27.02.2014 |
Hathagat
Changeling
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RE: Optimale Regierungsform?
Russisch am wenigsten in Schande geraten? Ja klar... Gulag ist ja auch schwedisch, nich?
Irgendwo hat doch jeder Dreck am Stecken. Gehen wir danach, wäre wohl Na'vi die beste Weltsprache
Da wir aber nicht danach gehen, geht es wohl um die einfachste... ist ja auch logisch.
GettoToaster schrieb:Ist erheiternd wie sehr sich doch das Russiche Feindbild bei manchen hier festgesetzt hat.Klar waren und sind die nicht ohne ,aber das immer die Russen die bösen sind ist ziemlich falsch
Aber dass hier die Sovjet-Union und ihr System als " alles-ist-supertoll-friede-freude-eierkuchen"-Staat daregstellt wird schockiert dich nicht?
Ich persönlich vertrete keine kollektiven Feindbilder gegen die Russen, die Amerikaner, die so und so... aber deren Regierungen, bei Russland explizit nun ca. ab dem 19. Jahrhundert, die sehe ich als Unheil-Stifter an.
Dass Sowjet-Russland hier so oft so böse dargestellt wird, liegt daran, dass es hier vom ein oder annern als so gut dargestellt wird...
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27.02.2014 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Optimale Regierungsform?
Ah ja, @Applehaze, ich habe ein bisschen recherchiert, und habe festgestellt, dass FDJ tatsächlich gesetzlich verboten ist. Und du hast einen Link auf die FDJ-Webseite in deinem Profile. Mods wurden schon benachrichtigt.
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27.02.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Optimale Regierungsform?
Allerdings nur die echte FDJ aus der DDR und "FDJ in Westdeutschland", welche beide 1954 verboten wurden. Die aktuelle Version dieses Vereins ist erlaubt, sonst hätte man die Homepage eh schon längst gesperrt.
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01.03.2014 |
Applehaze
Great and Powerful
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RE: Optimale Regierungsform?
(27.02.2014)bisty schrieb: Im Vergleich zum Weltbild von verrückten Kommunisten basiert sich mein Weltbild ehe auf meinen persönlichen Erfahrungen und den Erfahrungen meinen Eltern/Bekannten, und nicht auf Propaganda von Altsäcken, die anscheinend in der Vergangenheit leben. Und diese Erfahrungen sagen mir, dass UdSSR wohl ein Mordor mit Sauron und Goblins ist.
Du tust ja fast so, als hättest gerade du die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Alsob ich diese Referenzen nicht hätte. Viele Altmitglieder der FDJ, die dem Antifaschismus bis heute die Stange gehalten haben, können hervorragend mit Fachwissen Punkten, wenn es um den ersten Sozialismus auf deutschem Boden und die Verbindung zum großen Bruder, der Sowjetunion, die sie vielmals auf Jugendreisen besucht haben, geht.
Auch kenne ich einige Russen in meinem Umkreis, die auch wenn sie Baptisten sind, der Sowjetunion im Gegenteil zu den Verhältnissen der Gegenwart, dem aufkeimenden Nationalismus und der Diversität, viel positives eingestehen.
Es ist auch kein Geheimnis, dass die zweitstärkste Kraft, nach Putins "Geeinigtes Russland" im Kreml, die "Kommunistische Partei der Russischen Förderation" ist, welche ohne Wahlbetrug der Mächtigen wohl noch viel gestärkter aus den Wahlen hervorgehen würde.
Egal, wie schwarz du hier malst, die Menschen wussten und wissen, was sie an der SU, der DDR hatten und der Samen, den unsere Genossen damals in die Erde gelegt haben wird seine Zeit bekommen.
Zitat:Wenn ich die ganze Geschichte genau erforsche, dann komme ich zur Schlussfolgerung, dass selbst Mordor seinen eigenen Tod gewünscht hat und hat alles mögliche gemacht, um sich selbst umzubringen. So ein Selbstmörderstaat, lol. (Siehe z.B. diese komische Geschichte aus 50er, wann alle Informatiker als "Imperialistische Prostituierte" abgestempelt wurden, was im Endeffekt dazu geführt hat, dass Mordor in der Informatik Und Kybernetik hundertprozentig versagt hat).
Das war sicherlich eine der Schiefheiten und versäumter Möglichkeiten in der SU, der Informatik/Kybernetik/ der Arbeitsprozessautomatisierung von Anfang an das Gewicht beizumessen, wie es im späteren Verlauf der Fall war.
Die Rechtfertigung sehe ich im Grunde im Bezug auf Marx, der eine sehr romantische Vorstellung vom Sozialismus hatte.
In seiner damaligen Vorstellung war der Mensch in das zweigeteilte Bildnis von Bauern, die im Kollektiv in der Landwirtschaft arbeiten und dem Arbeiter, der lediglich bestimmte handwerkliche Kenntnisse hatte und sich die Arbeit mit anderen Arbeitern teilte, so dass am Ende eine gänzliche Arbeitsteilung in allen Bereichen vorhanden sein sollte.
Nicht berücksichtigt dabei aber hatte Marx den ständigen technischen Fortschritt und die Automatisierung von Fertigungsvorgängen, die nicht in das Konzept von Lohn und geschaffener Arbeit passte.
Dass der SU dies im internationalen Wettbewerb mit dem Westen einen entscheidenden Nachteil brachte, erkannte man erst später.
Trotzdem ist es vermessen zu behaupten, die computerelektronische Entwicklung ging in der SU = 0.
In der Tat hat die vom Krieg stark geschwächte Sowjetunion schon in den fünfziger Jahren mit der Entwicklung und dem Bau von Computern zur wissentschaftlichen Anwendung begonnen.
Zudem lieferte sich die Sowjetunion nicht nur in der Rüstung, sondern auch in Technik und Fortschritt mit den VSA und dem ganzen Westen einen stetigen Wettlauf, in dem sie nicht selten als Sieger hervorging, beispielsweise in der Raumfahrt.
Auch wir in der DDR haben dazu einen entscheidenden Beitrag geleistet.
Beispielsweise mit dem Großrechner "Robotron 300", welcher im "VEB Kombinat Robotron" gefertigt wurde.
Zitat:Ja-ja, statt eigene Probleme zu lösen, hat Mordorregierung sich ständig in interne Angelegenheiten anderer Staaten eingemischt, und eigene Problemen wurden vollkommen ignoriert. Typisch kommunistisch halt.
Kein Kommentar. Les dir deinen Beitrag nochmal durch und fass dir mal an den Kopf!
Zitat:Ich habe immer gewusst, dass Kommunisten nichts weiteres, als arbeitslose drogenabhängige Unterschicht ist, danke für die Bestätigung dieser Theorie.
Mein Umfeld, so wie ich es hier Bezeichnet habe, besteht nicht nur aus Kommunisten! Ich kenne gerade mal einen, der dem zum Opfer fiel, welcher noch nicht einmal in der FDJ war, auch wenn ich ihn schonmal auf ein Referat mitgeschleppt hatte, aber der ist ja gegenwärtig auch nicht mehr...
Ansonsten war mit Umfeld mein unpolitischer näherer -und weiterer Bekanntenkreis gemeint, was eigentlich verdeutlichen sollte, und so ist die Wirklichkeit, dass man sich schon schwer einschränken muss, wenn man hier mit Drogen nicht in Kontakt kommen will. Das ist wiklich mittlerweile einfacher, als einen Kaugummiautomaten zu finden.
Zitat:Ну и пиздуй в рашку, если она тебе так нравится, уёбок коммунистический, чтобы тебя там хачи в твою красную, как совок на флаге, жопу выебали
Nun, Beleidigungen auf russisch, sind ebenso Beleidigungen.
Zitat:Ah, übrigens, ist etwa FDJ als verfassungsfeindliche Partei nicht gesetzlich verboten? Wenn ja, da bist du doch ein Verbrecher, mein Freund.
Zitat:Ah ja, @Applehaze, ich habe ein bisschen recherchiert, und habe festgestellt, dass FDJ tatsächlich gesetzlich verboten ist. Und du hast einen Link auf die FDJ-Webseite in deinem Profile. Mods wurden schon benachrichtigt.
Die FDJ ist lediglich in der BRD verboten, mit der Annexion der DDR hat man sich eben auch die FDJ mit den "neuen Bundesländern" zurück ins Boot geholt, und wer will überprüfen, von wo ich gerade schreibe.
Aber wie du sagst, es ist schon traurig, dass in einem Staat, der sich freiheitlich-demokratisch nennt, Mitglieder einer antifachistischen Jugendorganisation zu insgesamt über 1000 Jahren Zuchthaus verurteilt wurden und sogar momentan noch Verhandlungen gegen Genossen, wegen tragens eines Blauhemds laufen, was mich aber nicht davon abgehalten hat letztens in Essen bei der Demonstration gegen die Aufstellung der RSU-Truppen, der neuen Freikorps, mit Stolz unsere blaue Fahne zu tragen.
Schlimm ist es auch, dass in den 50er Jahren in der BRD, im Zuge des Antikommunismus der adenauerschen Naziregierung u.a. die FDJ, welche von jungen Menschen, die vom Faschismus flohen, in Prag gegründet wurde, verboten wurde, die bis Dato im Westen Demonstrationen von 30.000 Menschen aufstellte, Mitglieder verfolgt und eingesperrt wurden.
Schlimm ist es auch, dass nach dem KPD-Verbot 1956 in der BRD über 500.000 Menschen von Ermittlungsverfahren betroffen waren und 10.000 zu zum Teil hohen Gefängnisstrafen verurteilt wurden, weil sie dem System der kapitalistischen Herrschaft in Deutschland gefährlich wurden!
Eine feine Meinungsfreiheit ist das in Deutschland!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.03.2014 von Applehaze.)
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01.03.2014 |
Erzähler
Enchantress
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Registriert seit: 09. Jan 2013
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RE: Optimale Regierungsform?
Ich finde es ja erheiternd wie Staatsformen beinahe Dogmatisch verteidigt werden, die USA ist nicht besser oder schlechter als es die Sowjetunion war. Auf beiden seiten kann man positives und negatives aufführen, die Russen hatten Gulags die amerikaner hatten gefangenenlager für Japaner nach Pearl Habor. Die sowjetunion hat staaten Anektiert, die USA hat legitim gewählte Regierungsoberhäupter umgebracht bzw deren stürzung unterstützt um einen willigen Diktator ein zu setzen.
ect. ect.
Das Problem ist und war nie die Staatsform, sondern die Mensche die sie bevölkern. Es liegt nunmal in der Menschlichen Natur, seine eigene Bedürfnisse über die andere zu stellen, bzw hat Macht, egal ob gegeben oder genommen, die tendenz das schlechte in uns hervor zu bringen. Selbst Marx hat geschrieben, das Kommunismus mit dem Heutigen / Damaligen Menschen nicht funktioniert. Und auch die Gründerväter waren sich all der rethorik zum trotz bewusst, das ihr System nicht perfekt ist. Oder um Churchill zu zitieren: "Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, abgesehen von allen anderen".
Ironischerweise, wenn der Mensch soweit ist eine Utopische Staatsform zu führen, spielt es fast keine rolle mehr welche Staatsform wir haben. Denn die meisten Staatsformen haben als Grundidee das friedliche zusammenleben in Harmonie und es ist nur der Mensch, der ständig einen Schraubenschlüssel in das Staatsgetriebe wirft.
Noch ein Spieler für DnD 5e "Curse of Strahd" gesucht
Curse of Strahd
"Vor Sombra war das Spiel der Lords und Ladys"
Broken Crystal [Kapitel 9]
Es gibt keine Wissenschaft ohne Fantasie, denn Wissenschaft ist begrenzt. - A. Einstein
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03.03.2014 |
Mew
Ponyville Pony
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RE: Optimale Regierungsform?
Eine geschickt induzierte Theokratie kann gut und stabil laufen
- Die Menschen benehmen sich (um die Erleuchtung/das ewige Leben/whatever zu erhalten),
- niemand stellt die Macht infrage,
- es gibt immer eine Erklärung für Krisen,
- Krisen werden leichter überwunden ("das war eine Strafe, wir müssen härter arbeiten"),
- <Gegenteil von Krise> stärkt den Staat nochmals von innen,
- die Verteidigung ist selbstlos/fanatisch
Alle Bürger sind fanatisch darauf eingestellt die "hohe Macht" zu verehren, sie kennen nichts anderes, und es ist ihr höchstes Ziel jener "hohen Macht" gefällig zu sein.
Ein Kritiker hat es da schwer, denn er Glaube an die "hohe Macht" ist so stark, dass alle Gegenargumente mit "Einfluss von Dämonen" begründet werden. Der Kritiker wird aber nicht verachtet oder ausgelacht, denn alle Bürger werden nett zu ihm sein und ihm "den rechten Weg" zeigen, da sie dadurch Bonuspunkte im Jenseits erhalten. Es ist ein Grundsatz der Staatsreligion allen, die vom "rechten Weg abkommen" zu "helfen" (bekehren), und der Kritiker wird durch die Freundlichkeit und den Gruppenzwang wieder konform.
Da der Herrscher selbst an "die hohe Macht" glaubt und sie nicht enttäuschen will wird er dafür sorgen dass alle (auch er selbst) sich an die Regeln halten.
Die Gesellschaft sorgt auch dafür dass Ordnung herrscht, niemand würde es wagen die "heiligen Regeln" zu brechen. Rationalität ist "dämonisch" und gefällt der "hohen Macht" nicht, wenn man sich selbst zweifeln sieht versucht man sich einzureden dass es falsch ist.
Das einzig schwierige wird der Anfang sein, denn irgendwie muss man das Volk von der heute üblichen Rationalität abbringen. Ideal wäre eine glaubwürdig inszenierte "göttliche Erscheinung", ein paar Lichterscheinungen am Himmel, eine "göttliche" Stimme, zur richtigen Zeit am richtigen Ort, vielleicht nachdem eine schreckliche Krise ganz knapp abgewendet wurde, als wäre es ein Wunder......
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03.03.2014 |
Mew
Ponyville Pony
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RE: Optimale Regierungsform?
Die Gottheit sorgt nur dafür dass alle konform bleiben und sich an die Regeln halten.
Ein tyrannischer Gott ist auch ok, er wird gefürchtet und respektiert.
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03.03.2014 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: Optimale Regierungsform?
Ich dachte das wäre ne ernste Diskusion, mal abgesehen davon was ist nochmal daran gut wenn alle menschen in angst vor einem übernatürlichem wesen leben ?
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03.03.2014 |
Mew
Ponyville Pony
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RE: Optimale Regierungsform?
(03.03.2014)ZerguhlX schrieb: was ist nochmal daran gut wenn alle menschen in angst vor einem übernatürlichem wesen leben ?
Wie bereits gesagt:
Sie werden wollen dass die böse Gottheit sie nicht bestraft. Wie sie das erreiche steht in einer Quelle, einem Buch, der "Bibel" der Staatsreligion:
Sie müssen sich an die Regeln halten, dafür sorgen dass es keine Ungläubigen gibt, den Armen etwas abgeben wenn sie selbst zu viel haben, immer frische Unterwäsche tragen, und was auch immer der evil genius der hinter allem steckt geplant hat
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03.03.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Registriert seit: 23. Aug 2012
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RE: Optimale Regierungsform?
Ehrlich gesagt würde ich so ein System weniger auf Furcht, sondern mehr auf Belohnung und Gehirnwäsche aufbauen. Künstlich geschürte Angst führen nur zu Unmut und Ablehnung.
Die "Menschen" werden, als erstes, nicht mehr nur normale Menschen sein, sondern physisch und psychisch in viele verschiedene neue Formen durch Genmanipulation, synthetisch gezüchtete Wesen, Bionik, Kybernetik, Chemie, Schamanismus und Magie umgewandelt, diese erhalten alle eine extra angefertigte brutale Gehirnwäsche, welche sie dem neuen theokratischen Monarchen gegenüber gefügig macht.
Kerninhalt der neuen Religion ist der Hedonismus und Egoismus des Regenten, dieser (wird extra so gezüchtet) will, dass alle das machen, war er will und eines jeden Lebensinhalt soll sein, ihm zu dienen. Am besten verlangt er dann einfach, dass alle neugezüchteten sentienten Lebensformen, die es verdienen, glücklich sind, wenn dieser Zustand ins Gesamtbild passt.
Die Wirtschaft muss mit dem Staat verzweigt sein und alle von der Regierung komplett abhängig machen. Wer dem Regenten nicht gehorscht, krepiert einfach.
Beleidigungen, Verleumdung, Üble Nachrede und unberechtigte negative Kritik an der Regierung werden als Schwerverbrechen eingestuft und mit Folter bestraft. Oder die neue Sprache wird so konstruiert, dass diese Aussagen gar nicht mehr möglich sind.
Medien können ruhig frei sein, alles was der Regierung schaden könnte, ist eh schon verboten und man will "uns" ja noch das Internet lassen.
Ansonsten halt das Übliche mit Gehirnwäsche, Manipulation, Willkürherrschaft, unendlicher Liebe, Utopie, Überwachungsstaat, Religion etc. Selbstverständlich ist das System global, das heißt die ganze Erde und ihre zukünftigen Raumkolonien, werden diesem einen Staat unterstehen. Die Erde wird voll gemacht mit 12, 15 oder sogar 20 Milliarden Einwohnern, die in epischen Mega-Städten mit kilometerhohen Wolkenkratzern leben, ein paar hundert Kolonieplaneten mit je einigen dutzend bis hundert Millionen Bewohner sind dafür zusätzlich nötig, alles von Menschen, Transmenschen, AIs und Aliens bewohnt.
Cool, oder? Eine transhumanistische theokratische Utopie. Kommt halt nur auf den Herrscher an.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2014 von Space Warrior.)
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13.03.2014 |
Applehaze
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RE: Optimale Regierungsform?
Was hier alle immer von Gott oder einm Gottesstaat reden.
Ja, Religion war schon immer ein Instrument, Menschen gefügig zu machen, der älteste Machtapparat den wir Menschen kennen.
Es gibt keinen Gott, Leute, dass muss doch in unserer aufgekärten Zeit dochmal angekommen sein. Ausgenommen Celestia natürlich (und vllt. auch noch so ein unsichtbares rosarotes Einhorn, dass einen Heißhunger auf Hawaii-Pizza hat)
Ich zitiere mal aus einem Liedtext von Berthold Brecht:
>Besser als gerührt sein, ist sich rühren,
denn kein Führer führt aus dem Salat,
selber müssen wir uns endlich führen!
Weg der alte, her der neue Staat!
Wir müsse die Fesseln des Übernatürlichen überwinden und uns wieder gemeinsam als Menschen sehen, in einer welt frei von Irrgläuben und Glaubensvorstellungen jeglicher Art.
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13.03.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Optimale Regierungsform?
(13.03.2014)Applehaze schrieb: Was hier alle immer von Gott oder einm Gottesstaat reden.
Ja, Religion war schon immer ein Instrument, Menschen gefügig zu machen, der älteste Machtapparat den wir Menschen kennen.
Dass du immer von Sozialismus und einem kommunistischen System redest. xD Ich rede von vielen göttlichen Wesen wie Magaleen und Cladron, und von Theokratie. Die Herrschaft der Gottheiten bzw. deren Stellvertreter.
Was du über Religion sagst stimmt natürlich, deshalb sollten wir sie auch so nutzen.
(13.03.2014)Applehaze schrieb: Es gibt keinen Gott, Leute, dass muss doch in unserer aufgekärten Zeit dochmal angekommen sein. Ausgenommen Celestia natürlich (und vllt. auch noch so ein unsichtbares rosarotes Einhorn, dass einen Heißhunger auf Hawaii-Pizza hat)
Beweise, dass es keinen gibt und damit die Mehrheit der bisher gelebten Menschen Unrecht hat.^^ Wenn nicht wird es welche geben, künstliche Gottheiten durch A.I.
(13.03.2014)Applehaze schrieb: Wir müsse die Fesseln des Übernatürlichen überwinden und uns wieder gemeinsam als Menschen sehen, in einer welt frei von Irrgläuben und Glaubensvorstellungen jeglicher Art.
Es gibt nichts übernatürliches, weil alles Teil der Natur ist, Magie ist Definitionssache, ich glaube an Psionik und Realitätsmanipuation und rationales Denken liegt mir eigentlich schon, sonst käme ich nicht auf diese intelligenten Gedanken.
Ich sehe "uns" als eine Zivilisation, die Menschheit und befürworte Transhumanismus, die Umwandlung der Menschen und anderer Wesen in neue Formen, aber das habe ich schon im letzten Post erwähnt. Und um diese zusammenzuführen und zu verbessern, benötigen wir Spiritualität und Religion.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2014 von Space Warrior.)
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14.03.2014 |
Applehaze
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RE: Optimale Regierungsform?
(13.03.2014)AntaniGeschenca schrieb: Beweise, dass es keinen gibt und damit die Mehrheit der bisher gelebten Menschen Unrecht hat.^^ Wenn nicht wird es welche geben, künstliche Gottheiten durch A.I.
Nicht zu Unrecht, kann man Religon zu den größten Märchen und Lügen der Geschichte zählen. Es war schon seit jeherr und auch das Erste überhpt gefestigte Machtinstrument, das gilt für alle 3400 offziell anerkanten Religionrnmehr oder weniger. Was mich auch stutzig macht ist die Vollendung eurer Glaubensschriften, derem solangen Zeitspannen
zwischen dem Erlebten (des angeblich heiligen) und heute nur noch der der Glaube kittet. Mach drm Motto, was drin steht wird wohl stimmen
Leute betrügensich seit jeher miteinanderkriegen einander, EINEM nach de m Leben trachten wegen einer Fiktion Religionen als ich klein war hab ich in unserem Dom leicht beängstig aber einem Ort der Ruhe gewesen. Und irgendwer war so doof den Raum mit der Glocken BediehnAnlage.
Und irgendson Idiotn (ich)nutzt die Gelegenheit und hab ma eigene Glockenynphonie
betrieben
Zitat:Ich sehe "uns" als eine Zivilisation, die Menschheit und befürworte Transhumanismus, die Umwandlung der Menschen und anderer Wesen in neue Formen, aber das habe ich schon im letzten Post erwähnt. Und um diese zusammenzuführen und zu verbessern, benötigen wir Spiritualität und Religion.
DAs Proiblem ist ja auch, dass die Glaubensbücher
Da sind wir Marxisten-Leninisten, mit dir fast derselben Meinung.
Wir wollen auch aus dem profitorientierten Egomenschen, dessen Verhalten ihm über Jahrhunderte anerzogen wurde in der kontinuierlichen Revolution rückgägig machen.
Der Sozialismus war niemals für die Ewigkeit gedacht, er stellt lediglich die Übergangsphase zum Kommunismus.
Der heutige Mensch verhält sich wie ein bisssiges Rauptier ihm das wieder abzugewöhnen setzt Marx zufolge 200 Jahre sozialistische Vorarbeit vorraus während dieser schrittweise Privateigentum vergesellschaftet wird.
Der heutige Mensch ist für Kommunismus nicht bereit.
Das schaffen wir aber ohne jeglichen "Segen von Oben", sondern von der Willenskraft eines Volkes, dass soch befreit.
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14.03.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Optimale Regierungsform?
Irgendwie kann ich deinem Posting nicht ganz folgen. Bist du vielleicht etwas angetrunken? Ich bin jedenfalls definitiv kein Marxist und Lenist, außerdem gegen Kommunismus und Sozialismus ist auch nicht das Wahre. Außerdem glaube ich nicht so an Heilige Schriften, aber das habe ich schonmal geschrieben.
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14.03.2014 |
Hathagat
Changeling
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Schon wieder militanter Atheismus
Oh Leute, ernsthaft?
Jetzt geht das schon wieder los? Ist man denn in keinem Thread mehr sicher vor militantem Atheismus? Bei allen anderen Gruppen muss man immer feinfühlig und differenziert denken, aber Theisten sind die Ärsche der Gesellschaft und auf sie darf immer rauf getreten werden? Muss das schon wieder eine Diskussion über Atheismus-Theismus werden, wobei die Antworten doch schon längst mehrfach geklärt wurden, in lauter verschiedenen Diskussionsläufen?
Und müssen sich die Theisten schon wieder gefallen lassen, dass militante Atheisten alle Religionen (obwohl sie nicht mal annähernd alle kennen) unter den unheilvollen Hut der Kirche stecken und ihnen Gottesverständnisse, dogmatische Schriften und Wahrheiten und Missbräuche durch gierige und kontrollsüchtige Leute anreden wollen, obwohl sie das und viel mehr gar nicht in ihrem Glauben haben?
Applehaze schrieb:Es gibt keinen Gott, Leute, dass muss doch in unserer aufgekärten Zeit dochmal angekommen sein.
Aufklärung heißt nicht, dass man einen atheistischen Glauben hegt. Sondern es heißt, dass man sich seines eigenen Verstandes bedient - woran auch du gut tätest.
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14.03.2014 |
DwBrot
Draconequus
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RE: Optimale Regierungsform?
Cool, können wir jetzt bitte so einer ernsthaften Diskussion zum Threadthema zurückkehren?
(14.03.2014)Hathagat schrieb: Applehaze schrieb:Es gibt keinen Gott, Leute, dass muss doch in unserer aufgekärten Zeit dochmal angekommen sein.
Aufklärung heißt nicht, dass man einen atheistischen Glauben hegt. Sondern es heißt, dass man sich seines eigenen Verstandes bedient - woran auch du gut tätest.
Lass es bleiben, man kann ihn nicht ernst nehmen und sollte das auch nicht versuchen.
HMND, wenn du nichts zum Thema beizutragen hast, geh doch einfach (was du eigentlich nie hast) und heul woanders über Politik, Medien und Gesellschaft.
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14.03.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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Registriert seit: 11. Mai 2012
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RE: Optimale Regierungsform?
(14.03.2014)DwBrot schrieb: HMND, wenn du nichts zum Thema beizutragen hast, geh doch einfach (was du eigentlich nie hast) und heul woanders über Politik, Medien und Gesellschaft.
Wieso, ist doch zum Thema. Was seit über 10 Jahren, wohlgemerkt im Sinne der amerikanischen Regierung, ganz sicher nicht im Sinne des amerikanischen Volkes oder dem von Europa, erfolgreich funktioniert, kann ja nicht so schlecht sein, oder?
Wie leichtgläubig die Leute doch sind. Sehen im Fernsehen irgend etwas aus fernen Ländern wo sie selbst niemals waren und auch selbst nicht wissen was dort los ist und glauben dass alles so ist, wie es dargestellt wird. Das im Nahen Osten rein zufällig haufenweise Erdgas liegt ist... rein zufällig!
Ebenso glaubwürdig ist es dass ein Mann in einer Höhle irgendwo in der Wüste mal so eben die Abwehrmechanismen des Landes mit dem wohl besten Abwehrsystemen auf den Planeten außer kraft setzt. Die vielen unterschiedlichen Fernsehbilder von 9/11 wo bei einem Sender mal eben ein Hubschrauber drauf ist, beim anderen nicht, wo bei einem Sender Passagierflugzeuge in die Tower fliegen, beim anderen Militärmaschinen und wo misteriöser Weise noch ein drittes Gebäude einstürzt was gar nicht von den Anschlägen betroffen war, ist natürlich kein Grund weiter Fragen zu stellen.
Lieber nimmt man der amerikanischen Regierung leichgläubig ihre Gutmütigkeit ab, drückt beide Augen zu wenn einmal eben eine NSA-Affäre ans Licht kommt und unterstützt die Amerikanischen Truppen mit einem breiten lächeln und einem freundlichen Nicken dabei, im Nahen Osten Zivilisten über den Haufen zu schießen, etwa unter dem Vorwand verrückter Diktatoren und angeblicher Atomwaffen.
Der Ottonormalbürger gibt alle vier Jahre seine Stimme ab in dem er sie in die Urne wirft (sehr treffend), macht etwas Mimimi weil er durch immer steigende Steuern und einseitiger Inflation seiner Kaufkraft beraupt wird und stellt keine weiteren Fragen.
Verblendung a la carte!
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14.03.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Optimale Regierungsform?
(14.03.2014)DwBrot schrieb: Cool, können wir jetzt bitte so einer ernsthaften Diskussion zum Threadthema zurückkehren?
Haben wir doch gemacht, nur Applehaze hat es mit seiner Anti-Spiritualitätshetzpropaganda abgelent, weil ich Theokratie befürwortet habe (=Thema).
Nun wende ich mich mal wieder dem guten HeavyMetalNeverDies! zu, der ja bekanntlich Verschwörungstheoretiker geworden ist:
(14.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wie leichtgläubig die Leute doch sind. Sehen im Fernsehen irgend etwas aus fernen Ländern wo sie selbst niemals waren und auch selbst nicht wissen was dort los ist und glauben dass alles so ist, wie es dargestellt wird.
Und du glaubst jede Verschwörungstheorie aus dem Internet über Planeten auf denen du nie gewesen bist. Dass auf Sirius soviel positive Emotion rumliegt... was ein Zufall.^^
(14.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ebenso glaubwürdig ist es dass ein Mann in einer Höhle irgendwo in der Wüste mal so eben die Abwehrmechanismen des Landes mit dem wohl besten Abwehrsystemen auf den Planeten außer kraft setzt.
Die USA hatte damals keine Abwehrmechanismen gegen soetwas. Es kreisen eben nicht ständig Kampfflugzeuge auf Patroille umher und damals hat noch niemand mit sowas gerechnet.
Und wenn die Regierungen so dumm und inkompetent sind, wie du immer sagst, ist es doch klar, dass Bush und Co. es einfach nicht getingelt bekommen haben, diese zwei Jumbo-Jets runter zu holen.
(14.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Der Ottonormalbürger gibt alle vier Jahre seine Stimme ab in dem er sie in die Urne wirft (sehr treffend), macht etwas Mimimi weil er durch immer steigende Steuern und einseitiger Inflation seiner Kaufkraft beraupt wird und stellt keine weiteren Fragen.
Fun-Fact: Als Wahlurnen werden oft umfunktionierte Mülltonnen verwendet. xD Vergiss nicht Online-Petitionen, die unterzeichne ich auch immer. Außerdem hat man zwei Stimmen und das öfter als nur alle vier (oder fünf) Jahre, weil es mehrere Wahlen gibt. Dafür geben durchschnittlich 40% der Wahlberechtigten in Deutschland nicht mehr ihre Stimmen ab.
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