06.02.2014 |
Der Erzbaron Gomez
Parasprite
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(06.02.2014)... schrieb: Seine eigene Spezies zu essen ist immer falsch, egal, wie hungrig man ist. Ich setze den Menschen halt nicht mit Nutztieren gleich, die mir Wurst sind. Leb' damit.
Die meisten Menschen sollte man auch gar nicht mehr essen, vollgepumpt mit Medikamenten, wie sie sind.
Einfach nur ekelhaft.
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07.02.2014 |
...
Royal Guard
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Ich finde Fleisch trotzdem lecker.
Keine Ahnung, warum du deine Ansichten unbedingt verbreiten willst. So ähnlich wie CharlesErnestBarron.
Der Unterschied ist, dass er eingesehen hat, dass ich bei gewissen Dingen stur bin.
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09.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Ich habe wieder ein Video hinzugefügt das bringt einen neuen Denkansatz in Spiel. Folglich enthalten industrielle Nahrungsmittel einfach zu wenige Nährstoffe und dass sich der Körper prinzipiell durch genug Nährstoffe selbst heilt, so dass medikamentöse Behandlungen unnötig wären. Weiß zwar (noch) nicht ob und wie weit das stimmt aber man wird es ja durch Selbst-Experimente sehen wenn man hochwertigere Nahrung konsumiert, bzw. Vitamine zu sich nimmt.
Bei der Gelegenheit möchte ich auch nochmal was einwerfen was mir schon lange durch den Kopf geht, nämlich, das Hauptargument was heutzutage verwendet wird (ich glaube ich habe es in meinem Leben an die 10.000 mal gehört) ist wie folgt:
"...aber die Lebenserwartung ist stark gestiegen immerhin wurden die Leute früher nur 30 Jahre alt!"
Zunächst mal: Früher. Also zu einer Zeit wo noch nicht annähernd so flächendeckend Daten erfasst wurden wie heute?
Außerdem: Die meisten beziehen sich mit der Aussage ja auf das Mittelalter wo die Leute hauptsächlich an Infektionen gestorben sind. Anzumerken wäre aber noch dass zu der Zeit absolut katastrophale hygenische Zustände geherrscht haben.
Papageien werden auch bis zu 80 Jahre alst und die schlucken keine Medikamente. Es gibt auch Tiere die werden älter als 80 aber für die größe des Säugetieres "Mensch" fände ich 80 eine plausible einschätzung.
Ist die "gestiegene" Lebenserwartung also eher auf die verbesserten Hygienebedingungen zurück zu führen als auf Medikamentöse behandlungen an sich? Wenn man sich Völker ansieht die kein Geld für moderne Medizin und industrielle Nahrung haben dann sieht man dass es dort keinen Krebs und nichts gibt, aber die essen wirklich das was die dort selbst in die Erde stecken.
Ich verstehe außerdem dieses Argument nicht, das habe ich auch oft vernommen: "Was die Nahrung anrichtet wird die Medizin schon wieder gut machen!"
Wäre es bei dieser Betrachtungsweise aber nicht sinnvoll beides zu kombinieren anstatt zuerst Krankheiten herauf zu provozieren und sie letztenendes langzeitig Medikamentös zu behandeln? Also zuerst richtig ernähren und wenn das nichts hilft muss man eh behandeln.
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09.02.2014 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(09.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: "...aber die Lebenserwartung ist stark gestiegen immerhin wurden die Leute früher nur 30 Jahre alt!"
Zunächst mal: Früher. Also zu einer Zeit wo noch nicht annähernd so flächendeckend Daten erfasst wurden wie heute?
Außerdem: Die meisten beziehen sich mit der Aussage ja auf das Mittelalter wo die Leute hauptsächlich an Infektionen gestorben sind. Anzumerken wäre aber noch dass zu der Zeit absolut katastrophale hygenische Zustände geherrscht haben.
Papageien werden auch bis zu 80 Jahre alst und die schlucken keine Medikamente. Es gibt auch Tiere die werden älter als 80 aber für die größe des Säugetieres "Mensch" fände ich 80 eine plausible einschätzung.
Ist die "gestiegene" Lebenserwartung also eher auf die verbesserten Hygienebedingungen zurück zu führen als auf Medikamentöse behandlungen an sich? Wenn man sich Völker ansieht die kein Geld für moderne Medizin und industrielle Nahrung haben dann sieht man dass es dort keinen Krebs und nichts gibt, aber die essen wirklich das was die dort selbst in die Erde stecken.
In meinem Post, vor vielen, vielen Seiten sprach ich eher vom finsteren Mittelalter der 70er Jahre. Seitedem ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland um zehn Jahre gestiegen. Mir ist klar, dass das nicht an unserer Ernährung liegt, aber wenn selbige uns aktiv umbringt, dann halten wir extrem gut dagegen.
Was die Krebserkrankungen angeht: Ja, Ernährung ist ein großer Faktor. Zu viel Fett, Nitrate und allgemein Übergewicht begünstigen Krebs. Dazu kommen Rauchen und Alkohol. Ein weiterer Grund ist, dass in Afrika Krebs oft gar nicht erkannt wird, einfach weil die medizinische Versorgung nicht besonders gut ist.
Und dann haben wir wieder die Lebenserwartung. Die liegt in Afrika im Schnitt 20 Jahre unter unserer. In Zentralafrika sind es 30 Jahre. Die Leute haben einfach keine Zeit an Krebs zu erkranken weil sie bereits an Aids, Malaria oder Durchfall sterben.
Die Tatsache, dass du hygienische Zustände als Auslöser vermutest und gleichzeitig Tiere als Vergleich bringst... lass uns so tun als ob das nicht passiert wäre.
Killing is badong!
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09.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(09.02.2014)Jandalf schrieb: Mir ist klar, dass das nicht an unserer Ernährung liegt, aber wenn selbige uns aktiv umbringt, dann halten wir extrem gut dagegen.
Ich sage ja nicht dass uns diese Aktiv umbringt aber Giftstoffe + Immunschwäche ist schon mal ein guter Ansatz dafür.
(09.02.2014)Jandalf schrieb: Ein weiterer Grund ist, dass in Afrika Krebs oft gar nicht erkannt wird, einfach weil die medizinische Versorgung nicht besonders gut ist.
Und dann haben wir wieder die Lebenserwartung. Die liegt in Afrika im Schnitt 20 Jahre unter unserer. In Zentralafrika sind es 30 Jahre. Die Leute haben einfach keine Zeit an Krebs zu erkranken weil sie bereits an Aids, Malaria oder Durchfall sterben.
1:0 für dich
Ich werde trotzdem mal den Selbsttest machen. Ich kenne kaum jemanden der mit 50 nicht irgendwelche massive Leiden hat was sich dann einfach lange Zeit hin zieht bzw. überhaupt nicht mehr aufhört. Dann ist Tabletten einnehmen bis ans Ende seiner Tage angesagt. Ob man das noch als Leben bezeichnen kann?
Am Ende kann ich dann zumindest sagen: "ich habe es versucht!" falls es nichts bringt. Wobei ich mir gut vorstellen kann das zu wenig Bewegung langfristig etwas zu Kreuzschmerzen beitragen kann. Immerhin stützt die Muskulatur ja die Wirbelsäule, sofern sie genügend ausgebildet ist. Die Nährstoffe mögen da auch noch ein Faktor sein welche zur Entwicklung beitragen.
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15.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Neues Video wurde hinzugefügt: Die verschwiegene Wahrheit über Krebs
Wer Lust hat sich eine alternative Information zur landläufigen Meinung einzuholen, dem steht das Video im Startpost zur Verfügung.
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16.02.2014 |
Jandalf
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Die "Landläufige Meinung" ist was das Thema angeht übrigens recht eindeutig. Das verzehren von Lebensmitteln die Amygdalin (Das was das Video als Vitamin B17 bezeichnet) ist im besten Fall einfach unwirksam gegen Krebszellen ( Ein paar Quellen) und im schlechtesten Fall schlicht eine Möglichkeit an Blausäurevergiftung zu sterben ( Quelle als pdf).
Womit ich natürlich niemanden aufhalten will. All meine Quellen gehören sicherlich zur Schulmedizinischen Weltverschwörung, während dieses Video die Wahrheit™ verkündet. Entsprechend möchte ich allen empfehlen diese Substanz in großen Mengen zu sich zu nehmen. Immerhin scheint es in einigen Fällen tatsächlich zu verhindern, dass man an Krebs stirbt. Einfach weil man vorher an etwas anderem stirbt. Vielleicht könnte man mit Homöopathie gegen die Vergiftung vorgehen. Probiert das bitte mal aus, ich bin sicher die Welt wird dadurch zu einem besseren Ort.
Killing is badong!
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16.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
@ Jandalf:
Wie gut die westliche Medizin funktioniert sieht man ja an der steigenden Anzahl an Degenerationskrakheiten und an der steigenden Krebsrate, nicht wahr? Das kommt den Pharmaunternehmen aber gerade recht weil dann heißt es: Tabletten fressen bis ans Lebensende. Ich kenne kaum wem der das ab einem gewissen alter nicht so praktiziert. Einmal abgesetzt und schon verschlechtert sich der Zustand, soweit kann jeder, der sowas kennt sich eigentlich selbst ausmalen ob unsere "Medizin" wirklich die Krankheit bekämpft oder nur die Symptome unterdrückt solange man sie nimmt. Am besten sind noch die Leute dran die so gut wie gar keine Medikamente schlucken. Soviel zu meiner persönlichen Erfahrung wo ich dann letztenendes meine Meinung ableite.
Ich denke es steht jedem frei selbst Beobachtungen anzustellen und seine eigene Meinung zu bilden. Ich sage ja auch nicht dass man sich zwingend meiner Meinung anschließen sollte, aber warum sollte man sich ausgerechnet von der Pharmaindustrie bevormunden lassen? Es ist klar erkennbar dass die Industrie keine guten Vorsätze vertritt. So gibt es in der technischen Branche geplante Obsoleszenz was für die Nachhaltigkeit unter aller Sau ist und in der Agrarindustrie wird derart rücksichtslos gelandwirtschaftet, dass einerseits alles völlig mit Gift zugeschüttet und andererseits alles absolut Nährstoffarm ist. Die Industrie hat bisher wirklich nichts unversucht gelassen um sich fragwürdig zu machen. Warum sollte die Pharmaindustrie jetzt die Ausnahme sein, welche andernorts Pestizide, Herbizide usw. verkauft?
Ob das Video die Wahrheit™ ist, das lass ich mal außen stehen aber ob die Pharmaindustrie die Wahrheit™ ist, ebenso. Wäre ja blöd wenn die Leute gesund wären, dann könnten sie nichts mehr verkaufen.
Neues Video wurde hizugefügt: Die Phosphor Krise
Es geht um die Verschwendung von Phosphor was für die Düngerproduktion maßgeblich ist. Man befürchtet es könnte zu einer Verknappung kommen was die industrielle Landwirtschaft hart treffen würde. Anbei werden Alternativ-Technologien zum Phosphor-Receicling genannt an denen derzeit geforscht wird.
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16.02.2014 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Die von mir verlinkten Studien sind unter anderem von einem Alternativmediziner. Der halt festgestellt hat, dass es keine einzige Studie gibt, die irgendeine Wirksamkeit von Amygdalin gegen Krebs feststellen konnte. Aber vermutlich wurden die nur alle manipuliert um weiter teure Krebsmedikamente zu verkaufen. Der Verschwörungstheoretiker in dem Youtubevideo will bestimmt nur helfen und nicht dummen Leuten seine Bücher verkaufen.
Aber wie gesagt, ich empfehle dir den Selbstversuch. Einfach regelmäßig Aprikosenkerne zu dir nehmen. Ich hab auch tatsächlich nur gepostet, weil in dem Video empfohlen wird Gift zu schlucken und ich irgendwie nicht möchte, dass sowas unkommentiert verbreitet wird.
edit: Und dreimal darf man raten was Phillip Day (Der Typ aus dem Video) beruflich gemacht hat bevor er angefangen hat Bücher zu schreiben. Mediziner? Irgendein wissenschaftlicher Hintergrund? Selbstverständlich nicht. Marketing mit Spezialisierung auf neugegründete Unternehmen. Das ist natürlich viel besser als die böse, böse Industrie.
Heavy, ich würde dir empfehlen deine Quellen zu hinterfragen und nicht alles zu glauben was Leute erzählen, nur weil sie gegen das System sind und damit deine Vorurteile unterstützen. Du weisst ja selber was selektive Wahrnehmung ist, vielleicht solltest du aufhören das lediglich den Anderen zu unterstellen.
Killing is badong!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.02.2014 von Jandalf.)
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16.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Wie gesagt es ist nur eine alternative Meinung. In einem anderen Video heißt es eine sehr hohe Dosis Vitamin C würde Krebs beseitigen. In wieder einem anderen heit es dass Krebs überhaupt eine psychologische Nebenwirkung ist, da wird es als eine Art "Kurzschluss im Gehirn" dargestellt welche durch eine inneren Konflikt ausgelöst wird. Ich weiß nicht welche Version die richtige ist. Ich weiß nur dass die Krebsrate stark ansteigt in den Industrieländern und das gibt Aufschluss darüber dass hier irgendwas nicht richtig läuft. Möglicherweise ist es die Kombinationswirkung aus Nährstoffarmer / falscher bis hin zu chemisch veränderter Ernährung + Elektromagnetische Strahlung + zuviel Stress. Es gibt sicher nicht nur einen ausschlaggebenden Faktor aber es gibt zweifelsohne irgendwelche Faktoren die für die steigende Krebsrate verantwortlich sind. Natürlich kann man sagen: "Ist ja wursch, gibt eh die Medizin, die löst das Problem schon!", aber ist das der richtige Weg?
Fassen wir mal zusammen:
Nachteile (global):
- Degenerationskrankheiten am Vormarsch
- Anbauflächen werden durch industrielle Landwirtschaft überbeansprucht
- Keine Nährwerte in den Landwirtschaftlichen Produkten (die entnehmen i.d.R. die Nährstoffe dem Boden)
- Intensive Nutzung von Chemie und Gen-Technik gefährdet die Biodiversität:
Die Natur hat einen Nährstoffkreislauf eingerichtet so dass Ausscheidungen von Tieren oder verottete Pflanzen Nährstoffe an den Boden wieder abgeben und die Nährstoffe Recycled werden.
- Bio-Technik hat dazu geführt dass Pflanzen keine Keime mehr tragen oder die Keime nicht mehr austreiben so dass Landwirte ständig gezwungen sind Saatgut zu kaufen. Außerdem sind Biotechnisch veränderte Pflanzen anfälliger, weswegen sie mit Pestiziden, Herbiziden usw. behandelt werden müssen.
Das Unkraut wird übrigens Immun gegen die Pestizide weshalb sich die Menge dieser Gifte vervielfacht hat.
- Anderorts leiden Menschen u.a. an Atemwegserkrankungen bis hin zur Erblindung welche auf die Belastung durch Pestizide zurückgeführt werden können. (Die Giftstoffe gelangen ins Grundwasser)
- Monokultur bringt im Gegensatz zu Mischkultur weniger Ertrag an Nahrung auf der gleichen Flächen.
- Überzüchtete Sorten generell Nährstoff- / Geschmacks-arm.
- derzeitige Form der Landwirtschaft in keinster Weise nachhaltig!
- Die aufwendige Infrastruktur ist extrem Energie-ineffizient.
- Es gibt mehr Hungersnöte (Durch Klimawandel gibt es Wasserknappheit, Durch Saatgutveränderung können Pflanzen nicht mehr selbstständig nachwachsen. Durch die angestrebte monopolisierung von Saatgut können sich Menschen ohne Geld keine Nahrung mehr leisten.)
Vorteile (für die westliche Welt):
- billiges Essen durch billige Landwirtschaft
- großes Angebot an Nahrungsmitteln (sofern man die so bezeichnen mag)
Mit einem gesunden Menschenverstand sollte man eigentlich sehen wohin das alles führt. Es gibt außer Profit keinen einzigen Grund warum man nicht ökologisch sinnvoll wirtschaften sollte. Es ist gesünder, es ist besser für die Umwelt, vor allem ist es nachhaltig und das ist enorm wichtig wenn man langfristig bis zu 12 Milliarden Menschen ernähren will.
Warum versucht man nicht einmal so was wie "Vertical Farming"? Es gibt derzeit dutzende Konzepte die irgendwo in Schubladen herumliegen die allesamt besser sind als das was wir jetzt hier haben. In einer Zeit wo Treibhäuser schon längst gängig sind kann man Atmosphären schaffen wo man Lebensmittel gedeihen lassen kann die in unserer Klimazone normalerweise nicht wachsen. Regionale Landwirtschaft entbehrt der Infrastruktur und den damit verbundenen Energiekonsum, die Waren um den ganzen Globus zu schicken. Außerdem muss man wieder anfangen Nährstoffe zu recyclen, die derzeit einfach beim Klo runtergespült oder verbrannt werden.
Die Natur war seit jeher als Kreislauf eingerichtet, so dass sie sich selbst immer wieder regenerieren und selbst-versorgen konnte. Im Normalfall leben alle Spezies (Menschen, Tiere, Pflanzen) in Symbiose zueinander. Warum denkt der Mensch schlauer zu sein als die Natur? Warum denkt er es besser zu wissen wenn die Natur über Jahrmillionen nach dem Konzept gut funktioniert hat?
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16.02.2014 |
Triss
Earth Pony
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: In wieder einem anderen heit es dass Krebs überhaupt eine psychologische Nebenwirkung ist, da wird es als eine Art "Kurzschluss im Gehirn" dargestellt welche durch eine inneren Konflikt ausgelöst wird.
Bist du sicher, dass du dir nicht manchmal ein bisschen zu viel Panik machen lässt und dabei auf Quellen zurückgreifst, die nicht wirklich wissenschaftlich sind? Das klingt alles nicht sehr fundiert...
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16.02.2014 |
InsaneBronie
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Registriert seit: 01. Apr 2012
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
zum glück geb ich nix auf solche videos,...
(um es ma grob zu sagen,... die sind mir einfach zu blöd und zu unseriös)
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16.02.2014 |
Mephysta
Royal Guard
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Registriert seit: 13. Jan 2012
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Meine Antwort auf diese Frage ist simpel und nicht besonders individuell (wie ich den Abstimmungszahlen entnehme); Ich weiß es, aber es ist mir schlichtweg egal.
Der Grund dafür ist ganz einfach; Ich kann es nicht umgehen, warum soll ich mir also Panik machen? Wenn's mich dahinrafft, ist's halt so und wenn nicht, dann nicht. Immerhin konsumieren bestimmt 80% der Menschen ähnlich wie ich selbst und die sind auch nicht alle an Krebs und Co. gestorben.
Das ist unsere Gesellschaft und die funktioniert aktuell nicht so. Was genau glauben hier denn einige, was passiert, wenn der Markt sich plötzlich voll auf Bio umstellt? Das Zeug wird teuer produziert, ergo würden dann sämtliche Preise ansteigen, ergo würde sich nicht mehr jeder Essen leisten können, ergo sterben dann die Armen aus, oder wie? Nein, es wird halt immer billig produzierte Nahrung geben, solange es arme Menschen gibt - und solange das der Fall ist, solange werden auch Leute, die sich eigentlich besseres leisten können, das billigere kaufen, um das Geld lieber in Luxusgüter zu stecken.
Und ich kann es ihnen nichtmal verübeln. Nahrung ist ein Verbrauchstartikel - und bestimmt einer der wichtigsten in unserer gesamten Ökonomie, d.h. ich werde immer Nahrung brauchen. Die Möglichkeit davon krank zu werden, stellt einfach eine viel geringere Unannehmlichkeit dar, als ständig viel Geld auszugeben, sich in seiner Auswahl einschränken zu müssen etc., ohne die Sicherheit zu haben, nicht morgen trotzdem vom LKW überfahren oder durch Spontanerkrankung an Krebs leiden zu werden. Lieber lebe ich mein Leben, wie es mir gefällt. Es kann jeden Augenblick vorbei sein und ich finde es dämlich, sich selbst ständig irgendwie einzuschränken.
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16.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)Triss schrieb: (16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: In wieder einem anderen heit es dass Krebs überhaupt eine psychologische Nebenwirkung ist, da wird es als eine Art "Kurzschluss im Gehirn" dargestellt welche durch eine inneren Konflikt ausgelöst wird.
Bist du sicher, dass du dir nicht manchmal ein bisschen zu viel Panik machen lässt und dabei auf Quellen zurückgreifst, die nicht wirklich wissenschaftlich sind? Das klingt alles nicht sehr fundiert...
Ich habe leider das "Allwissens-Zertifikat" nie gesehen was Wissenschaft als Unfehlbar deklariert und das "Glaubwürdigkeits-Zertifikat", welches darlegt dass Menschen die unbestreitbare Wahrheit sagen, habe ich leider auch nie gesehen.
Bei keinem. Weder bei Politikern, noch bei Wissenschaftlern, noch bei Verschwörungstheoretikern noch bei Leuten die mir beim Kaffee am Tisch gegenübersitzen.
Ich sehe keinen Sinn darin jemanden automatisch als glaubwürdig zu deklarieren nur weil "Prof. Dr. Dr." und kann leider nicht beurteilen ob dieser richtige Tatsachen herausgibt, ob dieser vorsätzlich falsche Tatsachen herausgibt, oder ob dieser falsche Tatsachen herausgibt und glaubt richtig zu liegen. Das weiß ich leider nicht.
Es ist in der Menschlichen Gedankenwelt so, dass eigene Gedanken kein Zertifikat tragen mit der Aufschrift: "objektiv", sowas gibt es nicht. Diesbezüglich muss man sich eigener Fehlbarkeit immer bewusst sein und jawohl, ich kann auch falsch liegen und im Interesse aller würde ich sogar hoffen dass ich falsch liege.
Man muss sich darüber im klaren sein dass wermeintliches Wissen niemals komplett sein wird und dass es immer auf einem Glaubensansatz fußt und da ist leider kein Mensch ausgenommen.
Ich halte es so immer mehrere Meinungen zu vergleichen. Sofern ich sehe dass hier etwas scheinbar nicht ganz richtig läuft muss ich anfangen die Denkansätze und Wertesysteme der heutigen Gesellschaft zu hinterfragen.
Geplante Obsoleszenz etwa ist ein gutes beispiel wie man vollkommen unverantwortlich mit Ressourcen umgehen kann. Dennoch gibt es allen Anschein nach sowas wie geplante Obsoleszenz. Ich kann also nicht davon ausgehen dass Konzerne vernünftig wirtschaften. Vielleicht aus kapitalistischem Standpunkt aber sicher nicht aus rationalem Standpunkt herauß.
Warum soll ich jetzt davon ausgehen dass andere Konzerne im Rahmen ihrer Möglichkeiten nicht das selbe treiben? Menschen die ganz gesund wären würden wohl nicht soviel Profit bringen wie die jenigen die permanent auf Medikamente angewiesen sind, somit wäre es aus profitabler Sichtweise logisch, dass Leute nicht gesund werden und dass Informationen wie sie gesund sein könnten unter den Teppich gekehrt werden.
Dann käme natürlich noch dass dazu was man im Alltag selbst erfährt.
Ich arbeite (noch) für einen Namhaften Konzern in der Qualitätssicherung. Nun war vor ein paar Jahren das Ziel vom Werk 1 Mia Euro zu erwirtschaften. Man hat zwar nur 900 Mio erwirtschaftet aber dennoch war man der Meinung: Heben wir es doch auf 2 Mia an, obwohl nichtmal 1 Mia erreicht wurden und reduzieren wir gleichzeitig die Mitarbeiter (= erhöhte Arbeitsleistung pro Arbeiter) bei gleichem Gehalt. Konzerne scheren sich doch einen Sch***dreck darum was Menschen wollen oder brauchen. Politiker scheren sich ebenso einen Dreck darum was gut für das Volk ist, immerhin kamen da so Verordnungen wie ESM, man hat versucht das Wasser zu privatisieren, man hat versucht ACTA einzuführen. Nun versucht man TTIP einzuführen, man wollte eine Saatgutverordnung erlassen.
Als normaler Steuerzahler ist man gelinde ausgedrückt die Melkkuh der Nation. Gehalt bleibt gleich, alles wird teurer. Steuern steigen. Man dachte sogar schon drüber nach die Sparer um 10% ihrer Einlagen zu erleichtern.
Bzgl. Medien frage ich mich warum hier niemand auch nur einen Pieps darüber von sich gibt wie denn das Geldsystem funktioniert welches wir alle benutzen?
Ich persönlich sehe das so: Dass die derzeitige Infrastruktur wirklich perfekt ist um Leute zu manipulieren, wenn man es darauf anlegen würde. Aufgrund der Tatsache dass die Rechte der Bürger immer weiter eingeschränkt werden gehöre ich zu jenen die den Glauben in dieses korrupte System entgültig verloren haben.
Ich glaube aber dass es nicht mehr lange so weiter gehen wird. Sollte wirklich alles den Bach runter gehen dann weiß ich mit Sicherheit was alles gelogen war und was nicht funktioniert hat und ich kenne Alternativen die man sich vielleicht ansehen sollte.
Mein persönliches Erstrben ist System-Autonomie im Sinne von: eigenes Land, eigenes Wasser, eigenes Essen, eigener Strom und das dazu notwendige Wissen. Geld ist genau gar nichts wert, was einem spätestens dann schlaghaft klar werden würde, wenn das Geldsystem zusammen bricht und man auf einmal ohne Dach über dem Kopf, ohne Nahrung, ohne Wasser, bestenfalls mit einem haufen wertlosen Gerümpel im Sinne von Fernseher, Merchandise usw. auf der Straße steht. Gerümpel was dann kein Mensch für Tauschhandel akzeptieren würde weil es hier um Grundversorgung geht.
Ich bin zweifellos ein Pessimist, jawohl aber ich sage immer besser Vorsicht als Nachsicht. Gerade Umweltzerstörung und Klimawandel ist jenes was sich die Menschheit am aller wenigsten leisten kann, weil sie im Gegensatz zu Geld höchsten Grades davon abhängig ist.
(16.02.2014)Pandorra schrieb: Was genau glauben hier denn einige, was passiert, wenn der Markt sich plötzlich voll auf Bio umstellt? Das Zeug wird teuer produziert, ergo würden dann sämtliche Preise ansteigen, ergo würde sich nicht mehr jeder Essen leisten können, ergo sterben dann die Armen aus, oder wie?
Ergo: Du solltest mal was von Marktwirtschaft lernen. Besteht ein Überangebot an Artikeln dann gibt es einen Preiskampf. Ergo: Wäre alles Bio dann würde biologische Landwirtschaft billiger werden weil dort die Effizienz verbessert wird. Derzeit schert es die Leute nicht ob sie Bio essen oder nicht, ergo: produziert man Lebensmittel nach vollkommen schwachsinnigen Methoden.
(16.02.2014)Pandorra schrieb: Nein, es wird halt immer billig produzierte Nahrung geben, solange es arme Menschen gibt - und solange das der Fall ist, solange werden auch Leute, die sich eigentlich besseres leisten können, das billigere kaufen, um das Geld lieber in Luxusgüter zu stecken.
Nein, es wird nur solange billig prozuzierte Nahrung geben bis diese nicht-nachhaltige Methode alles ausgebeutet hat und ein Nahrungsmittelengpass entsteht. Dann wird alles umso teurer. Dann kannst du deine Luxusgüter essen, weil niemand essen gegen solches Zeug eintauschen wird weil Essen im Gegensatz zu Luxusgütern lebensnotwenig ist.
(16.02.2014)Pandorra schrieb: Und ich kann es ihnen nichtmal verübeln. Nahrung ist ein Verbrauchstartikel - und bestimmt einer der wichtigsten in unserer gesamten Ökonomie, d.h. ich werde immer Nahrung brauchen. Die Möglichkeit davon krank zu werden, stellt einfach eine viel geringere Unannehmlichkeit dar, als ständig viel Geld auszugeben, sich in seiner Auswahl einschränken zu müssen etc., ohne die Sicherheit zu haben, nicht morgen trotzdem vom LKW überfahren oder durch Spontanerkrankung an Krebs leiden zu werden. Lieber lebe ich mein Leben, wie es mir gefällt. Es kann jeden Augenblick vorbei sein und ich finde es dämlich, sich selbst ständig irgendwie einzuschränken.
Etwas selbstsüchtig diese Auffassung: "nimm was du kriegen kanns", meinst du nicht irgendwie? Warum schaffen es Menschen Geld zu sparen (sie haben JETZT weniger und dafür NACHHER etwas) aber nicht mit Ressourcen sinnvoll umzugehen? Das wird der Menschheit langfristig am Kopf fallen.
Ich glaube nicht dass Menschen all zu sehr an ihrem Leben hängen wenn sie Leben nicht als ganzes schätzen können. Oder denkst du dass nur du das recht zum Leben hast und andere Menschen nicht, so dass man nichts teilen müsste? Macht dich diese Denkweise glücklich? Ich finde sie zumindest äußerst fragwürdig.
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16.02.2014 |
Triss
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich habe leider das "Allwissens-Zertifikat" nie gesehen was Wissenschaft als Unfehlbar deklariert und das "Glaubwürdigkeits-Zertifikat", welches darlegt dass Menschen die unbestreitbare Wahrheit sagen, habe ich leider auch nie gesehen.[...]
Und das bedeutet für dich, dass du alles erst einmal als wahr ist? Es gibt natürlich kein Zertifikat und erst recht keine Objektivität in dieser Welt, aber ich glaube, du würdest gut damit fahren, nicht einfach ALLES für möglich zu halten.
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16.02.2014 |
Mephysta
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ergo: Du solltest mal was von Marktwirtschaft lernen. Besteht ein Überangebot an Artikeln dann gibt es einen Preiskampf. Ergo: Wäre alles Bio dann würde biologische Landwirtschaft billiger werden weil dort die Effizienz verbessert wird. Derzeit schert es die Leute nicht ob sie Bio essen oder nicht, ergo: produziert man Lebensmittel nach vollkommen schwachsinnigen Methoden.
Ich bin mit Konjunktur-Zyklen sowie der Angebot-Nachfrage-Theorie aus meinem Wirtschaftskunde-Unterricht 10. Klasse vertraut, ja.
Was aber nichts daran ändert, dass es einfach viel billiger ist, "Müll" zu produzieren, weil man da nicht für Qualität sorgen muss. Daran ändert auch Konkurrenz nichts. Niemand wird seine Güter unter Wert verkaufen, die Folge dessen wäre nämlich ein Bankrott und das Ausbrennen unserer Wirtschaft, wenn man es denn so drastisch sehen mag.
HeavyMetalNeverDies schrieb:Nein, es wird nur solange billig prozuzierte Nahrung geben bis diese nicht-nachhaltige Methode alles ausgebeutet hat und ein Nahrungsmittelengpass entsteht. Dann wird alles umso teurer. Dann kannst du deine Luxusgüter essen, weil niemand essen gegen solches Zeug eintauschen wird weil Essen im Gegensatz zu Luxusgütern lebensnotwenig ist.
Non-Bio =/= nicht nachhaltig
Wo ist denn Mais nicht nachhaltig, der gespritzt wird? Der wächst trotzdem wieder nach. Gerade, was genveränderte Nahrung angeht; Die wird z.T. genau deswegen gezüchtet, um sie schneller und in größeren Mengen immer wieder zu produzieren. Wenn die irgendwelche Medikamente, Farbstoffe, Sättiger oder sonstwas ins Essen mixen, tut das der Ausgangspflanze auch nichts.
Und - so sehr ich sie persönlich auch verachte - auch Mastbetriebe sorgen prinzipiell für viel Nahrung mit wenig Aufwand. Wenn man mal den ethischen Faktor außer Acht lässt, ist es prinzipiell egal, ob die Tiere leiden, sie sind ja zum Essen trotzdem da.
Wie gesagt, ich persönlich heiße das keinesfalls gut, weil es sich dabei um denkende, reizbare Wesen handelt, das ist der rein ökonomische Faktor.
HeavyMetalNeverDies schrieb:Etwas selbstsüchtig diese Auffassung: "nimm was du kriegen kanns", meinst du nicht irgendwie? Warum schaffen es Menschen Geld zu sparen (sie haben JETZT weniger und dafür NACHHER etwas) aber nicht mit Ressourcen sinnvoll umzugehen? Das wird der Menschheit langfristig am Kopf fallen.
Ich glaube nicht dass Menschen all zu sehr an ihrem Leben hängen wenn sie Leben nicht als ganzes schätzen können. Oder denkst du dass nur du das recht zum Leben hast und andere Menschen nicht, so dass man nichts teilen müsste? Macht dich diese Denkweise glücklich? Ich finde sie zumindest äußerst fragwürdig.
Ich sehe nicht wie diese Aussagen/Fragen in Verbindung mit der von dir zitierten Textstelle stehen. Es ist selbstsüchtig, wenn es mir persönlich egal ist, ob ich selbst an dem Zeug verrecke, was ich selbst mir zuführe? Das musste mir aber mal erklären.
Was die Ressourcen angeht, habe ich mich weiter oben ja schon geäußert, ich finde, das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
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16.02.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)Triss schrieb: (16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ich habe leider das "Allwissens-Zertifikat" nie gesehen was Wissenschaft als Unfehlbar deklariert und das "Glaubwürdigkeits-Zertifikat", welches darlegt dass Menschen die unbestreitbare Wahrheit sagen, habe ich leider auch nie gesehen.[...]
Und das bedeutet für dich, dass du alles erst einmal als wahr ist? Es gibt natürlich kein Zertifikat und erst recht keine Objektivität in dieser Welt, aber ich glaube, du würdest gut damit fahren, nicht einfach ALLES für möglich zu halten.
Ne, das heißt dass ich mir grundsätzlich mal mehrere Versionen anschaue und auch aktiv nach Informationen suche und mich nicht damit abgebe was denn da gerade durch die Medienlandschaft oder durch den Volksmund daher kommt. Natürlich ist auch viel Schwachsinn (mMn) dabei und dann halt wieder welche die wirken jetzt glaubwürdiger. Aber wie gesagt: Wenn ein System versagt dann ist es Zeit sich eine Alternative zu suchen. Wenn ein Politiker sagt zB: "im Interesse des Volkes", dann gehe ich vorwiegend mal davon aus dass der Politiker lügt weil von den Wahlversprechen usw. ist nach der Wahl ja ohnehin nichts mehr übrig. Ich sehe also keinen Vorteil darin blind weiter an die guten Vorsätze von Politik und Wirtschaft zu glauben ich warte also immer noch auf den Ausstehenden Beweis dass alles nur dem Menschen dienen soll.
(16.02.2014)Pandorra schrieb: Ich bin mit Konjunktur-Zyklen sowie der Angebot-Nachfrage-Theorie aus meinem Wirtschaftskunde-Unterricht 10. Klasse vertraut, ja.
Was aber nichts daran ändert, dass es einfach viel billiger ist, "Müll" zu produzieren, weil man da nicht für Qualität sorgen muss. Daran ändert auch Konkurrenz nichts. Niemand wird seine Güter unter Wert verkaufen, die Folge dessen wäre nämlich ein Bankrott und das Ausbrennen unserer Wirtschaft, wenn man es denn so drastisch sehen mag.
Nur dass Lebensmittel eben kein "Müll" sind sondern eine Lebensgrundlage. Das sollte eigentlich jeder verstehen. Daher sollte es auch dementsprechend wertgeschätzt werden, überhaupt wenn man bedenkt dass andernorts überhaupt Nahrungsmittelknappheit herrscht. Es ist unsinnig beim aller wichtigsten zu sparen und vollkommen unrelevante Dinge zu forcieren. Hier muss man umdenken weil es ist absehbar dass es nicht ewig so weiter gehen wird.
(16.02.2014)Pandorra schrieb: Non-Bio =/= nicht nachhaltig
Wo ist denn Mais nicht nachhaltig, der gespritzt wird? Der wächst trotzdem wieder nach. Gerade, was genveränderte Nahrung angeht; Die wird z.T. genau deswegen gezüchtet, um sie schneller und in größeren Mengen immer wieder zu produzieren. Wenn die irgendwelche Medikamente, Farbstoffe, Sättiger oder sonstwas ins Essen mixen, tut das der Ausgangspflanze auch nichts.
Der Vorteil bei Industrieller Landwirtschaft ist dass du dort mit den Maschinen fahren kannst, wenn dort "Unkraut" wächst, kannst du das nämlich nicht. Wenn du jetzt aber Probleme mit der Infrastruktur hast und etwa keinen Dünger mehr bekommst oder wenn die Chemie ausgeht oder sonst was ist, dann setzt sich dort der natürliche Zyklos nicht weiter fort und du hast wertvolles Ackerland vernichtet.
Außerdem können sich die manipulierten Pflanzen NICHT selbstständig vermehren, weil die ja extra so verändert wurden dass sie das nicht tun, sprich der Bauer jedes Jahr neue Samen kaufen muss!
Demzufolge wirst du bei Industrieller Landwirtschaft immer auf die Infrastruktur angewiesen sein, die nebenbei Unmengen an Energie verbraucht. Das beinhaltet die ganzen Verlieferungen, Aufbereitungen, Herstellungsprozesse, Stromgewinnung, Erdölgewinnung usw. Industrielle Landwirtschaft ist also exorbitant ineffizient und auch exorbitant anfällig.
Bei "Bio" wird der Nährstoffkreislauf fortgesetzt, d.h. dass Ausscheidungen etwa von Regenwürmern Nährstoffe für Pflanzen bereitstellen. Weiters lockern Regenwürmer die Erde auf und in die Gänge können dann die Wurzeln reinwachsen wodurch dort auch schon die Nährstoffe am richtigen Ort sind - genau bei der Wurzel. Außerdem vermehren sich Pflanzen von selbst einerseits über Pollenflug, andererseits über Bestäubung von Insekten. Man braucht hier keine Chemie, keine Dünger oder sonst was. Es wird an Nährstoffen wiederverwendet was schon an Ort und Stelle ist, desshalb ist Bio gewissermaßen Autark, sofern nicht das Ökosystem als ganzes beeinträchtigt ist.
Der einzige Nachteil ist eben dass man nicht so vieles Maschinell machen kann. Es ist nicht gut für die Erde dauernd mit Traktoren drüber zu fahren, außerdem muss man selektiv die Pflanzen pflücken die man braucht, folglich braucht man also Handarbeit
(16.02.2014)Pandorra schrieb: Ich sehe nicht wie diese Aussagen/Fragen in Verbindung mit der von dir zitierten Textstelle stehen. Es ist selbstsüchtig, wenn es mir persönlich egal ist, ob ich selbst an dem Zeug verrecke, was ich selbst mir zuführe? Das musste mir aber mal erklären.
Was die Ressourcen angeht, habe ich mich weiter oben ja schon geäußert, ich finde, das eine hat mit dem Anderen nichts zu tun.
Ich denke aus meinem letzten Absatz geht sehr gut hervor warum industrielle Landwirtschaft einen sehr hohen (globalen) Ressourcenbedarf hat während Bio sich auf die regionalen Ressourcen beschränkt. Das was viele nicht verstehen ist dass in der Natur alles Ressourcen sind. Da wird nichts verschwendet wenn es genau dort bleibt wo es hin gehört.
In dem letzten Video was ich verlinkt habe: "Die Phosphor Krise" wird etwa gezeigt dass der Dünger für die industrielle Landwirtschaft aus Phosphatgesteinen gewonnen werden und die gibt es in fünf... sechs... Ländern auf der Welt. Wenn dort der Abbau blockiert wird dann steigen gleich mal die Düngemittelpreise, das waren in dem Beispiel in dem Film um 800%. Wenn es da zu einer verknappung kommt dann werden die Nahrungsmittel nimmer lange so billig sein. Nun muss man aber sehen dass auch etwa Diesel benötigt wird um das Zeug zu verliefern. Wenn es da zu einer Verknappung kommt dann werden die Lebensmittelpreise ebenfalls rapide steigen. Wenn es zu einer Energiekrise kommt die etwa einen Verarbeitungsprozess betreffen steigen die Preise ebenfalls. Und das ist auch nur seitens des Düngers und noch nicht die anderen Voraussetzungen die allesamt ebenfalls erfüllt sein müssen. Kommt es anderswo zu Krieg dann ist auch die Regionale Landwirtschaft betroffen weil es werden in Deutschland 100% Phosphate importiert.
Wenn man langfristig seine eigene Versorgung sicherstellen will dann muss man Autark sein, folglich dürfte ein Land nur konsumieren was ein Land selbst herstellen kann und müsste dafür sorge tragen dass alles so gut als möglich wiederverwendet wird. Die Natur stellt Nahrungsmittel her in hülle und fülle... die braucht man nur abpflücken wenn man nicht so viel herumpfuscht dass die Natur selbstständig gar nicht mehr funktioniert.
Wir haben in der derzeitigen Situation ein extrem komplexes und dadurch extrem anfälliges System, d.h. wir sind alle angewiesen auf Rohstoffe die es nur an wenigen Orten weltweit gibt.
Der Konsum bestimmt natürlich maßgeblich welche Anbaumethoden sich etablieren. Sofern dies industrielle Landwirtschaft ist fördert man passiv eine enorme Energie-/Ressourcen-Verschwendung. Nur hier muss man das ganze eben mal im Zusammenhang betrachten.
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16.02.2014 |
Herr Dufte
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Natürlich ist auch viel Schwachsinn (mMn) dabei
Schade, dass du ausschließlich den verlinkst und blind glaubst
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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16.02.2014 |
Mephysta
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
(16.02.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Nur dass Lebensmittel eben kein "Müll" sind sondern eine Lebensgrundlage. Das sollte eigentlich jeder verstehen. Daher sollte es auch dementsprechend wertgeschätzt werden, überhaupt wenn man bedenkt dass andernorts überhaupt Nahrungsmittelknappheit herrscht. Es ist unsinnig beim aller wichtigsten zu sparen und vollkommen unrelevante Dinge zu forcieren. Hier muss man umdenken weil es ist absehbar dass es nicht ewig so weiter gehen wird.
Genau das ist es doch, was ich sage: Es kann dir persönlich doch vollkommen egal sein, was Andere tun.
Weißt du - ich sehe Nahrung nicht als das allerwichtigste an. Als eine Voraussetzung zum Leben, ja, aber nicht als so wichtig, dass ich danach mein komplettes Leben ausrichten würde. Essen ist eine Notwendigkeit, das ist unstrittig, aber was da nun genau 'drin ist, ist mir persönlich nicht so wichtig, wie andere Dinge im Leben. Es wäre mir evtl. wichtiger, wenn ich aktiv etwas daran ändern könnte, ohne mich maßgeblich selbst in meiner Freiheit zu beschränken, aber so ~ nö.
HeavyMetalNeverDies schrieb:Der Vorteil bei Industrieller Landwirtschaft ist dass du dort mit den Maschinen fahren kannst, wenn dort "Unkraut" wächst, kannst du das nämlich nicht. Wenn du jetzt aber Probleme mit der Infrastruktur hast und etwa keinen Dünger mehr bekommst oder wenn die Chemie ausgeht oder sonst was ist, dann setzt sich dort der natürliche Zyklos nicht weiter fort und du hast wertvolles Ackerland vernichtet.
Ja, wenn.
Wenn eine Ungezieferplage auf ein nicht-gespritztes Feld einstürzt und es vernichtet, kommt das auch nicht wieder nach, ohne, dass man es neu anpflanzt.
Zitat:Außerdem können sich die manipulierten Pflanzen NICHT selbstständig vermehren, weil die ja extra so verändert wurden dass sie das nicht tun, sprich der Bauer jedes Jahr neue Samen kaufen muss!
Nein. Nur, weil das genverändert ist, wird ihm nicht die Möglichkeit zur Fortpflanzung genommen. Es wird sogar als PROBLEM eingestuft, dass genveränderte Nahrungsmittel "streuen" und durch ihre dominante genetische Struktur die rein biologischen Pflanzen verdrängen.
Quelle: Bio-Unterricht
HeavyMetalNeverDies schrieb:Demzufolge wirst du bei Industrieller Landwirtschaft immer auf die Infrastruktur angewiesen sein, die nebenbei Unmengen an Energie verbraucht. Das beinhaltet die ganzen Verlieferungen, Aufbereitungen, Herstellungsprozesse, Stromgewinnung, Erdölgewinnung usw. Industrielle Landwirtschaft ist also exorbitant ineffizient und auch exorbitant anfällig.
Jetzt widersprichste dir aber selbst. Den Ausspruch "billig produzierte Nahrung" hast du in deinem letzten Post sogar selbst aufgegriffen.
HeavyMetalNeverDies schrieb:Wenn man langfristig seine eigene Versorgung sicherstellen will dann muss man Autark sein, folglich dürfte ein Land nur konsumieren was ein Land selbst herstellen kann und müsste dafür sorge tragen dass alles so gut als möglich wiederverwendet wird. Die Natur stellt Nahrungsmittel her in hülle und fülle... die braucht man nur abpflücken wenn man nicht so viel herumpfuscht dass die Natur selbstständig gar nicht mehr funktioniert.
Und da sind wir doch am Knackpunkt. Weißt du, von welchen Dimensionen wir hier sprechen? In so großem Maß ist Bio extrem schwierig umzusetzen, weil ein paar kleine Felder dazu nicht reichen werden. Du merktest selbst an, dass dadurch viel mehr Aufwand entsteht, weil es maschinell nicht mehr so funktioniert, wie es soll.
Und dann willst du einen ernsthaft zu Kartoffeln mit Bohnen verdonnern, weil er halt gerade aus Deutschland kommt? "Wenn du Reis willst, zieh halt um."
Komm, ganz im Ernst.
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16.02.2014 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Unsere ungesunde (bis giftige) Lebensweise
Übrigens, was unseres Essen angeht, was sagt ihr zu dieser Erfindung? Ich finde es super, vor allem da die Insekten eigentlich ziemlich gut schmecken(habe schon Ameisen gegessen, die waren echt lecker).
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