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01.12.2024, 20:08



Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
#21
17.02.2013
Whitey Offline
Draconequus
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  RD laugh Naja, wenigstens sagts du was du denkst. Ich hatte die Grenzen eher in psychologischer Hinsicht gemeint. Das wir die nicht sehen, geschweige denn kennen da ist sicher was dran. Wenn es in der Stadt eine um 40% höhere Depressionsrate gibt, so ist dies nicht zu vernachlässigen. Ich wage mal zu behaupten der Mensch interagiert mit seiner Umwelt. Eindrücke werden unterbewusst verarbeitet. permanenter Kontakt mit Licht, Lärm, Elektrosmog usw. bleibt sicher nicht ohne Wirkung. Das fällt aber erst auf wenn das verschwindet. Evtl. sogar wenn man die damit einhergehenden Gewohnheiten gebrochen hat.

Stimmt, wir haben dahingehend ein Problem, aber mit sowas geht jeder anders um. Deine Idee mag für dich funktionieren, aber deswegen muss der Rest der Welt da nicht mitziehen. Du siehst ja auch dass die meisten Leute hier das eher nicht so sehen wie du, von daher kann es kein Patentrezept sein.

Abgesehen davon werden Leute nicht wegen Elektrosmog depressiv.

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#22
17.02.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)Whitey schrieb:  Stimmt, wir haben dahingehend ein Problem, aber mit sowas geht jeder anders um. Deine Idee mag für dich funktionieren, aber deswegen muss der Rest der Welt da nicht mitziehen. Du siehst ja auch dass die meisten Leute hier das eher nicht so sehen wie du, von daher kann es kein Patentrezept sein.

Abgesehen davon werden Leute nicht wegen Elektrosmog depressiv.

Man wird nicht von Elektrosmog depressiv. Gesund ist er trotzdem nicht. Ich rate ohnehin jedem in der nacht alles auszustecken. Es wird sich bemerkbar machen. Lärm verursacht stress, (Kunst-)Licht stört den Schlafzyklos. Wenn man die beiden letzteren Tatsachen hernimmt und den noch verbliebenen Schlaf durch Elektrosmog in seiner Qualität vermindert, dann kommt dabei sicher keine Steigerung der Lebensqualität dabei raus. Hinzu kommt dann vielleicht noch eine falsche Ernährung, Giftstoffe, Feinstaub und weiß der Teufel was es alles für Umwelteinflüsse gibt. Wenn der Körper permanent damit beschäftigt ist das alles zu kompensieren wird das Gehirn nicht gerade Glücksgefühle ausschütten. Wenn man krank ist genau so wenig. Sicher wird da auch jeder seine eigene Hemmschwelle haben, andersrum gibts dann auch genug Menschen die eine Dauerbelastung schlicht einfach gewöhnt sind und diese nur deswegen nicht auffällt weil ein 'besserer Zustand' nicht bekannt ist.
However, die Umwelteinflüsse sind noch gar nicht ausreichend erforscht dennoch wird wohl keiner ernsthaft annehmen dass eine übermäßige Umweltbelastung gesund sein kann.

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#23
17.02.2013
Metal-Brony Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(17.02.2013)Whitey schrieb:  Stimmt, wir haben dahingehend ein Problem, aber mit sowas geht jeder anders um. Deine Idee mag für dich funktionieren, aber deswegen muss der Rest der Welt da nicht mitziehen. Du siehst ja auch dass die meisten Leute hier das eher nicht so sehen wie du, von daher kann es kein Patentrezept sein.

Abgesehen davon werden Leute nicht wegen Elektrosmog depressiv.

Man wird nicht von Elektrosmog depressiv. Gesund ist er trotzdem nicht. Ich rate ohnehin jedem in der nacht alles auszustecken. Es wird sich bemerkbar machen. Lärm verursacht stress, (Kunst-)Licht stört den Schlafzyklos. Wenn man die beiden letzteren Tatsachen hernimmt und den noch verbliebenen Schlaf durch Elektrosmog in seiner Qualität vermindert, dann kommt dabei sicher keine Steigerung der Lebensqualität dabei raus. Hinzu kommt dann vielleicht noch eine falsche Ernährung, Giftstoffe, Feinstaub und weiß der Teufel was es alles für Umwelteinflüsse gibt. Wenn der Körper permanent damit beschäftigt ist das alles zu kompensieren wird das Gehirn nicht gerade Glücksgefühle ausschütten. Wenn man krank ist genau so wenig. Sicher wird da auch jeder seine eigene Hemmschwelle haben, andersrum gibts dann auch genug Menschen die eine Dauerbelastung schlicht einfach gewöhnt sind und diese nur deswegen nicht auffällt weil ein 'besserer Zustand' nicht bekannt ist.
However, die Umwelteinflüsse sind noch gar nicht ausreichend erforscht dennoch wird wohl keiner ernsthaft annehmen dass eine übermäßige Umweltbelastung gesund sein kann.

Nun, sicher ist eine Dauerbelastung bzw. Dauerberieselung nicht sonderlich gesundheitsfördern,aber ich denke man kann sich auch Auszeiten nehmen ohne groß auf etwas zu verzichten.Ich zum Beispiel gehe eine Stunde spazieren,lese ein Buch oder spiele mit meinen Ratten.
Diese "Medienpausen" die du vorschlägst halte ich sogar für recht sinnvoll,sehe aber deine Minimalismusvorderungen nach wie vor kritisch.

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#24
17.02.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)Metal-Brony schrieb:  Nun, sicher ist eine Dauerbelastung bzw. Dauerberieselung nicht sonderlich gesundheitsfördern,aber ich denke man kann sich auch Auszeiten nehmen ohne groß auf etwas zu verzichten.Ich zum Beispiel gehe eine Stunde spazieren,lese ein Buch oder spiele mit meinen Ratten.
Diese "Medienpausen" die du vorschlägst halte ich sogar für recht sinnvoll,sehe aber deine Minimalismusvorderungen nach wie vor kritisch.

Das mag aber auch nicht zuletzt daran liegen dass viele Leute Minimalisums mit Askese verwechseln und glauben mein Vorschlag sei, wieder in ein Höhle zu ziehen und mit Speeren zu jagen nur weil es theoretisch möglich wäre.
Minimalismus hat ein einfaches Prinzip zufolge: Man sehe sich in seinem Haushalt um und suche zB. Gegenstände raus die man seit einigen Monaten nicht mehr verwendet oder gar angesehen hat. Im normalen Haushalt kommt man, wenn man damit anfangt ziemlich schnell zum Schluss dass die Kästen voll sind von Dingen die man unterm Strich nicht verwendet, die man damals aus einer Lust heraus gekauft hat oder die man sich einreden hat lassen. Nur wenige Dinge werden wirklich regelmäßig gebraucht. Wenn die Teile herumstehen nehmen sie allerdings Platz weg und verursachen zusätzliche Arbeit, zB. wenn man sie zum Putzen ein- und aus-räumen muss. Wenn man die Teile los wird dann ist man plötzlich schneller mit der Hausarbeit fertig oder muss nicht solange Dinge suchen die man wirklich braucht. Damit wird der Haushalt dann effizienter gestaltet und von den Vorteilen wird man schon sehr bald profitieren.

Ähnlich verhält sich das ganze mit der einteilung seiner Aktivitäten. Oft sagt man: 'man lebt nur einmal' und stopft sich den Alltag deswegen mit Unternehmungen vor, beginnt mehrere Hobbies usw. Die Schattenseite an der Sache ist wenn man viel erledigen will, dann hat man nicht genug Zeit für einzelne Dinge, weil der Tag wird ja dadurch trotzdem nicht länger. Wenn ich jetzt lieber Musik höre anstatt fernsehe und als konsequenz dessen die Unterhaltungsmedien auf Musik reduziere und als Konsequenz dessen den Fernseher verkaufe, dann verbringe ich wieder mehr Zeit mit dem was ich wirklich gerne tue. Sollte dann eine zusätzliche Zeit frei werden, kann man sich damit arrangieren, bzw. man wird sich damit arrangieren und als folge dessen wird man bemerken dass man in Wirklichkeit flexibel ist und dass durch das wegfallen einer bestimmten Möglichkeit auch Möglichkeiten frei werden die man bis dahin nicht bedacht oder benutzt hat.

Sofern würde ich Minimalismus eng mit Opportunismus verknüpfen. Man Reduziert ein paar Dinge und findet dafür neue Optionen die man eingehen kann und die im nachhinein vielleicht noch besser sind als alles was man vorher gemacht hat, oder hätte machen können. Wenn man allerdings versucht die Umstände immer zu kontrollieren dann werden einen solche Möglichkeiten nicht offenbarrt, desshalb bin ich der Ansicht das Minimalismus ein 'Universalrezept' sein kann, weil dieser eminente Vorteile für diejenige Person bringen kann, der diese Lebensart praktiziert.

Was dazu nötig ist, ist das Ablegen des eigenen Stolzes. Das Ego hält sich naturgemäß für den König der Welt, denkt alles richtig zu machen und unfehlbar zu sein. Mit dieser Einstellung hält man sich selbst gefangen. Die Umstände ändern sich immer, mal für einen positiv, mal negativ aber sie sind nicht der Feind sondern bringen mit etwas flexibilität und lernbereitschaft neue Wege die man gehen kann.

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#25
17.02.2013
Metal-Brony Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das mag aber auch nicht zuletzt daran liegen dass viele Leute Minimalisums mit Askese verwechseln und glauben mein Vorschlag sei, wieder in ein Höhle zu ziehen und mit Speeren zu jagen nur weil es theoretisch möglich wäre.
Minimalismus hat ein einfaches Prinzip zufolge: Man sehe sich in seinem Haushalt um und suche zB. Gegenstände raus die man seit einigen Monaten nicht mehr verwendet oder gar angesehen hat. Im normalen Haushalt kommt man, wenn man damit anfangt ziemlich schnell zum Schluss dass die Kästen voll sind von Dingen die man unterm Strich nicht verwendet, die man damals aus einer Lust heraus gekauft hat oder die man sich einreden hat lassen. Nur wenige Dinge werden wirklich regelmäßig gebraucht. Wenn die Teile herumstehen nehmen sie allerdings Platz weg und verursachen zusätzliche Arbeit, zB. wenn man sie zum Putzen ein- und aus-räumen muss. Wenn man die Teile los wird dann ist man plötzlich schneller mit der Hausarbeit fertig oder muss nicht solange Dinge suchen die man wirklich braucht. Damit wird der Haushalt dann effizienter gestaltet und von den Vorteilen wird man schon sehr bald profitieren.

Kompromiss:Man sucht sich die Gegenstände heraus die man nicht regelmäßig nutzt,und verstaut diese zunächst auf einem Dachboden oder in einer Abstellkammer.So kann man immer noch selbst entscheiden ob man etwas davon behalten oder den ganzen Kram entsorgen will. Meine alte N64 benutze ich auch nur ab und zu mal,sie steht die meiste Zeit einfach nur so rum.Aber ich werde sie allerdings niemals weggeben,da ich ziemlich an dieser Konsole hänge und sie noch tadelos Funktioniert.


(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Ähnlich verhält sich das ganze mit der einteilung seiner Aktivitäten. Oft sagt man: 'man lebt nur einmal' und stopft sich den Alltag deswegen mit Unternehmungen vor, beginnt mehrere Hobbies usw. Die Schattenseite an der Sache ist wenn man viel erledigen will, dann hat man nicht genug Zeit für einzelne Dinge, weil der Tag wird ja dadurch trotzdem nicht länger. Wenn ich jetzt lieber Musik höre anstatt fernsehe und als konsequenz dessen die Unterhaltungsmedien auf Musik reduziere und als Konsequenz dessen den Fernseher verkaufe, dann verbringe ich wieder mehr Zeit mit dem was ich wirklich gerne tue. Sollte dann eine zusätzliche Zeit frei werden, kann man sich damit arrangieren, bzw. man wird sich damit arrangieren und als folge dessen wird man bemerken dass man in Wirklichkeit flexibel ist und dass durch das wegfallen einer bestimmten Möglichkeit auch Möglichkeiten frei werden die man bis dahin nicht bedacht oder benutzt hat.

Ich kann hier nur für mich sprechen,aber ich versuche meine Hobbys und Interessen immer relativ ausgewogen zu legen.Den einen Tag verbringe ich dann fast gänzlich mit Musik hören,den nächsten Zocke ich etwas und den darauffolgenden verbringe ich mit Büchern. So kommt es vor das ich einen Tag lang mal keine Musik höre oder Fernsehn schaue (tue ich eh sehr selten). Insofern kann man es schon schaffen viele Interessen unter einen Hut bringen.



(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Sofern würde ich Minimalismus eng mit Opportunismus verknüpfen. Man Reduziert ein paar Dinge und findet dafür neue Optionen die man eingehen kann und die im nachhinein vielleicht noch besser sind als alles was man vorher gemacht hat, oder hätte machen können. Wenn man allerdings versucht die Umstände immer zu kontrollieren dann werden einen solche Möglichkeiten nicht offenbarrt, desshalb bin ich der Ansicht das Minimalismus ein 'Universalrezept' sein kann, weil dieser eminente Vorteile für diejenige Person bringen kann, der diese Lebensart praktiziert.

Was dazu nötig ist, ist das Ablegen des eigenen Stolzes. Das Ego hält sich naturgemäß für den König der Welt, denkt alles richtig zu machen und unfehlbar zu sein. Mit dieser Einstellung hält man sich selbst gefangen. Die Umstände ändern sich immer, mal für einen positiv, mal negativ aber sie sind nicht der Feind sondern bringen mit etwas flexibilität und lernbereitschaft neue Wege die man gehen kann.

Du hast mir zwar einiges zum darüber nachdenken gegeben,aber ich glaube trotzdem nicht das ich mich mit dem Konzept "Minimalismus" je anfreunden werde,auch wenn ich deine Intention dahinter erkenne und zu schätzen weiß. ich versuche es dann lieber mit meinen selbst auferlegten Auszeiten.

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#26
17.02.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)Metal-Brony schrieb:  Ich kann hier nur für mich sprechen,aber ich versuche meine Hobbys und Interessen immer relativ ausgewogen zu legen.Den einen Tag verbringe ich dann fast gänzlich mit Musik hören,den nächsten Zocke ich etwas und den darauffolgenden verbringe ich mit Büchern. So kommt es vor das ich einen Tag lang mal keine Musik höre oder Fernsehn schaue (tue ich eh sehr selten). Insofern kann man es schon schaffen viele Interessen unter einen Hut bringen.

Den finanziellen Aspekt gibt es aber auch noch. Wenn man in ein einzelnes Hobby investiert kann man dieses qualitativer gestalten. Es sei denn man hätte das Geld, jedoch muss man auch anmerken, dass eine Qualitätssteigerung nicht selten mit einer Aufwandssteigerung einhergeht. Sprich man benötigt mehr Zeit dafür.

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#27
17.02.2013
Metal-Brony Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(17.02.2013)Metal-Brony schrieb:  Ich kann hier nur für mich sprechen,aber ich versuche meine Hobbys und Interessen immer relativ ausgewogen zu legen.Den einen Tag verbringe ich dann fast gänzlich mit Musik hören,den nächsten Zocke ich etwas und den darauffolgenden verbringe ich mit Büchern. So kommt es vor das ich einen Tag lang mal keine Musik höre oder Fernsehn schaue (tue ich eh sehr selten). Insofern kann man es schon schaffen viele Interessen unter einen Hut bringen.

Den finanziellen Aspekt gibt es aber auch noch. Wenn man in ein einzelnes Hobby investiert kann man dieses qualitativer gestalten. Es sei denn man hätte das Geld, jedoch muss man auch anmerken, dass eine Qualitätssteigerung nicht selten mit einer Aufwandssteigerung einhergeht. Sprich man benötigt mehr Zeit dafür.

Das einzige Hobby in das ich wirklich regelmäßig investiere ist Metal,sprich neue Alben.Filme,Games und Bücher komme sporadisch übers Jahr verteilt.

Und wieso zur Hölle schreibe ich Forderung mit v? Derpy confused

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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.02.2013 von Metal-Brony.)
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#28
17.02.2013
MianArkin Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
@HeavyMetalNeverDies!
Zitat:Daher halte ich es für Sinnvoll da schonmal abzuwägen wo man einen schlussstrich zieht. Im aktuellen Fall, würde man die Freizeit zum Beispiel mit 'auszeiten' anreichern, dass heißt, zeiten ohne medienkonsum oder ähnliches die man einfach nur zur entspannung hernimmt, dann verbessert das die allgemeine Lebensqualität weil nämlich der Organismus seine auszeiten verlangt, die er in vielen fällen nicht mehr bekommt (=stress, unruhe, unwohlsein). Von der Arbeit heim vorn Ferseher ist vielleicht was man will, aber nicht unbedingt was man braucht.

Was ich brauche ist Luft, Wasser, Nahrung und Schlaf mehr ist zum überleben nicht Notwendig.
Was mir Freude bereitet bestimme ich selbst, so wie jeder andere, wenn deine Prioritätenlegung fehlerhaft war so darfst du nicht daraus Schlussfolgern das es ALLE Menschen ebenso betrifft (Du hast das Wort EGO benutzt, die Pauschalisierung von sich auf den Rest der Welt ist ebenso eine Egozentrische Schlussfolgerung).

Als ehemaliger Zeitsoldat weiß ich was Verzicht bedeutet, und sage daher das mir meine Materiellen "Ablenkungen" freude bereiten (ich gehöre nicht zu den Menschen die Spaß daran haben mit einem Hütchen auf dem Kopf durch den Wald zu Tänzeln und Blümchen zu Pflücken).

Der Stress, vorallem in Städten resultiert aus der momentanen Auslegung der Leistungsgesellschaft, sie entsteht nicht durch die vielen möglichen Freizeitaktivitäten sondern dem Leistungsdruck in Schulen und auf Arbeit.

Zu der Obsoleszens:
http://webpaper.nzz.ch/2012/11/18/wissen...3dfd80ab9c
http://www.n-tv.de/wissen/Geplante-Obsol...82066.html

Solltest du Interesse an Langlebiger Technologie haben wende dich bitte an die ESA, diese produzieren unter enormen Kostenaufwand Dinge die "Fast" ewig halten, nur rentiert sich der Kauf eines 100.000€ Rechners für eine Privatperson?
Das dieser Rechner nach 30-40 Jahren (Wenn du ihn ebenso Täglich benutzt wie den Alten Rechner) wohl das Zeitliche segnet muss ebenfalls bedacht werden (Unzerstörbare Fehlerfreie Technik gibt es nicht).
Deine geplante Ausfallthese hinkt ein wenig, da es Materialtechnisch wie Fertigungstechnisch nicht lohnt Ultralanglebige Geräte zu bauen.
Sprich, jeder "Garantierte Monat" mehr Lebenszeit steigert den Preis, und das Gravierende daran, die Steiergung ist nicht Linear sondern ähnelt der Exponentialfunktion (d.h. Die Verdopplung der Garantierten Lebenszeit vervielfacht die Kosten und damit den Verbraucherpreis).
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#29
17.02.2013
Charles Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
Ich möchte der Sache mal einen etwas anderen Twist geben. Wisst Ihr, meiner Ansicht nach sind wir hier genau die falschen, die sich mit weniger zufrieden geben sollten. Wir alle haben doch den Wunsch zufrieden - möglichst glücklich - zu leben. In einen physikalischen Welt gehören dazu eben auch materielle Dinge. Warum immer zurückstehen? Jeder hat das Recht für sein Glück zu arbeiten. Doch wenn er das tut, sollte er dafür auch entsprechend entlohnt werden. Da ist die Ungerechtigkeit zu finden. Daher finde ich die Forderung nach "mehr" auch aus Sicht der allermeisten Menschen auch richtig und gerechtfertigt. Nicht aus Neid, sondern aus einem Wunsch nach Gerechtigkeit. Dieser Planet hat nur eine begrenzte Menge an Ressourcen, doch genau deshalb ist es so wichtig, diese Ressourcen so fair zu verteilen wie wir nur können. Bis es soweit ist, sollten wir uns einen Teil des großen Kuchens holen, der sich zu einem Großteil in der Hand der Superreichen befindet. Nicht durch Gewalt, nicht durch konstantes Beschweren, sondern durch unsere eigene Leistung. Dabei ist es wichtig ein Ziel vor Augen zu haben. Warum nicht ein großes Ziel? Oder auch das Größte?

Aus Eurer eigenen Leistung, holt Euch einfach ALLES (beziehungsweise strebt es an)! Doch vergesst wenn Ihr einmal zu den Erfolgreichen gehört niemals, dass ihr selbst einmal zu wenig hattet und lasst andere an Eurem Erfolg teilhaben. Nicht unbedingt dadurch, dass ihr Eure materiellen Besitztümer mit offenen Armen in alle Richtungen davonspendet sondern indem Ihr dabei helft, dass alle Menschen die gleiche Chance erhalten wie Ihr. So fair wie nur möglich.

Oder um es in den Worten meiner Lieblings Deutsch Hip-Hop Gruppe Die Firma auszudrücken:



Und damit das niemand falsch versteht: Ich propagiere hiermit nicht die rücksichtslose Leistungsgesellschaft. Alle Menschen fair zu behandeln bedeutet vor allem auch jene einzuschließen die vielleicht nicht so schnell sind, vielleicht nicht über schier unbegrenzte Energien verfügen oder die unter schlechten sozialen Bedingungen aufwachsen mussten. Doch das Ziel sollte auch hier sein das wahre Potential des Menschen als Individuum zur Entfaltung zu bringen. Dabei sollten wir und gegenseitig unterstützen. Jeder Mensch ist einzigartig, aber richtig großartig sind wir nur, wenn wir uns gegenseitig respektieren und unterstützen. In unsere Stärken, aber auch in unseren Defiziten.
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#30
17.02.2013
Whitey Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Wisst Ihr, meiner Ansicht nach sind wir hier genau die falschen, die sich mit weniger zufrieden geben sollten. Wir alle haben doch den Wunsch zufrieden - möglichst glücklich - zu leben. In einen physikalischen Welt gehören dazu eben auch materielle Dinge. Warum immer zurückstehen?

Ist seine Meinung nicht quasi dass es einem besser geht wenn man immer zurücksteht? Das ist ja warum ich das so bescheuert finde. Es wirkt auf mich wie ne sehr seltsame spiritistische Philosophie, die allerdings wenig mit der Realität zutun hat.

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#31
17.02.2013
MianArkin Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)Whitey schrieb:  
(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Wisst Ihr, meiner Ansicht nach sind wir hier genau die falschen, die sich mit weniger zufrieden geben sollten. Wir alle haben doch den Wunsch zufrieden - möglichst glücklich - zu leben. In einen physikalischen Welt gehören dazu eben auch materielle Dinge. Warum immer zurückstehen?

Ist seine Meinung nicht quasi dass es einem besser geht wenn man immer zurücksteht? Das ist ja warum ich das so bescheuert finde. Es wirkt auf mich wie ne sehr seltsame spiritistische Philosophie, die allerdings wenig mit der Realität zutun hat.

Seine Einstellung ähnelt dem Edelen Achten Pfad des Buddhismus [Bild: pc-fcheeks.png].
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#32
17.02.2013
Charles Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)MianArkin schrieb:  
(17.02.2013)Whitey schrieb:  
(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Wisst Ihr, meiner Ansicht nach sind wir hier genau die falschen, die sich mit weniger zufrieden geben sollten. Wir alle haben doch den Wunsch zufrieden - möglichst glücklich - zu leben. In einen physikalischen Welt gehören dazu eben auch materielle Dinge. Warum immer zurückstehen?

Ist seine Meinung nicht quasi dass es einem besser geht wenn man immer zurücksteht? Das ist ja warum ich das so bescheuert finde. Es wirkt auf mich wie ne sehr seltsame spiritistische Philosophie, die allerdings wenig mit der Realität zutun hat.

Seine Einstellung ähnelt dem Edelen Achten Pfad des Buddhismus [Bild: pc-fcheeks.png].

Genau, und da ich von solchen spirituellen Vorstellungen ebenso nichts halte wollte ich mit meiner Ausführung ein ambitioniertes Gegenideal vorstellen. Ein neuer Twist eben, denn mit dem Besingen des Minimalismus scheinen wir nicht weiterzukommen. Diese nach innen gewandte Suche nach Erleuchtung scheint mir ganz persönlich - ohne irgendwen angreifen zu wollen - außerordentlich egoistisch zu sein. Jemand der so lebt nimmt zwar wenig, aber immer noch etwas. Doch er weist die Bedeutung dieser Welt und seiner Mitmenschen von sich. Ich sehe das genau umgekehrt. Man schaue auf sich selbst und andere. Gemeinsam sind wir stark und auch die Schwächsten können ihren Teil zum großen ganzen beitragen, so klein dieser auch immer sein mag.
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#33
17.02.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
@MianArkin
Das Wort Ego habe ich aus gutem Grunde benutzt: Jeder ist sich selbst der nächste. Das mag für einen Selbst ein gutes, vernünftiges Konzept sein, überhaupt wenn man irgendwo mit einem Speer bewaffnet durch den Schee zieht um ein Mammut zu erlegen. Die 'Jeder ist sich selbst der nächste'-Lebenseinstellung entstammt einer Zeit wo nicht alles im Überfluss vorhanden war. Gerade jetzt bietet sich dem Menschen aufgrund der besseren Umstände die Gelegenheit sich selbst zu verbessern. Die Altertümliche Denkweise wird auf die Gemeinschaft aufgerechnet jedenfalls zum Problem, um das zu erkennen muss man nicht viel seine grauen Zellen anstrengen: tausend Menschen die nehmen was sie kriegen können konsumieren mehr, als tausend Menschen die grundsätzlich nur soviel Konsumieren, wie sie benötigen. Wenn man das auf sieben Milliarden aufrechnet die alle die westliche Lebensweise im Sinn haben dann wird dies mit zunehmender Bevölkerung zum Problem. Wenn die Menschen lernen ohne das Altertümliche Konzept von 'nimm was du kriegen kannst' glücklich zu werden, dann wird das zu einer enormen Entlastung führen. Und jetzt erzähle mir bitte nicht, dass nicht jeder Mensch irgendwie 'gierig' ist, sondern dass das nur eine individuelle Eigenschaft von mir allein sei. Das Problem sehe ich nicht darin dass man mit weniger Aufwand nicht glücklicher Leben könnte - Das ist die Ureinstellung. Das Problem ist eher dass diese Denkweise bisher noch weitestgehendst nicht entdeckt wurde, bzw. das Konzept unlogisch und nicht vorstellbar scheint. Natürlich ist es gegen die menschliche Natur, aber selbst die Menschliche Natur praktiziert keine Wege, die für den Menschen nicht auch Nachteile bringen würde. Sofern gäbe es mit einem Umdenken sicher auch Nachteile, aber es bringt gleichermaßen neue Vorteile mit sich und ist eine zukunftsorientierte Lebensweise. Ich sehe nichts negatives darin etwa auf materiellen Reichtum etwas zu verzichten und diesen dafür gegen geistigen Reichtum wie Wissen, Freundschaft, Mitgefühl, Kreativität und Frieheit etc. einzutauschen. Sich selbst zu verwirklichen kann alles vorher dagewesene in den Schatten stellen. Allerdings ist eine Selbstverwirklichung die nicht auch über die eigenen Grenzen hinaus geht keine wirkliche Selbstverwirklichung du die Menschen die blind ihrer Triebhaftigkeit folgen weit weniger Individuell als sie glauben mögen. Die Leute lassen sich nicht gerne was vorschreiben? Soso! Wieso tun sie dann blind was ihr Instinkt ihnen sagt?

Man muss technik nicht zwangsweise so bauen dass sie ewig durchhält, das ist maximal dann sinnvoll wenn sie unerreichbar für reparaturen an Bord eines Sattelliten im Orbit rumkreisen. Hier reicht es wenn man technische Geräte zumindest so auslegt dass sie leicht zu reparieren und ggf. zu upgraden wären. Gerade im Multimedia-Sektor sind die Sachen nach kurzer Zeit überholt dank neuer Codecs, neuer Anschlüsse usw.

@Charles
Eine Materialistische Lebensweise können wir uns NOCH leisten. Wir können uns auch NOCH eine individuelle Lebensweise leisten, allerdings wird die Gesellschaft ineffektiver wenn die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft jeder seinen eigenen Kopf durchsetzen will. Je größer eine Gemeinschaft dann wird umso besser muss diese allgemein ausgelegt und organisiert werden. Wenn sich keine andere Lösung als 'Kontrollstaaten' aus einer immer größer werdenden Masse an Menschen herausstellt, dann muss dieses Konzept in Zukunft forciert werden was das Konkurenzdenken innerhalb der eigenen Gemeinschaft ankurbelt. Die Alternative dazu wäre, dass man die Menschen nicht weiter auseinander sondern näher zusammen bringt, so dass jeder auf den anderen Rücksicht nimmt. Ich bin mir sicher dass auch du diese Einstellung begrüßen würdest.

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#34
17.02.2013
Leon Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Gerade im Multimedia-Sektor sind die Sachen nach kurzer Zeit überholt dank neuer Codecs, neuer Anschlüsse usw.

Ein wichtiger Schritt dageden ist z.B. die Open-Source-Bewegung. Durch Standardisierung und Offenlegung z.B. von Codecs, Übertragungsprotokollen, etc. können Dingen wie einem Lock-in-Effekt (also einer "erzwungenen" Kundenbindung) und Geplanten Systemvariationen zum Teil entgegengewirkt werden.

Dieser Post enthält keinen nicht jugendfreien Inhalt.
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#35
17.02.2013
Charles Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Eine Materialistische Lebensweise können wir uns NOCH leisten. Wir können uns auch NOCH eine individuelle Lebensweise leisten, allerdings wird die Gesellschaft ineffektiver wenn die einzelnen Mitglieder der Gesellschaft jeder seinen eigenen Kopf durchsetzen will. Je größer eine Gemeinschaft dann wird umso besser muss diese allgemein ausgelegt und organisiert werden. Wenn sich keine andere Lösung als 'Kontrollstaaten' aus einer immer größer werdenden Masse an Menschen herausstellt, dann muss dieses Konzept in Zukunft forciert werden was das Konkurenzdenken innerhalb der eigenen Gemeinschaft ankurbelt.

Warum sollte es mir um die Effektivität von Gesellschaften gehen? Mir geht es um den Mensch als Individuum. Kollektivistische Ideen lehne ich ab.


(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Die Alternative dazu wäre, dass man die Menschen nicht weiter auseinander sondern näher zusammen bringt, so dass jeder auf den anderen Rücksicht nimmt. Ich bin mir sicher dass auch du diese Einstellung begrüßen würdest.

Absolut! Das muss aber nicht heißen, dass sich einzelne Leistungsträger zurückhalten sollen. Im Gegenteil. Mögen sie mit voller Kraft für das große Ganze arbeiten. Dann dürfen sie auch die Früchte ihrer Arbeit genießen. Solange jeder die Chance dazu erhält ebenso zu einem Leistungsträger zu werden, ist alles in Ordnung. Das Mittel um dieses Ziel zu erreichen ist ein liberaler Sozialstaat. Und Du wirst sehen, dass glückliche Menschen, die sich selbst verwirklichen können sehr bald selbst damit anfangen sich um Dinge wie Umwelt, Zukunftsplanung und gutes Miteinander Gedanken zu machen. Lediglich die Superreichen die ihren Reichtum in die Wiege gelegt bekamen müssen wir ausbremsen. Weltweit.
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#36
17.02.2013
MianArkin Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
Zitat:Egozentrik (zu griech./lat.: ego = ich und centrum Mittelpunkt) bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (die man nicht mit Egoismus verwechseln sollte) und die Eigenschaft, andere Menschen und Dinge beständig an sich selbst und der eigenen Perspektive zu messen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Egozentrik

Ich habe ledeglich Angemerkt das du deine Umwelt ebenso betrachtest.
Du hast gesagt das man sein Ego in den griff kriegen sollte um Erfüllung zu finden, doch basiert deine Einstellung nur auf dir selbst, die Reflektion deiner Selbsterkenntniss auf die Gesammte Gesellschaft ist für mich daher ein Egozentrisches Denken.

Zitat:Man muss technik nicht zwangsweise so bauen dass sie ewig durchhält, das ist maximal dann sinnvoll wenn sie unerreichbar für reparaturen an Bord eines Sattelliten im Orbit rumkreisen. Hier reicht es wenn man technische Geräte zumindest so auslegt dass sie leicht zu reparieren und ggf. zu upgraden wären. Gerade im Multimedia-Sektor sind die Sachen nach kurzer Zeit überholt dank neuer Codecs, neuer Anschlüsse usw.

Leicht zu Reparieren?
Meinen Stand-PC kann ich leicht Reparieren wenn ich weiß was Defekt ist, das Problem ist hierbei erst einmal herauszufinden was nicht stimmt Pinkie happy .
Laptops sind Platzsparend gebaut, für Steckkartensysteme ist in den Heutigen Modellen kaum Platz, zudem bestimmt auch die Leistung (Thermische Kühlung) Position und Bauart des Gerätes (Da zudem viele Kunden Schlanke und Leichte Geräte wünschen erschwert dies die Angelegenheit nochmals).

@Leon
In teilen sind diese Lock-in-Techniken für den Hersteller kostendrückend (Der Kunde erhält die Wahre Günstig, muss dafür jedoch die Herstellerbindung Akzeptieren, und somit weitere Erweiterungen vom Hersteller kaufen).
Es gibt oft auch Systeme ohne diese Bindung, diese sind Preislich im allgemeinen jedoch bedeutend Teuer zu erwerben.
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#37
17.02.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Warum sollte es mir um die Effektivität von Gesellschaften gehen? Mir geht es um den Mensch als Individuum. Kollektivistische Ideen lehne ich ab.

Es muss sich beides nicht wiedersprechen. Wenn alle Glieder einer Kette stärker werden dann wird die Kette als ganzes stärker.

(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Absolut! Das muss aber nicht heißen, dass sich einzelne Leistungsträger zurückhalten sollen. Im Gegenteil. Mögen sie mit voller Kraft für das große Ganze arbeiten. Dann dürfen sie auch die Früchte ihrer Arbeit genießen. Solange jeder die Chance dazu erhält ebenso zu einem Leistungsträger zu werden, ist alles in Ordnung. Das Mittel um dieses Ziel zu erreichen ist ein liberaler Sozialstaat. Und Du wirst sehen, dass glückliche Menschen, die sich selbst verwirklichen können sehr bald selbst damit anfangen sich um Dinge wie Umwelt, Zukunftsplanung und gutes Miteinander Gedanken zu machen. Lediglich die Superreichen die ihren Reichtum in die Wiege gelegt bekamen müssen wir ausbremsen. Weltweit.

Das du Reduktion mit Zurückhaltung gleichsetzt liegt an deiner Auffassung. Ich rede da ja eher von Umverteilung vom materiellen ins Geistige, also so ne Art Vulkanier FS grins Einen Robin Hood gibt es nicht, desswegen werden die Super-Reichen so schnell auch nicht gestürzt werden. Monopolbildung ist natürlich ein problem, der normale Mensch hätte aber selbst nach logischen Aspekten ein Problem damit die Super-Reichen irgendwie zu stürzen. Wenn sich allgemein das Kaufverhalten dahingehend ändert, dass die Volkswirtschaft teilweise entmachtet wird, dann wird Reichtum automatisch nutzlos. Man darf nicht vergessen 90% der gesellschaft sind Normalbürger, die auch bestimmen in wie weit die oberen 10% schalten und walten können, wie es ihnen gefällt. Nur solange diese 90% ja und Amen sagen sind die oberen an der Macht. Das ist also ein Hausgemachtes Problem.

(17.02.2013)MianArkin schrieb:  
Zitat:Egozentrik (zu griech./lat.: ego = ich und centrum Mittelpunkt) bezeichnet die Eigenschaft des menschlichen Charakters, sich selbst im Mittelpunkt zu sehen und, damit meistens einhergehend, eine übertriebene Selbstbezogenheit (die man nicht mit Egoismus verwechseln sollte) und die Eigenschaft, andere Menschen und Dinge beständig an sich selbst und der eigenen Perspektive zu messen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Egozentrik

Ich habe ledeglich Angemerkt das du deine Umwelt ebenso betrachtest.
Du hast gesagt das man sein Ego in den griff kriegen sollte um Erfüllung zu finden, doch basiert deine Einstellung nur auf dir selbst, die Reflektion deiner Selbsterkenntniss auf die Gesammte Gesellschaft ist für mich daher ein Egozentrisches Denken.

Meine Aussage wäre nicht gültig wenn andere Menschen (außer mir) Fehlerfrei wären, was ja wohl nicht zur Debatte steht. Ich beziehe mich auf Allerwelts-Verhaltensmuster und da gibt es ja keine Ausnahmen, bis vielleicht auf Buddha und Jesus. Der Rest meiner These leitet sich aus offensichtlichen Tatsachen ab:

Wenn du eine Stehlampe, eine Ledercouch und eine Kafeemaschine haben willst dann ist es effektiver das 'haben wollen' zu bearbeiten, anstatt diese Gier zu befriedigen, nicht deswegen weil die Wünsche nicht erfüllbar wären, oder weil drei Objekte Ressourcen verbrauchen oder Müll produzieren, sondern weil es für 'Gier' kein Ende gibt. Das ist ein kontinuierlicher Prozess. Nur selten wer hat sich bisher tatsächlich Satt gekauft und dass das eigentlich überhaupt nicht funktioniert sieht man wenn man zum Beispiel zusieht welch unnötigen Müll die arabischen Scheichs mit ihren Milliarden finanzieren. Hätte man das Geld, dann würde man es ausgeben, nur wie gesagt, es geht nicht ums Geld/Objekte direkt sondern darum dass 'Gier' ein grundlegender Gedankenprozess im menschlichen Unterbewusstsein ist der nicht ab einen gewissen Punkt einfach abschaltet. Wenn man sich einen Wunsch erfüllt, dann erlebt man ein Glücksgefühl, nur kann das wirklich alles im Leben sein, permanent seine Bedürfnisse zu befriedigen. Das was bei ständiger Expansion der Möglichkeiten rauskommt ist, dass man keine wirklich ausreizen wird, denn ehe man mit dem einen nur mal angefangen hat kommt die nächste Baustelle hinzu. Wenn man sich in Genügsamkeit übt wird der Prozess nicht stehenbleiben aber doch zumindest verlangsam. Aus Quantität werde Qualität.
Man kann sich auch jede Woche ein neues Kochbuch kaufen mit jeweils hundert Rezepten drinnen, man wird in einer Woche vielleicht sieben Rezepte davon kochen, wenn man gleich darauf das nächste anfängt bleiben 93 Rezepte ungetestet und man verpasst womöglich die besten. Es liegt natürlich an den Menschen selbst herauszufinden was gut für sie ist und was sie Glücklich macht, dazu gehört aber auch dass man diese 'Suche' irgendwann beginnt. Wenn man aus Bequemlichkeit die alte Lebenseinstellung einfach fortsetzt dann wird man zu keinem Ergebnis kommen und langfristig - auch wenn die momentane Lebensweise derzeit noch wenig auf den einzelnen zurückfällt, wird man das selbst auch zu spüren bekommen. Wenn wegen übermäßiger Verschwendung, Verschmutzung usw. das Leben, also Grundnahrungsmittel, Heizung, Auto.... umso teurer wird, dann wird sich Individuum X nicht mehr soviel leisten können. Desshalb ist es vernünftig sich das zu leisten was man wirklich will oder braucht und den Rest zu reduzieren. Die unnötige Anhäufung die macht ja gleich einen ganz erheblichen Teil dessen aus was man konsumiert und landet nicht selten am Müll.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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#38
17.02.2013
Chilloutman Abwesend
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
Wozu eigentlich ständig diese Walls of Text schreiben, wenn ich die ganze Zeit nur lesen muss, man müsse die Leute zu ihrem Glück zwingen, man müsse sie von ihrer Gier weglocken? Sag doch einfach das, was ich schon vorher gesagt habe, nämlich dass das nur im Sinne einer Ökodiktatur sein wird. Das Konzept muss in Zukunft forciert werden? Die DDR lässt grüßen, Konsum ist da Nebensache gewesen.

BTW so etwas wie "Elektrosmog" gibt es nicht. Das ist nur ein grünes Phantasieprodukt wie die schädliche Handy "Strahlung".

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#39
17.02.2013
Charles Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Warum sollte es mir um die Effektivität von Gesellschaften gehen? Mir geht es um den Mensch als Individuum. Kollektivistische Ideen lehne ich ab.

Es muss sich beides nicht wiedersprechen. Wenn alle Glieder einer Kette stärker werden dann wird die Kette als ganzes stärker.

Dann möchte ich das dahingehend verdeutlichen indem ich sage, dass ich verordneten Kollektivismus ablehne. Ansonsten stimme ich Dir zu.


(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Das du Reduktion mit Zurückhaltung gleichsetzt liegt an deiner Auffassung. Ich rede da ja eher von Umverteilung vom materiellen ins Geistige, also so ne Art Vulkanier FS grins

Ich habe halt immer noch keine Ahnung, was dieses "Umverteilen auf das Geistige" bringen soll. Geistige Leistungen sind wertlos, wenn man sie nicht mit anderen teilt. Dieser Meinung werden zwar sicherlich einige Erleuchtete widersprechen wollen, doch wenn sie wirklich so nach innen gewandt wären, könnte ihnen ja auch jegliche Kritik egal sein und jeder Versuch ihre Philosophie zu verbreiten (Bücher schreiben etc.) müsste ihnen bedeutungslos sein.

Der Vulkanier-Vergleich hinkt übrigens. Vulkanier haben ebenso Raumschiffe, Städte und Kunst wie die anderen Spezies im Star Trek Universum auch. FS grins


(17.02.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Einen Robin Hood gibt es nicht, desswegen werden die Super-Reichen so schnell auch nicht gestürzt werden. Monopolbildung ist natürlich ein problem, der normale Mensch hätte aber selbst nach logischen Aspekten ein Problem damit die Super-Reichen irgendwie zu stürzen. Wenn sich allgemein das Kaufverhalten dahingehend ändert, dass die Volkswirtschaft teilweise entmachtet wird, dann wird Reichtum automatisch nutzlos. Man darf nicht vergessen 90% der gesellschaft sind Normalbürger, die auch bestimmen in wie weit die oberen 10% schalten und walten können, wie es ihnen gefällt. Nur solange diese 90% ja und Amen sagen sind die oberen an der Macht. Das ist also ein Hausgemachtes Problem.

Die Superreichen zu "stürzen" wäre denkbar einfach durch entsprechende Gesetze zu erreichen. Damit meine ich keine Enteignung. Ich meine damit einen Maximallohn pro Mensch (gleichzeitig ein Minimallohn versteht sich). Nichts was ein Mensch tut rechtfertigt ein Einkommen von vielen Millionen Euro im Jahr oder mehr. Dazu bräuchten wir was das angeht natürlich einen weltweiten Konsens. Dieser könnte durch das Internet möglicherweise zu erreichen sein.
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#40
17.02.2013
Whitey Offline
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RE: Sich mit weniger zufrieden geben: Gute oder schlechte Idee?
(17.02.2013)Chilloutman schrieb:  BTW so etwas wie "Elektrosmog" gibt es nicht. Das ist nur ein grünes Phantasieprodukt wie die schädliche Handy "Strahlung".

^THIS.

(17.02.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Die Superreichen zu "stürzen" wäre denkbar einfach durch entsprechende Gesetze zu erreichen. Damit meine ich keine Enteignung.

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Fragt Whitey - Whiteys wirres Wunderland
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