Och, menno... Jetzt wollte ich eigentlich einen sarkasstischen Spruch ala 'Sprach der Rabe: Nimmermehr!' rauslassen, und dann gewinnen die Jungs aus Baltimore das Ding...
Immerhin, sie haben ein sehr gutes Spiel gezeigt, insbesondere die grandiosen Pässe von Quarterback Flacco waren eine echte Augenweide. Nicht zu vergessen der Touch Down über die volle Distanz gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte. Die 49ers hingegen haben gerade in den ersten 30 Minuten maßlos enttäuscht, mit vielen Fehlpässen, Fumbles und einem generell stümperhaften Auftreten. So sehr ich ihnen den Titel im Vorfeld gegönnt hatte, sie hätten ihn trotz der Aufholjagd nach der anfänglichen Vorstellung nicht so recht verdient gehabt. Von daher gibt es von mir an dieser Stelle ein paar zähneknirschende Glückwünsche nach Baltimore. Nächstes Jahr werden wir euch rupfen, versprochen...
Lobenswert ist an dieser Stelle auch die Qualität der Übertragung von SAT1 zu erwähnen, welche deutlich besser war als im Vorjahr, wo teilweise noch Werbung gezeigt wurde, während das Spiel bereits weiterlief (und man so als deutschen Zuschauer einen Touchdown verpasst hatte...
). Trotzdem hat mir die Übertragung seinerzeit auf ARD und ZDF noch wesentlich besser gefallen, alleine weil Ex-NFL Star Tom Nütten den Gastkommentator gegeben hat. Da müssen Buschi und Co. noch ganz schön was nachlegen.
Obwohl ich das Interview mit den Baltimore Fans während des Stromausfalls grandios fand!
Deutscher Reporter: "How much do you enjoy the game?"
Ravens Fan: "RAVEN'S ARE BEST! That fucking bastards can head off!!"
Deutscher Reporter: "Äh, das übersetzen wir jetzt mal nicht... Uhm... Er hat gesagt, dass er sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams ist!"
(04.02.2013)VeteranSpitfire schrieb: War eigentlich ganz interessant, ich werds nächstes Jahr auf jeden Fall wieder anschauen.
Das ist die richtige Einstellung!
Und keine Panik was die Spannung angeht, allein in der jüngeren Vergangenheit gab es ein paar sehr knappe Super Bowl Spiele. 2008 war es das Endspiel zwischen den New York Giants und den New England Patriots, bei dem zwar vergleichsweise wenige Punkte gescored wurden, die Patriots aber dennoch mit großem Vorsprung in die Halbzeitpause gegangen waren. Am Ende hatten sich die New York Giants mit einem Endstand von 17 - 14 durchgesetzt.
Auch das Endspiel 2009 zwischen den Pittsburgh Steelers und den Arizona Cardinals war eine echte Zitterpartie, bei der eine ganze Zeit lang alles auf einen Sieg der Cardinals hingedeutet hatte. Am Ende hatten die Steelers mit 27 - 24 knapp die Nase vorn.
Du siehst, für Spannung ist (fast) immer gesorgt. Was nicht zuletzt daran liegt, dass ein scheinbar übergroßer Punktvorsprung weitaus weniger gefährlich ist, als es auf den ersten Blick vermuten lässt.