16.11.2012 |
InvaderPsi
Sprenkelpony
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@FireDasher: Nichts gegen deine Meinung, aber wenn du so redest und andere Meinungen von vornherein nicht zulässt, sperrst du dich ja ohnehin von Anfang an gegen jegliche Diskussion.
@Marcosa: Oh ja, derartige Verhältnisse kenne ich leider nur zu gut. Bei mir war es damals auf dem Gymnasium nicht anders - daher halte ich auch nichts von dem Vorurteil, dass "alle Gymnasiasten gebildet und höflich sind, während Real- und vor allem Hauptschüler sich eher daneben benehmen". Um es mal so auszudrücken.
Ich kann das so nicht bestätigen, auf der Realschule hatte ich es größtenteils viel eher mit Leuten zu tun, die sich Gedanken über sich und ihre Umwelt gemacht haben und auch einen höflichen Umgang gepflegt haben, was auf dem Gymnasium so gar nicht der Fall war.
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16.11.2012 |
Morasain
Draconequus
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Also sagen wir mal so, ich teile relativ viel von deiner Einstellung. Aber Schule ist nicht völlig nutzlos. Nur weil DU Dinge gelernt hast, die du nicht brauchen kannst, heißt das doch nicht, dass die niemand brauchen kann. Auch Noten sind nicht nutzlos, ebenso die verschiedenen Schulformen. Wenn du die Schule hinschmeißt, kannst du sicher sein, heutzutage keinen Beruf zu bekommen. Das sehe ich oft an meiner Mutter, die ist Ausbilderin bei Arvato (Logistik Unternehmen), und Hauptschüler gucken die sich gar nicht erst an, ebenso wird auf gute Englischnoten wert gelegt. Du verallgemeinerst etwas zu sehr. Zumindest bis zur 10. Klasse sind viele Dinge wirklich wichtig, oder zählen einfach zur Allgemeinbildung. In der gymnasialen Oberstufe ist das, vor allem in Mathe, jedoch ziemlich nutzlos. Beispiel Vektoren und Kurvendiskussion. Völlig überflüssiger Stuss, der eigentlich viel zu kompliziert ist, und eher an der Uni gelehrt werden sollte. Andere Fächer (Natur-, Gesellschaftswissenschaften, Sprachen) bringen dir aber sehr wohl etwas, nämlich Allgemeinbildung. Mathe zählt übrigens nicht als Naturwissenschaft. Aber viele dieser Fächer sind im Berufsleben sehr wohl wichtig, je nach dem was du machen willst, und Englisch ist generell sehr wichtig.
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16.11.2012 |
FireDasher
Great and Powerful
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@InvaderSpi Nun, es wäre besser, wenn ich nicht gleich beleidigt werde. >_<
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16.11.2012 |
Conqi
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)FireDasher schrieb: Ich bin vorallem auf das Gymnasium gewechelt UM meinen Freund mal wieder öfter zu sehn. Und das Ergebnis: Nix hat sich geändert. Er war in den Pausen immer mit anderen beschäftigt.
Das liegt dann (so Leid es mir tut) nicht an der Schule.
Außerdem spricht dir deine Meinung ja auch keiner ab, nur haben wir genau so ein Recht auf eine Meinung. Ein "Nein! Schluss!" ist da keine tolle Antwort. Außerdem wäre ich gerne mal an einer praktikablen Alternative interessiert. Was du dir so als besseres Lehrsystem vorstellst.
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16.11.2012 |
FireDasher
Great and Powerful
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Registriert seit: 04. Nov 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Nun, zuerst mal sollte man wirklich mit 18 oder so anfangen in die Schule zu gehen, Davor ist es freiwillig, da kann man dann lernen, muss aber nicht. Ausser lesen, schreiben und ein wenig Mathe das sollte man schon lernen. Allerdings nur 2 oder 3 Jahre lang. Dann sollte man noch eine möglichkeit finden den Unterricht interessant zugestallten. Mit Yu-Gi-Oh hab ich besser rechnen gelernt als in 3 Jahren schule. Kein Witz! Ausserdem bequemere Stühle, und eine geregelte Raumtempertuhr. Übrigens wahr der Post andenjenigen Gerichtet der mich sofort mit "Weichei" und "Feigling" beschimpft hat.
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16.11.2012 |
Conqi
(K)ein Fag
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Registriert seit: 04. Mär 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Jetzt sogar erst mit 18 in die Schule? Das wird ja immer besser!
Damit wäre dann also jeder frühstens mit 20 oder 21 oder so aus der Schule. Will man dann noch studieren noch mal mindestens 3 Jahre drauf. Dann senken wir am besten noch das Rentenalter (arbeiten ist ja auch doof) und alle leben glücklich. Wer solls bezahlen? Ach ist ja auch egal, wir sind dann ja eh alle so dumm, dass wir die Kosten gar nicht ausrechnen können. Außerdem würden die Unternehmen eh nur die nehmen, die am meisten gelernt haben (freiwillig). wenn man mit schlechten Noten zufrieden ist, kann man sich auch heute das Schulleben recht einfach gestalten. Damit ist der Aufwand, den du betreibst auch mehr oder weniger freiwillig von dir erbracht.
Für mich klingt das wenn ich ehrlich sein soll nach "Ich hab keine guten Noten und wurde gemobbt, schafft die Schule ab!". Wenn du durch Yu-Gi-Oh mehr Mathe gelernt hast (gibts da mehr als nen bisschen Addition und Subtraktion?) als in 3 Jahren Schule dann ist da irgendwas falsch gelaufen.
Und für unbequeme Stühle und fehlende Heizungen kann das System an sich ja nichts, das hängt von der betroffenen Schule als einzelnes ab.
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16.11.2012 |
River System
Enchantress
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@FireDasher:
Da du meinen letzten Post anscheinend einfach ignoriert hast noch einmal:
Wenn man Schule nach hinten versetzt lernen die nicht-mehr-Kinder viel weniger und schlechter. Wenn du erst ab 18 Schulpflicht einführst, dann geht das Land schlichtweg den Bach runter.
Plural. Pronomen: Es (deutsch), it (english)
Früherer Nickname "Eirala".
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16.11.2012 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@Tanail, anscheinend, das Wohl des Landes ist das Letzte, woran einzige Personen in diesen Faden denken. Naja, in MMORPG zu spielen und Hartz-IV-Geld zu bekommen ist doch einfacher, als etwas zu erlernen.
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16.11.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(15.11.2012)Odrakis schrieb: Die Schule bzw. die Schulzeit ist etwas grauenvolles, etwas schreckliches und etwas gigantisch sinnloses.
Zuerst lernt man grundlegende Sachen wie lesen & schreiben. Das geht ja noch und ist natürlich unabdingbar.
Aber mit den höheren Stufen wird die Schule zu einer Farce. Du Schule bringt einem NICHTS fürs echte Leben bei. Oder hat jemand schonmal gelernt, wie man Steuererklärungen schreibt, sich in der Öffentlichkeit verhält oder für "den Ernst des Lebens gerüstet" ist? Sicher nicht.
Ich musste herzhaft lachen als ich diesen Thread las. Das selbe habe ich auch mal gedacht. Hat wohl jeder mal gedacht. In der Berufsschule lernt man dann ziemlich viele nocheinmal, da war es seigentlich recht praktisch schon mal davon gehört zu haben.
(15.11.2012)Odrakis schrieb: In 99,9% aller Fälle wären Schüler in der Lage, sich das benötigte Wissen selber schneller & besser anzueignen.
Genau da liegt der Irrtum. Ich denke das Problem ist, dass weit über 50% schlicht einfach zu faul sind, selbst für sich zu lernen und somit zum lernen gezwungen werden müssen. Der zweite Punkt ist, wenn man selbst lernt und man hat irgend einen Denkfehler dann lernt man sich den Fehler an weil niemand da ist der einen ausbessert.
(15.11.2012)Odrakis schrieb: Ich sag es wie es ist: Die Schule war für mich eine reine Verschwendung. Ich wusste seit der 7. Klasse, was ich mal werden wollte. Aber anstatt meinen Plänen nachzugehen (mein Masterplan fürs Leben, welchen ich im Laufe der Jahre immer und immer wieder feinjustiere & nachbessere/anpasse) musste ich mich mit völlig unnützem Wissen rumärgern. Und mit Idioten.
Ja, das mit den Idioten kenn ich nur zu gut. Mit Wissen allerdings habe ich mich nie wirklich rumgeärgert weil ich ohnehin immer alles vergessen habe, was mich nicht interessiert hat. Vieles musste ich im Nachhinein dann nochmal lernen weil ich es irgendwann doch gebrauchen konnte.
(15.11.2012)Odrakis schrieb: Die Schule hilft niemanden fürs Leben " da draußen" und bereitet schon gar nicht darauf vor. Sie frisst unnötig Zeit und hinkt einem völlig veralteten System hinterher.
Ich kann nur jedem Schüler dringlichst dazu raten (und ich würde es selber so machen, wenn ich in der Zeit zurückreisen würde):
hängt die Schule schnellstmöglich an den Nagel, löst Euch von diesem drecks sinnlosen System und lernt für das Leben! Schule ist etwas völlig sinnloses, beschäftigt Euch nicht mit Sachen, die Ihr später niemals mehr brauchen werdet!
Ständig wird man unter Druck gesetzt: lerne hierfür, mache dies, mache das, schrebe gute Noten, damit aus Dir was wird!
Aber WOZU???? Jesus Christ!
Was bringen einem gute Zensuren im späteren Job, im Leben? NICHTS!
Ich hatte nochnie Kontakt mit einem Unternehmen, dass sich für Noten interessiert.
Vergesst diesen ganzen Noten-Druck, diesen völlig absurden Mist!
Naja und was macht man wenn man die Schule abgebrochen hat? Den ganzen Tag vor der PlayStation zu hocken kann auch nichts. Auch wenn es einen ärgert aber Schule ist eben Pflicht. Man hat dort zu sein, genau wie man dann später im Job zu sein hat. Ohne ein Grundmaß an Disziplin ginge rein gar nichts und die Schule ist schon ein guter Ort um zu lernen dass das Leben kein Zuckerschlecken ist
(15.11.2012)Odrakis schrieb: Ich war nie der Bringer in der Schule, mein Durchschnitt in der 10. Klasse lag irgendwo zwischen 4 oder 5 (Englisch: 2, Chemie: 4, Mathe: 5, Deutsch: 2, Bio: 4, Physik: 4), Rest keine Ahnung).
Ständig wurde man von der Schule und den Eltern unter Druck gesetzt, gute Noten zu schreiben. Hätte ich damals schon gewsst, dass sich nie jemand für Noten interessieren würde, ich könnte heute ruhiger schlafen. Und das meine ich ernst.
Fast jede Nacht habe ich einen Traum mit dem gleichen Inhalt:
Ich bin als mein jetziges Ich in der Schule, soll lernen & fleißig sein und gute Zensuren anbringen. Immer und immer wieder frage ich meine Lehrer & Eltern wozu, wenn ich doch schon meinen Traumberuf habe.
Aber nie kann mir jemand eine Antwort geben. Ich will dann immer die Schule hinschmeißen, aber soweit kommt es nie, da ich immer vorher aufwache.
Das ist gruselig und ich habe schon fast Angst, jede Nacht diesen Traum zu träumen. Alles nur wegen 10 (nagut, 6 oder 7) vertanen Jahren!
Coda: Ständiger Noten-Druck von jeder Seite, sinnloses Wissen aneignen, lernen - alles das...wofür? Hilft einem das beim späteren Leben und für die restlichen 60, 70 Jahre nach der Schule? Nein!
Das Schulsystem ist ein seiner jetzigen Form kein Stück zu gebrauchen.
Ich lebe aktuell meinen Traum, aber die Schule hat mich darauf nicht vorbereitet. Amen.
Hmm ja, keine Ahnung. Vielleicht hast du unterbewusst Angst dass du nicht weiter kommst ohne die Schule positiv abgeschlossen zu haben. Ich war mich noch nirgends vorstellen wo die gesagt hätten dass die Noten egal wären. Wenn man mehrere Bewerber hat dann nimmt man nunmal die mit den besseren Noten. Wenn du deinen Traumberuf schon hast ist das gut, aber wenn du den aus irgend einem Grund aufgeben musst dann ist halt die Frage wie man wo anders reinkommt. Ich habe mein schlechtes Abschlusszeugnis ja glücklicher Weise durch ein relativ brauchbares Berufsschulzeugnis replatziert.
Ich bin halt zu der Erkenntnis gekommen dass nichts im Leben völlig umsonst ist selbst wenn man den Sinn erst später oder gar nie begreift.
Ich bin überhaupt nicht dafür dass irgendwer die Schule hinschmeißen sollte oder dass er nicht hingehen müsste. Den Mist den ich durchmachen musste den dürfen ruhig auch alle anderen durchmachen... Ich bin da etwas schadensfroh.
Ich bin derzeit auch am überlegen ob ich ab nächstem Jahr nicht das HTL mache. Derzeit habe ich ja nur eine Lehre als Maschinenbautechniker fertig und Praxis im Labor, einen Stapler- und einen Kran-schein, aber studieren würde ich vielleicht auch nochmal gerne gehen. Oder zumindest interessiere ich mich für viele Dinge die man schonmal im HTL lernt.
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16.11.2012 |
Bananenspinne
Wonderbolt
Beiträge: 1.163
Registriert seit: 01. Mai 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Ich kann hier als Schüler wohl nicht den objektivsten Beitrag schreiben aber:
Ich möchte später mal irgendwas machen was entweder mit Videobearbeitung, Artdesign oder Gaming (Modeling, Skripting, Leveldesign oder so) zu tun hat.
Ab der 10. Klasse kann man darauf zwar einen Schwerpunkt legen aber was habe ich bis jetzt dazu in der Schule gelernt? Nichts.
Wir hatten von der 3. bis zur 6. Klasse alle 2 Wochen eine ITG Stunde.
In dritten und vierten Klasse haben wir nur Mist gelernt. Jeder von uns hat schon Google benutzt und da durften wir dann nur auf 'Blindekuh.de' oder 'Fragfinn.de'.
In der 5. und 6. gab es dann gegen Ende einzelne tolle Stunden z.B. wie eine Programmiersprache Funktioniert. Da mussten wir dann in irgendeinem Programm ein paar Commands schreiben, die dann dazu geführt haben, dass ein Männchen irgendwas aus Blöcken gebaut hat. Gut das war zwar ein wenig Primitiv aber besser als nichts.
Abgesehen von der Tatsache, dass wir es nur alle 2 Wochen hatten, gibt es das jetzt garnicht mehr. Eine dumme Entscheidung im Zeitalter der Medien.
Was wir aber momentan lernen und noch viel wichtiger ist:
Die Geschichte vom Martin Luther. Werde ich das jeh in meinem Leben brauchen? Aber natürlich! Bei 'wer wird Millionär!' Nebenbei ist noch zu erwähnen, dass 3/4 unserer Religionsklasse nichtmal an Gott glaubt...
Zudem finde ich die Tatsache, dass es Noten in Sport gibt auch bescheuert. Teilweise funktioniert es nämlich so:
Man kann's oder man kann's nicht. Gerade unsportliche Leute (wie ich) haben dann auf gut Deutsch einfach mal die *rschkarte gezogen.
Übrigens hat mir die Schule Sachen beigebracht, an die ich nach einem Jahr nicht mehr erinnere.
Pros:
Englisch ist ein tolles Fach, welches fast jeder brauchen wird. Wie will man sonst International kommunizieren? Gerade im Internet ist Englisch können ein Muss.
Mathe (bis zu einem bestimmten Zeitpunkt). Grundlagen von Mathe beherrschen ist für jeden wichtig. Aber der 10. Klasse kommt aber viel Schwachsinn.
Deutsch: Slebstredent.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.11.2012 von Bananenspinne.)
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16.11.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.959
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)letsfail1 schrieb: Ich kann hier als Schüler wohl nicht den objektivsten Beitrag schreiben aber:
Ich möchte später mal irgendwas machen was entweder mit Videobearbeitung, Artdesign oder Gaming (Modeling, Skripting, Leveldesign oder so) zu tun hat.
Hehe, selber Plan den ich mal hatte. Tja, da wurde dann ja wohl nichts draus (zumindest bei mir) Mann bin ich froh dass ich mit Computer nicht mehr allzuviel zu tun habe. Viiiieeeeeel zu stressig. Ich wünsche dir trotzdem dass du tun kannst was du dir vorgenommen hast.
(16.11.2012)letsfail1 schrieb: Zudem finde ich die Tatsache, dass es Noten in Sport gibt auch bescheuert. Teilweise funktioniert es nämlich so:
Man kann's oder man kann's nicht. Gerade unsprotliche Leute (wie ich) haben dann auf gut Deutsch einfach mal die *rschkarte gezogen.
Naja, normaler Weise sollte das so aussehen (so wars zumindest bei uns) dass die Sportlehrer bewerten ob man sich Mühe gibt oder nicht und nicht die sportliche Leistung an sich. Hierzulande wird ja diskutiert und gefordert Sport täglich einzuführen, weil viele Schüler schlicht einfach zu fett sind (Computer, Playstation, Fastfood, wenig BEwegung)... ein gesellschaftliches Problem dem somit etwas entgegengewirkt werden soll. Ich war auch nie der Typ für Sport (und übergewichtig) aber ich sehe den Sinn im Sportunterricht. Ich denke die Noten sollten irgendwie als Ansporn dienen. Wenn man nur schlechte Noten hat bewirkt es natürlich das Gegenteil.
EDIT:
(16.11.2012)letsfail1 schrieb: Deutsch: Slebstredent.
Das solltest du vielleicht ausbessern.
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16.11.2012 |
Conqi
(K)ein Fag
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Registriert seit: 04. Mär 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)letsfail1 schrieb: Deutsch: Slebstredent.
Selbstredend der größte Bullshit neben Latein.
Wofür brauchst man Deutsch als Fach noch ab der 7. oder 8. Klasse? Was Grammatik und ähnliches angeht, hat man bis dahin eh alles gelernt. Ab da macht man in Deutsch nur noch eine einzige Sache: Texte analysieren. Mal davon abgesehen, dass eh jeder Lehrer da irgendwie seine eigenen Ansprüche hat, ist das ganze noch deutlich nutzloser als jede Matheformel es je sein könnte. Wofür braucht man Textanalyse? Um Deutschlehrer zu werden oder keine Ahnung... Literaturkritiker vielleicht. Aber Abwählen geht nicht, also darf man schön brav langweilige Bücher lesen, Stilmittel bestimmter Autoren kenne lernen und am Ende dann einen absolut nutzlosen Text verfassen, der in seinem Gehalt und seiner Bedeutung für die Menschheit nur knapp über der durchschnittlichen 9Live Gewinnspielfrage liegt.
Naja und Latein ist meiner Meinung nach nur noch da um spätere Lateinlehrer auszubilden. Anwendungsbereiche: 0! Aber für den Fall der Fälle hab ich mein Latinum, auf zu meiner Kirchenkarriere!
Das sind (zusammen mit Kunst und ähnlichem) Fächer, die müssen schlicht nicht sein. Das wäre Platz für die anderen Fächer (zum Beispiel um G8 in eine Woche zu quetschen) oder schlicht mehr Freizeit für die Schüler. DAS wäre meiner Meinung nach etwas, das was bringen würde und relativ leicht umzusetzen wäre.
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16.11.2012 |
Wasabi Woman
Wonderbolt
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Geschichte halte ich, was Allgemeinbildung anbelangt, für eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Fach. Es gibt Dinge, die man einfach wissen sollte, egal ob da Interesse besteht oder nicht.
Genauso ist das mit Gemeinschaftskunde, das gibt es aber nicht in ganz Deutschland bzw. immer etwas abgewandelt. Bei uns (Baden-Württemberg, ich gehe in die 10. Klasse) werden da aktuelle politische Themen besprochen, uns wird erklärt, wie gewisse politische Regierungen funktionieren etc, und das halte ich für sehr sinnvoll. Gemeinschaftskunde ist dazu auch sehr eng mit Geschichte verbunden.
Grundkenntnisse in der Geschichte sollte jeder haben. Für bestimmte Fächer braucht man auch gute Kenntnisse in Geschichte, ich habe beispielsweise Bildende Kunst als Hauptfach, ohne Geschichte kommt man da nicht weit.
Es gibt aber auch Fächer wie Religion und Sport, die ich für absolut schwachsinnig halte. Der Religionsunterricht ist extrem auf das Christentum zugeschnitten und den Schülern wird nur der Stoff (der bei allen Religionsgruppen derselbe ist, daher ist der Sinn der Unterteilung in evangelisch/katholisch/sonstige nicht gegeben) eingeprügelt, anstatt da auch nur ansatzweise etwas sinnvolles daraus zu machen. Verschiedene Religionen kennenlernen dient wenigstens der Allgemeinbildung, aber das Thema könnte man auch gut im Geschichtsunterricht einbringen.
Sport ist mein Albtraumfach schlechthin, daher bin ich da alles andere als objektiv. Aus der Perspektive einer (sehr, sehr, sehhhhrrr) unsportlichen Schülerin kann ich aber sagen, dass mir die Demütigung und der Stress vom Sportunterricht Sport kein Stück näher gebracht, sondern mir eher den Reiz an der Sache verdorben hat. Es kann mmn. nicht sein, dass jeder nach der gleichen Tabelle bewertet wird, vor der gesamten Klasse vorturnen muss und dass die Tabellen überhaupt keinen Sinn haben. Mit achtzehn bin ich nicht größer, stärker und sportlicher als jetzt mit sechzehn, trotzdem gibt es für dieselbe Leistung eine schlechtere Note. Zwar wird "versucht", Sachen wie Mitarbeit und Verhalten in die Note mit einfließen zu lassen, aber das kann einfach so nicht funktionieren. Zudem sind zwei Stunden Sport (halbe Stunde Auf- und Abbau, rumstehen und warten und letztendlich eine halbe Stunde Betätigung) sinnlos.
Deutsch, auch das mit den Analysen und Interpretationen, macht sehr wohl Sinn, zwar wird man später höchstwahrscheinlich nie eine Gedichtanalyse schreiben müssen, aber so werden "Denkvorgänge" trainiert und anhand der Noten Schüler "sortiert".
Den Großteil der Fächer halte ich insgesamt für sinnvoll, Hauptfächer sowieso, da hat man bei einigen ja auch die Wahl und kann seinen persönlichen Interessen nachgehen. Das ein Schulabschluss bzw die Noten nichts wert sind, denke ich nicht, mit einem Hauptschulabschluss hat man es heute ziemlich schwer.
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16.11.2012 |
Marcosa
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Registriert seit: 07. Jun 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
@ConquerorDash:Nein.Einfach,nein.
Wenn du wüsstest wie 20 der 30 Schüler in der Klasse schreiben,dann würdest du das kalte Gruseln bekommen.Zitate:"Hefd""Bekker" und so weiter.
Das ist in der 8.Klasse!
Außerdem ist es sehr wichtig Texte zu analysieren.Es gibt etwas das nennt sich "sekundärer Analphabetismus",das heißt die Menschen können zwar lesen,aber das was sie lesen können,können sie nicht verstehen.
@Kiwi:Lustig,aber es gibt einen Unterschied zwischen katholischem und evangelischem Unterricht.Nämlich,das der evangelische BESSER ist.Ich zitiere mal aus einer Aufgabe einer katholischen SÜ:
"Wo gehen heutzutage Gefahren von falschen Göttern aus?"
Dann hat mein Freund geantwortet:"Es gibt keine falschen Götter und man soll seinen eigenen glauben finden."
Er hat einen halben Punkt bekommen.Von 4.
Dagegen im evangelischen Unterricht:
"Ja bisher haben wir ja fast nur gutes über Luther gesagt,aber er hatte auch schlechtes an sich,weil er die Bauern nicht unterstützt hat,sondern sich an seine fürstlichen Geldgeber klammerte."
Mit einem Hauptschulabschluss bekommt man heute übrigens nicht mal einen Bauarbeiterjob.(Also wenn man heute Hauptschule macht.)
Tja,meine Signatur ist gerade in Bearbeitung...bis dahin mal ein Witz:
Treffen sich zwei Jäger. Beide tot.
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16.11.2012 |
bisty
Wonderbolt
Beiträge: 1.824
Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)ConquerorDash schrieb: Naja und Latein ist meiner Meinung nach nur noch da um spätere Lateinlehrer auszubilden. Anwendungsbereiche: 0! Aber für den Fall der Fälle hab ich mein Latinum, auf zu meiner Kirchenkarriere!
"Lingua latina non penis canina"©
OK, jetzt mal ernst - Latein brauchen, z.B. Ärzte und Apotheker, weil diese Sprache sozusagen "Hauptsprache" in Medizin ist.
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16.11.2012 |
Conqi
(K)ein Fag
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)bisty schrieb: OK, jetzt mal ernst - Latein brauchen, z.B. Ärzte und Apotheker, weil diese Sprache sozusagen "Hauptsprache" in Medizin ist.
Ja die Fachwörter sind auf Latein, aber wozu muss ich dann "normale" Wörter lernen und vor allem Grammatik? Ich glaube nicht, dass ein Arzt auch nur einmal in seinem Beruf Wörter bis zum Ablativ durchdeklinieren muss.
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16.11.2012 |
Wondi
Wonderbolt
Beiträge: 2.365
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)InvaderPsi schrieb: Oh ja, derartige Verhältnisse kenne ich leider nur zu gut. Bei mir war es damals auf dem Gymnasium nicht anders - daher halte ich auch nichts von dem Vorurteil, dass "alle Gymnasiasten gebildet und höflich sind, während Real- und vor allem Hauptschüler sich eher daneben benehmen". Um es mal so auszudrücken.
Ich kann das so nicht bestätigen, auf der Realschule hatte ich es größtenteils viel eher mit Leuten zu tun, die sich Gedanken über sich und ihre Umwelt gemacht haben und auch einen höflichen Umgang gepflegt haben, was auf dem Gymnasium so gar nicht der Fall war.
Ist auch großer Unsinn, so eine Annahme. Auf dem Gymnasium tummeln sich genau so viele inkompetente und asoziale Menschen wie woanders auch. Gebildeter sind längst nicht alle, nur weil sie ein Abi in der Tasche haben.
(16.11.2012)ConquerorDash schrieb: Selbstredend der größte Bullshit neben Latein.
Wofür brauchst man Deutsch als Fach noch ab der 7. oder 8. Klasse? Was Grammatik und ähnliches angeht, hat man bis dahin eh alles gelernt. Ab da macht man in Deutsch nur noch eine einzige Sache: Texte analysieren. Mal davon abgesehen, dass eh jeder Lehrer da irgendwie seine eigenen Ansprüche hat, ist das ganze noch deutlich nutzloser als jede Matheformel es je sein könnte. Wofür braucht man Textanalyse? Um Deutschlehrer zu werden oder keine Ahnung... Literaturkritiker vielleicht.
(...)
Naja und Latein ist meiner Meinung nach nur noch da um spätere Lateinlehrer auszubilden. Anwendungsbereiche: 0! Aber für den Fall der Fälle hab ich mein Latinum, auf zu meiner Kirchenkarriere!
Der Bullshit ist hier allein diese Aussage. Hättest du mal sorgfältig alle Beiträge gelesen, dann wäre dir nicht entgangen, dass ich mich dazu bereits schon geäußert habe. Der Deutschunterricht ist mitnichten dazu da, Schüler mit altbackenen Werken zu quälen. Wenn ich sehe, wie viele Leute Probleme damit haben, einen vernünftigen, strukturierten Text zu verfassen, dann sehe ich den Deutschunterricht als nötiger denn je an. Es geht weit weniger darum, besonders viele Stilmittel oder originelle Interpretationen darzustellen, sondern darum, generell Informationen aus einem Text erschließen zu können und eine vernünftige Argumentation seiner eigenen Sichtweise anzuführen, warum man nun diese oder jene Deutung für einen Textabschnitt erarbeitet hat. Zur Grammatik und Rechtschreibung gesellt sich also eben das Trainieren der Argumentationsfähigkeit und der Verarbeitung von Textinhalten.
Das du die wunderbare lateinische Sprache so herabwürdigst, zeugt auch nicht wirklich von viel Sachverstand. Welche Sprache ist denn besser? Französisch? Das ich nicht lache! Neben der Unerlässlichkeit in der Medizin hat auch die lateinische Sprache ebenso wie Deutsch den Sinn, dass man zusätzlich zur Sprache ansich ebenso historische und kulturelle Aspekte kennenlernt. Noch dazu hat Latein den unschätzbar großen Vorteil, dass sich dem in dieser Sprache bewanderten andere Sprachen viel schneller und leichter erschließen, da sie alle von der Lateinischen abstammen. Spanisch, Italienisch, Französisch, Englisch, Rumänisch...
Alle diese Sprachen haben ihre Wurzeln im Lateinischen. Gerade Spanisch oder Italiensich hat man so (abgesehen von der Aussprache vielleicht) schon halb gelernt.
(16.11.2012)kiwi schrieb: Geschichte halte ich, was Allgemeinbildung anbelangt, für eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Fach. Es gibt Dinge, die man einfach wissen sollte, egal ob da Interesse besteht oder nicht.
tatsächlich halte ich persönlich Geschichte ebenso für das am meisten unterschätzte Fach. Hätten manche Leute mehr Ahnung von den tatsächlichen Sachverhalten, würden sie gerade in der Politik nicht immer so viel Scheiße schwätzen.
(16.11.2012)kiwi schrieb: Es gibt aber auch Fächer wie Religion und Sport, die ich für absolut schwachsinnig halte. Der Religionsunterricht ist extrem auf das Christentum zugeschnitten und den Schülern wird nur der Stoff (der bei allen Religionsgruppen derselbe ist, daher ist der Sinn der Unterteilung in evangelisch/katholisch/sonstige nicht gegeben) eingeprügelt, anstatt da auch nur ansatzweise etwas sinnvolles daraus zu machen.
Dem stimme ich jedoch nicht zu. Fakt ist, dass Sport der Gesundheit dienlich ist und das die Kinder und Jugendlichen in der Bundesrepublik zu wenig Sport treiben. Der Mensch ist nicht dafür gemacht, aus dem Bett ins Auto zu fallen, von dort aus in den Bürosessel und dann Abends wieder auf die Couch. Eigentlich müsste er täglich zwischen zehn und dreißig Kilometer bewältigen. Welche gesundheitspolitische Bedeutung der Bewegungsmangel hat, wird deutlich, wenn schon Zwanzig- oder Dreißigjährige über Rückenprobleme und Ähnliches klagen. Deshalb halte ich regelmäßige Bewegung für unerlässlich. Man muss ja nicht täglich einen Marathon rennen (was dann auch nicht mehr so gesund wäre).
Religionsunterricht ist so eine Sache: Ich persönlich habe eigentlich immer einen guten römisch-katholischen Religionsunterricht erlebt, von nahezu allen anderen großen religiösen Strömungen gehört und es nie so empfunden, dass man dort ideologisch indoktriniert worden ist. War eher wie Ethik aus einer bestimmten Sichtweise, die jedoch Raum für andere Meinungen bzw. Kritik offen hatte.
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16.11.2012 |
Wasabi Woman
Wonderbolt
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Das mit dem Religionsunterricht ist wahrscheinlich von der Schule abhängig, bei uns machen zwei Religionsgruppen, und zwar die katholische und eine evangelische genau das Gleiche, die andere evangelische Gruppe schaut immer Filme. Wenn der Unterricht jedoch dazu dient, den Horizont zu erweitern bezüglich verschiedener Religionen und der dazugehörigen Geschichte, macht das sicher Sinn.
Sport und Bewegung sind beides sehr wichtig, aber so, wie es momentan gelehrt wird, verfehlt das seinen Zweck total. Wer sich drücken will, kommt mit einer Viertelstunde Bewegung durch die anderthalb Stunden pro Woche (!), die schon allein nichts rausreißen. Der Sport bringt den Schülern die verschiedenen Sportarten nicht näher, die, die sowieso schon sportlich sind und sich im Verein betätigen, bekommen eine gute Note, und den anderen wird durch den Leistungsdruck der Spaß an dem Sport höchstens verdorben. Generell ist diese Bewertung von sportlichem Können total sinnlos, weil es einfach ungerecht ist. Da treffen Vereinsspieler und Sportnieten aufeinander, spielen mit und gegeneinander und sind nach derselben Übungsphase, nach der sie auf dieselbe Weise benotet werden, nicht ansatzweise auf demselben Stand.
Den Zusammenhalt der Klasse hat das auch überhaupt nicht gefördert, ich weiß gar nicht wie oft es Zickenterror wegen Spiele ("Hättest du den Ball doch gefangen, blabla")/Teams (Mannschaften wählen war auch immer so eine tolle Sache...) und den Noten gab.
Das klingt jetzt vielleicht so, als wäre ich einfach nur faul, aber ich mache tatsächlich Sport in meiner Freizeit
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16.11.2012 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
(16.11.2012)kiwi schrieb: Sport und Bewegung sind beides sehr wichtig, aber so, wie es momentan gelehrt wird, verfehlt das seinen Zweck total. Wer sich drücken will, kommt mit einer Viertelstunde Bewegung durch die anderthalb Stunden pro Woche (!), die schon allein nichts rausreißen.
Das stimmt allerdings, da muss ich dir Recht geben. Jedoch sollte der Sportunterricht wohl eher Begeisterung für Bewegung wecken. Auch wenn er das scheinbar nicht immer und überall hinbekommt.
(16.11.2012)kiwi schrieb: Der Sport bringt den Schülern die verschiedenen Sportarten nicht näher, die, die sowieso schon sportlich sind und sich im Verein betätigen, bekommen eine gute Note, und den anderen wird durch den Leistungsdruck der Spaß an dem Sport höchstens verdorben.
Generell ist diese Bewertung von sportlichem Können total sinnlos, weil es einfach ungerecht ist. Da treffen Vereinsspieler und Sportnieten aufeinander, spielen mit und gegeneinander und sind nach derselben Übungsphase, nach der sie auf dieselbe Weise benotet werden, nicht ansatzweise auf demselben Stand.
Auch dieser Punkt ist sicherlich richtig, aber den möchte ich so nicht gelten lassen. Es ist doch klar, dass jemand, der sich außerhalb der Schule mit Sport beschäftigt dem gegenüber einen Vorteil hat, der dies nicht tut. Dann könnte ich aber auch sagen, dass es ungerecht ist, wenn man geschichtliches Wissen bewertet, weil sich ja jemand ebenso außerhalb des Unterrichts mit der Materie beschäftigen kann, während ein anderer dies nicht tut. Im Übrigen kann man auch als Sportniete eine aktzeptable Note bekommen, wenn man sich Mühe gibt und mitmacht. So wie man etwa auch als Physikniete eine aktzeptable Note bekommen kann, wenn man büffelt.
(16.11.2012)kiwi schrieb: Den Zusammenhalt der Klasse hat das auch überhaupt nicht gefördert, ich weiß gar nicht wie oft es Zickenterror wegen Spiele ("Hättest du den Ball doch gefangen, blabla")/Teams (Mannschaften wählen war auch immer so eine tolle Sache...) und den Noten gab.
Das klingt jetzt vielleicht so, als wäre ich einfach nur faul, aber ich mache tatsächlich Sport in meiner Freizeit
Ich habe das nicht so verstanden, dass du faul seiest, keine Sorge. Und das ist tatsächlich ein Problem, dass gerade bei Teamsportarten, bei dem der Teamgeist gefördert werden soll, genau dies nicht der Fall ist.
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16.11.2012 |
bisty
Wonderbolt
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Registriert seit: 16. Jul 2012
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RE: Das System "Schule" und die Sinnlosigkeit dahinter
Was Religionsunterricht angeht, hier muss ich leider sagen, dass ich den absolut lächerlich und überflüssig finde - wir alle leben doch in dem modernen wissenschaftlichen Gesellschaft, und wir alle wissen, dass es kein Gott gibt. Statt den Kindern zu erzählen, dass das jüdisches Märchenbuch ein sogenanntes "Gottesbuch" ist, muss man lieber mehr Mathematik und Naturwissenschaften unterrichten.
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