12.12.2012 |
Artistry
Parasprite
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Registriert seit: 22. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Um ehrlich zu sein, sehe ich keinen Grund, zwischen einem Gott und mehreren Gottheiten zu differenzieren. Es mag noch so viele Glaubensrichtungen geben, letztendlich geht es immer um eine höher gestellte Macht. Und so etwas existiert schlichtweg nicht.
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12.12.2012 |
Hathagat
Changeling
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Registriert seit: 05. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
@Artistry: Aha. Und das weisst du woher?
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12.12.2012 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Ich kapier' aber noch nicht so ganz, warum. Wenn du mir beweisen kannst, dass es keine höhere Macht (in was auch immer für einer Form) gibt, dann bin ich überzeugt. Ich zweifle ja auch nicht an, dass sich die Erde um die Sonne dreht, zum Beispiel. Nur so lange es keinen Beweis gibt, dass es keine höhere macht gibt, halte ich persönlich es für nachvollziehbarer, dass irgendein Wille (muss kein Mann mit Rauschebart oder ein Blitze schleudernder Sandalenträger sein) das Universum erschaffen hat. Jedenfalls erscheint es mir nachvollziehbarer bzw. plausibler als ein willkürliches "Bumm!", welches der Auslöser für alles gewesen sein soll. Wie gesagt, ich kapier's nicht wirklich...
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12.12.2012 |
Artistry
Parasprite
Beiträge: 1.886
Registriert seit: 22. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Wenn du mir das Gegenteil beweisen kannst, dann steht einem Meinungwechsel meinerseits nichts im Wege. Soweit ich das allerdings weiß, gibt es keine fundierten Beweise über eine höher gestellte Macht.
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12.12.2012 |
InvaderPsi
Sprenkelpony
Beiträge: 7.943
Registriert seit: 03. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Ach Whitey, ich muss Wonderbolt21 schon zustimmen, du bist in der Tat aggressiv in deiner Art der Gesprächsführung. Du solltest bedenken, dass dies hier - zumindest für einige Menschen, auch wenn du nicht dazugehören magst - ein sensibles Thema ist. Zu sagen "Es ist nicht so", oder "wer das glaubt, ist dumm und verfügt nicht über gesunden Menschenverstand", ist mehr als unangebracht und ich möchte so etwas auch nicht mehr lesen. Führe bitte entweder eine Diskussion in angemessener und nicht so respektloser Wortwahl, oder lass es sein. Zu einer sinnvollen Konversation, vor allem um diese Thematik, gehört es auch dazu, dass man die Standpunkte der anderen akzeptiert und nicht ständig und immer wieder lächerlich macht!
Ich verstehe einfach nicht, wieso es so schwer sein soll, die Einstellungen (in dem Fall: den Glauben) anderer Menschen zu akzeptieren.
(12.12.2012)Whitey schrieb: Aber das heißt ja nicht, dass man in die paar Prozent die nicht eindeutig bewiesen sind einfach irgendwas einsetzen kann und das dann als Fakt verkaufen.
Wer verkauft denn etwas als Fakt? Der einzige, der das hier tut, bist du. Und das auf eine sehr unhöfliche Art und Weise. Ich habe nichts dagegen, dass du an nichts übernatürliches glaubst und ich denke, dass geht anderen Gläubigen (sofern sie nicht fanatisch jemanden bekehren wollen, was ich natürlich ebensowenig begrüßen würde - doch das, was du hier tust, ist nichts anderes; militanter Wille dazu, andere zum Atheismus bewegen zu wollen) genauso. Es ist nicht bewiesen, dass es keinen Gott gibt - ebenso wenig, wie man belegen könnte, dass es einen gibt.
Wie auch immer. Um auf die eigentliche Frage des Threads zurückzukommen - der sich ja nunmal mit der Frage, "(k)ein Gott, oder mehrere Götter?" befasst und nicht dem Glauben allgemein, auch wenn natürlich zwangsläufig ein paar Diskussionen am Rande laufen:
Ich glaube an einen Gott. Der Grund dafür ist relativ einfach. Meine Großeltern waren gläubig (ebenso meine Mutter), weshalb ich von kleinauf ähnliche Vorstellungen gehegt habe. Da kann ruhig jemand sagen, das sei mir anerzogen worden, doch ganz richtig ist das auch nicht: Im Gegensatz zu meinen Familienmitgliedern, mit denen ich aufwuchs, bin ich selbst keine Kirchengängerin und ebenso glaube ich nicht an die Bibel und gehöre keiner festen Religion an.
Somit glaube ich an einen Gott, jedoch nicht als "alter Mann mit Bart, der die Fäden in der Hand hält" - ganz genau erklären kann ich das auch nicht. Mein Glaube hat sich einfach mehr oder weniger durch meine eigenen Vorstellungen und Erlebnisse so entwickelt und das finde ich auch gut so.
Allerdings gebe ich CharlesErnestBarron Recht: Religionen können gutes bewirken, wie Trost zu spenden und Menschen zusammenzubringen. Allerdings können sie leider auch sehr negative Folgen mit sich bringen, vor allem dann, wenn es fanatisch zugeht. Aber das nur am Rande.
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12.12.2012 |
Whitey
Draconequus
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Registriert seit: 23. Apr 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb: Ich kapier' aber noch nicht so ganz, warum. Wenn du mir beweisen kannst, dass es keine höhere Macht (in was auch immer für einer Form) gibt, dann bin ich überzeugt. Ich zweifle ja auch nicht an, dass sich die Erde um die Sonne dreht, zum Beispiel. Nur so lange es keinen Beweis gibt, dass es keine höhere macht gibt, halte ich persönlich es für nachvollziehbarer, dass irgendein Wille (muss kein Mann mit Rauschebart oder ein Blitze schleudernder Sandalenträger sein) das Universum erschaffen hat. Jedenfalls erscheint es mir nachvollziehbarer bzw. plausibler als ein willkürliches "Bumm!", welches der Auslöser für alles gewesen sein soll. Wie gesagt, ich kapier's nicht wirklich...
Dich hab ich bisher auch für klüger gehalten.
1. Ihr wollt mir erzählen dass es einen Gott gibt: Beweise her! Ich muss und kann euch gar nicht beweisen dass es etwas nicht gibt, das ist gar nicht möglich. Wenn ihr irgendwas behauptet, dann müsst ihr es beweisen, nicht umgekehrt.
2. Es gibt keine Beweise gegen einen Gott (weil man nicht beweisen kann dass es etwas nicht gibt), aber es gibt auch KEINE, ich wiederhole, KEINE Anzeichen FÜR einen Gott.
3. Der Urknall war nicht wirklich ein Knall, könnte man wissen wenn mans eine Zeit nicht nur mit beten und über Gott diskutieren verbringen würde. Wenn dir Gott plausibler erscheint als der Beginn der Ausdehnung des Universums, dann kann ich dir leider auch nicht mehr helfen.
(12.12.2012)InvaderPsi schrieb: Ach Whitey, ich muss Wonderbolt21 schon zustimmen, du bist in der Tat aggressiv in deiner Art der Gesprächsführung. Du solltest bedenken, dass dies hier - zumindest für einige Menschen, auch wenn du nicht dazugehören magst - ein sensibles Thema ist. Zu sagen "Es ist nicht so", oder "wer das glaubt, ist dumm und verfügt nicht über gesunden Menschenverstand", ist mehr als unangebracht und ich möchte so etwas auch nicht mehr lesen.
Ja, dann verwarn mich doch. Ich überlasse doch nicht den religiösen Fanatikern das Feld. Wenn dass für die ein sensibles Thema ist, dann ist deren Einstellung so falsch wie deren Gott.
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12.12.2012 |
Legency
Wonderbolt
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Registriert seit: 18. Feb 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Ja aber nur an einen
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12.12.2012 |
Dr.Wandschrank
Royal Guard
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Registriert seit: 16. Feb 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
@Charles
Das kann ich nur voll und ganz zurückgeben
Ich bin immer froh wenn ich solch Verständnisvolle Menschen wie dich treffe. :3
Ganz egal was oder wie sie nicht glauben.
Das ist nämlich besser als jemand der gläubig ist aber kein Verständnis hat.
@Valhall
Ich bin immer an andern Denkweisen interessiert.
Auch das andere Bild von deinen Göttern interessiert mich.
Es ist aber nun mal so das ein Glaube den man selbst nicht glaubt schwer nachzuvollziehen ist.
Das solch dich aber nicht dran hindern hier darüber zu schreiben.
@Whitey
Wer sagt denn das Glaube das geilste ist?
Und die Menschheit kann sich auch mit Glauben weiterentwickeln.
Hat sie die letzte Zeit doch auch gemacht.
Ich sammle ja auch immer weiter Wissen obwohl ich glaube und wenn das mal dazu führt das ich keine Grund mehr sehe zu glauben, dann ist das so dann lag ich eben falsch aber das war noch nicht der Fall.
Und zum dem das meine Intelligenz von Gott gegeben ist.
Damit wollte ich nur sagen wenn Gott mir Intelligenz gegeben hat dann will er auch das ich sie nutze und nicht fauler weise alles in der Welt mit Gott erkläre.
Das ist keinen Rechtfertigung sondern Logik.
Nicht in dem Bezug auf die Existenzen Gottes sondern auf das Konzept wenn es ihn geben würde.
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12.12.2012 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Dr.Wandschrank schrieb: @Whitey
Wer sagt den das Glaube das geilste ist?
Und die Menschheit kann sich auch mit Glauben weiterentwickeln.
Hat sie die letzte Zeit doch auch gemacht.
Ich sammle ja auch immer weiter Wissen obwohl ich glaube und wenn das mal dazu führt das ich keine Grund mehr sehe zu glauben, dann ist das so dann lag ich eben falsch aber das war noch nicht der Fall.
Und zum dem das meine Intelligenz von Gott gegeben ist.
Damit wollte ich nur sagen wenn Gott mir Intelligenz gegeben hat dann will er auch das ich sie nutze und nicht fauler weise alles in der Welt mit Gott erkläre.
Das ist keinen Rechtfertigung sondern Logik.
Nicht in dem Bezug auf die Existenzen Gottes sondern auf das Konzept wenn es ihn geben würde.
Die Menschheit entwickelt sich aber nur deswegen weiter, weil Religion Gott sei dank (get it?) ansich immer schwächer wird und immer weniger Anhänger findet. 90% aller Wissenschaftler lehnen zum Beispiel die Existenz eines Gottes ab. Und genau deswegen sind sie in der Lage so etwas wie Fortschritt herbeizuführen.
Und es kann nunmal keine Logik geben in einem Satz der mit den Worten beginnt: "Gott hat..." Gott steht in keinem Zusammenhang mit Logik in irgendeiner Form. Gott ist die Antilogik.
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12.12.2012 |
Artistry
Parasprite
Beiträge: 1.886
Registriert seit: 22. Mai 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Aber das ist doch paradox. Gott gibt dir die Intelligenz, um selber zu denken und die Welt zu ergründen. Warum beinhaltet diese Intelligenz dann auch nicht die Anzweiflung von Gott an sich?
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12.12.2012 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Whitey schrieb: Dich hab ich bisher auch für klüger gehalten.
Okay.
(12.12.2012)Whitey schrieb: 1. Ihr wollt mir erzählen dass es einen Gott gibt: Beweise her! Ich muss und kann euch gar nicht beweisen dass es etwas nicht gibt, das ist gar nicht möglich. Wenn ihr irgendwas behauptet, dann müsst ihr es beweisen, nicht umgekehrt.
Das will ich gar nicht! Ich bin eher ein Agnostiker, ja, ein "hoffender Agnostiker" vielleicht, aber immer noch ein Agnostiker. Deshalb kann ich dir ja nichts beweisen. Es gibt einen Gott!? Es gibt keinen Gott!? Ich kann es nicht sagen, aber du scheinbar auch nicht.
(12.12.2012)Whitey schrieb: 2. Es gibt keine Beweise gegen einen Gott (weil man nicht beweisen kann dass es etwas nicht gibt), aber es gibt auch KEINE, ich wiederhole, KEINE Anzeichen FÜR einen Gott.
Ja eben. Aber ist das nicht das Dilemma?
(12.12.2012)Whitey schrieb: 3. Der Urknall war nicht wirklich ein Knall, könnte man wissen wenn mans eine Zeit nicht nur mit beten und über Gott diskutieren verbringen würde. Wenn dir Gott plausibler erscheint als der Beginn der Ausdehnung des Universums, dann kann ich dir leider auch nicht mehr helfen.
Muss die Polemik sein? Abgesehen von dem Umstand, dass ich schon lange keine Kirche mehr (aus religiösen Zwecken) von innen gesehen habe?
Ich weiß schon, dass der "Urknall" keine Explosion im herkömmlichen Sinne gewesen sein soll, aber das ist auch nicht der Punkt, wie ich finde. Aber das "Raum, Zeit und Materie" auf einmal gemeinsam entstanden ist, klingt halt, auch wenn ich es nicht anzweifeln will, verrückt. Ich habe mich mit Universen und dergleichem auch nur rudimentär befasst, aber das sind meines Wissens auch alles Hypothesen, Theorien...im Gegensatz zu Erkenntnissen der Wissenschaft, die offensichtlich der Wahrheit entsprechen und die mir plausibel erscheinen, ist mir das zu wenig. Und objektiv erkenne ich zwischen einer Theorie, die alles sehr hypothetisch und unter der Voraussetzung von zu vielen "Wenn wir mal davon ausgehen, dass..."-Formulierungen und der Vorstellung, dass irgendein(e) höhere( r ) Macht/Intelligenz/Wille einen Schaffensprozess (welcher Art auch immer) bewusst in Gang gesetzt hat, keinen großen Unterschied. Beide liefern mir keine Beweise. Beide haben sich im Laufe ihrer Geschichte (wobei die Geschichte des Glaubens an Götter und Dämonen usw. zwangsläufig älter ist) hin und her bewegt und mussten sich neuen Auffassungen anpassen.
Unter dem Strich sehe ich nicht, wo mir der Intellekt in dieser Sache fehlt. Ich denke, die Position, die ich einnehme, ist argumentativ absolut nachzuvollziehen, auch wenn man ihr nicht zustimmen mag.
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12.12.2012 |
Whitey
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb: Ja eben. Aber ist das nicht das Dilemma?
Nein, wieso ist das ein Dilemma? Es gibt massig Beweise für diverse wissenschaftliche Theorien zu allen möglichen Themen, aber keinen einzigen Beweis, nichtmal eine schlüssige Theorie zu Gott. Das heißt, es gibt keinen Gott. Solange es nicht wenigstens einen halbwegs nachvollziehbaren Anhaltspunkt gibt, ist Gott nicht existent. Das ist wie Wissenschaft funktioniert. Und wenn mir nun irgendwer trotz der erdrückenden Beweislage erzählen will, es gäbe irgendwelche Götter, ist das nicht gerade sehr ernst zu nehmen.
(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb: Muss die Polemik sein?
Nein.
(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb: Aber das "Raum, Zeit und Materie" auf einmal gemeinsam entstanden ist, klingt halt, auch wenn ich es nicht anzweifeln will, verrückt. Ich habe mich mit Universen und dergleichem auch nur rudimentär befasst, aber das sind meines Wissens auch alles Hypothesen, Theorien...im Gegensatz zu Erkenntnissen der Wissenschaft, die offensichtlich der Wahrheit entsprechen und die mir plausibel erscheinen, ist mir das zu wenig. Und objektiv erkenne ich zwischen einer Theorie, die alles sehr hypothetisch und unter der Voraussetzung von zu vielen "Wenn wir mal davon ausgehen, dass..."-Formulierungen und der Vorstellung, dass irgendein(e) höhere® Macht/Intelligenz/Wille einen Schaffensprozess (welcher Art auch immer) bewusst in Gang gesetzt hat, keinen großen Unterschied. Beide liefern mir keine Beweise.
Der Unterschied ist, dass sich physikalische Hypothesen auf Beobachtungen und Experimente stützen, während Religion keinerlei Grundlage hat. Abgesehen davon ist Wissenschaft jederzeit bereit alles über den haufen zu werfen was sie entdeckt haben, wenn es neue Erkenntnisse gibt.
Physiker fänden es megageil wenn alles was sie entdeckt haben falsch wäre und sie nochmal neu anfangen könnten. Es gibt ja dieses Statement der CERN-Forscher, die im Grunde gesagt haben, dass sie es total langweilig fänden, wenn ihr entdecktes Teilchen das Higgs Boson wäre, denn das würde bedeuten, dass sie bisher ungefähr richtig lagen und daher nicht nochmal alles neu aufrollen könnten.
Religion dagegen wird niemals die Existenz Gottes aufgeben. Die passen sich ja nicht an weil es neue Erkenntnisse gibt, die passen sich an um irgendwie an ihrer antiken Religion aus der Bronzezeit festhalten zu können.
Und das mit Raum Zeit und Matiere war halt einfach nur Zufall. Uns kommt das nur so geil vor weil wir dadurch Leben können, aber im Grunde war das ja nichts tolles. Is halt so passiert.
Ansonsten verstehe ich einfach nicht wie man als Agnostiker auf der Seite der Theisten sein kann. Hm, naja gut, wahrscheinlich macht es Agnostiker irgendwie aus, dass sie ziemlich unentschieden sind, aber trotzdem.
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Dr.Wandschrank
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Artistry schrieb: Aber das ist doch paradox. Gott gibt dir die Intelligenz, um selber zu denken und die Welt zu ergründen. Warum beinhaltet diese Intelligenz dann auch nicht die Anzweiflung von Gott an sich?
Das tut sie doch.
Hab doch schon oft gesagt das ich mir bewusst bin das ich mit allem falsch liegen kann.
Zweifel sind auch bei mir möglich.
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12.12.2012 |
Wondi
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Whitey schrieb: Der Unterschied ist, dass sich physikalische Hypothesen auf Beobachtungen und Experimente stützen, während Religion keinerlei Grundlage hat. Abgesehen davon ist Wissenschaft jederzeit bereit alles über den haufen zu werfen was sie entdeckt haben, wenn es neue Erkenntnisse gibt.
Aber das Wissen darum, dass das, was mir noch in der Schule beigebracht worden ist, heute schon wieder zumindest zur Hälfte falsch ist, trägt für mich persönlich eher weniger dazu bei, dass ich diese Theorien bzw. Hypothesen vollkommen für voll nehme. Deshalb "Dilemma".
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12.12.2012 |
Whitey
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Wonderbolt21 schrieb: (12.12.2012)Whitey schrieb: Der Unterschied ist, dass sich physikalische Hypothesen auf Beobachtungen und Experimente stützen, während Religion keinerlei Grundlage hat. Abgesehen davon ist Wissenschaft jederzeit bereit alles über den haufen zu werfen was sie entdeckt haben, wenn es neue Erkenntnisse gibt.
Aber das Wissen darum, dass das, was mir noch in der Schule beigebracht worden ist, heute schon wieder zumindest zur Hälfte falsch ist, trägt für mich persönlich eher weniger dazu bei, dass ich diese Theorien bzw. Hypothesen vollkommen für voll nehme. Deshalb "Dilemma".
Das ist wohl eher ein Problem des Schulsystems und nicht der Wissenschaft. Außerdem zeigt es doch nur, wie sich Wissenschaft ständig anpasst und weiterentwickelt, während Religion im Grunde immer gleich bleibt.
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12.12.2012 |
Artistry
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Wenn man Gott anzweifelt, dann muss man auch zwangsweise erkennen, dass es ihn nicht geben kann.
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12.12.2012 |
Dr.Wandschrank
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(12.12.2012)Artistry schrieb: Wenn man Gott anzweifelt, dann muss man auch zwangsweise erkennen, dass es ihn nicht geben kann.
Also das stimmt ja nicht. Seit wann existieren Dinge nicht die man anzweifeln kann?
@Whitey
Ich bin mir ja nicht sicher das ich richtig liege.
Ich schließe es eben auch nicht aus.
Ein Möglichkeit das Gott existiert besteht für mich einfach.
Ist dieser aber nicht das was ich als einen liebenden Gott erachte so ist er für mich nicht gerecht. Ich werde dann an ihn glaube ihm aber nicht folgen und will auch nicht bei ihm sein.
Ich sehe für mich persönlich einfach keinen Verlust wenn ich an einen Gott glaube.
Demnach auch keinen Grund warum ich nicht glauben sollte.
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12.12.2012 |
Whitey
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Es ist wiedermal typisch. Die Christen rechtferigen ihren Glauben damit dass sie ja alles voll anzweifeln und überhaupt mal alles möglich ist. Das ist nur pseudowissenschaftliches Gerede um, wie gesagt, irgendwie seine antiquierte Ansicht behalten zu können. Ihr zweifelt alles an, außer die Existenz von Gott, die unwahrscheinlicher ist als so ziemlich alles andere auf der Welt. Wenn ihr zweifeln wollt, dann fangt damit an das Unwahrscheinlichste zuerst auszuschließen und nicht als letztes, nur weil ihr etwas gerne glauben wollt.
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