12.07.2013 |
iron_pony
Changeling
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RE: Raumfahrt
(12.07.2013)Herr Dufte schrieb: (12.07.2013)Blue Sparkle schrieb: Möglich ist es schon.
https://en.wikipedia.org/wiki/Negative_mass
Nur ist das mit dem verstehen nicht so einfach, da sie einige seltsame Eigenschaften aufweisen würde.
Allerdings könnte man damit auch Wurmlöcher erschaffen und vor allem offen halten.
"Möglich"
Es ist ein hypothetischer Konzept. Nur weil man sich darüber Gedanken macht und überlegt welche Auswirkungen und Nutzen das nach sich ziehen würde, heißt nicht, dass es tatsächlich so ist ;-)
Wie gesagt, ich bezweifel stark dass es so etwas möglich ist.
Ich habe keine Zweifel daran dass Dinge die wir jetzt noch nicht verstehen irgendwann von größter Bedeutung für die Menschheit sein könnten.
Wir stehen wissenschaftlich gesehen erst am Anfang allem Möglichen.
Wenn der Mensch wirklich den Weltraum erforschen will, ist es unumgänglich große Distanzen zurückzulegen. Selbst Lichtgeschwindigkeit reicht bei weitem nicht aus um die Orte im All zu erreichen welche für die Menschheit von Interesse sind. Von der Kommunikation ganz zu schweigen.
Es wird uns de facto nichts Anderes übrig bleiben als uns mit Dingen wie negative Masse, Antimaterie, Raumzeitkrümmung, Wurmlöcher und all diesen nach science fiction klingenden "hypothetischen Konzepten" auseinandersetzen müssen um zu sehen was schlussendlich zielführend ist.
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25.07.2013 |
Papiertig0r
Great and Powerful
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RE: Raumfahrt
Woow, cool ein Diskussionsthread mit einem richtig tollen Thema
Ich finde, wir sollten nicht aufhören, unsere Fühler in den Weltraum zu strecken, wie bereits erwähnt, verbrauchen wir so unendlich viele Ressourcen (mal abgesehen davon, dass wir die ja auch zum Weltraum raus pusten xD), dass irgendwann mal wieder was reinkommen sollte.
Obs nun Helium 3 ist, wie in Iron Sky, oder doch nur Silizium (was für integrierte Schaltungen benötigt wird), muss man dan sehen.
Der Weltraumaufzug ist aber vermutlich eine Vorraussetzung.
Der näheste Exoplanet ist weit weg (ich hab 4Lichtjahre in Erinnerung, kann aber auch falsch sein).
Mit konventionellen Raketen würde die Reise 700 Jahre dauern, das sind 10 Generationen!
Es gibt einen hypothetischen Antrieb, bei dem ein Brennstab in flüssigen Wasserstoff getaucht wird, der doppelt so hohe Austrittsgeschwindigkeiten realisierbar sind, dann dauert die Reise nur noch 350 Jahre, 5 Generationen, yay!
Die Urenkel deiner Urenkel könnten also bereits auf einem Planete ankommen, von dem man nicht mal genau weiß, ob er bewohnbar ist xD
Das Generationenschiff an sich halte ich mit genügend Mitteln für verwirklichbar, dass ein Mikroökosystem funktioniert, ist ja bewiesen. Wenn man das Ding jetzt noch um die eigene Achse dreht, hat man sogar sowas ähnliches wie Schwerkraft (okay, die Fliehkraft ist viel, viel, viel (und viele viels mehr) schwächer als eigentliche Gravitation, aber wenn das Schiff einen geeigneten Durchmesser hätte, ließe sich auch damit leben).
Wärt ihr bereit, den Planeten Erde hinter euch zu lassen, nur um zu vermuten, dass eure Urenkel vielleicht mal irgendwann ankommen? Ich glaube nein, also zurück zum FTL-Antrieb.
Ich halte Raumkrümmung für am Wahrscheinlichsten, aber was weiß ich schon?
Oh aber: es gibt bereits ein Phänomen, das der Mensch beherrscht und schneller als Licht ist (mindestens 10.000 mal, dann hören die Möglichkeiten der Messverfahren auf):
QUANTENVERSCHRÄNKUNG (tadadada *zelda sound*)
Bei Quantenverschränkung werden zwei exakt gleiche Teilchen produziert und wenn man die Eigenschaften des einen ändert (zB dessen Spin) ändern sich zeitgleich (und zwar nicht mit Lichtgeschwindigkeit, sondern schneller, nämlich tatsächlich instant!) die Eigenschaften des anderen um die selbe Änderung!
Und es ist sogar möglich, zwei Teilchen Quantenzuverschränken (ist das überhaupt ein Wort? xD), die nie was miteinander zu tun hatten!
man könnte also zwei ringförmige teilchenbeschleuniger aufbauen (einen auf der erde, einen auf dem mars), zwei teilchen quantenverschränken und über spinänderung daten übertragen.
Das ist übrigens auch das Phänomen, das Rosalinde Lutece aus Bioshock Infinite verwendet, um mit ihrem andersweltlichen Ich Robert zu kommunizieren.
15. Oktober. 1893
"Das Lutece-Feld umgab mein Quantenteilchen mit Lichtwellen, was gesicherte Messungen erlaubte. Kommt dir das bekannt vor, Bruder? Das kommt daher, weil du das selbe Teilchen gemessen hast von einer Nachbarwelt aus. Wir benutzten das Universum als Telegraf. Das An- und Abschalten des Feldes, wurde zu Punkten und Strichen. Es ging furchtbar langsam, aber nun konnten wir beide uns durch die Wand etwas zuflüstern."
ein spoiler in einem spoiler! spoilerception!!
Aber: wir haben 2 Planeten und einen Mond, auf dem man sich niederlassen könnte und ehrlich? Eine lunare Republik wär doch der Hammer, wieso also in die Ferne schweifen, wenn das Paradies doch so nah ist.
Das Brony-Fandom ist tot.
Lang lebe das Brony-Fandom.
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25.07.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Raumfahrt
Das nächste Sternensystem, Alpha Centauri ist ca. 4 Lichtjahre entfernt. Der nächste interssante Exoplanet dürfte Gliese 581d oder e sein ca. 12 Lj von hier.
Ganz so lange brauchen auch heutige Antriebe nicht. Ionenantriebe, wie zum Beispiel der von Rosetta schaffen das auch in kürzerer Zeit. 0,1 c wären da sicher realisierbar.
Über die Quantenverschränkung Daten zu übertragen scheitert an der Unschärferelation. Jedenfalls nach heutigem Verständnis der Physik. Man würde bei jedem Mal sein Messinstrument verstören.
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25.07.2013 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Raumfahrt
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Wärt ihr bereit, den Planeten Erde hinter euch zu lassen, nur um zu vermuten, dass eure Urenkel vielleicht mal irgendwann ankommen? Ich glaube nein, also zurück zum FTL-Antrieb.
Never Ever! Man vermutet ja lediglich dass es ein bewohnbarer Planet ist. Es ist naheliegender zuerst eine Sonde zu schicken. Muss ja kein bemanntes Raumschiff sein.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Aber: wir haben 2 Planeten und einen Mond, auf dem man sich niederlassen könnte und ehrlich? Eine lunare Republik wär doch der Hammer, wieso also in die Ferne schweifen, wenn das Paradies doch so nah ist.
Sehe ich auch so. Allerdings finde ich den Mond eher abstoßend als Lebensraum. Als Paradies würde ich die Erde definieren wenn es uns gelingt das zu sehen und zu erhalten was wir haben. Oder um es mit den Worten von ST zu zitieren:
"Suche er nicht in der Ferne, Utopia liegt doch so nah. Stets nimmt der Narr viel zu gerne die Zukunft als Gegenwart wahr!"
(25.07.2013)Blue Sparkle schrieb: Über die Quantenverschränkung Daten zu übertragen scheitert an der Unschärferelation. Jedenfalls nach heutigem Verständnis der Physik. Man würde bei jedem Mal sein Messinstrument verstören.
War die Unschärferelation das, das man Ort und Energie eines Teilchens nicht gleichzeitig messen kann?
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25.07.2013 |
Papiertig0r
Great and Powerful
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RE: Raumfahrt
(25.07.2013)Blue Sparkle schrieb: Das nächste Sternensystem, Alpha Centauri ist ca. 4 Lichtjahre entfernt. Der nächste interssante Exoplanet dürfte Gliese 581d oder e sein ca. 12 Lj von hier.
Ganz so lange brauchen auch heutige Antriebe nicht. Ionenantriebe, wie zum Beispiel der von Rosetta schaffen das auch in kürzerer Zeit. 0,1 c wären da sicher realisierbar.
Über die Quantenverschränkung Daten zu übertragen scheitert an der Unschärferelation. Jedenfalls nach heutigem Verständnis der Physik. Man würde bei jedem Mal sein Messinstrument verstören.
nvm, ich hätte den artikel zu Ende lesen sollen xD"
http://www.golem.de/news/exoplanet-alpha...95141.html
"Bewohnbar ist der allerdings nicht." dangnabit >3<
(25.07.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb: War die Unschärferelation das, das man Ort und Energie eines Teilchens nicht gleichzeitig messen kann?
jap, der Wikipedia Artikel sagt auch, dass es nicht geht, also auch im bezug auf quantenverschränkung, hmm, ich hätte wohl besser recherchieren sollen :/
[edit] ziemlich ärgerlich, da hat man ein phänomen, das schneller als licht ist und kann es nicht nutzen, hm :/
Das Brony-Fandom ist tot.
Lang lebe das Brony-Fandom.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2013 von Papiertig0r.)
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25.07.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Raumfahrt
Die Unschärferelation ist auch nicht direkt dafür verantwortlich.
Das Problem ist halt dass man zur Datenübertragung den Quantenzustand messen muss. Das geht aber dank der Unschärferelation nur, wenn man den Quantenzustand des gemessenen Teilchens damit gleichzeitig ins Nirvana schießt. Danach wäre das verschränkte Teilchen für weitere übertragungen nicht mehr zu gebrauchen.
Wenn überhaupt bräuchte man also für jedes bit ein eigenes Teilchen.
Zudem ist das mit der Übertragung nicht ganz so einfach.
Was wäre denn eine 1? Was eine 0? Der Spin ist ja nicht ausgezeichnet. Man sagt zwar +1/2 und -1/2, aber die sind ununterscheidbar. Und keine Übertragung als 0 zu werten ist auch unpraktikabel.
Wenn man sich anschaut wie Computer signale übertragen und warum (vgl. Manchester Code) dann merkt man dass es da deutlich mehr Probleme gibt, als sich nach aktuellem Verständnis lösen lassen.
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25.07.2013 |
Papiertig0r
Great and Powerful
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RE: Raumfahrt
Ich dachte bisher, man könnte in einem Ringteilchenbeschleuniger ein Teilchen festhalten und über die Wechselwirkung des Teilchens den Spin erschließen, so ähnlich funktioniert der Magnetresonanztomograph, man magnetisiert Zellen und durch deren unterschiedliche Rückmagnetisierung kann man auf die Qualität des Gewebes schließen, was auch mit dem Kernspin der Wassermoleküle zu tun hat (ich glaube, das Stichwort hier war Remanenz, aber Physik ist schon wieder zwei Semester her xD")
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25.07.2013 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Raumfahrt
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Ich dachte bisher, man könnte in einem Ringteilchenbeschleuniger ein Teilchen festhalten und über die Wechselwirkung des Teilchens den Spin erschließen, so ähnlich funktioniert der Magnetresonanztomograph, man magnetisiert Zellen und durch deren unterschiedliche Rückmagnetisierung kann man auf die Qualität des Gewebes schließen, was auch mit dem Kernspin der Wassermoleküle zu tun hat (ich glaube, das Stichwort hier war Remanenz, aber Physik ist schon wieder zwei Semester her xD")
was heißt 'festhalten'? Die werden auf 0,99....c beschleunigt und kollidieren miteinander.
Soweit ich das mitbekommen habe erreichen die Teilchen durch die Beschleunigung erst ihre Energie.
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25.07.2013 |
Papiertig0r
Great and Powerful
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RE: Raumfahrt
Nah, man muss ja kein zweites teilchen einschleusen, dann dreht sich das erste auf ewigkeiten im kreis ^o^ huuui, teilchenachterbahn!
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25.07.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Raumfahrt
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Woow, cool ein Diskussionsthread mit einem richtig tollen Thema
Yeeeeeeeeeeeeeeeeeeep.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Ich finde, wir sollten nicht aufhören, unsere Fühler in den Weltraum zu strecken, wie bereits erwähnt, verbrauchen wir so unendlich viele Ressourcen (mal abgesehen davon, dass wir die ja auch zum Weltraum raus pusten xD), dass irgendwann mal wieder was reinkommen sollte.
Jaaaa. Aktuell verbrauchen wir bereits Ressourcen für 1,5 Erden. Damit jeder auf dieser Welt, so wie ein Durschschnittseuropäer oder Amerikaner leben könnte, bräuchten wir drei Erden. Kritisch sind z.Zt. Öl und Stickstoffdünger.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Obs nun Helium 3 ist, wie in Iron Sky, oder doch nur Silizium (was für integrierte Schaltungen benötigt wird), muss man dan sehen.
Nein, Spice. Wer das Spice kontrolliert, kontrolliert das Universum.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Der Weltraumaufzug ist aber vermutlich eine Vorraussetzung.
Soll es bald geben. Aktuell bestehen Raketen zu drei Vierteln aus Treibstoff für den Start. Mit einem Aufzug oder Antigravitationsgenerator (angeblich hat das Dritte Reich damit experimentiert und UFOs funktionieren ebenfalls damit^^) geht es viel einfacher.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Der näheste Exoplanet ist weit weg (ich hab 4Lichtjahre in Erinnerung, kann aber auch falsch sein).
Mit konventionellen Raketen würde die Reise 700 Jahre dauern, das sind 10 Generationen!
Ich dachte, 100K Jahre. 700 wären sogar 30 Generationen.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Es gibt einen hypothetischen Antrieb, bei dem ein Brennstab in flüssigen Wasserstoff getaucht wird, der doppelt so hohe Austrittsgeschwindigkeiten realisierbar sind, dann dauert die Reise nur noch 350 Jahre, 5 Generationen, yay!
Die Urenkel deiner Urenkel könnten also bereits auf einem Planete ankommen, von dem man nicht mal genau weiß, ob er bewohnbar ist xD
Schön. "Bewohnbar" ist realativ, ich denke, in den meisten Fällen wird man zumindest ein wenig terraformen müssen.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Das Generationenschiff an sich halte ich mit genügend Mitteln für verwirklichbar, dass ein Mikroökosystem funktioniert, ist ja bewiesen. Wenn man das Ding jetzt noch um die eigene Achse dreht, hat man sogar sowas ähnliches wie Schwerkraft (okay, die Fliehkraft ist viel, viel, viel (und viele viels mehr) schwächer als eigentliche Gravitation, aber wenn das Schiff einen geeigneten Durchmesser hätte, ließe sich auch damit leben).
Naja, es wird definitiv sehr groß sein müssen (ein paar Kilometer lang). Man bedenke Nahrung, Wasser, Sauerstoff, Treibstoff und eine Population von ein paar tausend. Schläferschiffe wären viel viel einfacher, allerdings müssten sich Lebewesen dafür einfrieren lassen, ohne sie zu erfrieren. Es ist unklar, ob das möglich ist oder sich selbst ausschließt.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Wärt ihr bereit, den Planeten Erde hinter euch zu lassen, nur um zu vermuten, dass eure Urenkel vielleicht mal irgendwann ankommen? Ich glaube nein, also zurück zum FTL-Antrieb.
Eher nicht. Es gibt darüber ein Zitat, über die Kolonisten, welche Europa für die Neue Welt verlassen haben. Bevor wir neue Planeten besiedeln, sollten wir die Probleme auf der Erde in den Griff bekommen, wie Umweltverschmutzung und vorallem Überbevölkerung. Mit Letzterem würden sich viele andere Probleme von selbst lösen. Obwohl die Erde allein theoretisch auch 20 Milliarden Menschen tragen könnte.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Ich halte Raumkrümmung für am Wahrscheinlichsten, aber was weiß ich schon?
Wurmlöcher (obwohl sie vorerst nur theoretisch existieren), Dimensionswechsel (gäbe Probleme mit Erhaltung von Masse, Energie und Informationen), Quanten, Strings, Risse im Raumzeitkontinuum.
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Aber: wir haben 2 Planeten und einen Mond, auf dem man sich niederlassen könnte und ehrlich? Eine lunare Republik wär doch der Hammer, wieso also in die Ferne schweifen, wenn das Paradies doch so nah ist.
Ich glaube, in einem anderen Thread habe ich schon über die "Solare Ordnung" oder das Terranische Imperium gesprochen, mein persönliches Utopia.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2013 von Space Warrior.)
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26.07.2013 |
Secret
nalloooo
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RE: Raumfahrt
Ich kann nur sagen, dass ich dort nicht hin will...
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: vor 69 Minuten von zunt.)
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26.07.2013 |
Halfway
Wonderbolt
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RE: Raumfahrt
@Antanica
Mit der Flugscheibe meinst du sicher die "Repulsine" und die "Glocke, viele bezweifeln zwar das es das gab, aber mann kann ja Optimistisch sein, bis die Amis die Warheit darüber Rausrücken (was man in näherer Zukunft bezweifeln darf)
Aber der Grundgedanke dieses Antriebs wäre nen schritt in die Richtige richtung, da mann ausagen zufolge nur Starkstrom braucht.
nen Lichtjahr ist 9460800000000 km lang und das mal 4 nach Alpha Centauri. Da bleibt einem erst mal die Spucke weg, aber bei sowas solte man sich nicht entmutigen lassen, sondern genau sowas als ansporn nehmen.
MFG: der Foren Grabräuber
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26.07.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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Re:Raumfahrt
(25.07.2013)Papiertig0r schrieb: Ich dachte bisher, man könnte in einem Ringteilchenbeschleuniger ein Teilchen festhalten und über die Wechselwirkung des Teilchens den Spin erschließen, so ähnlich funktioniert der Magnetresonanztomograph, man magnetisiert Zellen und durch deren unterschiedliche Rückmagnetisierung kann man auf die Qualität des Gewebes schließen, was auch mit dem Kernspin der Wassermoleküle zu tun hat (ich glaube, das Stichwort hier war Remanenz, aber Physik ist schon wieder zwei Semester her xD")
Dafür braucht man keinen Teilchenbeschleuniger. Es gibt möglichkeiten ein Quant in die "Falle" zu locken. Siehe letzter oder vorletzter Nobelpreis Physik.
Das ist eine der Grundlagen für einen Quantencomputer.
Doch dieses Auslesen ist alles andere als einfach. Das ist so als würdest du einem Elefanten den Auftrag geben dir eine Ameise zu bringen. Das bekommt er vielleicht hin, doch mit der Ameise kann man am Ende nichts mehr anfangen.
Abgesehen davon stehst du nicht neben dem Elefanten und kannst ihn instruieren, sondern bist auf dem Mond und schickst von dort aus deine Elefanten los.
Remanenz ist bei einer Hysterese das Beharren eines Magnetfeldes.
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26.07.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Raumfahrt
(26.07.2013)Secret schrieb: Ich kann nur sagen, dass ich dort nicht hin will...
Ich schon, ich schon. Heutzutage ist das ganze noch beschwerlich, aber Fortschritte werden folgen, etwa sowas wie künstliche Gravitation (Rotationssektoren/Mini-Schwarzelöcher/Gravitonen) und bessere Abschirmung gegen Strahlung. Wenn Gen-Technik und andere Biotechnologie voranschreiten, können sich die Menschen selbst umändern lassen, um an das Leben auf neuen Planeten angepasst zu sein.
(26.07.2013)Bigtime 777 schrieb: Mit der Flugscheibe meinst du sicher die "Repulsine" und die "Glocke, viele bezweifeln zwar das es das gab, aber mann kann ja Optimistisch sein, bis die Amis die Warheit darüber Rausrücken (was man in näherer Zukunft bezweifeln darf)
Yep, diese Verschwörungstheorie meine ich. Halte ich aber für ziemlichen Unsinn.
Vielleicht verfügt die Erde aber doch bereits über eine vollfunktionsfähige Raumflotte namens "Solar Warden", die von einer verschworenen terranischen Macht-Elite zusammen mit Außerirdischen wie den Annunaki, Reptiloiden, Greys, Sirianern, Aldebaranern, Plejiden und ein paar anderen betrieben wird. Erstere, die Annunaki, sind vom 12. Planeten des Solaren Systems (frag nicht nach 10. und 11.), Nibiru, auf die Erde gekommen, wo sie die Menschen (homo sapiens sapiens) aus den Urmenschen (homo erectus), Greys (die aus den Entführungsgeschichten) und Reptilienartigen (leben unterhalb der Erde, sind manchmal Abkömmlinge der Annunaki) erschaffen haben. Siehe einfach hier: http://www.drboylan.com/
(26.07.2013)Bigtime 777 schrieb: nen Lichtjahr ist 9460800000000 km lang und das mal 4 nach Alpha Centauri. Da bleibt einem erst mal die Spucke weg, aber bei sowas solte man sich nicht entmutigen lassen, sondern genau sowas als ansporn nehmen.
Und bis zum anderen Ende der Galaxie sind es 70K, vier Lichtjahre sind da noch gar nichts.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.07.2013 von Space Warrior.)
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26.07.2013 |
Stennar
Great and Powerful
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RE: Raumfahrt
whoa whoa whoa,
Wir sind nicht mal in der Lage wirtschaftlich ins All zu kommen. Und hier wird schon von Überlichtgeschwindigkeit geredet?
Eher sollten bessere Möglichkeiten erforscht werden, wie wir unseren Krempel ins All schaffen. Und vom Weltraumlift hört man ja auch nix neues. Der würde optimale Voraussetzungen für eine dauerhafte Basis im Orbit sorgen. Treibstoff, Sauerstoff und Energie würden dann überhaupt kein Problem mehr darstellen.
Den Ionenantrieb gibt es auch schon....sollte halt verbessert werden.
Hurra, Pluto wir kommen!
I'm a Dragon...you can trust me. For the Moment
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26.07.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Raumfahrt
Zum Thema Weltraumlift.
Das Problem ist, dass man mit zugbelastungen von ca. 60GPa rechnen muss, was heute nur im Labor mit sehr kleinen CNT oder Graphenproben erreicht werden konnte. Zudem wurde noch nie so etwas wie ein 36000 km Seil gefertigt.
Da sind ganz andere Fertigungsmethoden nötig. Frühestens gibts so etwas wohl erst 2070.
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26.07.2013 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Raumfahrt
(26.07.2013)Blue Sparkle schrieb: Zum Thema Weltraumlift.
Das Problem ist, dass man mit zugbelastungen von ca. 60GPa rechnen muss, was heute nur im Labor mit sehr kleinen CNT oder Graphenproben erreicht werden konnte. Zudem wurde noch nie so etwas wie ein 36000 km Seil gefertigt.
Da sind ganz andere Fertigungsmethoden nötig. Frühestens gibts so etwas wohl erst 2070.
Ich denke die Seillänge wäre kein Problem zu fertigen. Prinzipiell werden Industriell ja haufenweise Dinge als Endlos-Band angefertigt und dann nur eben zerstückelt. Sobald man eine Herstellungsmethode entwickelt hat lässt man es einfach durchlaufen. Viel interessanter wäre der Transport des fertigen Seils und überhaupt wie man das Seil da hoch bekommt.
Es würde sich da wohl eher anbieten so wie bei einer Seilbahn oder beim Brückenbau zu arbeiten, dass man nur einmal ein dünnes Seil, bzw. einen 'Kern' spannt und dann um das Seil an Ort und stelle weitere Seile herumflechten bis man die nötige Dicke/Stabilität erreicht hat. Das Seil würde also an Ort und Stelle produziert was den Aufwand für die Fertigungstechnologie allerdings wesentlich erhöhen würde. Anders wäre es aber kaum zu bewerkstelligen weil die Masse von so viel Seil bringt man nicht eben so in den Weltraum.
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26.07.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Raumfahrt
Das Seil müsste mittels eine Fabrik im Geostationären Orbit gefertigt werden. von dort aus würde es in beide Richtungen "herabgelassen" und würde sich so die Waage halten.
Das Problem bei der Fertigung sind die Fabrikationsfehler die bei jedem aktuellen Matierial auftreten. Man bräuchte für die 60GPa absolut homogene Strukturen ohne Fehler. Aktuell gibt es kein Fertigungsverfahren das dies hinbekommen würde. Nanomaschinen könnten dieses Problem vielleicht eines Tages lösen.
Dabei ist die fertigung im Weltall sogar von Vorteil, da das Fehlen von Schwerkraft dort eine homogenere Struktur zulässt. Dies wurde schon bei Industrieschäumen in Experimenten auf der ISS experimentell nachgewiesen.
Das mit dem Spinnen eines Seiles wird ebenfalls nicht funktionieren. Das biegen induziert weitere Kräfte auf die Faser, welche diese nicht aufnehmen kann. Jede Biegung, Scherung oder Torsion muss zwangsläufig vermieden werden.
Deshalb ist die Reißlänge von Stahl unter Eigengewicht bei ca. 6km. Wir brauchen aber 36000km.
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02.11.2014 |
Halfway
Wonderbolt
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RE: Raumfahrt
Dies war die Horror Woche für die Bemante Raumfahrt:
1.Die Anatres Rakete mit der neuen Cygnus kapsel kurz nach dem Start zur Explosion "gebracht worden" und 2. Der absturz von Spaceship Two und der Tod eines der beiden Piloten. Meine Antheilnahme gilt der Familie des getöteten, und ich hoffe das auch der Schwerverletzte sich bald wieder erholt.
Was ist schiefgegangen?:
Bei der neuen Kapsel ist meine vermutung einfach, dass mann nicht mehr auf die bewerte Rusiche Soyus angewiesen sein "musste" (aus Amerikanischer sicht) und mann es einfach drauf ankommen lassen wollte. und nach nur 2 Flügen kann man sicher nicht davon ausgehen das alle fehler ausgemerzt worden sind.
Bei Spaceship Two, war es ein tagischer unfall, aber mann (so hart es auch klingen mag) sollte weitermachen da mann aus fehlern lernen kann. Und niemand hat geagt, dass alles auf anhieb klappt.
MFG: der Foren Grabräuber
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