Kapitalismus... gehts noch weiter?

[Typhus]

Der Kapitalismus ist das gängigste System, auf unserem Planeten.
Alle Länder sind höchst verschuldet und schreien immer noch nach Wachstum.
Die Natur leidet stätig unter unseren Machenschaften und wird uns langsam, aber sicher, in den Tod mitreißen. Einige werden sich vielleicht fragen, was machen die Politiker dagegen? Darauf werden manche antworten, sie halten Klimagipfel ab und besprechen dort, das weiter verfahren mit dem System und unserem Umweltschutz. Aber ich sage euch: Sie veranstallten ein viele Millionen schweres "Gruppenwixen" hinter Stacheldraht. Wie ich zu der Aussage komme!?
Da gehen sie Präsidenten von DEMOKRATISCHEN ländern hin....
Diese vollpfosten können alleine, ohne das Parlament in ihrem Land, über nichts entscheiden.
Naja.... ich glaub ich schweife ab.
Eigentlich wollte ich fragen: Was meint ihr? Muss man stätiges Wachstum haben und weiter an den Kapitalimus glauben, oder habt ihr Alternativen parat?

[Secret]

Kapitalismus ist das einzige, was funktioniert, ohne das die Menschen groß leiden müssen.
Bei uns gibt es zwar Arme, oder "Harzer", aber kaum wer verhungert oder ist obdachlos und auch denen wird so gut es geht geholfen.
Kommunismus jedenfalls funktioniert nicht...ach, und noch etwas:

(29.05.2012)Typhus schrieb:  Da gehen sie Präsidenten von DEMOKRATISCHEN ländern hin....
Diese vollpfosten können alleine, ohne das Parlament in ihrem Land, über nichts entscheiden.

Ich habe das Gefühl, du hast etwas gegen die Demokratie....

[Sleya]

Ich bin kein Fan vom guten Kapitalismus aber der Kommunismus klappt genau so wenig. Was bleibt da noch? Zurück in die Monarchie/Diktatur? Vielleicht noch ein paar Kriege an fangen dann geht es der Rüstungsindustrie zumindestens gut :/

[Nightshroud]

Der Kapitalismus ist nicht das Problem, das Geldsystem ist es.
Der Kapitalismus starb in dem Moment, in dem man 2008 während der Subprimekrise die Banken rettete.
Nach den Regeln des Kapitalismus hätten nicht funktionierende Unternehmen untergehen müssen, stattdessen hat man jetzt eine Art Bankensozialismus geschaffen in dem die Banken die Politik erpressen.
Das Geldsystem wird crashen, da besteht gar kein Zweifel, da ein auf unendlichem exponentiellem Wachstum basierendes System nicht auf dauer funktionieren kann.
Was nach dem Crash kommt ist die Frage. Ich glaube ehrlichgesagt, man wird einfach wieder von vorne beginnen. Eventuell mit Goldstandard der nach ein paar Jahren wieder verworfen wird.
Vermutlich machen während des Crashs die Amerikaner noch schnell die Chinesen und Russen platt um die Vormachtstellung des angelsächsischen Systems auch die nächsten 100 Jahere zu sichern...

Zitat:Ich habe das Gefühl, du hast etwas gegen die Demokratie....

Es gibt keine "echte" Demokratie.
Wir z.B. leben in ein einer parlamentarischen Demokratie, in der das Volk praktisch keinerlei Macht besitzt, das ist nicht weit von einer Diktatur entfernt...
Die Gesichter der Politiker ändern sich alle paar Jahre, die Agenda bleibt dieselbe. Wir sind nur alle von Schule und Gesellschafft gehirngewascht worden, das wir unser Verständnis der Diktatur durch ein Finanzkonglomerart das sich mit den Gesichtern irgendwelcher Parteien tarnt als alternativloses Modell ansehen.
In einer Demokratie gäbe es überhaupt keine Parteien, weil Parteien immer Herrschafft einer Minderheit bedeuten.

[Typhus]

@ Secret
So.... du glaubst also es geht nich ohne Kapitalismus und sagts außerdem das es nicht anders geht ohne das Menschen leiden müssen.
Um diesen Satz rechtfertigen zu müssen zeigst du mir bitte ein Land in dem es kein Leid ohne unser System gibt.

Das Kommunismus in seiner reinen Form nicht funktioniert ist klar, mein Freund.
Wir reden hier von dem Tier Mensch, nicht von Ameisen.

Also warum bist du der Meinung das es nur mit Kapitalismus klappt !?

Ach und.... ich hab nichts gegen Demokratie, ich hab was gegen G 8 und co.
Das ist was gutes, dass sich die Damen und Herren zusammensetzen um darüber zu reden, aber das könnte auch mit weniger aufriss und Geld geschehen. Demokratie ist was gutes, aber das Volk muss sein Hirn natürlich auch einsetzen.

Klar wird es von vorne beginnen, wir haben Angst vor einem anderen System das sich nicht auf Geld konzentriert. Sozialismus ist nicht falsch! Und dat klappt, ob ihr es wollt oder nicht.

[Twonky]

Hey ne politische debatte mit leuten die der selben meinug wie ich sind*wild in die hände klatsch* hatte ich im internet noch nie.

On topic: der kapitalismus ist das einzig funktionierende system im moment es ist sicher nicht das beste aber das beste bekannte.

Und ich verstehe nicht was du hast uns geht es super ..denn kapitalistischen ländern in denn kommunistischen geht immer alles unter.

Zu dem klima wandel muss ich sagen auch wenn ich mich unbeliebt mache .... Er ist eine lüge. Das c02 ist ungefährlich und es gibt schon genug wissenschaflzer die das bestätigen sagen das sie sich früher auf falsche messungen berufen haben oder sonstwas.

In den kommunistischen ländern läuft es immer auf menschenfeindliche diktatur raus ... In nordkorea bsp. Wär ich tot weil ich christ bin ...oder weil ich nicht für kim jong irgentwas gewählt habe.

Fakt: kommunisten haben mehr menschen umgebracht als hitler

Zu deiner eigentlichen frage ja wachstum ist gut ohne den hätten wir keine pc's auto und sonstiges wer weiß was wir in der zukunft haben vielleicht ein mittel gegen aids ? Deswegen glaube ich an kapitalismus.

Ok fertig.

[HeavyMetalNeverDies!]

(29.05.2012)Typhus schrieb:  So.... du glaubst also es geht nich ohne Kapitalismus und sagts außerdem das es nicht anders geht ohne das Menschen leiden müssen.
Um diesen Satz rechtfertigen zu müssen zeigst du mir bitte ein Land in dem es kein Leid ohne unser System gibt.

Ähhhmmmm... Tibet vor der Übernahme durch China?

Meiner Meinung nach das beste Beispiel dass es ohne Kapitalismus geht. Nur leider ist heutzutage Religion ja sowas von 'uncool' dass es zunehmend immer weniger Menschen praktizieren. Dass es auch durchaus extrem gute Argumente gibt die dafür sprechen, dass will ja keiner mehr wahr haben. Andersrum hat dort die Religion (herrje... Spiritualismus - ich will ja gar nimmer von 'Religion' sprechen, um das ganze nicht zu verwechseln) die Menschen soweit geprägt, dass sie eine perfekte Gesellschaft hatten, ohne Geld und ohne Kontrolle und es hat trotzdem funktioniert, weil dort jeder diese Einstellung verinnerlicht hat. Eigentlich mag ich ja China, aber für die Aktion mit Tibet sollte es in der Hölle schmoren, zumal Tibet noch nicht mal irgendwie politisch oder wirtschaftlich interessant wäre

Es ist eine Illusion dass die Welt nicht ohne Kontrolle funktioniert.

[Secret]

Nun, was gibt es denn sonst großes außer Kapitalismus, dass in "großen Ländern" angewendet wurde?
Kommunismus, ist untergegangen, ob nun UDSSR oder DDR.
Sozialismus, hatte genau wie Kommunismus gute Ansätze, aber eben genauso viele Schwächen z.B. in der Wirtschaft.
Liberalismus, bin ich eigentlich sogar ein "Fan" von, es kam leider nie so weit oder es war nur sehr kurz da.
Konservatismus, also bitte, leben wir in der Antike?
Marxismus->führt zu->Nationalismus
Es mag sein, dass ich mich irre, ich bin schließlich mit dem Kapitalismus groß geworden, aber bisher fühle ich mich damit am wohlsten...für den Moment.
Wie Nightshroud schon erwähnt hatte, würde Kapitalismus wesentlich besser funktionieren, wenn das Geldsystem einen Neustart bekäme oder überarbeitet sein würde. Das allerdings würde dann einige Jahre lang zur Inflation, Masseninsolvenz und Armut führen...aber das komtm auf kurz oder lang so oder so.
Kommt Leute, das ist eien Diskussion. Überzeugt mich davon, dass ich Unrecht habe und ich glaube euch...vielleicht.

EDIT: Ein Grund, warum Kapitalismus am Besten zu den Menschen passt, ist der Mensch selber.
Klar, wenn jeder alles hätte und alle gleich wären, wäre das super. Wäre ich auch dafür.
Aber das ist eine Utopie, es ist nicht möglich. Menschen sind von Natur aus gierig und wollen halt mehr, sind neidisch wenn sie weniger haben als andere.
Deswegen hat die DDR auch nicht funktioniert...ach, und weil der Staat niemandem vertraut hat.

[Typhus]

Nordkorea, China, Vietnam und Kuba..... sind keine kommunistischen Staaten, die nennen sich nur so. Das was die da machen ist Faschismus, das war Hitlers Regim auch. Die sind nicht immer besser als der Sack.
Die ganze Welt tötet sich gegenseitig, dat is egal ob die Heil Hitler schreinen oder meinen sie sind Kommunisten.

@twonky
Der Klimawandel ist die größte lüge aller Zeiten!! Welcome to the USA du vollidiot. Glaubst ja auch an den Kapitalismus.... aber nur weil es DIR gut geht.

Es sprach ein Linksradikaler *verbeug, mittelfinger zeigen*.

[Twonky]

Nordkorea sagt es ist eine kapitalistische demokratie.....

Das mit dem klimawandel hab ich doch gesagt?

Und ja ich hab besser eine regierung bei der es mir gut geht als niemandem

Es sprach ein glücklicher mensch * fängt an zu springen* haters gonna hate pinkies gonna pink *flutterhug*

[Secret]

(29.05.2012)Typhus schrieb:  @twonky
Der Klimawandel ist die größte lüge aller Zeiten!! Welcome to the USA du vollidiot. Glaubst ja auch an den Kapitalismus.... aber nur weil es DIR gut geht.

Es sprach ein Linksradikaler *verbeug, mittelfinger zeigen*.

Okay, da habe ich Erklärungsbedarf:
War das erste sarkastisch oder meinstest du das Ernst?
2. Bist du linksradikal oder meinst du ihn? Wer auch immer...Radikalismus sucks.

Ich bleib liberal, so gut es geht.
Zum Klimawandel: Der ist mir ehrlich gesagt ziemlich schnuppe. Okay, ich trenne Müll schon etwas eher und spare etwas mehr Energie, aber ansonsten geht mir das alles am Arsc* vorbei, egal ob Lüge oder nicht.
Aber hier geht es nicht um den Klimawandel, bitte wieder OnTopic schreiben.

EDIT:

(29.05.2012)twonky schrieb:  Nordkorea sagt es ist eine kapitalistische demokratie.....

(Bitte nicht allzu persönlich nehmen, es ist nur ein Meme)

[Typhus]

again@twonky
Ich bin auch glücklich nur eben geselschaftskritisch......

@Secret
Ich meinte das Sarkastisch, ja
Ich bin die Zecke und dir geht der Klimawandel am Arsch vorbei weil es dir noch nicht wehtut.........

[Twonky]

@ secret *hust* guck mal in wikipedia den offizielen namen nach demokratische volkrepublik nordkorea ... Es gibt dort sogar wahlen... Wenn du den falschen wählst wirst du in ein kz dingen gesteckt aber egal.

[Nightshroud]

@ Typhus
Kommunismus führt immer zu Faschismus, da Kommunismus ein System ist, dass sich nicht auf die Bedürfnisse des Menschen einlässt und ihn auf ein ideales Wesen reduzieren will. Schafft man alle gesellschafftlichen Schranken ab, schafft sich der mensch innerhalb kürzester Zeit wieder Kasten unterschiedlichen Ranges, was übergangstechnisch in einem blutvergießen endet.
Vermutlich wurden viele kommunistische Staaten mit idealen Werten gegründet, aber selbst Lenin sah schnell ein, dass es ohne eine "Führerkaste" und einer ausführenden Gewalt nicht funktioniert.
Daher findet man Kommunisten meist an Universitäten und nicht in jener Arbeiterklasse die man befreihen will.
Gib dem Menschen was zu essen und halbwegs Auskommen und er ist zufrieden, alles andere führt zu unnötiger Gewalt.

Es gibt keinen Klimawandel. Das hat selbst sein Erfinder letztens zugegeben.
Empfehle dir Lord Monckton.
Der Klimawandel wurde erfunden um die Bricländer zu unterdrücken, und als Geldmach- und Panikmaschinerie.

[Angelo]

(29.05.2012)Secret schrieb:  Es mag sein, dass ich mich irre, ich bin schließlich mit dem Kapitalismus groß geworden, aber bisher fühle ich mich damit am wohlsten...für den Moment.

Und weil es dir mit diesem System am besten geht, ist es deiner Meinung nach auch gleich das beste?

Frag mal die Kinder in Bangladesch oder unsere Billiglöhner, wie am wohlsten die sich mit dem Kapitalismus fühlen.

[Nightshroud]

Zitat:Frag mal die Kinder in Bangladesch oder unsere Billiglöhner, wie am wohlsten die sich mit dem Kapitalismus fühlen.

Das liegt ebenfalls nicht am Kapitalismus, sondern am Geldsystem.

[Twonky]

(29.05.2012)AngeloAwesome schrieb:  

(29.05.2012)Secret schrieb:  Es mag sein, dass ich mich irre, ich bin schließlich mit dem Kapitalismus groß geworden, aber bisher fühle ich mich damit am wohlsten...für den Moment.

Und weil es dir mit diesem System am besten geht, ist es deiner Meinung nach auch gleich das beste?

Frag mal die Kinder in Bangladesch oder unsere Billiglöhner, wie am wohlsten die sich mit dem Kapitalismus fühlen.

Meine mutter ist damals in der DDR groß geworden sie sagt es war schrecklich . Und ohne den kapitalismus würden die kinder auch nicht reich sondern nur ohne irgendwelche löhne ein leben führen müssen ob das jetzt besser ist kann jeder selbst überlegen.

[doublemoth]

(29.05.2012)Nightshroud schrieb:  Der Kapitalismus ist nicht das Problem, das Geldsystem ist es.
Der Kapitalismus starb in dem Moment, in dem man 2008 während der Subprimekrise die Banken rettete.
Nach den Regeln des Kapitalismus hätten nicht funktionierende Unternehmen untergehen müssen, stattdessen hat man jetzt eine Art Bankensozialismus geschaffen in dem die Banken die Politik erpressen.
Das Geldsystem wird crashen, da besteht gar kein Zweifel, da ein auf unendlichem exponentiellem Wachstum basierendes System nicht auf dauer funktionieren kann.
Was nach dem Crash kommt ist die Frage. Ich glaube ehrlichgesagt, man wird einfach wieder von vorne beginnen. Eventuell mit Goldstandard der nach ein paar Jahren wieder verworfen wird.
Vermutlich machen während des Crashs die Amerikaner noch schnell die Chinesen und Russen platt um die Vormachtstellung des angelsächsischen Systems auch die nächsten 100 Jahere zu sichern...

...

Nein! Das Geldsystem ist nicht Schuld. Zinsen verändern nur die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Das Geld was durch Zinsen eingenommen wird, wird bei Banken meist schnell wieder investiert und dem System zugeführt. Die Zentralbanken verteilen das Geld, dass sie durch Zinsen einnehmen wieder an ihre jeweilige Regierung, die es wieder ausgibt.

Banken vergeben Kredite mit Zinsen an andere Leute, die der Meinung sind mit diesem Geld besser arbeiten zu können als die Bank und somit einen höheren Ertrag erzielen als die Zinsen wert sind. Falls er es nicht schafft die Zinsen und den Kredit zu bezahlen, verliert die Bank diesen Kredit und muss ihn vom Gewinn abschreiben.

Somit muss die Wirtschaft nicht exponentiell mit den Zinsen wachsen. Es muss sich nur die Umlaufgeschwindigkeit ändern. Jedoch können die Zinsen von den Zentralbanken Wachstum und Schrumpfung etwas steuern.
Wenn durch niedrige Zinsen Geld ins System fließt erhöht sich die Umlaufgeschwindigkeit. Somit wird eher investiert und konsumiert, da Geld im Vergleich zu Waren und Dienstleistungen weniger wert wird. Es kommt zu einer Inflation. Jedoch ist dies letztendlich nur eine zeitliche Veränderung der wirtschaftlichen Veränderung von zukünftigen oder vergangen Wachstum der durch höhere Zinsen verringert wird.

Nur wenn jemand auf dem ganzen Geld sitzen bleiben würde oder es zu einem gewaltigen Crash oder Boom kommen würde, der alle bisherigen Crashs und Booms in den Schatten stellen würde, dann funktioniert unser Geldsystem nicht mehr.

Beim Bankensozialismus stimme ich dir zu.


@Topic:
Zum Thema Kapitalsimus habe ich hier geschrieben:
https://naturundwirtschaft.wordpress.com...00-jahren/

Schon seit über 100 Jahren motzen die Leute über den Kapitalismus. Und die Begründungen sind auch uralt: Es kann kein unendliches Wachstum geben.
Natürlich kann es kein unendliches Wachstum geben, aber die Menschen werden wohl in nächster Zeit nicht an die Grenze stoßen.
Denn Wirtschaftswachstum entsteht hauptsächlich durch den Spareffekt und durch den technischen Fortschritt. Der Spareffekt ist in Deutschland seit Mitte-Ende der 70er Jahre ausgeschöpft, weswegen es hier auch einen kleinen Knick in unserem Wirtschaftswachstum gab. Aber der technologische Fortschritt ist erst ausgereizt, wenn es keine neuen Ideen mehr gibt.
Einfaches Beispiel: Ein Tablet PC kann heute mehr als Desktop PC vor 15 Jahren mit viel geringeren Einsatz von Ressourcen. Das nennt man Miniaturisierung. Ein zukünftiges Beispiel ist vllt. die Kernfusion, die uns mit kostengünstiger Energie versorgen kann.

Ich könnte mich hier totschreiben. Deswegen gibt es noch eine kleine Buchempfehlung:
Volswirtschaftlehre, Mankiw
(auch für Nicht-Studenten geeignet)

Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Frenkel, John
Makroökonomie, Blanchard, Illing
Mikroökonomie, Rubinfeld, Pindyk
Die notwendigen statistischen Grundlagen kann man sich auch mit anderen Büchern oder einfach mathematisch aneigenen.

Edit:
@AngeloAwesome:
Frag mal die Kinder in Bangladesh was sie machen würden, wenn sie nicht diesen Billiglohn bekommen würden. Viele von ihnen würden betteln oder verhungern.

Wenn man dem Kapitalismus etwas schlechtes vorwerfen möchte, dann ist es die Kurzfristigkeit vieler Marktteilnehmer.

[Blue Sparkle]

Zitat:Der Kapitalismus starb in dem Moment, in dem man 2008 während der Subprimekrise die Banken rettete.

Meines Erachtens war der Knackpunkt schon deutlich früher. Nämlich in dem Moment als unter Nixon die Goldpreisbindung des Dollar aufgehoben wurde. Ab da war es möglich unbegrenzt Geld zu drucken. Ungezügelte Spekulationen mit null Gegenwert wurden dadurch erst möglich. Die Inflation galoppierte los, den Rest kennen wir. Das alles nur um den Vietnamkrieg zu finanzieren.

Am gerechtesten wäre wohl ein System ohne Geld. Allerdings ließe sich dies nur in einem völlig neuen Umfeld verwirklichen. Marskolonie zum Beispiel. Ein solches System auf der Erde wäre nur unter immensen Verlusten an Mensch und Material denkbar.

[Nightshroud]

Zitat:Nein! Das Geldsystem ist nicht Schuld. Zinsen verändern nur die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes. Das Geld was durch Zinsen eingenommen wird, wird bei Banken meist schnell wieder investiert und dem System zugeführt. Die Zentralbanken verteilen das Geld, dass sie durch Zinsen einnehmen wieder an ihre jeweilige Regierung, die es wieder ausgibt.

Ebenfalls Falsch. Was die Zentralbanken schöpfen ist nur ein kleiner Prozentsatz. Der Hauptteil des Geldes wird heutzutage durch den Interbankenmarkt geschöpft, und hier ist das Problem, und Reinvestieren tun die Banken auch kaum noch, daher werden sie ja mit QE1, 2 etc... gestützt.
Nebenbei sind nicht die Zinsen das Problem, sondern der Zinseszins mit seiner gesellschaftlichen Umverteilung von unten nach oben die alle paar Jahrzehnte eine harte Verteilungkorrektur nötig macht.

Studenten sind übrigens die letzten die solche Dinge verstehen, da ihnen die Paradigmen des keynsianischen Marktsystems eingehämmert wurde.
Wer in einem Paradigma groß wurde hinterfragt nicht, da er sonst seine gesamte Ausbildung verleugnet.