20.06.2013 |
Sheri Moon
Enchantress
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Registriert seit: 06. Mai 2013
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Also ich muss auch nicht jeden Tag Fleisch essen, aber ganz ohne....das könnte ich mir nicht vorstellen Dafür ist es zu sehr integriert in mein Leben, und auf so manches würde ich auch nicht verzichten wollen, wie mal nen leckeren Burger oder Hähnchenschnitzel
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20.06.2013 |
Killbeat
Alicorn
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: Fleisch vs. Gemüse
neulich hat mich in der stadt so ein militanter Vegetarier angemacht. Ich kam gerade aus einen Dönerladen heraus, mit einer Dönerrolle in ner tüte. Da kam der kerl auf mich zu machte mich an, warum ich massenmord unterstütze und so. ich wollte weg gehen aber der ließ mich nicht. Der brüllte immer mehr und wollte mir meinen Tüte mit der Rolle wegnehmen und zertreten. Der Typ wurde fast auch noch gewalttätig, aber da kam einer vom personal und hat ihn mit Polizeidrohung weggeschickt. Er sagte dann noch sowas wir kriegen dich und wir wissen wo du wohnst usw. Das waren zwar nur leere drohungen, aber der kerl hat mir an diesen abend tatsächlich angst gemacht. Jedoch hat mich diese begegnung nur noch weiter darin gestärkt Fleisch zu essen.
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20.06.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
Beiträge: 4.179
Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Beides? Sich einseitig zu ernähren ist auf Dauer ungesund.
Jeden Tag Fleisch wäre bei mir unmöglich. Abgesehen davon, dass ich nichtmal jeden Tag warm esse, da ich zu faul zum Kochen und vorallem Aufräumen bin während Schul- und Kantinen-Essen oft ungenießbar ist, würde es auf Dauer dick machen und ist ungesund. Nebenbei verbraucht es enorm viele Ressourcen, daran muss ich auch denken.
Dafür schmeckt es aber gut, weshalb ich einmal pro Woche ein Fleischgericht esse. Klar enthält es viel fett, aber in Maßen geht das schon und auch wenn es meist aus Massentierhaltung stammt, es schmeckt eben und Biofleisch könnte ich mir nicht leisten.
Junk Food aus diversen "Restaurants" kommt mir aber nicht auf den Teller. Fertiggerichte esse ich auf nur selten. Ist eben ungesund.
Vegan wäre auch nicht sonderlich gesund und ethische Bedenken muss man bei allen Tierprodukten heutzutage zwar haben, weil es meist aus Massentierhaltung stammt, aber irgendwann wird das ganze auch übertrieben, dann kann man gar nichts mehr essen oder anziehen. Massentierhaltung wird es solange geben bis das Ökosystem des Planeten dadurch und wegen anderen Faktoren kollabiert oder neue Technologien erforscht wurden.
Militante Fleischesser und Vegetarier kann ich nicht ab.
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21.06.2013 |
Mechromancer
Ponyville Pony
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Registriert seit: 28. Jan 2013
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Ich esse Fleisch, weiß aber auch Gemüse sehr zu schätzen.
Gerade beim Fleischkonsum sollte man schon allein aus gesundheitlichen Gründen darauf achten, dass er nicht maßlos wird. Auch wenn das in der Praxis manchmal nicht ganz einfach einzuhalten ist, sollte man sich um eine ausgewogene Ernährung bemühen. Ein oder zwei fleischlose Essenstage pro Woche schaden auch dem Fleischliebhaber nicht, im Gegenteil.
"Love and tolerate" gilt auch bei den Essensgewohnheiten: Weder der Fleischesser, noch der Vegetarier oder der Veganer liegt mit seiner Meinung über seine jeweiligen Essensgewohnheiten grundsätzlich verkehrt. Daher sollte jeder um Akzeptanz der anderen bemüht sein, anstatt ihr Verhalten vorschnell als merkwürdig oder falsch abzustempeln.
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21.06.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Ich muss zugeben, dass ich in letzter zeit verstärkt auf Salat und co setze. Manchmal mit Thunfisch oder Putenbruststreifen, aber doch deutlich Fleischreduziert, im Gegensatz zu meiner normalen Ernährung.
Vielleicht ist es nur ein psychologischer Aspekt, aber ich fühle mich dadurch besser.
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21.06.2013 |
Herr Dufte
Royal Guard
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Registriert seit: 18. Feb 2012
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Früher war ich ziemlich harter Fleischesser, mittlerweile wird es immer weniger.
Eigentlich überlege ich sogar tatsächlich, ob ich ganz vegetarisch umsteigen soll
Und ja @BlueSparkle, Ernährung ist ein enorm wichtiger Aspekt wenn es um unseren Gemütszustand geht. Der "normale" unverhältnismäßige Fleischkonsum ist alles andere als gesund für uns und schlägt sich auch negativ nieder, tatsächlich ist eine rein vegetarische Ernährung deutlich gesünder.
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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21.06.2013 |
MianArkin
Wonderbolt
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Die Psyche ist bei desem Punkt wohl die Treibende Kraft.
Die Vorstellung sich Gesund zu Ernähren hat die selbe Wirkung wie ein Placebo bei manchen "Erkrankungen".
Man kann sich übrigens ohne Gesundheitliche Nachteile fast Ausschließlich von Fleisch Ernähren, ausschlaggebender Punkt ist hier nur die überschüssige Energie durch Bewegung und Körperliche Anstrengung abzubauen.
Ein Schwerarbeiter könnte dies beispielsweise, ebenso gibt es Kulturen (Jäger und Sammlerkulturen) die nochimmer auf diese Weise leben und durch den fast ausschließlichen Fleischkonsum keine Gesundheitlichen Nachteile vorweisen (Solange die Energie Verbrannt wird stört es nicht).
Als Büroarbeiter ist diese Ernährungsform jedoch wohl Ungeeignet, ausser man geht nach der Arbeit noch in einen Fitnessklub und Strampelt noch ein paar Stunden .
Zitat:Dr. Robert D. Hare:
Einmal war ich völlig entgeistert von der Logik eines Häftlings, der meinte, sein Mordopfer hätte von seiner Tat profitiert, indem es "eine harte Lektion über das Leben" gelernt hätte.
John H. Crowe, 1975:
Bedeutet dieses, dass sie „gestorben“ sind, während sie „tot“ waren?
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21.06.2013 |
Herr Dufte
Royal Guard
Beiträge: 2.531
Registriert seit: 18. Feb 2012
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RE: Fleisch vs. Gemüse
Das Problem Fleisch bei gesunder Ernährung ist weniger das Fleisch an sich, sondern viel mehr dass gerade Fleisch vollgepumpt mit irgendwelchen Mitteln ist. Das ist zwar auch bei Gemüse der Fall der, doch bei Fleisch noch nen Stück ausgeprägter.
Wer sich also gesund nur von Fleisch ernähren will, muss unbedingt darauf achten was für ein Fleisch er sich besorgt ;-)
Aber kommt bei einer extrem fleischlastigen nicht unser Nährstoff Haushalt durcheinander?
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
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06.08.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
Beiträge: 11.615
Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
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06.08.2013 |
Wondi
Wonderbolt
Beiträge: 2.365
Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Es geht nicht darum, ob er es gesetzlich darf, sondern darum, ob es richtig ist, dass er das darf. Wir reden hier von der Staatsform. Dass Deutschland im Argen liegt, ist vorausgesetzt.
Fleischkonsum ist so gesundheitsschädlich wie der Konsum von grünen Äpfeln. Denn die Dosis macht das Gift. Dass immer noch so viele Leute diesen Bullshit glauben. Sagt der Artikel sogar selbst.
Methangas ist klasse. Alle springen im Dreieck wegen furzenden Kühen, aber Moore und Regenwälder produzieren selbst Methan. Abholzen?
Das mit den Ackerböden stimmt nicht. Ich such's dir gleich raus. Wird immer so getan, als würde da viel Verwertbares verfüttert, ist aber Unsinn. Im Prinzip füttert man Unverarbeitbares an Tiere und kriegt was zu essen dafür.
Wikipedia fasst es auf deutsch oberflächlich, aber ganz gut zusammen.
Ansonsten:
http://journals.cambridge.org/action/dis...aid=795472
http://www.sciencemag.org/content/327/5967/810.summary
Ansonsten hat das mit dem Thema nur am Rande was zu tun. Es geht darum, dass die Grünen eine Bevormundungspartei sind und bleiben. Und dass eine liberale Haltung zu begrüßen ist. Die haben Bündnis90 nicht.
Hier wieder ein tolles Beispiel:
http://www.welt.de/kultur/article1143680...ndern.html
Und falls die ach so böse "Welt" zu BILDig ist:
http://www.scilogs.de/wblogs/blog/detrit...dersachsen
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2013 von Wondi.)
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06.08.2013 |
Mc Timsy
Wonderbolt
Beiträge: 2.316
Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wondi schrieb:Listen gab es auch schon mal, und wir wissen, wo...
Also der Vergleich ist in meinen Augen schon ziemlich geschmacklos. Ich gehe zwar nicht bei allem mit den Grünen konform, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Grünen anfangen "Klima-Leugner" massenhaft ermorden oder in Arbeitslagern verschwinden lassen ist doch eher gering. Die haben noch immer das Problem, dass sie oftmals rethorisch über das Ziel hinaus schießen und einen auf Gesellschaftspädagoge machen. Von denen geht aber keine Gefahr für unsere Demokratie oder die Menschenrechte aus.
Blue Sparkle schrieb:Um mal beim Fleisch zu bleiben, wegen der Aktualität: Es wurden auch schon früher Dinge, die erwiesenermaßen schlecht für die Gesundheit, die Umwelt oder whatever waren verboten. FCKW zum Beispiel oder Asbest. Die Massentierhaltung ist ein Ressourcenfresser und Klimakiller deluxe. Der Versuch diese Einzuschränken ist daher im Sinne aller Menschen. Aber das wollen wir in unserem Wohlstandsdenken ja nicht wahr haben. Mal ganz abgesehen davon dass jeden Tag Fleisch sowieso ungesund ist.
Es macht für mich aber schon einen Unterschied, ob Asbest oder auch Glühbirnen verboten werden, oder ob ich Donnerstags in meiner Mensa aufgrund von Bundespolitik kein Fleisch essen darf, selbst wenn ich es möchte. Ich schränke meinen Konsum aus Eigeninitiative ohnehin schon ein, aber die Planung wann ich Fleisch esse oder nicht soll die Regierung doch bitte mir überlassen.
Wenn die Grünen etwas gegen Massentierhaltung unternehmen wollen, was meine volle Zustimmung träfe, dann doch bitte nicht durch Nachfrageregulierung. Dann sollen die sich bitte dafür einseten, dass entsprechender Druck bei den europäischen Agrarverhandlungen ausgeübt wird. Verbesserung der Tierschutzstandards in Mastbetrieben und Streichung von Subventionen sind zwar ein steiniger Weg aber letztlich legitimer und effektiver als irgendein staatlicher Veggie-Day. Ich glaube kaum, dass sich so viele Menschen durch derartige Verordnungen zu besserer Ernährung motivieren lassen. Da steigt dann eher die Politikverdrossenheit durch das Gefühl von Bevormundung und die Fleischindustrie kann sich im Falle finanzieller Probleme einfach auf die Europäischen Verträge berufen und dann werden eben Exportsubventionen oder weis der Geier erhöht.
Nein, ich glaube nicht das der Veggie-Day oder vergleichbare Regelungen irgendetwas positiv bewirken. Aber ich denke die Grünen mussten ohnehin registrieren, dass der Vorschlag ihnen keine Pluspunkte bei den Wählern einbringt.
@Wondi
Es gibt genug erwiesene Probleme mit der Massentierhaltung und der gigantischen Fleischindustrie, von dem hohen Bedarf an Ackerflächen zur Futtermittelerzeugung über den hohen Energieaufwand bis zur wirtschaftlichen Ruinierung afrikanischer Kleinbauern durch europäisches Tiefkühlfleisch. Selbst wenn du die Treibhausgase und den Klimawandel ausklammern willst gibt es mehrere gute Gründe warum man diesen Wirtschaftszweig hinterfragen sollte. Such dir einfach einen aus.
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06.08.2013 |
Loki1986
Great and Powerful
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Registriert seit: 16. Jul 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(06.08.2013)Wondi schrieb: Jop, unser Staat ist schon viel zu restriktiv. Der hat sich um die Sicherheit, das Militär, die Infrastruktur und die Bildung zu kümmern (wo er sich mal ein bisschen mehr anstrengen könnte), aber ansonsten die Finger still zu halten.
Wo du grade Infrastruktur erwähnst, Nahrung ist Infrastuktur und nicht nur irgendeine sonder DIE Infrastruktur schlechthin.
Ich muss Blue Sparkel absolut zustimmen, die Nachweise sind solide, danke übrigens für das raussuchen waren Interresant.
Teilweise wusste ich die sachen schon aus anderen Quellen aber gut die sachen nochmal zum Nachlesen zu haben.
Und wenn wir grad schonmal beim Thema Futtermittelproduktion sind.
Mit ein paar anderen dingen zusammen sind Futtermittel auch verantwortlich
für den, in den letzten Jahren immer forcierteren, Monokultur anbau.
Man möge mich berichtigen wenn das nicht stimmen sollte.
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06.08.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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Registriert seit: 22. Mär 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Ich behaupte nicht, dass das jetzt der heilige Gral der Klimapolitik ist, ich wehre mich nur gegen die Behauptung dass wäre Ökofaschismus und dergleichen.
Eine Steuer auf Fleischprodukte, oder das was du da vorschlägst, wäre wohl effektiver. Das kann ich aber nicht mit abschließender Sicherheit sagen. Das müsste man erstmal durchrechnen.
Wichtig ist jedoch, dass wie du in deinem letzten Abschnitt zeigst, nicht mehr so weitergemacht wird wie bisher.
Zitat:Im Prinzip füttert man Unverarbeitbares an Tiere und kriegt was zu essen dafür.
Die Zeiten in denen man Kühe mit ein bisschen Stroh und Gras füttern konnte sind seit dem Mittelalter vorbei. Hast du überhaupt eine Ahnung wie moderne Landwirtschaft funktioniert? Die Fleischmengen können nur über hochenergetisches Kraftfutter zb. aus Soja gehalten werden.
Zitat:Denn die Dosis macht das Gift. Dass immer noch so viele Leute diesen Bullshit glauben. Sagt der Artikel sogar selbst
Da ist von 40g die Rede. Das sind zwei Scheiben Wurst. Von Äpfeln kannst du gefahrlos so jeden Tag ein Kilo essen.
Und natürlich macht die Dosis das Gift. 1 ng LSD ist auch harmlos.
Noch platter geht kaum.
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06.08.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(06.08.2013)Mc Timsy schrieb: Also der Vergleich ist in meinen Augen schon ziemlich geschmacklos. Ich gehe zwar nicht bei allem mit den Grünen konform, aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Grünen anfangen "Klima-Leugner" massenhaft ermorden oder in Arbeitslagern verschwinden lassen ist doch eher gering. Die haben noch immer das Problem, dass sie oftmals rethorisch über das Ziel hinaus schießen und einen auf Gesellschaftspädagoge machen. Von denen geht aber keine Gefahr für unsere Demokratie oder die Menschenrechte aus.
Doch, weil wenn seriöse Wissenschaftler denunziert werden und, laut grüner Ideologie, "falsche Meinungen" (also anderslautende) undemokratisch niedergeschrieen werden, ist das auch eine Form von Gewalt. Für mich ist das die Beschränkung der Freiheit. Für dich nicht?
(06.08.2013)Mc Timsy schrieb: Es gibt genug erwiesene Probleme mit der Massentierhaltung und der gigantischen Fleischindustrie, von dem hohen Bedarf an Ackerflächen zur Futtermittelerzeugung über den hohen Energieaufwand bis zur wirtschaftlichen Ruinierung afrikanischer Kleinbauern durch europäisches Tiefkühlfleisch. Selbst wenn du die Treibhausgase und den Klimawandel ausklammern willst gibt es mehrere gute Gründe warum man diesen Wirtschaftszweig hinterfragen sollte. Such dir einfach einen aus.
Aber sie sind eben nicht so eindeutig, wie sie wieder hingestellt werden.
(06.08.2013)Blue Sparkle schrieb: Die Zeiten in denen man Kühe mit ein bisschen Stroh und Gras füttern konnte sind seit dem Mittelalter vorbei. Hast du überhaupt eine Ahnung wie moderne Landwirtschaft funktioniert? Die Fleischmengen können nur über hochenergetisches Kraftfutter zb. aus Soja gehalten werden.
Du sprachst von den Entwicklungsländern. Bei uns ist es so, dass man durchaus Essbares verfüttert. In den Entwicklungsländern dagegen eher nicht.
Zitat:In Industrieländern werden im Durchschnitt mehr für den Menschen verwertbare Futtermittel gefüttert als in Entwicklungsländern. In Entwicklungsländern liegen die Konversionsraten für die Gesamtfuttermenge daher unter denen von Industrieländern, während die Konversionsraten für die vom Menschen verwertbare Futtermenge höher liegen als in Industrieländern.
Weiterhin:
Zitat:Ein weitere relevante und in der Betrachtung der Konversionsraten oft übersehene Tatsache ist der höhere Flächenertrag des wichtigsten Futtermittelgetreides Mais im Vergleich zu den wichtigsten Nahrungsmittelgetreiden Reis und Weizen. In den meisten Regionen ziehen Menschen Reis und Weizen Mais vor. Die meisten Maisanbauflächen sind nicht für den Reisanbau geeignet. Daher würde ein Umschwenken von Futtermittelgetreide zu Nahrungsmittelgetreide zu einem Umschwenken von Mais zu Weizen führen. Dieses Umschwenken allein in den Vereinigten Staaten würde aufgrund des geringeren Flächenertrags zu einer Reduktion der globalen Getreideproduktion von 50 Millionen Tonnen bewirken
"Wir müssen aufhören, Fleisch zu essen, dann haben wir mehr Essen."
So einfach ist das alles nicht.
(06.08.2013)Blue Sparkle schrieb: Ich behaupte nicht, dass das jetzt der heilige Gral der Klimapolitik ist, ich wehre mich nur gegen die Behauptung dass wäre Ökofaschismus und dergleichen.
Doch, eben genau das ist es. Ob wir den Klimawandel, den Fleischkonsum oder die Auswirkungen dessen auf die Umwelt betrachten, wir kommen, abseits der populären Meinung, auf wissenschaftlicher Ebene zu dem Ergebnis, dass die Studien im Grunde heterogen sind. Quasi sagt A dies und B das. Das ist halt so. Und es ist keineswegs ein Problem, wenn man A etwas mehr glaubt als B. Aber wenn man hergeht und sagt "wir wissen alles besser und alles andere ist falsch und verwerflich und muss verboten werden", dann haben wir den Punkt erreicht, an dem wir autoritär werden und Oppositionelles unterdrücken. Und das bezeichne ich als "Faschismus". Du darfst da gerne mit mir drüber streiten, aber du darfst nicht einfach hergehen, und das pauschal in die Schmuddelecke stellen, weil die Grünen einen auf Tierschutz und Öko machen und hip und "links" sein wollen, obwohl sie in Wahrheit konservative Spießer sind die gegen alles sind, was Spaß macht was ihnen nicht passt.
(06.08.2013)Blue Sparkle schrieb: Da ist von 40g die Rede. Das sind zwei Scheiben Wurst. Von Äpfeln kannst du gefahrlos so jeden Tag ein Kilo essen.
Und natürlich macht die Dosis das Gift. 1 ng LSD ist auch harmlos.
Noch platter geht kaum.
Wenn das platt ist und doof, dann glaub' halt was du willst. Jeder Mensch mit zweieinhalb Gehirnzellen weiß, dass Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehört. Dass es nur logisch ist, wenn sich der Mensch von Fleisch ernährt, sofern es die Umwelt hergibt, da mehr Energie drin steckt. Wenn ich das gleiche mit Grünzeug decken möchte, muss ich futtern, bis ich dusselig werde. Ist auch nicht wahr, dass man früher, etwa im Mittelalter, weniger Fleisch gegessen habe.
Zitat:Fleisch war bis in das 16. Jahrhundert das bedeutendste Nahrungsmittel in Mitteleuropa.[69] Trotz zunehmendem Ackerbau blieb der Fleischverbrauch im Hochmittelalter groß[70] und lag im Spätmittelalter pro Kopf noch bei über 100 Kilogramm jährlich, ging jedoch in den folgenden Jahrhunderten immer weiter zurück und erreichte im 19. Jahrhundert den niedrigsten Wert von durchschnittlich 14 kg Fleisch.[70][71] Beim Schlachten wurde nichts weggeworfen. Braten war hauptsächlich den Wohlhabenden vorbehalten, Kochfleisch war Volksspeise, das niedere Volk musste sich meist mit Innereien und Kleinteilen wie Füße, Maul und Kehle begnügen.[72]
Die Jagd auf Wild stand mindestens zum Ende des Römischen Reichs noch allen offen, allerdings weisen archäologische Befunde in Siedlungsgrabungen darauf hin, dass Wild bereits zu diesem Zeitpunkt nur eine geringe Rolle in der Ernährung spielte. Unter den gefundenen Nahrungsresten machen Wildknochen im Schnitt nur drei Prozent aus.[73] In Europa begann sich spätestens ab dem 8. Jahrhundert ein Jagdrecht zu entwickeln, das die Jagd zunehmend einschränkte und als ein Privileg des Adels definierte. Dabei zählte das Rotwild neben dem Wildschwein und dem Rehwild sehr frühzeitig zu dem Wild, dessen Bejagung nur dem Hochadel als Privileg zustand.[74] Wildfleisch war entsprechend unverzichtbarer Bestandteil der Festbankette des Adels. Um Hirschfleisch immer verfügbar zu haben, wurde Rotwild mitunter in großen Gattern gehalten. Im mittelalterlichen England gab es nicht weniger als 2.000 dieser sogenannten Hirschparks.[75] Den Bauern stand dagegen ab dem Spätmittelalter bestenfalls noch die Jagd auf das Niederwild offen.[76]
Bevorzugter Fleischlieferant der mittelalterlichen Menschen war das einfach zu haltende Schwein, das in seinem äußeren Erscheinungsbild noch sehr dem Wildschwein glich. Hausschweine liefen oft frei in den Städten und Dörfern umher und suchten sich auf den Straßen aus dem Unrat ihr Fressen zusammen. Schlachtzeit für Schweine waren gewöhnlich die Monate November und Dezember und das Fleisch wurde durch Pökeln, Dörren und Räuchern haltbar gemacht. Dieses Fleisch musste bis mindestens Ostern reichen; der Speck wurde noch im nächsten Sommer verwendet.
Rindfleisch wurde im Vergleich zu Schweinefleisch deutlich weniger gegessen. Die Aufzucht von Rindern war im Vergleich zum Schwein arbeitsintensiver und für ihre Haltung waren entsprechend große Weiden notwendig; Ochsen und Kühe waren als Zugtiere und Milcherzeuger wichtiger denn als Fleischlieferanten. Es gab allerdings auch zu dieser Zeit bereits Ausnahmen. Im Umkreis um die Paderborner Kaiserpfalz konnte man es sich bereits im 9. Jahrhundert erlauben, dreijährige Rinder zu schlachten, die nie als Arbeitstiere eingesetzt worden waren. Friesland und Jütland wiesen ausreichend Weideland auf, um sich auf die Aufzucht von Rindern zu spezialisieren. Schon im frühen Mittelalter exportierten diese Regionen Rinder und ab dem frühen 14. Jahrhundert begann ein europaweiter Fernhandel, bei dem unter anderem Rinderherden von Ungarn bis nach Straßburg getrieben wurden. Zu einem der wichtigsten mitteldeutschen Handelsorte entwickelte sich das thüringische Buttstädt, in dem jährlich zwischen 16.000 und 20.000 Rinder verkauft wurden.[77] Schafe wurden vorwiegend wegen ihrer Wolle gehalten. In Regionen mit nennenswerter Wollproduktion spielte aber Lamm- und Hammelfleisch eine entsprechende Rolle in der Ernährung. Pferdefleisch unterlag zunehmend einem regional unterschiedlich starken Nahrungstabu. Es war lange Zeit in weiten Teilen Europas üblich, Pferde, die ihr Arbeitsleben hinter sich hatten, zu schlachten und zu essen. Nicht mehr auf der europäischen Speisekarte findet man außerdem andere Säugetiere wie Igel und Siebenschläfer, die man im Mittelalter durchaus regelmäßig aß.[78]
Zu den Vogelarten, die sich auf mittelalterlichen Tafel fanden, zählten neben Hühnern, Gänsen und Enten auch Schwäne, Pfaue, Reiher, Wachteln, Kraniche, Störche, Lerchen, Drosseln, Ortolane und nahezu jede andere Vogelart, die man fangen konnte. Huhn war für die ärmere Bevölkerungsschicht das am ehesten erschwingliche Fleisch. Selbst in den mittelalterlichen Kochbüchern, die eher für die wohlhabende Oberschicht geschrieben wurde, sind Gerichte mit Hühnerfleisch die häufigsten.[79] Schwäne, Reiher und Pfaue wurden häufig als prestigeträchtige Schaugerichte serviert: Sorgfältig enthäutet, wurde das Fleisch zubereitet und dann im Federkleid als Höhepunkt des Banketts serviert. Den Schnabel geschlachteter Pfaue vergoldete man gelegentlich und steckte mit entflammbarer Flüssigkeit getränkte Wolle hinein. Kurz bevor der Pfau in die Speisehalle getragen wurde, entzündete man die Wolle, sodass der Vogel scheinbar feuerspeiend serviert wurde.[80] Die Mengen solcher Vögel, die während eines Festbanketts serviert wurden, waren mitunter sehr groß. Als im September 1465 George Neville in das Amt des Erzbischofs von York eingeführt wurde, nutzte er die Feierlichkeiten für eine Demonstration von Macht und Reichtum, indem er neben Ochsen, Schafen, Schweinen und zahlreichem Geflügel nicht weniger als 400 Schwäne, 104 Pfaue und 1000 Reiher servieren ließ.[81]
Dass wir angebliche "Pflanzenfresser" wurden, ist eher dem temporären Mangel der Neuzeit geschuldet.
Ergo ist die Studie Mist. Es ist einfach nur lustig. Ich selbst esse nie Wurst oder Fleisch zum Frühstück/Abendbrot, und vielleicht drei Mal die Woche (von sieben Tagen) ein gescheites, notwendiges Stück Fleisch (man will ja was hergeben, und komm mir nicht mit den Veganerathleten, die sind vollgepumpt mit "Ergänzungsmitteln", total unnatürlich). Wenn einer kein Fleisch essen will, muss er es nicht. Ich habe überhaupt nix gegen Vegetarier, in keinster Weise. Aber gegen die scheiß esoterisch-ethischen Pseudostudien hab ich was. Aber das ist halt meine liberale Einstellung: da darfst du auch dran glauben, wenn es dich glücklich macht.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2013 von Wondi.)
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06.08.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wondi hat doch mit einigern seiner Aussagen Recht. Was haben die Grünen denn, nachdem sie mit der Atomkraft ihr tolles Thema (womit sie cwar größtenteils recht hatten) verloren haben, cu bieten, außer Bevormundung, Moralapostelium, Verbotsforderungen, Gängelung, Gutmenschentum und einem gehörigen Schuss Doppelmoral?
Ich bin ja auch gegen Massentierhaltung, wegen der Umweltschäden wie Wasserverseuchung und Landverbrauch, um mit dem Bevölkerungswachstum mitcukommen und vorallem wegen der Tierquälerei. Ein großer Teil der Landfläche der Erde wird für direkt und indirekt (Futtermittel) für Viehcucht verwendet, was eine ciemliche Verschwendung ist, mit pflanclicher Nahrung könnte die Erde 12 Milliarden Menschen halten. Ansonsten, kann sich, wer möchte, Videos von den Tierhaltungsanlagen anschauen, ist echt eklig. Antibiotika enthält das Fleisch ebenfalls, ist tatsächlich ungesund. Ich esse cwar Fleisch, aber nur selten, also einmal in der Woche. Schmeckt eben.
Finde aber, das sollte jeder selbst entscheiden dürfen. Ich esse auch keine Fertigpackungen und 5-Minuten-Terrinen und rate andere davon ab, es ebenfalls cu tun, aber wer sich vergiften möchte, bitte sehr...
Aber, ich sehe Fleisch nicht als essentielles Gut, da es cur Ernährung nicht notwendig ist. Eine rein pflancliche Ernährung wäre natürlich das effektivste, wenn man alles nur mit Infrastruktur, vertical farming etc. vollbaut und die Gesellschaftssystem abändert, könnte die Erde dann auch 20 Mrd. Menschen tragen.
An den Klimawandel glaube ich übrigens nicht. Dieser wurde als Panik- und Geldmachmaschinerie erfunden, um die Menschen und Schwellenländer einschränken und ausbeuten cu können.
http://icecap.us/index.php
http://www.wahrheiten.org/blog/klimaluege/
http://www.extremnews.com/nachrichten/na...44826de128
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/20...t-uns-ein/
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.08.2013 von Space Warrior.)
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06.08.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(06.08.2013)Blue Sparkle schrieb: Eine Steuer auf Fleischprodukte, oder das was du da vorschlägst, wäre wohl effektiver. Das kann ich aber nicht mit abschließender Sicherheit sagen. Das müsste man erstmal durchrechnen.
Die Fleischsteuer muss man nicht mal durchrechnen. Dieses Modell ist zum Scheitern verurteilt, nicht zuletzt durch den Lobbyismus.
Wären wir in der Schweiz und könnten direkt über die Steuer entscheiden, so ist es erst recht zum Scheitern verurteilt, da der Mensch sich diese Gewohnheiten nicht beschneiden lässt, oder nicht bereit sein will, mehr für Fleischprodukte zu zahlen.
Selbst die besten Argumente, wie z.B. dass die Haltung von Nutztieren deutlich teurer sei, als der Anbau von Getreide, Raps, Reis, etc. bringen dir nichts, solange der stereotypische Griller, der zuerst konfrontiert werden muss - im Sinne wenn die härtesten Steine einer Mauer anfangen zu bröckeln, hast du die Festung fast erobert - nicht bereit ist.
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06.08.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Zitat:Du sprachst von den Entwicklungsländern. Bei uns ist es so, dass man durchaus Essbares verfüttert. In den Entwicklungsländern dagegen eher nicht.
Wir importieren ja auch einen Großteil unserer Futtermittel aus den Entwicklungsländern.
Dass die dort keine Kraftfutter verwenden ist mir klar.
In den Entwicklungsländern ist das Problem auch eher bei der überweidung gelagert, wodurch wichtige Flächen verloren gehen. Erosion etc.
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06.08.2013 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Blue Sparkle schrieb:Ich behaupte nicht, dass das jetzt der heilige Gral der Klimapolitik ist, ich wehre mich nur gegen die Behauptung dass wäre Ökofaschismus und dergleichen.
Nagut, vielleicht ist es ja Ökofaschismus. Nicht einmal das Wort Faschismus ist mit einem klaren Inhalt zu füllen. Eine Konstruktion wie Ökofaschismus (es lebe die Deutsche Sprache und ihre Wortneubildungen. ) mag dann vielleicht durch sowas wie einen Veggie-Day in der Woche auffallen.
Im Zweifel kann ich mit so einem Faschismus mit Sicherheit leben.
Zitat:Eine Steuer auf Fleischprodukte, oder das was du da vorschlägst, wäre wohl effektiver. Das kann ich aber nicht mit abschließender Sicherheit sagen. Das müsste man erstmal durchrechnen.
Steuern sind nicht einmal nötig. Der Markt steht ohnehin nur so wie er steht weil er durch Milliarden an Subventionen gestützt wird. Dort Reduzierungen durchzusetzen ist zwar unglaublich schwer, aber letzlich der wohl einzige Weg für dauerhafte Veränderungen.
Der Vorschlag der Grünen würde darauf hinauslaufen, dass unsere Regierung massenweise Steuergelder in die Fleischindustrie pumpt, den Markt dadurch künstlich aufbläht und jedem ermöglicht jeden Tag Fleisch zu essen, nur um dann zu sagen, dass der Bürger an einzelnen, willkürlich definierten Wochentagen kein Fleisch mehr in Kantinen essen soll. Wie man auch hier an manchen Kommentaren liest macht sich der Staat dabei dann auch nicht sehr beliebt.
Ansonsten danke für deine Antworten an Wondi, so spare ich mir eigene Worte.
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06.08.2013 |
Blue Sparkle
Ex-Bannhammeradmin
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
@McTimsy:
Wird schwer. Die Franzosen zum Beispiel kleben an ihren EU-Agrarsubventionen als ginge es um den Untergang des Abendlandes. Und das ist nur ein Beispiel dafür.
Zitat:Wenn das platt ist und doof, dann glaub' halt was du willst. Jeder Mensch mit zweieinhalb Gehirnzellen weiß, dass Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung dazugehört. Dass es nur logisch ist, wenn sich der Mensch von Fleisch ernährt, sofern es die Umwelt hergibt, da mehr Energie drin steckt. Wenn ich das gleiche mit Grünzeug decken möchte, muss ich futtern, bis ich dusselig werde. Ist auch nicht wahr, dass man früher, etwa im Mittelalter, weniger Fleisch gegessen habe.
Jo, ausgewogene Ernährung.
Dazu gehören aber nicht die absurden Fleischmengen die wir jeden Tag vertilgen.
Wenn man wirklich ausgewogen isst, müsste man deutlich mehr Fisch essen und viel weniger Fleisch.
Und dass in Fleisch viel mehr Energie steckt als in Pflanzen ist ja wohl kompletter Blödsinn. Vegetarier verhungern nicht und sind auch nicht den ganzen Tag mit Essen zugange.
Die Tatsache, dass Fleisch relativ viel Energie enthält ist der teilweise hohe Fettgehalt. Das können Nüsse oder Tofu genau so liefern. Außerdem kann man den Energiebedarf auch problemlos mit Getreide, Kartoffeln etc decken. Eine Portion Spaghetti Napoli ist auch 100% vegetarisch und macht rundum satt.
Solange man also mageres Fleisch ist, hat man genau so viel oder wenig Energie darin wie in den meisten Pflanzlichen Produkten mit ähnlichem Ballaststoffgehalt.
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