Eure Meinung zur Menschheit

[lordhasen]

Welcher Politiker sagt "Nach mir die Sintflut!" ?
Warum tust du alle Politiker in einem topf?
Und was ist mit den Nachhaltigkeits gesetzen wie z. B das EEG ? oder dem DSD ?
Politiker wollen nur das beste für das Land sie haben bloß alle andere meinungen was das beste für das land ist .

[Douki]

(03.02.2012)Rechaon schrieb:  

Douki schrieb:Das einzige Problem von der Menschheit ist, dass sie sich über allen Maßen wichtig nehmen.

Das langweilige misanthropische Geblubber, aus dem 95% dieses Threads bestehen, und das man auch sonst von überallher zu hören bekommt, spricht da aber ne andere Sprache...

Eben nicht, oder? Menschen die arrogant genug sind sich selbst (bzw ihr eiegenes Wesen) als größtes Problem/Problemverursacher ansehen, müssen sich selbst für besonders wichtig halten. Wie sonst kann man etwas als Bedrohlich einschätzen.

[Silver]

(03.02.2012)lordhasen schrieb:  Welcher Politiker sagt "Nach mir die Sintflut!" ?
Warum tust du alle Politiker in einem topf?
Und was ist mit den Nachhaltigkeits gesetzen wie z. B das EEG ? oder dem DSD ?

Haha! Bist du wirklich so naiv das zu glauben?

Das EEG und der Atomausstieg wurde total überstürzt abgehandelt. Eine unüberlegte Kurzschlussreaktion auf Fukushima. Nicht wegen unser aller Zukunft, sondern zum Wahlkampf.
Merkel ließ doch vor nicht all zu langer Zeit die Laufzeiten der Kraftwerke noch verlängern! Nach ihrer ursprünglichen Laufdauer wären sie ja sowieso stillgelegt worden. Und ja, die meisten Politiker HABEN leider Gottes diese Einstellung. Es geht darum, sich beim Parteivorstand oder dem Volk einzuschleimen und möglichst lang im Amt zu bleiben.
Schau dir doch die Bundeskanzler/innen der letzten Jahre an!

Merkel, Schröder, Kohl - Was ist das eigentlich? Hauptsache man wird wieder gewählt und bekommt sein Geld!

[lordhasen]

Nach Fukushima musste man was tun . Weiter so war nicht möglich .
Und nein ich bin nicht naiv weil ich an unser funktionerens system glauben .
Und würden sie wirklich nur Geld wollen würden sie gleich in die Wirtschaft gehen .
Sie wollen möglichs lang im Amt bleiben damit sie möglichst lang Deutschland ihrer meinung nach in die richtige Richtung zu lenken weil sie Deutschland lieben
EEG und der Atomausstieg total überstürzt ? wohl kaum das gabs nämlich schon weit vorher .

[Evenprime]

Da muss ich lordhasen zustimmen. Politiker wollen das Land nach ihren Vorstellungen verändern und daher möglichst oft wiedergewählt werden. Werden sie wiedergewählt, bestärkt sie das in ihrer Tätigkeit ("Mach weiter so!").

Man kann einem Politiker kaum vorwerfen das zu tun, was ihm Wählerstimmen (=Zustimmung der Bevölkerung) bringt. Viel eher kann man den Wählern vorwerfen, dass sie "immer" mit ihrer Stimme die Politiker mit den "falschen" Zielen zum weitermachen ermutigen.

PS: Es waren ja vor Fukushima auch die Wähler, die diese "nach mir die Sintflut" Einstellung in Bezug auf Atomkraft hatten. Und auch jetzt noch wird gegen fast jedes grüne Energieprojekt protestiert.("Windränder? Nicht in unserer Gemeinde, die sind hässlich!")

[Dante]

Ich hasse die Menschheit an sich.
Militante Vegetarier, religiöse Faschisten, Fascho's im allgemeinen und die liebenswürdige Gesellschaft mit ihren "Werten, Regeln und Tugenden".
"Ausländer" die in Deutschland geboren werden und trotzdem keine Chance bekommen. Immigranten, die von Anfang an den Hass einiger weniger zu spüren bekommen und sich zurückziehen.
Alleshasser, die nichts besseres zu tun haben, als alles und jeden niederzumachen. Die sich gruppieren nur damit sie sich nicht so verdammt erbärmlich fühlen. Menschen die immerzu "früher war alles besser" sagen.
Bronies, die "love and tolerance" vergessen und sich den Arsch abtrollen.

Es ist so erbärmlich wie traurig, was mit der Menschheit nicht stimmt. Die Starken machen alles platt. Die Schwachen tricksen jeden aus. Freunde werden erbitterte Feinde, nur durch einen Kommunikationsfehler und falschem Stolz.
Ich fühle mich nicht als Teil der "Gesellschaft". Ich bin ein selbstdenkendes Individuum und Teil der Bronies, in denen auch Idioten und Trolls ihr Unwesen treiben.

Ich könnte heulen beim Gedanken an Politik, Weltgeschehen, Gesellschaft und die Medien.


TLR; Die Menschheit lutscht.

[Bow2k10]

Ich bin im Bezug auf die Menschheit sehr unsicher. Manchmal hasse ich sie für das was sie tut, manchmal liebe ich sie.
Im großen und ganzen kann man aber sagen: Die Menschheit verdient es nicht ausgelöscht zu werden, da sie durchaus das Potenzial hat sich zum Guten zu verändern. Jedoch sollte man beachten, dass falls sie es nicht rechzeitig schafft sie letzten Endes aussterben wird, sei es durch sich selbst oder ein ELE (End-Level-Event). Jedoch können bis dahin auch noch 1000 oder 10000 Jahre vergehen

So dass ist meine Meinung dazu (Bitte nicht hauen )

[Hooflinger]

(04.02.2012)Dante schrieb:  Ich hasse die Menschheit an sich.
Militante Vegetarier, religiöse Faschisten, Fascho's im allgemeinen und die liebenswürdige Gesellschaft mit ihren "Werten, Regeln und Tugenden".
"Ausländer" die in Deutschland geboren werden und trotzdem keine Chance bekommen. Immigranten, die von Anfang an den Hass einiger weniger zu spüren bekommen und sich zurückziehen.
Alleshasser, die nichts besseres zu tun haben, als alles und jeden niederzumachen. Die sich gruppieren nur damit sie sich nicht so verdammt erbärmlich fühlen. Menschen die immerzu "früher war alles besser" sagen.
Bronies, die "love and tolerance" vergessen und sich den Arsch abtrollen.

Es ist so erbärmlich wie traurig, was mit der Menschheit nicht stimmt. Die Starken machen alles platt. Die Schwachen tricksen jeden aus. Freunde werden erbitterte Feinde, nur durch einen Kommunikationsfehler und falschem Stolz.
Ich fühle mich nicht als Teil der "Gesellschaft". Ich bin ein selbstdenkendes Individuum und Teil der Bronies, in denen auch Idioten und Trolls ihr Unwesen treiben.

Ich könnte heulen beim Gedanken an Politik, Weltgeschehen, Gesellschaft und die Medien.


TLR; Die Menschheit lutscht.

Oh wie recht du doch hast!.. Ich kann keinen Punkt finden wo ich dir wiedersprechen kann.

[doublemoth]

Was ich mich grade Frage: Hassen sich die Menschenhasser hier eigentlich selber? Immerhin seit ihr doch ein Teil der Menschheit. Oder seit ihr genau dieser Teil, der nicht die negativen Eigenschaften besitzt, die ihr der Menschheit zuschreibt? Dann ist aber ein Teil der Menschheit doch ganz in Ordnung und ihr benutzt dann Schubladendenken, dass ihr selbst verurteilt. Und warum ändert ihr nichts an der Gesellschaft?

Habt ihr schlechte Erfahrungen gemacht? Könnt ihr aus subjektiven Erfahrungen wirklich auf die ganze Menschheit schließen?

Ich glaube zum Beispiel nicht, dass ich eine bessere oder schlechtere moralische Einstellung als andere habe oder mich besser oder schlechter verhalte. Denn "besser" und "schlechter" sind völlig subjektive Begriffe und werden von jeden Menschen anders angewendet.

[Chin Chill3r]

(04.02.2012)doublemoth schrieb:  Denn "besser" und "schlechter" sind völlig subjektive Begriffe und werden von jeden Menschen anders angewendet.

True.
sv_klugshice 1
BTW ist "Misantrop" das Wort für Menschenhasser, nicht zu verwechseln mit "Soziopath", welcher ein Gegner der Gesellschaft ist, wobei "Hass" fur ihn nicht zutrifft.
/klugshice

[Chin Chill3r]

Schon mal die Leute in den Öffis beobachtet? Stellen sich direkt vor die Türen, blockieren die Rolltreppen und schleichen im Schneckentempo daher. Da wird kein Gedanke an andere verschwendet.
...
...
...
Shice drauf. Einfach auf zu Hause freuen. Oder darauf zum Auto zu kommen und chillig in Ruhe, ohne zig Leute um sich, nach Hause zu chillen.Vorfreude ist die schönste Freude.

[Twilight Dash]

Da die meisten hier die Menschheit nach gut oder schlecht bewerten, sollte man doch ersteinmal fragen, inwiefern Menschen gut oder schlecht handeln können. Die Relativität von gut und schlecht wurde ja bereits angesprochen. Aber damit der Mensch gut oder schlecht handeln kann, muss er überhaupt über einen freien Willen verfügen.

In unserer Gesellschaft wird aus praktischen Gründen angenommen, er existiere. Sonst hätte man nämlich bei der Rechtsprechung ein massives Problem. Jedoch gibt es wissenschaftlich, soweit ich weiß, für den Willen nur zwei Theorien, die beide einen freien Willen ausschließen.

Die erste Theorie ist der totale Determinismus des Universums. Alles geschieht nach dem Kausalprinzip und nichts geschieht zufällig. Demnach kann ein Mensch nichts dafür, dass er handelt wie er handelt, da es so und nicht anders passieren musste und er keine Möglichkeit hatte anders zu handeln.

Die zweite Theorie beruht auf dem Zufall, der in der Quantenmechanik beobachtet wird. Demnach ist der Wille unbedingt und total zufällig. Er ist losgelöst vom Menschen und seiner Existenz. Daher kann man nicht sagen, dass dieser Wille vom Menschen gewollt ist und somit frei ist.

Frei nach Schopenhauer kann man sagen, dass der Mensch zwar tun kann, was er will, aber nicht wollen kann, was er will.

Das Problem besteht auch darin, dass es unmöglich ist, zu prüfen, ob der Mensch einen freien Willen hat. Um wirklich zu wissen, ob der Wille frei ist, muss man einen Menschen zwei Mal unter exakt gleichen Voraussetzungen entscheiden lassen.

Daher kann man nur annehmen, dass der Mensch nach den physikalischen Gesetzen funktioniert und demnach der Wille entweder zufällig oder determiniert ist und nicht frei.

Aufgrunddessen beurteile ich die Meschheit nicht nach gut oder böse. Bislang gehe ich davon aus, dass die Menschheit und deren Handeln völlig bedeutungslos für das Universum sind. Wen außer uns interessiert eine zerstörte Erde? Wen außer Menschen interessiert es, ob Menschen verhungern, ob Massenmorde geschehen, ob Kriege geführt werden?
Kurz, was die Menschen tun, auch wenn sie aussterben, kümmert niemanden.

Im Prinzip sagt man nur jemand handelt schlecht, weil es das Wohl der Menschheit oder eines Menschen gefährdet. Ich finde, dass man nach Rosseau sagen kann, dass der Mensch von Natur aus "gut" ist d.h., er empfindet Mitleid, aber ich denke nicht, dass die Gesellschaft aus einem Menschen, der von Natur her "gut" ist, einen "schlechten" Menschen machen kann. Die einzigen Menschen, die kein Mitleid empfinden, sind psychisch Kranke, vor allem Psychopathen. Meiner Meinung nach ist es so, dass die meisten schweren Verbrechen auf psychische Krankheiten wie Psychopathie zurückzuführen sind.

Auch das Ausbeuten des Planeten liegt nicht im Interesse des Menschen und wird nur von Menschen praktiziert, die nicht am Überleben der Menschheit, sondern nur an sich und ihrem Vorteil interessiert sind. Darauf beruht unsere ganze Wirtschaft, die so niemals auf Dauer funktionieren kann. Die Reichen und Mächtigen, unter denen sich viele Psychopathen befinden, werden es solange ausnutzen, bis es kollabiert.

Kurz die Menschheit ist weder gut noch böse, sondern nur am Überleben interessiert. Verhaltensweisen, die gegen dieses Überleben wirken, werden als Gefahr und böse eingestuft, ergo Kriege, Zerstörung des Planeten. Was im Endeffekt passiert interessiert das Universum nicht.

Puh, so komplexe Sachverhalte so kurz vernünftig darzustellen ist fast unmöglich, ich hoffe man kann nachvollziehen, was ich meine. Falls Bedarf besteht, kann ich auf die Dinge noch genauer eingehen.

[Chin Chill3r]

Zur zweiten Theorie: Wie entsteht ein Gedanke? Das ist ein durch irgendwie damit zusammenhängendes Ereignis entstehender Impuls im Gehirn. Rein physikalisch. Nach diesem Prinzip ist absolut alles was ein Mensch macht nicht durch den freien Willen geprägt. Da es aber Dinge gibt, die die Wissenschaft nicht erklären kann, sehen wir das doch mal eher spiritueller (der Geist (Wille)). Demnach habe ich einen freien Willen. Ich kann entscheiden, ob ich nach links oder rechts gehe. Diese Entscheidung entsteht - nach Wissenschaft - durch einen Impuls, der mit das "Gefühl" gibt, dass der eine Weg besser ist (grünere Wiese, etc.). Halb unterbewusst.

Was die Einteilung in gut und schlecht angeht, so ist dies NIEMALS eine allgemeine Klassifizierung, da jeder andere Vorstellungen von Gut und Böse hat, nicht nur aufgrund kultureller Hintergründe. Der gemeine Muslime wird im Regelfall kein Problem darin sehen, seine Tochter zu verstoßen (oder Schlimmeres), wenn diese was macht, was nicht im Koran steht. Wenn jetzt aber ein Christ am Sonntag Fleisch isst, interessiert das niemanden. Nur so als Beispiel. Von daher ist eine Klassifizierung gar nicht möglich.

Nach Dieter Nuhr ist es überhaupt so, dass "richtig" und "falsch" gar nicht existieren (oder so). "Richtig" ist einfach das, worauf wir uns geeinigt haben. Also, dass 1 + 1 gleich 2 ist, ist nur deshalb richtig, weil wir uns darauf geeinigt haben. Überhaupt, wer hat denn entschieden, dass das Symbol "1" den Wert eins hat? Wir haben uns halt darauf geeinigt.

Dass die Handlungen der Menschen für das Universum völlig irrelevant sind ist klar. Auch ein Beispiel von Dieter Nuhr: Wenn der Meeresspiegel steigt, das ist doch dem Meer egal. Wenn das Klima kollabiert, wechselt die Natur halt mal eben ein paar millionen Arten aus und gut is.

Und es ist so. Alles was passiert, Kriege, Holocoust, Wirtschaftskollapse, Rodungen, etc. sind doch nur - genau wie die vorübergehende Existenz unseres Planeten - ein Staubkorn auf dem Strand der Zeit. Wobei Zeit ja auch nur die Dauer zwischen zweier Ereignisse ist, von daher eigentlich auch irrelevant.

Also was tun, wenn alle Handlungen im Grunde egal sind und nur der Erhaltung und Fortführung des eigenen Lebens dienen? Ich würde sagen, einfach das Beste daraus machen. So naturverbunden wie möglich leben, vernünftig handeln, usw. Das ist wohl das beste Rezept für ein erfülltes Leben und / oder das evtl. Leben danach. Ich persönlich glaube daran.

[Rechaon]

Dante schrieb:Ich hasse die Menschheit an sich. (...) Alleshasser, die nichts besseres zu tun haben, als alles und jeden niederzumachen.

Soll das jetzt Ironie sein?

[Reila]

Ich mag sie nicht besonders...ein Welt ohne Menschen
wäre besser. ^-^

[Chin Chill3r]

(07.02.2012)Reila schrieb:  Ich mag sie nicht besonders...ein Welt ohne Menschen
wäre besser. ^-^

Eine ohne DUMME Leute wäre besser.

[EpicLPer]

(07.02.2012)Reila schrieb:  Ich mag sie nicht besonders...ein Welt ohne Menschen
wäre besser. ^-^

Tja, nur dumm, dass es die Welt, so wie wir sie kennen, ohne Menschen nicht gäbe, und somit MLP auch nicht ^__^

[Sairachaz]

(08.02.2012)EpicLPer schrieb:  

(07.02.2012)Reila schrieb:  Ich mag sie nicht besonders...ein Welt ohne Menschen
wäre besser. ^-^

Tja, nur dumm, dass es die Welt, so wie wir sie kennen, ohne Menschen nicht gäbe, und somit MLP auch nicht ^__^

Boah... DAS ist ein Argument, schonmal daran gedacht, dass es ohne menschen keine menschen gäbe, die Mlp gucken XD?
Das es ohne menschen keine menschen gäbe, die sich um die nicht existierende Menschheit kümmern?

[Monpetiteponey]

Meine Meinung zur Menschheit an sich ist zwar ebenfalls keine Gute, aber glaubt wirklich jemand, wenn es statt uns haarlosen Affen eine andere "intelligente" Spezies gäbe (Dinosauriden und andere potenzielle evolutionär zu Homiden konvergente Pfade), die sich diesen Planeten untertan macht, dass diese sich besser verhalten würde als wir? Also ich nicht.

[Chin Chill3r]

Es gab ja die Maya und immer noch die Ureinwohner. Die haben's kapiert.