29.08.2013 |
Chilloutman
Great and Powerful
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Registriert seit: 19. Jun 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wie Peit.Lu schon erwähnt hat ist seit heute von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) der neue Wahl-O-Mat rausgekommen, angepasst auf die Wahlkampfthemen der Bundestagswahlen 2013.
Viel Spaß
(Meine Parteien waren AfD und FDP *hust*)
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29.08.2013 |
Andromachus
Changeling
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Grad mal den Wahlomat ausprobiert.
Viele Thesen sind doppelt und dreifach vorhanden (z.b. die ans Grundeinkommen gekoppelten), andere wiederum gar nicht (Steuersenkung um 50% wäre mir z.B. ein wichtiges, realistisches anliegen, ebenso natürlich die Gleichberechtigung oder eine Bildungsreform im voruniversiäten Bereich).
Was kommt am Ende dabei raus?
Mit jeweils weniger als 10% Unterschied könnte ich (übrigens mit 2 Staatsbürgerschaften, Migrationshintergrund und als Expat) NPD, REP, Piraten oder Bündnis 21 wählen.
Man muß ja noch eine Vorauswahl treffen (hab einfach die ersten angeklickt), da der Wahlomat ja sonst nicht funktioniert.
Die letzte Partei (Rentner) hat mit 42,1% gegenüber der ersten partei (59,2%) immerhin noch 2/3 der Zustimmungsprozente. Das tönt nach politischem Einheitsbrei.
Viel besser wäre ein Wahlomat, in den man seine Wünsche eingeben kann und der am Ende die Wahrscheinlichkeit ausrechnet, mit der diese verwirklicht werden in abhängigkeit vom eigenen Wahlverhalten. Aber vermutlich sähe dies noch gleichgeschalteter aus.
Das ganze spricht Bände über das "Ministerium für politische Bildung".
Das Leben ist kein Ponyville
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01.09.2013 |
Charles
Royal Guard
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(29.08.2013)Andromachus schrieb: Das ganze spricht Bände über das "Ministerium für politische Bildung".
Dann hast Du vermutlich nicht verstanden was der Wahl-O-Mat ist, was er kann und was nicht.
Der Wahl-O-Mat greift Fragen des aktuellen Zeitgeschehens auf und die Positionen der Parteien zu diesen Fragen. Nur weil Deine Random Lieblingsfrage nicht dabei ist, solltest Du nicht gleich das ganze Teil zurückweisen. Gefragt werden kann nur nach dem, wozu die Parteien etwas in ihrem Wahlprogramm angegeben haben. Und außerdem kann ja der Wahl-O-Mat nichts dafür, wenn viele Parteien zu einer bestimmten Frage die gleiche Position vertreten.
Ach, und außerdem heißt das Ding Bundeszentrale für politische Bildung. Das ist kein Ministerium, sondern eine nachgeordnete Behörde des Innenministeriums so wie die Finanzämter auch kein Ministerien sind, sondern nachgeordnete Behörden des Finanzministeriums.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2013 von Charles.)
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01.09.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Was ich am Wahlomaten kritisieren muss, ist, dass man sich zu vielen Punkten erstmal informieren muss, bevor man eine "falsche Meinung" abgibt. Nicht, dass man eine Meinung abgibt, welche der NPD entgegenkommt.
Beispielsweise mit der Verstaatlichung von Banken - da habe ich überhaupt keine Ahnung. Ehrlich gesagt interessiert mich das Finanzwesen auch herzlich wenig.
Folgendes Ergebnis:
-Piraten 83,8%
-Linke 81,1% <- WHAT?
-Grüne 77%
-SPD 73% <- WHAT?
-FDP 60,8%
-Freie Wähler 52,7%
-Partei der Vernunft 41,9%
-CDU/CSU 37,8% <- Ein Hoffnungsschimmer
Leider sind die libertären Parteien nicht zahlreich genug vertreten. Nur die Freien Wähler, die Piraten, die FDP und die PdV.
Als libertärste aller Parteien ist die PdV aber ausgerechnet gegen gewisse Punkte der Europapolitik. Wie auch die freien Wähler. Dumm nur, dass ich eine Partei wählen muss, in denen mir persönlich 1 oder 2 Punkte nicht gefallen... -________-
Das Beispiel der Linken und z.T. auch der Grünen ist z.B. ein Grund, warum der Wahl-O-Mat persönlich nicht als Entscheidungshilfe dienen darf. Der Wahl-O-Mat weiß nämlich nicht, ob einem persönlich das Populismusgeschwafel der Partei gefällt oder nicht; ich wünsche mir halt, dass Politik ohne Populismus auskommt, als Politik ohne Politik sozusagen. Aber leider ist auch das zuviel verlangt.
Bei der Wahl hätte ich mich sowieso für die Piraten oder für die Freien Wähler entschieden.
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01.09.2013 |
Voodooslove
Pink Element of Plush
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Registriert seit: 02. Apr 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Ich hab mich nun ein paar Tage lang mal mit allen wählbaren Parteien (sind ja gar nicht so viele in Sachsen) auseinandergesetzt, und bin immer noch ratlos.
Politik ist nicht meins und wird es nie sein. Entsprechend hab ich kaum Vorkenntnisse, wer sich an welche Versprechen gehalten hat ect.
Ich konnte nun immerhin die Wahl auf 3 Parteien eingrenzen, aber ab da stagniere ich
Ich schwanke nun zwischen SPD, Links und Grün. Aber jede Partei hat iwas was mich maßgeblich stört... Ist die Wahl zwischen Pest, Cholera und Aids hab ich das Gefühl
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01.09.2013 |
Meganium
Busfahrerpony
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Registriert seit: 15. Jan 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(01.09.2013)Voodooslove schrieb: Ist die Wahl zwischen Pest, Cholera und Aids hab ich das Gefühl
Normalerweise verspotte ich den Gemeinplatz "zwischen Pest und Cholera wählen" mit den Worten, "Wenn ich zwischen Pest und Cholera wählen müsste, würde ich mir das Leben nehmen". Weiterhin löse ich gerne Dilemmas auf.
Doch ich zweifle, ob dieser Spott hier gut ankommt.
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01.09.2013 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Voodooslove schrieb:Ich schwanke nun zwischen SPD, Links und Grün. Aber jede Partei hat iwas was mich maßgeblich stört... Ist die Wahl zwischen Pest, Cholera und Aids hab ich das Gefühl
Welche Dinge stören dich denn an den einzelnen Parteien? Vielleicht kann deine Blockade gelöst werden wenn du andere Meinungen dazu einholst.
Ansonsten versuch' dir bewusst zu machen, ob die störenden Punkte vielleicht doch Prioritäten folgen. Falls du es nicht schon getan hast solltest du dich auch mal über die Direkt-Kandidaten informieren. Ob du eine Wahlveranstaltung in der Nähe finden würdest weis ich nicht, aber die Lebensläufe und sonstige Informationen wirst du ja problemlos im Internet finden. Bei mir zumindest hat die "Wer?" - Frage dieses Jahr meine Wahl entschieden.
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01.09.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Spielt das die erhebliche Rolle, wenn man weiß, dass die Individuen (falls es sie je gegeben hat) im Parteien-Wust spätestens durch den Parteienzwang auf Einheitslinie gebracht werden? Von den paar wackeren Querdenkern abgesehen, die für ihren "Ungehorsam" (sprich, indem sie das tun, wofür sie bezahlt werden, das eigenständige Denken im Sinne des Volkswillens) mit der Karriere bezahlen?
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01.09.2013 |
Firebird
Royal Guard
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Registriert seit: 25. Aug 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Um zum Thema zu kommen, wen ich wählen werde. Das steht für mich eigenltich fest, da ich ja ein Traditionswähler der CDU bin. Ja, ich habe sie auch letztes Mal schon gewählt und das Mal davor. Allerdings werde ich mir heute das Fernsehduell ansehen und wenn der SPD-Kandidat punkten kann und gute Argumente hat, bin ich nicht so festgefahren, dass ich nicht auch für ihn bzw seine Partei stimmen würde.
Zu den FDP, die haben sich in letzter Zeit nicht gerade mti Ruhm bekleckert und viel Sympathie verloren, sodass es für mich fraglich ist, ob sie die 5 Prozenthürde schaffen.
Die AfD ist so eine Partei, die viele Stimmen auf sich vereinen könnte, allerdings ist ihr Programm abgesehen von einem Euroausstieg ziemlich dürftig und ihnen fehlt die Erfahrung. Aber ihnen würde ich einen Einzug in den Bundestag am ehesten zutrauen.
Die Piraten hingegen, sie waren einmal in aller Munde, mittlerweile aber haben sie sich durch Skandala und innere Querelen selbst geschadet und werden wohl an der Fünfprozenthürde scheitern.
Bei den Grünen mag ich keine Prognose abgeben.
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01.09.2013 |
Oberot94
Wonderbolt
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Registriert seit: 15. Jul 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten.
Ich bin Erstwähler, werde die FDP wählen weil sie:
a) meine Meinung am ehesten Treffen
b) aus Mangel an vernünftigen Alternativen die Partei sind die übrig blieb
und c) aus meiner Sicht nicht selbst Schuld am Untergang ihrer Partei sind
Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig
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01.09.2013 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Aber natürlich macht das was aus Wondi. Der "Parteien-Wust" ist wesentlich komplexer als das man ihn mit "auf Einheitslinie bringen" erklären könnte. Man muss auch nicht immer gleich in völliger Blockadehaltung an die Bundestagswahl herantreten. Oder metaphorisch: Wenn ich einen Raum ohne Fenster und Türen um mich herum baue habe ich zwar meine Ruhe vor Regen und Wind, sehe aber auch nicht wenn das Wetter besser wird ... und sterbe im dunkeln an Sauerstoffmangel.
Da muss man dann aber selber wissen wonach man gucken will. Fachausrichtung der Person, eventuelle (bei der Bundestagswahl wahrscheinliche) Erfahrungen in politischen Institutionen, natürlich Charisma und Autreten. Alles was dir als Person vielleicht sagt: "Von dieser Person kann ich mich vertreten lassen."
Diese Leute müssen, wenn sie erfolgreiche Bundestagsabgeordnete sein wollen mit ihren Parteikollegen, mit den politischen Gegnern, ausländischen Gästen, Ministerialbeamten usw., in immer neuen Verhandlungen antreten. Wenn ich also auf den ersten Blick sehe, dass die Kandidatin 'ne Schlaftablette ist oder dieser Kandidat dort ein Fachidiot ist, dann kann ich damit vielleicht schonmal 2 von 3 Bewerbern ausschließen. Wenn ich dann die Erststimme schon weis kann ich diese Überlegungen in meine Zweitstimme einfließen lassen.
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01.09.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wenn du das so darstellst, klingt das unheimlich gut. Die Frage ist, ob deine Auserwählten in dem Maße Impulse setzen können im Parlament, wie es notwendig ist, da es unter dem Strich eben so bleibt, dass die Parteilinie im Grunde wenig zulässt. Beispiel vor kurzem: SPD'ler Nida-Rümelin kritisiert die Bildungspolitik in der BRD, und hat vollkommen recht. Jetzt hat er "nur" den Unmut seiner Parteigenossen am Hals...andere wurden aus der Partei gemobbt, weil sie sich damals den Versprechen gegenüber ihren Wählern mehr verpflichtet fühlten, als dem Volksbeschiss, weil die machtgeile Ypsilanti ihr Wort brechen wollte. Ich würde die Impulse als eher gering bewerten, die ein einzelner aussenden kann.
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01.09.2013 |
DashieFan1995
Changeling
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Registriert seit: 24. Aug 2013
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Schaut ihr auch gerade das TV Duell Steinbrück / Merkel?
Ganz ehrlich, die Merkel schießt sich meiner Meinung nach, mit dem Duell gewaltig ins Aus. Viele Themen, Energiewende, Maut, Bildung, da schlägt der Steinbrück Merkel mit ihren Eigenen Karten. Schließlich hat Peer nichts zu Verbergen.
Es macht mir richtig Spass dabei zu zusehen. Stefan Raab haut sich ordentlich auf die Merkel ein.
Bin auf die Resultate der Zuschauer, der Parteien und der Redaktionen gespannt.
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01.09.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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Registriert seit: 05. Apr 2012
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wo siehst du da einen Vorteil für Steinbrück? Das ist eine unaufgeregte Debatte, und nein, die geben und nehmen sich beide nicht wirklich was.
Und Steffan Raab ist erst mal ein Arschloch, und nichts anderes. Der ist derjenige, der in dem Studio am wenigsten was zu suchen hat. Frau Merkel bleibt erstaunlich gelassen bei dem Dünnpfiff, den der da absondert.
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01.09.2013 |
Firebird
Royal Guard
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Ich bin ehrlich. Dieses TV-Duell war wenig erhellend. Die Antworten waren viel zu lang und oft nichtssagend. Da bleib ich doch lieber bei Altbewährtem.
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01.09.2013 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
Wondi schrieb:Wenn du das so darstellst, klingt das unheimlich gut. Die Frage ist, ob deine Auserwählten in dem Maße Impulse setzen können im Parlament, wie es notwendig ist, da es unter dem Strich eben so bleibt, dass die Parteilinie im Grunde wenig zulässt.
Politik ist Arbeit und Politik ist ein Kampf den man nicht gewinnen muss. Umso wichtiger ist allerdings, dass ich dann Kämpfer in die Arena schicke, die zumindest in der Theorie etwas bewegen können. Außerdem bitte ich dich zu berücksichtigen, dass diese Leute als Bundestagsabgeordnete wesentlich daran beteiligt sind, die Parteimeinung zu definieren und gegenüber anderen Parteien, wenn möglich, auch durchzusetzen. Das wird nicht von drei alten Kuttenträgern durch Befragung dämonischer Schriften erledigt.
@DashieFan
Ich habe es mir auch angesehen. Für mich ein klarer Sieg für Steinbrück. Die Umfragen sind da allerdings nicht mit meiner Meinung konform. Aber wir werden sehen wie sich das bis zur Wahl entwickelt.
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01.09.2013 |
Wondi
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
(01.09.2013)Mc Timsy schrieb: Außerdem bitte ich dich zu berücksichtigen, dass diese Leute als Bundestagsabgeordnete wesentlich daran beteiligt sind, die Parteimeinung zu definieren und gegenüber anderen Parteien, wenn möglich, auch durchzusetzen. Das wird nicht von drei alten Kuttenträgern durch Befragung dämonischer Schriften erledigt.
Vielleicht versuchst du das ins Lächerliche zu ziehen, aber das ändert nichts daran: Selbst wenn alle Parteien einen basisdemokratischen Konsens hätten, die Abweichungen gibt es, und regelrechte Flügel eigentlich auch...wenn man sie denn ließe. Die meisten duckmäusern dann, einige weniger hauen quer, aber ansich ist es keinesfalls so, dass die Parteimeinung wirklich von allen getragen wird. Genau genommen bestimmen die Granden durchaus in erheblichem Maße, was Sache ist.
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02.09.2013 |
Mc Timsy
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RE: Bundestagswahlen am 22.09.2013
@Wondi
Allerdings übertreibst du, wenn du der Einzelperson keinerlei Möglichkeiten zugestehen willst. Gerade Abgeordnete haben über ihr Mandat einen relativ hohen Einfluss, da sie auch Entscheidungen im Namen der Parteien treffen müssen.
Ansonsten verweise ich auf die Gesetze der menschlichen Gruppenbildung. Parteien sind als Interessengemeinschaft daran interessiert interne Entscheidungsprozesse zu finden und durchzusetzen. Die Mechanismen dahinter sind natürlich die gleichen, wie in jeder anderen Gruppe da draußen. Von der Familie bis zum Dackelzüchter-Verein.
Natürlich wird die Parteimeinung nicht von jedem Mitglied vollumpfänglich getragen. Die Wahrscheinlichkeit für sowas geht bei jedem Menschen wohl gegen null, zumindest wenn die entsprechende Person des Denkens fähig ist. Aber die Parteien bestehen eben nicht aus einem Zirkel von Strippenziehern die sich einen Haufen speichelleckender Lakaien halten und jeden freien Gedanken mit brutaler Repression unterdrücken. OK, ein Seehofer wünscht sich das vielleicht, aber die Realität ist doch deutlich vielseitiger.
Bevor der Punkt wieder ausartet möchte ich aber darauf verweisen, dass dies nichts an der Tatsache ändert, dass die "Wer?" - Frage bei der Wahl berücksichtigt werden darf. Eine starke Persönlichkeit kann ihre Meinung als Bundestagsabgeordnete viel besser einfließen lassen und Repressionen länger standhalten. Ich bin außerdem irritiert warum du so viel Wert darauf zu legen scheinst, dass die gewählte Person dann offen gegen ihre Parteimeinung Stellung bezieht. Ich wähle doch niemanden von der CSU, wenn ich Widerstand gegen deren Parteiprogramm erwarte.
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