28.04.2013 |
Streiben (†)
Wonderbolt
Beiträge: 2.114
Registriert seit: 20. Okt 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
*Anhüpf*
Vielen Dank Dr. Eggmac.
Vielleicht finde ich dort auch Cowboy Bebop...
Suche schon ewig einen Streamer dafür, fand aber bis dato keine >_>
Nein, der war natürlich nicht dabei....
Schritt für Schritt....
Gaaaanz vorsichtig...
|
|
|
28.04.2013 |
McEgg
Great and Powerful
Beiträge: 254
Registriert seit: 27. Mär 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Huh? Ich hab die Serie doch erst neulich komplett auf Kinox.to in sehr guter Quali auf deutsch angesehen. Sockshare, Streamcloud, alles da.
See you Spacecowboy...
...yeah.
|
|
|
29.04.2013 |
Shares
Enchantress
Beiträge: 697
Registriert seit: 04. Dez 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
*gasp* Kapitel 19! *gasp*
Da ist man mal ne Woche nicht auf bronies.de ( Oder waren es schon 2? Ich bin so ein suchti in letzter Zeit...) und schon finden sich neue Kapitel *freu*
Ich kanns nicht erwarten es zu lesen! Sofort auf den Link werfen... done!
Es freut mich ungemein das die Geschichte noch lang nicht Fertig ist. The Story must go on!
*liest*
|
|
|
29.04.2013 |
McEgg
Great and Powerful
Beiträge: 254
Registriert seit: 27. Mär 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Ja, Shares, ich hab mich schon gefragt, wo du steckst
Enjoy!
|
|
|
29.04.2013 |
Moon-Light
Changeling
Beiträge: 865
Registriert seit: 29. Dez 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Hallo
An Streiben:
http://www.anime-loads.org/
Da gibt es den du suchst auch in Deutsch und vieles mehr.
An McEgg:
Hatte lange Pause von Fanfic Lesen gemacht vor einiger zeit wieder weiter
gelesen werde erst noch "The precious Life - Nightmare" (Deutsch) ( Autor - tio )
bisher bis Kapitel 76 gelesen gehabt.
Dann kommt deine Fanfic und wenige andere, nur ich fange nochmal von vorne
an da die Fanfic Pause fast ein halbes Jahr dauerte.
Fanfic's
Letztes Datum an dem ich das geschrieben habe Tag 21 . Monat 9 . Jahr 2016
Jetzt fast 2 Monate später, Datum Tag 10 . Monat 11 . Jahr 2016
Leider komme ich schon wieder nicht dazu Fanfic's Abarbeiten zu können, wie ich das gerne möchte, zur Zeit Spiele ich lieber PC Spiele, wenigstens dauert es nicht länger zum Abarbeiten wenn ich irgend wann dazu komme.
|
|
|
29.04.2013 |
Shares
Enchantress
Beiträge: 697
Registriert seit: 04. Dez 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Kapitel 19 kommt mir seltsam vor... etwas ist anders, aber ich kann nicht genau sagen was. Es ist weniger eine Gedanke als ein Gefühl. Etwas stimmt nicht.
Vielleicht weiß ich es doch.
Ich denke etwas in dieser Geschichte hat seine Liebe verloren. Erscheint mir der plötzliche ausbruch von Twilight zu spontan? Ist der neue Charackter zu abgedreht? Liegt es an der bedrückenden Stimmung des Kapitels an sich?
Vielleicht ist es von allem etwas. Aber eins ist auf jeden fall zu spüren. Die bedrückende Atmosphäre schwingt mit. Sie macht das Kapitel aus und trägt zu der Meinung bei. Ich denke mir Gefällt auch einfach die Idee hinter dem zerbrechen der Freundschaft nicht. Aber das ist eine Thema durch das ich durch muss. Ich glaube prakmatisch immer an ein Happy End. Ich denke es wird meine Leseerfahrung sogar zum Positivem wenden. Meine Persönliche Katastrophe abgewendet zu sehen.
Ich fürchte nur das Misslingen, aber das ist ein Risiko das jede Gute Geschichte beinhaltet. Nicht, das es so laufen muss wie ich es mir wünsche. Das wäre Beeinflussung in eine Richtung die ich mir nicht wünschen würde. Nur kommt vielleicht das ganze ein wenig schnell. Vom heiteren Aufbrauch mit zusammenhalt und nach wenigen Stunden auf dem Schiff sieht man sich direkt dem Supergau der Freundschaft entgegen.
Aufgeklärt ist zwar noch nichts, lediglich die Wahrheit wurde ausgesprochen, doch zerfiel mir die Ilusion zu schnell. Ein Glas bekommt erst Risse, bevor es zerbricht.
Von diesen Punkten ein mal abgesehen, auch wenn sie schwer wiegen mögen, will ich nicht von einem Schlechten Kapitel reden. Dafür gab es zu süße momente mit dem extrem Verschlafenem Rogue, der sich plötzlich beim Essen befindet. Von so was kann ich ja nicht genug bekommen. Allerdings macht auch hier das maß die qualität aus. Zieh dein ding durch und entscheide was richtig ist. Das hat von Kapitel 1-19 bereits funktioniert.
Die Beschreibung der Umgebung ist dir wieder gut gelungen, denn du glänzt durch deinen Weitreichen Wortschatz.
Deine Charaktere zeigen weiter ihre dynamik, die bereits seit Anfang deiner Geschichte diese so Lesenswert und emotional Wertvoll macht. Ein Grund für meinen Eindruck der Geschichte. Im Nachhinein betrachtet schon eine Leistung durch Worte Gefühle des Lesers zu lenken.
Ich bedanke mich also auch für dieses Kapitel, welches eine andere Art von Melancholie in mir hervorgerufen hat.
Damit kriegt dieses Kapitel ein + von mir.
mfg
|
|
|
29.04.2013 |
McEgg
Great and Powerful
Beiträge: 254
Registriert seit: 27. Mär 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
@Moon-Light: Welcome back! Ich gebe zu, ich versenke mich in gewissen Abständen immer wieder gerne in die tiefen Abgründe meiner Fanfic, um sie mit dem nötigen Abstand einfach wieder zu erleben. Es gibt viele Kleinigkeiten, die man gerne vergisst und schöne Momente, die man immer wieder mit Freude liest. Es klingt wie übles Selbstlob, aber von meinem Standpunkt aus ist es die einfache Freude am geschriebenen Wort. Enjoy!
@Shares: *Schnüff* *Schnüff* Was ist dieser unbekannte Duft in der Luft, der meine Nüstern füllt? Ist es etwa... Kritik? Das muss sofort abgestellt werden!
Endlich! Endlich Kritik abseits der üblichen Lobhudeleien! Endlich Gelegenheit zur Selbstreflexion und der Selbstkritik! Endlich ein Leser, der offen ausspricht: ´Bedenke, das du sterblich bist´.
Shares, ich werde den Teufel tun und deinen Post zerpflücken, mich selbstherrlich in Rechtfertigungen ergehen, oder Ausflüchte suchen. Aber ich werde mich zumindest erklären. Denn ich muss einem Autorenkollegen nicht groß darlegen, das unser Hobby nicht immer einfach, nicht immer makellos und nicht immer frei von Kompromissen ist.
Zuerst eines vorweg: Ich bin mit vielem in Kapitel 19 nicht so zufrieden, wie ich es gerne sein würde. Genauso, wie ich es mit einigen Stelle in vorhergehenden Kapitel nicht bin. Das Problem ist so alltäglich wie es nur sein kann - ich habe zwei endliche Ressourcen, nämlich Zeit und Talent. Beides ist voneinander abhängig. Ich brauche Zeit um Talent einzusetzen und je mehr Talent ich habe, umso weniger Zeit brauche ich, um etwas abzuliefern, mit dem ich zufrieden bin. Ich stehe oft vor meinem Text und denke: Das geht besser. Aber ich brauche mehr Zeit, als ich habe um es besser zu machen. Ich rede hier nicht von ein paar Tagen, sondern ein- oder zwei Monaten, um den nötigen Abstand zu gewinnen, das Problem von außen zu betrachten und es entsprechend anzugehen. Das ist aber nicht zu vertreten. Ich muss einen Kompromiss finden, zwischen einer halbwegs vertretbaren Abgabe und einem Text, den ich guten Gewissens so stehen lassen kann.
Hört sich Marktwirtschaftlich an? Ja, ist es. Eitelkeit hin oder her, ich mag es meine Geschichte zu schreiben, aber ich mag es auch, das meine Geschichte gelesen wird. Hand aufs Herz: ich würde sie einfach nicht fertig bringen, ohne die ständige Unterstützung meiner Leser. Es ist mir Ansporn, Motivation und Freude von ihnen zu lesen, so das ich Freizeit und Mühe opfere um mich selbst voranzutreiben. Es ist ein Gewinn auf beiden Seiten - Ihr bekommt eine Story, die ihr offensichtlich gerne lest und ich die Bestätigung, dass das, was ich als Hobby betreibe, eine Zukunft hat. Weil ich mich für die Leute, die sich auf mich verlassen, anstrenge. Das ich meinen inneren Schweinehund überwinden und weiterschreibe, auch wenn es mal nicht so gut läuft. Und dann doch meinen Spaß dabei habe.
Also, ich könnte besser schreiben. Und dabei setze ich (ohne jede Selbstbeweihräucherung) schon hohe Standarts an mich selbst. Ich könnte versuchen, das ganze Plotkonstrukt runterzutippen, dann zu verbessern, nachzulesen, weiter zu verbessern, bis es in meinen Augen perfekt ist. Und es dann in ein- oder zwei Jahren als vollendet abgeben.
Huf-aufs-Herz: Ich würd´s nicht durchhalten. Irgendwann würde ich das Interesse, die Geduld, oder die Disziplin verlieren und es aufgeben.
Es ist ein Kompromiss. Es ist eine Schande, das zuzugeben, aber that´s how it goes. Wahrscheinlich werde ich nach dem letzten Kapitel von´Rescue Me´ auf glühenden Kohlen sitzen und es wird eine überarbeitete Fassung geben, denn ich kenne mich zu gut, als dass das nicht passieren würde. Wenn´s dann noch jemand lesen will. Ach, wahrscheinlich trotzdem. Aber bis dahin muss ich mich selbst bei der Stange halten.
Zur Erinnerung: Keine Rechtfertigung, keine Entschuldigung. Nur eine kleiner Einblick, was in dem Hirn hinter der Geschichte vorgeht.
Also: Stellungnahme zur Kritik.
Das mit der verlorenen Liebe zur Geschichte trifft mich hart. Gerade, weil es eines der Dinge ist, vor der ich mich am meisten fürchte. Wie ich bereits gesagt habe, ist es nicht immer leicht zu schreiben. Man muss sich manchmal zwingen, man muss sich selbst antreiben und es artet teilweise in echte Arbeit aus, fern jedes Hobbys. Aber es macht mir dennoch immer noch viel Spaß, auch wenn es manchmal schwer fällt. Es gibt Passagen, die fallen einfach auf das Papier und andere, bei denen man um jede Zeile kämpfen muss. Ich hoffe stets, das man mir die Freude an der Geschichte immer noch anmerkt. Vielleicht ist die Nr. 19 einfach ein Stück das mir schwerer gefallen ist. Schade, das man es nach der ganzen Arbeit immer noch bemerkt.
Mit den Happy End´s ist es so eine Sache: Wenn mich das Schreiben von ´Rescue Me´ eines gelehrt hat, dann, dass Konflikt Plot schafft. Ich wollte eines der Hauptthemen der Serie, nämlich Freundschaft, aufgreifen und ihm die entsprechende Bedeutung und Gewichtung im Plot geben. Mein Weg ist es, die im Kanon schon gefestigten Bande in Frage zu stellen. Die Mane-Six scheinen schon alles über Freundschaft zu wissen, dicker kann man untereinander kaum sein. Ich habe mir einen Ansatz geschaffen, die ganze Sache von einer anderen, neuen Seite zu betrachten. Vielleicht interessant genug für meine Leser?
Ich bin mit meiner Lösung nicht vollständig zufrieden. Ich wollte mehr Hinweise auf das Problem in der vorhergehenden Kapiteln einbauen, aber sie waren letztlich zu subtil und zu wenig. Vor allem Twilights plötzlicher Ausbruch bereitete mir bis zu letzt Bauchschmerzen. Aber sie musste als Anführerin einen Punkt setzen, also ließ ich es stehen.
Ich habe `Rescue Me´als eine Geschichte mit dem Focus auf die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander aufgesetzt und ich stehe bis heute dazu. Ich wollte die Verwicklungen anhand meiner eigenen Erfahrungen so lebensecht gestalten wie möglich. Und das beinhaltet einen großen Anteil an Aha!-Erlebnissen und Überraschungen. Dabei war mein Anspruch immer, das man bei wiederholtem Lesen die Zeichen deuten konnte und nichts aus heiterem Himmel erscheint. Es bedeutet auch, das so mancher Trugschluss als Wahrheit verkauft wird und erst hinterher aufgeklärt wird. Die Geschichte konzentriert sich auf die Betrachtung von meinem OC Rogue und er ist alles andere als unfehlbar.
Aber wie gesagt, ich bin nicht zufrieden damit. Du hast recht, Shares, es ging alles etwas zu plötzlich und zu schnell, oder es war zu schnell zu schlimm. Ich werde mal sehen was sich daraus machen lässt, wenn die Zeit gekommen ist. Sicherlich werde ich mit dem nächsten Kapitel wieder einiges Aufräumen, was in diesem so finster aussieht, aber die Diskrepanz an meinen eigenen Anspruch bleibt.
Was die zerbrechende Illusion angeht: Da stehe ich jedoch voll dahinter, was ich geschrieben habe. Die Heiterkeit des Aufbruchs, die Freude des Aufbruchs war zu schnell, zu einfach, zu fadenscheinig, um sie so stehen zu lassen. Sie war... eine Illusion. Es war eine Lektion, die meine Charaktere zu lernen hatten. Man kann versuchen zu fliehen - aber die Vergangenheit holt einen immer wieder ein. Es bleibt einem nichts anderes übrig als sich ihr zu stellen.
Und auf Kapitän Fairways lasse ich nichts kommen! ´Rescue Me´ hat einen sehr ernsten Unterton. Es ist eine Geschichte um Schuld, Selbstfindung und Überwindung. Aber es ist auch eine Geschichte von kleinen, pastelfarbenen Ponys in einer fantastischen, fröhlichen Welt. Eine Geschichte, die sich auch um Freundschaft, Liebe und die Ponys die man auf seinem Weg trifft, dreht.
Letztlich ist es dennoch sehr beruhigend und anspornend, das dieses Kapitel, trotz aller Kritik ein + von dir bekommt
|
|
|
01.05.2013 |
Shares
Enchantress
Beiträge: 697
Registriert seit: 04. Dez 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
(29.04.2013)McEgg schrieb: @Shares: *Schnüff* *Schnüff* Was ist dieser unbekannte Duft in der Luft, der meine Nüstern füllt? Ist es etwa... Kritik? Das muss sofort abgestellt werden!
Bei den Zeilen habe ich ja schon eingies erwartet. Vor allem passte dann dein Avatar so gut mit dem Blick Aber als ich dann den Text gesehen habe, war mein Staunen schon groß. Es heißt einiges wenn der Autor mit so viel Text antwortet und so fühle ich mich geehrt. Und ja, ich habe es mir nicht nehmen lassen jedes davon zu lesen.
Ich war selbst überrascht was mich beim verfassen dieser Zeilen getrieben hat. Ständig sagte mir mein Kopf " Hier ist doch was falsch, schreibst das wirklich du?"
Jedenfalls freut mich das es so gut ankommt, trotz der Schlüsse daraus. Man weiß ich gebe nicht oft solche Kritik, aber es erschien mir einfach wichtig es zu erwähnen.
"Zuerst eines vorweg: Ich bin mit vielem in Kapitel 19 nicht so zufrieden, wie ich es gerne sein würde."
Das ist ein Zustand den ich zu gut kenne. Ich bin mit keinem meiner Kapitel wirklich zufrieden. Aber weist du was? Das ist gut so, denn nur dann besitzt man den Abstand der Nötig ist um sich selbst verbessern zu können.
Auch das angesprochene mit der selbstmotivation... da ticke ich genau wie du. Leser die kommentieren geben einem elan. Sich selbst am Ball zu halten ist mit fortschreitener Zeit zumindest für mich nahezu eine Sache der Unmöglichkeit( Unglaublich das ich noch an meiner Storie arbeite ...)
Übrigens ist mir egal ob du meinen Standpunkt zerpflügst. Das ist ja wohl dein gutes recht Sagt ja keiner das ich mit irgendwas da richtig liege. Hier auch wieder der Abstand zu seiner Geschichte, damit man Filtern kann was sinning ist und was nicht. Wer glaubt die geschichte sei gut lässt keine Kritik an sich ran und dan verbessert man sich ja nie.
Meist bin ich recht leicht zu überzeugen von daher wird ein schwaches argument mich meist zum umdenken bewegen, solange ich nicht noch tief in meinem Schädel ein argument kenne, was mich den Kopf schütteln lässt ohne überhaupt zu wissen warum.
Auch prüfft es die Standhaftigkeit der Kritik. Wenn du etwas alerdings selbst siehst und es bestätigt bekommst kann es dir auch zeigen wie unverfälscht du dein Werk betrachten kannst. ( Wem erzähle ich das eigentlich, sicher weiß das schon jeder )
Das vermaledeite Happy End: Klar ohne Konflikt gibt es keinen Plot. Keiner schreibt eine Geschichte über ganz alltägliche dinge. Dafür gibt es realität in der wir diese tagtäglich erleben dürfen. Die Freundschaft der 6 in ein solches Licht zu rücken ist fremd für mich, was es nicht schlecht macht, aber eine Meinung darüber zu bilden braucht Zeit. Ich kann jetzt noch nicht sagen ob es dir gelingen wird, aber ich denke du bist auf einem guten weg. Du bleibst deinen prinzipien treu und die sind es, die wohl so einige Leser hier in staunen versetzte.
Wie das Ende also aussieht? Es ist eine Ungeschriebene Seite und damit werde ich wohl warten müssen bis es geschrieben ist. Muss es happy end sein? Nein.
Wünsche ich mir eines? Eigentlich ja, aber vielleicht auch nur, weil ich es anders nicht kenne. Bittersweet soll ja auch gut sein.
"Ich habe `Rescue Me´als eine Geschichte mit dem Focus auf die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander aufgesetzt und ich stehe bis heute dazu."
Und du tust gut daran. Eine der Dinge die diese Geschichte von dem gewöhnlichem Stoff unterscheidet -im positivem natürlich-.
Die ilusion mag sein. Vielleicht sehe ich es da auch nur zu eng. Mir ist es nie untergekommen das eine Illusion so schnell zebricht, von daher erscheint es mir einfach etwas seltsam.
Und Kapitän Fairways.... dessen Namen ich mir wohl nie merken werde(Ich hab ihn von deinem comment kopiert) ist halt ein interessantes Pony in einer noch viel interessanteren Welt. Er hat bereits tiefe von dir erhalten.( Das ist mir erst beim nachdenken über ihn gerade aufgefallen) In deinen Händen wird er sicher noch mehr erblühen. Und vielleicht find ich ihn am ende sogar richtig gut xD.
(A la captain Jack Sparrow, ARRRR!)
Ich bin leicht zu überzeugen, also bis Kapitel 20(Oder auch schon vorher wenn das hier noch weiter geht )
mfg
|
|
|
01.05.2013 |
Streiben (†)
Wonderbolt
Beiträge: 2.114
Registriert seit: 20. Okt 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
*Shares einen Keks geb*
Manchmal wünschte ich, ich könnte auch so unkompliziert, und dennoch gewandt schreiben...
Bei mir endet es meistens darin, dass man einen von fünf Sätzen richtig interpretieren kann
Macht mich immer glücklich, wenn Streibens Lieblingsautoren gutes Feedback bekommen.
Ohne dich wäre der Fanfic-Bereich jedenfalls nicht das was er jetzt noch immer ist, Shares:
Robust, begehbar, Wasserabweisend, und bunt! Muha!
Schritt für Schritt....
Gaaaanz vorsichtig...
|
|
|
01.05.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Das mag eventuell unerwartet kommen, aber, oh my gosh!, ich habe Post mitgebracht. Hinsetzen und anschnallen!
Zitat:„Trotter! Die Handbremse! Jetzt!
Ich habe bei mir noch keine Notärzte derart actionorientiert fahren sehen. Da bekommt es nicht nur Trotter mit der Angst zu tun.
Zitat:„Keine Sorge. Ihnen kann nichts passieren.
Sagt der gute Ersthelfer einer Patientin, die 'nen Hitzeschlag hatte. Aber gleich von den möglichen Hirnschäden zu erzählen, wäre auch irgendwie ... doof. ^^
Zitat:"Wahrscheinlich Hitzeerschöpfung.
Was denn nun? *roar*
Zitat:„Sie ist immer noch sehr heiß,
Ein klassischer, freud'scher Versprecher.
Zitat:„Die Jungs heutzutage..."
Ach was, hochengagierte, ihren täglichen Trainingslauf machende, athletische, junge Männer gibt es doch überall wie Sand am Meer! ^^
Zitat:Sie sind in guten Händen.", flüsterte
Finde den Fehler.
Soso, Rouge kennt also Applejack und ist nicht unbedingt über alle Maßen erfreut über das Widersehen, wie mir scheint. Eine interessante Ausgangslage. Bislang ist mir der Knabe allerdings ein wenig zu makellos, aber das gibt sich hoffentlich während der nächsten Kapitel.
Irritiert, wenn auch gut unterhalten, hat mich die anfängliche Szene, war sie doch in Punkto Action und Dramatik (90°-Wenden mit HandHufbremse, brennendem Holz, Funkenschlag) etwas sehr überzeichnet.
Zitat:Rogue kam schlitternd vor der Hausnummer 20 zum stehen und erklomm schwer atmend die wenigen Stufen bis zur Haustür im Hochparterre.
Langsam habe ich das Gefühl, dass Herr Runner tatsächlich nur das Running kennt, wenn er irgendwo hinmöchte. xD
Zitat:Aber sein Missbehagen war durch das süße Gefühl der Nostalgie gemildert.
Eine zauberhafte Anekdote über Klein-Rogue. Das habe ich echt nicht kommen sehen.
Zitat:Neben der Arbeitsfläche lagen einige Blätter Papier mit den feinen, handgezeichneten Entwürfen für das fertige Modell
No!
Zitat:Er blickte wieder auf das alte Foto auf das kleine Füllen, das sich einmal zu der hübschen junge Stute entwickeln sollte, die jetzt in einem Bett im Sacred Hoves Hospital lag.
... habe ich anfänglich doch glatt für einen Fehler gehalten, bis du es noch einmal verwendet hast. Man lernt nie aus.
Da bricht sie durch, die vielbeschworene Charakterstudie, der sagenumwobene Begriff, der mich überhaupt erst hierherlockte und schlussendlich zum Lesen animierte. So wenige Wörter und trotzdem ist die Verbindung sofort da, Rogue um viele Facetten reicher, die allesamt zu differenzieren wissen. Er war (und ist in gewisser Weise immer noch) ein Außenseiter und dennoch fällst du hier nicht in eine überzeichnete Lebenskrise, sondern zeigst auf differenzierte Weise das Alltägliche, das Gewöhnliche. Das Leben kennt Rückschläge, nimmt einem nur zu gerne Dinge, die man fest ins Herz schloss und dennoch geht es immer weiter, ohne das gleich alle Grundfesten der eigenen Existenz wackeln. Folgerichtig heilen mit der Zeit die Wunden; nicht gänzlich und allumfassend, aber gut genug, um weiter Tag für Tag zu verbringen, zu wachsen, zu gedeihen.
Insofern kann ich für die Porträitierung von Rogue, Apple Flavour und die auf ganz leisen Sohlen herumschleichende Darstellung des Vaters nur applaudieren. Allein für Kapitel 2 hat sich das (lange aufgeschobene) Reinlesen wirklich gelohnt.
Zitat:Lost Lot war ein abgezäunter Bereich zwischen einer Seifenmanufaktur (Nie strahlte ihre Mähne heller!)
Kernseife + lange Ponymähnen = jede Menge Spaß!
Zitat:„Vitamin B ist in einer Stadt wie Manehattan manchmal unerlässlich, Schatz."
Also Korruption und Vetternwirtschaft.
Passt zu deinem Nicht-Friede-Freude-Eierkuchen-Manehatten inklusive abseits liegender Stadtviertel für die BÖSEN AUSLÄNDER und HERUMLUNGERNDEN JUGENDLICHEN!
Zitat:„Also gut. Ich werde über Ihr unmögliches Betragen noch einmal hinwegsehen.
Und als großen Bonus gibt es die resoluten Geschäftsleute ohne Sinn für besondere Umstände oder Kulanz. Bald muss die Geschichte noch 'nen Dark-Tag tragen. Ich kenne Leute, bei denen schrillen unter solchen gesellschaftlichen Umständen bereits die Alarmglocken. FSK 16+, ich hör dir trapsen!
Zitat:Er hatte einen Fehler gemacht und würde dafür die Verantwortung übernehmen.
Du bist echt fies zu deinem Protagonisten. Gefällt. Jetzt nicht unbedingt die Tatsache, dass du ihn wie einen abgewetzten Hund durch dein hitzekochendes Städtchen peitscht, sondern das sich alles in einem angenehmen, alltäglichen Rahmen bewegt. Die Dürre mag beispielos sein, aber Wetterextreme gehören zum Leben dazu und was Rogues Darstellung angeht, öffnest du bislang wirklich keine "abgehobenen" Fässer, sondern bleibst bodenständig. Was mir sehr gut zusagt, daher sollen viele Gute-Nudel-Sterne hier dein sein.
Zitat:„Er... er hat gesagt, er will nicht mehr leben! Er will sich das Leben nehmen!
Suizid-Ponys! Langsam nimmt die Geschichte aber eine tiefdunkle Tönung an. Das ist so ganz und gar nicht mehr pastellfarbene Freundschafts-Kinderserie!
Zitat:Seine kräftigen Zähne bekamen einige Strähnen des Schwanzes zu fassen.
Cliffhanger! Buh! (:p) Und dann impliziert er auch noch einen Erfolg auf Haaresbreite, obwohl Kapitel 4 uns eines besseren belehrt (habe schonmal ein wenig weiter gelurkt).
Fassen wir zusammen, Herr McEgg:
- Latenter Rassismus
- Existentielle Ausmaße annehmende Dürre
- Schuldgefühle
- Eiskaltes Geschäftsgebahren (Die Herrschaft des blanken Kapitalismus)
- Fohlen-Selbstmord mit vorherigen, schlussendlich nicht mehr aushaltbarem Leid
Was treibst du hier für Schindluder mit dem kunterbunten Kosmos, der dir MLP liefert? Zerhackstückelt und ausgeblutet liegt der Unterbau der Serie auf deinen Seiten, wenn man genau hinschaut. Was mich natürlich nicht stört. Ohne Konflikte gäb es nichts zu schreiben und für einen erwachsenen, unserer widersprüchlichen Lebenswelt angepassten narrativen Kosmos bin ich immer zu haben.
Insofern kann ich dir (leider, leider!) gar nicht die von dir hochgeschätzte Kritik um die Ohren hauen, ist das Bisherige überaus lesbar und gewinnt durch die Charakterstudie bei mir noch ganz persönliche Bonuspunkte, liebe ich dieses Genre einfach über alles!
Allerdings besticht dein Schriftbild von annodazumal (sind ja schon einige Monate ins Land gezogen) noch von der ein oder anderen Wiederholung. Auch wenn es nicht einer gewissen Komik entbehrt, wenn auf das Verb "trotten" eine Zeile später der Name von "Trotter" auftaucht. Mehr gibt es in der Hinsicht nicht zu merkeln, ist deine Fähigkeit des Formulierens hinreichend ausgeprägt. Liest sich gut runter, ist aber nicht zu plump - um es mal kurz zu machen.
Bis zu den nächsten drei Kapiteln!
|
|
|
01.05.2013 |
McEgg
Great and Powerful
Beiträge: 254
Registriert seit: 27. Mär 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Corexx nimmt sich meine Geschichte vor...
Durchatmen. Tee eingießen. Zigarette anzünden. Genießen.
Bei Celestias Barte, ist es also doch passiert. Ich bin... geschockt. Auf positive Art und Weise.
Aber die Banalitäten meines Lebens beiseite, widmen wir uns deiner Kritik:
Ja, ja das Hand/Huf-Dilemma. Ist mir beim Nachlesen auch an einigen Stellen aufgefallen, aber die Zeit es auszubessern habe ich noch nicht gefunden (Du hast da übrigends was übersehen: Handbremse . Es wird in den folgenden Kapiteln besser, aber es passiert mir hin und wieder doch einmal. Ein Grund mehr, sich irgendwann noch einmal hinzusetzten und das ganze durchzuarbeiten.
Hitzschlag/Hitzeerschöpfung: Ein Fehler, der auch gestandenen Rettungsassistenten mal passiert *Räusper*
Zitat:Ein klassischer, freud'scher Versprecher.
Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre...
Ja, was soll man sagen? Das erste Kapitel ist nicht sehr lang (eigentlich sogar das kürzeste). Die Aktion-Fahrt soll zeigen, das genau das Rouges Ding ist. Sein spezielles Talent, das er meint, mit dem Fahren der Ambulanz ausgeschöpft zu haben. Und mal Huf-aufs-Herz-und-nicht-geflunkert: Aufregend war´s schon, oder?
Zitat:Eine zauberhafte Anekdote über Klein-Rogue. Das habe ich echt nicht kommen sehen.
Gotcha!
Füllen und Fohlen sind im Deutschen übrigends geschlechtsneutral, im Gegensatz zum englischen filly, das immer eine Stutenfohlen bezeichnet.
Zitat:FSK 16+, ich hör dir trapsen!
Warte bis zum Kapitel ´Triage´. Streiben wollte mir schon fast die Leserschaft kündigen...
Juhu! Mein eigener Gute-Nudel-Stern! Yay!
Zum Resümee:
Merkt man, Das FoE-Storys zu meinen Lieblingsgeschichten gehören? Ein bisschen grimmige Realität, die genüsslich auf unschuldigen Ponys herumkaut?
Nein, das ist eigentlich nur ein Nebeneffekt. So wie ich es in den Folgen gesehen habe, ist Equestria in vielen Dingen ein Spiegel unserer Gesellschaft: Xenophobie und Wucher werden sogar explizit thematisiert. Der Unterschied ist, das sie in der Serie ein Hindernis darstellen, das es zu überwinden gilt. Und nicht ein Problem, das einfach weiterbesteht, wie in der Realität. Ponys sollten... menschlich bleiben, was ihre Eigenschaften betrifft, sonst werden sie schnell langweilig oder unglaubwürdig. Sie dürfen etwas überzeichnet sein, etwas abgedreht, etwas besonderes auf ihrem Gebiet. Aber eine perfekte Gesellschaft wäre einfach sterbenslangweilig.
Also ja, Kapitalismus, Rassismus, selbstmordgefährdete Füllen und so weiter, das ganze Programm. Man kann kein Omlett machen, ohne ein paar Eier aufzuschlagen. Equestria bietet viele dunkle Flecken, wenn man mal genauer hinsieht. Oder warum glaubst du, halten sich die Apples Schweine auf ihrer Farm? (Ich sage Bacon. Vegetarier hin oder her, wer Eier für Kuchen benutzt und Fische an seine Otter verfüttert, der macht auch vor Bacon nicht halt. Weil: Es ist Bacon. Bacon.)
Aber es ist natürlich trotzdem Equestria: Die Luft ist frischer, die Pastellfarben bunter und letztlich versucht jeder, ´ein gutes Pony´ zu sein. Vielleicht schämen sie die Kapitalisten dort sogar Abends. Vielleicht gibt es sogar keine Rechtsanwälte (obwohl, das währe zu viel verlangt. Es ist eine Fantasiewelt, nicht der Himmel)
*Gasp* Wie, das stellt dich zufrieden? Fast keine negative Kritik? Das ist... wow. Danke. Ich bin ein klein wenig stolz.
Für die nächsten drei Kapitel: Viele Spaß beim lesen, Corexx. Und vielen Dank für die ausführliche Kritik!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.05.2013 von McEgg.)
|
|
|
02.05.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Also ich bin ja gegen Zigaretten. Her mit dem Gute-Nudel-Stern!
Warum springst hier eigentlich jeder im Dreieck (wahlweise Quadrat), wenn ich die jeweilige Story lese? Manchmal, so scheint mir, kenne ich meinen eigenen (berühmt-berüchtigten) Ruf nicht... jedenfalls sehe ich den Punkt nicht, warum das hier kam (natürlich wird der Humor reingespielt haben, aber auch der hat einen wahren Kern :p):
McEgg schrieb:*Gasp* Wie, das stellt dich zufrieden? Fast keine negative Kritik?
Du schreibst ein authentisches, bodenständiges Szenario, was man nicht jeden Tag (vor allem nicht im FF-Bereich) vorgesetzt bekommst, nimmst dir Zeit für deine Protagonisten, bist der deutschen Schriftsprache mächtig und gehst auf die Eigenheiten und Anforderungen einer Charakterstudie ein. Ich sehe hier keinen Punkt, warum man nicht mächtig überzeugt von seinem Geschreibsel sein darf.
Aber so wie's scheint kommt später noch Romantik-Komödie mit hinein. Bei den Abschnitten wird es mich dann wahrscheinlich gruseln.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2013 von Corexx.)
|
|
|
04.05.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Zitat:„Oh, Celestia, er war noch so jung. Ein verdammtes Füllen! Warum? WARUM?
Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an McEggs Storydevelopment-Abteilung.
Zitat:„Noch einen Strongbow-Cider, bitte."
Das Getränk der Götter! Wird mal wieder Zeit für einen Pitcher davon...
Zitat:Wohaa! Was war das den eben?, dachte Rogue, während er noch immer zur Tür schaute
Bei Beschwerden wenden Sie sich bitte an McEggs Romantic-Comedy-Abteilung.
Zitat:Mit einem Seufzer der Erleichterung folgte das Rettungspony dem Doktor.
Na Celestia sei Dank, haben wir unseren Doctor Deus Ex m., der Wünsche wahr macht.
Zitat:Es war kaum besser dran als er selbst, aber es lebte.
Ist das nicht ein wenig viel der Theatralik? Aber okay, auch Beinahe-Statisten wollen ein wenig narratives Fleisch auf die Knochen bekommen.
Zitat:Er musste noch Vorräte einkaufen für die Fernfahrt, denn so weit er wusste, waren die Straßen nach Ponyville größtenteils besiedelt.
Mir scheint, da ist ein semantischer Fehler. Wären die Straßen besiedelt, bräuchte er keine Vorräte. :0
Zitat:Wer hätte gedacht, das letztlich alles so gut ausgehen würde?
Und da ist der Füllen (immer noch ein... interessantes Wort)-Vorfall schon wieder vergessen.
Zitat:„Urlaub?", fragte er ungläubig.
Sprich, Kamerad, von welch' mysteriösen Wunder sprichst du? ^^
Zitat:Sie lachten gemeinsam, unbeschwert und voll Freude.
Jepp, Pear ist totally forgotten. Armes Ding.
Mein anfänglicher Eindruck wird vollstens bestätigt. Deine Characktere atmen tatsächliche Glaubwürdigkeit, egal ob OC oder Serienfigur, Rogue Runner oder Applejack. Obwohl einige Punkte mir einen Ticken zu sehr konstruiert wirken, sind sie nachvollziehbar und, ganz wichtig, authentisch in Szene gesetzt. Rogues anfänglicher Konflikt mit dem Unbill des Lebens, welche ein Fohlen aus demselben scheiden lassen, hast du toll mit der in den Text gewobenen Rückblende eingefangen. Dass du damit auch noch deine erste Romantic-Comedy-Szene abgeschossen hast, erfreute mich umso mehr. *diebisch lacht*
Da liest man doch mit Freuden weiter.
Zitat:Er würde eine Stute, die ihn mochte, nicht einmal erkennen, wenn sie ihn brutal mit einer Hearts&Hooves-Karte verprügeln würde. Bei diesem Gedanken musste er kurz kichern. Na, in diesem Fall vielleicht schon.
Hinfort, Romantic-Comedy!
Zitat:Dieser eine Satz, gesprochen von so süßen Lippen.
Glücklicherweise sind wir jetzt erstmal eine zeitlang außerhalb der Stadt. Quasi in einer hoffentlich liebessicheren Zone.
Zitat:Da rannte er am frühen Morgen wie ein Verrückter einem Eichhörnchen hinterher, brach sich fast den Schädel und führte dann noch einen kleinen Privatkrieg mit einem Waldtierchen, kaum größer als sein Huf! Wirklich... verrückt.
Ich muss zugeben, dass mir diese Szene nicht zusagen will. Stilistisch war's gefühlt auf auf Sparflamme geschrieben, Rogue kann konsequenzlos Kopp voraus gegen die Wand den Baum galoppieren und die ganze Scharade hat er sowieso nur wegen ein paar Nüssen abgezogen.
Zitat:Aber er konnte es nicht. Das Bild eines fallenden Fohlens hielt ihn davon ab.
Huch, da ist das lange vermisse Element ja wieder. Sehr schön.
Zitat:1:Rogue, wie geht es dir?
2a hast du aber eine wirklich schönen Stute an der Angel. Ist sie deine Liebste?
3:Awww, Ich freue mich für dich. Seid ihr auf dem Weg in die Flitterwochen?
4:Kein Problem, Rogue. Ich hoffe ihr habt euren Spaß und macht euch ein paar hübsche Fohlen.
5:Hier, schöne Frau. Rogue ist ein kräftiger Hengst. Sie werden alles an Ausdauer brauchen, die sie aufbringen können.
Äh, ja. *???*
Mal sehen, was das zu bedeuten hat oder wo diese Abschlusszeilen herrühren.
Mal abgesehen von dem Eichhörnchen-Vorfall, der mir nicht zuspricht, sehe ich keine großen Gewitterwolken an deinem blauen Dürrehimmel. AJs und Rogues Wanderschaft und ihre kleinen Gespräche wurden schön in Szene gesetzt und man bekommt mehr Gefühl für die Ausmaße, die Manehattan samt Vororte schon eingenommen hat. Ein komplett verschobenes Cloudsdale verleiht dem Ganzen noch eine Quantum epischen Ausmaßes und zeugt von der Gewalt deiner kleinen Naturkatastrophe. Überaus lesenswert, wobei der zunehmende Einfluss deiner Shipping-Sidestory mit bereits auf den Zeiger geht; Liebesszenen sind voll in Ordnung, so 'nen grantiger, bärtiger, wettergegerbter, alter, rauer Seebär bin ich dann doch nicht, aber der Comedy-Einfluss macht es (für mich) nahezu unerträglich. Aber das ist ein generelles Problem von mir, wenn Comedy auf Action, Adventure oder Shipping trifft. Nicht umsonst mein Nemesis, dieses Genre (außer es steht, wie bei Streiben, alleine).
Aber du machst das schon; ich bin zuversichtlich. Zumal es genügend Ausgleichelemente gibt, die selbst einen zunehmenden Shippinganteil ausgleichen können.
|
|
|
06.05.2013 |
McEgg
Great and Powerful
Beiträge: 254
Registriert seit: 27. Mär 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
@Corexx:
Zitat:Und da ist der Füllen (immer noch ein... interessantes Wort)-Vorfall schon wieder vergessen.
Zitat:Jepp, Pear ist totally forgotten. Armes Ding.
Mhm, vielleicht geht unsere Erfahrung, was traumatische Erlebnisse anbelangt, auseinander.
Der Vergleich mit einer Wunde ist nicht völlig aus der Luft gegriffen. Sie schmerzt am Anfang wie Hölle, aber schließlich wird die Pein dumpfer und der Geist beginnt sie auszublenden, so gut es eben geht. Man kann sich nicht 24/7 auf eine einzige Sache konzentrieren, auch wenn sie wehtut. Aber je größer die Wunde ist, desto häufiger stößt man dagegen, die Wundränder verschieben sich und man wird sich schmerzhaft ihrer Gegenwart bewusst.
Psychische Belastungen habe ich ebenso erlebt: Am Anfang kann man an nichts anderes denken, es ist immer da, kreist einem endlos im Kopf herum. Aber schließlich schweift der Geist ab und konzentriert sich aus reiner Selbsterhaltung auf anderes. Es dauert gar nicht lange, da kann man auch an anderes denken, kann sogar wieder lachen und sich freuen. Aber das Trauma lauert und je größer es ist, umso eher schlägt es wieder zu, umso eher erinnern einen schon alltägliche Dinge daran und man macht das ganze noch einmal durch, mit allen Folgen.
Das ist das Fiese daran: PTBS macht einen nicht zu sabbernden Irren, es reißt Löcher in Menschen. Die sind von außen nicht zu sehen und man kann einen ganzen Tag mit ihnen verbringen, ohne etwas davon zu merken. Aber ein Schlüsselreiz reicht - und man fällt plötzlich sehr tief.
Also ja, Pear ist vergessen, für einen kurzen, kostbaren Augenblick. Rogue steht immer noch auf seinen Hufen. Es schwebt ihm nicht ununterbrochen im Kopf herum. Aber wir werden sehen, das er weit davon entfernt ist, das ganze verarbeitet zu haben.
Zitat:Hinfort, Romantic-Comedy!
Dabei fand ich gerade diese Sätze besonders süß!
Zitat:Glücklicherweise sind wir jetzt erstmal eine zeitlang außerhalb der Stadt. Quasi in einer hoffentlich liebessicheren Zone.
We will see...
Zitat:Äh, ja. *???*
Mal sehen, was das zu bedeuten hat oder wo diese Abschlusszeilen herrühren.
Du ließt dir auch nie die Lizenzvereinbarungen durch, oder? Wer den Disclaimer einfach so überblättert, ist selbst schuld! Da steht ganz klar: In diesem Kapitel kommen französische Sätze vor. Die Übersetzung ist nach Nummern geordnet am Ende des Kapitels zu finden. Voilá!
Naja, über die Eichhörnchenszene lässt sich streiten - Ich wollte Rogue einen Gefährten an die Seite geben, ein Stilelement, von dem ich noch einigen Gebrauch machen werde... jetzt und in der Zukunft. Ein Puzzleteil, wenn man so will.
Es freut mich, das meine Intention, das zentrale Plotelement sehr schleichend und erst nach und nach einzuführen, ganz so, wie dessen Ausmaß dem Protagonisten bewusst wird, aufgegangen ist. Aber nicht vergessen: Nicht der Dreh-und Angelpunkt, sondern nur die Bühne für die Charaktere!
Sorry, aber durch die Comedy musst du durch.
Ich habe mich in der Auswahl meiner Stilelemente stark von Fanfics wie Fallout Equestria und von FoE: Projekt Horizon inspirieren lassen. Viel Ernst, viel Leid, viel Charakter, aber auch Shipping und Comedy, gerade wenn man meint: Jetzt hab´ ich aber genug von all der grimmigen Trübsal. Dunkelheit erscheint viel schlimmer, wenn man ab und zu ein Licht scheinen lässt. (Übrigends klar, das ich bei der Aktion und beim Gore abstriche machen musste )
Aber ansonsten: Es gibt ja immer noch nicht viel zu meckern. Ich scheine auf einem guten Weg zu sein. Viel Spaß beim Weiterlesen!
|
|
|
07.05.2013 |
Corexx
Fanfic-Bibliothekar
Beiträge: 2.673
Registriert seit: 23. Jul 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
(06.05.2013)McEgg schrieb: Aber ansonsten: Es gibt ja immer noch nicht viel zu meckern. Ich scheine auf einem guten Weg zu sein. Viel Spaß beim Weiterlesen!
Ich habe langsam das Gefühl, dass du dir einen richtig deftigen Veriss regelrecht wünscht. Einfach nur, um ihn gehabt zu haben und endlich zu wissen, wie es sich anfühlt in Grund und Boden kritisiert zu werden.
Zitat:Mhm, vielleicht geht unsere Erfahrung, was traumatische Erlebnisse anbelangt, auseinander.
Nein, das waren nur überzeichnete Nitpicks, Versuche dich zu triezen (und dich zum großspurigen Erklären von Sachverhalten zu animieren; was geklappt hat) und gedankliche Momentaufnahmen. Kapitel 5 zeigte wieder, wenn auch nur kurz (aber das ist völlig ausreichend!), dass Pear (also ein vorher eingeführtes Storyelement) eben nicht vergessen ist und unter der Oberfläche weiter existiert. Ob es noch einmal groß aufgegriffen wird, wie z.B. am Anfang des vierten Kapitels, ist unerheblich, war mir wichtiger zu wissen, ob du zu den Autoren gehörst, die Chekhov's gun nur einmal abfeuern und anschließend vergessen, dass sie noch ungeladen weiter existiert oder ob du pflichtbewusst das olle Ding nachlädst, um später noch einmal zu feuern. Oder anders ausgedrückt: Führst du (für die Figuren oder Handlung wichtige) Dinge ein und vergisst sie im Anschluss oder behälst sie bei und entwickelst sie weiter?
Bei Pear ist in Kapitel 5 deutlich geworden (und der eine Satz hat völlig gereicht!), dass das nicht vergessen ist und jederzeit wieder wichtig(er) werden kann.
Zitat:Dabei fand ich gerade diese Sätze besonders süß!
Ich werde in der Hinsicht noch viel zu fluchen haben. Aber perfekte Werke sind langweilig. Man muss Ecken und Kanten zum Verbeißen haben.
Zitat:We will see...
Du bist ein Monster sondergleichen!
Zitat:Du ließt dir auch nie die Lizenzvereinbarungen durch, oder? Wer den Disclaimer einfach so überblättert, ist selbst schuld! Da steht ganz klar: In diesem Kapitel kommen französische Sätze vor. Die Übersetzung ist nach Nummern geordnet am Ende des Kapitels zu finden. Voilá!
Wenn ich französisch sehe, schalte ich ab.
Und ich lese Disclaimer, aber nur einmal. Ich bin nicht davon ausgegangen, dass das Disclaimer klammheimlich eine Änderung durchlebt. Und die französischen Sätze hatte ich am Kapitelende schlicht vergessen, weil für mich nicht relevant.
Zitat:Dunkelheit erscheint viel schlimmer, wenn man ab und zu ein Licht scheinen lässt.
Man kann es mit der Kontrastwirkung aber auch famos übertreiben und ins Alberne abrutschen. Und ich z.B. kann herzliche Comedy und bittere Tristesse nicht wirklich ernstnehmen, wenn sie sich als gleichberechtigte Parteien in ein und derselben Geschichte treffen, aber rigoros getrennt bleiben. Eine Seite lustig, eine Seite traurig - finde ich nicht gut. Ineinanderverzahnt (Stichwort: Tragik-Komödie) mag das anders aussehen, aber zu harte Schnitte und keulenartiges Vorgehen des Autors gefällt mir in dem Kontext auch nicht. Die Eichhörnchenszene ging schon ein wenig in die Richtung, die fröhliche Stimmung von Trotter/Rogue am Ende von Kapitel 4 auch - aber es hielt sich im Rahmen, von daher kein wirklicher Kritikpunkt. Die Wanderung zwischen kontrastreichen Genres ist ein Balancieren auf dem Grat; und jeder Artist weiß, dass das Wackeln und Zittern einfach dazugehört.
|
|
|
15.05.2013 |
McEgg
Great and Powerful
Beiträge: 254
Registriert seit: 27. Mär 2012
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Hallo Leute!
Das neue Präfix-System ist eine tolle Sache und macht es den Lesern sicherlich einfacher, ihre Geschichten zu finden. Da freut sich natürlich auch der Autor.
Dummerweise stellt mich das vor die Aufgabe, meiner Geschichte eben jene Tags voranzustellen. In Fanfiction-Verzeichnis-Thread steht es unter ´Shipping/Sad´. Aber als ich vor die Entscheidung gestellt wurde, welche der Präfixe ich für ´Rescue Me` auswählen wollte, wurde ich unschlüssig.
Die Geschichte mittlerweile fast 20 Kapitel lang und es ist viel passiert. Es ist ein wenig von allem in ihr zu finden, auch wenn sie klare Schwerpunkte hat. Aber ist es jetzt ´Sad´? Oder ´Tragedy´? Reicht es, um ihr ein ´Slice of Life´ zu verpassen? Ist sie wirklich ein ´Adventure´?
Also frage ich euch: Welche Art von Geschichte ist ´Rescue Me´ in euren Augen? Was würdet ihr Voranstellen, damit ein Leser das bekommt, wonach er gesucht hat?
|
|
|
15.05.2013 |
Streiben (†)
Wonderbolt
Beiträge: 2.114
Registriert seit: 20. Okt 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Ich denke, Slice of life, adventure, nicht direkt "shipping" doch aber wohl romance.
Hin und wieder sad, aber darauf läuft es nicht direkt hinaus, daher wär sad unpassend.
Zu selten ist es witzig, also comedy auch nicht x)
Ja ich denke Romantik, Slice of life und Abenteuer sind die passendsten.
Schritt für Schritt....
Gaaaanz vorsichtig...
|
|
|
16.05.2013 |
Gobking
Changeling
Beiträge: 797
Registriert seit: 20. Dez 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Eine schwere und gute Frage.
Für mich wäre es Sad (so oft wie ich den Tränen nahe war) aber ich gebe Streiben recht. Sad ist nicht unbedingt das Hauptmerkmal.
Slice of Life passt aber perfekt. Romance ... da wäre ich noch etwas unentschlossen, wäre aber passender als Shipping. Mit den letzten kapiteln käme auf jedenfalls aber Adventure hinzu. Das ist eine klare Sache. Und der Adventure Teil scheint ja ein wichtiger Bestandteil zu werden.
Wichtig für mich wären Slice of Life und jetzt auch Adventure.
|
|
|
16.05.2013 |
Shares
Enchantress
Beiträge: 697
Registriert seit: 04. Dez 2011
|
RE: Rescue Me [Kapitel 19]
Eine schwierige entscheidung in der Tat. Ich glaube wir sind auf einem nenner bei dem adventure tag. Der zeigt sich gerade in den neuen Kapiteln deutlich. Slice of Life würde ich auch dazuzählen, auch wenn da die Meinungen wohl auseinander gehen. Ich selber habe diese Geschichte anfangs vor allem als eine romance erlebt, von daher halte ich diesen Tag auch für treffend. Ich halte auch sad für einen passenden tag weil es die geschichte eigentlich begleitet. Von dem Fohlen und den ständigen Errinerungen daran zu den Konflikten mit der Liebe die es zu einem bittersweet werden lassen könnten, dan halt der megaschock in form des dunklen Kapitels. Und dann der Vermeintliche Bruch einer so wichtigen Freundschaft. Doch, sad hat auc hier seine Spuren und sie sind vielelicht tiefer als mancher denkt.
In der Not gibt es aber immernoch den Other Tag, der für eigentlich zutrffende oder noch nicht vorkommende tags benutzt werden kann. Letzlich ist es aer deine Entscheidung( Ich große hilfe....)
mfg
|
|
|
|