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25.11.2024, 00:56



Umfrage: Viele Götter oder nur einer?
Viele Götter
Viele Götter sind wahrscheinlicher
Beides wahrscheinlich
Ein Gott ist wahrscheinlciher
Ein Gott
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Glaubt ihr an Götter?
05.12.2013
ScreWBall94 Abwesend
Ponyville Pony
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Beiträge: 148
Registriert seit: 22. Sep 2013

RE: Glaubt ihr an Götter?
Hmm mal überlegen. Wäre ich gläubig würde ich wohl an mehrere Götter glauben, da die Vorstellung von einem Allmächtigen Gott, der über alles bestimmt und z.B nur die Christen in den Himmel lässt, mir zuwieder ist. Und mal ehrlich, 2/3 der Weltbevölkerung würden dann falsch liegen weil sie an mehrere oder falsche Götter glauben?
Just no!

HΔLLΩ βITTΣ
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05.12.2013
Black Owl Immortal Offline
Zu unkreativ für einen Titel
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Dazu eine Frage... gibt es eigentlich auch "dunkle Seiten" des Heidentums? AJ hmm

Klar. Neonazis, die es als germanische Religion ansehen und es in dem Sinne zweckentfremden.

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05.12.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Hmm mal überlegen. Wäre ich gläubig würde ich wohl an mehrere Götter glauben, da die Vorstellung von einem Allmächtigen Gott, der über alles bestimmt und z.B nur die Christen in den Himmel lässt, mir zuwieder ist. Und mal ehrlich, 2/3 der Weltbevölkerung würden dann falsch liegen weil sie an mehrere oder falsche Götter glauben?
Just no!

Du legst mit deiner Aussage JEDEM CHRISTEN die Auffassung in den Mund, obwohl sie kaum wer vertritt, außer vielleicht die verklemmtesten Typen überhaupt. Ich denke nicht mal der Papst ist dieser Meinung und ich kenne persönlich einige Pfarrer (evangelisch und katholisch) von denen selbst auch keiner dieser Ansicht ist. Ich hasse diese Art der Verallgemeinerung! Flutterrage

Selbst das Christentum hat sich weiterentwickelt wenn man es an den Anhängern und nicht an den Uralt-Zitaten bemisst, aber wie sollte das ausgerechnet einer in einem Bronyforum verstehen, immerhin kämpft das Bronietum ja auch nicht damit dass alle Bronies über einen Kamm geschert werden (das war übrigens sarkastisch gemeint).

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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05.12.2013
ScreWBall94 Abwesend
Ponyville Pony
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Beiträge: 148
Registriert seit: 22. Sep 2013

RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Da muss ich auch noch was dazu sagen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du dass Religion mehr Moral und weniger kälte hat als Wissenschaft?
Falls es so ist hast du recht. Ohne Religion gäbe es wohl keine Moral.
Trotzdem gäbe es ohne Religion auch um ein Vielfaches weniger Konflikte auf dieser Welt. Ausserdem war das Mittelalter nicht wirklich für Moral bekannt, und das obwohl Die Kirche das Sagen hatte.

Ps: auch Wissenschaft kann man für die Breite Masse zugänglich machen, man muss sich nur darauf einlassen.

mfg noch ein AtheistRD wink

Man kann der breiten Masse auch etwas über Umweltschutz vermitteln aber wenn wir uns mal ehrlich sind... wieviel bringt das wenn es dann bei den Menschen darum geht sich selbst zu ändern. Nichts ist schwieriger als sich selbst zu verändern, wirklich nichts. Man kann sich natürlich mit der Welt da draußen oder mit Wissenschaft beschäftigen, das führt dann aber zwangsweise dazu dass man seine Probleme durch äußeres Schaffen versucht zu lösen.

Glauben hingegen sehe ich als mächtiges Werkzeug an um sich selbst zu verändern. Das fängt zB. schon damit an, wenn man eine Motivation hat, welche über den Tot hinaus reicht, weil man somit ein wesentlich langfristigeres Ziel anstreben kann. Beten kann befreiend wirken wenn man daran glaubt. Vollkommen wurscht ob es Gott gibt oder einen Placebo-Effekt, wenn Religion richtig angewendet wird dann kann sie eine Bereicherung sein.
Wenn man irgendwelche Naturgeister verehrt, dann wird das dazu führen, dass man extrem sorgsam mit der Natur umgeht. Es ist egal ob etwas existiert oder nicht aber es heißt nicht umsonst:

"Der Glaube kann Berge versetzen!"

Er kann vielleicht keine Berge versetzen aber er kann im Menschen extrem viel bewirken, von daher fände ich es schon irgendwie unsinnig nur "der Richtigkeit halber" darauf zu verzichten, wenn man ihn für sich instrumentalisieren kann.

In meiner Kindheit habe ich das mit der Kirche auch nie so richtig begriffen. Eine Zeit lang habe ich keinen einzigen Gedanken daran verschwendet aber irgendwann wurde klar dass Glaube ein paar extrem gute Dinge erreichen kann. Ich finde einfach es gehört ein richtiges maß an Glauben her: Nicht zu viel und nicht zu wenig. Wenn man von Glauben unterdrückt wird dann ist er schlecht aber als (selbst-)hilfestellung ist er unersetzbar. Und wenn ich mir mal ehrlich bin von wegen der ganzen Schandtaten der Kirche und der Religion: Ich persönlich habe NICHTS davon erlebt sondern eigentlich nur positive Dinge erlebt, warum sollte ich wem oder etwas anderes dann darüber urteilen lassen was ich selbst davon halte. Das Mittelalter ist auch schon ewig lange her und 99% aller Gläubigen die ich kenne haben eine richtig gesunde Einstellung zum Leben, ihre eigenen Interpretationen der christlichen Lehren und überbewerten den Glauben nicht.

Ein Extrem halte ich immer für schädlich. Egal ob das jetzt Gauben, Wissenschaft oder sonst was ist.[/i]

Sport kann auch Motivieren, wenn auch nicht über den Tod hinaus. Dann ist meiner Meinung nach Schluss. Und ich kann gut damit Leben!
Zudem kann er ebenfalls Befreien und eine erleichterung sein. Mit der Wissenschaft ist es bei mir übrigens das gleiche, auch Sie kann eine Erleichterung sein.

Du sagst glaube kann vieles bewirken. Meinst du damit jetzt nur den Glauben an Gott, oder auch z.B den Glauben an sich selbst?

Du hast sicher nur gutes von der Kirche erlebt, sonst wärst du wohl auch etwas Skeptischer.
Das Mittelalter ist zwar schon lange vorbei aber mann sollte es nicht verleugnen.
Die Kirche ist auch heute noch nicht perfekt, das sollte man stets im Hinterkopf bewahren

Das du extreme Verurteilst, finde ich super, da sind wir uns schonmal einig.AJ Prost

Ps: Wenn ich merke dass der glaube an ein übermächtiges Weesen Menschen hilft werde ich die natürlich nicht "bekehren".

(05.12.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Hmm mal überlegen. Wäre ich gläubig würde ich wohl an mehrere Götter glauben, da die Vorstellung von einem Allmächtigen Gott, der über alles bestimmt und z.B nur die Christen in den Himmel lässt, mir zuwieder ist. Und mal ehrlich, 2/3 der Weltbevölkerung würden dann falsch liegen weil sie an mehrere oder falsche Götter glauben?
Just no!

Du legst mit deiner Aussage JEDEM CHRISTEN die Auffassung in den Mund, obwohl sie kaum wer vertritt, außer vielleicht die verklemmtesten Typen überhaupt. Ich denke nicht mal der Papst ist dieser Meinung und ich kenne persönlich einige Pfarrer (evangelisch und katholisch) von denen selbst auch keiner dieser Ansicht ist. Ich hasse diese Art der Verallgemeinerung! Flutterrage

Selbst das Christentum hat sich weiterentwickelt wenn man es an den Anhängern und nicht an den Uralt-Zitaten bemisst, aber wie sollte das ausgerechnet einer in einem Bronyforum verstehen, immerhin kämpft das Bronietum ja auch nicht damit dass alle Bronies über einen Kamm geschert werden (das war übrigens sarkastisch gemeint).

Was für eine Auffassung? Dein Satz ist wohl nicht ganz vollständig
Und tut mir leid, dass ich nur meine eigene Meinung habe

HΔLLΩ βITTΣ
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.12.2013 von ScreWBall94.)
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05.12.2013
ScreWBall94 Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  
(05.12.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Da muss ich auch noch was dazu sagen.
Wenn ich es richtig verstanden habe, meinst du dass Religion mehr Moral und weniger kälte hat als Wissenschaft?
Falls es so ist hast du recht. Ohne Religion gäbe es wohl keine Moral.
Trotzdem gäbe es ohne Religion auch um ein Vielfaches weniger Konflikte auf dieser Welt. Ausserdem war das Mittelalter nicht wirklich für Moral bekannt, und das obwohl Die Kirche das Sagen hatte.

Ps: auch Wissenschaft kann man für die Breite Masse zugänglich machen, man muss sich nur darauf einlassen.

mfg noch ein AtheistRD wink

Man kann der breiten Masse auch etwas über Umweltschutz vermitteln aber wenn wir uns mal ehrlich sind... wieviel bringt das wenn es dann bei den Menschen darum geht sich selbst zu ändern. Nichts ist schwieriger als sich selbst zu verändern, wirklich nichts. Man kann sich natürlich mit der Welt da draußen oder mit Wissenschaft beschäftigen, das führt dann aber zwangsweise dazu dass man seine Probleme durch äußeres Schaffen versucht zu lösen.

Glauben hingegen sehe ich als mächtiges Werkzeug an um sich selbst zu verändern. Das fängt zB. schon damit an, wenn man eine Motivation hat, welche über den Tot hinaus reicht, weil man somit ein wesentlich langfristigeres Ziel anstreben kann. Beten kann befreiend wirken wenn man daran glaubt. Vollkommen wurscht ob es Gott gibt oder einen Placebo-Effekt, wenn Religion richtig angewendet wird dann kann sie eine Bereicherung sein.
Wenn man irgendwelche Naturgeister verehrt, dann wird das dazu führen, dass man extrem sorgsam mit der Natur umgeht. Es ist egal ob etwas existiert oder nicht aber es heißt nicht umsonst:

"Der Glaube kann Berge versetzen!"

Er kann vielleicht keine Berge versetzen aber er kann im Menschen extrem viel bewirken, von daher fände ich es schon irgendwie unsinnig nur "der Richtigkeit halber" darauf zu verzichten, wenn man ihn für sich instrumentalisieren kann.

In meiner Kindheit habe ich das mit der Kirche auch nie so richtig begriffen. Eine Zeit lang habe ich keinen einzigen Gedanken daran verschwendet aber irgendwann wurde klar dass Glaube ein paar extrem gute Dinge erreichen kann. Ich finde einfach es gehört ein richtiges maß an Glauben her: Nicht zu viel und nicht zu wenig. Wenn man von Glauben unterdrückt wird dann ist er schlecht aber als (selbst-)hilfestellung ist er unersetzbar. Und wenn ich mir mal ehrlich bin von wegen der ganzen Schandtaten der Kirche und der Religion: Ich persönlich habe NICHTS davon erlebt sondern eigentlich nur positive Dinge erlebt, warum sollte ich wem oder etwas anderes dann darüber urteilen lassen was ich selbst davon halte. Das Mittelalter ist auch schon ewig lange her und 99% aller Gläubigen die ich kenne haben eine richtig gesunde Einstellung zum Leben, ihre eigenen Interpretationen der christlichen Lehren und überbewerten den Glauben nicht.

Ein Extrem halte ich immer für schädlich. Egal ob das jetzt Gauben, Wissenschaft oder sonst was ist.[/i]

Sport kann auch Motivieren, wenn auch nicht über den Tod hinaus. Dann ist meiner Meinung nach Schluss. Und ich kann gut damit Leben!
Zudem kann er ebenfalls Befreien und eine erleichterung sein. Mit der Wissenschaft ist es bei mir übrigens das gleiche, auch Sie kann eine Erleichterung sein.

Du sagst glaube kann vieles bewirken. Meinst du damit jetzt nur den Glauben an Gott, oder auch z.B den Glauben an sich selbst?

Du hast sicher nur gutes von der Kirche erlebt, sonst wärst du wohl auch etwas Skeptischer.
Das Mittelalter ist zwar schon lange vorbei aber mann sollte es nicht verleugnen.
Die Kirche ist auch heute noch nicht perfekt, das sollte man stets im Hinterkopf bewahren

Das du extreme Verurteilst, finde ich super, da sind wir uns schonmal einig.AJ Prost

Ps: Wenn ich merke dass der glaube an ein übermächtiges Weesen Menschen hilft werde ich die natürlich nicht "bekehren".

(05.12.2013)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Hmm mal überlegen. Wäre ich gläubig würde ich wohl an mehrere Götter glauben, da die Vorstellung von einem Allmächtigen Gott, der über alles bestimmt und z.B nur die Christen in den Himmel lässt, mir zuwieder ist. Und mal ehrlich, 2/3 der Weltbevölkerung würden dann falsch liegen weil sie an mehrere oder falsche Götter glauben?
Just no!

Du legst mit deiner Aussage JEDEM CHRISTEN die Auffassung in den Mund, obwohl sie kaum wer vertritt, außer vielleicht die verklemmtesten Typen überhaupt. Ich denke nicht mal der Papst ist dieser Meinung und ich kenne persönlich einige Pfarrer (evangelisch und katholisch) von denen selbst auch keiner dieser Ansicht ist. Ich hasse diese Art der Verallgemeinerung! Flutterrage

Selbst das Christentum hat sich weiterentwickelt wenn man es an den Anhängern und nicht an den Uralt-Zitaten bemisst, aber wie sollte das ausgerechnet einer in einem Bronyforum verstehen, immerhin kämpft das Bronietum ja auch nicht damit dass alle Bronies über einen Kamm geschert werden (das war übrigens sarkastisch gemeint).

Was für eine Auffassung? Dein Satz ist wohl nicht ganz vollständig
Und tut mir leid, dass ich nur meine eigene Meinung habe
Ps: Wo hast du herausgelesen, das alle Christen so und so sind?
Ich hab lediglich gesagt, dass ICH einen einzigen Gott nicht gutheissen würde.
Was die anderen glauben geht mir so ziemlich am A**** vorbei. (nett gemeint)
Und du glaubst doch an einen Gott nehme ich mal an oder? Du und die meisten Christen würden sicher nichts dagegen haben, denn es hat sich tatsächlich weiterentwickelt. Aber als richtig würdet ihr die anderen (nicht monotheistischen) Religionen etwa doch empfinden, wie soll das gehen?

Sorry for double post

HΔLLΩ βITTΣ
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06.12.2013
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Sport kann auch Motivieren, wenn auch nicht über den Tod hinaus. Dann ist meiner Meinung nach Schluss. Und ich kann gut damit Leben!
Zudem kann er ebenfalls Befreien und eine erleichterung sein. Mit der Wissenschaft ist es bei mir übrigens das gleiche, auch Sie kann eine Erleichterung sein.

Du sagst glaube kann vieles bewirken. Meinst du damit jetzt nur den Glauben an Gott, oder auch z.B den Glauben an sich selbst?

Ich meine den Glauben an etwas höheres als das eigene Leben. Damit kann man sich dann selbst überwinden. Beim Buddhismus funktiert es denke ich so, obwohl den Techniken sicher natürliche Ursachen zugrunde liegen bewirkt der Glaube etwa an Wiedergeburt oder Karma dass man sein ganzes Leben für eine Sache hingeben kann. Beim Christentum ist dann eben der Himmel und bei einer anderen Religion wieder was anderes. Wenn man das Leben lediglich als Teilabschnitt seiner Existenz betrachtet dann werden die Erstreben langfristiger als etwa "nur" 20 oder 40 Jahre. Besonders beim Buddhismus ist man der Ansicht dass sich die Erstreben über viele Lebenszeiten (machmal weit über tausend) erstreckt. Somit kann man dann extrem entschleunigt werden weil man nicht mehr das Gefühl hätte irgendwas zu verpassen oder man sieht sachen nicht so eng weil man etwas von dem Ego-Trip runterkommt (im optimalfall).
However, Entschleunigung ist schon mal extrem zuträglich für die Lebensqualität. Wenn man zu passiv wird ist das natürlich auch wieder so eine Sache aber eben so ein gutes Mittelmaß.

(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Du hast sicher nur gutes von der Kirche erlebt, sonst wärst du wohl auch etwas Skeptischer.
Das Mittelalter ist zwar schon lange vorbei aber mann sollte es nicht verleugnen.
Die Kirche ist auch heute noch nicht perfekt, das sollte man stets im Hinterkopf bewahren

Das ist dann aber selektives Denken. Ich habe mir angewöhnt alle Dinge im Leben zu hinterfragen. Ich sage dir, es gibt nichts was perfekt ist, geschweige denn etwas was ausschließlich gut oder schlecht ist. Das sind bewertungen die alle das Unterbewusstsein macht, aber prinzipiell kann man in den ausweglosesten Situationen neue Wege finden die man gehen kann, sofern man das beachtet und stets überlegt warum etwas für einen selbst gut oder schlecht ist und was die Veränderung für Chancen bieten kann.

Auf der Welt ist vieles weit weg von Perfekt, überhaupt die menschliche Denkweise, da ist es auch nicht verwunderlich dass ihre Produkte nicht perfekt sind. Dinge sind in Wahrheit weder gut noch schlecht noch perfekt oder sonst was.
Und um genau sowas zu erkennen gibts in bestimmten Religionen richtungsweisende Philosophien. Im Christentum sind die nur eher untergegangen.

(05.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Was für eine Auffassung? Dein Satz ist wohl nicht ganz vollständig
Und tut mir leid, dass ich nur meine eigene Meinung habe

Es hat sich halt so gelesen als wolltest du allen Christen unterstellen dieses Weltbild zu haben dass man als Nicht-Christ in die Hölle kommt. Das tun wohl nur die radikalen Christen.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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06.12.2013
Lihannanshee Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Absolut nicht. An was bitteschön machst Du die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes fest? Ich mache diese an der vorliegenden Faktenlage fest und gemäß dieser gibt es nun mal keinen einzigen stichhaltigen Beweis für die Existenz eines Gottes. Gibt es Fakten, welche gegen die Existenz eines Gottes sprechen? Tonnenweise! Dementsprechend ist die Existenz eines Gottes extrem unwahrscheinlich. Tonnen von Fakten gegenüber genau Null Fakten. Ist damit die Nicht-Existenz Gottes bewiesen? Nein! Doch meiner Ansicht nach ist es einfach unvernünftig an etwas derartig Unwahrscheinliches zu glauben.


Ich könnte jetzt genauso gut sagen, dass diese Fakten, die deiner Meinung nach angeblich gegen Gott sprechen, FÜR ihn sprechen. Es geht beides.. [Bild: cl-pp-whine.png]

Und wieso ist glauben denn unvernünftig? Es gibt vielen Menschen Kraft. Wenn meine Mum vor ein paar Jahren nicht so fest daran geglaubt hätte, dass sie irgendwann ein Spendeorgan bekommt, dann hätte sie lange schon aufgegeben und wäre nicht mehr.

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06.12.2013
Charles Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  
(05.12.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Absolut nicht. An was bitteschön machst Du die Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes fest? Ich mache diese an der vorliegenden Faktenlage fest und gemäß dieser gibt es nun mal keinen einzigen stichhaltigen Beweis für die Existenz eines Gottes. Gibt es Fakten, welche gegen die Existenz eines Gottes sprechen? Tonnenweise! Dementsprechend ist die Existenz eines Gottes extrem unwahrscheinlich. Tonnen von Fakten gegenüber genau Null Fakten. Ist damit die Nicht-Existenz Gottes bewiesen? Nein! Doch meiner Ansicht nach ist es einfach unvernünftig an etwas derartig Unwahrscheinliches zu glauben.


Ich könnte jetzt genauso gut sagen, dass diese Fakten, die deiner Meinung nach angeblich gegen Gott sprechen, FÜR ihn sprechen. Es geht beides.. [Bild: cl-pp-whine.png]

Wir können alle viel sagen wen der Tag lang ist. Sprache formt nicht die Realität, sie beschreibt sie im besten Falle mehr oder weniger akkurat. Werde doch mal konkret, welche Fakten sprechen denn Deinerseits FÜR die Existenz vom "ihm"? Fange idealerweise damit an zu beschreiben, von welchem Gott wir hier überhaupt sprechen. Yahweh? Jesus? Zeus? Welche Eigenschaft hat dieser Gott? Ist es eine Person oder eine "Kraft"? Was für eine Kraft? Eine physikalische Kraft oder eine "spirituelle" Kraft? Falls Zweiteres, was ist nach Deiner Definition "Spiritualität"? Auf geht's!


(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Und wieso ist glauben denn unvernünftig? Es gibt vielen Menschen Kraft. Wenn meine Mum vor ein paar Jahren nicht so fest daran geglaubt hätte, dass sie irgendwann ein Spendeorgan bekommt, dann hätte sie lange schon aufgegeben und wäre nicht mehr.

Was hat der Glaube an etwas konkret existierendes wie ein Spenderorgan mit dem Glauben an etwas völlig Immaterielles wie einen Gott zu tun. Wir reden doch hier von Zweiterem. Glaube, im Sinne von Hoffnung und vernünftiger Erwartungen habe ich nie verurteilt. Wo ich das Problem sehe ist beim irrationalen Glauben wie dem Glauben an das Übernatürliche.

Übrigens: Hooray for your Mum! Freut mich sehr, dass doch noch alles gut gegangen ist! Cheerilee awesome
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06.12.2013
Lihannanshee Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Für ich ist "Gott" eine.. nunja, eine Kraft. Frag mich nicht, wie ich das erklären soll, denn ich tue mir da tatsächlich schwer..^^ Für mich ist "es" einfach da.

Darf ich dir eine blöde Frage stellen? Was spricht denn gegen Gott? [Bild: pc-phuh.png] Ich möchte deinen Standpunkt nämlich gerne verstehen, bevor wir uns hier noch prügeln. [Bild: cl-pp-content.png]

Und Spiritualität in religiösem Sinn bedeutet doch eigentlich nur die (existente oder eben auch nicht existente) Verbindung zu... diesem.. "Ding"..[Bild: cl-pp-awesome.png]

Ich hatte mich übrigens gestern mit meinem Freund über das Thema unterhalten und habe dabei festgestellt, dass Diskussionen über die Existenz eines Gottes eeeeeiigentlich sinnlos sind, da es weder Beweise für noch gegen seine Existenz gibt.. ö_ö Warum versuchen Menschen eigentlich immer, einander den Glauben abzuerkennen? [Bild: cl-pp-shrug.png]

(05.12.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich sage nur, es gibt genügend Beweise, um die Welt mit naturwissenschaftlichen Mitteln hinreichend zu erklären. Diese Welt braucht keinen Gott, um zu funktionieren. Es ist nicht die Aufgabe der Naturwissenschaft irgendwelche Götter zu widerlegen, sondern die Aufgabe der Gläubigen ihre Götter zu beweisen. Können oder wollen diese das nicht, können sie auch keinerlei naturwissenschaftlichen Anspruch erheben. Ihr Glaube bleibt eine in der Realität nicht fundierte Behauptung. Damit uninteressant für mich und ganz, ganz sicher nichts, woraus man irgendwelche Gesetze ableiten sollten, die für alle Menschen gelten sollen. Wenn man nur für sich glaubt und das niemanden aufzwingen will und sich dabei idealerweise auch selbst nicht schadet: Alles cool! RD deals with it

Wer sagt eigentlich, dass sich Glaube und Naturwissenschaften gegenseitig ausschliessen? Looky-looky here:




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06.12.2013
Charles Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Für ich ist "Gott" eine.. nunja, eine Kraft. Frag mich nicht, wie ich das erklären soll, denn ich tue mir da tatsächlich schwer..^^ Für mich ist "es" einfach da.

OK, also wie ich gesagt habe, eine unfundierte Behauptung von Dir. Das ist ja erst mal nicht schlimm, mir geht es nur darum herauszustellen, dass es keine Evidenz für diese "Kraft" gibt und diese Idee viel mehr Fragen aufwirft, anstatt sie angeblich zu beantworten. Was soll das für eine "Kraft" sein? Doch sicher keine physikalische Kraft, denn die vier Grundkräfte des Universums sind bereits hinreichend beschrieben. Was dann? Ein Wille? Woran erkennst Du dann was dieser Wille will? Steht es in einem Buch? Warum sollte man glauben, dass dieses Buch von diesem Willen inspiriert ist? Wer sagt Dir, dass es nur einen dieser Willen gibt und das der immer recht hat oder die Wahrheit spricht? Vielleicht folgst Du ja versehentlich dem Falschen. Und wenn es kein Wille ist, was ist es dann? "Die Kraft, die die Welt im Innersten zusammenhält"? Was soll das sein und warum sollte diese von einer Bedeutung für Dich sein? Hat denn etwa so etwas wie die (naturwissenschaftlich nachgewiesene) starke Wechselwirkung, welche die atomaren Strukturen zusammenhält, in irgendeiner Weise einen Einfluss darauf, wie Du Dein Leben lebst und was Du als Gut oder Schlecht ansiehst? Nein? Warum sollte dann etwas auf noch tieferen Ebenen der Materie eine Bedeutung (in Form von Sinnhaftigkeit) für Dich haben? Fragen über Fragen und ich habe noch nicht mal ein tausendstel der Fragen auf den Tisch gebracht, die ich hierzu stellen könnte...


(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Darf ich dir eine blöde Frage stellen? Was spricht denn gegen Gott?

Das hängt davon ab, wie Du Deinen Gott definierst und ob Du der Meinung bist, dass Dir Dein Glaube an einen Gott irgendwelche Sonderrechte gibt. Wenn Dir das einfach Hoffnung gibt und Du deswegen niemanden schlecht behandelst, habe ich keinen Einwände gegen Deinen Glauben. Schau dann aber bitte einfach, dass Dir selbst die ganze Sache auch gut tut.


(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Und Spiritualität in religiösem Sinn bedeutet doch eigentlich nur die (existente oder eben auch nicht existente) Verbindung zu... diesem.. "Ding"..[Bild: cl-pp-awesome.png]

Das ist auch nur EINE von vielen, vielen verschiedenen Definitionen des Wortes "Spiritualität" welche ich bislang gehört habe. AJ Prost


(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Ich hatte mich übrigens gestern mit meinem Freund über das Thema unterhalten und habe dabei festgestellt, dass Diskussionen über die Existenz eines Gottes eeeeeiigentlich sinnlos sind, da es weder Beweise für noch gegen seine Existenz gibt.. ö_ö Warum versuchen Menschen eigentlich immer, einander den Glauben abzuerkennen? [Bild: cl-pp-shrug.png]

Weil sich manche (und in anderen Ländern sogar sehr viele) Menschen einfach herausnehmen, anderen schlechtes zu tun, nur weil sie an einen bestimmten Gott und dessen Regelwerk glauben. Das ist das einzige wirkliche Problem. Ich persönlich halte es zudem für keine gute Idee an etwas zu glauben, dass nicht falsifizierbar ist (alles Übernatürliche), aber das ist optional.


(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  
(05.12.2013)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich sage nur, es gibt genügend Beweise, um die Welt mit naturwissenschaftlichen Mitteln hinreichend zu erklären. Diese Welt braucht keinen Gott, um zu funktionieren. Es ist nicht die Aufgabe der Naturwissenschaft irgendwelche Götter zu widerlegen, sondern die Aufgabe der Gläubigen ihre Götter zu beweisen. Können oder wollen diese das nicht, können sie auch keinerlei naturwissenschaftlichen Anspruch erheben. Ihr Glaube bleibt eine in der Realität nicht fundierte Behauptung. Damit uninteressant für mich und ganz, ganz sicher nichts, woraus man irgendwelche Gesetze ableiten sollten, die für alle Menschen gelten sollen. Wenn man nur für sich glaubt und das niemanden aufzwingen will und sich dabei idealerweise auch selbst nicht schadet: Alles cool! RD deals with it

Wer sagt eigentlich, dass sich Glaube und Naturwissenschaften gegenseitig ausschliessen? Looky-looky here:

Kenne ich, aber zunächst mal ist Harald Lesch nicht "die Naturwissenschaft" und zweitens sind das auch für ihn getrennte Dinge. Man kann parallel religiös sein und Naturwissenschaft betreiben, aber sobald man versucht diese Dinge zu vermischen, steht man auf verlorenem Posten. Das weiß auch Lesch. Daher sagt er ja auch ganz klar, dass die Physik gar nicht für die Frage nach Gott zuständig ist.

Edit: Vielleicht könnte ein Mod unsere Diskussion bezüglich der Frage nach einem Gott abtrennen und in den "Glaubt ihr an Gott" Thread verschieben. Wir derailen hier ständig Hataghats Thread mit unserem schrecklichen Monotheismus. Hier soll es ja explizit um Polytheismus gehen. Luna TRCV
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.12.2013 von Charles.)
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06.12.2013
Lihannanshee Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Wir können die Diskussion auch einfach ad acta legen, da wir, glaube ich, nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.^^

Nur eines: Ich distanziere mich von den Menschen, die ihren Glauben als Deckmantel für bösartige Machenschaften hernehmen. Ich will niemandem meinen Glauben aufzwingen. Du hast deinen Standpunkt und ich meinen.
Können wir uns bitte einfach trotzdem vertragen? [Bild: pc-pplease.png]

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06.12.2013
Charles Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Wir können die Diskussion auch einfach ad acta legen, da wir, glaube ich, nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.^^

Verlangt auch keiner, ich möchte lediglich meinen Standpunkt darlegen und vielleicht regt das ja den Einen die Andere zum Nachdenken an, wer weiß. ^^


(06.12.2013)Lihannanshee schrieb:  Können wir uns bitte einfach trotzdem vertragen? [Bild: pc-pplease.png]

Na klaro! Twilight happy Brohoof
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06.12.2013
Hathagat Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
OK, ich hoffe, das ist nu wirklich von dannen... aber an diverse andere, udn auch allgemein nochmal:
Hallo! Interessiert eigentlich keinen das Topic des Threads??? Religiöse Grundsatzsdiskussionen darüber ob es göttliche Kräfte ÜBERHAUPT gibt, dafür ist der "Glaubt ihr an Gott Thread" da.
Hier soll von vorne rein davon ausgegangen werden, DASS es göttliche Kräfte gibt, und darüber diskutiert werden, ob und wie sie sich äußern im Polytheismus und zum Vergleich dazu im Monotheismus.
Warum wird das nicht bzw. nur von einigen wenigen respektiert? Könnt ihr nicht einmal Theisten über ihren Theismus diskutieren lassen? Flutterrage

Ernsthaft... Facehoof

CharlesErnestBarron schrieb:Dazu eine Frage... gibt es eigentlich auch "dunkle Seiten" des Heidentums?
Ja. Zum einen das mit den Nazis. Bekanntermaßen bedienen sie sich gerne herausgepickter Inhalte, die sie aus dem Zusammenhang reißen und für ihre kranken Ideologien missbrauchen.
Ein Beispiel (Öffnen)
Die heutigen Neuheiden, aber auch die Wissenschaft arbeiten viel an der Aufklärung der Gesellschaft darüber. Eigentlich ist das Heidentum nur in Deutschland so arg verrufen, und hier auch nur das germanische. Wenn wir uns im Vergleich dazu Skandinavien ansehen, etwa Island, wo das germanische Neuheidentum die 2. größte Religion mittlerweile ist... Das ist eben diese typisch deutsche Nazi-Angst. Alles, was auch nur annähernd so klingen könnte, als hätte es ein Nazi in den Mund genommen, wird gleich als Nazitum abgestempelt. Als Heide muss man sich wohl oder übel daran gewöhnen, hier misstrauisch beäugelt zu werden...

Eine andere "Schattenseite" ist ein Unglück im Glück. Und zwar ist es ja so, dass es im Heidentum - und ich spreche da bei Weitem nicht nur vom germanischen! - weder einheitliche Dach-Organisationen wie eine Kirche oder sowas gibt, noch einen Katalog an Regeln, die einem vorschreiben, wie man diesen Glauben und auch den säkularen Alltag zu leben hat. So hat jeder Gläubige die Möglichkeit, seinen Glauben individuell auszuleben, wie es ihm seine eigene Intuition vorgibt.
Das hat aber auch seine Schattenseiten, denn so gibt es ganz gewaltige Probleme, das (Neu)Heidentum zu definieren. Wo fängt es an, wo hört es auf? Beim Heidentum ist sowas ganz schwierig, schier unmöglich. Wann jemand ein germanischer Neuheide ist, und ab wie vielen religiösen Inhalten aus dem griechischen Heidentum er ein hellenistischer Heide ist, da hat jeder seine ganz eigene Definition. Zumal viele Heidentümer auch die selben Grundbausteine haben und nur verschiedene, oftmals etymologische, Auslegungen.
Das ganze erlaubt natürlich jedem mit dem Heidentum anzustellen, was er will. Jeder kann seine ganz eigene Interpretation der alten Sagen und Riten mit hinein bringen, was zwar einerseits gut ist, denn so sind die Menschen im Geiste frei, aber auch seine Nachteile hat. So gibt es a.E. Leute, die zwar vorgeben das Heidentum zu leben, dem ganzen aber christlich-hierarchische Strukturen überstülpen und das zu ihren eigenen Zwecken missbrauchen. Am berühmtesten im germanischen Bereich ist da ein gewisser Herr der sich Geza nennt - er schart glücklicherweise nur noch wenige Anhänger um sich, denen er päpstlich seine eigenen - als einzige Wahrheit angepriesenen - Interpretationen des Heidentums diktiert. Ist nicht groß, sein Verein, gönnt sich aber immerhin einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Geza bietet auch "Heilwasser" und Hochzeiten für Preise im dreistelligen bereich an, von den meisten Heiden wird das strikstenst abgelehnt.
Und, wie bereits geschrieben, können aufgrund der Interpretations-Freiheit auch die Nazis allerhand Schundluder damit bewerkstelligen.
Und natürlich ist es dann auch so, dass die Interpretations- und Auslegungs-Freiheit viele alten Riten und Kulturgüter verschütt gehen lässt. Viele Menschen leben das Heidentum mehr folkloristisch als wahrlich als Glaube, weswegen sie auch so larifari mit den Inhalten umgehen. Picken sich aus allen möglichen Religionen und Philosophien dieser Welt ihre persönlichen Glaubens-Inhalte heraus. Synkretismus nennt sich das, und eigentlich habe ich da auch gar nichts gegen. Das Problem ist dabei aber, dass Synkretisten über die Jahre gerne mal vergessen, was sie sich von wo geholt haben, und dies dann dennoch als z.B. germanisch anpreisen. Da die Zahl der Synkretisten in den Heidentümern überwiegt, entstehen viele falsche Schein-fakten, die mit der faktischen Realität nichts zu tun haben. Ich spreche da von Inhalten, die allgemein als z.B. von den Germanen geglaubt gelten, allerdings neuzeitliche Interpretationen sind. Davor ist man nicht gefeit, selbst ich unterlag Jahre lang diversen Irrtümern, die ich erst vor kurzer Zeit - als ich mich intensiver mit dem germanisch-heidnischen Kalender beschäftigte - ausräumen konnte. Und wer weiß, wie vielen ich jetzt unterliege...
Nachher weiß man gar nicht mehr, was tatsächlcih germanische, keltische, römische etc. Glaubensinhalte waren, was neuzeitliche Interpretation ist usw. Das ist die Kehrseite der Interpretations-Freiheit in den Heidentümern.

Verschiedene heidnische Strömungen wollen dagegen vorgehen. Bei keltischen Heiden nennen sie sich "Celtoi", bei slawischen glaube ich "Rodnovera" und bei uns nennt sich diese Strömung "firne Sitte" - der ich mich auch zugehörig fühle. Dies sind rekonstruktionistische Strömungen, also welche, deren Ziel es ist, ihren Glauben immer weiter an das, was wir über das originale Heidentum wissen, anzugleichen. Diese Strömung wollen aufgrund wissenschaftlicher Ergebnisse über die alten Religionen (teils muss aber auch viel mit Wahrscheinlichkeiten gearbeitet werden) eine authentische Tradition in heutiger Zeit errichten - natürlich aber innerhalb der heutigen Werte, denn unfähige Hexen zu verbrennen oder alle 8 Jahre 9 Männer den Göttern zu opfern ist eher unrealistisch und gegen die Werte der Aufklärung Wink .
Rekonstuktionisten fokussieren sich oft auch auf einzelne Stämme anstatt sich der Illusion einer gesamtkeltischen, -indischen oder -römischen Religion hin zu geben. So kenne ich beispielsweise alemannische und friesische Heiden und mich selbst kann man ruhig zu den altsächsischen zählen.
Wir versuchen eben ein wissenschafts- (Regionale Brauchtumskunde und Etymologie sind unsere besten Freunde Big Grin ) und quellen-gestütztes Heidentum in neuerer Zeit aufzubauen, weswegen wir von vielen anderen, meist synkretistischen, Heiden etwas ablehnend gesehen werden. Viele halten uns für beschränkt in unserer Glaubensfreiheit und engstirnig, das führt natürlich zu viel Konflikt-Potential. Das ist bei den deutschen germanischen Heiden so, in Skandinavien sieht es da wesentlich harmonischer aus, und wie es in Britannien ist weiß ich nicht. Bei den keltischen Heiden ist es aber ähnlich...

Also ist die Schattenseite der Heidentümer: Missbrauch und Verlorengehen von altem Kulturgut, beides aufgrund der eigentlich positiven Freiheit der Auslegung der alten Sagen und Riten. Rekonstruktionisten wollen beidem entgegen wirken.

Ansonsten fallen mir da keine Schattenseiten ein. Es gibt sehr viele positive Dinge, die die Heidentümer den konventionellen monotheistischen Religionen voraus haben, und um die es hier ja auch eigentlich gehen sollte - ebenso wie eventuelle Dinge, die die Monotheisten dem Vielgötterglauben voraus haben könnte. Dafür war ja der Thread...

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06.12.2013
Lejla Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(05.12.2013)Applehaze schrieb:  
(05.12.2013)Lejla schrieb:  Ich glaube nur an einen Gott
aber ich finde die filme und so über andere Götter Zeus,Athena und so echt cool Big Grin
Percy Jackson-Diebe im olymp ist ein echt super film den ich gerne kucke Pinkie happy

Ich bin interessiert, welcher von den 30.000 bis 60.Millionen Göttern aus den 4349 offizell anerkannten Religionen ist es denn?
Religion:Orthodox
GottBig Griner wahre Big Grin
Übrigens mein papa ist priester Twilight happy

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06.12.2013
Wondi Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Bevor man sich über "dunkle Seiten des Heidentums" unterhält, sollte man vielleicht erst mal "Heidentum" definieren. Der Großteil der Neuheiden, der allen Ernstes davon ausgeht, "die Wikinger" oder "die Germanen" hätten an die Edda-Stories geglaubt, lebt quasi einen modernen Mythos und niemals die tatsächlichen kultischen Praktiken und religiösen Überzeugungen der Germanen, da man diese eigentlich überhaupt nicht kennt. Das einzige, was man da weiß ist, dass man eigentlich nicht viel weiß. Vier, fünf Götternamen sind nachgewiesen, die Wichtigkeit oder Wertigkeit bzw. Bedeutung der Gottheiten sind aber schon fraglich. Dennoch gibt es Leute, die die Edda als ernsthafte Quelle für ihre konstruierte Modereligion anführen.
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06.12.2013
Black Owl Immortal Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)Wondi schrieb:  Bevor man sich über "dunkle Seiten des Heidentums" unterhält, sollte man vielleicht erst mal "Heidentum" definieren. Der Großteil der Neuheiden, der allen Ernstes davon ausgeht, "die Wikinger" oder "die Germanen" hätten an die Edda-Stories geglaubt, lebt quasi einen modernen Mythos und niemals die tatsächlichen kultischen Praktiken und religiösen Überzeugungen der Germanen, da man diese eigentlich überhaupt nicht kennt. Das einzige, was man da weiß ist, dass man eigentlich nicht viel weiß. Vier, fünf Götternamen sind nachgewiesen, die Wichtigkeit oder Wertigkeit bzw. Bedeutung der Gottheiten sind aber schon fraglich. Dennoch gibt es Leute, die die Edda als ernsthafte Quelle für ihre konstruierte Modereligion anführen.

Wahre Worte.
Das meiste was sich heutzutage Heiden schimpft, findet es einfach nur doll mit Kilt, Thorshammer und nem Plastikwikingerhelm über den Mittelaltermarkt zu torkeln und 'Odin' zu gröllen.
Die die Edda für voll nehmen sind, aber auch arg schlimm. Tappsen mit Wollmantel aus Herr der Ringe durch den Wald und sehen jeden Raben als Vorzeichen der Götter.

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06.12.2013
Hathagat Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
Wondi schrieb:Bevor man sich über "dunkle Seiten des Heidentums" unterhält, sollte man vielleicht erst mal "Heidentum" definieren.
Wie ich bereits schrieb, ist das bei denen, die sich heute so nennen schwierig. Normal müsste ja die Definition so in etwa "vor- und/oder nicht-abrahamitische Glaubensvorstellung" sein.
Da heute allerdings viele Leute gänzlich neue und/oder von abrahamitischen Glaubensvorstellungen beeinflusste Inhalte schaffen und dies dann Neuheidentum oder einfach Heidentum nennen, hat sich die Definition wohl dies bezüglich etwas verschoben - aufgrund der starken Interpretations-Freiheit müsste da denke ich "Glaube, dessen Inhalte von scheinbaren vor- und/oder nicht-abrahamitischen Glaubensvorstellungen inspiriert wurde" eher passen.
Die Rekonstruktionalisten versuchen, ihren Glauben wieder in die erste Definition zu schieben. Gänzlich, eventuell sogar annähernd, wird das wohl nie möglich sein. Die Tendenz dahin ist aber da und auch klar erkennbar.

Wondi schrieb:der allen Ernstes davon ausgeht, "die Wikinger" oder "die Germanen" hätten an die Edda-Stories geglaubt
Da musst du ganz eindeutig differenzieren! Es gibt Inhalte der Edda, die klar von Snorri hinzu gedichtet wurden, wie etwa der Prolog, in dem er versucht, die germanischen Götter als Trojaner zu verkaufen. Es gibt aber auch Inhalte, bei denen klar Pendants in anderen indogermanischen Religionen zu erkennen sind. Auch die Etymologie ist da sehr hilfreich.
Man sollte die Quellenlage - ob es sich nun um direkte oder indirekte, primäre oder sekundäre Quellen handelt - bezüglich des germanischen Heidentums aber auch nicht auf die Edda beschränken.

Wondi schrieb:Der Großteil der Neuheiden, [...] lebt quasi einen modernen Mythos und niemals die tatsächlichen kultischen Praktiken und religiösen Überzeugungen der Germanen, da man diese eigentlich überhaupt nicht kennt.
Also du musst mir erstmal einen Neuheiden zeigen, der ernsthaft behauptet, die tatsächlichen Kulte der Altvorderen zu leben. Big Grin
Natürlich kennt man nicht alles. Man hat aber durchaus allerhand Überlieferungen über religiöse Praktiken, so ist es nicht. Die norröne Literatur ist da z.B. sehr umfangreich, sie durchgehend als erfunden abzustempeln wäre närrisch. Die zuständigen Wissenschaftszweige können da durchaus zwischen wahrscheinlich und unwahrscheinlich differenzieren. Brauchtumskunde hilft da auch und bietet sehr viele Indizien und Stützen, wenngleich natürlich keine Beweise.
Damit wollen die Rekonstruktionisten ihren Glauben aufbauen.
Da aber, wie ich schrieb, viele heutige Heiden keine Rekonstruktionisten sind, sondern eher Synkretisten, hegen sie auch gar kein großes Interesse daran, den Glauben annähernd 1:1 wieder zu leben.
Die meisten wollen viel mehr ein neues Heidentum nach oben genannter 2. Definition leben.

Wondi schrieb:Vier, fünf Götternamen sind nachgewiesen, die Wichtigkeit oder Wertigkeit bzw. Bedeutung der Gottheiten sind aber schon fraglich.
Was bitte meinst du mit "Nachgewiesen"?

Wondi schrieb:Dennoch gibt es Leute, die die Edda als ernsthafte Quelle für ihre konstruierte Modereligion anführen.
Das Wort "Modereligion" verbitte ich mir mal, ja...

Black Owl Immortal schrieb:Das meiste was sich heutzutage Heiden schimpft, findet es einfach nur doll mit Kilt, Thorshammer und nem Plastikwikingerhelm über den Mittelaltermarkt zu torkeln und 'Odin' zu gröllen.
Die die Edda für voll nehmen sind, aber auch arg schlimm. Tappsen mit Wollmantel aus Herr der Ringe durch den Wald und sehen jeden Raben als Vorzeichen der Götter.
Ich habe das Gefühl, hier beginnt gerade eine Hetze gegen jene, sie sich Heiden und Neuheiden nennen. Bald heißt es noch, dass die meisten Heiden Eso-Nazis sind oder wat...?

Die genannten Gruppen sind von den alten Sagen begeistert und drücken es so aus. Das Heidentum gibt nicht vor, wie welche Inhalte zu leben sind, daher können sie sich frei entscheiden, wie sie dies alles interpretieren und ausleben. Und sei es so minimalistisch, dass sie lediglich an ein paar Inhalte glauben und meinen, die Götter am besten zu ehren, indem sie auf Metal-Festivals ihre Namen rufen... wer bitte soll es ihnen verübeln?
Man ganz abgesehen davon, dass eben solche unter dem Kern der heidnischen Gruppen, oder besser gesagt dieses Verhalten, nicht gerne gesehen ist, sollte man das Neuheidentum nicht auf die schlechtesten Beispiele reduzieren.

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06.12.2013
Wondi Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)Hathagat schrieb:  Da musst du ganz eindeutig differenzieren! Es gibt Inhalte der Edda, die klar von Snorri hinzu gedichtet wurden

Es ist halt schon christlich beeinflusst und zwischen Erlischen des Glaubens und dem Aufschrieb ist massig Zeit vergangen. Das ist der Punkt.

(06.12.2013)Hathagat schrieb:  Also du musst mir erstmal einen Neuheiden zeigen, der ernsthaft behauptet, die tatsächlichen Kulte der Altvorderen zu leben. Big Grin
Natürlich kennt man nicht alles. Man hat aber durchaus allerhand Überlieferungen über religiöse Praktiken, so ist es nicht. Die norröne Literatur ist da z.B. sehr umfangreich, sie durchgehend als erfunden abzustempeln wäre närrisch. Die zuständigen Wissenschaftszweige können da durchaus zwischen wahrscheinlich und unwahrscheinlich differenzieren. Brauchtumskunde hilft da auch und bietet sehr viele Indizien und Stützen, wenngleich natürlich keine Beweise.
Damit wollen die Rekonstruktionisten ihren Glauben aufbauen.
Da aber, wie ich schrieb, viele heutige Heiden keine Rekonstruktionisten sind, sondern eher Synkretisten, hegen sie auch gar kein großes Interesse daran, den Glauben annähernd 1:1 wieder zu leben.
Die meisten wollen viel mehr ein neues Heidentum nach oben genannter 2. Definition leben.

Na ja, auch dir wird auffallen, dass die Mehrzahl derer, die mit 'nem Thorshammer um den Hals rumlaufen, sich nicht so viele Gedanken machen wie du. Das meine ich.

(06.12.2013)Hathagat schrieb:  Was bitte meinst du mit "Nachgewiesen"?

Belegt.

(06.12.2013)Hathagat schrieb:  Das Wort "Modereligion" verbitte ich mir mal, ja...

Mir egal. Mittlerweile solltest du seit einer halben Ewigkeit wissen, dass Leute wie du da nicht drunter fallen.
Sondern eben so Leute, wie BOI sie beschrieben hat. Das sind diejenigen, mit denen man zu tun hat, die man öffentlich wahrnimmt. Und nein, wenn sie davon ausgehen, dass an das geglaubt worden ist, was in der Snorri-Edda steht, dann können sie nicht glauben, was sie wollen, jedenfalls nicht dann, wenn sie gleichzeitig der Meinung sind, dies sei die Religion der Germanen gewesen. Man weiß, dass man eigentlich nicht weiß, was und wie geglaubt worden ist. An die Stories der Edda jedenfalls nicht, das hat weniger mit Differenzieren zu tun. Die Mythen in all ihren Details sind NICHT die Religion der Wikinger. Man weiß nicht mal, ob Freja und Frigg überhaupt verschiedene Gottheiten sind, zum Beispiel. Trotzdem wird das so gesehen. Valhöll als Feld der Leichen wird, erwiesenermaßen unter christlichem Einfluss, zum Sauf- und Party-Paradies der Gefallenen. Das meine ich. Es gibt ein paar Einzelgeschichten und Gestalten, die aber alle in einen Pantheon und ein großes Ganzes gequetscht werden, ohne dass sie unbedingt einen Zusammenhang haben müssten. War Tyr der längst vergessene Vorgänger Odins, den man noch reingequetscht hat? Die Gestalt Odins selbst ist so facettenreich, dass sie ein Gemenge aus unterschiedlichen Vorstellungen sein muss. Es gibt zu wenige Quellen, zu wenige Belege, und diese "Neuheiden", die ich meine, meinen, die Wikinger bzw. Germanen hätten tatsächlich daran geglaubt. Das haben sie nicht. Und das weiß man in der Wissenschaft. Lies Rudolf Simek beispielsweise, der bringt es auf den Punkt.
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06.12.2013
ScreWBall94 Abwesend
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)Lejla schrieb:  Religion:Orthodox
GottBig Griner wahre Big Grin
Übrigens mein papa ist priester Twilight happy

Woher weisst (glaubst) du dass dein Gott der wahre ist?

HΔLLΩ βITTΣ
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06.12.2013
Charles Offline
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RE: Glaubt ihr an Götter?
(06.12.2013)ScreWBall94 schrieb:  Woher weisst (glaubst) du dass dein Gott der wahre ist?

Troll reasons... Trollestia



@Hathagat:
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen. Wenn sich die allermeisten Christen auch nur ein Zehntel so viel mit ihrer Religion beschäftigen würden, wie Du mit Deiner, wären wir vermutlich schon einige Schritte weiter.

Meiner Ansicht nach gibt es eine wunderbare Möglichkeit, um vom Monotheismus weg zu kommen und das ist, sich damit intensiv auseinanderzusetzen, insbesondere mit deren Heiligen Schriften.

Was meinst Du denn, hätte das Neuheidentum das Zeug dazu, eine anerkannte Religion zu werden, wie jetzt die monotheistische Religionen? Was müsste dafür passieren? Würdest Du es befürworten, dass das Ganze auch politisch wird? Ich denke ohne politisch zu werden, hat keine Religion eine echte Chance auf weitverbreitete Anerkennung. Doch das würde wohl bedeuten, dass man mal ganz klar definiert, was das Neuheidentum umfasst. Man bräuchte wohl dann auch so etwas wie eine Kirche... wie heißt sowas eigentlich im Neuheidentum? AJ hmm
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