RPG: University Days

[Frostberry]

Frostberry lächelte verlegen, da Sunny anscheinend großes Interesse an dem hatte, das sie davor spöttisch Wolkenschieberei genannt hatte."Ich interessiere mich vor allem für die anderen Studenten. Hast du schon welche kennen gelernt?" Frostberry räumte ihre Taschen vom Bett und machte es sich gemütlich, war es alles in allem doch ein anstrengender Tag gewesen. Sie gähnte, wartete aber noch bevor sie sich dem einschlafen widmete.

[Checked Checklist]

Solitarias und Palinias Zimmer

Solitaria

Wiederholte Palinia in Gedanken und schmunzelte kurz über den ähnlichen Klang ihrer Namen, bevor sie erkannte, dass sie Solitaria mit ihren durchgängig blasslilanen Augen noch immer fixierte und sich anscheinend gegenüber Palinia nicht sehr wohl fühlte, wie sie ihre Flügel so eng an sich drückte, wie Seaponys dies auch mit ihren Flossen machten. Es konnte keine strikte Abneigung sein, wenn sie ihr Gefühl so offen zeigte. Es durfte keine sein, entschied Palinia.

„Hallo Solitaria.“, zirpte sie ihrer Mitbewohner vielleicht etwas zu fröhlich zu, schlängelte sich näher heran, faltete dabei eine ihrer Flossen zusammen und streckte Solitaria das Bündel Weichstrahlen entgegen, das zusammengelegt aussah wie ein nasser zusammengelegter Fächer.

Hoffentlich stimmt das so. „Offizielles Vorstellen durch Offerieren des Hufes gehört zur Etikette zwischen Landponies“…ja, so steht es, aber…oh…vorhin habe ich das ganz vergessen…mh, wirklich empört hat sich aber keiner. Waren sie so rücksichtsvoll? Ach, Pali, du bräuchtest ein Semester nur um über heute nachzudenken...

Ihre Kiemen öffneten und schlossen sich ein wenig während dem Nachdenken und obwohl sie Soliatia weiter anlächelte, glitt ihr Blick doch ein wenig an ihr Vorbei.

„Ja.“, fand sie sich wieder, „es ist halt – es ist so – ich brauche wohl dieses und jenes mehr. Bin mir auch nicht sicher, was davon ich an Land hier bekäme und es ist dann immer mehr geworden. Ich hoffe es macht dir nichts aus. Es sieht auch so aus, als ob wir hier genug Platz hätten.“

Ihr fröhliches Lächeln wurde entschuldigend breiter und sie sah sich ein wenig im Wohnzimmer um. Es erschien ihr ein wenig anders, als vorher, nicht dunkler, dafür hatten sich ihre Pupillen inzwischen hinreichend weiten können, wie sie dies in der Tiefe eigentlich immer waren, doch der Farbton schien plötzlich rötlicher. Es musste also schon Abenddämmerung sein.

[Haphrator Hen]

Das Wesen hielt ihr ihren Huf..nein eher ihre Flosse hin.
Sollte sie einschlagen? Immerhin war soetwas höflich. Sie entschied sich dafür es zu tun und kam auf sie zu ung gab ihr kurz den Huf. Immerhin. Es fühlte sich etwas nass an und Solitaria wusste nicht so recht ob ihr das gefallen sollte oder nicht.
"Ich habe keine einwände solange ich nicht darübersteigen muss", antwortete der Pegasus ebenso trocken wie zuvor und senkte den Blick um den Körper ihres Gesprächspartners in augenschein zu nehmen.

[Duni]

Sunny ließ sich rückwärts auf ihr Bett fallen ... genau auf den Rucksack, den sie vergessen hatte beiseite zu räumen. "Autsch"
Sie hob den Rücken etwas an, zog den Rucksack darunter hervor und lies ihn neben das Bett fallen.
Zum Glück hab ich keine harten Gegenstände da drin .. das hätte sonst bestimmt sehr weh getan.

"Nun, ich hab ein Pony kurz kennen gelernt. Ein Einhorn von Zimmer 206, welches mir den Weg zu dem Zimmer hier gezeigt hatte. Sie wirkt etwas verschlossen, aber durchaus nett ... oder vielleicht wirkte sie nur auf mich verschlossen, weil ich ziemlich viel rede wenn ich nervös bin und sie nicht wirklich zu Wort gekommen ist." antwortete Sunny, wobei ihre Worte immer leiser wurden.

Je länger Sunny auf den gemütlichen Bett lag, umso schläfriger wurde sie. Ihre Augenlider wurden immer schwerer und schwerer, bis sie, ohne dies zu wollen, auch schon eingeschlafen war.

[Checked Checklist]

Solitarias und Palinias Zimmer

Hihi. Fühlt sich immer komisch an so ein Huf. Also, Anfang ist gemacht und diesmal mit richtiger Begrüßung. Gut das ich mich daran erinnert, scheint mir schon Wert darauf zu legen, so kühl. Ob sie aus einer vornehmen Familie stammt?

„Oh, bestimmt nicht. Ich hätte viel mehr Probleme, wenn der Kram im Weg steht.“, witzelte Palinia spontan und fächerte ihre Flosse mit einer zeigenden Bewegung zu ihrem Körper hin aus. Erst dann bemerkte sie den schon längst auf ihrem Körper ruhenden Blick von Solitaria. Sie wusste nicht ob sie dazu etwas sagen sollte, es schien als ob sie noch kein Seapony gesehen hatte oder zu viele und sie nun musterte. Fliehend bevor sich Unsicherheit einstellen konnte, wandte sich nach Grinder und Zora um, die noch ihre zwei anderen Truhen trugen.

„Aber wohin soll sie denn gestellt werden? Welches ist denn mein Zimmer?“

Sie schaute sich nacheinander die recht ähnlichen drei Türen an, wovon zwei in die Schlafzimmer und eine ins Badezimmer führte.

[Haphrator Hen]

Das Wesen schien unsicher zu sein und eine Sekunde lang tat des ihr auch leid.
"Suchen sie sich es aus", murmelte das Pony und schaute rasch zu Boden.
"Ich nehme das was übrig bleibt..."
Dann schaute sie auch zu den anderen. Was wollten sie hier? Ah sie trugen das Gepäck.

Kurz überlegte sie ob sich die Frage schickte.
"Sagen sie...was genau sind sie?"

[DeltaZora]

(OOC: Tut mir leid Leute, ich war heute den ganzen Tag fort.)

Zora wartete bis Palinia sagt wo er den Koffer hinstellen soll, als eine ganz weiße Stute anfängt sich mit Palinia zu unterhalten. Wow, ich habe noch nie ein ganz weißes Pony gesehen. Naja, Rarity ist auch weiß, aber sie hat ja ne violette Mähne. Ich habe mich schon immer gefragt wie ein ganz weißes Pony ausschaut. Palinia ist auch ziemlich freundlich. Während Zora das weiße Pony und Palinia beobachtet und über sie nachdenkt vergisst er die Koffer auf seinem Rücken und die kleinen Schmerzen die sie verursachen.

Zora war wieder mal in Gedanken versunken, sodass er nicht mitbekommt was Palinia und ihrer Mitbewohnerin sagen. Doch ein Satz dringte in Zoras Kopf ein "Aber wohin soll sie denn gestellt werden? Welches ist denn mein Zimmer?". Was? Dachte sich Zora sofort. Meint sie sie weiß nicht welche Zimmernummer ihr gehört? In diesem Moment kamen die Rückenschmerzen zurück, die durch die Koffer verursacht werden. Oh, Celestia! Bitte lass das schnell zu Ende gehen!

[Algernon]

Solitarias und Palinias Zimmer

Eigentlich wollte ich hier ja nicht ewig stehen
Dachte Grinder als er hörte, wie sie Begrünungsformalitäten austauschten.
Dummerweise hatte er noch immer seine Sonnenbrille auf und konnte daher Palinias Mitbewohnerin im erlöschenden Licht der beginnenden Nacht nicht richtig erkennen.

Nun drängte er sich durch die Tür und sprach mit entschuldigendem Tonfall:
"Es tut mir leid euch zu unterbrechen, aber wäre es in Ordnung, wenn ich die Kiste erstmal hier abstelle?"
Doch wartete der Hengst nicht auf die Erlaubnis, sondern stellte sie einfach ab.
Grinder streckte den Rücken durch, was von einem deutlich wahrnehmbaren Knacken begleitet wurde.

Während er seine Sonnenbrille abnahm und in seine Innentasche steckte, begutachtete er die Mitbewohnerin, welche sich als Solitaria vorgestellt hatte.
Makelloses weißes Fell..., sofort war Grinders Interesse geweckt, schon immer war Weiß seine Lieblingsfarbe gewesen und diese Stute schien die Farbe regelrecht zu verkörpern.

Sie wirkt ziemlich schüchtern, sehr distanziert, hat sie wohl allein schon durch Palinia genug neues zu verarbeiten... ich sollte weitere Schritte wohl erst morgen in Erwägung ziehen.

"Ich heiße übrigens Grinder Haze und helfe hier nur kurz aus", mit diesen Worten ging er wieder zur Tür, wollte er ihr Gespräch nun nicht länger unterbrechen.

[Checked Checklist]

Solitarias und Palinias Zimmer

„Oh…ähm ja…“,

antwortete Palinia Grinder, verspätete, da er die Truhe schon längst abgestellt hatte und sah ihn im Rahmen der Eingangstüre stehen, wo er sich streckte, dass auch Palinia plötzlich spürte, wie sich langsam, jetzt nachdem das Ziel erreicht war, doch Erschöpfung in ihr ausbreitete, wie sie sogar auch Zora schon zeigte.

„Vielen Dank, dass ihr mir geholfen habt. Hoffentlich wird es mir nicht ständig so ergehen.“, lächelte sie ihren Helfern zu, faltete ihre beiden Flossen zusammen und legte sie als Geste des Dankes geradeso, dass sich die Spitzen der Stacheln berührten, vor ihrer Brust zusammen.

„Ich studiere übrigens Geschichte, Literatur und Philosophie.“, fügte sie hinzu, in der Hoffnung ihre ersten Bekanntschaften vielleicht in der ein oder anderen Veranstaltung zu treffen.

„Ich bin ein Seapony“, wandte sie sich wieder an Solitaria und blickt daraufhin unschlüssig wieder die drei Türen an, aus denen sie wählen musste. Sie hatte die Zimmer ja noch nicht einmal gesehen, auch wenn sie sich sicher war, dass sie von ihrer Ausstattung bestimmt vergleichbar waren, doch sich blind zu entscheiden. Irgendein Kriterium brauchte es dann doch. Sie rutschte etwas hin und her.

„Dann…würde ich sehr gerne das Zimmer nehmen, was näher an der Tür ist. Es sind nur ein paar Meter weniger zum Wohnungseingang, aber im Moment erscheinen sie mir immer noch sehr lang.“

Das war ein Tag, so viele Pegasi! Und ein echtes Zebra! Das glaubt mir keiner…ein Zebra! Das die es schaffen in der Trockenheit zu überleben…Owei, ob ich mir vielleicht noch was überlegen sollte für ihre Hilfe…? Und bis wann? Das müsste ich nochmal genau nachlesen…möchte doch nichts falsch machen…jetzt bin ich aber gespannt wie mein Zimmer aussieht. Die Decke nicht nutzen zu können ist aber schon eine ganze schöne Einschränkung…und diese Küche muss ich mir auch unbedingt ansehen!

Vor neugieren Tatendrang paddelte sie mit ihren Flossen.

[DeltaZora]

Als Palinia sich für die Hilfe bedanke hatte legte Zora den Koffer neben den den Grinder abgestellt hatte. Danach verabschiedete sich Zora etwas erschöpft lächelnd "Ich helfe immer gern, wenn du wieder etwas brauchst sag bescheid. Es war mir eine Ehre ein Seepony kennenlernen zu dürfen. Okay, ich möchte euch nicht länger stören. Ich sollte mal mein Zimmer suchen" Zora drehte seinen Kopf kurz zu Solitaria "Schön dich kennengelernt zu haben, mein Name ist Zora" Zora ging müde in den Flur und sagte noch schnell zu Grinder "Wir sehen uns dann morgen."

Geschaffen suchte Zora, im ersten Stock, nach Zimmer 117. Hier, Zimmer 117. Mein Mitbewohner ist ganz sicher schon drinnen. Zora klopfte an die Tür und betrat sein Zimmer. Er hatte recht, sein Mitbewohner liegt bereits in seinem Bett und las ein Buch. "Hallo, ich bin Zora. Woah, ich bin fertig. Ich geh noch schnell ins Badezimmer und geh dann schlafen." Zora legte seinen Koffer und Rucksack neben sein Bett und ging duschen. Ein paar Minuten später kam er aus dem Badezimmer und warf sich auf sein Bett "Tut mir leid, dass ich grad nicht gut gelaunt bin. Ich hatte so einen anstrengenden Tag."

[Algernon]

Wohnheim / Erdgeschoss

Wir sehen uns dann morgen?
Er meint wahrscheinlich hier im Wohnheim, denn weder weiß ich was für Kurse er belegen will, noch kennt er die Meinigen.

"Du brauchst mir nicht zu danken, das habe ich sehr gern gemacht, lernt man doch so am besten neue Ponys kennen".
"Ich will euch jetzt nicht weiter stören, Palinia, wir werden uns dann wohl in Geschichte wiedersehen."
"Aber falls ihr mal irgendwas braucht oder wenn ihr Hilfe braucht, sagt bescheid, mein Zimmer ist im ersten Stock, das Letzte wenn man nach rechts geht".
"Also schlaft gut".

Grinder hatte, während er geredet hatte, nicht ein Mal den Blick von Solitaria abgewandt, nicht mal als er direkt zu Palinia gesprochen hatte, doch war er nach dieser Verabschiedung sogleich in Richtung seines Zimmers verschwunden.

Grinders Zimmer

Er hatte seine Sachen ausgezogen, sich Neue für morgen bereit gelegt, eine geraucht und seinen Wecker so gestellt, das er sich früh noch duschen konnte.
Nun lag er im Bett, rief sich noch ein Mal alle Ereignisse des Tages ins Gedächtnis und verweilte sehr lange bei seiner kurzen Begegnung mit Solitaria.
In der Tat so lange, bis er letztlich eingeschlafen war.

[Biscuitlord]

Als es an der Tür klopfte schreckte Biscuit auf. Er war beinahe eingeschlafen. Ein Pony trat ein, dass sich als Zora vorstellte. Biscuit wollte gerade aufstehen um sich vernünftig vorzustellen und Zora zu begrüßen, als dieser auch schon direkt weiter ins Bad lief.

Na gut dann nicht.

Also ließ er sich wieder zurück in die Laken sinken. Eigentlich wollte er heute noch seine Sachen ausräumen und etwas mehr vom Campus sehen. Aber so im Bett liegend und aus dem Fenster auf den immer dunkler werdenden Himmel starrend wurde er einfach schläfrig. Die Aufgeregtheit über die neue Umgebung tat ihr übriges.
Einige Minuten später kam Zora wieder aus der Dusche zurück und warf sich seinerseits auf sein Bett.

''Kein Ding. Jeder hat mal schlechte Laune. Ich bin übrigens Biscuitlord, aber nenn mich einfach Biscuit. Gäähn.
Was du gerade eben von schlafen gehen gesagt hast klingt übrigens nach einer grandiosen Idee. Ich denke wir haben als Zimmergenossen noch genug Zeit uns besser kennenzulernen. Aber jetzt bin ich auch erstmal fertig.''

[Rainbow Delta]

"Ganz ruhig, Rubina. Mach es einfach wie wir es zusammen geübt haben, dann wirst du es ganz sicher schaffen. Wir glauben an dich!"

Okay... Okay. Ganz ruhig. Ich werde es genau so machen wie immer. Alles kein Problem...

"Du schaffst das schon, Ruby! Du bist die Beste! Ich weiss, dass du die Beste bist!"

Er hat Recht... Ich bin die Beste. Ich kann es schaffen... Ich... Ich muss es schaffen!

"Na los, mach schon! Streng dich an!"

Ich geb' mein Bestes... Nein... Ich muss es noch härter versuchen! Ich muss noch besser sein... Ich muss...

"Oh nein... Das war nichts... Das war ganz und gar nichts. Wie konnte das nur passieren?! Was für eine Enttäuschung... Was für eine Zeitverschwendung."

Was?! Das kann nicht wahr sein... Das... darf nicht wahr sein. Es tut mir leid... Es tut mir leid! Es tut mir so unendlich leid!


Mit einem schrillen Schrei richtete sich Rubina auf, nur um sich in ihrem kuscheligen Bett wiederzufinden. Schweißperlen liefen über ihre Stirn und ihre hübschen, roten Augen waren weit aufgerissen. Es musste bereits spät in der Nacht sein, kein Licht fiel mehr durch das Fenster in ihr kleines Zimmer.

Ein Traum... Nur ein böser Traum...

Nach ein paar tiefen Atemzügen ließ sich die Stute wieder erleichtert in ihr Bett zurückfallen. Mit vorgeschobener Unterlippe pustete sie sich ein wenig kühle Luft auf die schweißnasse Stirn, bevor sie die Bettdecke wieder über sich zog. Diesmal verzichtete sie jedoch darauf, sich die Decke über den Kopf zu ziehen. Vielleicht war diese verstörende Träumerei ja dem Mangel an frischer Luft geschuldet...

Morgen ist ein neuer Tag...

Obwohl Rubinas Herz noch immer vor Aufregung pochte, so fühlte sie sich trotzdem fürchterlich müde. Und so dauerte es nicht lange, bis die Stute schließlich wieder eingeschlafen war.

[Checked Checklist]

Solitarias und Palinias Wohnung

Kaum knarrte die Wohnungstür in ihr Schloss, konnte sich Palinia nicht mehr zurückhalten und gab der Faszination des Neuen nach. Mit so genährter Kraft, ihre Mitbewohnerin vergessend, schob sie sich zuerst zum Esstisch aus Holz, der gelangweilt mit zwei Stühlen vor einem Fenster stand und betrachtete sie mit intensiver Flüchtigkeit, bevor sie weiter zur Küche schlängelte. Mit noch größeren Augen, als sie durch die zunehmende Dunkelheit ohnehin schon waren, versuchte sie herauszufinden wozu das eine metallene Fach diente, in dem zwei Metallbleche rumlagen oder dieser metallische Bogen, der über einem ebenfalls metallischen Becken, blinkte. Sie öffnete einige Schubladen, einige Fächer, nahm sich mit ihrer Flosse einen Teller und fragte sich, was das wohl sei und wunderte sich über die kleinen Teetassen, aus denen sich unmöglich essen ließ. Aber mit der Sicherheit, dass ihr bestimmt alles erklärt würde, hastete sie weiter zu ihrer Zimmertür, öffnete sie und schaute entsetzt hinein.

„Wo…wo soll ich denn schlafen?“, wisperte sie zu sich und schob sich in das Zimmer, schaute versuchsweise in den Schrank und hob die Abdeckung von diesem komischen großen weichen Ding.

Ach du Goldfisch! Du kennst das doch alles! …ein Schrank, zur Aufbewahrung von Kleidung…eine Lampe für Licht. Wie dunkel es hier wohl wird, wenn sie Lampen brauchen? …ein Schreibtisch zum…Schreibtischen....und ein…Bett…

Etwas verloren legte Palinia ihre beiden Flossen auf das Bett und blickte über die Bettdecke hinweg, die mit dem Wasser nur die Wellen in ihrem Stoff gemein hatte.

„Na gut...“, sprach sie sich leise selbst zu und hievte sich mit einigen Schüben auf die Bettdecke. Es war weich, es fühlte sich merkwürdig an darin zu versinken. Sie wand sind ein wenig in die Decke hinein und diese erwiderte es damit die letzte Feuchtigkeit von ihren Schuppen aufzusagen. Einige Sekunde verharrte Palinia wartend, ihre Kiemen öffnete sich ungeduldig rhythmisch, wie Finger, die nacheinander auf Holz tippten, aber das Bett schien keine Anstalten zu machen, irgendwie Wasser zurückzugeben. Sie gab einen hellen, protestierenden Ton von sich, über den sie überrascht ins Zimmer blinzelte.

Wie können die da drin schlafen? Das ist doch widerlich...und die decken sich sogar noch zu…nein, nein…das ist…ungemütlich…und…trocken…darin kann ich nicht schlafen…

Schlaff von dieser Erkenntnis ließ sie sich vom Bett gleiten und blieb enttäuscht auf dem Boden liegen, dann hob sie den Kopf wieder.

Aber vielleicht hab ich mich auch geirrt, im Wohnzimmer steht doch aus so ein großes weiches Ding…wie heißt es…Sofa…ja genau, zum Sitzen und Lesen…hier wird ganz schon viel Wert auf Komfort gelegt…naja, Luft ist eben nicht so komfortable wie Wasser…aber sowas…

Misstrauisch wanderten Palinias Augen über das vermeintliche Sofa, bevor sie sich wieder aufstellte. Schon müde vom kurzen Liegen schob sie sich wieder ins Wohnzimmer und, mit dem letzten Sog von Neugier und der Suche nach einem Schlafplatz mitgerissen, bugsierte sie sich in Badezimmer.
Die angenehm temperierten Fliesen und der Hauch von Feuchtigkeit stimmten sie sofort etwas fröhlicher. Nach einigen Ansätzen kam sie zu dem Schluss, dass dies das Bad sein musste und soweit von dem vertrauten abwich, dass ihre inzwischen klägliche Konzentration kapitulierte das heute noch irgendwie zu verstehen, bis auf eines.

Mit einem freudigen Zirpen grüßte Palinia ihren Fund und nach etwas Flossenarbeit und Experimentieren, das zunächst zu unerwartet heißen, sogar erschreckend heißen Ergebnis, führte, verließ sich noch einmal das Bad um aus einer Truhe eine dünne geflochtene Decke aus Algenfasern hervorzuholen.

Erst dann erinnerte sie sich wieder Solitatia. Schämend machte sich Palinia klein.

„Owei…ich…also…das, ich…Gute Nacht.“.

Trat sie den Rückzug vor Solitaria an und fluchte sich selbst innerlich, gerade bei ihrer Mitbewohnerin einen schlechten Eindruck hinterlassen zu haben, über den immer wieder denkend, sie bestimmt die ganze Nacht wachbleiben würde, so sah sie zu wie ihre Decke im Wasser versank, bevor sie sich selbst so elegant, dass danach das halbe Bad ebenfalls unter Wasser stand, hineinlegte in die kuschlige weiße Badewanne und schneller im Reich der Träume entschwunden war, als sie eben noch geglaubt hatte.

[Haphrator Hen]

Der weiße Pegasus legte die Ohren an. Vielleicht hatte sie das Wesen nicht gehört? Vielleicht hatte es schlechte Ohren.
Oder es war einfach müde. Es war ihr im Grunde gleich und so bezog sie das Zimmer, welches das 'Seepferd' ihr übrig ließ.
Kaum darin hörte sie Geräusche aus dem Bad und nach einer Weile entschloss sie sich doch mal nachzusehen.

Das Wesen schlief in der Badewanne. Nun dann war dem so.
"Schlafen sie gut.",
antwortete sie schließlich sehr leise und kehrte in ihr Domizil zurück.
Auf sie wartete ein weiches Bett, welches sie mit seinem Komfort und Weichheit empfing und sie wie auf Wolken bettete.
Kaum hatte sie sich diesen Vergleich einfallen lassen, schlief sie auch schon ein.

Sie träumte sie sei unter Wasser, bekam keine Luft mehr und versuchte verzweifelt nach oben zu strampeln.
Um sie herum schwammen diese Wesen, zu welchem auch ihre Mitbewohnerin gehörte.
Sie lachten sie aus, lachten wegen ihres Aussehens und ihrer Flügel.
Verzweifelt versuchte die Stute zu schreien....
Doch nur Blasen kamen dort. Sie hörte nichts außer dem Lachen dieser Fremden.

Hört..auf...Hört auf! HÖRT AAAAUF!!!

Mit einem schwachen Schrei des Entsetzens, erwachte Solitaria und blickte sich verwirrt um. Es war tiefste Nacht. Der kalte Mond schien noch in ihr Zimmer.
Einen Moment war sie immer noch unter Wasser, doch nach knapp einer Minute erkannte sie das sie schlecht geträumt hatte.
Leise seufzent ließ sie sich in das Kissen zurücksinken und schloss die Augen...

[Uglynator]

Wave's Wohnung

Wave öffnete langsam die Augen. Das rote Morgenlicht brannte in ihnen, sodass er erstmal eine Weile brauchte bis er sie komplett aufmachen konnte.
Seine ist immer noch trocken, da er kaum was getrunken hatte seit gestern.
Wenigstens tut sein Rücken nicht mehr weh.

Als sein Magen knurrte war für ihn klar, dass er schnellstmöglich Verpflegung brauchte.
Er nahm sich seine Satteltaschen, füllte sie mit ein paar Bits, sowie Sachen die er für seinen ersten Tag heute brauchte.

Nachdem er fertig war, ging er hinaus, reckte seine Flügel etwas um wach zu werden und hob ab in Richtung Campus. Sein Ziel war das Pony Joe's.

[Duni]

Langsam ging die Sonne über dem Campusgelände auf und umschmeichelte sämtliche Gebäude. Einige Ponys waren auch schon auf dem gesamten Campusgelände verstreut unterwegs. Jedoch waren dies keine Studenten, sondern Bedienstete, die den Rasen des Parks und der Pegasi-Startbahn pflegten, die Wege fegten, Fenster reinigten und so weiter. Sie brachten einfach alles auf Vordermann ... pardon ... Vorderpony, damit die Manehattan University in ihrem gewohnten, prachtvollen Glanz erstrahlen konnte. Einer der vielen Bediensteten brachte an der großen Doppelflügel-Tür des Universitäts-Gebäudes, über der übrigens in großen Alt-Equestrischen Buchstaben "SIC PARVIS MAGNA" stand, einen Zettel an. Darauf stand in großen Buchstaben geschrieben:

Achtung liebe Neuzugänge!

Um 09:00 Uhr findet eine Willkommensveranstaltung in der großen Veranstaltungshalle im Erdgeschoss statt. Für euer leibliches Wohl ist gesorgt. Wir bitten um zahlreiches erscheinen.

Die Universitätsleitung


Für unsere Ponys begann ein neuer Lebensabschnitt, soviel war klar. Aber zuerst mal mussten sie ihre faulen Hintern aus dem gemütlichen Bett bekommen.

[Algernon]

Grinders Zimmer

Wo bin ich? Hier ist nicht mein Zimmer... oh eigentlich doch

Zum 5 Mal erwachte er mit angespanntem Körper während dieser Nacht, er spürte das dies nicht sein Zimmer war... zumindest noch nicht.
Es war immer so, wenn er irgendwo übernachtete wo er sich nicht sicher fühlte, also praktisch überall.
Grinder selbst wusste nicht weshalb er in der Nacht ständig aufschreckte, immer in Erwartung einer plötzlichen Gefahr, doch hatte er sich mittlerweile daran gewöhnt.

Noch 15 Minuten bis der Wecker klingelt, da kann ich eigentlich auch gleich aufstehen.

Als er aufstand, spürte er in seinem Rücken nur noch das schwache Echo der gestrigen Anstrengung und er wusste, dass dies nach der Dusche auch verschwunden sein würde.
Dennoch duschte Grinder nicht sehr lange, nur weil er früh aufgestanden war durfte er nicht das ganze warme Wasser verbrauchen.
Die Weste angezogen, die er sich gestern bereit gelegt hatte, pakte er seine Sachen für die Uni und ging an die frische Luft.
In der Nähe des Eingangs stehend zündete er sich eine Zigarette an und beobachtete wie das Wohnheim langsam Fenster für Fenster erwachte.

[Frostberry]

Frostberry öffnete verschlafen die Augen. Sie wollte am liebsten weiter schlafen, wusste jedoch das es Zeit war aufzustehen. Träge kam Frostberry auf die Hufe. Leise lief sie in die Dusche. Nach 15 Minuten war sie bereits fertig und lief Richtung Ausgang. Vor der Tür stand ein Student der gerade eine Zigarette rauchte."Guten Morgen, ich glaube wir kennen uns noch nicht." Kein Wunder, bisher kannte sie nur Sunny, ihre Mitbewohnerin."Ich bin Frostberry, du weißt nicht zufällig wo es hier einen Kaffee gibt?"

[Rainbow Delta]

[Rubinas Zimmer]

Als die ersten Sonnenstrahlen des Tages durch das Fenster fielen und Rubina an der Spitze ihrer Nüstern kitzelten, verzog die Stute, noch immer im Halbschlaf, ihr Gesicht, ganz so als wollte sie sagen: Lass' mich noch ein wenig weiterschlafen!

Nur noch ein paar Minuten... Dann steh' ich auf... Dann geh' ich endlich auf die Uni... Die Uni... Uni.

Rubinas Augen klappten schlagartig auf und in ihnen hätte selbst noch ein Blinder die Müdigkeit der Stute erkennen können. So rot unterlaufen wie sie waren, zeugten sie von einer viel zu kurzen Nacht... und viel zu wenig Schlaf.

Ich bin viel zu spät dran!

Rubina kletterte hastig aus ihrem Bett. Dies war ihr erster, richtiger Tag an der Uni und schon jetzt schienen die Dinge für sie aus dem Ruder zu laufen. Verspätet in die allererste Veranstaltung zu kommen würde einer Blamage gleichkommen, die durch nichts zu übertreffen wäre. Die Stute hatte keine Zeit mehr zu verlieren, jede weitere Sekunde die verstrich, war eine Sekunde zu viel. An Dinge wie eine Dusche oder gar ein ausgiebiges Frühstück war da nicht zu denken, nichtmal für einen Spritzer Wasser ins vom Schlaf verklebte Gesicht reichte die Zeit mehr. Und so war ein rascher Blick in den Spiegel und ein grobes Ausschütteln der Mähne alles, was Rubina tat, bevor sie sich ihre braune Umhängetasche mit Papier und Schreibwerkzeug über die Schulter warf und aus dem Zimmer stürmte.

[auf dem Campus]

Halt dich ran, Ruby! Du darfst keinen schlechten Eindruck hinterlassen..., feuerte sich Rubina im Stillen an, während sie die die Stufen in Richtung Ausgang hinunterhastete, nur um Sekunden später wie ein Berserker durch die Tür des Wohnheims zu preschen. Dahinter hielten sich zwei Ponies auf, eine Zebrastute und ein Hengst mit einer schwarz-pink gefärbten Mähne. Oder war es genau umgekehrt? In ihrer Eile achtete Rubina nicht weiter darauf, wer hier genau welchen Geschlechtes war. Immerhin nahm sie sich dann doch noch die Zeit, nachdem sie das Zebra im vorbeieilen angerempelt hatte, ein gehetztes "Sorry!! Bin grad in Eile!" zuzurufen.

"Shit..."

Aus großer Entfernung konnte Rubina erkennen, dass die Eingangspforte bereits geschlossen war. Zum Glück für die Einhornstute war der Weg bis zum Hauptgebäude nicht sonderlich weit, ihre Verspätung würde sich also wenigstens in Grenzen halten. Doch war das noch lange kein Grund für sie, sich nicht weiter zu beeilen. Im Gegenteil: Mit jedem weiteren Schritt den sie machte, schien Rubina schneller und schneller zu werden. Solange, bis sie schließlich die Eingangstür erreicht hatte...

"Achtung liebe Neuzugänge. Um neun... Oh..."

Als Rubina schließlich den an der Pforte hinterlassenen Zettel überflogen hatte, fühlte sich ihr Kopf plötzlich so fürchterlich leer an und ihn ihrem Magen machte sich ein flaues Gefühl breit. Stumm legte sie ihre Tasche auf die Stufen im Eingangsbereich und nahm dann neben ihr auf dem kalten Stein platz. Einige stille Sekunden verstrichen, bevor die Stute sich plötzlich auf den Rücken warf, mit allen Vieren wild um sich strampelte und mit frustrierter Stimme rief:

"Ich hasse diese Uni!!"

Bereits in der nächsten Sekunde versiegelte Rubina ihr Maul erschrocken mit beiden Vorderläufen. Sie konnte nur hoffen, dass niemand ihren Ausruf vernommen hatte. Sie konnte nur hoffen... und warten.