Musiker für Musiker - Ein Sammelthread

[RaffaRocker]

(08.01.2014)Gladanos schrieb:  Da liegt mein Problem: Ich kann zwar aufnehmen über Klinkenausgang und Audioeingang am Rechner.

Deshalb das USB-Mischpult
Da kannste mithilfe von Kopfhörern einfach dein Spiel unverzögert mithören und über USB am PC aufnehmen

[Gladanos]

(08.01.2014)PonyRocker schrieb:  

(08.01.2014)Gladanos schrieb:  Da liegt mein Problem: Ich kann zwar aufnehmen über Klinkenausgang und Audioeingang am Rechner.

Deshalb das USB-Mischpult
Da kannste mithilfe von Kopfhörern einfach dein Spiel unverzögert mithören und über USB am PC aufnehmen

Kannst du mir da etwas "billiges" aber seriöses / gebrauchbares ohne Qualitätsverlust empfehlen? Ich würde sehr gerne professioneller werden mit meinen Aufnahmen. Nur muss ja nicht direkt 500€ Technik sein oder? ;D

[RaffaRocker]

Ich würde sagen, wenn Du was günstiges suchst erstmal unter den kleinen schauen, Soooo ein Pult brauchste wenn Du alles nacheinander abnimmst eh nich
Ich hab zum Beispiel DAS Pult, aber DIESES tut es auch (Ist außerdem hochwertiger und günstiger zugleich), ich mag es nur was größer

[Gladanos]

Du könntest mir nich sagen wie man so ein Höllengerät bedient? xD

[RaffaRocker]

Doch, aber dann per PN. Es wird ab dann Offtopic zum eigentlichen Thema
Und auch wann anders, weil ich jetz Schule hab

[Gladanos]

Ich muss noch arbeiten... Ich schreib dir dann per PN ^^

[FlaK]

(08.01.2014)Gladanos schrieb:  @PonyRocker

Da liegt mein Problem: Ich kann zwar aufnehmen über Klinkenausgang und Audioeingang am Rechner. Aber das bringt 2 Fehler mit sich...
1. Es rauscht obwohl es eigentlich nicht rauschen dürfte.
2. Ich höre mein eigenes Spiel dann erst nach 1.5 Sekunden Verzögerung. (Unspielbar (für mich zumindest))

Ich kann da erst Abhilfe schaffen sobald ich ne gute HD Cam empfohlen bekomme, womit ich nicht nur ein knackscharfes Bild habe, sondern auch eine super Soundaufnahme hinbekomme.

1. @Gladanos: Was für eine Soundkarte hast du? Mit welchem Programm nimmst du auf und wie hörst du deine Aufnahme direkt ab? Wenn du über das Aufnahmeprogramm abhörst, ist die Verzögerung ganz normal.
Es sieht nämlich so aus:
Dein Keyboard gibt ein analoges Signal aus (fröhliche, runde Spannungsschwankungen).
Die Soundkarte wandelt diese Schwankungen in einem A/D-Wandler um (Analog-Digital-Wandler), erhält aus den Spannungsschwankungen also jetzt, je nachdem wie du die Samplingrate deiner Soundkarte eingestellt hast, eine bestimmte Anzahl von Spannungsangaben in Form von Nullen und Einsen pro Sekunde. Ist die Samplingrate deiner Soundkarte auf 41100 Hertz eingestellt, misst der A/D-Wandler die elektrische Spannung zwischen z.B. den beiden Leitern des am Keyboard angeschlossenen Kabels.
Einfach erklärt wird aus einer einfachen Schallwelle in elektrischer Form, die dein Keyboard erzeugt hat und die grafisch dargestellt einmal hoch und runter gehen würde wie ein umgedrehtes "U", jetzt zum Beispiel "0 - 1 - 3 - 6 - 7 - 6 - 3 - 1 - 0". Diese lustigen neun Zahlen werden an dein Aufnahmeprogramm gesendet, und das speichert die empfangenen Zahlen die ganze Zeit ab. Da du jetzt aber wissen willst, was du gerade spielst, werden die Zahlen wieder aus deinem Speicher gelesen und an die Soundkarte geschickt. Die Soundkarte wandelt die Zahlen jetzt wieder in ein analoges Signal um, ändert also bei einer Samplingrate von maximal 192kHz 192000 mal pro Sekunde die Spannung ein wenig zwischen z.B. den beiden Polen deines Kopfhöreranschlusses (an dem du über das Kopfhörerkabel die Spule des Lautsprechers innerhalb deiner Kopfhörerohrmuschel erregen kannst, die sich nun bei höherer Spannung mehr und bei niedrigerer Spannung weniger weit von einem in der Ohrmuschel angebrachten Magneten abstößt und somit die verbundene Membran bewegt, die wiederrum die umliegende Luft in Schwingung versetzt, die wiederrum dein Trommelfell in Schwingung versetzt, was dafür sorgt, dass dein Hammer, Amboss, Steigbügel das Signal an das... hey Moment mal, ich schweife ab...). Statt die schöne einfache Spannungsschwankung von vorher aber erst zu digitalisieren, abzuspeichern, zu lesen und wieder zu einem analogen Signal umzuwandeln, kann auch einfach das analoge Signal innerhalb der Soundkarte noch zusätzlich zum digitalen Umwandeln direkt in den Vorverstärker deines Kopfhörerausganges eingespeist werden, sodass du das Signal ohne die vorher erwähnte, unnötige, komplizierte und Zeitraubende Analog-Digital-Analog-Umwandlung und zudem noch in höherer Qualität direkt abhören kannst. Wenn es bei deiner Soundkarte allerdings nicht möglich ist, den Soundkarteneingang in den Ausgangsverstärker mit einzuspeisen, musst du den unnötig komplizierten Softwareweg gehen.
Um die Soundkarte umzuschalten, musst du z.B. beim Realtek Control Panel einfach das markierte Knöpfchen umschalten. Yay.

Spoiler (Öffnen)

"Aus" bedeutet du hörst gerade nicht das Eingangssignal, es steht nur in digitaler Form deinem System zur Verfügung.


"Ein" bedeutet, dass du gerade dein Eingangssignal mithörst, gleichzeitig steht es auch dem System zur Verfügung.


Hier kannst du es auch über "Systemsteuerung"->"Sound" umschalten.

Ich würde dir aber wirklich nicht empfehlen, über ein Mikrofon in einer Kamera den Sound in deinem Raum aufzunehmen, das bringt so einen Qualitätsverlust mit sich, dass man es später nicht mehr verwenden kann.... zudem auch noch Umgebungsgeräusche mit reinkommen. Aber du holst dir die Kamera ja sowieso, also versuchen kannst du es ja. ^^

2.
Das mit dem Mischpult ist, falls das mit dem Umschalter zum Mithören funktioniert, eigentlich nur nötig, wenn er entweder eine sehr schlechte Soundkarte hat, die in schlechter Qualität umwandelt, oder wenn er gleichzeitig mehrere Keyboards oder so anschließen und hören will, er hat ja nur einen Eingang. USB-Mischpulte der unteren Preisklasse kommen, was die Aufnahmequalität angeht, nicht über die Qualität durchschnittlicher Soundkarten (eigentlich nichmal nahe ran D: ), aber das wird vielleicht durch andere Vorteile wie Robustheit, Bedienungskomfort, hochwertige Abschirmung und bessere Vorverstärker wieder ausgeglichen. Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir so ein Teil zu holen, aber über das Xenyx 302 hab ich trotz guter Bewertungen in Onlineshops eher schlechtes gehört, was das Rauschverhalten und so angeht, auch für 30 Euro mehr ist anscheinend nicht viel mehr drin. Dein Fame Mix 602 ist eines der Standart-Eigenmarke-Mischpulte, ich besitze auch so eins, allerdings nicht mit der Aufschrift "Fame", sondern "Pronomic", und meines ist ein normales, analoges ohne USB-A/D-Wandler, aber die werden genau am gleichen Ort produziert und es steckt auch das gleiche drin. Die Soundqualität von den Dingern kann schon überzeugen, auch wenn die Potis nicht unglaublich langlebig sind, anfangen zu kratzen und, falls Stereo-Regler, die beiden Kanäle manchmal unterschiedlich verstärken, was bei mir zu Ohrenkrebs führen kann. Deshalb hab ich das Ding, mit dem ich doch relativ lange sehr zufrieden war, jetzt nich mehr vor meinen Kopfhörern hängen, seitdem ich den Equalizer dazwischen habe, der auch als guter Vorverstärker funktioniert.
Im Grunde ist ein USB-Mischpult also ne sinnvolle Anschaffung, wenn man nicht zu viel Wert auf hohe Qualität legt, dann muss man aber sowieso ein paar hunderter mehr auf den Tisch legen. Allerdings würde ich nichts für gut 50 Euro kaufen, wenn es auch einfacher geht. :3

Hihi, ursprünglich habe ich noch viel mehr geschrieben, aber die schlimmsten Abschweifer hab ich jetzt mal rausgenommen.
Noch was: ich hab natürlich mit voller Absicht keine Absätze reingemacht, damit man alles lesen muss. Außerdem muss ich zugeben, dass vieles nur auf Vermutungen basiert und z.T. sehr vereinfacht ist. Wenn ich irgendwo nen Satz nicht zu Ende gebracht habe sagt es..
Und wegen dem Rauschen: hast du den Mikrofon-Vorverstärker in deiner Soundkarte aktiviert und das E-Piano auf niedriger Laufstärke? Das würde das Rauschen erklären. Auf jeden Fall immer den Verstärker des angeschlossenen Geräts, hier E-Piano, schön hochdrehen um zusätzliches Rauschen durch Verbindungskabel zu minimieren, es gibt nämlich Audiokabel, die selbst auf 50cm ein Signal vollkomman ruinieren können. Dazu gehören die schwarzen 3,5mm-PVC-Stereo-Klinkenkabel mit den Minzgrünen Steckern, die bei TFT-Monitoren immer dabei sind. Hast du das Kabel im Kopfhörerausgang des E-Pianos oder hat es zwei Buchsen, also für Rechts und Links? Wenn du ein Stereokabel in eine Mono-Buchse steckst, wird ein Leiter frei bleiben, und diese schwebende Leitung kann am Stereo-Eingang deiner Soundkarte wie eine Störungsantenne wirken und nur Rauschen beisteuern, während der andere Kanal (Rechts oder Links) schön aufgenommen wird.

Gruß,
FlaK

[Gladanos]

Also das war jetzt eine sehr umfangreiche Antwort, dennoch kann ich mit den Details nicht besonders viel anfangen ^^

Ich hab ne 3.5mm Klinke in meiner Kopfhörerbuchse am Piano (Mit 6.3 Adapter) und das andere Ende in der rosanen Mikrobuchse zur Aufnahme am Rechner. Dann gehe ich in das menü für Aufnahmegeräte und lasse mein Piano wiedergeben, sodass ich letztendlich etwas hören kann. Rauschen ist schonmal weg, hat funktioniert mit dem Pegel. Aber die Verzögerung bleibt. Jetzt kann ich mit deinen Bildern leider nicht ganz so viel anstellen. Realtek hab ich net, bei mir ist es "Via HD Audio". Von Soundkarte hab ich keine Ahnung.

Also wenn du so lieb wärst mir da zu helfen und nen kleinen "Step by Step" Guide zu schreiben wäre das ultraklasse! xD

[FlaK]

(09.01.2014)Gladanos schrieb:  Also das war jetzt eine sehr umfangreiche Antwort, dennoch kann ich mit den Details nicht besonders viel anfangen ^^

Ich hab ne 3.5mm Klinke in meiner Kopfhörerbuchse am Piano (Mit 6.3 Adapter) und das andere Ende in der rosanen Mikrobuchse zur Aufnahme am Rechner. Dann gehe ich in das menü für Aufnahmegeräte und lasse mein Piano wiedergeben, sodass ich letztendlich etwas hören kann. Rauschen ist schonmal weg, hat funktioniert mit dem Pegel. Aber die Verzögerung bleibt. Jetzt kann ich mit deinen Bildern leider nicht ganz so viel anstellen. Realtek hab ich net, bei mir ist es "Via HD Audio". Von Soundkarte hab ich keine Ahnung.

Also wenn du so lieb wärst mir da zu helfen und nen kleinen "Step by Step" Guide zu schreiben wäre das ultraklasse! xD

Ich hab grad mal nachgesehen - es sieht schlecht für das direkte Abhören aus, wenn dein Sounkarten-Control Panel das nicht unterstützt. Ich habe im vorherigen Post behauptet, man könne den internen Umschalter der Soundkarte auch über die ganz normale Systemsteuerung aktivieren, allerdings entspricht dies nicht der Wahrheit, wie ich gerade erfahren musste.
Okay, da du keine Realtek-Soundkarte hast ist bei dir diese schöne direkte Brücke zwischen analogem Eingang und analogem Ausgangsverstärker anscheinend nicht vorhanden (nichtmal alle Realtek-Soundkarten haben die Funktion, wie ich grad rausgefunden habe...^^), die Funktion, den Eingang abzuhören, hast du also nicht. Du hast also momentan die Funktion von Windows, die sich "Abhören" nennt, genutzt. Wenn ich die aktiviere, hab ich genau die gleiche Verzögerung wie du.

Es gibt also nur eine Lösung: Du musst dein E-Piano gleichzeitig mit dem Audioeingang deines PCs und deinen Kopfhörern verbinden, allerdings musst du dadurch evtl. den Ausgangspegel deines Klaviers wieder ein wenig zurückstellen, damit es nicht zu laut wird, was eine größere Verstärkung des Audiosignals bei der Aufnahme erforderlich macht, und dadurch wird es vielleicht wieder ein wenig mehr rauschen.
Um das Stereoklinkenkabel des E-Pianos gleichzeitig mit der rosa Buchse deiner Soundkarte und den Kopfhörern zu verbinden, benötigst du leider einen kleinen Adapter, den du in jedem Media Markt, Saturn oder sonstigem Unterhaltungselektronikfachgeschäft erhältst. Der sieht so aus:

Spoiler (Öffnen)

1 x 3,5mm Stecker/Stereoklinke male auf 2 x 3,5mm Buchse/Stereoklinke female

Kopfhörer und der Stecker des E-Piano-Computer-Verbindungskabels, der eigentlich direkt in die rosa Buchse kommt, werden beide in die Buchsen des Adapters gesteckt, der die zwei Buchsen ja mit dem Klinkenstecker auf der anderen Seite des Adapters verbindet. Dann kommt der ganze Adapter ganz einfach in die rosa Buchse. :3
Du hörst dann halt nur das Signal, das gerade aus deinem Piano kommt und in den Soundkarteneingang geht. Wenn du den PC-Sound wieder hören willst, musst du den Adapter wieder rausnehmen.
Du kannst den Adapter auch in deinen 6,3 auf 3,5mm-Stereoklinke-Adapter direkt am E-Piano stecken und dort Kopfhörer und Verbindungskabel anschließen oder so einen Adapter kaufen:

Spoiler (Öffnen)

1 x 6,3mm Stecker/Stereoklinke male auf 2 x 3,5mm Buchse/Stereoklinke female

Damit könntest du den 6,3 auf 3,5mm-Stereoklinke-Adapter direkt an deinem E-Piano ganz rausnehmen, das Teil hier würde den ersetzen und du hättest an deinem E-Piano zwei 3,5mm-Ausgänge statt einen 6,3mm-Ausgang, an den ersten 3,5mm-Ausgang käme das Verbindungskabel zur rosa Buchse und an den zweiten deine Kopfhörer. Allerdings gibt es nicht überall diesen zweiten erwähnten Adapter und die beiden Adapter ineinanderzustecken ist auch möglich, wobei ich das nicht so gerne mache, weil du dann erstmal 10cm Adapter an der Kopfhörerbuchse des Klaviers hast und dann auch noch zwei Kabel dran ziehen, was auf Dauer nicht gesund für die allgemein empfindliche Buchse des Pianos ist, ein Adapter (mit dem 6,3mm-Stecker) alleine ist da schon schonender, weil er ein kürzerer Hebel ist.
Du kannst gerne noch rückfragen, sollte irgendwas nicht klar sein oder ich es dank eines Satzstellungsfehlers nicht klar ausgedrückt haben.

[Gladanos]

Du wirst es nicht glauben. Gestern auf der Arbeit fiel mir genau diese Idee mit dem Adapter ein! xD
Hoffentlich komme ich am Wochenende mal dazu den zu besorgen.

Dann fehlt eigentlich nur noch ne gute HD Cam und ich werde mit meinen Aufnahmen so glücklich wie noch nie sein!

Kann mir einer denn nen guten HD Camcorder + Tripod empfehlen? Muss keine Billigware sein aber sollte den Rahmen von 250-300€ nicht sprengen.
Ich danke für eure Hilfe!

[FlaK]

Wirklich lustig, dass wir beide die gleiche Idee hatten.. ^^
Wegen Camcorder kann ich leider nicht helfen, ich besitze selbst nur ein altes Handy mit Kamera und sonst nix zum Fotografieren geschweige denn Filmen.

[Gladanos]

Danke, danke Flak!
Dank dir kann ich jetzt genialen Sound aufnehmen!!!

Fehlt echt nurnoch ne HD-Cam und ich kann ungehindert Videos drehen!

[FlaK]

yay... :3
Schreib mir ne PN wenn du irgendwas hochlädst! ^^

[Gladanos]

Ich weiß nicht ob Pony-Rocker den Thread noch verfolgt, aber falls du es tust kannst du mich auch in die Liste eintragen. Kann ja jetzt aufnehmen!

[RaffaRocker]

Natürlich verfolge ich den Thread noch, hab ja den Startpost!
Ich trag Dich dann ein
Danke FlaK, sehr nett dass Du die Möglichkeiten so ausführlich erläutert hast

[Magical Disaster]

Guten Tag PR,

Würdest du mich denn auch noch eintragen?
Es fehlen noch die Einträge:
"Akustisch"
Orgel -Hauptwerk
Piano -Pianoteq
Konzertgitarre
Westlerngitarre (steel-string)

sowie
"Elektrisch"
Gitarre

bei Gesang bin ich mir nicht sicher, kann ich selbst schlecht einschätzen

-lars

[Uglynator]

Ich bin ausschließlich elektronischer Musiker, jedoch kann ich auch abmischen (zwar ohne Profischnickschnack, geht aber auch gut ohne) sowie Gesang korrigieren^^ Auch gern mit Glaze-Effekt.

[JayB]

Ich kann auf 20 Jahre Klavier- und Keyboardspiel zurück blicken, habe 12 Jahre lang das ganze an einer staatlichen Musikschule gelernt mit dem Augenmerk auf Rock und Jazz. Ich selber bin im Besitz mehrerer Synthesizer unterschiedlicher Klaviaturen (von der 24-Tasten-Gummiklaviatur bis zu 88 schwergewichteten Tasten ist alles dabei), und habe mich entsprechend auf elektronische Genres spezialisiert (Trance, House), bin aber durch 12 Jahre Banderfahrung auch in Sachen Pop und Rock recht fit.

Desweiteren spiele ich autodidaktisch seit 13 Jahren E-Gitarre, was für einfache Riffs und Powerchords-Bretter durchaus ganz gut geeignet ist. Ich besitze eine Epiphone Les Paul.

Auch sei zu erwähnen, dass ich 5 Jahre lang klassischen Gesangsunterricht hatte. Man kann mich also auch in der Hinsicht verwenden (ich bin Bariton, schaffe aber durchaus Tenor-Stimmen), allerdings bin ich der Meinung, dass der Klangcharakter meiner Stimme nicht der beste ist. Aber zumindest habe ich ein sehr brauchbares Studio-Röhrenmikrofon.

Zu guter letzt: Da ich selbst produziere, habe ich einiges an Erfahrung in Sachen Abmischen und Mastern, was ich auch an der SAE School of Audio Engineering studiert habe.

Wer Beispiele will, soll sich auf meiner YouTube-Seite (Signatur) umsehen. Da gibt's von allem etwas.

[Pulse Wave]

Na ja, der Vollständigkeit halber melde ich mich auch mal.

Auch ich bin Keyboarder, einer von der elektronischen Seite der Musik, aber spezialisiert auf Hardware. Falls es jemand unbedingt wissen will, ich mache seit 30 Jahren Musik, habe dafür allerdings relativ wenig Zeit, und ich bin nur Hobbyist. Pianist bin ich übrigens auch nicht.

Entsprechend bin ich stilistisch auch sehr old school, also eher an den 70er und 80er Jahren orientiert, den guten alten Zeiten, wo Synthesizer noch Hardware und cool waren, elektronische Musik noch nicht zwingend mit zahllosen Effekten zugeballert war (weil auch die noch teure Hardware waren) und die Summe noch nicht komprimiert wurde. Klassische Elektronik, Synthpop, New Wave, Italo Disco, Hi-NRG, manche Fusion-Geschichten, das sind die Sachen, die mich beeinflussen. Wenn es modern klingen soll, bin ich also nicht so ganz der Richtige.

Aufnehmen könnte ich einzelne Instrumente bis 24 Bit/96 kHz über ein älteres, aber hochwertiges achtkanaliges PCMCIA-Audio-Interface; im Mix und/oder mit externen Effekten geht ohne riesigen Umverkabelungsaufwand nur 44,1 oder 48 kHz. Zum Aufnehmen werde ich Linux nutzen, wahrscheinlich mit Rosegarden, an FL-Projekten kann ich also nicht mitwirken.

Equipmentliste für die, die nicht im Instrumententhread stöbern:

Hier geben sich also leider nicht Moog, Jupiter, Prophet, Linn, Fairlight und Synclavier ein Stelldichein an einer Neve-Konsole.

Schwieriger wird's hiermit, das steht im Bandprobenraum, und das ist um einiges schwieriger aufzunehmen.


Beispiele gibt's noch keine, und mit einzelnen Instrumenten ohne Begleitung wird es wohl auch keine geben.

(27.12.2013)DE_Dashy schrieb:  

(26.12.2013)PonyRocker schrieb:  Der Character dieser Stücke ist ein völlig anderer als der von vielen anderen Stücken die mithilfe einer Software dafür aufgenommen werden (vergleicht alleine einen Drumcomputer und die Power die hinter einem echten Schlagzeug!), nämlich meiner Meinung nach ein weicherer und in seiner Gesamtheit besser klingender!

Zusätzlich zu dem, was ich oben schon schrieb: Ein Drumcomputer alá 808 oder DMX klingt natürlich relativ schwach und unrealistisch. Aber mit heutigen Sample-Bibliotheken, die schon mal ein paar GB groß sind, fällt der Unterschied zu einem echten Schlagzeug eher weniger auf. Vorausgesetzt natürlich, man programmiert die Grooves richtig. Die "Lebendigkeit" von echten Drums hat zu einem Großteil damit zu tun, dass ein echter Drummer eben nicht mit konstanter Velocity und hart quantisiertem Rhythmus spielt, wie es viele (faule) Benutzer von ihren Drum Machines fordern.
Die Mikrofonierung eines echten Schlagzeugsets ist natürlich auch so eine Sache, ebenso wie die Qualität des Drumsets selbst. Und zu guter Letzt steckt hinter der "Power" von Schlagzeugsounds natürlich auch der richtige Umgang mit Effekten, vor allem Kompressoren. Alles in allem kann man das meiner Meinung nach nicht auf "echte Drums sind künstlichen/gesampelten in jeder Hinsicht deutlich überlegen" verallgemeinern.

Kommt ganz drauf an, was man haben will.

Wenn man ein echtes, akustisches Schlagzeug imitieren will, taugt eine Drummachine wirklich nichts.

Es gibt aber auch Fälle, wo man explizit eine Drummachine haben will, dann meistens auch eine bestimmte. 80er-Jahre-Soft-R&B mit FM-Piano und frickeligem 808-Groove. New Wave oder Prog Rock mit CR-78 (geil kommt die Kombination aus CR-78 oder CR-68 und akustischem Schlagzeug à la Blondie oder Phil Collins). Timmy-Thomas-Soundalike mit leslieloser Hammond und Rhythm Master. Jarre-Soundalike mit MiniPops. House mit 909 und M1-Piano. Acid mit 808 und ein, zwei synchronisierten 303 (wer neu kauft, kauft Acidlab oder x0xb0x). 80er-Pop mit Linn oder DMX und Gated Reverb auf der Snare und den Toms, daß es nur so kracht (Bonuspunkte für eine Linn mit Simmons-Samples und/oder per Hand über den Maschinengroove gespielte Simmons-Toms). Elektro-Pop à la Erasure mit einem Modularsystem als Drummachine. Könnte ja auch sein, daß man was so Minimalistisches wie Johnny And Mary von Robert Palmer machen will.

A propos 808, auch wenn's off-topic ist:
Roland AIRA
de:bug über AIRA
Meine Reaktion war ungefähr so (nur ohne Flügel) oder so

[eyupstep]

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