Glaubt ihr an Götter?

[Hathagat]

Moin

Nach dem doch überraschend friedlichen verlaufenem Thread über den Glauben an einen Gott - wahrscheinlich war der Gott der Christen im ursprünglichen Sinne gemeint - frage ich mich doch: "Warum eigentlich immer nur ein Gott?"

Auch wo anders sehe ich das oft; religiös bzw. gläubig wird sehr oft gleich mit christlich gleichgesetzt.

Hier soll nu aber nicht der Thread sein um über eine Möglichkeit göttlicher Kraft allgemein zu snacken. Dafür wird sich der andere Thread, der über den einen Gott, eignen.

Ich möchte lediglich fragen, ob ihr an einen oder mehrere Götter glaubt. Und was erachtet ihr als wahrscheinlicher und warum?

mal sehen, ob wir hier neben den ganzen Monotheisten und Atheisten auch mal ein paar feine Polytheisten zusammentrommeln können.



(P.S. wer errät, warum ich als Icon einen Regenbogen gewählt habe, bekommt einen Keks )

[Killbeat]

ich sehe das so: Falls es die antiken, vorchristlichen Götter gegeben haben sollte, dann sind sind das in dem sinne keine richtigen götter, da diese ja zum teil geboren, gestorben usw. sind. es sind nur mächtige wesen die als götter verehrt wurden. Im Vergleich zum Gott der Christen/Juden/Muslime sind es nur wesen wie wir. So sehe ich das

[Dr.Wandschrank]

Ich glaube nur an einen Gott.
Aber ich mag die Sagen und die Geschichten zu anderen Göttern

[Whitey]

Ich erachte gar keine Götter für wahrscheinlich, aber die polytheistischen Religionen sind mir allgemein sympathischer, weil die Götter da meist menschlicher und nicht so eklige Gutmenschen sind. ^^

Lustig find ich allerdings wie man die antiken Religionen im Christentum verwurstet hat, damit man die ganzen Heiden besser konvertieren konnte. So hat dann Jesus irgendwas Hades getötet und Ragnarök war in Wirklichkeit die Vorgeschichte zum christlichen Schöpfungsmythos. xD

(11.12.2012)Valhall Raven schrieb:  (P.S. wer errät, warum ich als Icon einen Regenbogen gewählt habe, bekommt einen Keks )

Bei deinem Namen komme ich da zuerst auf Bifröst. ^^

[Hathagat]

Zitat:Bei deinem Namen komme ich da zuerst auf Bifröst. ^^

Und wir haben einen Gewinner^^ Den Keks darfst du dir am 30.2.2013 um 11:75 Uhr an der Rezeption des kapitols von Kurdistan abholen Codewort: Quetzalcoatl

@Killbeat: Warum glaubst du, dass ein wesen, dass geboren wurde, kein Gott sein kann?

[Purpleshy]

Also ich glaube ja an gar keinen Gott.
Aber der Grund für mich warum machnche Kulturen an mehrer Götter glaubten ist ganz einfach, es gab für alles einen Gott. Gut die bekanntesten kennt man ja, aber es gab ja noch viel mehr die auch wichtig waren.

Ich denke der Grund war einfach, gab es zum Beispiel eine schlechte Ernte wurden sofort Demeter Opfergaben beigelegt, so hoffte man auf eine gute Ernte im nächsten Jahr.

Jeder Gott hatte so seine Aufgabe

[Killbeat]

(11.12.2012)Valhall Raven schrieb:  @Killbeat: Warum glaubst du, dass ein wesen, dass geboren wurde, kein Gott sein kann?

Weil es dann einen Körper, sprich einen Anfang hat und was ein anfang hat hat auch ein ende. Die omipotente Entität die wir als Gott bezeichen hat weder einen Anfang noch ein ende. Es war immer da. Zeit hat keine bedeutung, es wurd enicht erschaffen und es kann nciht vergehen. das ist der einzige gott.

[Hathagat]

Zitat:Weil es dann einen Körper, sprich einen Anfang hat und was ein anfang hat hat auch ein ende. Die omipotente Entität die wir als Gott bezeichen hat weder einen Anfang noch ein ende. Es war immer da. Zeit hat keine bedeutung, es wurd enicht erschaffen und es kann nciht vergehen. das ist der einzige gott.

Interessanter Aspekt, den du da ansprichst. darf ich fagen, ob du Christ oder ein anderer Monotheist bist? Im Heidentum kann ich dir nämlcih sagen, dass dort die Definition eines Gottes anders ist. Unsere Götter sind nicht allmächtig, sie sind als Ausdruck der Natur den Naturgesetzen unterworfen: Sie werden geboren und sie sterben.
Aber das ist halt eine heidnische Götter-Definition und ich will sie nur erklären, nicht aufzwingen.

Aber einen Vorteil hat diese Definition ja: Uns kann keiner damit ärgern, dass er ankommt und sagt: "Kann dein Gott einen Stein schaffen, der unhebbar ist und diesen dann anheben?"

[Whitey]

(11.12.2012)Valhall Raven schrieb:  

Zitat:Bei deinem Namen komme ich da zuerst auf Bifröst. ^^

Und wir haben einen Gewinner^^ Den Keks darfst du dir am 30.2.2013 um 11:75 Uhr an der Rezeption des kapitols von Kurdistan abholen Codewort: Quetzalcoatl

Challenge Accepted.

(11.12.2012)Killbeat schrieb:  

(11.12.2012)Valhall Raven schrieb:  @Killbeat: Warum glaubst du, dass ein wesen, dass geboren wurde, kein Gott sein kann?

Weil es dann einen Körper, sprich einen Anfang hat und was ein anfang hat hat auch ein ende. Die omipotente Entität die wir als Gott bezeichen hat weder einen Anfang noch ein ende. Es war immer da. Zeit hat keine bedeutung, es wurd enicht erschaffen und es kann nciht vergehen. das ist der einzige gott.

Das ist die christliche Auslegung. In Griechenland wurden Götter noch geboren und die nordischen Götter waren ziemlich sterblich. Ein Gott muss nicht zwangsläufig ein omnipotenter Gott sein. Das geht ja auch gar nicht wenn man mehrere Götter hat.

(11.12.2012)purpleshy schrieb:  Aber der Grund für mich warum machnche Kulturen an mehrer Götter glaubten ist ganz einfach, es gab für alles einen Gott. Gut die bekanntesten kennt man ja, aber es gab ja noch viel mehr die auch wichtig waren.

Es gibt ja auch die Theorie, dass die ersten Götter erfunden wurden, als sich der Mensch so langsam darüber klar wurde, dass er den Tieren überlegen ist. Also erfand man diese Mythen und sicherte sich darin einen besonderen Platz. Quasi um zu sagen: Seht uns an, wir sind so geil, die Götter haben uns extra nach ihrem Ebenbild geschaffen.

Die ersten größeren Bauwerke menschlicher Kulturen waren ja nichts anderes als Tempel. Religion war demnach der Ausgangspunkt sämtlicher Zivilisationen.

[Fulcrum]

Es sind mehrere Götter. Denn auch ich zähle mich zu den Asentreuen.
Asatru ist für mich einfach "greifbarer", als zum Beispiel das Christentum und die darin enthaltenen Geschichten.

[Morasain]

Ich habe mir darüber mal Gedanken gemacht... Ein Gott existiert nur so lange, wie an ihn geglaubt wird, bzw. wie er bekannt ist. Sobald ein Gott in Vergessenheit gerät, "stirbt" er. Selbst wenn nur ein Wesen sich seiner erinnert, existiert der Gott aber weiter.

[Killbeat]

(11.12.2012)Valhall Raven schrieb:  

Zitat:Weil es dann einen Körper, sprich einen Anfang hat und was ein anfang hat hat auch ein ende. Die omipotente Entität die wir als Gott bezeichen hat weder einen Anfang noch ein ende. Es war immer da. Zeit hat keine bedeutung, es wurd enicht erschaffen und es kann nciht vergehen. das ist der einzige gott.

Interessanter Aspekt, den du da ansprichst. darf ich fagen, ob du Christ oder ein anderer Monotheist bist? Im Heidentum kann ich dir nämlcih sagen, dass dort die Definition eines Gottes anders ist. Unsere Götter sind nicht allmächtig, sie sind als Ausdruck der Natur den Naturgesetzen unterworfen: Sie werden geboren und sie sterben.
Aber das ist halt eine heidnische Götter-Definition und ich will sie nur erklären, nicht aufzwingen.

Aber einen Vorteil hat diese Definition ja: Uns kann keiner damit ärgern, dass er ankommt und sagt: "Kann dein Gott einen Stein schaffen, der unhebbar ist und diesen dann anheben?"

ich glaube an gott, aber nicht an die kirche obwohl ich offiziell evangelisch bin
(ich wurde dazu gezwungen ) Ich glaube das Jesus gelebt hat, aber für mich war er nur ein normaler mensch, der nur revolutionäre Gdenken hatte, wie zb Che Guevara

[Whitey]

(11.12.2012)Morasain schrieb:  Ich habe mir darüber mal Gedanken gemacht... Ein Gott existiert nur so lange, wie an ihn geglaubt wird, bzw. wie er bekannt ist. Sobald ein Gott in Vergessenheit gerät, "stirbt" er. Selbst wenn nur ein Wesen sich seiner erinnert, existiert der Gott aber weiter.

Hat da jemand American Gods gelesen?

Diese Theorie erinnert mich immer daran. In dem Buch kämpfen die alten Götter verzweifelt um ein Bisschen Verehrung, während sie langsam wegsterben und die neuen Götter, zum Beispiel das Internet, die Macht übernehmen. ^^

[Flying Rainbow]

(11.12.2012)Killbeat schrieb:  ich sehe das so: Falls es die antiken, vorchristlichen Götter gegeben haben sollte, dann sind sind das in dem sinne keine richtigen götter, da diese ja zum teil geboren, gestorben usw. sind. es sind nur mächtige wesen die als götter verehrt wurden. Im Vergleich zum Gott der Christen/Juden/Muslime sind es nur wesen wie wir. So sehe ich das

jep,dass ist auch meine meinung

[Morasain]

An Jesus muss man nicht glauben, er ist mittlerweile bewiesen...

[Hathagat]

Zitat:Ich habe mir darüber mal Gedanken gemacht... Ein Gott existiert nur so lange, wie an ihn geglaubt wird, bzw. wie er bekannt ist. Sobald ein Gott in Vergessenheit gerät, "stirbt" er. Selbst wenn nur ein Wesen sich seiner erinnert, existiert der Gott aber weiter.

Nur so lange du davon ausgehst, dass ein Gott nicht unabhängig vom Menschen existieren kann

[Wondi]

Ich bewundere ja deine Gläubigkeit wirklich, Valhall Raven, aber ich meine mich ziemlich stark erinnern zu können, dass du schon mal einen ähnlichen Thread gemacht hattest. Oder ging es da ausschließlich um die Mythologie ansich und weniger um deinen Glauben?

[Morasain]

(11.12.2012)Whitey schrieb:  

(11.12.2012)Morasain schrieb:  Ich habe mir darüber mal Gedanken gemacht... Ein Gott existiert nur so lange, wie an ihn geglaubt wird, bzw. wie er bekannt ist. Sobald ein Gott in Vergessenheit gerät, "stirbt" er. Selbst wenn nur ein Wesen sich seiner erinnert, existiert der Gott aber weiter.

Hat da jemand American Gods gelesen?

Diese Theorie erinnert mich immer daran. In dem Buch kämpfen die alten Götter verzweifelt um ein Bisschen Verehrung, während sie langsam wegsterben und die neuen Götter, zum Beispiel das Internet, die Macht übernehmen. ^^

Nö, Legenden der Albae - Vernichtender Hass.

@Valhall: Da Götter Erfindungen der Menschen sind, können sie das auch nicht. Ich sehe Götter... wie Tulpae, im Grunde genommen.

[Hathagat]

Zitat:Oder ging es da ausschließlich um die Mythologie ansich und weniger um deinen Glauben?

Es ging um germanische Mythologie meines Erachtens nach. Der hier besprochene Polytheismus aber ist sowohl Glaubens-Frage als auch mehr als nru germansich, sondern auch keltisch, slawisch, tengristisch, Hindi, hellenistisch, schlach mich tot....

Zitat:Da Götter Erfindungen der Menschen sind

"Yeah, well, you know, that's just, like, your opinion, man."
- Der Dude

Viele teilen diese Ansicht, viele nicht.

[Charles]

Alle Götter sind gleich unwahrscheinlich und gleich unbewiesen.
"Glaube heißt nicht Wissen" trifft auf alle Varianten zu.