RPG: Amnesia Island

[Duni]

Sunny lässt ihren Gefühlen freien Lauf. Es kommt ihr vor, als wär ihr schon lange Zeit kein Pony mehr so nahe gestanden. Es kommt ihr vor, als hätte sie schon lange nicht mehr, das Privileg körperlicher Nähe erfahren dürfen. Sie genießt jede Sekunde der Aufmerksamkeit die ihr der Hengst widmet. Jede Zungenbewegung und jede kleine Muskelzuckung an Jerrys Körper sind eine Wohltat für Sunny. Ihr ist, als hätte sie sich schon seit Ewigkeiten keinem Pony mehr so verbunden gefühlt, auch wenn es hier nur körperlicher Natur ist.

Ein Impuls kriecht in Sunny hoch. Ein Impuls, ausgesandt von ihrem Unterbewusstsein, während sich Sunny ihren Gefühlen hingibt. Grund für diesen Impuls, ist die dominante Art, mit der der Hengst die Stute bei den Hüften an sich zieht. Selbst das hauchen von Sunnys Namen trägt dazu bei. Der Impuls, der tief aus der hintersten Ecke von Sunnys Unterbewusstsein kommt, lässt sie kurz die Augen öffnen.

Was sie sieht, ist jedoch nicht Jerry. Einen kurzen Moment lang sieht sie ein Erd-Pony vor sich. Aber es handelt sich hierbei auch nicht um Shady, ein ganz neues Bild taucht vor Sunny auf. Die giftgrünen Augen starren sie böse und verbittert an. Die verbrannte Haut und das angesengte Fell strahlen etwas unbehagliches aus, selbst das alte Barrett auf dem Kopf des Erd-Pony Hengstes wirkt schon beinahe bedrohlich. Sunny erschreckt und aus einem Reflex stößt sie Jerry von sich weg.

Das Bild vor ihrem geistigen Auge ist verschwunden, nur noch Jerry steht vor ihr. Als sie sich klar wird was sie gerade getan hat, wird Sunny sehr unsicher und nervös.
"T-Tut mir leid, das wollte ich nicht. I-Ich glaube das geht mir einfach zu schnell ... gib mir noch ein wenig Zeit okay?"

Was ist nur los mit dir Sunny? Zuerst jagst du Hirngespinsten nach und nun das? Kann es sein, dass du den Verstand verlierst?

[Algernon]

Während Kaylie spricht, versucht Lenore es sich ein wenig bequemer zu machen und rollt sich auf den Rücken, doch bereut sie diese Aktion sogleich.
Die frisch verheilten Wunden, welche die Glassplitter hinterlassen haben melden sich sofort schmerzend zu Wort.
Sofort verzieht Lenore schmerzverzerrt das Gesicht und rollt sich sogleich auf den Bauch, so lauscht sie, ihren Kopf auf ihre Hufe gestützt der Frage der Erdponystute.

Nachdem sie geendet hat überlegt sie kurz und antwortet in gleichgültigem Ton: "Also... ich vermute mal er isst nicht wirklich mehr als Andere, aber genau weiß ich das nicht, wir haben, seit wir aufgewacht sind noch nichts gegessen.
Aber ich hoffe ja, dass sich das bis heute Abend ändert".

Nach einer kurzen Bewegung hat sich Lenore so gedreht, sodass sie nun nurnoch wenige Schritte vor Kaylie liegt und ihr jetzt von unten in die Augen sieht.
"Hast du eigentlich einen Plan, was wir dann unternehmen sollen um von dieser Insel herunter zu kommen?
Ein breites Lächeln zeichnet sich nun auf ihrem Gesicht ab, als sie sagt: "Von hier unten siehst du richtig süß aus. "

[Rainbow Delta]

Sunnys plötzliche Abwehrreaktion kommt für Jerry einem kalten Wasserstrahl direkt zwischen die Hinterläufe gleich. Ist er durch die körperliche Zuneigung der bildhübschen Stute noch Sekunden zuvor wie auf Wolke sieben geschwebt, so hat ihn das jähe Ende sämtlicher Zärtlichkeiten wieder zurück auf den Boden der Tatsachen geholt. Mit einem Zweifel in den Augen mustert Jerry sein Gegenüber, welches plötzlich ein wenig verloren wirkt.

Fuck... Fuck! Was soll denn der Scheiß?! Die Kleine war doch in Stimmung...

Einen kurzen Moment hegt Jerry den Gedanken, dass die hübsche Pegasusstute vielleicht nur ein Spielchen mit ihm gespielt hat, doch verwirft er diesen sogleich wieder, will er Sunny eine derartige Gemeinheit gar nicht erst zutrauen. Als ihn sein langsam aber stetig abklingender Frust die Nervosität in Sunnys Stimme erkennen lässt, ringt sich der Pegasushengst ein sanftes Lächeln ab und entgegnet ihr mit beruhigender Stimme:

"Hey... Alles easy, Sunny. Nimm' dir soviel Zeit wie du nur brachst... Ich kann sehr geduldig sein."

Das Lächeln in seinem Gesicht wird ein wenig größer, während er einen Huf auf das hübsche Gesicht der Stute legt und ihr sanft über die Wange streicht.

Wie gewonnen, so zerronnen... Scheiße!

[Duni]

Sunny schmiegt sich ein wenig an Jerrys Huf, mit dem er ihr über die Wange streicht.
"Danke für dein Verständnis." lächelt die Stute den Hengst verlegen an. Sie umarmt ihn und gibt ihm nochmals einen kurzen Kuss. Danach sagt sie: "So, und jetzt sehen wir mal nach dem Wasser im Lagerraum. Komm mit."

Sie nimmt den Hengst am Huf und geht mit ihm zur Tür des Lagerraumes. Nach dem gescheiterten Versuch die Türe zu öffnen, kommentiert mit den Worten "Mist, verschlossen." wendet sich Sunny an ihren Begleiter. "Und was machen wir jetzt?"

[Rainbow Delta]

Zwar muntern Sunnys kleine Gesten ihn wieder ein wenig auf, doch überwiegt in Jerrys Innerem noch immer das Gefühl der Enttäuschung. Obwohl er es natürlich nicht genau beschwören kann, so fühlt es sich für ihn so an, als hätte er schon eine Ewigkeit lang nicht mehr die Nähe einer Stute spüren dürfen.

Liegt es vielleicht an mir? Hab' ich die Sache verbockt...? Scheiße...

Glücklicherweise bleibt dem niedergeschlagenen Hengst kaum Zeit für Selbstzweifel und Trübsal, konfrontiert Sunny ihn schließlich bereits mit dem nächsten Problem, welches jedoch weitaus kleiner für den Hengst ausfällt. Vielleicht genau die richtige Gelegenheit, um der etwas ratlosen Stute zu imponieren.

"Das ist kein Problem. Für jede Tür gibt's den passenden Schlüssel. Gib' mir eine Sekunde!"

Jerry zwinkert Sunny zu, dann löst er sich von ihr und trabt zurück zum Eingang der Strandbar. Nur wenige Sekunden später kehrt er mit der dort abgestellten Axt in den Hufen zurück, und auch das selbstsichere Grinsen im Gesicht des Hengstes ist inzwischen zurückgekehrt. Dies würde bereits die zweite Tür sein, die er seit Gestern Morgen einschlagen täte.

Vielleicht ist das ja mein besonderes Talent... Türen einschlagen, scherzt der Hengst im Stillen. Nachdem er Sunny mit einer Hufbewegung beiseite dirigiert hat, holt Jerry aus und lässt das scharfe Metal der Axt in die Tür niederfahren, welche sogleich in mehrere Teile zersplittert.

"Trari-Trara, die Feuerwehr ist da!", kommentiert Jerry sein destruktives Werk trocken.

[Shaidon]

Kaylie hört Bella, etwas irritiert durch ihre Körperbewegungen, zu. Als sie das Wort "süß" erwähnt, bekommt sie ein etwas verlegenes Lächeln, aber versucht direkt von dem Thema abzulenken: "Ich.. ähm... habe keine Ahnung, wie wir von der Insel kommen sollen. Erstmal sollten wir hier versuchen zu überleben, bevor wir daran denken zu flüchten."

Bevor das Einhornpony erneut beginne kann, eine anspielerische Bemerkung von sich zu geben, beginnt Kaylie sofort wieder ziemlich schnell zu reden: "Was ist eigentlich los Bella? Als du dich grade ein wenig gedreht hast, sahst du so aus, als ob du Schmerzen hättest, ist dir etwas passiert?"


Calm schaut den beiden Ponys beim reden zu, als Bella zu Kaylie sagt das sie süß sei, findet die Einhornstute das sehr seltsam, aber sie traut sich nicht danach zu fragen. Lieber zieht sie sich langsam zurück und kümmert sich weiter darum das Essen leise vorzubereiten.

[Algernon]

Kaylies verlegenes Grinsen ist ihr nicht entgangen und erneut macht Lenore ein leicht schmerzverzerrtes Gesicht als sie ihr zu antworteten beginnt: "Ja das... das hätte ich fast vergessen.
Es...es war eine Dummheit, Jerry wollte von mir das ich mich mit aller Gewalt erinnere und bei dem Versuch... ich weiß nicht mein Kopf hat fürchterlich weh getan, dann gab's eine Explosion und als ich wieder aufwache liege ich auf dem Boden und habe den Rücken voller Glasscherben".

Nun strich sich die Einhornstute mit ihrem Vorderhuf über den Rücken und gibt ein leises "Au" von sich.
Jetzt schaut sie die Erdponystute großen Augen und vorgeschobener Unterlippe an und fragt: "Ich kann leider nicht sehen ob sich die Wunden geöffnet oder infiziert haben, kannst du mal bitte nachsehen... bitte".

[Shaidon]

Als Kaylie hört was passiert ist, macht sie ein leicht geschocktes Gesicht: "Jerry wollte was?!? Der ist dafür also verantwortlich, dass du schwer am Rücken verletzt bist? Ich kenne mich in so etwas ja nicht besonders aus, aber wenn die Glasscherben an die falschen Orte geraten wären, würde das bestimmt schlimmer sein, als nur leichte Schmerzen... Ich sollte ihn danach befragen, wenn er wieder da ist."

Als Bella nun darum bittet, dass das Einhornpony sich die Wunde ansehen soll, bemerkt sie den tieferen Sinn darin gar nicht und antwortet einfach entschlossen: "Natürlich, kein Problem."
Als Kaylie sich die Wunde des Ponys nun genauer ansieht, sieht es für sie schon relativ schlimm aus. Schnitte ziehen sich durch den Rücken, die meisten sind nur klein, aber zwei lange sind ebenfalls dabei. Eine Wunde scheint ziemlich leicht aufgerissen zu sein und sie blutet gering. Mit einem verzogenem Gesicht, sagt die Erdponystute: "Wow, dass sieht wirklich schlimm aus. Ich frage mich wirklich, was Jerry gemacht hat... Einer der Schnitte ist leicht aufgegangen und blutet sehr leicht, aber sonst sehen die Wunden... ähm... ok aus."

[Algernon]

Die sanften Berührungen der Erdponystute, welche langsam ihr Fell zur Seite schiebt, und sich die verletzte Haut anzusehen, fühlen sich unglaublich gut an.
Selbst als sie einige der Wunden streift ignoriert Lenore dies, ist diese Geste der Nähe, der Zuneigung viel zu angenehm.

Erst als Kaylie ihre Hufe wieder von ihrem Rücken nahm, drehte die Einhornstute ihren Kopf leicht und sagte: "Jerry trifft keine Schuld, er ist ein guter Hengst, immerhin habe ich es ja exzessiv versucht, ich hätte aufhören sollen als es angefangen hatte weh zu tun. "

"Es war allein meine Schuld Jerry konnte ja nicht wissen, dass das passiert, also sei bitte nicht böse auf ihn ausserdem hat er auch schon gesagt, das es ihm Leid tut. "

Nach dieser etwas ernsteren Aussage lächelt Lenore wieder Kaylie an und sagt: "Wenn du aber etwas tun möchtest, so kannst du gerne deine Hufe wieder auf meinen Rücken legen, dass fühlte sich nämlich unglaublich schön an. "

[Shaidon]

Immer wenn ich irgentetwas schlechtes von Jerry denke, versucht Bella es mir auszureden. Man, ich weiß wirklich noch nicht, wie ich ihn einschätzen soll.

Erst nach dieser kurzen Denkpause, sagt sie zu der Einhornstute: "Ja, ok. Vielleicht sollte ich nicht so schnell über Jerry urteilen, aber irgentwie kommt er mir naja... bedrohlich vor. Wahrscheinlich mache ich mir wirklich einfach zu viele Gedanken, schieben wir das lieber beiseite."

Während Kaylie Bellas Vorschlag zuhört, setzt sie sich langsam auf ihre Vorderhufe. Erst nach einigen Momenten realisiert sie, was die Stute da eben gefragt hatte. Erneut mit einer etwas verlegenen Stimme antwortet das Erdpony: "Das.. das sollten wir lieber bleiben lassen. Wenn ich da weiter rummache, werden vielleicht noch mehr Wunden aufgehen. Wahrscheinlich so, wie einen Ausschlag, den man nicht kratzen darf, oder so etwas in der Art."

[Duni]

Nachdem Jerry die Tür mit seiner Axt aufgespalten hat, wagt Sunny einen Blick in die kleine Kammer. Ein Wischmob, einige Reinigungsmittel, leere Eimer und andere Reinigungsutensilien waren darin zu finden. Jedoch kein Wasser.

"Ach, Verdammt" fährt es aus Sunny heraus. Ratlos blickt sie Jerry an. "Und nun? Fällt dir noch ein Ort ein, an dem wir etwas Wasser finden könnten? War in eurer Feuerwehrwache vielleicht ein Trinkwasser-Spender oder so etwas?"

[Rainbow Delta]

Jerry verzieht sein Gesicht ein wenig, als der den dürftigen Inhalt des Abstellraums erblickt.

Das war wohl nichts... Shit!

Nachdem er die Axt aus der zertrümmerten Tür befreit hat und eine Sekunde lang über Sunnys Frage nachgedacht hat, antwortet der Hengst mit ungewohnt ernster Stimme:

"An sowas wie einen Wasserspender kann ich mich nicht erinnern... Kann mir nicht vorstellen, dass ich soetwas übersehen hätte... Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Und selbst wenn nicht, vielleicht gibt es dort noch irgendwelche Wassertanks als Reserve für irgendwelche Notfälle... Am besten wir schauen nochmal dort nach, viel zu verlieren haben wir schließlich nicht."

Jerry zwinkert der hübschen Sunny zu, bevor er sich aufmacht die Strandbar zu verlassen.

"Kommst du, Sunny? Je früher wir dort sind, desto früher bekommen wir unser Wasser! Und selbst wenn nicht... Dann haben wir wenigstens noch die Flasche Wein hier!"

[Algernon]

Als Kaylie nun ihre Bedenken äussert und damit auch Lenores Angebot ablehnt, erhebt auch sie sich nun in eine sitzende Position.

Schade, es war grade so schön...

Während sie der Erdponystute in die Augen sieht, geht sie erneut auf das Thema Jerry ein: "Ja, mach dir keine Gedanken um Jerry, wenn du ihn erstmal etwas besser kennst wirst du sehen das er nur auf
'böse' getan hat weil er sich Sorgen gemacht hat".

Nun schaut sie etwas verträumt durch Kaylie hindurch, als würde sie etwas weit hinter ihr fokussieren: "Sorgen macht er sich viel zu viel, darin scheint ihr euch zu ähneln, nur sieht er das wir Stuten sind und glaubt sofort uns beschützen zu müssen, das wir naja... hilflos währen und fühlt sich für uns verantwortlich".
"Doch meint er das ja nicht böse, er macht sich nur einfach Sorgen...ich würde ihm nur gerne zeigen, dass er sich nicht ständig zu sorgen braucht und ihm zeigen das ich eigentlich stark genug bin".

Unbewusst hat Lenore die Aussage auf sich selbst bezogen, anstatt sie, wie eigentlich geplant allgemein zu halten, doch bemerkt sie das nicht.
Einzig ihren Kopf schüttelt sie leicht während sie denkt, Was ist bloß los mit mir, eigentlich sollte ich Jerry ja hassen, weil er mich erniedrigt hat und ihn nicht ihr gegenüber verteidigen... ich bin wohl einfach schon zu lange 'wach'.

Um sich nun etwas von der ganzen Sache abzulenken erhebt sich Lenore und geht langsam auf die immer noch sitzende Erdponystute zu während sie mit freundlicher Stimme spricht: "Und du, liebe Kaylie, solltest dir auch nicht so viele Sorgen machen, dein Tag war heute bestimmt schon anstrengend und aufregend genug.
Ich finde du hast es dir verdient, dich ein wenig zu entspannen", leichthufig gleitet Lenore hinter sie und beginnt mit leichten, geschickten Bewegungen ihr Genick und ihre Schultern zu massieren.

[Duni]

"Stimmt, du hast recht. Aber du musst vorangehen, immerhin weiß ich ja nicht wo sich die Feuerwache befindet" lächelt Sunny dem Hengst zu und trabt zu ihm hin.

Wenn wir fliegen könnten wären wir bestimmt schneller ... aber andererseits hat so ein kleiner Spaziergang ja auch was romantisches ... auch wenn das Setting nicht wirklich romantisch wirkt. Aber Hauptsache ist ja, dass ich mit einem Hengst wie ihm unterwegs bin. Ein Glück, dass er so geduldig ist und mir die Sache von vorhin nicht übel genommen hat. Viele Hengste wären bereits auf und davon gewesen.

Während Sunny über Jerry und die Romantik nachdenkt, sieht sie dem Zebra-Pegasus in die schönen Augen und verliert sich ein wenig in ihnen.

[Shaidon]

Als Bella sagt, dass sich Kaylie genauso viele Sorgen machen würde wie Jerry, antwortet sie stur: "Ich mache mir überhaupt keine Sorgen. Ich... bin nur etwas vorsichtig, dass ist alles."

Als das Einhornpony anfängt Kaylie zu massieren, möchte diese sofort aufspringen und schreien: "Stopp!", aber bevor sie dazu kommt, bemerkt sie erst wie gut es sich anfühlt. Langsam schließt sie ihre Augen und genießt die Massage intensiv. Leise sagt sie zu Bella: "Ja, vielleicht sollte ich mich wirklich etwas entspannen, danke."

Ist das merkwürdig? Nein, ist es bestimmt nicht. Außerdem fühlt es sich einfach zu gut an, um jetzt etwas dagegen zu sagen.

[Algernon]

Während Lenore weiterhin Kaylie massiert spürt sie das anfänglich Unbehagen der Erdponystute, mit sanfter Stimme spricht sie: "Du kannst dich ruhig entspannen Kaylie, das ist ein Freundschaftsdienst ich verspreche dir nichts zu tun, was du nicht auch willst".

Nach einer kurzen Weile spürt sie eine Verhärtung im Rücken der Stute und so fragt sie: "Oh, du bist ja ganz schön verspannt, du musst wohl, seit du wach bist auch schon einiges erlebt haben, möchtest du mir nicht davon erzählen? "

Lenore wendet den Blick kurz in Richtung Calm, welche sich zwar weiter mit dem Essen beschäftigt, jedoch hin und wieder verstohlene Blicke in die Richtung der beiden Stuten wirft.

[Rainbow Delta]

Nachdem die beiden Ponies die Bar wieder verlassen haben und sich ihren Weg über den Strand in Richtung Innenstadt bahnen, fällt Jerry der Blick der Stute auf, welcher ihn schon seit einer Weile wortlos fokussiert hat. Nicht, dass es dem Hengst etwa missfallen würde, die Aufmerksamkeit eines so hübschen Geschöpfes voll und ganz für sich zu haben. Doch kann Jerry ebenfalls nicht abstreiten, dass ihn der verträumte Anblick der Stute ebenfalls ein wenig amüsiert. Mit dem Anflug eines Grinsens auf den Lippen wendet er sich schließlich an seine Begleiterin:

"Hey, Erde an Sunny! Alles klar bei dir da oben?!", ein freundliches Lachen entfleucht dem Maul des Hengstes, während er sich der Stute ein wenig annähert.

"Du bist ein ganz schön verträumtes kleines Pony, oder? Aber das ist wohl gar nicht so schlecht... Vielleicht ist Träumen ja der beste Weg aus diesem Schlamassel. Aber unseren Durst werden wir wohl so trotzdem nicht los..."

Mit einem Seufzen platziert Jerry die Weinflasche, die er zusammen mit der Axt ein wenig umständlich mitgeschleppt hat, im obersten Container auf Sunnys Rücken.

"Zur Feuerwache ist es zum Glück nicht allzu weit. Wir sollten in ein paar Minuten da sein. Bis dahin kannst du ja nochmal über meinen Vorschlag nachdenken, mit mir zusammen durchzubrennen!"

Jerry zwinkert seiner Begleiterin zu, bevor er wieder schnellen Schrittes voranschreitet.

[Duni]

Sunny wird von Jerry aus ihrer Tagträumerei gerissen. "Jaja, alles klar, ich hab nur ein wenig nachgedacht". antwortet sie dem Hengst. "Und ein wenig träumen schadet doch niemanden oder? Außerdem ist mir ja außer ein paar Träumen ohnehin nichts geblieben. Ich hab jetzt nur noch meine Träume und ..."

Sunny überlegt kurz, ob sie Jerry von ihren Wahnvorstellungen von Shady und dem anderen Pony erzählen soll. Sie entschiedet sich aber dagegen, muss der Hengst sie ja ohnehin schon für ein wenig verschroben halten, wegen der Aktion von vorhin, bei der sie Jerry einfach weggeschubst hat.
".. und dich natürlich."

Ein Lächeln ziert Sunnys Lippen. "Und glaub mir, ich würde gerne mit dir durchbrennen, wenn wir nur zu zweit wären. Aber ich kann es leider mit meinem Gewissen nicht verantworten, die anderen im Stich gelassen zu haben. Also bleibt mir leider keine andere Wahl, als nach Wasser zu suchen und mich auch ein wenig um die anderen zu kümmern. Und wenn es dann jedem besser geht, können wir ja nochmal über das durchbrennen reden." Mit den letzten Worten zwinkert Sunny ihrem Begleiter zu.

[Rainbow Delta]

Als Jerry die Antwort der Stute bezüglich seines nicht so ganz ernstgemeinten Vorschlags hört, muss er unweigerlich Grinsen. Und obwohl der Hengst seinen Kopf ein wenig tadelnd schüttelt, so lässt ihn Sunnys Haltung dennoch nicht unbeeindruckt.

So heiß die Kleine ist, sie scheint wirklich ein gutes Herz zu haben... Kein Wunder, bei dem Cutie Mark...

Selbstverständlich ist Jerry das goldene Herz auf Sunnys Flanke nicht entgangen. Doch wird ihm erst nach und nach klar, warum genau ein solches Symbol den Körper der Stute ziert. Und so wendet er sich mit ruhiger, aber durchaus ernster Stimme an seine Begleiterin:

"Kann es sein, dass du ein ziemlich fürsorgliches Pony bist? Ich meine... Du kennst Kaylie erst seit gestern. Bella und mich erst seit heute Morgen... Und trotzdem sorgst du dich um uns. Ich meine, dass ist ganz schön..."

... verrückt.

"... beeindruckend. Du musst wirklich ein Herz aus Gold haben."

Ein freundliches Lächeln vollendet Jerrys Aussage. Doch lässt ihn Sunnys gütiges Wesen ebenfalls an seinen eigenen Handlungen und Begierden zweifeln, und so fügt er ein wenig kleinlaut hinzu:

"Sorry für die Aktion in der Bar... Ich wollte dich nicht verschrecken."

[Shaidon]

Kaylie hat Calm in diesem Moment vollkommen vergessen, also bemerkt sie gar nicht, dass sie den zwei Stuten hin und wieder Blicke zuwirft. Mit einem Lächeln beantwortet sie erstmal gelassen Bellas Frage: "Ach, die Verspannungen kommen sicher noch von vor der Amnesie. Bis jetzt habe ich eigentlich nur etwas am Hotel relaxed, ein paar Hengsten gezeigt, dass Stuten auch etwas auf der Kante haben und jetzt bekomme ich grade eine Massage. Dieser Urlaub war seine Bits doch allemal wert, findest du nicht auch?"

Leiser kichert Kaylie, woraufhin sie weiterhin die Massage genießt. Nach kurzer Zeit sagt sie zu der Einhornstute: "Wie steht es denn mit dir? Was hast du sonst noch so mit Jerry und vielleicht Sunny erleben dürfen?"