Gedanken die über den Menschlichen Verstand hinaureichen.

[Blackywulf]

(14.04.2012)Sephe schrieb:  Es gibt keine zeit. Jeder moment und jeder raum ist immer da. Jetzt ist gleichzeitig vergangenheit und zukunft, und die zeit vergeht nicht. Die nächsten 50 jahre passieren zeitgleich mit den letzten 50 jahren. Einzig unsere wahrnehmung wuselt sich da durch.

Im prinzip wäre das "Schicksal" mal anders definiert. Übrigens kein unlogischer gedanke.^^

Zeit ist Bewegung und die nächsten 50Jahre können nicht zeitgleich passieren, da sich gewisse Masse noch nicht bewegt hat.
Umso langsamer man sich gegenüber der Umgebung bewegt, umso schneller vergeht die Zeit, weil man mehr aufnimmt als wenn man sich schnell bewegen würde. Man nimmt dann weniger auf und die Zeit vergeht langsamer.
Beispielsweise lange Zugfahrten, man bewegt sich schneller, so vergeht auch die Zeit konstant und kommt einem nicht langwierig vor.

[Souvereign]

Aber rein theoretisch könnte man die Zukunft vorhersagen, sofern man es schafft die Aktionen von Atomen, Partikeln, Wellen, ect. vorher zu berechnen bzw. zu errechnen wie diese sich verhalten sollten.
Sollte das möglich sein könnte man das sicher auch auf einen größeren Maßstab anwenden und zu in einem gewissen Maß zukünftige Ereignisse vorherzusagen.

So zumindest meine Theorie.

[Dr.Wandschrank]

(14.04.2012)Sephe schrieb:  Es gibt keine zeit. Jeder moment und jeder raum ist immer da. Jetzt ist gleichzeitig vergangenheit und zukunft, und die zeit vergeht nicht. Die nächsten 50 jahre passieren zeitgleich mit den letzten 50 jahren. Einzig unsere wahrnehmung wuselt sich da durch.

Im prinzip wäre das "Schicksal" mal anders definiert. Übrigens kein unlogischer gedanke.^^

Genau so denke ich auch über die Zeit.

Man geht auch davon aus das selbst das Denken eines Wesens Quanten erzeugt und das diese
irgendwo im Universum gespeichert werden somit ist alle immer vorhanden.
Und da Quanten zeitlos zu sein scheinen ist auch schon alles ungedachte gespeichert.
Damit habe ich auch mal eine Theorie aufgestellt die erklärt warum man manchmal Sachen träumt die dann schließlich wirklich so eintreffen

[Wake]

Hat eigentlich schoneinmal jemand daran gedacht das es garkeine "Zukunft" gibt?
Wir kennen die Vergangenheit aber nicht die Zukunft, die Zukunft ist im Prinzip die Gegenwart. Wenn ich das hier schreibe wirst du es in deiner Gegenwart lesen und ich werde in meiner Gegenwart seien. Wenn ich über die Zukunft nachdenke, ist die Zukunft bereits wieder Gegenwart.

Spricht man von in 10 Jahren, ist das zwar die Zukunft, aber einen Begriff für etwas zu haben was es noch nicht gibt ist unlogisch, wir werden erst erfahren was in 10 Jahren passiert wenn es die Gegenwart ist.

Wir ziehen zwar eine Vergangenheit hinter uns her, aber schieben keine Zukunft vor uns her, denn die Zukunft ist in dem Moment in welchem sie auftreten sollte wieder Gegenwart .

Man kann nur vermuten was passiert, einige Vermutungen sind sicherer als andere aber stehen nie zu 100% fest, nur die Gegenwart ist.

Und wenn man sagt "Die Zukunft wird es bringen" stimmt das doch im Prinzip eigentlich auch nicht, sobald man erfährt was die "Zukunft" denn bringen soll ist sie doch schonwieder Gegenwart.
Man sagt ja nicht umsonst "Man lebt im hier und jetzt."

Stelle sich jemand der Herausforderung mir Zukunft, Vergangenheit und Gegenwart zu erklären!

[Herr Dufte]

@Souvereign
Zukunft vorhersagen hm? Muss gerade an das Prinzip des Determinismus denken. Jedes Handeln ist vorherbestimmt, da jedwege Materie den physikalischen Naturgesetzen unterliegt. Nichts geschieht aus Zufall, sondern das ganze Leben ist nur eine riesige Kettenreaktion. Klingt schon irgendwie plausibel, wenn auch ziemlich schwer vorstellbar wie eine solche Kettenreaktion überhaupt erst in Gang gesetzt wurde. Aber um hier die Zukunft vorhersehen zu können müsste man ja wirklich alles wissen, damit man die aktuellen Handlungen den Reaktionen zuordnen kann und diese wieder auf den nächsten Reaktionen... Umso weiter man in die Zukunft blicken möchte, desto mehr Reaktionen müsste man bestimmen. Unglaublicher, vermutlich unmöglich zu berechender Aufwand.

[Souvereign]

@ Dr.Wandschrank

Das denke ich nicht.
Dass Träume manchmal eintreffen ist eine Berechnung des Unterbewusstseins der am wahrscheinlichsten eintreffenden Möglichkeit.

Ich bezweifle dass Gedanken irgendwo "extern" gelagert werden, obwohl ich diese Möglichkeit nicht ausschließen will.
Immerhin erfordert jede Aktion auch Energie und Denken ist auch eine Aktion. Diese muss:
1. Irgendwo herkommen
und
2. Wieder irgendwo hin

[Blackywulf]

@Wake

Du hast es erfasst, alles was wir als Zukunft auffassen, haben wir bereits sowie wir daran denken in Gedanken simuliert.
Es bedarf einer Aktion, ob diese nun eintrifft oder nicht.
Dennoch kann man geplante Dinge als Zukunft nennen, eigentlich ist Zukunft nur ein Name für Dinge, die passieren könnten oder sollen.
Was hingegen passiert oder in den nächsten 30Sekunden mit meiner Tischlampe passiert, entscheide ich, ich könnte sie gegen die Wand werfen, es wird wie gesagt erst in 30Sekunden Gegenwart

[Dr.Wandschrank]

(14.04.2012)Souvereign schrieb:  @ Dr.Wandschrank

Das denke ich nicht.
Dass Träume manchmal eintreffen ist eine Berechnung des Unterbewusstseins der am wahrscheinlichsten eintreffenden Möglichkeit.

Ich bezweifle dass Gedanken irgendwo "extern" gelagert werden, obwohl ich diese Möglichkeit nicht ausschließen will.
Immerhin erfordert jede Aktion auch Energie und Denken ist auch eine Aktion. Diese muss:
1. Irgendwo herkommen
und
2. Wieder irgendwo hin

Denken erzeugt neunmal Quanten und da diese unzerstörbar sind müssen die ja irgendwo hin gehen.

Und wie soll es meinem unterbewusst sein möglich sein so was zu berechnen.
Wen Fakten zu fehlen.

[Sephe]

Blacky, es wäre nicht unmöglich. Du würdest dich lediglich unterschiedlich schnell durch eben die zeit bewegen.^^
Wie bei einer zug fahrt durch den raum wirst du praktisch durch die zeit gefahren... Blöd zu erklären und ich bin zu müde. Morgen mal

[Wake]

(14.04.2012)Blackywulf schrieb:  @Wake

...Was hingegen passiert oder in den nächsten 30Sekunden mit meiner Tischlampe passiert, entscheide ich, ich könnte sie gegen die Wand werfen, es wird wie gesagt erst in 30Sekunden Gegenwart

Entscheiden kannst du ob du sie zerstörst, es könnte auch ein Komet durch deine Decke schlagen und sie zerstören, auch wenn das warscheinlich nicht passieren wird . Man kann die Zukunft lenken aber nie ganz über sie entscheiden.

[404compliant]

(14.04.2012)Sephe schrieb:  Ich finde gedankenspiele mit licht noch witzig: Wenn ein objekt sich nahezu so schnell wie das licht in deine richtung bewegt, würdest du es erst kurz bevor es bei dir ist sehen, da man licht nicht "Nach vorne schieben" kann, als absolutes geschwindigkeitslimit. Umgekehrt aber: würdest du dich nahezu so schnell wie das licht bewegen und in die andre richtung schauen, würde deine optische wahrnehmung extrem verlangsamt werden - immerhin muss das licht dich erstmal einholen. (Theoretisch müsste man ja demnach bei >lichtgeschwindigkeit (Die man nicht erreichen kann) keine optischen eindrücke mehr wahrnehmen, immerhin würde dann keinerlei licht mehr bei dir ankommen - ähnlich wie beim durchbrechen der schallmauer.

(14.04.2012)Sir Knorke schrieb:  Wenn ich mich in einen Raumschiff befinde welches die Lichtgeschwindigkeit erreicht hat, kann ich mich dann noch in Fahrtrichtung bewegen? Eigentlich nicht, da meine Geschwindigkeit in diesem Fall die Lichtgeschwindigkeit überschreiten würde. Aber Andererseits dürft ich entgegen der Fahrrichtung laufen können.... Im confused

Juchuu, das Taschenlampen-Paradox!
Festhalten, jetzt geht's los:

Ein Raumschiff fliegt mit 1/2 Lichtgeschwindigkeit. Im Raumschiff hält jemand eine Taschenlampe ans Frontfenster. Das Licht der Taschenlampe hat Lichtgeschwindigkeit, ist also doppelt so schnell, wie das Raumschiff.

Jetzt betrachten wir das mal *IM* Raumschiff. Das Licht verlässt also anscheinend die Taschenlampe nur mit halber Lichtgeschwindigkeit, ja? Nun, dieses Experiment hat man schon im 19. Jahrhundert gemacht: Man hat versucht, die Lichtgeschwindigkeit in 2 Richtungen im 90°-Winkel zu messen, und aus dem Unterschied auf die Eigenbewegung der Erde zu schließen, weil in Flugrichtung = langsamer, quer zur Flugrichtung = normal, gegen Flugrichtung = schneller. (Michelson-Morley-Experiment)
Das erstaunliche Ergebnis: Das Licht bewegt sich immer gleich schnell RELATIV ZUR ERDE. Als würde der ganze Versuchsaufbau still im Universum stehen. Dieses Paradox, mit der auch die Existenz des Äthers widerlegt wurde, führte letztlich zur Relativitätstheorie.

Zurück zum Raumschiff. IM Raumschiff, denn das Universum ist relativ, und wie es aussieht und sich verhält, hängt davon ab, von wo man es beobachtet. Das Licht verlässt die Taschenlampe also DOCH mit Lichtgeschwindigkeit. Durchquert das Raumschiff, und leuchtet scheinbar mit 1.5x Lichtgeschwindigkeit aus dem Vorderfenster. Doch von außen betrachtet, von einem still stehenden Beobachter, bewegt sich das Licht auch nur mit Lichtgeschwindigkeit, und damit mit 1/2 Lichtgeschwindigkeit schneller, als das Raumschiff. Das Licht müsste also von außen betrachtet doppelt so lange brauchen, um von der Taschenlampe zur Scheibe zu kommen, als von innen betrachtet. WTF?

Das alles wusste man schon vor Einstein, nur machte es keinen Sinn. Wenn das Licht nicht schneller sein kann, muss, damit es irgendwie Sinn ergibt, die Entfernung kleiner werden. Deswegen 'schrumpft' das Raumschiff in Flugrichtung, damit auch die zusätzliche 1/2 Lichtgeschwindigkeit ausreicht, die Scheibe in der gleichen Zeit zu erreichen! Aus dem Inneren des Raumschiffs bemerkt man das Schrumpfen nicht, da man ja selbst mit geschrumpft ist. Und man sieht das Licht mit Lichtgeschwindigkeit aus der Taschenlampe kommen. (Lorentzkontraktion)

Confused?

Legen wir noch einen drauf. Wenn wir selbst geschrumpft sind, was sehen wir dann außerhalb des Raumschiffs? Alles gedehnt? Was, wenn der Typ außerhalb des Raumschiffs jetzt seine Taschenlampe an macht, was dann? Und: Alles ist Relativ: Ob sich das Raumschiff bewegt, oder das Universum um das Raumschiff, darf keinen Unterschied machen. Und nun?

Konsequenterweise müsste die Außenwelt von innen aus gesehen auch geschrumpft sein, denn von innen betrachtet bewegt sich ja die Außenwelt mit halber Lichtgeschwindigkeit. Das ergibt aber ein neues Problem: Wenn die Außenwelt geschrumpft ist, erreichen wir unser Ziel zu schnell, und haben damit selbst (fast) die Lichtgeschwindigkeit überschritten. Irgendwie passt das alles nicht zusammen. Es fehlt auch noch eine Stellschraube: Die Zeit!

Und so passt es irgendwie zusammen: Von außen betrachtet schrumpft das Raumschiff, aber nicht auf die Hälfte, sondern nur ein bisschen. Gleichzeitig läuft im inneren des Raumschiffs die Zeit etwas langsamer, aber auch nur ein bisschen. (Zeitdilatation) Was von Innen scheint wie Lichtgeschwindigkeit, ist also nur Lichtgeschwindigkeit in Zeitlupe. Zusammen sorgen beide Effekte dafür, dass das Licht genau im erwarteten Moment an der Scheibe ankommt, und es im Inneren des Raumschiffs so aussieht, als würde sich das Licht mit Lichtgeschwindigkeit von der Taschenlampe weg bewegen. (Lorentz-Transformation)

Schaut man aus dem Raumschiff heraus, ist die Entfernung zum Ziel kürzer geworden, weil sich das Universum um uns ja bewegt. Da von innen betrachtet die Außenwelt aber in Zeitlupe ist, erreichen wir unser Ziel trotzdem nicht früher, und scheinen auch nicht zu schnell zu sein.

Die wesentlichen Ideen dazu hatte schon Hendrik Antoon Lorentz, doch erst Einstein schaffte es, daraus wieder ein in sich konsistentes Weltbild zu schaffen: Die Relativitätstheorie.


So, dazu muss ich jetzt aber sagen, dass ich kein Physiker bin, und einiges davon auch hart an der Grenze meines Verstands ist. Also nagelt mich nicht auf die Details fest.

[Dr.Wandschrank]

Ich denk wen solch paradoxen Sachen im Universum passieren wie das mit dem Raumschiff
dann passiert im Universum einfach das hier

Spoiler (Öffnen)

Und Gott sagt: So ein Mist schon wieder neustarten
dabei war es doch schon 2012

[Morasain]

Ich denke über viele Dinge nach. Dinge, die Physik betreffen (vorallem beim Duschen), Dinge, die mich einfach so interessieren, und auch alles andere.

[Sounds of Harmony]

Ich hatte da mal ein Video gesehen, da lief Gott als alter Mann durch eine typische deutsche Stadt... das hat mich echt zum nachdebken gebracht... leider habe ich keine Ahnung mehr, wer der Interpret war T_T

[Crunsher]

Nichts ist schneller als Lichtgeschwindigkeit
Das Universum dehnt sich aus
Ponies sind klasse
Es reicht also nichts über den menschlichen Verstand heraus
Den Thread kann man zu machen, es ist alles gesagt

[Isegrim]

Ich denke sehr häufig nach, besonders über Dinge, die ich mir nicht erklären oder vorstellen kann, gerade elementare Fragen, beispielsweise:
Wie ist das Universum entstanden?
Gibt es eher ein Multiversum?
Wie entstand das erste Leben?
Wie wird aus etwas ganz simplem, wie Einsen und Nullen etwas so kompliziertes wie 3D-Anwendungen?

Und generell Paradoxe, vor allem was (Astro-)Physik angeht. Nur um nach langer Zeit doch wieder zu keinem Ergebnis zu kommen...

[Flynn]

Ich denke einfach viel zu oft über Dinge nach die sich nicht erklären lassen. Isegrim ich denk auch nach um zu nichts zu kommen aber man denkt trotzdem drüber nach ^^ z.b ich denk sehr oft drüber nach ob es Gott nun gibt oder nicht und ich bin Christ naja mehr oder weniger ^^

[Craft]

Man möge mir verzeihen, wenn ich mir jetzt nicht jede Wall of Text durchgelesen habe, und der Gedanke vllt schonmalaufkam:

Der Mensch kann ja nur einen Ausschnitt des Farbspektrums als sichtbar wahrnehmen. Wie sehen die "Farben" für ein Wesen aus, das noch viel mehr Wellenlängen als sichtbar wahrnehmen kann?

Als Mann: Wie fühlt sich Sex für eine Frau an
Und umgekehrt gilt die Frage auch

Ach und zu guter Letzt: Wenn Pinocchio sagt "Meine Nase wird jetzt wachsen!", was passiert dann.

Okay, das letzte ist nicht ernst gemeint

[Dr.Wandschrank]

(14.04.2012)Craft schrieb:  Man möge mir verzeihen, wenn ich mir jetzt nicht jede Wall of Text durchgelesen habe, und der Gedanke vllt schonmalaufkam:

Der Mensch kann ja nur einen Ausschnitt des Farbspektrums als sichtbar wahrnehmen. Wie sehen die "Farben" für ein Wesen aus, das noch viel mehr Wellenlängen als sichtbar wahrnehmen kann?

Als Mann: Wie fühlt sich Sex für eine Frau an
Und umgekehrt gilt die Frage auch

Ach und zu guter Letzt: Wenn Pinocchio sagt "Meine Nase wird jetzt wachsen!", was passiert dann.

Okay, das letzte ist nicht ernst gemeint

Du musst dir auch nicht alles durchlesen ist meiner Meinung nach sowieso in eine andre Richtung gegangen.

Die Sache mit den Farben ist echt interessant.
Versuch dir mal ne Farbe vorzustellen die du noch nie gesehen hast
oder ein Stimme die du noch nie gehört hast.

Ein Mensch kann sich vieles vorstellen aber so etwas nicht.
Und so ist es auch mit andren Dingen im Universum.
Dem Menschen ist einfach nicht die Möglichkeit geben alle zu sehen.
Und somit kann er auch niemals alles verstehen.

[Streiben (†)]

Solche Gedanken habe ich auch eigentlich täglich o_O
Eeeeh und Zeitreisen sind auf jeden Fall möglich ^-^ Nicht so wie wir uns das vorstellen, so "zurück in die Urzeit" oder so, aber man kann die Zeit auf jeden Fall krümmen.
Es gibt ja bereits Gerätschaften in Area 51 mit denen gewisse Wesen zu uns kommen.
Mehr dazu aber erst im Jahre 2025, soweit ich weiß. Und ich weiß einiges ~.o