Suizid - (K)eine Lösung?

[Dr.Wandschrank]

Echt wir habe 2 Threads dazu? Ich dachte das wäre dieser eine Thread

@MartianCall
Mir gibt nichts das Recht jemand anderen sein Endscheidung über sein Leben zu nehmen.
Ich mache es aber trotzdem weil ich ein Mensch bin und andernfalls nur ein unmenschliches Monster wäre. Das gehört zum Humanismus. Man hat immer die Rechtfertigung jemanden zu zwingen weiter zu leben. Ganz einfach weil der Gedanke das das leben Sinnlos ist immer falsch ist.
Und das ist nicht meine Subjektive Meinung sondern eine objektive Tatsache.

Und nein existieren reicht um geliebt zu werden nicht nur in Equestria sonder auch in unserer Welt.
Wer sein Glück in Erfolg und Anerkennung sucht wird nie glücklich werden.
Es reicht wenn andere Menschen bei einem sind.

@Kalijestro
Wie ich es schon sagte bleibt Selbstmord eine Form der Feigheit für mich.
Diese Überwindung dazu bringt man nur auf weil anderes einen viel mehr angst macht.
Wenn ich Angst vor Spinnen habe klettere ich trotzdem durch den Schacht voller Spinnen wenn ich von einer Person verfolgt werde die mich töten will. Selbstmord ist und bleibt eine Flucht.

Und ich kann das alles nachvollziehen. Ich kenne selbstmordgefährdete und ich meine die extremen also diejenigen die man schon mit Handschellen ans Bett fesseln muss damit sie sich nicht mit ihrem
T-Shirt erdrosseln. Zudem haben auch ich schon Gedanken an Selbstmord gehabt und wäre mit ein bisschen weniger Glück jetzt vielleicht nicht mehr hier. Dank dumm gelaufener Umstände durfte ich auch schon ein paar Tage in einer geschlossen Abteilung zur Sicherheitsverwahrung verbringen.
Ich hoffe wenn ich noch mal auf dumme Gedanken komme das dann jemand da ist der mich zwingt weiter zu Leben. In solchen Momenten in denen man bereit ist sich das Leben zu nehmen denk man nicht rational das Leid unterdrückt wie bei einem Süchtigen die Sucht normales Denken und Handeln.
In dem zustand kann ich gar nicht mehr klar für mich selbst entscheidend,

[CutiePie]

Ich finde es gut, sollen sich die ganzen unfähigen, weinerlichen Jammerlappen doch umbringen wenn sie wollen. Kriegen eh nichts gebacken & vegetiere nur vor sich hin.


Pl0x, sry.

[Dr.Wandschrank]

(27.02.2013)CutiePie schrieb:  Ich finde es gut, sollen sich die ganzen unfähigen, weinerlichen Jammerlappen doch umbringen wenn sie wollen. Kriegen eh nichts gebacken & vegetiere nur vor sich hin.

Pass auf das du jetzt nicht gebannt wirst.

Es is auch nur nötig sich in einer Diskussion zu beteiligen wen man Ahnung vom Thema hat.
Und nicht wenn man einfach nur unüberlegten, kontraproduktiven, pubertären, Text loswerden will.

[CutiePie]

Wieso? Ist tatsächlich meine Meinung, ich finde, dass man seinem Leben ruhig ein Ende setzen kann wenn man es anders nicht mehr schafft, ob man nun mit 90 stirbt oder freiwillig mit beispielsweise 30 oder was weiß ich, ist doch jedem selbst überlassen ôo


Aber ich sehe ein, dass meine Ausdrucksweise natürlich etwas forsch war.

Entschuldigung bitte ;_;

[Dr.Wandschrank]

Ja das war sie wohl

Zu sagen das sind alles Weicheier und es ist gut das sie sterben is was anderes als zu sagen
jeder kann doch machen was er will^^

Ich denk dir fehlt es da an Erfahrung mit diesen Menschen.

[CutiePie]

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Ja das war sie wohl

Zu sagen das sind alles Weicheier und es ist gut das sie sterben is was anderes als zu sagen
jeder kann doch machen was er will^^

Ich denk dir fehlt es da an Erfahrung mit diesen Menschen.

Natürlich sind es nicht alle, aber einige schon, denn es gibt immer irgendwie Hilfe.

Und da liegst du falsch...mir mangelt es wohl nur etwas an Empathie.

[Hooflinger]

(27.02.2013)CutiePie schrieb:  Wieso? Ist tatsächlich meine Meinung, ich finde, dass man seinem Leben ruhig ein Ende setzen kann wenn man es anders nicht mehr schafft, ob man nun mit 90 stirbt oder freiwillig mit beispielsweise 30 oder was weiß ich, ist doch jedem selbst überlassen ôo

Mit 30 ist man definitiv zu jung zum Sterben. Man kann noch nicht mit 30 sagen, nur weil es gerade mal bergab geht: "Ohh, mir geht es gerade schlecht, jetzt ist ein guter Zeitpunkt zum Sterben".

Ein weiser Mann sagte mir mal: "Wenn du denkst, du bist jetzt endlich am Boden der Tiefe angekommen, dann freu dich, es geht ab jetzt nur noch Bergauf."

Tja, recht hat er. Selbstmord, ist absolut nie eine Lösung für irgendetwas.

Stuff für Leute die mich kennen und so (Öffnen)

Ohja, dass das aus meinem Mund kommt. Aber, ich muss sagen, ich habe dazu gelernt, daher vertrete ich diese Meinung.

[CutiePie]

(27.02.2013)Melendir schrieb:  

(27.02.2013)CutiePie schrieb:  Wieso? Ist tatsächlich meine Meinung, ich finde, dass man seinem Leben ruhig ein Ende setzen kann wenn man es anders nicht mehr schafft, ob man nun mit 90 stirbt oder freiwillig mit beispielsweise 30 oder was weiß ich, ist doch jedem selbst überlassen ôo

Mit 30 ist man definitiv zu jung zum Sterben. Man kann noch nicht mit 30 sagen, nur weil es gerade mal bergab geht: "Ohh, mir geht es gerade schlecht, jetzt ist ein guter Zeitpunkt zum Sterben".

Ein weiser Mann sagte mir mal: "Wenn du denkst, du bist jetzt endlich am Boden der Tiefe angekommen, dann freu dich, es geht ab jetzt nur noch Bergauf."

Tja, recht hat er. Selbstmord, ist absolut nie eine Lösung für irgendetwas.

Stuff für Leute die mich kennen und so (Öffnen)

Ohja, dass das aus meinem Mund kommt. Aber, ich muss sagen, ich habe dazu gelernt, daher vertrete ich diese Meinung.

Na wenn man einfach keine Lust mehr hat zu existieren?
Und was bringt es sein ganzes Leben zu kämpfen wenn man eh irgendwann stirbt? ôo
Und was bringt es ständig unglücklich zu sein & sein Leben nicht mehr genießen zu können?

[Dr.Wandschrank]

@CutiePie
Das ist irrationales Denken.
Und wer sagt da man sein ganzes Leben Kämpfen muss und ständig unglücklich ist?
Es gib genügend Hilfe für so was. Und das Leben kann sich schnell ändern.
Manchmal muss man auch erst erkennen das man eigentlich schon glücklich sein könnte wenn man es wollte.

[Hooflinger]

(27.02.2013)CutiePie schrieb:  

(27.02.2013)Melendir schrieb:  

(27.02.2013)CutiePie schrieb:  Wieso? Ist tatsächlich meine Meinung, ich finde, dass man seinem Leben ruhig ein Ende setzen kann wenn man es anders nicht mehr schafft, ob man nun mit 90 stirbt oder freiwillig mit beispielsweise 30 oder was weiß ich, ist doch jedem selbst überlassen ôo

Mit 30 ist man definitiv zu jung zum Sterben. Man kann noch nicht mit 30 sagen, nur weil es gerade mal bergab geht: "Ohh, mir geht es gerade schlecht, jetzt ist ein guter Zeitpunkt zum Sterben".

Ein weiser Mann sagte mir mal: "Wenn du denkst, du bist jetzt endlich am Boden der Tiefe angekommen, dann freu dich, es geht ab jetzt nur noch Bergauf."

Tja, recht hat er. Selbstmord, ist absolut nie eine Lösung für irgendetwas.

Stuff für Leute die mich kennen und so (Öffnen)

Ohja, dass das aus meinem Mund kommt. Aber, ich muss sagen, ich habe dazu gelernt, daher vertrete ich diese Meinung.

Na wenn man einfach keine Lust mehr hat zu existieren?
Und was bringt es sein ganzes Leben zu kämpfen wenn man eh irgendwann stirbt? ôo
Und was bringt es ständig unglücklich zu sein & sein Leben nicht mehr genießen zu können?

1) Gut, man hat keine Lust mehr zu existieren. Das kann aber auch nur vorübergehend sein. Ich hatte auch solch' eine Phase. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich damals fast etwas getan hätte, was unwiderruflich wäre, dann könnte ich mir in den Arsch treten. Solche "Keine Lust auf's Leben" Phasen gehen vorbei, notfalls sollte man sich Beistand von einem Psychiater suchen und sich Medikamentös behandeln lassen.

Es hilft einfach, und ich spreche hier aus Erfahrung.

2) Tja, wir alle werden irgendwann sterben. In soweit hast du recht, aber man sollte lieber kämpfend Untergehen, als wie ein Feigling davon zu rennen, oder etwa nicht?

Es lohnt sich immer zu kämpfen, egal für was. Irgendwas bzw. irgendein Grund wird man immer finden, für den es sich zu kämpfen lohnt.

3) "Jeder ist sich selbst seines Glückes Schmied".

Stimmen tut's. Jeder ist nur SO glücklich, wie er gerade sein möchte. Leute die sagen "Ich bin Unglücklich", werden niemals glücklich sein, denn sie versuchen es nicht mal. Es gibt immer etwas positives. Etwas, was einen glücklich macht. Wenn man permanent mit der Einstellung: "Ich bin unglücklich, und alles ist scheiße" rumläuft, dann wird man die Welt nie mit anderen Augen sehen. Traurig aber wahr.

[CutiePie]

Also ich kenne da eine Person der jetzt schon ewig in Behandlung ist sowohl medikamentös als auch psychologisch & bei dem wird gar nichts besser...eher noch schlimmer.

Aber nun gut, gibt immer solche und solche Fälle, nicht wahr.

Ich bleib jedenfalls bei meiner Meinung.

[Dr.Wandschrank]

@Melendir
Kann ich auch aus Erfahrung nur voll und ganz zustimmen.

Aber wie ich es schon sagte wird es extrem ist normales Denke für so eine Person nicht mehr möglich.
Stark Selbstmordgefährdet sind nicht zurechnungsfähig. Genau deshalb muss man sie vor sich selbst beschützen. Sie müssen auch selbst darauf kommen was bei ihnen nicht stimmt und wie sie glücklich sein können. Deshalb darf man nicht zulassen das sie sich umbringen auch wenn man sie erst mal einsperren muss.

@CutiePie
Deine Meinung darfst du auch habe. Diese kann sich ja auch noch ändern. Bist ja noch nicht so alt

[Hooflinger]

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  @Melendir
Kann ich auch aus Erfahrung nur voll und ganz zustimmen.

Aber wie ich es schon sagte wird es extrem ist normales Denke für so eine Person nicht mehr möglich.
Stark Selbstmordgefährdet sind nicht zurechnungsfähig. Genau deshalb muss man sie vor sich selbst beschützen. Sie müssen auch selbst darauf kommen was bei ihnen nicht stimmt und wie sie glücklich sein können. Deshalb darf man nicht zulassen das sie sich umbringen auch wenn man sie erst mal einsperren muss.

Eben dem kann ich nur zustimmen. Ich bin froh, dass ich Anti-Depressiva bekommen hatte damals, und sehr gute Brony-Freunde wie Stargaze und Sundance habe. (Stargaze und Sundance jetzt nur als Beispiel angeführt)

Ich denke, für einen extrem Gefährdeten, sollte der Kontakt zu Freunden am wichtigsten sein. Ich finde Freunde, spielen eine wichtige Rolle, denn sie können einen von Dingen abhalten, wozu eine fremde Person wohl nicht in der Lage wäre.

[CutiePie]

(27.02.2013)Melendir schrieb:  

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  @Melendir
Kann ich auch aus Erfahrung nur voll und ganz zustimmen.

Aber wie ich es schon sagte wird es extrem ist normales Denke für so eine Person nicht mehr möglich.
Stark Selbstmordgefährdet sind nicht zurechnungsfähig. Genau deshalb muss man sie vor sich selbst beschützen. Sie müssen auch selbst darauf kommen was bei ihnen nicht stimmt und wie sie glücklich sein können. Deshalb darf man nicht zulassen das sie sich umbringen auch wenn man sie erst mal einsperren muss.

Eben dem kann ich nur zustimmen. Ich bin froh, dass ich Anti-Depressiva bekommen hatte damals, und sehr gute Brony-Freunde wie Stargaze und Sundance habe. (Stargaze und Sundance jetzt nur als Beispiel angeführt)

Ich denke, für einen extrem Gefährdeten, sollte der Kontakt zu Freunden am wichtigsten sein. Ich finde Freunde, spielen eine wichtige Rolle, denn sie können einen von Dingen abhalten, wozu eine fremde Person wohl nicht in der Lage wäre.

Mal unter uns...welches Antidepressiva und welche Dosierung?

[Hooflinger]

(27.02.2013)CutiePie schrieb:  

(27.02.2013)Melendir schrieb:  

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  @Melendir
Kann ich auch aus Erfahrung nur voll und ganz zustimmen.

Aber wie ich es schon sagte wird es extrem ist normales Denke für so eine Person nicht mehr möglich.
Stark Selbstmordgefährdet sind nicht zurechnungsfähig. Genau deshalb muss man sie vor sich selbst beschützen. Sie müssen auch selbst darauf kommen was bei ihnen nicht stimmt und wie sie glücklich sein können. Deshalb darf man nicht zulassen das sie sich umbringen auch wenn man sie erst mal einsperren muss.

Eben dem kann ich nur zustimmen. Ich bin froh, dass ich Anti-Depressiva bekommen hatte damals, und sehr gute Brony-Freunde wie Stargaze und Sundance habe. (Stargaze und Sundance jetzt nur als Beispiel angeführt)

Ich denke, für einen extrem Gefährdeten, sollte der Kontakt zu Freunden am wichtigsten sein. Ich finde Freunde, spielen eine wichtige Rolle, denn sie können einen von Dingen abhalten, wozu eine fremde Person wohl nicht in der Lage wäre.

Mal unter uns...welches Antidepressiva und welche Dosierung?

Das geht zu sehr ins Off-Topic, ich schreib dir gleich eine PN.

[Dr.Wandschrank]

Ja Freunde sind bei so was sehr wichtig. Das hat mir auch sehr geholfen
Ich hatte auch ein Antidepressivum genommen. Habe es aber exzessiv Missbraucht und mich damit fast gekillt. Ich bräuchte es zwar immer noch verzichte aber zurzeit auf alle bewusstseinsverändernde Stoffe.

Antidepressiva muss auf den Patienten abgestimmt sein.
Vor allem bei stark abhängig machenden Mitteln wie Tavor muss man sehr sehr aufpassen.

[Hooflinger]

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  Ja Freunde sind bei so was sehr wichtig. Das hat mir auch sehr geholfen
Ich hatte auch ein Antidepressivum genommen. Habe es aber exzessiv Missbraucht und mich damit fast gekillt. Ich bräuchte es zwar immer noch verzichte aber zurzeit auf alle bewusstseinsverändernde Stoffe.

Antidepressiva muss auf den Patienten abgestimmt sein.
Vor allem bei stark abhängig machenden Mitteln wie Tavor muss man sehr sehr aufpassen.

Naja. Meins war eher gegen Angst. Angst.. die einen mit der Zeit depressiv macht. Ich hab es bei mir zur Zeit auch abgesetzt, einfach weil ich mich zur Zeit auch ohne glücklich fühle.

Aber ich denke nun wieder back to topic:

Suizid ist keine Lösung, und sollte es auch nie sein.

[Dr.Wandschrank]

(27.02.2013)Melendir schrieb:  Suizid ist keine Lösung, und sollte es auch nie sein.

So ist es.
Na ja eine Lösung eben schon halt nur die dümmste und sinnloseste
Ich kann auch das Argument jeder darf über sein Leben selbst bestimmt in deisem Fall und es gehört zur Freiheit des Menschen zu entscheidend wann er sterben will nicht nachvollziehen.

[Hooflinger]

(27.02.2013)Dr.Wandschrank schrieb:  

(27.02.2013)Melendir schrieb:  Suizid ist keine Lösung, und sollte es auch nie sein.

So ist es.
Na ja eine Lösung eben schon halt nur die dümmste und sinnloseste
Ich kann auch das Argument jeder darf über sein Leben selbst bestimmt in deisem Fall und es gehört zur Freiheit des Menschen zu entscheidend wann er sterben will nicht nachvollziehen.

In gewisser Weise, kann ich dieses Argument schon verstehen. Jeder Mensch hat ein Recht zu entscheiden, was er tut und was er nicht tut. Das ist der freie Wille des Menschen, der eigentlich nicht eingeschränkt werden darf. (Hust, hoffentlich ließt das mal die CDU oder so.)

Doch ich gehe bei Suizidgefährdeten von einer temporären und/oder dauerhaften psychischen Störung aus, daher finde ich es völlig legitim, wenn man die Freiheit des Menschen in dem Falle einschränkt und ihn nicht entscheiden lässt.

[Dr.Wandschrank]

Natürlich hat ein Mensch das Recht zu entscheidend was er tut.
Aber der Wille muss ja eingeschränkt werden. Unser Welt wäre ziemlich chaotisch wenn jeder das machen würde was er will.

Das wichtig ist das leben andere zu schützen und wenn nötig auch vor sich selbst.

Wie ich es schon geschrieben habe bin ich auch der Meinung das Suizidgefährdete nicht für sich entscheidend können und es deshalb legitim ist ihren willen einzuschränken.

Betrunkene lass ich ja auch nicht mehr Auto fahren und schränke somit ihren willen ein um sie zu schützen.