Wenn du die Melodien direkt kopiert hast erklärt das einiges ;p
Je nach Genre haben melodien einen komplett anderen Aufbau.
Man kann da recht simpel unterscheiden:
Pop: Einfache Akkorde, meist in Dur.
Trance, Hardstyle, Hardcore: Oktavenbasierte Bassline mit Melodie die oft mit Obertönen versehen ist. - Meist über drei Oktaven. Praktisch immer in Mol geschrieben.
Handz up, Happy Hardcore: Gleich wie Trance, Hardstyle, Hardcore, nur nicht in Mol sondern in Dur geschrieben.
Mainstream Harstyle geht jetzt zwar immer mehr richtung Akkorde, aber die Stilistik ist die Selbe.
Manche Halbtonsprünge kommen so auch nur in HS vor und sind ein typisches Element, das das ganze typisch und somit professioneller macht.
Wenn du Stiluntypisch sein willst ist es wichtig das es dennoch nach etwas tönt ;p
Wenn ich noch Tipps für Kicks geben darf:
Ich weiss ich arbeite nicht mit FL, aber vom Aufbau her ists etwa das selbe
Versuch mal auf deinem Synth Legato einzuschalten und die Polyphony auf 1
Danach kannst du die Noten so einzeichnen:
Der Vorteil davon ist, dass das Tail des Kicks so etwas verspätet kommt. Das ist auch relativ typisch für Nu-style kicks.
Anderer Vorteil ist dass der Punch nicht pitched, aber das ist bei dir ja kein Problem.
Sonst kann ich nur grundlegende Dinge sagen:
EQ, distort, EQ, Distort usw.
Es bringt es wirklich wenn man so vorgeht
Ebenfalls beim ersten EQ:
Den Bass noch nicht anheben, dafür die Mitten, und zwar stark
Das gibt einen powervollen Punch und gibt dem Kick die Mitten die er braucht.
Am schluss kannst du dort wieder einen kleinen Cut machen, ohne den Sound zu verlieren den du willst.
Vergiss auch nicht deine Bassdrum einfach total zu overdriven. Ein Kick wird erst dann gut wenn er zuerst 10 mal schlechter getönt hat als zuvor, das macht die Produktion auch schwer, weil du keinen Progress sehen bzw. hören kannst kannst.
Nochmal kurz zum Lead:
Mach einen Locut bei ca. 100 Hz, diese freqs brauchst du wirklich nicht in einem Lead.
Dann würd ich bei ca. 150 Hz nochmal einen Cut von -15 dBA reinhauen und das Q ziemlich weiten, dass die Welle bis zu 300 Hz reicht.
Dann einen Hiboost bei ca. 4.400 kHz von etwa 6 dBA, die Weite der Welle so weit wie möglich.
Zuletzt noch einen kleinen Cut von ca. -3 dBA bei genau 4.000 kHz mit ziemlich enger Welle. Bei 4.000 kHz reagiert das menschliche Ohr am empfindlichsten und die Frequenzen sind unangenehm im Ohr.
Die Welle sollte ca. so aussehen (Den 100Hz Lowcut siehst du hier nicht, den habe ich direkt beim Mixer vorgenommen) :
Aber wie gesagt: Es klingt schon sehr gut