(28.02.2013)Thendar schrieb: (28.02.2013)Air Tinker schrieb: ..da man ja sonnst nicht weiß, was da alles so für Zusatzstoffe drin sein könnten
Im Plastik ist mehr als genug drin, egal ob deutsch oder sonstwo
Soweit ich weiß sind in Deutschland nur die Weichmacher begrenzt, so von wegen Kinderspielzeug..
Ich glaube das bezog sich mehr auf Polyvinylchlorid, welches ja als exorbitant problematisch gilt, wohingegen Polyethylen und so zeug noch regelrecht harmlos dagegen ist. Heutzutage lässt sich schon gut ohne PVC leben, auch in Elektronik werden zunehmend keine PVC-ummantelden Kabel mehr verwendet. Laut Vovox, einem schweizer Hersteller für High-End Audiokabel hätten PVC-Kabel sogar eine Audioqualitätsminderung zufolge. Das geht natürlich überhaupt nicht!
Und zu dem Aufblaszeugs, das hat in der EU schon Warnhinweise drauf bis zum geht nimmer. Man kanns auch übertreiben, schon allein deswegen würd ich sowas vorzugsweise nimmer innerhalb der EU kaufen. Ich persönlich gehe ohnehin davon aus, dass es innerhalb der nächsten dreißig Jahre entweder zum Umweltkollaps, oder zum dritten Weltkrieg kommt. Vorsicht lohnt sich also nimmer.
Weiters gibts ja sogar schon in Tiefkühlpizzen, Haarshampoos und weis der Teufel was Krebserregende stoffe, da kann man schon so Sachen wie PVC verteufeln und technische Reglementationen setzen, es bleiben immer noch genug Krebserreger über. Wie sich Lebensmittelverpackungen und die Polymer-Partikel im Blut auswirken sieht man ja in dem Film und ohne Plastik wird es wohl nicht gehen. Von daher dürfte die allgemein gültige Vorgehensweise Lauten: Zuerst entwickeln wir eine hochtechnisierte Gesellschaft mit all ihren Problemen und danach entwickeln wir Lösungen für die hausgemachten Probleme. Im Falle des pazifischen Müllstrudels ist sowas natürlich leichter gesagt als getan und so ein schleisiger Umgang mit Problemstoffen geht immer nur bis zu dem Punkt gut, bis uns das Problem über den Kopf wächst. Ich halte die Menschheit ehrlich gesagt für Strohdumm, so schlau sie sich auch hält, wenn sie nicht in der Lage ist zu begreifen dass sie absolut von der Umwelt abhängig ist und dass Umwelterhaltung weit über wirtschaftlichen Interessen liegen muss, da es Lebenserhaltung bedeutet. Scheinbar sind wir Menschen zu begrenzt um uns die Konsequenzen ausmalen zu können, andernfalls müssten wir sofort damit anfangen unser Leben umzustellen. Nachdem in die Richtung nicht wirklich was geschieht (man sehe sich zB. die Klimagipfel an) glaube ich nicht dass die Menschheit über lange Zeit in der Lage ist zu überleben. Man hört zwar immer von Kollonien am Mars und von einer zweiten Erde in X Lichtjahren Entfernung, aber wenn die Menschheit nichtmal in der Lage ist die DERZEITIGEN Probleme ernst zu nehmen wird sich das mit der Zukunft ohnehin bald erledigt haben.
Damit es zu keinen Missverständnissen kommt: Ja es gibt einige anders denkende Menschen die alles versuchen das drohende Unheil zu verhindern, aber solange die Mehrheit den derzeitigen Lebenstil aufrecht erhält, bzw. wenn immer mehr nach westlichem Lebensstil streben, wird dieses Vorhaben kaum Früchte tragen. Es ist schon ein Problem der Politik ansich. Normalerweise muss Umweltschutz allgegenwärtig propagiert werden. Wir können unseren Lebensstil etwas anpassen, sogar mit Qualitätsgewinn aber das geht natürlich nicht ohne Aufwand. Eine wirtschaftlich orientierte Politik ist schlecht für den Planeten.