24.12.2012 |
Maze
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Mein lieber Corexx,
zunächst einmal wünsche ich dir ein frohes Fest. Und lasse unten stehendes einfach einmal vor sich selber sprechen:
Von Vernunft, Tapferkeit und Trickserei
Sprache: Deutsch
Genre: [Normal] [FF-Crossover] (s. Titelseite im Google-Dokument)
Status: In Arbeit (derzeit 5.900 Wörter)
Beschreibung
Es war einmal ein kleines Fohlenmädchen Mathrun, die von ihrem Herren, dem Alchemisten und Ponyfreund Baldur, losgeschickt wurde, frisches Quellwasser zu holen.
Und ihr Herr war gelegentlich gemein zu ihr, denn er machte sich lustig über die Geschichten, die Mathruns Opa dem Fohlen einst erzählte. Geschichten über Magie und Zauberei, mystischen Orten und Wundern, die nur ein Herz begreifen konnte. Denn Zauberei gibt es nicht, was eine erwiesene Tatsache war, so glaubte der Alchemist.
Als Mathrun aber zur Quelle kam, da traf sie dort auf ein Einhorn. Ein magisches Einhorn, das zaubern konnte und Wünsche erfüllte!
Bei dieser Geschichte handelt es sich um ein fiktiv-fiktionales Crossover zwischen "Die Geschichte von Miracle Amber Dream" und "Of Virtues & Elements" von Corexx und geht der Frage nach, was wohl passieren würde, würden sich Miracle Amber Dream, Mathrun und der Alchemist einmal wirklich begegnen.
Hinweise zur Spoilergefahr findet sich auf der Titelseite des Google-Dokuments.
Geschichts-Thread
Ich inkludiere diese kleine Nebengeschichte in meinen Thread Die Geschichte von Miracle Amber Dream. Dort wird Status und Umfang auch aktuell gehalten. Wenn es Kommentare zu dieser Geschichte gibt, würde ich auch darum bitten, diese dort zu posten, damit Corexx' Thread hier nicht gekapert wird.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2012 von Maze.)
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24.12.2012 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Zu Hülf, mein Universum macht sich selbstständig und pflanzt gar seltsame Keime in die Köpfe anderer, unbedarfter Seelen! Erst einmal ist Kapitel 14 von Miss Miracle dran, danach kommentiere ich diese in der Tat außerordentlich gelungene Überraschung.
Außerdem:
Happy Hearts Warming Eve everypony! Das nächste Kapitel ist groß, dick, viel zu lang, einfach grandios (letzteres ist eine völlig überzogene Selbstdarstellung seitens des Autors) und zu gut 80% abgeschlossen. Wahrscheinlicher Publikationstermin ist übermorgen, weil ich danach bis Neujahr wahrscheinlich kaum noch zum Schreiben komme und andere Dinge mich in Beschlag nehmen.
Großes Edit:
Der Startpost ist um Mazes Idee, aber auch eine Verlinkung zur E-Reader-Sammlung sowie überarbeitete Danksagungen bereichert.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2012 von Corexx.)
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25.12.2012 |
Maze
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Freut mich, dass es dich so freut
Wir haben einen knallschotigen Hauptmann, der die Stadt niederbrennen will und eine Armee an Gläubigen, die einen Kerzenzug begehen wollen? Da greifen die Zahnräder des Schicksals ja wunderbar ineinander!
Der Orden ist also eine gegensätzliche Religion und Periander de Catt will die Tugenden weiter einschrumpfen? Am besten auf 5 Elemente reduzieren, mit einem mystischen, frei interpretierbaren 6. Element!
Ophelia de Catt Ophi, ich hoffe, dieser Periander ist nicht dein Ehemann! Sonst verlierst du gerade eine Menge Sympathien!
Ah! Ein ganzes Kapitel ohne Ophi! - Und ja, Ophi muss jetzt sein, denn ihr Name de Catt scheint übel belastet zu sein!
Alrik... ich hoffe, im nächsten Kapitel passiert etwas mit ihm. Derzeit leidet dieser Handlungsstrang doch enorm unter dem Multifokus. Denn eigentlich, momentan, interessieren mich hier das Fohlen und Ophi.
Die beiden armen Nachtwächter und der Kirchenopa auch noch. Aber dann wirds unübersichtlich bzw. zu brandwütig.
So langsam darf es rund gehen, in dieser Stadt! Genug mit Vorstellungen, Einführungen und Erklärungen: Ophi fällt über das Fohlen, die beiden Nachtwächter knasten sie ein, Ophi wird zur Cholerikerin, aber der Hauptmann ist mit Brandbekämpfungsmaßnahmen zu sehr beschäftigt, um sie zu entlassen, während der Orden und die Kirche im flammenden Inferno sich gegenseitig die richtigen Prinzipien und Tugenden rezitieren und die restlichen Ponys schreiend umher rennen.
Und Alrik... ja... der läuft während dessen zu einer Gilde und geht schlafen, oder so
Worauf nicht eingegangen wurde: Leitet die Kirche der Empathie ihre Tugenden nicht auch aus den Prinzipien ab? Ich habe mich an einer Interpretation der grafischen Darstellung versucht, aber dort würde ja Mitgefühl aus Vernunft und Courage hervorgehen; Ehre aus Empathie und Courage und Demut aus Vernunft und Empathie.
Müsste nicht wenigstens Ehre und Mitgefühl vertauscht sein?
Ein direktes Hervorgehen scheint es nur bei Integrität aus der Courage zu geben; Tapferkeit ist immerhin fast noch im dazugehörigen Feld der Empathie, während sich aus Vernunft nur noch entfernt die Gerechtigkeit abzuleiten scheint.
Opferbereitschaft und Spiritualität scheinen dann umfassende Tugenden zu sein.
Alternativ haben die Tangenten der Prinzipien auch nur dekorativen Charakter, aber das wäre blöd
Vielleicht rennt Ophi ja im nächsten Kapitel in irgendwelche empathischen Kerzenträger, die ihr erstmal lang und breit ihr Tugenden-System erklären? Und damit die Linien des Schaubildes?
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25.12.2012 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
(25.12.2012)Maze schrieb: Freut mich, dass es dich so freut.
Kann man so zusammenfassen.
Zitat:Wir haben einen knallschotigen Hauptmann, der die Stadt niederbrennen will und eine Armee an Gläubigen, die einen Kerzenzug begehen wollen? Da greifen die Zahnräder des Schicksals ja wunderbar ineinander!
Beim Kerzenumzug wird doch nichts kaputt gemacht! Das ist die Kirche der Empathie; absolut freundliche, offenherzige Gesellen, die nur das Beste für die Armen und Schwachen wollen!
Zitat:Der Orden ist also eine gegensätzliche Religion und Periander de Catt will die Tugenden weiter einschrumpfen? Am besten auf 5 Elemente reduzieren, mit einem mystischen, frei interpretierbaren 6. Element!
Ophelia de Catt Ophi, ich hoffe, dieser Periander ist nicht dein Ehemann! Sonst verlierst du gerade eine Menge Sympathien!
Ehehengst kann ich ausschließen, falls dich das beruhigt.
Zitat:Alrik... ich hoffe, im nächsten Kapitel passiert etwas mit ihm. Derzeit leidet dieser Handlungsstrang doch enorm unter dem Multifokus. Denn eigentlich, momentan, interessieren mich hier das Fohlen und Ophi.
Die beiden armen Nachtwächter und der Kirchenopa auch noch. Aber dann wirds unübersichtlich bzw. zu brandwütig.
Das ist nicht mein Brot, warum du die Nebengestalten Arto & Petteri für so interessant hälst. ^^ Jedenfalls sind alle Characktere und alle Fraktionen vorhanden und die Handlung bis zum Ende des zweiten Buchs ausformuliert und fixiert: insofern hat die Exposition ihr baldiges Ende erreicht.
Multifokus ist (zu mancher Leute Leidwesen) mein präferierter Fokus, weil er mich als Autor herausfordert und ich vor allem viele Facetten abdecken kann. Möchte ich etwas über Moralphilosophie in griechisch-hellenistischer Tradition schreiben wollen (nur als Beispiel) könnte ich jetzt auf Periander zurückgreifen und so weiter. Statt ein kleines Kompendium an Characktern mit Facetten zu überladen (ja, das geht ), verteile ich das lieber (wobei einige Figuren so natürlich in gewisse Schienen gepresst werden, siehe Furór).
In diesem Sinne müssen deine Wünsche
Zitat:So langsam darf es rund gehen, in dieser Stadt! Genug mit Vorstellungen, Einführungen und Erklärungen: Ophi fällt über das Fohlen, die beiden Nachtwächter knasten sie ein, Ophi wird zur Cholerikerin, aber der Hauptmann ist mit Brandbekämpfungsmaßnahmen zu sehr beschäftigt, um sie zu entlassen, während der Orden und die Kirche im flammenden Inferno sich gegenseitig die richtigen Prinzipien und Tugenden rezitieren und die restlichen Ponys schreiend umher rennen.
noch ein wenig Geduld aufbringen. Ich bin insgesamt (auf das gesamte Projekt bezogen) am Ende der Vorstellungsphase, wenn das nächste Kapitel veröffentlich ist, was aber nicht heißt, dass es danach in atemloser Manier losgeht - ein Vorgehen, was mir einfach nicht passt.
Ab diesem Zeitpunkt sind die wichtigsten Dinge und vor allem Figuren jedoch einführt (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel), vorstellig und in Form von Tinte auf Papier vorhanden. Das ist natürlich 'ne Menge Krams, weswegen ich nicht bei jedem Handlungsstrang ein Multifokus im Multifokus unterhalte, aber bei zwei Handlungssträngen wird das so gehandhabt; dagegen stehen zwei Szenarien mit reduziertem Personal, welches auf der Bühne herumtollen. Man möge auch nicht vergessen, dass das momentan nur grob ein Viertel des ersten großen Buches ist. In den darauffolgenden Abschnitten wird bedeutend weniger neu hinzukommen. In der Hinsicht bin ich ganz und gar dem Konzept Ab ovo verpflichtet und reize das bis zum Äußersten aus.
Auch weil die Virtues meine Schreibübung für ein richtiges Romanprojekt ohne Fanfiction-Anleihen sein soll, probiere ich dementsprechend viele Dinge aus. Und bisher finde ich es noch in einem vertretbaren Rahmen (aber was weiß ich schon ), aber im Laufe des Projekts wird sich schon zeigen, was gut, was weniger gut und was eigentlich gar nicht funktionierte.
Zitat:Worauf nicht eingegangen wurde: Leitet die Kirche der Empathie ihre Tugenden nicht auch aus den Prinzipien ab? [...] Alternativ haben die Tangenten der Prinzipien auch nur dekorativen Charakter, aber das wäre blöd.
Du Tugenden leiten sich aus den drei Prinzipien ab und das Symbol verbildlicht dies im ULTIMA-Original auch; allerdings mit einem Konsortium aus Farben, welches ich hier nicht nutze. Hier bedarf es auch ein wenig Vorwissen, um alle Tugenden/Elemente zu begreifen - in der Erstplanung dieses Projektes waren die Erklärung/Verknüpfung auch bedeutend stringenter und der Fokus simpler und sehr viel direkter. Bekanntermaßen kam es dann alles anders, insofern erscheinen Erklärungen zu dem Bild erst später (sofern es für die Handlungsstränge relevant ist, natürlich). Im Großen und Ganzen ist die Illustration jedoch ein Gimmick, ein Feature ohne wirkliche Notwendigkeit, eine Altlast, auf die ich aber sehr stolz bin, weil sie doch einigermaßen hübsch anzusehen ist.
Mal zur allgemeinen Freude & Verständnis kommt jetzt das Zitat des Originals (Klammern verdeutlichen Abänderungen), was Prinzipien und Tugenden betrifft.
Mut (Courage) -> Tapferkeit
Wahrheit (Vernunft) -> Ehrlichkeit (Integrität)
Liebe (Empathie) -> Mitgefühl
Mut + Wahrheit -> Ehre
Mut + Liebe -> Aufopferung
Wahrheit + Liebe -> Gerechtigkeit
Mut + Wahrheit + Liebe -> Spiritualität
Das Fehlen von allem: Stolz. Das Gegenteil davon (und zugleich Basis aller Tugenden) ist die Demut.
Von mir ergänzt kamen die Elemente. Und weil ich guter Dinge war und Laune am Erstellen der Illustrationen hatte, kamen ein paar mehr hinzu. Und weil die Kapitel nach ihnen konstruiert sind, blieben sie auch - obwohl ihre Relevanz gegenüber den Erstplanung deutlich abgenommen hat.
Der Vollständigkeit halber der entsprechende Rest; wie die Elemente sich aus den Tugenden ableiten (und entsprechend grafisch positioniert sind):
Freundlichkeit + Aufopferung -> Großzügigkeit
Ehre + Integrität -> Treue
Demut + Gerechtigkeit -> Freundlichkeit
Tapferkeit + Spiritualität -> Zuversicht
Tapferkeit + Demut -> Besonnenheit
Ehre + Spiritualität -> Einsicht
Aufopferung + Gerechtigkeit -> Vergebung
Mitgefühl + Integrität -> Harmonie
Alle 10 Elemente -> Weisheit
Die Grundlage für alle Elemente und keine Synthese aus anderen "Bausteinen" (hat dieselbe Position wie die Demut bei den Tugenden) -> Ehrlichkeit
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.12.2012 von Corexx.)
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27.12.2012 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Jetzt sind seit dem letzten richtig neuen Kapitel doch schon glatt 4 Wochen vergangen. Kinnas, wie die Zeit einem durch die Hände fließt.
Was gibt es zu diesem Kapitel zu sagen? Nun, der zweite Multifokus ist eröffnet: der Rest der Mane 6 + 2/3 der CMC sind eingeführt. Warum? Weil sie allesamt Hauptcharaktere sind. Dementsprechend brauchten die sieben Gestalten ihren Platz und Raum, um vernünftig eingeführt zu werden. Mag man jetzt überflüssig finden, weil eigentlich kennen wir unsere Lieblingsheldinnen ja gut, oder? Ich denke: nein. Im Kontext zu diesem großen Projekt, was letztendlich doch bedeutend anders als die Serie aufgebaut ist, bedarf es einer tiefgreifenden Einführung auch bekannter Figuren. Wenig überraschend läuft dieses Kapitel im Wesentlichen unter den Tags Charakterstudie & Slice of Life, wobei Twilights verhängnisvoller Brief bereits weitere, bisweilen dramatischere Konsequenzen auslöst.
Aufgrund der Kapitelüberlänge (die Anzahl Wörter ist von 119.000 auf knapp 143.000 angestiegen) gibt es mitten im Text eine Gelenkstelle, die die vorherigen Ereignisse der ersten Hälfte zusammenfasst, falls man nicht zeitnah zum Durchlesen des Ganzen kommt. Kapitel dieser Länge werden auch die Ausnahme bleiben, aber manchmal müssen sie einfach sein. Denke ich zumindest.
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27.12.2012 |
Maze
Great and Powerful
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Zitat:Beim Kerzenumzug wird doch nichts kaputt gemacht! Das ist die Kirche der Empathie; absolut freundliche, offenherzige Gesellen, die nur das Beste für die Armen und Schwachen wollen!
Natürlich wollen sie nichts kaputt machen, sonst hätten sie Fackeln mitgenommen!
Aber Kerzen in größeren Mengen und ein pyromanischer Hauptmann sind dennoch eine denkbar ungünstige Verbindung. Da hat das Schicksal dann schöne Vorlagen, die es nutzen kann; nicht muss, aber kann!
Zitat:Ehehengst kann ich ausschließen, falls dich das beruhigt.
Ah, gut! Das hätte der guten Ophi (*fopp-fopp*) doch gehörige Minuspunkte gegeben.
Hoffentlich ist sie das weiße Pony in der Familie, die dann auf die "gute" Seite wechselt - und sei es nur von den Idealen her, nicht von der Umsetzung.
Zitat:Multifokus ist (zu mancher Leute Leidwesen) mein präferierter Fokus, weil er mich als Autor herausfordert und ich vor allem viele Facetten abdecken kann. Möchte ich etwas über Moralphilosophie in griechisch-hellenistischer Tradition schreiben wollen (nur als Beispiel) könnte ich jetzt auf Periander zurückgreifen und so weiter.
Oh, ich kann damit leben. Aber ich bringe eben zum Ausdruck, dass mir Ophi-Kapitel doch mehr gefallen würden.
Jetzt gerade wird es auch akut; denn wenn du 4 Wochen pro Kapitel brauchst ( - ), sind das doch nicht gerade wenige Wochen (immerhin 4, wenn die Weihnachtspause zu Ende ist), bis ich das nächste Kapitel lesen kann. Und wenn es dann einen anderen als den ersehnten Fokus hat, dann, tja.
Einer der Nachteile von Multifokus, der sich einfach nicht ändern lässt.
Zitat:Ich bin insgesamt (auf das gesamte Projekt bezogen) am Ende der Vorstellungsphase, wenn das nächste Kapitel veröffentlich ist, was aber nicht heißt, dass es danach in atemloser Manier losgeht - ein Vorgehen, was mir einfach nicht passt.
Ich übertreibe gelegentlich mal, in meiner Ausführung. Ich erwarte jetzt keine Achterbahnfahrt, aber durchaus, dass die Personen anfangen, aufeinander zu treffen. Was ja durchaus demnächst geplant ist; also liegst du gut im gefühlten Zeitplan
Wobei mir da gerade die Frage in den Sinn kommt: Werden sich die Personen der unterschiedlichen Handlungszweige jemals begegnen? Also etwa Ophi und Mathrun? Bei Jelto und Mathrun scheint dies durchaus im Bereich des möglichen, aber in wessen "Kapitel" würde dies beschrieben?
Zitat:Auch weil die Virtues meine Schreibübung für ein richtiges Romanprojekt ohne Fanfiction-Anleihen sein soll, probiere ich dementsprechend viele Dinge aus.
Of Virtues & Elements, ein Epos, als Schreibübung zu beschreiben, ist aber auch eine Untat
Dann hoffe ich, auch wenn es gemein ist, dass dein anderes Projekt noch viel "Übung" braucht. Denn die Gefahr besteht ja doch, dass das andere Projekt dann dieses hier ersetzt und die Geschichte unfertig bliebe
Prinzipien/Tugenden/Elemente
Ultima habe ich leider nie gespielt. Muss aber eine beeindruckendes Spieleerlebnis gewesen sein
Bei den ein oder anderen Verbindungen würde ich jetzt, intuitiv, etwas knatschen, aber das ist ja unerheblich und würde auch nichts produktives bringen.
Für die Welt wichtiger ist wohl ohnehin, ob sich die Idealisten oder die Perfektionisten durchsetzen. Wobei Fluttershy ganz genau wüsste, auf wessen Seite sie sich stellen würde!
Kapitel 15, Ilmari der Werkzeugschmied
Wird langsam akut, für den armen Ilmari.
Allerdings: Schizophrenie oder multiple Persönlichkeitsstörung? Oder beides?
Aus der Schizophrenie kommt der ganze "Wahnsinn"; allerdings ist darin keine tatsächlich vorhandene multiple Persönlichkeit vorhanden. Wobei man dies an dieser Stelle des Krankheitsverlaufes (zumindest ich) nicht festmachen kann, ob der Zwielichtprinz nun eine eingebildeter Wahn oder ein zweites "Ich" ist.
Dieses Pony braucht dringend ärztliche Hilfe!
Worauf ich stolz für mich selbst bin, ist, dass ich mittlerweile genügend Fanfictions hier im Forum vom Opener-Thread bzw. den Signaturen her kenne, um die Figur des Zwielichtprinzen einordnen zu können
Und in dem einen Kapitel vom "Vertilger", in das ich für zwei Zeilen des Lesens hinein geschaut habe, um mir die Kapitellängen anzusehen, habe ich doch von "de Catt" gelesen.
Die Intertextualität erschließt sich somit langsam; nicht vom Inhalt her, aber wenigstens weiß ich, mit welchen anderen Geschichten ich sie nun verbinden muss.
Einar, tja, bei dem Umfeld wäre ich auch so angefressen. Und Bluthochdruck! Soll der Heiler seine Kräuter rauchen gehen! Einar fällt einfach eines Tages tot um und das wars. Wenn er schlechtes Karma hat, dauerts länger und ist leidvoller, aber auch nicht rettbar.
Ich fand die Gegenüberstellung von Ilmari und seinem "Wahnsinn" schön in Szene gesetzt. Und das Glas versinnbildlicht sehr schön, was gerade in seinem Geist geschieht.
Hey, ich bin endlich beim "aktuellen" Kapitel angekommen! Das ist zwar gleich ein endlos-langes, aber ich bin da!
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27.12.2012 |
Hagi
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Schritt 0: hmm neues Kapitel von Correx ...
Schritt 1: Doc öffnen
Schritt 2: Strg+F drücken
Schritt 3: "alzu" eingeben
Schritt 4:
Deine Schriftart für Traumdialoge ist manchmal echt anstrengend zu lesen.
Zitat:"Sweetie Belle, wie konntest du nur?", tadelte das grauweiße Einhorn sofort los, "wie häufig habe ich dir gesagt, dass du in meiner Abwesenheit nichts in meiner Werkstatt anfassen sollst?
Es ist nur eine persöhnliche Note aber ich finde das "häufig" hier etwas hölzern klingt. Ich weiß wie sehr du "normale" Worte verabscheust aber hier wäre ein "oft" vielleicht doch besser
Zitat:Saphirblau und Karminrot passen nicht zusammen!
*Blick in meinen Kleiderschrank* Gut das ich kein Hemd mit diesen Farben habe
Zitat:Aber am Schlimmsten sind diese Farben.
Zitat:"Ist schon in Ordnung, kleines Schwesterherz. Du wolltest mir etwas zum Geburtstag nähen, liege ich richtig?
Das ging jetzt aber verdammt schnell. Ein Zwei Krokodilstränene von Sweetiebelle und der ganze Ärger ist verflogen?
Zitat:während Sweetie Belle einen kleinen Topf mit Milch auf den Herd stellte
Man erinnert sich an eine bestimmte Folge in der sich Sweetiebelle bereits am kochen versucht hatte und sogar den Orangensaft verbrannt hatte ... sollte sie dann wirklich die Milch auf den Herd stellen? Bei so einer Vorgeschichte? Sehr mutig Rarity, um nicht zu sagen Tollkühn!
Zitat:Möchtest du es wissen, kleine Schwester?"
Wieder so ein Satz der in meinen Ohren etwas hölzern klingt. Man erwartet hier irgendwie ein: "Möchtest du wissen wie, kleine Schwester?" aber das wäre für dich wahrscheinlich zu normal
Zitat:und meine... unsere Mutter
Whoa! Grober Schnitzer Rarity! Ganz grober Schnitzer!
Zitat:Das Einhorn spürte den Blick ihrer Schwester auf sich, die in Gedanken damit beschäftigt war, sich einen Reim darauf zu machen, was die Fabel wohl bedeuten sollte.
Du hast es Geschafft Correx! Meine Hochachtung! Ich fühle mich voll und ganz in Sweetiebelle hineinversetzt denn ich versuche gerade genau das Gleiche wie sie!
Zitat: ein Streit mit Applejack war selten und noch nie ein schönes Ereignis gewesen.
Was nun? Selten oder nie? Oder fehlt hier gar ein Wörtchen oder Zwei nach dem "selten"?
Albert Applejack Einstein erklärt einem Fohlen die Relativität der Zeit, in der Tat: goldig!
Zitat:hne echte Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Treue, Großzügigkeit und ein fröhliches Lach'n gibt es keine Harmonie
1 ... 2 ... 3 ... 4 ... 5 Ja das sind alle! Alle 5 Elemente der Hamonie!
63 Seiten! Das ist ein ganzer Haufen! Du solltest wirklich kürzere Kapitel machen. Ich hasse es wirklich mitten in einem Kapitel aufzuhören aber hier muss ich es wohl wegen der völlig übertriebenen Länge doch machen. Der zweite (und vielleicht dritte Teil) werden später folgen. Die Gelenkstelle ist zwar ein netter Gedanke aber sie verdeutlicht auch ein Problem deiner Geschichte: Die eigentliche Information der ersten 22 Seiten passt in 2 Absätze!
Ich hatte oft den Gedanken einen Absatz einfach zu überspringen weil es zum Teil doch sehr ermüdend war. Bisher konnte ich mich zusammenreißen, meist mit dem Gedanken das ich sowas als Betaleser ja nicht machen kann aber es war bei Weitem nicht einfach. Mein Kopf hat zwischenzeitlich förmlich nach einem "TL;DR" geschrien
Also während ich meine arme vertrocknete "Äääktion-Drüse" nun mit einem Film vom Kalliber: "Dolph Lundgren meets Bruce Willis" wieder aufpeppeln werde, hoffe ich das du das nächste Kapitel von der Länge her zumindest halbierst und vielleicht in naher Zukunft doch etwas passieren lässt. Irgendwas ... wirklich, es sit egal was aber lass doch bitte irgendwas passieren!
P.S.:
Worte die ich in diesem Kapitel bisher googeln musste:
- mäandernd
- Echauffierungen
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28.12.2012 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
(27.12.2012)Maze schrieb: Ah, gut! Das hätte der guten Ophelia (*fopp-fopp*) doch gehörige Minuspunkte gegeben. Hoffentlich ist sie das weiße Pony in der Familie, die dann auf die "gute" Seite wechselt - und sei es nur von den Idealen her, nicht von der Umsetzung.
Der Orden ist doch gar nicht so schlecht. Er tut was für die Gesellschaft und bringt schlaue Leute hervor.
Zitat:Jetzt gerade wird es auch akut; denn wenn du 4 Wochen pro Kapitel brauchst, sind das doch nicht gerade wenige Wochen (immerhin 4, wenn die Weihnachtspause zu Ende ist), bis ich das nächste Kapitel lesen kann.
Unsinn. Die vier Wochen seit dem letzten Kapitel sind allein dem Rewritingprojekt geschuldet. Es sind schließlich über 40.000 Wörter diesen Monat dazugekommen. Dass das Interludium Numero Vier so ausartete in seiner Länge, ist auch ein Experiment und Unikat. Ich habe nicht vor das zu wiederholen.
15.000 bleibt meine ansonstige Grenze, die ich nur außerordentlich ungerne überschreite; und für die Standardmässig angepeilten 6.000 bis 8000 Wörter brauche ich bestenfalls 'ne Woche. Ich will schließlich irgendwann fertig werden.
Zitat:Ich übertreibe gelegentlich mal, in meiner Ausführung. Ich erwarte jetzt keine Achterbahnfahrt, aber durchaus, dass die Personen anfangen, aufeinander zu treffen. Was ja durchaus demnächst geplant ist; also liegst du gut im gefühlten Zeitplan.
Die Leute sollen aufeinander treffen... nein, ich bin dagegen. Dann würde ja was passieren. Abgelehnt! -.-
Zitat:Wobei mir da gerade die Frage in den Sinn kommt: Werden sich die Personen der unterschiedlichen Handlungszweige jemals begegnen? Also etwa Ophi und Mathrun? Bei Jelto und Mathrun scheint dies durchaus im Bereich des möglichen, aber in wessen "Kapitel" würde dies beschrieben?
Time will tell, mein lieber Maze (und hagi, für den das Gleiche gilt).
Zitat:Of Virtues & Elements, ein Epos, als Schreibübung zu beschreiben, ist aber auch eine Untat. Dann hoffe ich, auch wenn es gemein ist, dass dein anderes Projekt noch viel "Übung" braucht. Denn die Gefahr besteht ja doch, dass das andere Projekt dann dieses hier ersetzt und die Geschichte unfertig bliebe.
Keine Panik/Sorge/Ungemach. Zu meiner Übung gehört auch, dass ich sie abschließe. Und zwar richtig und vernünftig, so wie ich mir das gedacht habe. Zwischendrin abgebrochen wird hier nichts.
Zitat:Prinzipien/Tugenden/Elemente
Ultima habe ich leider nie gespielt. Muss aber eine beeindruckendes Spieleerlebnis gewesen sein.
Kommt darauf an. Der neunte (und letzte) Teil war eine Katastrophe, hat mir aber trotzdem Spaß gemacht. Einen richtigen Eindruck hat auch nur das Tugend-System hinterlassen; der Rest ist jetzt nicht so elementar. So viel Moralphilosophie (die sich auch im Gameplay niedergeschlagen hat) ist für Computerspiele doch eher ein Novum. ^^
Zitat:Kapitel 15, Ilmari der WerkzeugschmiedDieses Pony braucht dringend ärztliche Hilfe!
Gut erkannt. Leider gibt es alsbald keinen Arzt Eradit für ihn.
Zitat:Ich fand die Gegenüberstellung von Ilmari und seinem "Wahnsinn" schön in Szene gesetzt. Und das Glas versinnbildlicht sehr schön, was gerade in seinem Geist geschieht.
Danke; ich bin selbst immer wieder überrascht, wie gut Ilmari doch funktioniert. Ist schließlich absolutes Neuland, was ich hier nicht nur in Punkto schreiben betrete.
(27.12.2012)hagi schrieb: Schritt 0: hmm neues Kapitel von Correx ...
Schritt 1: Doc öffnen
Schritt 2: Strg+F drücken
Schritt 3: "alzu" eingeben
Schritt 4:
Zu meiner Verteidigung sei gesagt:
Ich heiße nicht Co rrex und von den drei Allzu-Verwendungen sind zwei richtig geschrieben. ^^
Zitat:Deine Schriftart für Traumdialoge ist manchmal echt anstrengend zu lesen.
Empfinde ich nicht so, aber das kann man wohl halten, wie man möchte. Ändern werde ich es jedenfalls nicht mehr - riesige Gedankenkonglomerate sind aber so selten (ich gehe generell sparsam mit Gedanken um), dass das wohl verkraftbar ist.
Zitat:Das ging jetzt aber verdammt schnell. Ein Zwei Krokodilstränene von Sweetiebelle und der ganze Ärger ist verflogen?
Ich bin schon davon überzeugt, dass sich der niedergeschlagene Grundtenor von Sweetie bis zum Ende der Szene hinreichend weiterzieht. Zumal Rarity einiges zur Rettung der Laune tut.
Zitat:Man erinnert sich an eine bestimmte Folge in der sich Sweetiebelle bereits am kochen versucht hatte und sogar den Orangensaft verbrannt hatte ... sollte sie dann wirklich die Milch auf den Herd stellen? Bei so einer Vorgeschichte? Sehr mutig Rarity, um nicht zu sagen Tollkühn!
Rarity soll ihr nach dem Anschnäuzer noch mehr verbieten? Also wirklich! >_<
Zitat:Whoa! Grober Schnitzer Rarity! Ganz grober Schnitzer!
Damit sind keine Verwandschaftsverhältnisse angedeutet, die anders liegen, als man gemeinhin annimmt, sondern die Eigenheit von Rarity immer von sich auszugehen. Und in der Hinsicht ist die Mutter ja nicht nur "meine", sondern "unsere" Mutter. Mehr steckt da nicht dahinter (wäre aber ein interessanter Dramapunkt. Du wolltest ja, dass mehr passiert xD).
Zitat:Du hast es Geschafft Correx! Meine Hochachtung! Ich fühle mich voll und ganz in Sweetiebelle hineinversetzt denn ich versuche gerade genau das Gleiche wie sie!
Ich könnte jetzt eine kleine Interpretation schreiben, aber verweise einfach mal auf zukünftige Kapitel, die noch nicht existieren.
Zitat: ein Streit mit Applejack war selten und noch nie ein schönes Ereignis gewesen.
Zitat:Was nun? Selten oder nie? Oder fehlt hier gar ein Wörtchen oder Zwei nach dem "selten"?
Ein Streit mit AJ war selten [1. Aussage] und nie ein schönes Ereignis gewesen [2. Aussage]. Sprich: es gab keine häufigen Streitereien, aber die, die es gab, waren nich schön.
Zitat:Albert Applejack Einstein erklärt einem Fohlen die Relativität der Zeit, in der Tat: goldig!
Applejack ist eben nicht das dummbräsige Bauernpony, sondern hat was im Köpfchen.
Zitat:hne echte Ehrlichkeit, Freundlichkeit, Treue, Großzügigkeit und ein fröhliches Lach'n gibt es keine Harmonie
Zitat:1 ... 2 ... 3 ... 4 ... 5 Ja das sind alle! Alle 5 Elemente der Hamonie!
Es könnte einen gewissen Grund geben, warum Magie in dieser Aufzählung nicht auftaucht: sie hat für den Alltag zwischen Freunden erst einmal keine wirkliche Notwendigkeit. Außerdem ist das natürlich ein gewisser stilistischer Wurf seitens des Autors, weil sich gerade ein gewisses Element aus der Gemeinschaft sprengt; wie wir Leser ja bereits wissen.
Zitat:63 Seiten! Das ist ein ganzer Haufen! Du solltest wirklich kürzere Kapitel machen. Ich hasse es wirklich mitten in einem Kapitel aufzuhören aber hier muss ich es wohl wegen der völlig übertriebenen Länge doch machen.
Das Kapitel ist, proportional zu dem, was ich eigentlich wollte, immer noch zu kurz. Mag den ein oder anderen jetzt schockieren, aber das war eines meiner Experimente und Charakterstudien können meines Erachtens nicht lang genug sein. Anyway, wie schon bei Maze angesagt: die nächsten Kapitel werden wieder kürzer. Experiment abgeschlossen.
Zitat:Ich hatte oft den Gedanken einen Absatz einfach zu überspringen weil es zum Teil doch sehr ermüdend war. Bisher konnte ich mich zusammenreißen, meist mit dem Gedanken das ich sowas als Betaleser ja nicht machen kann aber es war bei Weitem nicht einfach. Mein Kopf hat zwischenzeitlich förmlich nach einem "TL;DR" geschrien
Ja, das habe ich in der Form durchaus erwartet, obwohl ich das Kapitel selbst sehr mag. Ich hätte, wie ursprünglich angefangen, die Charakterexposition der Mane6 + Sweetie & AB bedeutend "zweckorientierter" schreiben können, aber mir war nach Charakterstudie und einigen Schreibexperimenten. Vorteil der ganzen Geschichte: alle Mane5 sind dort, wo sie hingehören, damit das nächste Kapitel loslegen kann (naja, es wird mehr passieren; belassen wir es bei der Aussage).
Ich schreibe, bei Celestias altem Rauschebart, so nicht weiter; und schon in der zweiten Hälfte des 4. Interludiums passiert mehr beziehungsweise reduziert sich die Langatmigkeit, die am Anfang zum Teil daraus resultierte, dass ich die bereits existierenden Fragmente ausgebaut und nicht von Grundauf neu gebaut habe. Das resultiert ganz schnell mal in einem Plus von 2000 bis 3000 Wörtern.
Zitat:Also während ich meine arme vertrocknete "Äääktion-Drüse" nun mit einem Film vom Kalliber: "Dolph Lundgren meets Bruce Willis" wieder aufpeppeln werde, hoffe ich das du das nächste Kapitel von der Länge her zumindest halbierst und vielleicht in naher Zukunft doch etwas passieren lässt.
Die Hoffnung werde ich dir erfüllen. Wie gesagt: Experiment abgeschlossen, alle Charaktere, die ich brauche, sind da.
Zitat:P.S.:
Worte die ich in diesem Kapitel bisher googeln musste:
- mäandernd
- Echauffierungen
Siehste. Hier lernt man noch was. Beides kam allerdings schon vor, will ich meinen. Mäandern auf jeden Fall. Das garantiere ich. Super tolles Wort!
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29.12.2012 |
Maze
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Registriert seit: 03. Nov 2012
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Zitat:Der Orden ist doch gar nicht so schlecht. Er tut was für die Gesellschaft und bringt schlaue Leute hervor.
Jaaa... nein. Überdrehte Perfektionisten schlagen viel zu sehr in eine rein auf Leistung bedachte Gesellschaft aus, die sich dem Dogma von Produktivität unterwerfen muss. Damit geht viel "unproduktives" verloren, vermutlich wird Vernunft bzw. Rationalität die neue "Glaubensrichtung" (neben Demut und Fleiß) und viel "brotlose" Kunst verbannt oder auf Perfektion getrimmt.
Solche vereinheitlichenden Ströme bieten einer Gesellschaft ein hohes, starkes Wachstumspotential, spezialisieren sie aber zugleich und nehmen individuelle Freiheiten.
Und Spezialisten fallen schneller, als Generalisten, welche sich das Potential zur Anpassung erhalten.
Zitat:Unsinn. Die vier Wochen seit dem letzten Kapitel sind allein dem Rewritingprojekt geschuldet. Es sind schließlich über 40.000 Wörter diesen Monat dazugekommen. Dass das Interludium Numero Vier so ausartete in seiner Länge, ist auch ein Experiment und Unikat. Ich habe nicht vor das zu wiederholen.
Das war doch nicht ernst gemeint, Corexx!
Ich wollte dich nur ein wenig foppen!
Zur Kritik der fehlenden Handlung
Diesen Punkt möchte ich jedoch schon noch einmal aufgreifen und erweitern.
Es geht mir, wenn ich mangelnde Action oder Handlung anführe, nicht unbedingt darum, dass nichts passiert. - Individuell in jedem Handlungsstrang für sich. Aber da es sich um "eine große" Geschichte handelt, tauchen nun, was bei einem Projekt dieser Art und Gestaltung vermutlich nicht unüblich ist, zwei "Probleme" auf.
Das eine Problem der Ungeduld, bei mir als Leser, ist, dass ich 4 Geschichten lese. Alle schreiten sie voran, manchne schneller, manche brauchen mehr Zeit zum Einführen von allen wichtigen Personen und Begebenheiten.
Aber die Gesamtlesezeit von "Of Virtues & Elements" addiert sich. Ich stehe nun bei 4 Geschichte, mehr oder weniger, an jener Stelle, an der "es los geht" (was und wie auch immer).
Bei Twilight machen sich nun 8 Wesen mehr oder weniger große Sorgen und überlegen, was es zu tun gilt.
Bei Baldur und Mathrun ist die Beziehung der beiden zueinander gut ausgelotet und braucht nun Handlungsrahmen, um sich darinnen weiter zu entwickeln.
In der Stadt vergeht die Zeit sehr langsam, aber alles steuert auf ein (scheinbar) erkennbares, großes Gehaue (im mehr oder weniger bildlichen Sinne gemeint) hin.
Und Ilmari, der ist schon "in seiner Geschichte angekommen": Er hat ein erklärtes Ziel, seine Figur wurde nun aus zahlreichen Perspektiven beleuchtet, die Handlung und Problembewältigung beginnt. Zwar auf seine Weise, aber hier ist man als Leser schon "mitten drinnen".
Und diese vierfache Spannung und Erwartung ist halt, nun, mindestens 5x so stark, wie bei anderen Geschichten. Denn schließlich lese ich nicht 4 einzelne Geschichten, sondern eine große ganze.
Daher auch gelegentlich die Äußerung, dass man sich als Leser, ich zumindest, sich mehr "Action" wünscht. Einfach, weil sich das Warten darauf durch die Gestaltung der Geschichte einfach so hoch aufbaut. Viermal für jeden Handlungsstrang an sich und einmal für den Gesamthandlungsstrang.
Das ist also weniger Kritik an deiner Erzählung, als die Verbalisierung (eher: Verschriftlichung), dass die Geschichte(n) den Reiz erzeugen, dass ich mehr wissen möchte. Dass ich gespannt darauf bin, wie es sich nun entwickelt; denn alle Handlungsbögen stehen ja sozusagen am Abschlag und wie du schon geschrieben hast, wird es ja auch in Bälde beginnen.
Das zweite Problem der Ungeduld, und da muss ich nun auch Kritik heran tragen, ist die Prämisse von "Of Virtues & Elemets": Es ist eine große Geschichte, die gleich zwei epochale Ereignisse beschreibt: Einmal die Veränderung von Mathruns (& der Rest) Welt, das Entstehen der Magie und die Grundlagen des heutigen Equestrias. Zum anderen die drohende Vernichtung des heutigen Equestrias durch eine dunkle Bedrohung, die mit dem ersten Geschehen in Zusammenhang steht.
Aber wir Leser haben nun schon über 142.000 Wörter gelesen. Und was wissen wir von der übergreifenden Geschichte, von dem Handlungsstrang, der alles vereint?
- Das Ende wird in den Sternen angedeutet (Twilight)
- Es benutzt die Farbe rot als (trügerisches?) Symbol
- Eine rote Sphäre taucht bei Baldur und Mathrun auf
- Angedeutet: Ilmari hat einen Vorboten der Veränderung erfahren
Nach 142.000 Wörtern wissen wir als Leser nichts über die Prämisse, über den verbindenden Handlungsstrang.
Oh, Verbindungen gibt es, dank Mathrun und ihrer Geschichte. Dank dem Feuer und Eis Traum von Ilmari und Twilight Sparkle. Dem Kerzensymbol der Kirche der Empathie und dem Glasfenster in der Bibliothek.
Aber das sind nicht die Verbindungen, auf die ich eigentlich warte.
Ich hätte mir gewünscht, dass es neben der Vorstellung der Charaktere, ihrer individuellen Handlungsstränge, durchaus auch eine Vorstellung von ES gibt: der Prämisse, dem großen Ereignis, das seine Schatten wirft.
Es muss keine ausführliche Beschreibung sein; immerhin ist dies alles rätselartig aufgebaut.
Aber doch mehr, als "irgendetwas in den Sternen" und eine rote, blitzende Sphäre.
Daher überkommt mich nun auch eine gewisse Ungeduld, wenn ich von der Kirche der Empathie und dem Orden lese, oder den Mane 6 und ihr "Slice of Life" - nicht, weil diese Kapitel langweilig wären, sondern weil mein Wunsch nach Wissen um die Prämisse derzeit einfach sehr hoch ist.
Wenn ich schreibe: "Es soll los gehen", dann meine ich damit keine Apokalypse und keine magischen Zauberstürme, oder so. Sondern der Beginn der Darstellung der Ereignisse im Hintergrund.
Du hast ja schon geschrieben, dass deine Planung für das zweite Buch fest steht und dass es im dritten Buch dann "richtig" los geht.
Aber ich wollte dir dennoch diese Art von Rückmeldung geben. Dass du weißt, worauf deine Leser, zumindest einer von ihnen, warten. Darauf, dass die Sphäre einige ihrer Geheimnisse löst - oder zumindest neue Fragen aufwirft, die durch die Fragestellungen ein Modell des Ganzen entwirft. Dass die Ursache der Flutwelle von Ilmari angedeutet wird. Dass auch Ophi und Furóre sich mit "Seltsamkeiten" der "Veränderung" konfrontiert sehen; und sei es, dass festgelegt wird, dass die Kirche der Empathie oder der Orden eben jene Veränderung ist.
Jetzt ist diese Darstellung etwas länger geworden, als ursprünglich gedacht. Sie soll auch keine fundamentale Kritik deiner Planung sein, aber ein wenig mehr "Hauptstory" bzw. "Metastory" würde ich mir schon wünschen.
Kapitel 16
Im PDF Download ist das Kapitel 57 Seiten lang. Also habe ich es mir ausgedruckt, damit ich nicht so lange auf den Bildschirm starren muss und habe meine innere Lesehaltung angepasst. Ich bin dann schließlich an dieses Kapitel heran gegangen, wie ich auch an die Pinkie Pie Kapitel von End of Pony heran gegangen bin.
Und unter dieser Prämisse war dieses Kapitel auch sehr lesevergnüglich! Es stellt zwar einen merkbaren Unterschied zur restlichen Geschichte dar, nicht nur in Länge, sondern auch in der Art und Weise der Darstellung und eigentlich in fast allen Bereichen.
Die Schriftart war, für mich, etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann gut lesbar und betonte auf gute Weise die erzählerische Seite der Geschichte durch das Schriftbild. Bis auf das Kursive; dies ist eine merkbare Schwäche dieser Schriftart und erschwert das Lesen auf spürbare Weise.
Ich muss sagen, mich hat es beeindruckt, mit welcher (positiv gemeinten) Wortgewalt du einfachste Sachverhalte darstellen kannst. Etwa das bloße Nähnahtnähen von Sweetie Belle auf über einer Seite auszubreiten. Die Gedanken von Applejack nicht nur darzulegen, sondern durch die Form des "langen Erzählens" auch Wichtigkeit zukommen zu lassen, die eine kürzere Beschreibung missen ließe.
Die Mane 5 in ein eigenes Kapitel zu packen, war eine gute Entscheidung. In den anderen Kapiteln fühlte ich mich ein wenig von ihnen gestört; war es ihnen nicht möglich, sich auf diese Weise darzustellen und hatten auch zuwenig Platz dazu.
Nun ist es ihnen möglich, du gibst ihnen den Raum, den sie brauchen, um dargestellt zu werden, durchaus mit ihren leichten Unterschieden zum "Original".
Bei dem Begriff "Crusaderin" musste ich grinsen. Der Schönheitsfleckelclub ist dir dann doch ein zu großer Graus?
Angel Bunnys Darstellung gefällt mir; es ist eine ambivalente Darstellung, die ihn, meiner Meinung nach, "richtig" einfängt. Weder ist er ein lieber Schmusehase, noch ein egoistischer Macho.
Auch, dass du Rainbows Treue mit Abgrenzung anderen gegenüber verbindest, gefällt. Denn genau dies erfordert Treue ja: Grenzen zu ziehen.
Ein netter Zusatz war Pinkie Pies "Erdponymagien" mit Tieren darzustellen. Hat mir gefallen.
Hat Applejack einmal "Der zerbrochne Krug" gelesen? Denn trägt nicht ein jeder von uns den Stein zum Anstoß in sich selbst (sinngemäß daraus zitiert)? Zumindest musste ich an den Krug denken, als sie vom Stein des Anstoßes sprach.
Ich würde sagen, das Experiment ist dir gelungen. Wenn du jemals vorhast, Kapitel mit der Länge von End of Ponys zu schreiben: Dieses Vermögen hast du gerade bewiesen
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29.12.2012 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Zitat:Zur Kritik der fehlenden Handlung
Diesen Punkt möchte ich jedoch schon noch einmal aufgreifen und erweitern.
Das eine Problem der Ungeduld, bei mir als Leser, ist, dass ich 4 Geschichten lese. Alle schreiten sie voran, manchne schneller, manche brauchen mehr Zeit zum Einführen von allen wichtigen Personen und Begebenheiten.
Aber die Gesamtlesezeit von "Of Virtues & Elements" addiert sich. Ich stehe nun bei 4 Geschichte, mehr oder weniger, an jener Stelle, an der "es los geht" (was und wie auch immer).
Richtig und mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen (weswegen ich das Zitat außerhalb des Spoilers führe). Ich spiele absichtlich mit der Ungeduld, verzichte bewusst auf jede Form von einem verbindlichen Roten Faden, es gibt kaum etwas, dass man als brauchbaren, narrativ tragenden MacGuffin vorweisen könnte. Damit erkaufe ich mir jede Menge Nachteile - absolut klar und einleuchtend. Ich habe vier (bzw. fünf) vollkommen im Nebel des Ungewissen herumstechende Handlungsstränge und versuche trotzdem lesenswert zu bleiben. Das ist im Wesentlichen die Herausforderungen, die ich an mich gestellt habe, weil es mich bei Otherland genervt hat, dass den entsprechenden Personen die goldene Stadt viel zu simpel um die Ohren gehauen wurde. Ein wenig mehr stochern im Nebel, im Ungewissen, im Ungeahnten wäre (mir) so viel lieber gewesen! Aber leider war Herr Williams dagegen, schade!
Wenn ich schon einmal dabei bin:
Das nächste Kapitel wird noch im alten Jahr erscheinen und ist mit ~5000 Wörtern auch wieder in der allgemein verträglichen Länge. Man hört sich munkeln, dass auch bei Baldur und Mathrun langsam der Unsinn mit Methode ausbricht und seinen Schabernack treibt. ^_^
(29.12.2012)Maze schrieb: Jaaa... nein. Überdrehte Perfektionisten schlagen viel zu sehr in eine rein auf Leistung bedachte Gesellschaft aus, die sich dem Dogma von Produktivität unterwerfen muss. Damit geht viel "unproduktives" verloren, vermutlich wird Vernunft bzw. Rationalität die neue "Glaubensrichtung" (neben Demut und Fleiß) und viel "brotlose" Kunst verbannt oder auf Perfektion getrimmt. [...] Und Spezialisten fallen schneller, als Generalisten, welche sich das Potential zur Anpassung erhalten.
Der Orden ist eben ein ordentlicher Seitenhieb auf neoliberales Leistungsdenken. Gleichzeitig kann man ihn aber, selbst als Humanist, nicht gänzlich verdammen, auch wenn er viele (zumindest aus meiner und deiner Warte) befremdliche Dinge tut und man schnell mit den (gerechtfertigen) Aber!-Stimmen zur Hand ist.
Zitat:Ich hätte mir gewünscht, dass es neben der Vorstellung der Charaktere, ihrer individuellen Handlungsstränge, durchaus auch eine Vorstellung von ES gibt: der Prämisse, dem großen Ereignis, das seine Schatten wirft. Es muss keine ausführliche Beschreibung sein; immerhin ist dies alles rätselartig aufgebaut. Aber doch mehr, als "irgendetwas in den Sternen" und eine rote, blitzende Sphäre.
Und hier unterscheiden sich unsere Vorstellungen: ich will gerade kein übergreifendes ES porträitieren (jedenfalls noch nicht), sondern brutalstmöglich 'vom Ei an' erzählen. Mit allen verbundenen Kosten, Nachteilen, Rückschlägen, Gefahren, die dieses Vorgehen eben mit sich bringt.
Zitat:Du hast ja schon geschrieben, dass deine Planung für das zweite Buch fest steht und dass es im dritten Buch dann "richtig" los geht.
Aber ich wollte dir dennoch diese Art von Rückmeldung geben. Dass du weißt, worauf deine Leser, zumindest einer von ihnen, warten. Darauf, dass die Sphäre einige ihrer Geheimnisse löst - oder zumindest neue Fragen aufwirft, die durch die Fragestellungen ein Modell des Ganzen entwirft. Dass die Ursache der Flutwelle von Ilmari angedeutet wird. Dass auch Ophi und Furóre sich mit "Seltsamkeiten" der "Veränderung" konfrontiert sehen; und sei es, dass festgelegt wird, dass die Kirche der Empathie oder der Orden eben jene Veränderung ist.
Naja, die Formulierung, dass es erst in Buch III "richtig los geht" ist wohl übertrieben (war das mein O-Ton? ). Auch Buch II wird wichtige Elemente tragen, aber mein Roter Faden (bzw. meine Roten Fäden) reichen weit. Die mehreren hundert Tausend Wörter sind meine volle Absicht, aber im Gegensatz zu Otherland oder End of Ponies will ich nicht schon nach 50.000 Wörtern preisgeben, wohin der Hase läuft. Ich bin das Element der Überraschung und koste das bis zum Äußersten aus. Ob es am Ende klappt: werden wir sehen. Werdet ihr sehen. Ich gehe davon aus, dass sich viele Dinge erst in der Retrospektive in umfassenderes Wohlgefallen auflösen. Ich poker zumindest darauf. ^^
Eine Analogie, die mir gerade einfällt:
Ich schreibe im Grunde deinen Herbst-Band (im narrativen Sinne). In viel, viel größer - ist mir zumindest gerade aufgefallen, also lass mich alle Kritik (außer die an Red Coat) mal dezent zurückziehen.
Zitat:Jetzt ist diese Darstellung etwas länger geworden, als ursprünglich gedacht. Sie soll auch keine fundamentale Kritik deiner Planung sein, aber ein wenig mehr "Hauptstory" bzw. "Metastory" würde ich mir schon wünschen.
Mehr Metastory, pah! Coraline does not approve, but my Red Thread says something other, darn it! Und ewig lange Postings sind doch wat Feines!
Zitat:Die Schriftart war, für mich, etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann gut lesbar und betonte auf gute Weise die erzählerische Seite der Geschichte durch das Schriftbild. Bis auf das Kursive; dies ist eine merkbare Schwäche dieser Schriftart und erschwert das Lesen auf spürbare Weise.
Warum erwähnt auf einmal jeder die Schriftart. Alemandra nutze ich seit ich Google-Docs benutze. Ja, die Kursivsetzung ist nicht optimal, aber ich bekomme leider, leider nicht die alten Schriftarten rein. Das ist nervig und ätzend und blöd und blah, aber damit muss man leben. Dafür gibt es Gedanken- und andere Kursivabschnitte wirklich nicht so häufig, will ich mal meinen.
Zitat:Ich muss sagen, mich hat es beeindruckt, mit welcher (positiv gemeinten) Wortgewalt du einfachste Sachverhalte darstellen kannst. Etwa das bloße Nähnahtnähen von Sweetie Belle auf über einer Seite auszubreiten. Die Gedanken von Applejack nicht nur darzulegen, sondern durch die Form des "langen Erzählens" auch Wichtigkeit zukommen zu lassen, die eine kürzere Beschreibung missen ließe.
Na immerhin hat also mein Hauptaugenmerk hier funktioniert. Aus banalen Alltagsdingen was vollkommen übertrieben Langes aufbauen bzw. in Hinsicht auf die Charakterstudie eine bereits bekannte Figur um weitere Facetten zu bereichern, die die Dreidimensionalität fördern.
Zitat:Die Mane 5 in ein eigenes Kapitel zu packen, war eine gute Entscheidung. In den anderen Kapiteln fühlte ich mich ein wenig von ihnen gestört; war es ihnen nicht möglich, sich auf diese Weise darzustellen und hatten auch zuwenig Platz dazu. Nun ist es ihnen möglich, du gibst ihnen den Raum, den sie brauchen, um dargestellt zu werden, durchaus mit ihren leichten Unterschieden zum "Original".
Die leichte Abänderungen waren wohl unvermeidlich, wobei ich ziemlich viel aus dem Kanon als Ausgang genommen habe. Und die bereits in den vorherigen Interludien auftauchen zu lassen, war wirklich nicht sehr schlau. Zusätzlich waren viele Szenen auch noch miserabel zusammengezimmert. Die gegenwärtige Version hat zwar Überlänge, dafür öffnet sie mein Herz für Prosa, wenn man mir mal Selbstlob zusteht.
Zitat:Bei dem Begriff "Crusaderin" musste ich grinsen. Der Schönheitsfleckelclub ist dir dann doch ein zu großer Graus?
Das Schönheitsflecken-Abenteuerinnen-Clubhaus hat es sogar gegeben, ist aber wieder rausgeflogen. Das war dann einfach zu hart. :Zwinker:
Zitat:Angel Bunnys Darstellung gefällt mir; es ist eine ambivalente Darstellung, die ihn, meiner Meinung nach, "richtig" einfängt. Weder ist er ein lieber Schmusehase, noch ein egoistischer Macho.Auch, dass du Rainbows Treue mit Abgrenzung anderen gegenüber verbindest, gefällt. Denn genau dies erfordert Treue ja: Grenzen zu ziehen. Ein netter Zusatz war Pinkie Pies "Erdponymagien" mit Tieren darzustellen. Hat mir gefallen.
Angel Bunny is best pet. Ich würde ihn ja am liebsten zum Hauptchar machen. ^^ Rainbow und Pinkies Abschnitt mochte ich am Anfang gar nicht, aber so daneben waren die wohl doch nicht.
Zitat:Hat Applejack einmal "Der zerbrochne Krug" gelesen? Denn trägt nicht ein jeder von uns den Stein zum Anstoß in sich selbst (sinngemäß daraus zitiert)? Zumindest musste ich an den Krug denken, als sie vom Stein des Anstoßes sprach.
Ich kann nicht für Applejack sprechen, aber der zerbrochene Krug ist mir nur von Hörensagen bekannt.
Zitat:Ich würde sagen, das Experiment ist dir gelungen. Wenn du jemals vorhast, Kapitel mit der Länge von End of Ponys zu schreiben: Dieses Vermögen hast du gerade bewiesen
So lange Kapitel werden dennoch eine Ausnahme bleiben. Ich habe nicht vor ständig Gelenkstellen einzubauen. Außerdem müssen Experimente Experimente bleiben, sonst geht ihnen jede Form des Besonderen ab (und hagi stirbt vor Langatmigkeit ).
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2012 von Corexx.)
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31.12.2012 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Pünktlich zum Neujahr, wie angekündigt, ein neues Kapitel. Konträr zu meiner (außerordentlich deprimierenden!) Erkältung ertrinkt es regelrecht in guter Laune. So viel zu meinem (Slightly)Dark-Tag, höhö.
Derweil probiere ich in diesem Kapitel eine andere Schriftart aus, da die Kursivsetzung bei 'Alemandra' alles andere als optimal ist. TschÖönes Neues!
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31.12.2012 |
Maze
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
(es ist, nebenbei gesagt, Kapitel 17, nicht, wie von dir genannt, Kapitel 18. Da du ein "Nulltes" Kapitel hast, ist es zwar das 18. Kapitel, aber nach der Fortlaufenden Benennung eben doch nur das 17.
Hey, Corexx, ich sehe gerade, wie und wo du im Kapitel noch schnell nachbesserst: Das taucht dann als grüne Markierung mit dem Namen "Corexx" auf und man sieht Buchstaben verschwinden usw.
Sozusagen habe ich gerade Teil gehabt, an deinem Überarbeitungs-/Schreibprozess! Über mehrere Seiten hinweg; aber da das Lesen von etwas Neuem mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ein korrigierendes drüberlesen, bist du irgendwann fort gewesen.
Wir erleben Baldur also einmal high, gedopt, im Rausch, vielleicht sogar leicht betrunken?
(nur Scherz; Drogen genommen hat er ja schon genug)
Und er reizt, reizt, reizt, um seine Dienerin zu bewegen, mit ihm zu gehen. Strebt ein Conceptual Change seines Bildes in ihr an, das durch Gegensätzlichkeit erst einmal zertrümmert werden muss.
Und am Abhang springt er einer Gazelle gleich umher. Einen Punkt für ihn; dergleichen Agilität habe ich ihm nicht zugetraut
Über Mathrun lässt sich sagen, dass sie eine sichere Verbindung zu ihrer Familie hatte; anderen Ponys gegenüber immer noch Vertrauen fassen kann (ganz unabhängig von Mathruns eigener Definition von "Vertrauen") und wissbegierig-aggressiv auf unverständliche Situationen reagiert; sofern sie sich geschützt genug vorkommt, dass sie glaubt, es sich leisten zu können.
Dass sie sich bei Baldur mittlerweile "geschützt" vorkommt, um so frech sein zu dürfen, ist wohl dem seltsamen Vakuum zu verdanken, dem sie sich nun ausgesetzt fühlt, seit er sein Conceptual Change betreibt. Was wohl für eine positive Grundhaltung (realistisch, nicht extrem) in ihrem Herzen entspricht, dass sie andere Ponys, sofern sie ihr gegenüber nichts Böses tun oder dergleichen Alarmsignale zeigen, erst einmal Gutes unterstellt.
Und dann endet das Kapitel genau an der falschen Stelle: Foppt Baldur und Corexx auch den Leser, neben Mathrun!
Erfahren wir erst in einem Monat, was der foppende Alchemist sich so ausgedacht hat!
Als jemand, der sich ja nun auch über Mathruns Innenwelt Gedanken machen muss, war dieses Kapitel erfreulich; daher auch obige Analyse. Sie verdrängt, um keinen Schmerz zu erleiden. Sehnt sich aber nach Familienzusammenführung.
Interessant ist, dass sie sozusagen isoliert lebt, mit dem seltsamen Alchemisten. Gut, durch die Ferne zum Dorf ist ein Spielen mit anderen Fohlen nicht so ohne Weiteres möglich; zumal Baldur ihr dauernd Aufgaben aufdrückt. Aber diese "Einsamkeit zu zweit" wird ihr vermutlich auch zusetzen; auch wenn es andere Faktoren gibt, die dies überspielen.
Gegen pseudologische Argumente von Baldur kann sie, wie sollte sie es auch können, nicht bestehen. Der fiese Kerl, der die Logik und Vernunft wendet, wie er will - als ob er diesem Prinzip nicht mehr Grundfestigkeit zugestehen müsste!
Vernunft auf diese Art zu lehren setzt eine vernünftige Diskussionserfahrung auf metasprachlicher Ebene voraus. Ohne diese endet dergleichen sehr schnell in Ignoranz und Abkanzelung von derlei seltsamen Gesprächen. Achte auf deine Pädagogik, Baldur! Ein Fohlen beherrscht derlei Metadenkerei in Wortgefechten noch nicht; komm von deinem Turm herunter und hol das Fohlen dort ab, wo es steht (um Wagenschein im Teilsatz ponyfiziert und sinngemäß zu zitieren).
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31.12.2012 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
(31.12.2012)Maze schrieb: (es ist, nebenbei gesagt, Kapitel 17, nicht, wie von dir genannt, Kapitel 18. Da du ein "Nulltes" Kapitel hast, ist es zwar das 18. Kapitel, aber nach der Fortlaufenden Benennung eben doch nur das 17.
Hey, Corexx, ich sehe gerade, wie und wo du im Kapitel noch schnell nachbesserst: Das taucht dann als grüne Markierung mit dem Namen "Corexx" auf und man sieht Buchstaben verschwinden usw.
Sozusagen habe ich gerade Teil gehabt, an deinem Überarbeitungs-/Schreibprozess! Über mehrere Seiten hinweg; aber da das Lesen von etwas Neuem mehr Zeit in Anspruch nimmt, als ein korrigierendes drüberlesen, bist du irgendwann fort gewesen.
Ja, auch. Blah, Kopfschmerzen haben mir das Korrekturlesen verleidet, aber die Veröffentlichung hat genügend Druck aufgebaut, um es dann doch zu verändern, damit hagi nicht greint. Kapitel 17 ist es natürlich auch und nich 18 ~_~ ; man, ich stehe neben der Spur. Wird Zeit für Laudanum mit Haselkronenextrakt. Pädagogische Auseinandersetzungen mit Baldur kommen. Dann. Wenn mir nicht mehr alles im Kopf und Halse rumklopft. ^_^
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31.12.2012 |
Maze
Great and Powerful
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Dann wünsche ich dir eine schnelle Genesung und einen frohen Rutsch ins Neue Jahr!
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02.01.2013 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
(31.12.2012)Maze schrieb: Wir erleben Baldur also einmal high, gedopt, im Rausch, vielleicht sogar leicht betrunken? (nur Scherz; Drogen genommen hat er ja schon genug)
Baldur ist voller, körpereigener Gemütsheber; das ist wohl kaum zu leugnen. Aber das Laudanum ist daran nicht Schuld - seine gute Laune baut auf vollkommen anderen, von Opiaten losgelösten Fundamenten.
Zitat:Und er reizt, reizt, reizt, um seine Dienerin zu bewegen, mit ihm zu gehen. Strebt ein Conceptual Change seines Bildes in ihr an, das durch Gegensätzlichkeit erst einmal zertrümmert werden muss.
Uhm, no. Einen conceptual change und shifting baselines gibt es bei Baldur gegenwärtig nicht; der muntere Gesell ist fröhlich, weil er einen guten Grund hat fröhlich zu sein. Ganz nebenbei revidiert er natürlich das Bild, welches Mathrun von ihm hat und konstruiert ein Neues auf verwirrendem Fundament; das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber Baldur ist kein Pädagoge und Psychologe schon einmal gar nicht und ist einfach, wie er ist. Eine genaue Auseinandersetzung mit den Wissenschaften des Geistes ist bei ihm nicht: viel zu unakkurate Beschäftigungsfelder, die nicht durch Glasrohre blubbern!
Zitat:Und am Abhang springt er einer Gazelle gleich umher. Einen Punkt für ihn; dergleichen Agilität habe ich ihm nicht zugetraut.
1:0 für die Ortskenntnis. Und man sollte sich den Abhang jetzt nicht allzu steil vorstellen.
Zitat:Über Mathrun lässt sich sagen, dass sie eine sichere Verbindung zu ihrer Familie hatte; anderen Ponys gegenüber immer noch Vertrauen fassen kann (ganz unabhängig von Mathruns eigener Definition von "Vertrauen") und wissbegierig-aggressiv auf unverständliche Situationen reagiert; sofern sie sich geschützt genug vorkommt, dass sie glaubt, es sich leisten zu können.
Das wissbegierig-aggressive Verhalten resultiert natürlich auch aus der Eigenschaft heraus, dass sich diese freche Göre nichts mehr gefallen lassen möchte. Es gilt schließlich ein Versprechen einzuhalten und dann kommt da so ein in wirren Zungen sprechender Alchemist daher, der ungeniert im Walde Unfug treibt. Hier kann sich Mathrun wohl schlecht in die Defensive drängen lassen - allein die juvenile Neugierde verbietet dies. :p
Zitat:Dass sie sich bei Baldur mittlerweile "geschützt" vorkommt, um so frech sein zu dürfen, ist wohl dem seltsamen Vakuum zu verdanken, dem sie sich nun ausgesetzt fühlt, seit er sein Conceptual Change betreibt.
Baldur tut, wie gesagt, was er für richtig hält. Insofern darfst du mit einer seiner immer längerfristigen Charakterschwächen eine innige Bekanntschaft schließen: ihn interessiert es kaum, was andere (über ihn) denken und tut stets was er (und meistens ausnahmslos nur er) für richtig hält. Dieser olle Dickkopf ( totally not a fragment of my self-insert-ambitions! ).
Zitat:Und dann endet das Kapitel genau an der falschen Stelle: Foppt Baldur und Corexx auch den Leser, neben Mathrun!
Muahahahahahahahahahahahaha!
Ich muss die armen Irren, die diese Geschichte verfolgen, ja bei Laune halten. Und beim Bach kommen die Antworten. In einem Monat. Ist Vorfreude nicht die schönste Freude?
Zitat:Interessant ist, dass sie sozusagen isoliert lebt, mit dem seltsamen Alchemisten. Gut, durch die Ferne zum Dorf ist ein Spielen mit anderen Fohlen nicht so ohne Weiteres möglich; zumal Baldur ihr dauernd Aufgaben aufdrückt. Aber diese "Einsamkeit zu zweit" wird ihr vermutlich auch zusetzen; auch wenn es andere Faktoren gibt, die dies überspielen.
Ich sehe das interessanterweise genau anders herum. Abschottung und Isolation von dem 'Drumherum', welches kaum etwas Erstrebenswertes beinhaltet, ist eher der Spin, der das mentale Gefüge weitesgehend frei von Schäden halten soll. Ignorance is bliss, sozusagen. Wer seine erlittenen Verluste nicht jeden Tag aufs Neue durchstehen muss (weil die Gedanken immer wieder in das weite, rege Feld der Umwelt gezogen werden) und auch durch eine zentrale Bezugsperson (mochte es am Anfang auch nicht die Symphatischte gewesen sein ) und viel (einseitige) Betätigung (also stumpfe Arbeit ) abgelenkt ist, der wird für eine gewisse Zeit durchaus davon profitieren. Die Interaktion mit anderen Personen (und vor allem Kindern!) ist doch viel zu nervenaufreibend und aufregend. Dafür muss die Psyche erst einmal wieder in festeren Bahnen sitzen, sonst gibt's hier gleich wieder Tränen der Unbesonnenen.
Zitat:Achte auf deine Pädagogik, Baldur! Ein Fohlen beherrscht derlei Metadenkerei in Wortgefechten noch nicht; komm von deinem Turm herunter und hol das Fohlen dort ab, wo es steht (um Wagenschein im Teilsatz ponyfiziert und sinngemäß zu zitieren).
Deine Aufrufe an Herrn Baldur sind hoffnungslose Strohfeuer. Der Alchemist kann nicht mit Kindern, die wachsen nicht wohlgeordnet in seinem Garten. Zum Glück werden sich einige Personen unverhofft als waschechte Ersatzeltern(teile) herausstellen, auch wenn diese momentan selbst nicht wissen, was der Herr Autor mit ihnen vorhat. Achja, so schlimm war das Abschließen der Einführungsphase doch nicht, wenn ich das recht überdenke. So viel Spaß erwartet mich. Und euch.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2013 von Corexx.)
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02.01.2013 |
Hagi
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Wie bereits im Doc kommentiert: Grundsätzlich gefällt mir der "Wald der ewigen Magie", wie er im Original genannt wird auch nicht aber für Canon-Orte einfach neue Namen erfinden gefällt mir genausowenig. Wie bereits erwähnt, man muss nicht alles übersetzten. Immerhin hast du Angel Bunny auch nicht übersetzt.
Ich verkneif mir jetzt einfach mal die Frage wie man mit Hufen pfeifen kann.
Zitat:Für Fliegen war schlicht kein Platz mehr in Fluttershys Lebens-, Welt- und Selbstbild.
Und die ganzen anderen Sachen die sie mit ihren Flügeln macht? Futterschüsseln tragen zum Beispiel?
Zitat:die ihrer hellgraufarbenen Freundin
Also bei allem was Recht ist! Hellgrau? Rarity ist doch nicht hellgrau
Zitat:dafür mussten diese störrischen Ponys endlich Tacheles reden und zum Eigentliche vordringen!
Mal abgesehen das bei Eigentlichen ein "n" fehlt so musste ich bei dem Satz doch ziemlich lachen. Lese ich hier immerhin schon über 100k Wörter ohne auch nur den Anflug von "Tacheles" am Horizont zu erkennen
Zitat:Du konntest doch nicht ahnen, dass sie schreibt. Ich hätte es wohlmöglich auch nicht sofort bemerkt. Die neue Kollektion für die kommende Canterlot-Saison hält mich momentan völlig in Beschlag
Modeteschnisch bin ich wirklich kein Experte aber eine "Stadt"-Saison? Sommer-, winter-, Herbstsaison verstehe ich ja aber von einer "Madrid"-Saison oder "New York"-Saison habe ich noch nie gehört. Saison beschreibt ja eine Zeit und keinen Ort
Ein Fazit zu dem Kapitel hab ich dir ja bereits bei der Halbzeit gegeben und viel hat sich seitdem auch nicht geändert. Für meinen Geschmack ist das Kapitel einfach zu langweilig. Es passiert nahezu nichts und das wird auch noch auf über 60 Seiten ausgedehnt. Ich hoffe wirklich das dieses Kapitel die Ausnahme war.
Plötzlich größere Schriftart?
Warum ist das Gedicht am Anfang nicht auch in der größeren Schriftart?
Naja, Schriftart hin oder her, darum gehts ja nicht. Ich war ehrlich überrascht als ich dieses Kapitel gelesen habe. Erstens weil Baldur plötzlich wie ausgewechselt/zugekifft wirkt, und zweitens weil hier doch tatsächlich (zumindest im Ansatz der Beginn) von einer echten Handlung zu erkennen ist. Ich bin entzückt!
Nun bleibt nur zu hoffen das wir die Durststrecke endlich hinter uns gelassen haben und der Tatsächliche Handlungsteil anfängt.
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02.01.2013 |
Corexx
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
hagi, langsam hadere ich mit dem Glauben an deine Lesekompetenz ( :p )!
Wie häufig muss ich denn noch erwähnen, dass das Vorgehen vom vierten Interludium ein (von dir ungeliebtes) Unikat bleibt? Ich könnte natürlich jedes Kapitel zu einer Charakterstudie aufblähen oder Alltagsbegebenheiten auf 20.000 Wörtern auswälzen; mir und Maze würde es zumindest außerordentlichst gefallen.
Und warum das neuste Kapitel eine andere Schriftart hat, habe ich auch geschrieben: weil, wie auch von dir schon erwähnt wurde, Alemandra verdammt unleserlich in Punkto Kursivschrift ist. Daher probiere ich eine andere aus (welche hoffentlich als leserlicher angesehen wird?).
(02.01.2013)hagi schrieb: Zitat:dafür mussten diese störrischen Ponys endlich Tacheles reden und zum Eigentliche vordringen!
Mal abgesehen das bei Eigentlichen ein "n" fehlt so musste ich bei dem Satz doch ziemlich lachen. Lese ich hier immerhin schon über 100k Wörter ohne auch nur den Anflug von "Tacheles" am Horizont zu erkennen
Soviel Eigenironie habe ich dann noch, um solche Passagen zu bringen. :p Außerdem ist es, gerade in Hinblick auf die abschließenden Szenen von Rainbow und Pinkie, eher gemein von einem Nichts-Passiert zu sprechen; sind deren Auftritte doch bedeutend kürzer. Aber werte eben weiter mit deiner groben Klinge. Du noch sehen wirst Konsequenzen von Vorgehen wie diesem! Dx
Zum Englisch:
Eigennamen übersetze ich nicht. Das gilt für Personen und deren Haustiere. Städte behandel ich ebenfalls als Eigennamenträger, bei Landstrichen oder Orten im weiteren (flächenbezogenen) Sinne versuche ich aber ganz gerne das Englische zu durchbrechen. Warum? Weiß ich gar nicht so genau. Vielleicht will ich einfach nicht einsehen, dass es keine wohlklingende Übersetzung gibt, vielleicht habe ich auch nur zu viel Laudanum getrunken.
Zur Mode:
Wenn es eine 'Mailänder Woche' gibt, dann darf es auch eine 'Canterlot-Saison' geben. Es muss ja nicht gesagt sein, dass die exakt eine Jahreszeit lang ist. Im Notfall zaubern die sich im Spätsommer eben eine Woche Exklusiv-Winter. Zuzutrauen ist es den dekadenten Einhörnern dort allemal! :p
Zu Raritys Fellfarbe:
Es ist hellgrau. Deal with it.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.01.2013 von Corexx.)
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04.01.2013 |
Maze
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Zitat:Uhm, no. Einen conceptual change und shifting baselines gibt es bei Baldur gegenwärtig nicht; der muntere Gesell ist fröhlich, weil er einen guten Grund hat fröhlich zu sein. Ganz nebenbei revidiert er natürlich das Bild, welches Mathrun von ihm hat und konstruiert ein Neues auf verwirrendem Fundament; das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber Baldur ist kein Pädagoge und Psychologe schon einmal gar nicht und ist einfach, wie er ist.
(Hervorhebung durch mich)
Ich bin eher der deskriptiven als der präskreptiven Wissenschaft zugetan, daher bleibt meine Aussage: Baldur strebt ein Conceptual Change bei Mathrun (nicht bei sich selbst!) an.
Die Hervorhebung zeigt dies ganz deutlich; und für ein solches Vorgehen muss man nicht studiert haben. Man hat studiert, um ein solches Vorgehen benennen zu können
Und natürlich ist Baldur ein Pädagoge: Er hat doch vor, Mathrun etwas beizubringen, sie nicht wie einen Automaten zu benutzen? Und sobald er sie etwas lehren möchte - egal, ob Lebensweisheit oder alchemistische Handwerkskunst, ist er pädagogisch aktiv, auch wenn er selbst keine Worte hätte, dies pädagogisch zu beschreiben.
Zitat:Das wissbegierig-aggressive Verhalten resultiert natürlich auch aus der Eigenschaft heraus, dass sich diese freche Göre nichts mehr gefallen lassen möchte. Es gilt schließlich ein Versprechen einzuhalten und dann kommt da so ein in wirren Zungen sprechender Alchemist daher, der ungeniert im Walde Unfug treibt. Hier kann sich Mathrun wohl schlecht in die Defensive drängen lassen - allein die juvenile Neugierde verbietet dies.
Aber sie kann derlei ja nur machen, weil Baldur ihr den geschützten Raum dazu gibt. In deiner bösen, grausamen [slightly-Dark] Welt könnte es ja auch Ponys geben, die Mathrun den Huf ins Gesicht knallen, für derleich ungebotene Frechheit. Die Mathruns Geist, gerade bei ihrem Alter, ohne viel Aufhebens zerbrechen würden, weil sie nur eine Sklavin Dienerin ist.
Baldur macht dies nicht - will dies nicht. Er will ihr den geschützten Raum zur Frechheit, zur Selbstentfaltung geben und sehen, was da so sprießt und wächst!
Zitat:Insofern darfst du mit einer seiner immer längerfristigen Charakterschwächen eine innige Bekanntschaft schließen: ihn interessiert es kaum, was andere (über ihn) denken und tut stets was er (und meistens ausnahmslos nur er) für richtig hält. Dieser olle Dickkopf (totally not a fragment of my self-insert-ambitions!).
Ein Ponyfreund, der sich der Humanität, unbewusst auch hoher pädagogischer Ideale (nicht auf Conceptual Change bezogen), der Selbstentfaltung von Persönlichkeit, Freiheit von Körper und Geist für alle Ponys (im Ideal) verschreibt, macht nur das, was er für richtig hält?
Nee, nee! Baldur ist ein hoffnungsloser Idealist, der sich dagegen wehrt, als solcher bezeichnet zu werden! Der im Grunde seines Herzens einfach lieb, nett und freundlich ist, dem andere Ponys wichtig sind und der durchaus auch nach Anerkennung solcher Ponys strebt - aber auf seine Art und Weise.
Er hat einfach eine harte Schale, sein Kern jedoch, ist flauschig weich!
Zitat:Ich sehe das interessanterweise genau anders herum. Abschottung und Isolation von dem 'Drumherum', welches kaum etwas Erstrebenswertes beinhaltet, ist eher der Spin, der das mentale Gefüge weitesgehend frei von Schäden halten soll.
Gut, ja, da hast du recht: Die böse, gemeinen Fohlen von Birkenheim würden Mathrun auslachen, als Ausländerin beschimpfen, ihre Faénin-Abstammung zum Spott hernehmen und sonst ganz fies zu ihr sein!
Ist schon gut, dass sie von Baldur in ein Umfeld isolatorischer Abhängigkeit geworfen wird, damit sie nur zu ihm eine Bindung aufbauen kann! - Vielleicht muss ich mein Bild über diesen "Ponyfreund" doch noch einmal revidieren
Zitat:Deine Aufrufe an Herrn Baldur sind hoffnungslose Strohfeuer. Der Alchemist kann nicht mit Kindern, die wachsen nicht wohlgeordnet in seinem Garten. Zum Glück werden sich einige Personen unverhofft als waschechte Ersatzeltern(teile) herausstellen, auch wenn diese momentan selbst nicht wissen, was der Herr Autor mit ihnen vorhat.
Baldur und Ophi heiraten und Mathrun und Jelto werden die ältesten der insgesamt ein Dutzend Kinder (ja, Ophi ist da streng und willig und Baldur hat zu tun, was seine Stute ihm befiehlt!).
Ansonsten gibt es ja bisher keine Stuten, die für Baldur in Frage kämen.
Die Orkanfürstin vielleicht noch; die durch Ilmaris Herz in diese Welt blutet. Der eine Hengst ist froh, sie abgeben zu können, der andere wird bis an sein Lebensende mit ihr hadern müssen!
Oder so...
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04.01.2013 |
Corexx
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Registriert seit: 23. Jul 2012
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
(04.01.2013)Maze schrieb: (Hervorhebung durch mich)
Ich weiß. Eine Hervorhebung der Hervorhebung ist überflüssig. Wirklich.
Zitat:Ich bin eher der deskriptiven als der präskreptiven Wissenschaft zugetan, daher bleibt meine Aussage: Baldur strebt ein Conceptual Change bei Mathrun (nicht bei sich selbst!) an.
Glaube der Herr doch, was er möchte.
Mathrun bedarf keines conceptual change, weil Baldur die erwünschte Verhaltensweise bereits in ihr wähnt. Er muss nur die Patina der gegenwärtigen Lebensumstände beiseiteräumen und nichts Wesentliches im (eigentlichen) Wesen der kleinen Faénin erschaffen/verändern. So wie sie ist (bzw. so wie er glaubt, dass sie ist), will er sie haben. Ich bin kein Experte der Psychologie, aber unter dem conceptual change verstehe ich durchaus etwas anderes.
Zitat:Und natürlich ist Baldur ein Pädagoge: Er hat doch vor, Mathrun etwas beizubringen, sie nicht wie einen Automaten zu benutzen? Und sobald er sie etwas lehren möchte - egal, ob Lebensweisheit oder alchemistische Handwerkskunst, ist er pädagogisch aktiv, auch wenn er selbst keine Worte hätte, dies pädagogisch zu beschreiben.
Baldur ist eher Didaktiker, als Pädagoge. Und vor allem ein selbstsüchtiger Egoist, der aber emphathischer wirkt, als er eigentlich ist. Als waschechter Pädagoge hätte er das bestmögliche Lernen samt Persönlichkeitsentfaltung von Mathrun im Blicke; stattdessen möchte er schlicht jemanden haben, der zu seiner Art und Weise des Lehrens passt. In der Hinsicht ist seine Didaktik starr wie erkaltet' Eisen. Und spröde obendrein.
Zitat:Aber sie kann derlei ja nur machen, weil Baldur ihr den geschützten Raum dazu gibt. In deiner bösen, grausamen [slightly-Dark] Welt könnte es ja auch Ponys geben, die Mathrun den Huf ins Gesicht knallen, für derleich ungebotene Frechheit. Die Mathruns Geist, gerade bei ihrem Alter, ohne viel Aufhebens zerbrechen würden, weil sie nur eine Sklavin Dienerin ist.
Natürlich. Der Alchemist (und ich als gemainer, phieser Author) schaffe Räume, die gewisse Verhaltensweisen überhaupt erst ermöglichen. Wobei ihr erster Wutausbruch noch außerhalb der Gewissheit eines schützenden Rahmens stattfand. Insofern kocht in Mathrun auch ohne Vertrauen schenkende Gewissheiten gelegentlich die Suppe über - entsprechendes, soziales Terrain leistet dem natürlich Vorschub; das hast du zweifelsfrei erkannt und herausgestellt. ^^
Zitat:Ein Ponyfreund, der sich der Humanität, unbewusst auch hoher pädagogischer Ideale (nicht auf Conceptual Change bezogen), der Selbstentfaltung von Persönlichkeit, Freiheit von Körper und Geist für alle Ponys (im Ideal) verschreibt, macht nur das, was er für richtig hält?
Für alle Ponys? Bei den Tugenden, nein. Für ihn: sicherlich. Für die, mit denen er zwangsläufig zusammenleben muss, weil er sie für irgendwas braucht: ja, auch. Was die Ponys weit außerhalb seiner Alltagslebenswelt machen: was geht ihn das an? Sieht so ein humanistischer Idealist aus? Ich glaube kaum. Außerdem muss er mit Feuereifer die Standarte der Reproduzierbarkeit empirischer Erkenntnisse hochhalten - das kostet genug Kraft.
Zitat:Er hat einfach eine harte Schale, sein Kern jedoch, ist flauschig weich!
Er hat irgendwo eine harte Schale und irgendwo einen weichen Kern. In einem gewissen Grad, ja. Und ist, wie die meisten authentischen Personen, doch nicht in dieses Schema pressbar, wenn man ihm gerecht werden möchte. So schnell wirst du meine Darsteller nicht durchschaut bekommen, aber gib' dir ruhig weiter die Mühe. Einige Schlussfolgerungen waren bereits goldrichtig, andere langten eine Seemeile daneben.
Zitat:Gut, ja, da hast du recht: Die böse, gemeinen Fohlen von Birkenheim würden Mathrun auslachen, als Ausländerin beschimpfen, ihre Faénin-Abstammung zum Spott hernehmen und sonst ganz fies zu ihr sein!
Kinder können so was von fies sein! Vor allem in einem (Slightly)-Dark-Universum! Ach, du wirst entsprechende Person, die noch vorstellig wird, mögen - ach, was sage ich da! - lieben. Und sie anschließend im nächstbesten Sumpfloch versenken wollen.
Zitat:Baldur und Ophi heiraten und Mathrun und Jelto werden die ältesten der insgesamt ein Dutzend Kinder (ja, Ophi ist da streng und willig und Baldur hat zu tun, was seine Stute ihm befiehlt!).
Ansonsten gibt es ja bisher keine Stuten, die für Baldur in Frage kämen.
Die Orkanfürstin vielleicht noch; die durch Ilmaris Herz in diese Welt blutet. Der eine Hengst ist froh, sie abgeben zu können, der andere wird bis an sein Lebensende mit ihr hadern müssen!
Oder so...
Ich hoffe tief in deinem Herzen hängst du nicht zu sehr an diesen Vorstellungen, weil das nicht so aufgehen wird. Einige Personen, die du aufgezählt hast, machen noch... Dinge. Und sind danach erst einmal für gewisse Vorhaben... unpässlich, regelrecht verhindert.
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06.01.2013 |
Maze
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RE: Of Virtues & Elements [Epos]
Zitat:Zitat:(Hervorhebung durch mich)
Ich weiß. Eine Hervorhebung der Hervorhebung ist überflüssig. Wirklich.
Es geht dabei ja nicht darum, dass du es weißt, sondern darum, kenntlich zu machen, dass ich das Originalzitat verändert habe.
Zitat:Mathrun bedarf keines conceptual change, weil Baldur die erwünschte Verhaltensweise bereits in ihr wähnt. Er muss nur die Patina der gegenwärtigen Lebensumstände beiseiteräumen und nichts Wesentliches im (eigentlichen) Wesen der kleinen Faénin erschaffen/verändern. So wie sie ist (bzw. so wie er glaubt, dass sie ist), will er sie haben. Ich bin kein Experte der Psychologie, aber unter dem conceptual change verstehe ich durchaus etwas anderes.
Conceptual Change ist mir aus dem pädagogischen / didaktischen Bereich bekannt. Nicht aus der Psychologie.
Es geht dabei darum, ein verinnerlichtes Konzept (hier: Baldur ist ein fieser Kerl) in sich selbst zusammen brechen zu lassen (hier: Baldur benimmt sich plötzlich lieb und nett) um danach ein neues Konzept aufzubauen (hier: Baldur und Mathrun haben eine gute Beziehung).
Das Konzept wird also nicht gegen den Willen des mehr oder weniger freiwillig Lernenden einfach übergestülpt, sondern ein bisheriges Konzept durch seine eigene Inkonsistenz zerstört, damit er sich selbst auf die Suche nach einem neuen machen muss/kann. Je nach Umsetzung kann man dem Conceptual Change verschiedene Dinge vorwerfen oder auch lobend hervorheben; am Ende kommt es dann doch auf den Einzefall an, ob es Sinn macht oder nicht.
Es geht also nicht darum, was Baldur in Mathrun zu entdecken hofft; es geht um die Beziehung zwischen den beiden.
Zitat:Baldur ist eher Didaktiker, als Pädagoge. Und vor allem ein selbstsüchtiger Egoist, der aber emphathischer wirkt, als er eigentlich ist. Als waschechter Pädagoge hätte er das bestmögliche Lernen samt Persönlichkeitsentfaltung von Mathrun im Blicke; stattdessen möchte er schlicht jemanden haben, der zu seiner Art und Weise des Lehrens passt. In der Hinsicht ist seine Didaktik starr wie erkaltet' Eisen. Und spröde obendrein.
Als Pädagoge ist ihm die Bildung und Erziehung von Mathrun wichtig. Das wird ihm doch nicht unwichtig sein, bei all der Mühe, die er macht, sie soweit zu erziehen, dass sie sich ihm gegenüber gewünscht verhält - nicht im Sinne, etwas neues anzuerziehen, sondern eine bestimmte Aversion abzuerziehen, damit sie sich ihm öffnet / was auch immer.
Auf dieser Ebene agiert er doch nicht als reiner Didaktiker, der Lehren will.
Zudem ist Egoismus eine positive Eigenschaft: Eine Umfrage unter Mitgliedern des Freiwilligen Roten Kreuzes ergab, dass die meisten Mitglieder nicht aus "Nächstenliebe" oder "um des Helfen Willens" helfen, sondern aus "egoistischen" Motiven wie "Herausforderung" heraus.
Egoismus gehört demnach zu einer helfenden, sich selbst nicht zu Grunde richteten Persönlichkeit dazu! Wunderbar, dass Baldur also ein Egoist ist!
In Baldur steckt schon eine ganze Menge mehr, als er sich selbst gegenüber zugeben will!
Zitat:Für alle Ponys? Bei den Tugenden, nein. Für ihn: sicherlich. Für die, mit denen er zwangsläufig zusammenleben muss, weil er sie für irgendwas braucht: ja, auch. Was die Ponys weit außerhalb seiner Alltagslebenswelt machen: was geht ihn das an? Sieht so ein humanistischer Idealist aus? Ich glaube kaum. Außerdem muss er mit Feuereifer die Standarte der Reproduzierbarkeit empirischer Erkenntnisse hochhalten - das kostet genug Kraft.
Für das Reproduzieren hätte er sich aber eine etwas ältere Stute als Mathrun holen sollen
Pfff, natürlich ist Baldur kein verköpertes Ideal des Humanismus. Ein Ideal ist unerreichbar, sonst wäre es kaum ein Ideal.
Er ist Realist und Pragmatiker - und Humanist. Er ist genug in der Realität verwurzelt, um zu erkennen, dass er nicht jedem helfen kann. Dass es Geschehnisse außerhalb seiner Einflussmöglichkeiten gibt. Und weil er es annimmt, dass er nicht jedem helfen kann, richtet er sich auch nicht daran zu Grunde, in dem er sich jeden Tag fragt: Könnte ich nicht mehr für den Weltfrieden und mehr für die ganzen armen Ponys tun?
Nein, er tut seinen, kleinen Beitrag, was schon mehr ist, als so manch anderes Pony!
Humanistisches, verklärtes Ideal? Nein.
Real gelebter Humanismus? Ja.
Baldur ist und bleibt ein dufter Kerl!
Zitat:Er hat irgendwo eine harte Schale und irgendwo einen weichen Kern. In einem gewissen Grad, ja. Und ist, wie die meisten authentischen Personen, doch nicht in dieses Schema pressbar, wenn man ihm gerecht werden möchte. So schnell wirst du meine Darsteller nicht durchschaut bekommen, aber gib' dir ruhig weiter die Mühe. Einige Schlussfolgerungen waren bereits goldrichtig, andere langten eine Seemeile daneben.
Wenn ich derlei Sätze wie "Harte Schale, weicher Kern" bringe, dann natürlich unter der Prämisse, dass dies eine Verallgemeinerung ist bzw. eine Überspitzung oder Übertreibung.
Hey, nur eine Seemeile? Ist kürzer daneben, als du mit Celines Einträge in Miracle Buch
Zitat:Kinder können so was von fies sein! Vor allem in einem (Slightly)-Dark-Universum! Ach, du wirst entsprechende Person, die noch vorstellig wird, mögen - ach, was sage ich da! - lieben. Und sie anschließend im nächstbesten Sumpfloch versenken wollen.
Aber mich wegen Spoilern ausschimpfen wollen, Corexx! Selber gutes Vorbild sein!
Zitat:Ich hoffe tief in deinem Herzen hängst du nicht zu sehr an diesen Vorstellungen, weil das nicht so aufgehen wird. Einige Personen, die du aufgezählt hast, machen noch... Dinge. Und sind danach erst einmal für gewisse Vorhaben... unpässlich, regelrecht verhindert.
Wenn ich mir derlei zusammen spinne, sind das zwar durchaus Gedankenkonstrukte, die recht interessant (für mich) zu lesen wären, aber ich weiß durchaus, dass dies kaum mit der realen Planung übereinstimmen würde
Und dass Baldur und Ophi nicht sofort mit der Reproduktion anfangen, ist mir auch klar. Schließlich ändert sich die ganze Welt (irgendwann); da ist das schon genug drum herum, dass die beiden nicht daran denken.
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