Eine Story für den Wettbewerb fand ich solide erzählt, süß mit den CMCs. Eine nette Moral, durch die Meta-Ebene direkt auf die lesenden Wettbewerbsteilnehmer zu übertragen.
"Baumbibliothekt" - wo habe ich das schon einmal gelesen? Dazu die "Kritik" an dem Thema. Wer könnte wohl der Autor sein?
Ein winterlicher Trip - zufälligerweise (
) weiß ich, dass sich der Autor, ohne es gelesen zu haben, an dem Erzählstil der
Illuminatus-Reihe versucht hat. Bei dieser Buchreihe, die sich liest, als wären die Autoren tatsächlich auf Drogen gewesen, gilt:
"Die Handlung führt dem Leser die Gedanken, Halluzinationen und die teils realen, teils wahnhaften inneren Stimmen der zahlreichen Protagonisten vor und wechselt zwischen Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, manchmal sogar mitten im Satz." (Zitat von Wikipedia, Hervorhebung durch mich)
Ich selbst habe immerhin rund die Hälfte der Reihe ausgehalten, bevor es mir zu abgedreht wurde. Jedoch kann ich durch diese Erfahrung und meinem nostalgisch verwirrten Hirn immerhin sagen: Der winterliche Trip ist zu Beginn etwas hölzern und ruckelt, kommt dann aber immer geschmeidiger und schneller in Fahrt, bis es das wohlige Chaos eines Illuminatus-Trips erreicht hat (fast; ist ja nur eine Kurzgeschichte ;P).
Der Hühnerdieb war in Ordnung. Es gab eine Reihe von Entscheidungen, die ich nicht mochte: Angefangen davon, dass der OC in Fluttershys Hütte wohnt über das Seepony, welches sich nach "zu viel für eine Kurzgeschichte" anfühlt (in einer größeren Geschichte käme ihre Rolle sicherlich besser zur Geltung) bis hin zu dem Ende mit seiner fragwürdigen Moral => Hühner auffressen ist OK? Für ein Pony? Einfach so?
Arme Hühner, unter Fluttershy wäre euch das sicherlich nicht passiert
Trotz dieser Kritik wurde hier eine ordentliche Geschichte geschrieben mit Einleitung, Hauptteil und Schluss, mit einem interessanten Ensemble an Charakteren und ich möchte dem Autoren sagen: Weiter so
Der weiße Weg hat mir etwas zu langsam begonnen und sich meiner Meinung nach auch mit den zahlreichen Ponys zu viel vor genommen. Nur zwei, drei Ponys, die jeweils vorgestellt und detailliert beschrieben werden, hätten der Geschichte sicherlich besser getan als dieses große, gesichtslose Ensemble.
Das Ende war nicht meins, ich hatte mehr das Gefühl in einem Action-Horror zu sein als in einer langsamen, die Phantasie anregenden lovecraft'schen Gruselgeschichte.
Weiß in Weiß hat mich verwirrt. Ich konnte keine Konnektivität der beiden Handlungsstränge erkennen und ich habe mich die ganze Zeit über gefragt: Wo ist eigentlich die Handlung? Der Spannungsbogen?
Die Idee der "ewigen Sonne" war gut und interessant, aber es wurde in meinen Augen nicht genug raus geholt. Wobei ich auch zugeben muss, dass die Geschichte bei mir "unten durch" war, als Celestia als Stümperin beschrieben wurde.
Prinzessinnen-Gebashe gewinnt bei mir keinen Blumentopf
Seltsame Kreaturen war die einzige Geschichte, die ich vorzeitig abgebrochen habe =/
HiE ist einfach
gar nicht mein Ding und die erste "Szene" (der Brief / Tagebucheintrag) hat mir nicht genug Spannung versprochen, um mich weiter damit zu beschäftigen.
Das sagt nichts über die Geschichte und wie sie geschrieben ist aus. Nur dass das Genre nicht meins ist.