Seit wann seid ihr online?

[Mephysta]

Uff, diese Frage ist nur schwer zu beantworten.

Das muss ... uhm ... da war ich ungefähr 5. oder 6. Klasse, also .... 11-12, also .... 2007/2008 ... glaube ich .... pi-mal-Daumen....

Ich weiß eigentlich kaum noch etwas aus meinen ersten Tagen am Netz, ich weiß nur noch, dass wir eine arschlangsame Internetverbindung hatten und man mit dem Ding eigentlich eh nicht so viel anfangen konnte. Was genau das jetzt war - da bin ich überfragt. Ich wäre ja schon überfordert, wenn man mich fragt, was ich jetzt habe.
s'läuft eben, nicht besonders schnell, aber immerhin...

Naja, damals trieb ich mich auf den typischen Seiten für Kinder meines Alters 'rum. Knuddels, Schuelervz, was halt so auf dem Plan stand. Die Leute in meiner Altersklasse werden wissen, wovon ich rede. Messenger waren damals noch ein Fremdwort für mich, die habe ich erst das ein oder andere Jähr'chen später für mich entdeckt~
Und ansonsten? Nein, eigentlich gibt es da keine Anekdoten zu erzählen. Es hat sich einfach stark gewandelt in der Zwischenzeit.

[Pulse Wave]

An öffentlichen Orten seit meiner Ausbildung, so ca. 1998 oder so. Die meiste Zeit hab ich das Netz genutzt, um meine NFS3-Autosammlung zu erweitern.

Mit eigenem Zeugs seit 2001. Ich hatte damals meinen ersten Rechner in meiner neuen Bude (gebraucht geschossener Discounterrechner mit 800er Athlon, 256 MB RAM und Windows 98SE) – und den ersten Rechner überhaupt seit fast 10 Jahren (Vorgänger: 80386SX25, 2 MB RAM, MS-DOS 6.2 + MS Windows 3.1, läuft heute noch und wartet auf ein paar Aufrüstungen). Nachdem ich ab und zu mal in ein Internet-Café in der Gegend gegangen war, beschloß ich: Ey, eigentlich könnte ich ja auch selbst zu Hause online gehen. Gesägt, tun getan: AOL-CD aus der Grabbelkiste, 56k-Modem und los ging's. Damals gab's noch AOL 5, das war noch gut, das hatte einen 112k-Modus (ja, wirklich). Daß ich dann nicht telefonieren konnte, war mir Wurscht. Bevorzugter Browser seinerzeit: Netscape.

Mit AOL 6 wurde es dann nervig. Die Hochgeschwindigkeitsleitung war futsch, die normalen waren so unzuverlässig, daß man ohne Download-Manager ein ernsthaftes Problem hatte, Dateien runterzuladen, die mehrere MB groß waren. 2002 hatte ich also nach ein paar Analogmonaten die Schnauze voll. Ich wollte eine zuverlässige Leitung, eine Flatrate und vor allem Geschwindigkeit. Also...

Nee, nicht T-DSL. Das war was fürs gemeine Fußvolk von außerhalb. Als Hamburger hatte man Hansenet Speed-Komplett. Während alle anderen über die Telekomiker-Leitungen gingen und Werbung machten mit aberwitzig, halsbrecherisch schnellen 768 kb/s (Analog: 56 kb/s, ISDN: 64 kb/s), feixten sich die Hansenet-Leute nur einen und boten für kaum mehr Geld als die Konkurrenz 2 Mb/s an. Die schnellste ADSL-Flatrate Europas. Besser war damals nur Wilhelm.tel in Norderstedt mit 2 Mb/s-SDSL (also 2 Meg up und down) über Kabelleitungen.

[404compliant]

Alter Thread erwacht nach 9 Monaten wieder zum Leben... Manchmal passieren noch seltsame Dinge...

(09.12.2012)Pulse Wave schrieb:  Nee, nicht T-DSL. Das war was fürs gemeine Fußvolk von außerhalb. Als Hamburger hatte man Hansenet Speed-Komplett.

Oooh, was hab ich die Inseln des Hig-Tech damals beneidet! Hansenet (heute Telefonica/O2/Alice) und NetCologne haben damals den Telekomikern gezeigt, wie man so was richtig macht. Und der Rest von Deutschland dürfte gnädig nehmen, was Torfline ihnen zubilligte, zu entsprechend gewürzten Preisen.

[Teddy]

Ich hab wirklich keinen Dunst. Ich denke aber das war vor circa 6-7 Jahren, als mein Vater sich selber einen alten Computer zugelegt hat. Dann kam das Internet dazu, und ich hab mich damit angefreundet.

[Abercromby]

Hach ja, das Internet. Bei mir war es witzig, dass mein erster Kontakt sehr früh war, mit 3 oder 4 Jahren, aber mein tatsächlicher Gebrauch kam weit später. Ich glaube, das dauerte an, bis ich 6 war. Bis dahin war das internet für mich einfach nur da. Ich brauchte es nicht und daher war es für mich auch nicht sonderlich spannend. Meine ersten Kontakte waren die obligatorischen Wikipedia-Zugriffe für irgendeinen Klassenvortrag, der am Ende nie vorgetragen wurde und halt Firefox 101. Mein erster größerer Zugriff war dann ICQ, das ich dann ca. ein Jahr später auf Empfehlung für Skype zurückgelassen habe. Das Internet im Haus war nie sonderlich dufte, aber es reichte um Messenger und Websites relativ schnell zu bedienen. Aber wie bereits erwähnt, habe ich das Internet bis zu einem mir ungewissen Punkt nur für sonstiges benutzt, daher kann ich schlecht einschätzungen zu meiner damaligen Internetgeschwindigkeit machen, aber meines wissens waren wir nach dem Umzug 2000 ziemlich gut ausgestattet, bzw. so gut, wie es unsere Kleinstadt-Leitung erlaubte wo einem die Positionierung am Stadtrand nicht gerade in die Hände spielt (ich hab heute noch nur ne 6000er...). Anyways, mein tatsächlicher Kontakt mit den Tiefen des WorldWideWeb war das online spiel Silkroad. Es war das, was man von einem China Grinder erwarten kann, langes grinding, todeslangweilige Quests und allgemein eine Erfahrung die man bis level 20 mitmacht und dann einfach aufhört, weil's einem zu langweilig wird. Es gehört erwähnt, dass ich damals bereits eine Zockersehle war mit einigen Versuchen an einer defekten MechWarrior 3-Kopie (ich vermisse das Spiel heute noch) und diversen GameBoy und SNES-Titeln auf dem Erfahrungskonto (Bragging time: Ich hab es damals als einziger in der Familie und des Bekanntenkreises weiter als level 2 in Prince of Persia für die SNES gehalten und bin seit etwa 2 Jahren im Besitz eines selbst erspielten Codes für level 14, das mir immer noch den Schweiß auf die Stirn treibt, Restzeit etwa 40 Minuten). Trotz der eher schwachen Spielerfahrunghat das Spiel mir Geschmack auf mehr gemacht und seitdem bin ich ein regelmäßiger Nutzer des Internets und die erste Hälfte meines vollständigen Alias, Seth, benutzte ich seit ich meine Hände einer Kopie von Pokemon Kolloseum für die GameCube (beste startup-Animation ever. RIP, good friend) gespielt habe. Warum? Es war einer der Namensvorschläge. Die andere Hälfte, die ihr als meinen Usernamen seht, folgte einem ählichen Muster, aber das ist eine Geschichte für einen anderen Tag und ein anderes Thema.

tr;dr: Benutze das Internet seit 2000 und es ist der geilste Scheiß seit Jesus.

[Midnite Madness]

Hach ja, ein nostalgischer Thread

Ich hatte damals doch recht früh Kontakt mit dem Internet, weil mein Vater ein absoluter Freak ist, was PCs und Programmiererei angeht.

Dürfte um 1992/93 gewesen sein, als da plötzlich das magische Internet war. Ich erinnere mich an eMail-Adressen, bestehend aus zig Zahlen @compuserve, an die Freude, wenn es ein Bild zu irgendwas gab, was man gesucht hatte (google kam ja erst wesentlich später- war damals ne Sensation- eine tolle neue Suchmaschine) und vor allem an die Abrechnung im Minutentakt, die mir doch einigen Ärger eingebracht hat Und das epische Einwahlgeräusch des Modems, herrlich.

Ich werd jedenfalls nie vergessen, wie ich nächtelang Diablo gespielt habe (das einzig wahre Diablo 1) und morgens heimlich ins Bett gekrochen bin... Das war echt Stimmung damals, die Musik und die Lags, das Gegenstände und Gold duplizieren und irgendwie war alles cool.

Und "meine" ersten Onlineshoperfahrungen... Lange vor eBay und Amazon... Ich weiß noch, wie ich damals ein Buch bestellt habe (ein schnödes Buch), das jemand verzweifelt gesucht und nich gefunden hatte. Und dann kam der Postmann tatsächlich mit nem Paket mit diesem Buch drinnen- das war episch

Öhm, ja, sorry für´s Geschwafel, irgendwie scheint man ab nem gewissen Alter zu sowas zu tendieren

[Dark Rainbow]

Da ich leider immer als kleines Kind in meiner Familie behandelt wurde bin ich erst seit letztes Jahr online.

[PumpkinPatch]

Am Rechner saß ich schon recht früh, das Internet konnte ich erst ab 2005 in vollen Zügen genießen. 2006 bekam ich dann meinen eigenen, privaten Zugang.

Ob das nun so gut war, kann ich gar nicht recht einschätzen. Ich bin damals in einigen Foren aktiv gewesen und habe mich teilweise mehr blamiert als ich es heute tue. Außerdem entdeckte ich das Medium FanFiktion für mich (Das erste Exemplar, das ich las, war eine PWP der heftigeren Sorte - Kuschelrape und RPS mit inbegriffen) und kam letztendlich auf Seiten wie FFN und deviantart. r34-Art hatte ich auch recht schnell auf dem Schirm. Und myvideo und nachher auch YouTube stattete ich oft einen Besuch ab-

Aber dadurch, dass ich auch auf ausländischen Seiten aktiv war, schulte ich zumindest einmal meine Englischkenntnisse. Das Internet hat mir in dem Sinne mehr beigebracht als es meine Lehrer.