Gedicht für Moonseeker (Öffnen)
Umnachtet Stille zieht an ihm vorbei,
am grauen Hügel duldsam wachend.
Wolken, Sterne schweben frei,
mit breitem Munde lachend.
Doch dem Lachen einer Einzgen, er ist verschrieben,
am Himmelszelt nur nachts sie ihm erscheint.
Von Sehnsucht und Leidenschaft getrieben,
das Aug vor Freud gar bitterlich ihm weint.
"Oh Luna, strahl auf mich dein zartes Licht,"
"ich miss dich so, Königin der Mitternacht!"
"Mein Herz wird schwer, es bald zerbricht,"
"den ganzen Tag hab ich an Euch gedacht!"
Am Himmelsrand erwacht ein Kind,
betörend, bebend, voller Glanz.
Reitet auf den Sternen, gleitet durch den Wind,
welch anmutend, freudig Tanz.
"Oh Sonn', welch die Dunkelheit bescheint,"
"Stund um Stund hoffte ich auf dich."
"Doch nun wir sind vereint,"
"eil in meine Arme - küsse mich!"
am grauen Hügel duldsam wachend.
Wolken, Sterne schweben frei,
mit breitem Munde lachend.
Doch dem Lachen einer Einzgen, er ist verschrieben,
am Himmelszelt nur nachts sie ihm erscheint.
Von Sehnsucht und Leidenschaft getrieben,
das Aug vor Freud gar bitterlich ihm weint.
"Oh Luna, strahl auf mich dein zartes Licht,"
"ich miss dich so, Königin der Mitternacht!"
"Mein Herz wird schwer, es bald zerbricht,"
"den ganzen Tag hab ich an Euch gedacht!"
Am Himmelsrand erwacht ein Kind,
betörend, bebend, voller Glanz.
Reitet auf den Sternen, gleitet durch den Wind,
welch anmutend, freudig Tanz.
"Oh Sonn', welch die Dunkelheit bescheint,"
"Stund um Stund hoffte ich auf dich."
"Doch nun wir sind vereint,"
"eil in meine Arme - küsse mich!"
Gedicht für Trenk (Öffnen)
Tausendschlag wird er genannt,
will Ritter werden, es ist uns all' bekannt.
Ritter werden ist gar schwer,
doch Ritter sein, wiegt um so mehr.
Drum Trenk, genies' die Zeit des knabenseins,
Schwert und Schild sind bald schon deins.
Und sollt der Ruf zum Edelmann,
verfehlen dich ein Leben lang,
hast andre Wege die dir offen stehn,
kannst als Knappe zu den Ponys gehn.
will Ritter werden, es ist uns all' bekannt.
Ritter werden ist gar schwer,
doch Ritter sein, wiegt um so mehr.
Drum Trenk, genies' die Zeit des knabenseins,
Schwert und Schild sind bald schon deins.
Und sollt der Ruf zum Edelmann,
verfehlen dich ein Leben lang,
hast andre Wege die dir offen stehn,
kannst als Knappe zu den Ponys gehn.
Zweites Gedicht für Trenk (Öffnen)
Lasst uns heben unsren Krug,
auf Trenk, bald Ritter, sprech ich Schwur.
Tapfer, edel und sehr klug,
von Hochmut oder Eitel, nicht die kleinste Spur.
Bis zum Tag des Ends, sollt es kommen,
folg ich dir, recht und stumm.
Mein Herz ist dir auf ewg gesonnen,
voller Stolz, bin ich ein Trenkie drum.
auf Trenk, bald Ritter, sprech ich Schwur.
Tapfer, edel und sehr klug,
von Hochmut oder Eitel, nicht die kleinste Spur.
Bis zum Tag des Ends, sollt es kommen,
folg ich dir, recht und stumm.
Mein Herz ist dir auf ewg gesonnen,
voller Stolz, bin ich ein Trenkie drum.
Gedicht für Lilpip (Öffnen)
Kahles Land, von Staub behangen,
von trister Einsamkeit gefangen.
Weit am Horizont ein Schatten steht,
Geisterhauch durch seinen Mantel weht.
Der Halfter schwer, die Augen weit,
zum Kampfe er ist stets bereit.
Der Tod sitzt auf der Schulter schon,
geifernd, lachend, voller Hohn.
"Heute, Schnitter, kriegst du mich nicht,
dem Ödland spuck ich trotzend ins Gesicht."
Weit am Horizont ein Schatten geht,
rücklings der Tod, um Gnad' er fleht.
von trister Einsamkeit gefangen.
Weit am Horizont ein Schatten steht,
Geisterhauch durch seinen Mantel weht.
Der Halfter schwer, die Augen weit,
zum Kampfe er ist stets bereit.
Der Tod sitzt auf der Schulter schon,
geifernd, lachend, voller Hohn.
"Heute, Schnitter, kriegst du mich nicht,
dem Ödland spuck ich trotzend ins Gesicht."
Weit am Horizont ein Schatten geht,
rücklings der Tod, um Gnad' er fleht.
Stallgeflüster (Gedicht für Merrx) (Öffnen)
Wenn im Stall das Licht ausgeht,
groß und klein zum Schlaf sich legt.
Das Schnütchen müd, legt sich zur Ruh,
möcht träum' vom Liebsten - das bist du.
In Liebe gebettet, wohlig und warm,
gehalten von schützend und zärtlich Arm.
Wisperst Worte ins Gewissen mir leise,
wie Zucker süß und schon beginnt die Reise.
Ins Land des Träumens, wo ich zu dir find,
sich mein Herz an die Sehsucht bind.
Hierzubleiben, an deiner Brust, an deiner Hand,
im Traume, nah bei dir, wo ich Liebe fand.
Wenn im Stall das Licht angeht,
groß und klein zum Schaffen geht.
Das Schnütchen sich die Äuglein reibt,
sich fragt "Ist es wieder an der Zeit?"
Den Traum beiseit zu legen,
wohl bewahrt und ihn zu pflegen.
Im Herzen tief, gut bewahrt er sei,
bis die neue Nacht schleicht sich herbei...
groß und klein zum Schlaf sich legt.
Das Schnütchen müd, legt sich zur Ruh,
möcht träum' vom Liebsten - das bist du.
In Liebe gebettet, wohlig und warm,
gehalten von schützend und zärtlich Arm.
Wisperst Worte ins Gewissen mir leise,
wie Zucker süß und schon beginnt die Reise.
Ins Land des Träumens, wo ich zu dir find,
sich mein Herz an die Sehsucht bind.
Hierzubleiben, an deiner Brust, an deiner Hand,
im Traume, nah bei dir, wo ich Liebe fand.
Wenn im Stall das Licht angeht,
groß und klein zum Schaffen geht.
Das Schnütchen sich die Äuglein reibt,
sich fragt "Ist es wieder an der Zeit?"
Den Traum beiseit zu legen,
wohl bewahrt und ihn zu pflegen.
Im Herzen tief, gut bewahrt er sei,
bis die neue Nacht schleicht sich herbei...
Wie im Traume (Öffnen)
Mein Aug' geblendet, dass es weint,
Sonne keine, die mir scheint.
Ein Briese die mein Haar durchwebt,
doch nirgends sich ein Lüftchen regt.
Ein trällernd Lied zum Tänzchen winkt,
kein Vogel da, der es singt.
Lieblich Blüten duften weit,
umwintert Kälte fächert breit.
Süße Trauben zart im Munde,
Nur trocken Brot zur Abendstunde.
Träume oder wache ich?
Gibt es dieses, jenes oder dich?
Schlaf ich doch so lange schon,
als Gast ich nur im Traume wohn.
Erwecke mich aus dieser Mär,
dem Schlafe zu entrinnen, fällt mir ach so schwer.
Sonne keine, die mir scheint.
Ein Briese die mein Haar durchwebt,
doch nirgends sich ein Lüftchen regt.
Ein trällernd Lied zum Tänzchen winkt,
kein Vogel da, der es singt.
Lieblich Blüten duften weit,
umwintert Kälte fächert breit.
Süße Trauben zart im Munde,
Nur trocken Brot zur Abendstunde.
Träume oder wache ich?
Gibt es dieses, jenes oder dich?
Schlaf ich doch so lange schon,
als Gast ich nur im Traume wohn.
Erwecke mich aus dieser Mär,
dem Schlafe zu entrinnen, fällt mir ach so schwer.
Rosenblut (für Merrx) (Öffnen)
An einsam' und so düst'ren Tagen,
so hoffnungslos sie auch erscheinen,
hast Liebe in mein Herz getragen,
brauch' vor Gräuel nicht mehr zu weinen.
Die Brust mir bebt, mit Lust beschenkt,
gierig schreit, nach Näh' es stöhnt,
die Lippen rot wie blutgetränkt,
vom Kusse deiner heiß umströmt.
Bittersüß wie Rosenblut,
zuckrig Schmerz für Geist und Leib,
entfachst mein Herz mit wallend Glut,
die Pein vom Dorne ewig bleibt.
so hoffnungslos sie auch erscheinen,
hast Liebe in mein Herz getragen,
brauch' vor Gräuel nicht mehr zu weinen.
Die Brust mir bebt, mit Lust beschenkt,
gierig schreit, nach Näh' es stöhnt,
die Lippen rot wie blutgetränkt,
vom Kusse deiner heiß umströmt.
Bittersüß wie Rosenblut,
zuckrig Schmerz für Geist und Leib,
entfachst mein Herz mit wallend Glut,
die Pein vom Dorne ewig bleibt.
Sinnlose Einzeiler (Öffnen)
Mein Leid werd ich im Suff ertränken und dabei an Ponys denken.
Ein Pony in der Schenke, scheucht man an die Pferdetränke.
Ein Pony in der Schenke, scheucht man an die Pferdetränke.