Als er Scootaloo hörte wie sie ihn regelrecht anflehte nicht zu sterben fragte er sich ob es jetzt der geeignete Zeitpunkt wäre ihr zumindest zum teil zu eröffnen wer er war.
Die paar Schritte die sie zurück gewischen konnte Wayfarer spielend leich überbrücken in dem er sich einfach etwas streckte.
"Scootaloo hör mir zu ! Beruhige dich, ich sterbe nicht so einfach, glaube mir ! Solange du es willst bleibe ich immer bei dir !", sagte er zu ihr während er ihren Kopf so hielt daß sie ihm in die Augen schaute.
Sein Blick war Stahlhart, doch sein Gesicht verriet verständnis für ihre Angst.
Er lies von ihr ab und zog die Fetzen seiner Jacke aus und legte sie in Scootaloo Hufe.
"Pass darauf auf bis ich fertig bin, ja ?", er sagte es mit einer leichtigkeit als würder nicht mal im Traum daran denken daß er hier sterben könnte und strich Scoot durch die Mähne.
Der Schmerz in seinem Flügel war stark, doch nicht genug um ihn handlungsunfähig zu machen.
Er war kurz davor ihn mit seinem Mund zu packen und versuchen auszureisen, doch das war gerade zu überstürzt, er könnte den Schmerz unter umständen nutzen.
Total aufgelöst vor verzweiflung packte der hengst dessen Stute in den Ruinen festsaß Wayfarers Arm:
"B-bitte ! Retten sie sie ! Sie ist...s-schwanger...oh bei Celestia..."
Der Hengst brach unter der Last seiner verzweiflung zusammen und kauerte neben Wayfarer auf dem Boden.
Von jetzt auf gleich verfinsterte sich Wayfarers mine und blickte kurz zu der kleinen stute die er an seiner Seite akzeptiert hatte.
"Verstehe...", murmelte er und stellte sich mitten vor dem Schuttberg.
Nachdem er seinen stand verfestigt hatte begann der gebrochen flügel wie wild zu zucken und hin und her zu schlagen.
Auf seinem Rücken und der Flanke bildeten sich Beulen die sich aufbauten und wieder abnahmen als würde er aus einer kochenden Flüssigkeit bestehen.
(Anmerkung in eigener Sache: Es folgt die Beschreibung wie sich Wayfarer verändert. In anbetracht dessen daß die Toleranzgrenze bei manchen personen niedriger liegt als bei mir habe ich die Sequenz in einen Spoiler gepackt.)
Leise knurrend nahm er die prozedur hin als der flügel sich mit einem schmierigen geräuch, als würde fleisch auf fleisch reiben, aufriss.
Auf Wayfarers stirn hatten sich große Schweisperlen gebildet und er stöhnte und ächzte unter der anstrengung.
Der Flügel wirkte wie eine parodie auf die Lider eines Auges, nun nachdem die Federn ausgefallen waren, und tatsächlich, als sich diese hoben blickte eines aus seinem Körper heraus.
Es fuhr herum als wäre es in panik und suchte einen punkt um zu fokussieren doch bevor es etwas fand spritzte blut aus der Pupille als sich eine Kralle so lang wie die Beine eines Hengstes einen weg durchbahnte.
Sein Fleisch riß weiter auf als sich weitere 3 Krallen den weg aus seinem Körper nahmen.
Als schließlich die Hand, an der die Krallen hingen, und ein 2 Meter langer Arm aus der Pupille schoßen welche um das 3fache ihrer vorherigen Größe gedehnt wurde, wurde Wayfarer fast umgeworfen, da die wucht zu stark für ihn war.
Doch erlangte schnell genug die beherrschung über das neue Körperteil, rammte es mit unglaublicher Kraft in den Boden und verhinderte so daß er umfiel.
Blut, eine klare flüssigkeit, die wirkte wie tränen, und eiter liefen seine Flanke herab.
(Kurzbeschreibung: Wayfarer wächst ein mit Krallen besetzter Arm aus der Flanke wo vorher sein gebrochener flügel war.)
Nun stand er gekrümmt von der spannung in seinem Körper und den Schmerzen vor dem Schutthaufen.
Sein erster gedanken nachdem das Martyrium vorbei war galt Scootaloo und wie sie das ganze wohl verkraften würde, auch nachdem er sich einen neuen Körper gesucht hatte.
Dieser würde es zu seinem Leidwesen nicht mehr lange mit machen, die veränderungen waren zu groß als daß er die Bestie noch lange in schach halten konnte.
Er zog die Krallen aus dem boden und führte die Hand über den Holzbalken, rammte sie in die seiten, hob ihn hoch und warf ihn hinter die Ruine.
Schwer atmend hörte er nicht wie die Stute im inneren in euphorie verfiel als sie spürte daß etwas an gewicht von ihrem Gefängnis genommen wurde.
Sie sah nicht welcher veränderung Wayfarers körper unterworfen war.
Ein wenig Staub rieselte zu ihr herunter als die Krallen in den größten brocken stiesen und ihn hochhoben als wäre es lediglich ein schwerer stein.
Die Sicht war frei und als die Stute Wayfarer sah begann sie zu schreien und fiel nach einem Augenblick in Ohnmacht.
Nachdem er die Pranke wieder frei hatte nahm er die Stute vorsichtig auf, er wollte sie keinesfalls verletzten, drehte sich mit schweren und unsicheren schritten zu dem Hengst um und legte sie ab.
Vor dem Arm zurückschreckend, die oberfläche glänzte als wäre sie naß und man konnte jeden einzelnen Muskelstrang erkennen als ob es über keine haut verfügen würde, nahm er doch erleichert seine Stute in Hufe.
"Danke, vielen dank...wa...WER immer sie auch sind, ich kann ihnen nicht genug danken !", er begann mit seine liebsten im Arm langsam hin und her zu wippen als würde er ein Baby wiegen.
Sein Blick hatte Wayfarer jedoch sugeriert was er anderes anstatt 'wer' sagen wollte und er hätte es ihm auch nicht verübeln können.
Eufe drangen an sein Ohr, doch konnte er sich nicht genau entscheiden woher sie alle kamen.
Einer jedoch schien von ganz in der Nähe zu kommen.
Der Arm ruhte auf dem Boden als würde er sich abstützen, es war nötig damit Wayfarer nicht auf die Seite gerissen wurde.
Er wandte sich an Scootaloo und sprach mit ihr als wäre überhaupt nichts anders als vorher, für ihn war immerhin auch nicht viel anders.
Das war nur eine kleine veränderung in anbetracht dessen wozu er imstande war.
"Hörst du es auch ? ", fragte er die kleine Stute.
Es gab genug Schreie auf die man hätte reagieren können, doch dieser hier war besonders nah.
Oder war es möglich daß seinem Strapazierten verstand bereits die Kettenglieder aus der hand glitten ?