11.12.2012 |
Ianus
Ponyville Pony
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Ich bin nicht gläubig und würde mich als agnostischen Atheisten bezeichnen. Meine Mutter ist Weihnachts-Kirchgängerin und hat mich früher zur Christenlehre geschickt, aber ich habe länger an den Weihnachtsmann geglaubt als an einen Gott. Ich bin einfach sehr sakulär eingestellt und gehe davon aus, dass wir nur diese Welt und dieses Leben haben.
@Superschrulle
Superschrulle schrieb:irgendetwas das angestupst hat muss es schon gegeb haben, oder geben.
Wie Torlan schon erwähnt hat, kann man sagen, die Erklärung über einen Gott verlagere das Problem bloß. Braucht man wirklich Metaphysik, um einen glaubwürdigen Ursprung zu finden?
Außerdem berufst du dich mit dem Argument letztlich auf unsere bisherige Unfähigkeit, die Entstehung des Universums zu erklären, s.h.
Die Wissenschaft hat schon einmal eine überzeugende Antwort auf eine Frage geliefert, die vorher über Gott beantwortet wurde - die Entstehung der Arten, und das ist nur ein Beispiel. Sollten wir nicht eher annehmen, dass wir eines Tages auch die Entstehung unserer Welt erklären können?
Nighttime is best time
Sad fact: Some people really fail the Turing test.
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11.12.2012 |
Zwielicht Funkel
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: (11.12.2012)Zwielicht Funkel schrieb: Ich glaube nicht an Gott, aber irgendeine größere Kraft muss es irgendwie geben, die uns umgibt.
Warum denn, wenn ich fragen darf?
Ich weiß nicht. Ich glaub einfach nicht an irgendeinen absolut netten Typ, der immer über mich wacht und mir seine Macht verleiht. Liegt wohl daran, dass ich es bisjetzt ziemilch wenig gemerkt hab^^ und wenn dann war ich es selber.
Bin zwar christilich, hab mir das aber glaubich nicht ausgesucht bzw. ist mir das wurscht.
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11.12.2012 |
Torlan
Cutie Mark Crusader
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Registriert seit: 14. Nov 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Superschrulle schrieb:Die entstehung der welt ist eine bildliche geschichte geschichte... wie viele sachen in der bibel.
Dennoch denke ich, dass sich wissenschaft und glauben eher ergänzen.
Dass die meisten Geschichten in der Bibel im Grunde bildlich gemeint sind, ist ein guter Punkt. Das bedeutet allerdings, so wie ich das verstehe, dass die Bibel weniger als "historisch korrekt" zu verstehen sei, sondern eher dazu dient, eine Moral zu lehren. Dann wäre aber die Frage... ist die Bibel (die in vielen Punkten eindeutig mehr als veraltet ist, vor allem das Alte Testament) dafür wirklich das Richtige oder sollten wir uns nicht lieber gleich eine neue Moral bilden (was meiner Meinung nach ohnehin schon gemacht wird, indem sich, wie woanders in dem Thread schonmal erwähnt wurde, die Leute die Punkte aus der Bibel raussuchen, die ihnen gut gefallen)?
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11.12.2012 |
Kralle
S&S König
Starrpony
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Registriert seit: 12. Nov 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Ich bin römisch-katholisch, das konnte ich damals aber nicht selbst entscheiden weil ich zu jung war. Eigentlich finde ich es auch nicht schlimm jetzt Christ zu sein. Bin normalerweise aber auch eher der ungläubige da es ja wohl abhängt wie man etwas macht und nicht wie man daran glaubt.
Es steht natürlich jedem offen was er für richtig empfindet. Jetzt kommt mal ein kleiner Widerspruch von mir. Denn eigentlich glaube ich nicht an Gott, aber in manchen Situationen wo ich mir selbst nicht helfen kann denke ich schon an ihn. Das klingt jetzt zwar ein bisschen komisch, ist aber so.
Also könnte man von mir sagen das ich nur in bestimmten Situationen an Gott glaube, aber nicht so bessesen davon bin jede Woche in die Kirche zu gehen.
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11.12.2012 |
Dashie_Cuteness
Great and Powerful
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Registriert seit: 01. Aug 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Ich bin Absolute Atheistin und zwar aus folgenden Gründen:
Ich verbinde Religionen immer mit zwang, hatte da schon viele fälle mitbekommen. (ich spreche nicht für alle und jeden)
Man kann nicht mal im Ansatz wiederlegen das es einen Gott gibt, im Gegensatz zur Wissenschaft die zur heutigen Zeit fast alles erklären kann. Früher hat die Kirche damit nur Geld gemacht, und ich glaube das ist heute noch so, teilweise hat das ganze auch nichts mehr mit Glauben zu tun, aber das soll jeder für sich wissen.
"In this world, whenever there is light, there are also shadows. As long as the concept of winners exist, there must also be losers. The selfish desire of wanting to maintain peace causes wars and hatred is born to protect love"
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11.12.2012 |
Dash
Changeling
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Registriert seit: 30. Mär 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
@HeavyMetalNeverDies
(09.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (09.12.2012)Dash schrieb: Also ich glaube nicht an Gott. Ich habe nicht gegen Leute die an ihren Gott glauben, außer wenn sie sich deswegen in die Luft sprengen oder wenn sie ihren glauben anderen aufdrücken wollen (Zeugen Jehovas)
Damit hast du auch was gegen Telefonvertreter die dir ein Produkt verkaufen wollen? Oder gegen die Werbebranche generell? However, warum verknüpft Religion jeder mit einer hand voll Terroristen (unter Milliarden (!) Gläubigen)? Es ist ja auch nicht so dass bei uns Straßenschlachten oder so herrschen. Der Witz an der Sache ist nämlich dass Islamisten eher in ihrer Heimat zuschlagen also Menschen der eigenen Religion umbringen. Schon daraus geht eigentlich hervor, dass Religion nur eine billige Ausrede für unmenschliches Verhalten ist. Ich finde es einerseits schade dass dadurch Religion so in Verruf gerät, andererseit schlimm, dass die Leute nicht richtig darüber nachdenken ehe sie sich ein Urteil bilden, sondern eher eine gesellschaftlich vorgefertigte Meinung übernehmen.
Ich habe nie gesagt, dass ich alle Religionen mit Teroristen in verbindung bringe. ich habe nur geschrieben, das ich gegen solche Leute was habe und ja, ich habe was gigen Telefonvertreter. Der Grund ist hier aber jetzt uninteresannt.
Nochmal. Ich habe NIE gesagt, dass ich Religion = Teroristen setzte.
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11.12.2012 |
Charles
Royal Guard
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Registriert seit: 13. Feb 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(11.12.2012)Torlan schrieb: Das bedeutet allerdings, so wie ich das verstehe, dass die Bibel weniger als "historisch korrekt" zu verstehen sei, sondern eher dazu dient, eine Moral zu lehren. Dann wäre aber die Frage... ist die Bibel (die in vielen Punkten eindeutig mehr als veraltet ist, vor allem das Alte Testament) dafür wirklich das Richtige oder sollten wir uns nicht lieber gleich eine neue Moral bilden (was meiner Meinung nach ohnehin schon gemacht wird, indem sich, wie woanders in dem Thread schonmal erwähnt wurde, die Leute die Punkte aus der Bibel raussuchen, die ihnen gut gefallen)?
Uiuiui, wenn es um biblische Moral geht, würde ich mich als Experte bezeichnen. Ist für mich als agnostischen Atheisten ohnehin der wichtigste Aspekt, da wir unter biblischer Moral ja noch heutzutage oft genug zu leiden haben und zwar völlig unabhängig davon, ob man an biblische Moral glaubt oder nicht. Insbesondere die römisch-katholische Kirche hält ja bis heute an ihrer Überzeugung fest, dass ihre Moral für alle Menschen verpflichtend sein sollte und wird nicht müde die gesellschaftliche Entwicklung dahingehend nach ihren Wünschen zu beeinflussen. Ähnliches trifft natürlich auch auf radikale Evangelikale zu, oft noch in viel harscherer Form. Oder natürlich bei gehirnamputierten katholischen Untergruppierungen.
Ich sag nur Piusbruderschaft.
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11.12.2012 |
Torlan
Cutie Mark Crusader
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Registriert seit: 14. Nov 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: (11.12.2012)Torlan schrieb: Das bedeutet allerdings, so wie ich das verstehe, dass die Bibel weniger als "historisch korrekt" zu verstehen sei, sondern eher dazu dient, eine Moral zu lehren. Dann wäre aber die Frage... ist die Bibel (die in vielen Punkten eindeutig mehr als veraltet ist, vor allem das Alte Testament) dafür wirklich das Richtige oder sollten wir uns nicht lieber gleich eine neue Moral bilden (was meiner Meinung nach ohnehin schon gemacht wird, indem sich, wie woanders in dem Thread schonmal erwähnt wurde, die Leute die Punkte aus der Bibel raussuchen, die ihnen gut gefallen)?
Uiuiui, wenn es um biblische Moral geht, würde ich mich als Experte bezeichnen. Ist für mich als agnostischen Atheisten ohnehin der wichtigste Aspekt, da wir unter biblischer Moral ja noch heutzutage oft genug zu leiden haben und zwar völlig unabhängig davon, ob man an biblische Moral glaubt oder nicht. Insbesondere die römisch-katholische Kirche hält ja bis heute an ihrer Überzeugung fest, dass ihre Moral für alle Menschen verpflichtend sein sollte und wird nicht müde die gesellschaftliche Entwicklung dahingehend nach ihren Wünschen zu beeinflussen. Ähnliches trifft natürlich auch auf radikale Evangelikale zu, oft noch in viel harscherer Form. Oder natürlich bei gehirnamputierten katholischen Untergruppierungen.
Ich sag nur Piusbruderschaft.
Ich hoffe, du hast dir jetzt keine Gegenargumente von mir erhofft, denn ich fürchte, ich muss dir da beipflichten - das ist genau die Problematik, die ich damit meinte, dass mit einem nicht auf rationalen Grundlagen basierenden Glauben selbst irrationalstes Verhalten begründet werden kann :/
Ich fürchte aber, dass - so spannend die Diskussion auch gerade ist - ich an der Stelle für heute aussteigen muss. Sollte ich also irgendwo noch eine Antwort schuldig sein, kann ich damit morgen erst dienen
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11.12.2012 |
FireDasher
Great and Powerful
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Registriert seit: 04. Nov 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Ich glaube nicht an Gott. Bescheuert, das es in der Abstimmung kein "ich gehöre keiner Religion an" gibt. Soweit ich weiß, muss man, um Christ zu sein, irgendwie wenn man 13 ist, auf irgendwelche Kirchensitzungen gehen. Das werde ich aber nicht. Ich glaube nicht an Gott, also bringt es nichts, wenn ich in einem Raum sitze, und geschwafel über mich ergehen lasse, das ich meistens nichtmal verstehe.
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11.12.2012 |
Twonky
Lounge Pony
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Registriert seit: 04. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(11.12.2012)FireDasher schrieb: Ich glaube nicht an Gott. Bescheuert, das es in der Abstimmung kein "ich gehöre keiner Religion an" gibt.
Ich denke mal Atheismus der glaube an keine gott ist etwas für dich
LUL
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11.12.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Endlich wieder daheim am Computer... ich hasse das Smartphone
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Ein Kinderspiel? Wir haben Jahrtausende gebraucht, um so weit zu kommen! Immer wieder zurückgehalten durch Leute (das meint NICHT Dich) die meinten, Ihr Dogma könnte in irgendeiner Form die Realität brechen. Dabei hatten diese Leute genau Zero Beweise dafür, dass irgendeine deren Behauptungen hinsichtlich einer wie auch immer gearteten Übernatürlichkeit der Wahrheit entsprechen.
Eben. tausend Jahre mögen ja im Vergleich eines Menschenlebens viel erscheinen, wenn man aber bedenkt wieviele Jahrmillionen die Evolution gebraucht hat höher entwickeltes Leben zu entwickeln dann sind tausend Jahre noch nicht mal ein Wimpernzucken. Wenn man Beispielsweise von einer durchschnittlichen Lebensspanne von fünfzig Jahren ausgeht, dann wären tausend Jahre gerade mal zwanzig Generationen. Vom Alter des Universums ganz zu schweigen.
Du hast recht dass Erkenntnisse immer wieder zurück gehalten wurden aber das ist heute noch nicht viel anders. Damals wurde die Wissenschaft von der Kirche unterbunden. Heute kaufen Lobbyisten geniale Patente, welche entscheidend zur Energiewende beitragen könnten und lassen diese Patente im Nirvana verschwinden. Die Denkweise hat sich mMn nicht groß gewandelt.
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Und ja, ist das nicht toll, dass wir alle die gleiche physikalische Realität teilen? Aus diesem Grunde können wir uns reale Konzepte vollkommen verständlich vermitteln. Ich hingegen weiß immer noch nicht, was Du mit Spiritualität nun wirklich meinst, da Du es mir nicht zeigen kannst. Es scheint mir eine sehr persönliches nebulöses Konzept zu sein, dass häufigem Wandel unterlegen ist. Ist nicht böse gemeint, aber ich würde so etwas eher als eine Laune bezeichnen.
Habe ich ja schon geschrieben: Die Beschäftigung mit dem eigenen Geist. Um es nochmal eine Spur deutlicher auszudrücken.
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: OK, wenn man die Zeit dazu hat, kann man das ja gerne machen. Ich frage mich nur immer wieder, was Du an der Realität vermisst, dass Du Dich dem Übernatürlichen zuwendest.
Hmmm, mal überlegen ...
Ein Abenteuer. Irgend etwas neues. Sozusagen ein Land das noch nie jemand betreten hat. Eine ordentliche Herausforderung, welche in der Lage ist mein Denkvermögen zu übersteigen. Ich habe mich schon mit hunderten von Dingen beschäftigt aber irgendwie bringt nichts wirklich eine Erfüllung.
Das soll jetzt nicht abwärtend klingen aber: Wissenschaft langweilt mich einfach. Millionen von Wissenschaftlern picken heute irgendwo im Detail herum anhand von wenigen essentiellen Richtlinen, welche im Laufe der Geschichte ein paar Querdenker aufgestellt haben. Newton, Galileo oder Tesla, die hatten vielleicht noch ein Abenteuer aber wenn heute irgendwer ein neues Elementarteilchen findet, kannst du sicher sein dass es kaum wer mitbekommt. Ich möchte eine Weltverändernde Erkenntnis, etwas neues und da gibt es so ein paar uralte Legenden über deren Wahrheit oder Hintergrund kein Mensch was mit Sicherheit sagen kann, noch dazu viele Indizien die Behauptungen welche selbst am Rande der Vorstellungskraft liegen bewahrheiten könnten. Bietet es sich also als Abenteuer an, das undenkbare, scheinbar unmögliche zu erforschen? Durchaus! Kann dieses Abenteuer in einer Tragödie enden? Wäre Denkbar. No Risk no Fun! Lieber gehe ich das Risiko ein einem Irrtum hinterherzujagen als nach dem 0815-Schema zu leben.
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Die Wissenschaft spielt nicht mit diesem Gedanken. Mit diesem Gedanken spielen Leute mit zu viel Zeit. Einige von diesen sind auch Wissenschaftler. Aber die meisten Wissenschaftler (wie meine Wenigkeit) beschäftigen sich mit substantiellen Dingen.
Ja Leute wie ich zum Bleistift. Ich persönlich bin ja der Ansicht dass Reisen zwischen Universen einfacher zu bewerkstelligen sind, als den Interstellaren Raum zu durchqueren. Allerdings ist die Methode, Materie dafür von A nach B zu verschieben nicht sehr effizient.
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Keine Theorien! Hypothesen! Wenn Du mich auf eine wissenschaftliche Theorie zum Thema "Interdimensionale Bewußtseinsforschung" verweisen kannst, wäre ich beeindruckt.
UNDER CONSTRUCTION!
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst Du mit eigener Natur die eigene Persönlichkeit? Nun, darüber weiß ich bei mir schon eine ganze Menge mehr als ich früher wusste und es wird immer mehr. Ich nenne diesen Prozess jedoch nicht Spiritualität, sondern Selbstreflexion. Und da ist überhaupt nicht Übernatürliches dran.
Persönlichkeit ist eine Auswirkung des Gehirns, des erlernten und genetisch geerbten Informationen. Mit eigene Natur meine ich das Bewusstsein, welches ich strikt von der physischen Komponente, also dem Körper differenziere.
So, jetzt wartet die Pizza gegessen zu werden.
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12.12.2012 |
Charles
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(11.12.2012)Twonky schrieb: (11.12.2012)FireDasher schrieb: Ich glaube nicht an Gott. Bescheuert, das es in der Abstimmung kein "ich gehöre keiner Religion an" gibt.
Ich denke mal Atheismus der glaube an keine gott ist etwas für dich
Atheismus ist nicht der Glaube daran, dass kein Gott existiert. Das wäre Anti-Theismus. Atheismus ist die Zurückweisung der Behauptung, dass ein Gott existieren würde. Es handelt sich dabei also nicht um eine aktive Glaubensposition, sondern um die Position des Nicht-Glaubens.
Beispiel: Es ist ein großer Unterschied ob ich zu Dir sage "Ich glaube nicht daran, dass Du pünktlich da sein wirst, aber ich lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen." (Atheismus) im Gegensatz zu "Ich bin mir sicher, dass Du nicht pünktlich da sein wirst!" (Anti-Theismus).
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12.12.2012 |
Twonky
Lounge Pony
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb:
(11.12.2012)Twonky schrieb: (11.12.2012)FireDasher schrieb: Ich glaube nicht an Gott. Bescheuert, das es in der Abstimmung kein "ich gehöre keiner Religion an" gibt.
Ich denke mal Atheismus der glaube an keine gott ist etwas für dich
Atheismus ist nicht der Glaube daran, dass kein Gott existiert. Das wäre Anti-Theismus. Atheismus ist die Zurückweisung der Behauptung, dass ein Gott existieren würde. Es handelt sich dabei also nicht um eine aktive Glaubensposition, sondern um die Position des Nicht-Glaubens.
Beispiel: Es ist ein großer Unterschied ob ich zu Dir sage "Ich glaube nicht daran, dass Du pünktlich da sein wirst, aber ich lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen." (Atheismus) im Gegensatz zu "Ich bin mir sicher, dass Du nicht pünktlich da sein wirst!" (Anti-Theismus).
Ich wollte ihn doch nur daraufhinweisen das atheismus das ist was er meint.
LUL
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12.12.2012 |
Charles
Royal Guard
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(12.12.2012)Twonky schrieb: (12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb:
(11.12.2012)Twonky schrieb: (11.12.2012)FireDasher schrieb: Ich glaube nicht an Gott. Bescheuert, das es in der Abstimmung kein "ich gehöre keiner Religion an" gibt.
Ich denke mal Atheismus der glaube an keine gott ist etwas für dich
Atheismus ist nicht der Glaube daran, dass kein Gott existiert. Das wäre Anti-Theismus. Atheismus ist die Zurückweisung der Behauptung, dass ein Gott existieren würde. Es handelt sich dabei also nicht um eine aktive Glaubensposition, sondern um die Position des Nicht-Glaubens.
Beispiel: Es ist ein großer Unterschied ob ich zu Dir sage "Ich glaube nicht daran, dass Du pünktlich da sein wirst, aber ich lasse mich auch vom Gegenteil überzeugen." (Atheismus) im Gegensatz zu "Ich bin mir sicher, dass Du nicht pünktlich da sein wirst!" (Anti-Theismus).
Ich wollte ihn doch nur daraufhinweisen das atheismus das ist was er meint.
Und ich wollte nur mal die Begrifflichkeiten klarstellen. Das ist nämlich vielen unklar. Sorry, dass ich dafür Deinen Beitrag als Steilvorlage verwendet habe, Twonky!
Das Sweetie Belle Video habe ich mir redlich verdient!
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12.12.2012 |
VeriTateM
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RE: Glaubt ihr an Gott?
Ich bin schlichtweg nicht gläubig.
Zwar finde ich die Geschichten der Religionen recht interessant, wobei mir die nordischen sowie die griechischen/römischen Götter mehr gefallen.
Doch könnte ich mir nicht vorstellen, dass es jemaden gibt, der nach meinen Tod über mich richtet.
Auch könnte ich mein Leben nicht mit der Vorstellung führen, dass es jemanden gibt, der für all das Leid der Welt aber auch für all das Gute verantwortlich sein soll.
Dies ist meine Meinung und ich verteufle niemanden, der sein Leben an einen Glauben führt. Ein Glaube macht einen Menschen nicht gleich schlecht oder gut, es kommt in meinen Augen nur auf den Charakter an.
Tempus fugit
Unsere Zeit wird kommen...bis dahin warten wir
VeriTateM
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12.12.2012 |
Charles
Royal Guard
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Endlich wieder daheim am Computer... ich hasse das Smartphone
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Ein Kinderspiel? Wir haben Jahrtausende gebraucht, um so weit zu kommen! Immer wieder zurückgehalten durch Leute (das meint NICHT Dich) die meinten, Ihr Dogma könnte in irgendeiner Form die Realität brechen. Dabei hatten diese Leute genau Zero Beweise dafür, dass irgendeine deren Behauptungen hinsichtlich einer wie auch immer gearteten Übernatürlichkeit der Wahrheit entsprechen.
Eben. tausend Jahre mögen ja im Vergleich eines Menschenlebens viel erscheinen, wenn man aber bedenkt wieviele Jahrmillionen die Evolution gebraucht hat höher entwickeltes Leben zu entwickeln dann sind tausend Jahre noch nicht mal ein Wimpernzucken. Wenn man Beispielsweise von einer durchschnittlichen Lebensspanne von fünfzig Jahren ausgeht, dann wären tausend Jahre gerade mal zwanzig Generationen. Vom Alter des Universums ganz zu schweigen.
Du hast recht dass Erkenntnisse immer wieder zurück gehalten wurden aber das ist heute noch nicht viel anders. Damals wurde die Wissenschaft von der Kirche unterbunden. Heute kaufen Lobbyisten geniale Patente, welche entscheidend zur Energiewende beitragen könnten und lassen diese Patente im Nirvana verschwinden. Die Denkweise hat sich mMn nicht groß gewandelt.
Oh, bitte! Wir reden nicht im Kontext des Universums, sondern im Kontext unseres menschlichen Verständnisses und das ist eben stark mit unserer kurzen Lebenszeit verknüpft. Mir ist klar, dass Du auf eine besondere Bedeutung hinweisen möchtest, indem Du auf gewaltige Zahlen verweist, aber das beweist leider überhaupt gar nichts. Das Universum könnte 49324908957849302899837x10³² mal größer/älter sein als jetzt, aber auch das wäre kein Beleg für irgendetwas Übernatürliches.
Und die Unterdrückung der Wissenschaft durch die Kirche unterscheidet sich natürlich von dem Einkaufen von Patenten, welche angeblich im Nirvana verschwinden (Quelle? Beweise?). Ersteres ist der vollkommen ungerechtfertigte Versuch des Festhaltens an etablierten Machtstrukturen und irrationalem Dogma. Zweiteres hat - sofern es denn passiert - völlig nachvollziehbare realweltliche Gründe, auch wenn wir diese Gründe nicht gutheißen mögen.
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Und ja, ist das nicht toll, dass wir alle die gleiche physikalische Realität teilen? Aus diesem Grunde können wir uns reale Konzepte vollkommen verständlich vermitteln. Ich hingegen weiß immer noch nicht, was Du mit Spiritualität nun wirklich meinst, da Du es mir nicht zeigen kannst. Es scheint mir eine sehr persönliches nebulöses Konzept zu sein, dass häufigem Wandel unterlegen ist. Ist nicht böse gemeint, aber ich würde so etwas eher als eine Laune bezeichnen.
Habe ich ja schon geschrieben: Die Beschäftigung mit dem eigenen Geist. Um es nochmal eine Spur deutlicher auszudrücken.
Und wie ich bereits schrieb: Das mache ich auch, aber das hat nichts Übernatürliches.
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: OK, wenn man die Zeit dazu hat, kann man das ja gerne machen. Ich frage mich nur immer wieder, was Du an der Realität vermisst, dass Du Dich dem Übernatürlichen zuwendest.
Hmmm, mal überlegen ...
Ein Abenteuer. Irgend etwas neues. Sozusagen ein Land das noch nie jemand betreten hat. Eine ordentliche Herausforderung, welche in der Lage ist mein Denkvermögen zu übersteigen. Ich habe mich schon mit hunderten von Dingen beschäftigt aber irgendwie bringt nichts wirklich eine Erfüllung.
Das soll jetzt nicht abwärtend klingen aber: Wissenschaft langweilt mich einfach. Millionen von Wissenschaftlern picken heute irgendwo im Detail herum anhand von wenigen essentiellen Richtlinen, welche im Laufe der Geschichte ein paar Querdenker aufgestellt haben. Newton, Galileo oder Tesla, die hatten vielleicht noch ein Abenteuer aber wenn heute irgendwer ein neues Elementarteilchen findet, kannst du sicher sein dass es kaum wer mitbekommt. Ich möchte eine Weltverändernde Erkenntnis, etwas neues und da gibt es so ein paar uralte Legenden über deren Wahrheit oder Hintergrund kein Mensch was mit Sicherheit sagen kann, noch dazu viele Indizien die Behauptungen welche selbst am Rande der Vorstellungskraft liegen bewahrheiten könnten. Bietet es sich also als Abenteuer an, das undenkbare, scheinbar unmögliche zu erforschen? Durchaus! Kann dieses Abenteuer in einer Tragödie enden? Wäre Denkbar. No Risk no Fun! Lieber gehe ich das Risiko ein einem Irrtum hinterherzujagen als nach dem 0815-Schema zu leben.
Ich denke Du siehst hier ein Dilemma, wo keines ist. Du stellst es so dar als gäbe es auf der einen Seite ein wunderbares Geheimnis und auf der anderen Seite die dröge Langeweile der Realität. Ich sehe das nicht so, ich finde die Realität einfach wunderbar!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen um Dir ein Video zu zeigen, welches mein Weltbild optimal wiedergibt und mir dabei auch noch einen wohligen Schauer über den Rücken jagt:
Mir geht es nicht darum Dich von irgendetwas zu überzeugen. Mir geht es darum, dass wir uns verstehen.
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Die Wissenschaft spielt nicht mit diesem Gedanken. Mit diesem Gedanken spielen Leute mit zu viel Zeit. Einige von diesen sind auch Wissenschaftler. Aber die meisten Wissenschaftler (wie meine Wenigkeit) beschäftigen sich mit substantiellen Dingen.
Ja Leute wie ich zum Bleistift. Ich persönlich bin ja der Ansicht dass Reisen zwischen Universen einfacher zu bewerkstelligen sind, als den Interstellaren Raum zu durchqueren. Allerdings ist die Methode, Materie dafür von A nach B zu verschieben nicht sehr effizient.
Verstehe ich nicht...
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Keine Theorien! Hypothesen! Wenn Du mich auf eine wissenschaftliche Theorie zum Thema "Interdimensionale Bewußtseinsforschung" verweisen kannst, wäre ich beeindruckt.
UNDER CONSTRUCTION!
Dann bleibe ich weiterhin gespannt.
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Diesen Satz verstehe ich nicht. Meinst Du mit eigener Natur die eigene Persönlichkeit? Nun, darüber weiß ich bei mir schon eine ganze Menge mehr als ich früher wusste und es wird immer mehr. Ich nenne diesen Prozess jedoch nicht Spiritualität, sondern Selbstreflexion. Und da ist überhaupt nicht Übernatürliches dran.
Persönlichkeit ist eine Auswirkung des Gehirns, des erlernten und genetisch geerbten Informationen. Mit eigene Natur meine ich das Bewusstsein, welches ich strikt von der physischen Komponente, also dem Körper differenziere.
Wie kannst Du so etwas tun? Persönlichkeit ist ein Teil des menschlichen Geistes. Der menschliche Geist ist ein Produkt des menschlichen Gehirns. Verändere den Zustand dieses Gehirns und Du veränderst den Geist und damit ggf. die Persönlichkeit. Schon mal was von Alzheimer gehört? Diese neurodegenerative Erkrankung ist dazu in der Lage, die Persönlichkeit eines Menschen fast völlig auszulöschen. All dies geschieht durch Degeneration von Nervenzellen - ein völlig physiologischer Vorgang der nichts mit dem Geist an sich zu tun hat. Es ist lediglich so, dass das Gehirn durch fortschreitende Schädigung nicht mehr in der Lage dazu ist, den gleichen Geist zu produzieren. Nimm das Gehirn und Du nimmst alles was es hervorbringt. Sei es Bewusstsein, Persönlichkeit, Glauben, Wissen, was auch immer...
(11.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: So, jetzt wartet die Pizza gegessen zu werden.
Und das ist eine der vielen kleinen Freuden, für die es sich doch zu leben lohnt.
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12.12.2012 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Und die Unterdrückung der Wissenschaft durch die Kirche unterscheidet sich natürlich von dem Einkaufen von Patenten, welche angeblich im Nirvana verschwinden (Quelle? Beweise?). Ersteres ist der vollkommen ungerechtfertigte Versuch des Festhaltens an etablierten Machtstrukturen und irrationalem Dogma. Zweiteres hat - sofern es denn passiert - völlig nachvollziehbare realweltliche Gründe, auch wenn wir diese Gründe nicht gutheißen mögen.
Es kommt doch exakt auf genau das selbe hinaus, auch wenn die Motive unterschiedlicher Natur sind. Der Fotschritt wird so oder so aufgehalten.
(12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Und wie ich bereits schrieb: Das mache ich auch, aber das hat nichts Übernatürliches.
Vielleicht nicht. 'übernatürlich' ist ohnehin ein subjektiver Ausdruck sofern es auch etwas ausdrücken kann was man einfach nicht versteht oder kennt.
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Ich denke Du siehst hier ein Dilemma, wo keines ist. Du stellst es so dar als gäbe es auf der einen Seite ein wunderbares Geheimnis und auf der anderen Seite die dröge Langeweile der Realität. Ich sehe das nicht so, ich finde die Realität einfach wunderbar!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen um Dir ein Video zu zeigen, welches mein Weltbild optimal wiedergibt und mir dabei auch noch einen wohligen Schauer über den Rücken jagt:
Mir geht es nicht darum Dich von irgendetwas zu überzeugen. Mir geht es darum, dass wir uns verstehen.
Das schau ich mir am Nachmittag an, ich muss dann in die Arbeit.
(11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Wie kannst Du so etwas tun? Persönlichkeit ist ein Teil des menschlichen Geistes. Der menschliche Geist ist ein Produkt des menschlichen Gehirns. Verändere den Zustand dieses Gehirns und Du veränderst den Geist und damit ggf. die Persönlichkeit. Schon mal was von Alzheimer gehört? Diese neurodegenerative Erkrankung ist dazu in der Lage, die Persönlichkeit eines Menschen fast völlig auszulöschen. All dies geschieht durch Degeneration von Nervenzellen - ein völlig physiologischer Vorgang der nichts mit dem Geist an sich zu tun hat. Es ist lediglich so, dass das Gehirn durch fortschreitende Schädigung nicht mehr in der Lage dazu ist, den gleichen Geist zu produzieren. Nimm das Gehirn und Du nimmst alles was es hervorbringt. Sei es Bewusstsein, Persönlichkeit, Glauben, Wissen, was auch immer...
Aus meiner Position heraus ist es einfach so etwas zu tun weil ich mein Bewusstsein ohne die Persönlichkeit kenne. Es lassen sich durch geistige Praxis so ziemlich alle menschlichen Gefühle ausschalten. Ich habe schon komplett gedanken-leere und gefühlslose Phasen über ziemlich lange Zeiträume zusammengebracht. Persönlichkeit, Gefühle usw. mögen ja eine Auswirkung des Gehirns sein - da muss ich dir zustimmen, aber bei Bewusstsein sehe ich die Sache grundsätzlich anders.
Das Problem welches du aus wissenschaftlicher Hinsicht mit der Behauptung hast, dass das Bewusstsein eine Auswirkung des Gehirns ist, ist folgendes: Du kannst nicht mit Sicherheit sagen ob Bewusstsein nur zusammen mit physikalischen Prozessen im Gehirn auftreten, auch wenn Bewusstsein an sich etwas vollkommen anderes wäre, oder ob Bewusstsein in Abhängigkeit von physikalischen Prozessen auftritt, sofern beide Möglichkeiten das selbe messbare Ergebnis liefern würden.
Bewusstsein an sich kannst du so oder so nicht messen. Du weißt lediglich dass es da sein muss weil du selbst eines hast. Auf der anderen Seite kannst du elektrische Signale im Gehirn messen. Die daraus folgende Annahme ist, dass Bewusstsein aus den Gehirnaktivitäten resultiert. Das kann man allerdings nicht mit Sicherheit belegen. Die Annahme, dass Wissenschaft uneingeschränkt aussagekräftig sein muss ist genau so eine Glaubensfrage wie die Annahme dass es einen Gott gibt, weil du es ebensowenig falsifizieren kannst. Es besteht immer das Restrisiko, dass physikalisch messbare Tatsachen lediglich einen Teil der Realität abdecken.
David Hawkins argumentiert hier kräftig mit der Chaostheorie herum, dass Dinge nicht in Abhängigkeit voneinander auftreten, sondern dass gewisse Dinge eine Tendenz dazu haben gemeinsam ausfzutreten. Das wären in der Chaostheorie dann die Attrakatoren, bzw. Attraktorfelder. Ich habe mich damit allerdings nicht tiefergehend auseinandergesetzt. Wie gesagt, dass ist Hawkins Meinung.
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12.12.2012 |
Charles
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RE: Glaubt ihr an Gott?
(12.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Und die Unterdrückung der Wissenschaft durch die Kirche unterscheidet sich natürlich von dem Einkaufen von Patenten, welche angeblich im Nirvana verschwinden (Quelle? Beweise?). Ersteres ist der vollkommen ungerechtfertigte Versuch des Festhaltens an etablierten Machtstrukturen und irrationalem Dogma. Zweiteres hat - sofern es denn passiert - völlig nachvollziehbare realweltliche Gründe, auch wenn wir diese Gründe nicht gutheißen mögen.
Es kommt doch exakt auf genau das selbe hinaus, auch wenn die Motive unterschiedlicher Natur sind. Der Fotschritt wird so oder so aufgehalten.
Mag sein, aber die Motive für ein Handeln/Nicht-Handeln zu hinterfragen ist nach meinem Dafürhalten extrem wichtig.
(12.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (12.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Und wie ich bereits schrieb: Das mache ich auch, aber das hat nichts Übernatürliches.
Vielleicht nicht. 'übernatürlich' ist ohnehin ein subjektiver Ausdruck sofern es auch etwas ausdrücken kann was man einfach nicht versteht oder kennt.
Könnten wir uns darauf einigen, dass mit "Übernatürlich" genau das hier gemeint ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Supranaturalismus schrieb:Supranaturalismus (von lat. supra „über“; natura „Natur“) ist die Annahme einer Existenz von Übernatürlichem, das heißt von Strukturen oder Objekten, die nicht Teil der sichtbaren Welt der Dinge sind, sondern dieser zugrunde liegen oder sie überschreiten. In etwa diesem Sinne hat neben anderen auch Immanuel Kant den Ausdruck prominent verwendet, meint damit spezifisch aber vor allem, dass die genannte Voraussetzung ein erkenntnistheoretisches Fundament darstellt. Im (protestantischen) Christentum wird mit Supranaturalismus im engeren Sinne die Annahme einer göttlichen Offenbarung gemeint, deren Gehalt nicht durch natürliche Vernunft einsichtig ist.
(12.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Ich denke Du siehst hier ein Dilemma, wo keines ist. Du stellst es so dar als gäbe es auf der einen Seite ein wunderbares Geheimnis und auf der anderen Seite die dröge Langeweile der Realität. Ich sehe das nicht so, ich finde die Realität einfach wunderbar!
Ich möchte die Gelegenheit nutzen um Dir ein Video zu zeigen, welches mein Weltbild optimal wiedergibt und mir dabei auch noch einen wohligen Schauer über den Rücken jagt:
Mir geht es nicht darum Dich von irgendetwas zu überzeugen. Mir geht es darum, dass wir uns verstehen.
Das schau ich mir am Nachmittag an, ich muss dann in die Arbeit.
Ja, mach das bitte! Das würde mich sehr freuen!
Ich wünsche Dir einen erfolgreichen Arbeitstag!
(12.12.2012)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (11.12.2012)CharlesErnestBarron schrieb: Wie kannst Du so etwas tun? Persönlichkeit ist ein Teil des menschlichen Geistes. Der menschliche Geist ist ein Produkt des menschlichen Gehirns. Verändere den Zustand dieses Gehirns und Du veränderst den Geist und damit ggf. die Persönlichkeit. Schon mal was von Alzheimer gehört? Diese neurodegenerative Erkrankung ist dazu in der Lage, die Persönlichkeit eines Menschen fast völlig auszulöschen. All dies geschieht durch Degeneration von Nervenzellen - ein völlig physiologischer Vorgang der nichts mit dem Geist an sich zu tun hat. Es ist lediglich so, dass das Gehirn durch fortschreitende Schädigung nicht mehr in der Lage dazu ist, den gleichen Geist zu produzieren. Nimm das Gehirn und Du nimmst alles was es hervorbringt. Sei es Bewusstsein, Persönlichkeit, Glauben, Wissen, was auch immer...
Aus meiner Position heraus ist es einfach so etwas zu tun weil ich mein Bewusstsein ohne die Persönlichkeit kenne. Es lassen sich durch geistige Praxis so ziemlich alle menschlichen Gefühle ausschalten. Ich habe schon komplett gedanken-leere und gefühlslose Phasen über ziemlich lange Zeiträume zusammengebracht. Persönlichkeit, Gefühle usw. mögen ja eine Auswirkung des Gehirns sein - da muss ich dir zustimmen, aber bei Bewusstsein sehe ich die Sache grundsätzlich anders.
Das Problem welches du aus wissenschaftlicher Hinsicht mit der Behauptung hast, dass das Bewusstsein eine Auswirkung des Gehirns ist, ist folgendes: Du kannst nicht mit Sicherheit sagen ob Bewusstsein nur zusammen mit physikalischen Prozessen im Gehirn auftreten, auch wenn Bewusstsein an sich etwas vollkommen anderes wäre, oder ob Bewusstsein in Abhängigkeit von physikalischen Prozessen auftritt, sofern beide Möglichkeiten das selbe messbare Ergebnis liefern würden.
Bewusstsein an sich kannst du so oder so nicht messen. Du weißt lediglich dass es da sein muss weil du selbst eines hast. Auf der anderen Seite kannst du elektrische Signale im Gehirn messen. Die daraus folgende Annahme ist, dass Bewusstsein aus den Gehirnaktivitäten resultiert. Das kann man allerdings nicht mit Sicherheit belegen. Die Annahme, dass Wissenschaft uneingeschränkt aussagekräftig sein muss ist genau so eine Glaubensfrage wie die Annahme dass es einen Gott gibt, weil du es ebensowenig falsifizieren kannst. Es besteht immer das Restrisiko, dass physikalisch messbare Tatsachen lediglich einen Teil der Realität abdecken.
David Hawkins argumentiert hier kräftig mit der Chaostheorie herum, dass Dinge nicht in Abhängigkeit voneinander auftreten, sondern dass gewisse Dinge eine Tendenz dazu haben gemeinsam ausfzutreten. Das wären in der Chaostheorie dann die Attrakatoren, bzw. Attraktorfelder. Ich habe mich damit allerdings nicht tiefergehend auseinandergesetzt. Wie gesagt, dass ist Hawkins Meinung.
Du weichst meiner Frage gekonnt aus, indem Du wieder eine Definitionsproblematik ins Feld führst. Bewusstsein beschreibt nichts weiter als die Gesamtheit aller höheren Hirnfunktionen. Wenn Du sagst Du könntest Bewusstsein von Persönlichkeit trennen, dann kann ich das nur so hinnehmen. Einen Beweis bleibst Du schuldig. Von daher sollte Dein Erleben für niemanden außer Dir selbst relevant sein. Solange das der Fall ist, finde ich das OK.
Ich möchte Dich aber darauf hinweisen, dass genau das das Problem ist, was wir mit so genannten Propheten hatten und haben. Diese behaupten etwas zu wissen, dass sie mit anderen nicht unmittelbar teilen können, aber dennoch für andere relevant sei. Und viele Menschen fallen darauf herein.
Nein, sage ich! Beweise auf den Tisch oder ich glaub' Dir nich'!
Und nochmals: Die Wissenschaften (und damit auch ich) gehen NIEMALS von absoluter Sicherheit aus. Es bleibt immer mindestens die Restunsicherheit, welche die Erkenntnistheorie verlangt. Ich hoffe sehr, dass das nun angekommen ist.
Das Gefühl absoluter Sicherheit kann man nur im Glauben bekommen. Aber das Problem ist, dass diese Haltung intellektuell unaufrichtig ist. Es kocht sich runter auf "Ich glaube es, weil ich es glaube". Ich halte diese Position für irrational und nicht haltbar.
Aber nochmal: Wer einen Glauben hat der ihn glücklich macht und er/sie damit niemandem schadet, habe ich da überhaupt nichts dagegen. Leute die hingegen meinen sie müssten mir Ihren Glauben aufzwingen, demontiere ich gnadenlos und bekämpfe ich unerbittlich.
Ich freue mich riesig, dass wir so einen Grabenkrieg hier nicht führen müssen. Mir geht es nur darum, dass wir unser gegenseitiges Verständnis verbessern.
Wie gesagt, Heavy, wenn Dich diese Sachen glücklich machen, dann GO FOR IT!!!
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