Euer Traumhaus - Eure Traumwohnung

[HeavyMetalNeverDies!]

Hey

Heute möchte ich von euch wissen wie ihr gerne einmal wohnen würdet, bzw. ob ihr euch überhaupt Gedanken zu dem Thema macht und ob ihr vielleicht schon Pläne schmiedet oder gar schon eure Traumwohnung oder Traumhaus bezogen habt?

Ich denke mal zur Fragestellung stelle ich mal das Kriterium dass es sich dabei um halbwegs realistische Ziele handeln sollte. Es wäre auch schön wenn ihr vielleicht Links und Bilder posten könntet von Häusern/Wohnungen die euch gefallen, inspirieren oder wo ihr am liebsten sofort einziehen möchtet. Ist aber auch nicht verpflichtend. Natürlich könnt ihr auch mehrere Häuser/Wohnungen/Einrichtungen.... posten, in einem oder mehreren Posts. Man verpflichtet sich ja hier nicht zu irgendeiner Meinung.

Ich muss noch anmerken, ich hoffe ja dass dieser Thread nicht wieder in Richtung 'Wenn euer Haus brennt - Was würdet ihr retten?'-Thread läuft, wo ich ehrlich gesagt schwarz sehe (im wahrsten Sinne des Wortes) für die meisten Bronies, die ihren halben Hausrat versuchen zu erretten innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Sekunden.

Soweit ist mal alles gesagt für den Anfang. Ich hoffe doch dass sich hier vielleicht noch ein paar Architektur-Begeisterte und Wohn-Fans finden

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So, dann mache ich mal den Anfang mit Objekt nummero eins, welches mir schon länger bekannt ist.

The Minimalist House in Okinawa, Japan by Shinichi Ogawa & Associates

Diese Richtung wäre so momentan meine Richtung. Praktisch, funktional, schlicht, schön und es wirkt irgendwie beschützend mit der Mauer drum rum. Außerdem schneidet die Mauer vor den Fenstern die oft viel zu unnötig komplex aussehende Umwelt schön vom ...ähämm... 'Garten' ab, welcher durch das Fehlen von Gras äußerst pflegeleicht ist.
Die einfachen Formen wirken nicht aufdringlich außerdem sparrt es haufenweise Zeit beim Putzen. Mir gefällt auch sehr gut wie der Garten mit dem Innenraum durch die rahmenlosen, großen Fensterscheiben verbunden ist. Ich habe schon so einiges an minimalistischen Häusern gesehen, aber dies ist z.Z. mein ungeschlagener Liebling. Für mich persönlich dürfte es allerdings noch um einiges kleiner ausfallen, die Hälfte vielleicht ein Drittel = geringere Heizkosten + geringerer Aufwand. Fensterscheiben an sich sind ja Energietechnisch auch nicht mehr so problematisch dank dreifachverglasung.
Zum schluss, eines muss ich anmerken was an der Mauer vor dem Fenster ein riesen Nachteil ist, ist dass im Winter wahrscheinlich nicht viel Sonne einfällt, so dass dadurch höhere Energiekosten entstehen. Da müsste man sich eine Lösung einfallen lassen. Ansonst Solarpanele für Warmwasser am Doch rechnet sich auf jeden Fall. Beim Strom bin ich mir da nicht so sicher. So weit ich weiß dauert das bis zu zwanzig Jahre dass man durch Photovoltaik die Anschaffungskosten wieder drinnen hat durch den Strom den man dadurch gesparrt hat. Das höchste Energieeinsparpotenzial besteht ohnehin in der Isolierung und den dadurch veringerten Heizkosten, daher tendiere ich sehr zu Passivhaus-Bauweise. Bis ich mal selbst wo einziehe gibts dann wahrscheinlich eh schon Saisonalspeicher, wo man im Sommer Wärme speichert und sie im Winter wieder zum heizen verwendet.

[rx1603]

Oha. Mir fällt es schwer, solche Begrifflichkeiten wie "Traumhaus" um mich zu werfen, ohne parallel an Finanzen zu denken. Da ich noch nicht abschätzen kann, wie meine berufliche Lage in den nächsten Jahren genau aussieht, ich mir aber viele Gedanken darum mache, schwingt der Kostenfaktor bei der ganzen Sache natürlich immer mit.

First things first: Ich habe schon eine eigene Wohnung. Sie ist jedoch gewiss nicht meine Traumwohnung, was ich an ein paar Faktoren festmache:
- schlechte Wärmedämmung: Das Haus, in dem ich derzeit wohne, ist relativ alt, und die Isolierung ist dürftig.
- schlechte Schalldämmung: Wie beim ersten Punkt, nur auf die Akustik ausgelegt. Es ist nicht wirklich allzu hellhörig, aber schon in dem Maße, dass ich als Schlagzeuger auf meinen Übungs-Pads (die eigentlich relativ wenig Lärm machen) stark Rücksicht auf meine Nachbarn zu nehmen habe.
- Und da kommen wir zu Punkt drei: Mein Traumhaus / meine Traumwohnung braucht, in welcher Form auch immer, eine Unterstellmöglichkeit für mein Drumset, wo ich auch mal bis Mitternacht spielen / üben könnte, ohne dass sich jemand auch nur entfernt gestört fühlt. Ließe sich realisieren durch eine schallentkoppelte Kabine im Keller. Nur ist meiner um die 4 Quadratmeter groß. Derzeit muss ich mir einen Proberaum mit zwei Kommilitonen teilen. Der ist nochmal eine Ecke entfernt und kostet natürlich.
- Die Entfernung zum Stadzentrum / zur Uni nervt. Ich wohne intendiert etwas weiter außerhalb, weil ich Düsseldorf ganz einfach nicht mag und weiß, dass ich weiter im Stadtzentrum nicht glücklich sein könnte. Es ist grau und unfreundlich. Das ist ein wesentlicher Pluspunkt für meine aktuelle Wohnung und sicherlich auch ein Auswahlkriterium für alle weiteren, die noch so folgen: Sie ist etwas außerhalb, grenzt zumindest periphär an eher landwirtschaftliche Areale, und die Gegend ist ruhig und ziemlich familienfreundlich.

Ich habe für Traumwohnung gestimmt, da es das ist, was derzeit ins Budget passt und wo ich mich am besten drin vorstellen könnte.

Was nun meine Träume angeht: Ich bin ein absoluter Fan von Lofts. Riesige Räume ohne Unterteilung (außer natürlich für sanitäre Anlagen ), ein wenig industriell, praktisch, und vor allem: absolut hipster.
Sollte sich mal die Chance bieten, vielleicht mit noch jemandem ein Loft zu beziehen, wäre ich sofort dabei. Das will ich unbedingt mal für einen längeren Zeitraum ausprobieren.

[InvaderPsi]

Gutes Thema.

Zunächst einmal möchte ich auf deinen Wunsch eingehen, Heavy: Ich finde das von dir gezeigte Haus zwar interessant, für mich selbst wäre das jedoch überhaupt nichts. Ich finde es auch schön, wenn die Wohnräume praktisch sind und habe nichts gegen einen modernen Einrichtungsstil, doch das wäre mir alles einfach zu steril. Ich brauche Gemütlichkeit, um mich zu Hause fühlen zu können.

Unsere Nachbarn haben beispielsweise das Haus neben uns vor ein paar Jahren gekauft und völlig umgeändert. Nun ist es innen fast ausschließlich weiß, alle möbel sind schwarz oder weiß und selbst das Kinderzimmer wirkt auf mich eher wie eine Arztpraxis.

Nein, für mich muss ein Haus/eine Wohnung auch eine persönliche Note haben und die Atmosphäre sollte mir Geborgenheit vermitteln. (Was natürlich keine Kritik gegen die Wünsche anderer sein soll, ist bloß mein Kommentar dazu.)

Ich wohne, seit ich denken kann, im Haus meiner Großeltern. Dieses werde ich später von meiner Mutter, die es mittlerweile besitzt, auch erben und möchte hier eigentlich auch nie ausziehen. Es hat eine schöne Lage - nicht mitten in der Stadt, aber bis zur Innenstadt ist es nicht weit und trotzdem habe ich viel Natur um mich herum. Das ist ideal für mich und anders kann ich es mir dauerhaft auch gar nicht vorstellen. Einen Garten besitzen wir ebenfalls.

Die Einrichtung ist natürlich sehr durch meine Mutter beeinflusst - sie ist ein großer Fan von Deko-Artikeln, auch recht auffälligen Farben, was aber nicht unbedingt schlecht sein muss. Es sieht nicht schrill aus und hat Stil, aber für mich sind manche Einzelheiten dann auch schon "zu viel". Trotzdem würde ich, wenn alles von mir bestimmt werden würde, auch etwas dekorieren und nicht alles völlig "kahl" lassen. In diesem Haus ist nicht alles perfekt, manches könnte/sollte geändert werden, aber das kann man später noch in Angriff nehmen.

Fotos habe ich leider gerade keine, vielleicht hole ich das irgendwann nach.

[AppleSnack]

Oh, wie passend!

Mein Mann und ich haben gerade den Kauf eines Grundstücks in die Wege geleitet. In etwa 2 Jahren soll darauf dann ein Passivhaus stehen.

[HeavyMetalNeverDies!]

@ rx1603

Ich habe tatsächlich auch vor nicht all zu langer Zeit herum sinniert wie sich in einer Wohnung eine entkoppelte schalldichte Kabine realisieren ließe. Zufälliger Weise habe ich sogar meine Skizze wiedergefunden in dem Chaos meines Zimmers

Schalldichte Kabine (Öffnen)

Das ganze ist ein Holzgerüst welches nicht fix mit den Wänden verschraubt sind, die ganze Kabine ist viel mehr im Raum verspreizt, steht seitlich durch ein paar kleine Gummipuffer an der Wand an und steht generell auf einigen wenigen Gummifüßen. Von innen nach außen sieht die Konstruktion folgender Maßen aus: Zuerst ein Teppich oder Akustikschaumstoff (je nachdem wie man es mit der Raumakustik braucht, welcher über die Holzplatten gezogen ist. Durch die weiche Oberfläche kommen schon mal weniger Schallwellen an der Holzplatte an. Auf der anderen Seite die gen Isolation zeigt sind die Holzplatten mit Akustikschaumstoff (Noppenschaumstoff) bezogen. Dadurch können an sich eigentlich schon kaum Schallwellen durch die Vibration der Platten in den Luftraum dahinter ausbreiten. Nach dem Luftraum befindet sich dann noch eine Schicht Noppenschaum wodurch schon fast der letzte Rest von Schallwellen ausgelöscht sein sollte. Darunter ist dann noch Dämmwolle, obgleich ich mir nicht sicher bin in wie weit das die Effektivität noch steigern würde. Die Holzplatten, also die Wände innerhalb der Kabine sind dann auch nur punktuell durch abstände mit der Verlattung verbunden. Weiches Holz für das ganze sollte da auch noch etwas an Vibrationen verschlucken.
Ist natürlich alles nur Theorie, war meinerseits dafür bedacht wirklich hohe Pegel selbst in der Nacht ausspielen zu können. Wirklich lohnen würde es sich auch nur bei einer Eigentumswohnung, weil es mit einem Haufen aufwand verbunden ist und letzten Endes wird dann wahrscheinlich an allen Seiten des Raumes 20 bis 30 cm wegnehmen, was natürlich bei der Raumhöhe auch eine Rolle spielt.

Ich bevorzuge hier ja schlicht einfach ein eigenes Haus... Hütte oder whatever zumal man sich da bei der gestaltung Kreativ ausleben kann. Tatsächlich werden bei uns Einfamilienhäuser immer günstiger während Wohnungen immer teurer werden, daher sehe ich die Sache mit dem Haus (oder zumindest einer Hütte ) optimistisch, ganz gleich wie diese im Endeffekt dass aussehen mag. Wahrscheinlich wirds eh, wie so oft der Zufall entscheiden. Solch kleine Landhäuser aus Vollholz haben auch ihren eigenen Charme, genau wie Gewölbekeller mit Steinmauern, alte Fabrikhallen, Containerhäusern etc. Es hat fast alles einen individuellen Reiz und wenns ein stinknormales übertragenes Haus ist, dann wäre die erste Aktion das irgendwie auffällig zu streichen, vielleicht in Rot oder teilweise Schwarz.

@ InvaderPsi

Ich fühle mich in keinster Weise angegriffen wenn dir mein Geschmack nicht gefällt, tatsächlich bin ich sogar froh darüber dass ich irgendwie einen ganz eigenen Geschmack habe. Außerdem sehe ich viele Aspekte an Häusern als begnadeter Hobby-Designer und Hobby-Architekt mit ziemlich utopischen Vorstellungen ganz anders als andere Menschen. Für mich muss Architektur irgendwie wie eine Skulptur oder ein Kunstwerk wirken, wo das äußere mit dem inneren Harmoniert und welches ganz spezielle Aha-Effekte erzeugen muss. Ich mache mir, wenn ich was entwerfe zB. u.a. auch Gedanken darüber wie das Licht in die Räume einfallen muss, wo Beleuchtungskörper gesetzt werden müssen und welche Oberflächen alles haben soll. Wie die Steckdosen verteilt sind oder auf welche Art und Weise die Wärmeverteilung im Haus von Statten geht. Ich bin Architektur bezüglich wirklich ein vollkommen ausgeflippter Freak und Perfektionist und das ist auch gut so.
Beim Minimalistischem Stil bin ich durch einen Traum gelandet, wo ich geträumt habe dass meine Bude bis auf ein Bett vollkommen leer ist. Zeitgleich konnte ich ein Gefühl grenzenloser Freiheit empfinden. Als ich dann mein Zimmer teilweise ausgeräumt habe, habe ich festgestellt dass dieses Gefühl wirklich auftritt. Auch in einem recht minimalistischem und sterilem Hotelzimmer in dem ich ein Wochenende verbracht hatte, habe ich diese Erfahrung gemacht.
Mein Fazit: Der Geist steht in unmittelbarem Kontakt mit der Umgebung. Wenn die Umgebung nicht aufdringlich ist dann kommt das vom Raumgefühl fast grenzenloser Freiheit gleich. Desshalb Minimalismus. Darauf hin habe ich auch mal mein Zimmer etwas umdesigned, zu einer Umsetzung dieser Pläne ist es bisher allerdings noch nicht gekommen.

Plan fürs Zimmer (Öffnen)

Ich habe so vieles an Ecken rausgenommen wie möglich. Im Feng Shui heißt es dass Ecken die in den Raum schneiden erdrückend wirken. Ich habe mich viel mit Feng Shui beschäftigt. mMn steckt da schon ein ganzer Haufen Wohnraumpsychologie drinnen. Rundungen wirken natürlicher, weil es in der Natur so gut wie keine geraden Linien gibt. Als Lichschalter waren Induktionsschalter geplant, also dass diese unsichtbar unter dem Verputz angebracht sind. Die werden dann betätigt wenn man in dem Bereich in das elektrische Feld greift, was die Teile aussenden. Von der Haptik her ist es dann so wie wenn man das Licht wie mit Magie aktivieren könnte. Ganz edel wäre natürlich wenn dieses beim ein und ausschalten langsam hoch und runter dimmt. Die Steckdosen sind vollkommen unsichtbar angebracht. Es sind also 'Ver-Steckdosen'
Die Beleuchtungskörper welche als LED-Einbauspots gedacht sind, werden hier abolut wirr an der Decke verteilt, was die zufällige Verteilung der Sterne am Himmel immitiert. Der Tisch vorm Fenster wäre natürlich etwas suboptimal. Der ist aber auch nicht aus Zufall an der Stelle eingeplant, denn zum einen gibt es hier natürliches Licht, zum anderen verdeckt er den hässlichen Heizkörper. Damit das Fenster trotzdem frei zugänglich ist, kann der auf Rollen paralell zur Bettkante vom Fenster weggefahren werden. Die Grau-Weiß gestreiften Elemente an der Wand und an der Schrankraumtüre stellt Spiegel dar. Durch diese wird die Illusion eines angrenzeten Raumes erzeugt welcher wie durch sehr stylische Fenster mit dem Zimmer verbunden zu sein scheint. Du siehst also warauf das bei mir hinausläuft...

@ AppleSnack

Das mit der Erdwärme will wohl geprüft sein. Mein Onkel hat eine Tiefenbohrung für völlig umsonst durchführen lassen. Keine Ahnung wie das genau funktioniert, aber bei ihm funktioniert es meines Wissens nicht. Zweihundert Meter oder was da gebohrt wurde, daher genau informieren... However. Ein Haus ist immer ein spannendes Projekt und bei den meisten Menschen auch ein einzigartiger Zeitpunkt im Leben, weil man in der Regel auch nicht öfters baut als einmal.

[Lunastra]

Hmm..Mein Traumhaus?
Ja, ich würde dann schon ganz gerne in einem Haus wohnen.
Über die Einrichtung habe ich mir noch nicht allzu viele Gedanken gemacht, allerdings steht fest dass es anders und individuell werden sollte. Wahrscheinlich würde vieles einen Touch japanischer Einrichtung bekommen.
Es müsste gar nicht mal groß sein, weil ich dies wahrscheinlich schon als ungemütlich empfinden würde.

Hier ist mal ein Haus dass ich wahrscheinlich (in Ausnahme vom Bad) sofort beziehen wollen würde.
http://www.expo2005.or.jp/en/venue/experience05.html

Worauf ich mehr achten würde wäre der Garten. Dieser sollte gerne sehr groß sein. Natürlich wäre dieser dann nicht nur ein Stück Rasen, sondern eher mit Blume, Obst und Gemüse bepflanzt. Und Bäume dürften keineswegs fehlen.

Aber dies sind wohl eher kleine Traumschwelgerein und wenn ich mal so nachdenke, habe ich eigentlich alles was es gemütlich und wohnlich macht.^^

[AppleSnack]

(05.11.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  @ AppleSnack

Das mit der Erdwärme will wohl geprüft sein. Mein Onkel hat eine Tiefenbohrung für völlig umsonst durchführen lassen. Keine Ahnung wie das genau funktioniert, aber bei ihm funktioniert es meines Wissens nicht. Zweihundert Meter oder was da gebohrt wurde, daher genau informieren...

"Nicht funktionieren" gibt es nicht, es kommt nur darauf an, was für ein Gestein dort vorliegt. Je nachdem wird mehr oder weniger Wärme geliefert.

[Whitey]

(05.11.2012)InvaderPsi schrieb:  Gutes Thema.

Zunächst einmal möchte ich auf deinen Wunsch eingehen, Heavy: Ich finde das von dir gezeigte Haus zwar interessant, für mich selbst wäre das jedoch überhaupt nichts. Ich finde es auch schön, wenn die Wohnräume praktisch sind und habe nichts gegen einen modernen Einrichtungsstil, doch das wäre mir alles einfach zu steril.

Das sehe ich ganz genau so. Vor allem mag ich Staubfänger und wenn alles mit irgendwelchem Kram vollgestellt ist. Die Bude da oben sieht ja aus wie die Krankenstation auf einem Raumschiff. Da gruselt es einen ja. Vor allem vermittelt es so eine Kälte, da könnte ich mich nicht wohlfühlen.

Naja, aber was das Traumhaus betrifft: Ich brauch ja eigentlich nicht viel. Ein Zimmer, vielleicht zwei, es muss weder groß noch besonders teuer sein. Hauptsache ich krieg da nen Bücherregal und nen Schreibtisch unter. Wobei ein Haus natürlich schon nett wäre. Ein Haus auf einer Klippe weitab der Zivilisation.

Ich bin ja übrigens auch Perfektionist, aber da auch wieder eigen. Rumstehendes Zeug und Sachen die irgendwie schief hängen kommen mir zum Beispiel richtiger vor als glatte Oberflächen und gerade Kanten, weil es lebendiger wirkt. Es muss organisch aussehen. Vermutlich gefällt mir deswegen Jugendstil so gut. ^^

(05.11.2012)Lunastra schrieb:  Wahrscheinlich würde vieles einen Touch japanischer Einrichtung bekommen.

Also leere Räume ohne Möbel und aufgestapelte Kisten statt Schränke? xD

[Halfway]

Erst mal will ich sagen Super Thema.

Ich hab schon oft überlegt wo ich gerne Wohnen würde, denn meine momentane Wohnsituation ist eher *** , Ich lebe in einer 27qm Wohnung mit Dusche und Kaum platz für ein Bett.

Meine Nächste Wohnung soll 1 größer sein und 2 eine Badewanne und einen Balkon haben.

Mein Traumhaus, braucht nen Pool, ne Bowlingbahn, ne Spüllmaschine (auf jedenfall) und soll von Daniel Liebeskind entworfen werden, das wäre so :Awesome: .

Oder etwas in der art

Spoiler (Öffnen)

[Buddy]

Also:

Da wir sowieso immer ländlich leben wollen kommt für uns später nur ein Haus in Frage. Seit 4 Jahren leben wir in einer 2 1/2 Zimmer Wohnung. Später so in 10 Jahren wollen wir unser erstes Haus kaufen oder gar bauen. Uns ist ein Energiesparsames Haus sehr wichtig. In der heutigen Zeit muss man einfach darauf achten. Achja .... und eine große amerikanische Garage darf nicht fehlen für mich ^^

[Pliskin (†)]

Eindeutig dieses

[HeavyMetalNeverDies!]

Die Villa dall'Ava ist von dem Umständen und von Konzept her recht interessant. Auf 'geringem' Raum zu bauen ist immer interessanter und herausforndernder als wenn man unbegrenzt Platz hat. Mir persönlich gefällt es zumindest wenn man von den Voraussetzungen, Grundstück und vorhandenem Raum eher stark eingegrenzt ist, denn da kann man als Archtekt erst richtig seine Kreativität auf die Probe stellen. Vom Design her finde ich die Villa nicht sehr ansprechend. Sie wirkt auf mich eher langweilig ohne Charakter zu entwickeln. Von Häusern einer solchen Aufmachung gibt es einfach zu viele. Das was mir allerdings recht gut daran gefällt sind die wirr angeordneten Stahlsäulen. Was mir auf den ersten Blick eher weniger gefällt ist vor allem diese komische Polyesterwand, welche auf mich recht billig wirkt. Auch dass in den Quadern wo die Schlafzimmer drin sind eine Säule durch die länglichen Fenster läuft, hätte wahrscheinlich nicht sein müssen. Ich habe schon öfters Fenster dieser Länge gesehen wo die Decken darüber auch nicht durch eine störende Säule gestützt werden müssen. Wendeltreppen finde ich generell blöd. Es ist schrecklich über so etwas rauf und runter zu gehen. Was ich auch interessant finde an dem Haus ist wie die Statik gelöst wurde. Unterm Strich finde ich es trotzdem langweilig. Ich würde es im oberen Durchschnitt einreihen.

Zu dem Zombie-Haus: was mir hier gefällt ist dass es trotz maximum an Verschlossenheit auch wieder sehr offen aussieht und viel Blick nach draußen ermöglicht wenn die Elemente geöffnet sind. Im Tornado-Alley wäre diese Bauform sicherlich sehr praktisch, überall anders finde ich dass die aber eher erdrückend wirkt, weil sich das Haus wie eine Festung verhält und Festung setze ich grundsätzlich mit Angst gleich. Daher dürfte das Wohngefühl da eher mäßig bis mulmig ausfallen.

Ich finde auch dieses Haus extrem interessant von der Architektur her:



Was mir daran nicht gefällt ist die bloße Größe. Große Häuser machen Grundsätzlich viel Aufwand und brauchen viel Energie, außerdem verleiten sie zum Materialismus. Ohne Personal wäre man da wohl aufgeschmissen außer man sieht Putzen und Instandhaltung als Lebenserfüllung an. Ich erwarte mir von einem Haus eher dass ich es allein instand halten könnte, also dass quasi nur für mich und evtl. Familie ist. Personal möchte ich nicht unbedingt anstellen müssen. Wenn ich zu Bequem zum Putzen bin lebe ich eben im Saustall. War immer so, soll auch nicht anders sein, dafür bin ich da unabhängig.

Was ich vielleicht noch gerne im Haus hätte wäre eine kleine Sternwarte wo ich mein Teleskop reinstellen kann. Also ein Raum wo man das Dach wegfahren kann. Eine Sternwarte ist in dem Sinne architektonisch herausfordernd weil man die Vibrationen und die Thermik sehr berücksichtigen muss.

[Johnny XIII]

Mein Haus ist noch kein Traumhaus...
Ich habe mein Haus mit 24 gekauft. Einfach war das nicht. Aber hat ja geklappt.
Anfang nächsten Jahres, wird das Wohnzimmer komplett neu gemacht.

Neuer Laminatfußboden, Neue Chilla-Couch neuer Tisch. Das übliche halt.
Dann darf natürlich der Monster Flat-screen auch nicht fehlen, dann meine Anlage, oder wie ich sie nenne, mein Party Soundsystem mit Plattenspieler. Die ist wenigstens schon da!!!
Über die Anlage, sollte an der Wand noch ein Vinyl Scratch Graffiti sein, das bei ner Party eingeleuchtet wird.
Okay, was fehlt noch, ach ja, die kleine Bar in der Ecke, der hoffentlich nie der Cider ausgeht.

Das war nur das Wohnzimmer, ist aber nur das Grundgerüst, kann noch ne menge dazu kommen.

Küche ist schon fertig. Und ein Badezimmer braucht ne neue Dusche.
Der ausgebaute Dachboden wird zum Lesezimmer und Hobbyraum.

Dann bleiben nur noch 3 Zimmer übrig, wo von eins das Schlafzimmer ist und eins für Lan-Parties genutzt wird.

So ein Zimmer übrig...

Das lass ich erst mal offen, wenn ich das alles zusammen rechne geht das schon wieder in die Tausende...

[Stormventure]

Also ich hab das mit meiner Freundin schon geklärt: Wir wollen später in ein eigenes Haus ziehen. Ich wohne noch im Elternhaus in einer Wohnung und für mich ist mein Zimmer einfach viel zu winzig. Ich hab aufgehört zu zählen wie oft ich hier gegen Tisch, Bett oder Käfig etc. stoße.

[DE_Dashy]

Ich habe prinzipiell nicht all zu hohe Ansprüche. Zum Wohnen reicht mir ein Bett, ein Schreibtisch, eine Küche und ein Bad.
Das einzige, was ich im Vergleich zur jetzigen Wohnung noch zusätzlich haben wollen würde, wäre eine bessere Schalldämmung. Der Gebäudekomplex hier ist recht hellhörig; man hört schon, wenn bei den Nachbarn eine Schranktür aufgeht.
Für mich als Musiker ist das recht hinderlich, da ich nicht einfach den Verstärker voll aufreißen kann und mich auch beim Singen zurückhalten muss. Die Nachbarn haben sich zwar noch nie beschwert, aber ich will ihnen auch nicht zu viel von mir zumuten. Reicht ja schon, dass ich selbst mich hören muss.
Praktisch wäre natürlich ein Zimmer, das man auch als Proberaum für eine ganze Band verwenden könnte. Aber ein externer, 24/7 verfügbarer Proberaum in der Nähe würde auch seinen Zweck erfüllen. Leider momentan nicht drin...

Für eventuelle Lottogewinne fände ich auch eine Penthousewohnung recht schick. Wobei das mit dem Musikmachen dann wieder schwieriger wird...

Zu große Wohnungen oder gar ein eigenes Haus wären allerdings nichts für mich. Viel zu viel zum Saubermachen.

[Rainbow Pie]

Ich glaube keiner wünscht sich unter einer Brücke zu schlafen, Luxus wünscht sich doch jeder. Mir würde ein kleines Haus reichen, modern eingerichtet. Das Einzige, was ich mir für mein Haus sonst wünsche ist ein Indoor Pool.

[HeavyMetalNeverDies!]

(06.11.2012)Rainbow Pie schrieb:  Ich glaube keiner wünscht sich unter einer Brücke zu schlafen, Luxus wünscht sich doch jeder. Mir würde ein kleines Haus reichen, modern eingerichtet. Das Einzige, was ich mir für mein Haus sonst wünsche ist ein Indoor Pool.

Unter einer Brücke schlafen ist relativ. Tatsächlich habe ich mir schon oft überlegt ob man den ungenutzten Platz unter Brücken als Wohnraum verwenden könnte, also dort wo die Brücke anfängt und endet, weil da ist meistens nur hunderte von Quadratmeter Betonfläche. Wenn man jetzt durch Glaswände links und rechts schräg unter der Brücke rausschauen könnte über einen Fluss wäre das mMn traumhaft schön.

Im Urbanen Raum gibt es unglaublich viele unverbaute Plätze mit hohem Potential.

[Hooflinger]

Also ich würde gerne in einer einfachen Holzhütte in einem Wäldchen leben.

Ich hab mir schon immer solch ein Leben vorgestellt. Ich würde gar keine Villa wollen oder so O.o

[ShadowHooves]

Hoch interessantes Thema. Hätte ich hier nicht zu finden erwartet.

Also ich persönlich brauche nicht viel. Im Endeffekt würde mir wohl eine ein bis zwei-Zimmer-Wohnung reichen. Aber essenziell wichtig wäre eine große Glasfront auf Wetterseite, vor der ich meinen Schreibtisch aufbauen kann.
In Sachen 'Lage' wäre ich sowohl mit einer Stadtwohnung als auch mit etwas abgelegenem zufrieden. Hauptsache ich habs nicht weit zu öffentlichen Verkehrsmitteln und der Weg zum nächsten Wald oder Park wo ich spazieren gehen kann darf auch nicht all zu weit sein.

Ansonsten... Dusche, Küchenzeile... Schrankwand in die ich so gut wie alles verstauen kann... und das wars eigentlich

braucht man mehr zum leben? ^^

[Space Warrior]

Ich würde gerne im Imperialen Palast leben. Steht in mitten Galactic/Imperial Citys auf dem fast vollständig urbanisierten Planeten Coruscant.

Barad-Dur wäre auch nett. Mit dem Lidlosen Auge hätte ich immer alles im Blick. Muss nur aufpassen, dass niemand den Einen Ring in das Feuer Mount Dooms befördert, dann bricht alles zusammen.