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11.11.2024, 01:59



Eure Meinung zur Menschheit
30.05.2012
Stennar Offline
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Registriert seit: 13. Mai 2012

RE: Eure Meinung zur Menschheit
Das ist ja mal ein krasses Thema.
Genau sowas beschäftigt mich während langer Autofahrten, im Zug oder beim herumlungern
Aber DwBrot hat das offenbar ziemlich gut erfasst.
Ach wenn es jetzt immer noch verschiedene Ansichten gibt.

Ich vertrete ja die Meinung, dass die Menschheit unglaubliches Potenzial hätte, wenn sie die Mentalität eines Ameisenhaufens hätte.
Natürlich kann man da jetzt ewig mit pro/contra herumargumentieren.
Aber ein Ameisenhaufen funktioniert. es gibt nen Chef, Soldaten zum Schutz und Arbeiter
Ein weiteres Problem der Menschheit scheint die Existenz am oberen Ende der Nahrungskette zu sein.
Soll heißen, wir haben keine Feinde gegen die wir uns wehren müssten. Was zur Folge hat, dass wir uns gegenseitig auf die Fresse geben Twilight happy


Noch ein Punkt ist die Gewohnheit.
Oder eben die Angst von Neuem, wie es DwBrot schon erwähnt hat.
Da kann ich sogar ein gutes Beispiel aus meinem Umfeld vorzeigen:

Ich wurde so erzogen, dass ich mich meinen Eltern füge und ihnen gehorche.
Ich bin mit einer gewissen Rangordnung aufgewachsen.
Ich bin meinem Vater direkt unterstellt, meiner Mutter indirekt und mein kleiner Bruder ist mir unterstellt. Also lernte ich ziemlich schnell, was es heißt, für seine Fehler geradezu stehen.
(und dass man nicht alles auf seine Untergebenen schieben kann Pinkie happy )
Taschengeld kriege ich heute noch immer sehr wenig und meinen Rechner musste ich mir selber kaufen. Moped habe ich auch keines.
Niemand hatte bis jetzt etwas daran auszusetzen, wir sind es halt so gewohnt.

Jetzt ist bei einem Freund von mir das genaue Gegenteil der Fall.
Er beschimpft seine Mutter als Schlampe, ignoriert sie, respektiert sie einfach nicht.
Beide scheinen das für ganz normal zu halten. (Mir drehte sich bei dieser Konversation den Magen um)
Zu allem überfluss hat dieser Freund einen ipod, ein Iphone, PS3, xbox, neuen Rechner und 10 Mal so viel Taschengeld wie ich im Monat.

Beide sind wir glücklich zuhause.
Jetzt sollte auch hervorgehen, was das, übertragen auf die Menschheit, eigentlich bedeutet.
WIr haben mehr oder minder den Zenit der Freiheit erreicht und sind immer noch nicht glücklich.
Der Bauer vor 200 Jahren war schon froh, wenn die Steuern nicht gestiegen sind.
Aber der Mensch verlagt ja immer mehr.
Das ist so und wird sich auch nicht ändern.
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30.05.2012
Sheogorath Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(30.05.2012)Erkenbrand schrieb:  Ich halte viel von der ORGANISIERTEN Menschheit, von (Hoch)Kultur
und Zivilisation. Ich halte so gut wie gar nichts vom einzelnen Menschen.
Ich sehe das so ziemlich umgekehrt.
Halte zwar nicht allzu viel vom Durchschnittsmenschen, aber ich denke, die Gesellschaft ist sogar noch schlimmer als die Summe ihrer Mitglieder.
Menschen haben immer noch Instinkte, die sie zB daran hindern, einander direkt umzubringen. Wenn es einen aber als "pflicht" verkauft wird (am Besten noch mit ein Paar Idealen untermalt), oder wenn man es in viele Teilprozesse aufspaltet, die von verschiedenen Menschen durchgeführt werden und indirekt zu Tod und Vernichtung führen, wird kaum jemand was dagegen unternehmen. Mitlaufen ist halt das einfachste was es gibt.

Es muss hier nicht einmal einen "Kopf" geben, der die Massen steuert, Selbstorganisation funktioniert sogar noch besser.
Man nimmt bestehende Ansichten an, weil sie halt in der Gesellschaft verankert sind, oder vielleicht auch aus Angst, ausgegrenzt zu werden. Geschlechtercliches zB. Was hat der Durchschnittshater gegen MLP? Ich denke, nicht viel, außer dass es halt gegen das Männercliche verstößt.

Zum Thema Kopf: als Fan von streng hierarchisch aufgebauten Strukturen wie Militär sollte man nie vergessen, dass auch der Kopf kein unfehlbarer Gott der Weisheit ist, sondern genauso ein failender Mensch wie der Rest, mit dem Unterschied, dass wenn er Mist baut, wird die ganze Struktur unter ihm drunter leiden.

I'm a mad god. The Mad God, actually. It's a family title. Gets passed down from me to myself every few thousand years.
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30.05.2012
DwBrot Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(30.05.2012)Stennar schrieb:  Ich vertrete ja die Meinung, dass die Menschheit unglaubliches Potenzial hätte, wenn sie die Mentalität eines Ameisenhaufens hätte.
Natürlich kann man da jetzt ewig mit pro/contra herumargumentieren.
Aber ein Ameisenhaufen funktioniert. es gibt nen Chef, Soldaten zum Schutz und Arbeiter
Ein weiteres Problem der Menschheit scheint die Existenz am oberen Ende der Nahrungskette zu sein.
Soll heißen, wir haben keine Feinde gegen die wir uns wehren müssten. Was zur Folge hat, dass wir uns gegenseitig auf die Fresse geben Twilight happy

interessanter aspekt. wenn man einen gemeinsamen Feind ist zusammenarbeit plötzlich ganz einfach. ist glaub ich ein grund, dass es heute keine "revolutionäre" jugend mehr gibt wie früher. es fehlt einfach ein ziel, auf das alle hinarbeiten können.
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30.05.2012
Stennar Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
@ Sheogorath
Ein einzelner Mensch ist immer intelligenter als eine Ansammlung.
Herden haben die Angewohnheit "leicht" schreckhaft zu sein oder in Kriegssituationen haben die meisten auch nur aus Gruppenzwang heraus geschossen.

@DwBrot
Ich wüsste nicht mal gegen wen ich ne Revolution starten sollte.
In einer Diktatur oder Monachie ist es ja leicht: Hier ist der Chef, den killen wir jetzt.
(Sheogorath hat ja schon erwäht das die nicht unfehlbar sind)
Aber wie macht man das bei einer Demokratie?
Da liegt die Macht in kleinen Protionen in noch unfähigeren Händen.
Ein absoluter Herrscher ist im Normalfall reich genug, um sich mit dem Volk zu beschäftigen und kennt die Konsiquenzen seines Handelns. Dschingis Kahn beispielsweise hatte als erster Regent die Religiosfreiheit eingeführt. Was zur Folge hatte, dass die eroberten Länder sich ihm liebendgerne unterwarfen. Seine Söhne waren da nicht so freundlich, und das Reich zerfiel wieder.
Politiker handhaben die Dinge anderst. Da geht es um Stimmen und mehr Gehalt.
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30.05.2012
DwBrot Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
@Stennar
also ich wüsste es schon...aber genau das was du ansprichst meine ich damit. was ganz interesant zu beobachten ist: einige wissenschaftler halten die jugend heute für zu brav. vergleichen wir mal die jugend heute mit der jugend der 70iger: damals wurden scheiben eingeworfen und autos angezündet, heute bricht für manche schon die welt zusammen wenn die kinder heimlich mit 14 alk trinken.
ich glaube die westliche welt (besonders deutschland braucht mal wieder nen geitigen schlag ins gesicht. und damit mein ich mehr als occupy und "wutbürger". (verdammt, off-topic -.-)
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30.05.2012
Charles Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(30.05.2012)Dovahkiin schrieb:  
(30.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  
(30.05.2012)Dovahkiin schrieb:  Push this fred because I´m bored.

OK, Dovahkiin, können wir machen. Twilight happy
Dann beginne ich mal mit der Frage:
Bist Du nun, wo sich Deine persönliche Situation so entscheidend zum Positiven geändert hat, kein Misanthrop mehr?

Indeed. Ich bin kein Misanthrop mehr.. Aber ich bin trozdem Misstrauisch jedem Menschen gegenüber , der mir vorher nicht bewiesen hat das man ihn Vertrauen kann. Selbst Bronies gegenüber.

Das Du kein Misanthrop mehr bist freut mich wirklich sehr! Twilight happy

Dass Du weiterhin misstrauisch bist muss ja nicht schlecht sein. Kaum eine nachhaltige Veränderung geschieht gleich 180° über Nacht. Hauptsache Du kannst nun überhaupt Menschen vertrauen und Dich ihnen gegenüber öffnen. Der Rest kommt mit der Zeit und ich wünsche Dir ganz viel Glück und gute Erfahrungen dabei! Twilight happy

Mir persönlich gibt das auch Hoffnung. Die Hoffnung dass jemand, der sich einst als Misanthrop sah, von dieser Ansicht abrücken kann, wenn er postitive Erfahrungen mit einem Mitmenschen macht. Meine These ist, dass Misanthropie in den meisten Fällen durch schlechte zwischenmenschliche Erfahrungen hervorgerufen ist. Daher hoffe ich, dass sich viele Misanthropen an Deinem Fall eine Beispiel nehmen und anfangen aktiv nachzuschauen, was das wahre Problem hinter ihrer Misanthropie ist.
Eigentlich sollte Misanthropie lediglich ein philosopisches Konzept sein. Wer jedoch sagt, er leide an Misanthropie oder dergleichen, sollte bei sich nachforschen, wo die wirklichen Proleme begraben liegen. Denn nur durch die Erkenntnis, dass man ein Problem hat, kann man anfangen an dessen Überwindung zu arbeiten.

Oder kurz gesagt: Ich finde man sollte sich nicht damit zufrieden geben, ein Misanthrop zu sein, sondern man sollte stets bereit sein, die eigenen Gefühlslagen auf ihre Ursachen hin zu hinterfragen.

Daher nochmal Danke, Dova, dass Du so offen mit Deinem Wandel umgehst. In Deinem Alter hätte ich dazu wohl nicht den Mut gehabt. AJ Prost



(30.05.2012)Erkenbrand schrieb:  Zum Menschheitsbild:

Der Philanthrop/Optimist ist ein naiver Kleingeist,
der Misanthrop/Pessimist ein zynischer Oblomov,
der Eremit ein weiser Feigling.

Ich halte viel von der ORGANISIERTEN Menschheit, von (Hoch)Kultur
und Zivilisation. Ich halte so gut wie gar nichts vom einzelnen Menschen.
Ich bin also ein Individual-Misanthrop und Selbstchauvinist. Ich empfinde nämlich
das Auftreten der (anderen) Menschen im Alltag als triebhaft, irrational, primitiv und verachtenswert. Ich habe eine ungeheure Affinität zu totalitären Organisationen
wie Militär und anderen Massenbewegungen, ich liebe es wenn das minderwrtige Individuum im Kollektiv eine höhere Bedeutung erfährt. Obwohl ich sehr egozentrisch und kaum gesellig bin, ordne ich mich Rängen und Titeln und Befehlsstrukturen gerne unter. Mein Auftreten wirkt oft steif, sonderbar oder teils soziopathisch. Ich trage wohl auch einige Schizoide Züge die diese Weltanschauung begünstigen.
Ich bin in jedem Fall brutaler Kollektivist: Das Wohl aller VOR und ÜBER dem Wohl des Einzelnen. Ich mag Normabweichlertum und Interessenvertretung von Minderheiten auf Kosten der Mehrhheit nicht.

Soviel kann ich Dir sagen, Erkenbrand: Unsere Ansichten zur Menschenheit und dem menschlichen Individuum sind quasi völlig konträr. Ich bezeichne mich selbst als säkularen Humanisten. Ohne Dich zu kennen stelle ich aber die Vermutung an, dass Du kein Soziopath bist. Wenn dem so wäre, wärst Du Dir dieser Tatsache nämlich höchstwahrscheinlich selbst nicht bewusst.

Ansonsten einfach mal gefragt: Warst Du beim Militär? Ich war bei der Bundeswehr und kann Dir sagen dass es sich dabei - entgegen landläufiger Meinung - eben NICHT um eine totalitäre Organisation handelt. Soldaten werden sogar in Ethik unterrichtet und sind sogar dazu aufgefordert, illegale Befehle nicht auszuführen. Wir sind hier schließlich nicht die Imperiale Armee aus Warhammer40k. RD wink



(30.05.2012)DwBrot schrieb:  also ich wüsste es schon...aber genau das was du ansprichst meine ich damit. was ganz interesant zu beobachten ist: einige wissenschaftler halten die jugend heute für zu brav. vergleichen wir mal die jugend heute mit der jugend der 70iger: damals wurden scheiben eingeworfen und autos angezündet, heute bricht für manche schon die welt zusammen wenn die kinder heimlich mit 14 alk trinken.
ich glaube die westliche welt (besonders deutschland braucht mal wieder nen geitigen schlag ins gesicht. und damit mein ich mehr als occupy und "wutbürger". (verdammt, off-topic -.-)

Du kannst Dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich dieses Stammtisch-Gerede liebe... Rarity shocked

Wenn Du die Revolution willst, warum tust Du dann nichts dafür? Sich beschweren ist eine Sache, aber etwas tun für die Veränderung eine ganz andere. Rede mal mit einigen Alt-68ern, wie die heute die Situation bewerten. Du wirst ganz unterschiedliche Meinungen zu hören bekommen. Und wirf mir im Gegenzug nichts vor. Ich will keine Revolution und sehe auch keinerlei rationale Beweggründe dafür.
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30.05.2012
DwBrot Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(30.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  Wenn Du die Revolution willst, warum tust Du dann nichts dafür? Sich beschweren ist eine Sache, aber etwas tun für die Veränderung eine ganz andere.

ich arbeite dran. aber es ist eben schwer, was zu tun, wenn man alleine mit seiner meinung ist. des weiteren weiß ich, dass eine "revolution" im westen so gut wie unmöglich ist, da es den leuten hier zu gut geht. aber man wird ja wohl noch träumen dürfen oder?
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30.05.2012
Charles Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(30.05.2012)DwBrot schrieb:  
(30.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  Wenn Du die Revolution willst, warum tust Du dann nichts dafür? Sich beschweren ist eine Sache, aber etwas tun für die Veränderung eine ganz andere.

ich arbeite dran. aber es ist eben schwer, was zu tun, wenn man alleine mit seiner meinung ist. des weiteren weiß ich, dass eine "revolution" im westen so gut wie unmöglich ist, da es den leuten hier zu gut geht. aber man wird ja wohl noch träumen dürfen oder?

Klar darfst Du das. Wenn Du jedoch nachvollziehbare Gründe dafür darlegen würdest, warum Du die Revolution willst und was Du damit erreichen möchtest, findest Du vielleicht sogar Leute, die ebenfalls Deiner Meinung sind.
So höre ich nur diese alte Leier heraus: "Wenn alle doch nur so denken würden wie ich, dann, ja dann wäre die Welt ein besserer Ort!". Sorry, aber ich finde das nicht überzeugend. Und niemand sollte das überzeugend finden. Die Darlegung und vernünftige Beurteilung von Fakten überzeugt.
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31.05.2012
Hooflinger Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(30.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  
(30.05.2012)Dovahkiin schrieb:  
(30.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  
(30.05.2012)Dovahkiin schrieb:  Push this fred because I´m bored.

OK, Dovahkiin, können wir machen. Twilight happy
Dann beginne ich mal mit der Frage:
Bist Du nun, wo sich Deine persönliche Situation so entscheidend zum Positiven geändert hat, kein Misanthrop mehr?

Indeed. Ich bin kein Misanthrop mehr.. Aber ich bin trozdem Misstrauisch jedem Menschen gegenüber , der mir vorher nicht bewiesen hat das man ihn Vertrauen kann. Selbst Bronies gegenüber.

Das Du kein Misanthrop mehr bist freut mich wirklich sehr! Twilight happy

Dass Du weiterhin misstrauisch bist muss ja nicht schlecht sein. Kaum eine nachhaltige Veränderung geschieht gleich 180° über Nacht. Hauptsache Du kannst nun überhaupt Menschen vertrauen und Dich ihnen gegenüber öffnen. Der Rest kommt mit der Zeit und ich wünsche Dir ganz viel Glück und gute Erfahrungen dabei! Twilight happy

Mir persönlich gibt das auch Hoffnung. Die Hoffnung dass jemand, der sich einst als Misanthrop sah, von dieser Ansicht abrücken kann, wenn er postitive Erfahrungen mit einem Mitmenschen macht. Meine These ist, dass Misanthropie in den meisten Fällen durch schlechte zwischenmenschliche Erfahrungen hervorgerufen ist. Daher hoffe ich, dass sich viele Misanthropen an Deinem Fall eine Beispiel nehmen und anfangen aktiv nachzuschauen, was das wahre Problem hinter ihrer Misanthropie ist.
Eigentlich sollte Misanthropie lediglich ein philosopisches Konzept sein. Wer jedoch sagt, er leide an Misanthropie oder dergleichen, sollte bei sich nachforschen, wo die wirklichen Proleme begraben liegen. Denn nur durch die Erkenntnis, dass man ein Problem hat, kann man anfangen an dessen Überwindung zu arbeiten.

Oder kurz gesagt: Ich finde man sollte sich nicht damit zufrieden geben, ein Misanthrop zu sein, sondern man sollte stets bereit sein, die eigenen Gefühlslagen auf ihre Ursachen hin zu hinterfragen.

Daher nochmal Danke, Dova, dass Du so offen mit Deinem Wandel umgehst. In Deinem Alter hätte ich dazu wohl nicht den Mut gehabt. AJ Prost

Interessante und plausible Theorie. Ich für meinen Teil , muss dir zustimmen das viel meiner Misanthropie durch zwischenmenschliche Erfahrung kommt. Man kennt ja die berühmte Kindheit in der Schule.. Und wenn man einen Passanten um Hilfe bittet weil einige Mitschüler einen Schlagen wollen , und dieser nicht reagiert bestärkt das nur die Misanthropie. Ich für meinen Teil bleibe nur 5 Menschen offen , dem Rest über bleibe ich weiterhin verschlossen mit der Möglichkeit sich mein Vertrauen zu verdienen.
So jetzt aber zu meiner neuen Meinung , die ich mal die Tage über ausgearbeitet habe.

Ich finde die Menschheit hat das Potenzial sich zu verbessern wenn die Gesellschaft nicht immer diese Standardansichten vertritt. Ist etwas nicht im Standard der Gesellschaft wird es sofort als Unnormal und Unsozial angesehen.
Die Menschheit könnte große Dinge erreichen , wenn sie sich nicht selbst bekriegen würde. Wir leben zur Zeit in einem Verdränungskampf und das ist schlecht. Es gibt leider zuviele Menschen auf diesem Planeten weil wir keine natürlichen Feinde haben.. Deshalb Verdrängen wir die schwächeren Nationen.. weil zuwenig Platz/Nahrung/"Anderes Lebensbedürfnis einfügen" vorhanden ist , um unseren EIGENEN Vorteil zu sichern. Man sollte lieber zusammen Arbeiten und jedem Menschen versuchen Nahrung und ein Dach über dem Kopf zu bieten.

Zudem finde ich den Menschen sehr egoistisch. Ein Mensch tut nur Dinge weil er etwas dafür will , und er tut nicht mehr als er dafür bekommt. Ich persönlich erledige nur Hausarbeiten weil ich dafür Taschengeld bekomme. Würde ich kein Taschengeld mehr bekommen würde ich sicherlich nicht mehr die Wohnung aufräumen um dies mal als Beispiel zu nennen. Jeder Mensch handelt aus eigenem Vorteil nicht weil er freundlich ist oder sonst etwas.

~~~~~Mc. Hoof's größter Fan, seit Anbeginn der Zeit<3 ~~~~~~
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31.05.2012
Sephe Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
DwBrot:
Nun, es bringt relativ wenig, darauf zu warten, dass andere mal mit etwas anfangen. Stattdessen kannst du dir Sachen suchen, die du auch als Einzelner machen kannst, und das bringt mehr als man glauben mag! Es ist immer leichter, sich über Sachen zu beschweren, als sie dann zu ändern.
Ich weise dafür einfach mal auf mein Lieblingszitat von Ghandi in meiner Signatur hin (Das erste).

Charles: Ich stimme mit deiner These zur Mistanthropie überein, wobei das ganze für mich noch den Aspekt Selbstschutz mitbringt. Spontan findet man im Internet dazu wenig, aber das wäre nun sowieso nur ein Seitenthema.
Und zum Thema revolution: So krass muss eine Änderung ja auch nicht erfolgen. Wir entwickeln uns ständig weiter - und das ganz ohne gleich sowas. Radikale versuche, etwas zu ändern, halte ich für falsch.

Dova: Egoismus ist nicht *zwangsweise* etwas schlechtes. Allerdings muss man ihn nur deswegen nicht gleich vollends ausleben. Wenn ich jemandem helfe, weil ich dadurch ein gutes gefühl habe, ist es im Prinzip auch nur Egoistisch. Das macht das helfen nicht schlechter.
Und wenn du davon redest, dass du selber weißt, wo du das falsch machst, änder das doch! Das ist wieder die gleiche Geschichte wie vorher - beschweren ist einfach, selbst etwas ändern nicht. Auch dir lege ich das erste Zitat meiner Signatur ans Herz.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
„Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.“

Beide Zitate von Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand Gandhi)

Sephe heißt jetzt... immernoch Sephe. Sephe ist Cheerilee awesome.
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31.05.2012
Hooflinger Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(31.05.2012)Sephe schrieb:  Und wenn du davon redest, dass du selber weißt, wo du das falsch machst, änder das doch! Das ist wieder die gleiche Geschichte wie vorher - beschweren ist einfach, selbst etwas ändern nicht. Auch dir lege ich das erste Zitat meiner Signatur ans Herz.

Ich beschwere mich nicht , ich brauchte nur eine neue Meinung und das war die die ich die Wochen gesammelt habe.

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31.05.2012
Flumpor Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
Wir sterben alle irgendwann, ich will Spaß haben, für die Zukunft werde ich mich trotzdem etwas engagieren, alles schlechte was passiert ist hat uns lernen lassen.

Ohne Tschernobyl hätte Russland vielleicht eine ihrer legänderen Atomraketen abegeschossen, welche 10x die Wirkung von Tschernobyl gehabt hätten.
Eine recht große Zahl wenn man sieht was 1 Tschernobyl bereits gemacht hat, also hat diese Katastrophe doch etwas gutes hervorgebracht.

Im Endeffekt sind wir alle Menschen und man kann immer auf das gute und auf das schlechte schauen und manche schlechte Sachen haben auch gutes an sich wenn man mal darüber nachdenkt.
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31.05.2012
Charles Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(31.05.2012)Sephe schrieb:  Und zum Thema revolution: So krass muss eine Änderung ja auch nicht erfolgen. Wir entwickeln uns ständig weiter - und das ganz ohne gleich sowas. Radikale versuche, etwas zu ändern, halte ich für falsch.

Möglicherweise ging Dein Kommentar gar nicht direkt an mich, aber nur zur Sicherheit:
(30.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  Ich will keine Revolution und sehe auch keinerlei rationale Beweggründe dafür.


(31.05.2012)Sephe schrieb:  Wenn ich jemandem helfe, weil ich dadurch ein gutes gefühl habe, ist es im Prinzip auch nur Egoistisch. Das macht das helfen nicht schlechter.

YES! Du nimmst mir die Worte aus dem Mund, Sephe! Genau das wollte ich auch antworten! :awesome:



(31.05.2012)Dovahkiin schrieb:  So jetzt aber zu meiner neuen Meinung , die ich mal die Tage über ausgearbeitet habe.

Ich finde die Menschheit hat das Potenzial sich zu verbessern wenn die Gesellschaft nicht immer diese Standardansichten vertritt. Ist etwas nicht im Standard der Gesellschaft wird es sofort als Unnormal und Unsozial angesehen.
Die Menschheit könnte große Dinge erreichen , wenn sie sich nicht selbst bekriegen würde. Wir leben zur Zeit in einem Verdränungskampf und das ist schlecht. Es gibt leider zuviele Menschen auf diesem Planeten weil wir keine natürlichen Feinde haben.. Deshalb Verdrängen wir die schwächeren Nationen.. weil zuwenig Platz/Nahrung/"Anderes Lebensbedürfnis einfügen" vorhanden ist , um unseren EIGENEN Vorteil zu sichern. Man sollte lieber zusammen Arbeiten und jedem Menschen versuchen Nahrung und ein Dach über dem Kopf zu bieten.

Deine neue Meinung gefällt mir. Geht bei mir auch nur ganz knapp an einem "signed" vorbei und zwar deswegen:
Der Grund, dass wir so viele Menschen auf dem Planeten sind, ist nicht in erster Linie der Mangel an natürlichen Feinden, sondern hat ausgesprochen vielschichtige Gründe. Nur ein paar davon sind der Mangel an sexueller Aufklärung, der weiterhin weit verbreitete Aberglaube namens Religion und eine Verschließung vor sozialem und technologischem Fortschritt.
Ich habe schon geradezu irrwitzig erscheinende Schätzungen gesehen, nach denen vermutet wird, dass locker an die 40-50 Milliarden Menschen auf der Erde leben könnten, sofern alle wissenschaftlichen Möglichkeiten ausgeschöpft würden. Dass sie das nicht werden, dafür habe ich Gründe genannt. Ich kann Dir auch nicht mit Sicherheit sagen, ob diese Schätzungen wirklich richtig sind, aber man sollte den Gedanken zulassen, dass wir eventuell gar nicht "zu viele" sind. Möglicherweise sind lediglich eine Menge unserer Methoden reformbedürftig. Eben jenes heraustreten aus diesen "Standardansichten", welches Du angesprochen hast.



(31.05.2012)Flumpor schrieb:  Ohne Tschernobyl hätte Russland vielleicht eine ihrer legänderen Atomraketen abegeschossen, welche 10x die Wirkung von Tschernobyl gehabt hätten.
Eine recht große Zahl wenn man sieht was 1 Tschernobyl bereits gemacht hat, also hat diese Katastrophe doch etwas gutes hervorgebracht.

Den Rest von dem was Du geschrieben hast, fand ich ja noch OK, aber diese blanke Vermutung finde ich dann doch etwas gewagt. Was hat Tschernobyl mit dem Abschuss von Atomraketen zu tun? Ich sehe da keinerlei Zusammenhang. Außerdem, was ist an russischen Atomraketen legendär, wenn ich fragen darf? Ein merkwürdiges Wort in Verbindung mit einer Massenvernichtungswaffe.
Lass Dir von jemandem der Tschernobyl miterlebt hat sagen, dass da nichts Gutes daran war. Wie wäre es, sich eine Dokumentation zu dem Thema anzusehen? Wir hatten damals eine beschissene Angst vor dem was da passiert, weil uns niemand richtig erklärt hat, was das alles zu bedeuten hat. Ich möchte nicht wissen, wie sich die Menschen in größerer Nähe zu diesem Unglücksort gefühlt haben müssen, oder gar die armen Einwohner von Prypjat.
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31.05.2012
Dr.Wandschrank Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
Diesmal nur etwas kurzen von mir. Pinkie happy
Zu der Sache mit den Egoismus. Ich bin mir nicht sicher ob ich es als Egoismus bezeichnen würde wen ich jemanden anderen helfe damit es mir besser geht.
Es geht mir nicht gut weil ich das Leid des desjenigen nachempfinden kann
und es mir leid tu das er so fühlt. Eigentlich helfe ich ja dann weil ich ändern will das er sich so fühlt weil ich selber weiß wie schlimm es sich anfühlt.

Natürlich sind alle meine Handlung auf Basis meiner Gefühle ausgelegt. Alles andere wäre auch unlogisch. Da heißt aber nicht das sie Egoistisch sind. Twilight smile

Das ist einfach nur ein pessimistische Sichtweise der Dinge
Die ich früher aber auch hatte. FS grins

Zu dem gibt es ja auch Menschen die bereit sind sich schlecht zu fühlen damit es anderen besser geht
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31.05.2012
Sephe Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
Nun, "Zu viele" ist eine komplizierte sache. Schauen wir uns die starken unterschiede bei Lebensstandards an, könnte man aber zumindest behaupten, dass wir für die Aktuellen zustände zuviele sind, oder irre ich dort?
Und ich würde nichteinmal ein "vielleicht" vor die "Reformbedürftigkeit" vieler Dinge hängen. Wir haben schon viel geändert, dennoch bin ich oft verwundert, wie sehr sich die seltsamsten dinge halten (Und, ohne richtung Misanthropisch gehen zu wollen, auch einfach manchmal enttäuscht) - diese muss man noch aus der Welt schaffen. Ein beispiel ist das ständige suchen nach einer "schuldigen" Gruppe für alle Probleme. Und wenn ich dann bestimmte Kommentare höre, frage ich mich einfach, warum man nicht versucht, aus der vergangenheit soviel zu lernen wie möglich.
Das geht nun zu sehr ins Detail. Im großen und ganzen stimme ich dir überein, Charles.

(P.S.: Ich denke mit Legendär ist nicht die Art der Atomraketen gemeint (Also nicht Legendär toll) sondern der Bekanntheitsgrad/Das Klischee. Ähnlich wie die "Legendären" Supergeheimtechniken von Aliens der Nazis *g*. Wie verbreitet das ist, hängt wohl vom Umfeld ab - was bei dem einen ein absolutes Klischee sein kann, ist woanders unbekannt.)

Wandi: Jain. Es ist durchaus Egoistisch bzw Egozentrisch. Andernfalls müsste man behaupten, man würde auch helfen, wenn dem nicht so wäre. Das ist nichteinmal Pessimistisch gemeint, sondern der versuch, möglichst realistisch zu sein. Dann kann ich nämlich dran arbeiten.
Ich sagte ja deshalb, dass Egoistisch nicht -wie im Alltag oft verwendet- schlecht sein muss.

„Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt.“
„Es gibt wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen.“

Beide Zitate von Mahatma Gandhi (Mohandas Karamchand Gandhi)

Sephe heißt jetzt... immernoch Sephe. Sephe ist Cheerilee awesome.
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31.05.2012
Dr.Wandschrank Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
Ich glaube Egoismus ist hier das Falsche Wort. Und dabei bleibe ich. Pinkie happy
Egoismus ist wen ich meinen Vorteil daraus ziehe.
Wen ich aus Mitleid helfe ziehe ich aber keine Voreilt au der Sache.
Ich verbessere nur meinen zustand der gar nicht verbessert werden müsste wen ich nicht Mitleid empfinden würde.
Egoismus wäre es wen ich helfe, um vor andern gut da zustehen und mich die Gefühle des andern nicht interessieren würden.

Ich würde das ehre als symbiotisch bezeichnen.
Zu dem ist der erste Gedanke wen ich Mitleid habe dem geht es schlecht dem muss ich helfen
und nicht dem geht es schlecht und deshalb geht es mir schlecht ich muss ihm helfen damit es mir besser geht.

Zudem ist es auch möglich jemanden zu helfen und dabei den eigenen Selbsterhaltungstrieb
außer acht zu lassen.

Die Gefühle die mich antrieb gehen zwar von mir aus sind aber deshalb noch lange nicht als Egoistisch zu bezeichnen

Ich finde es gerade unrealistisch dies als Egoismus zu bezeichnen Undecided
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31.05.2012
Charles Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(31.05.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  Diesmal nur etwas kurzen von mir. Pinkie happy
Zu der Sache mit den Egoismus. Ich bin mir nicht sicher ob ich es als Egoismus bezeichnen würde wen ich jemanden anderen helfe damit es mir besser geht.
Es geht mir nicht gut weil ich das Leid des desjenigen nachempfinden kann
und es mir leid tu das er so fühlt. Eigentlich helfe ich ja dann weil ich ändern will das er sich so fühlt weil ich selber weiß wie schlimm es sich anfühlt.

Natürlich sind alle meine Handlung auf Basis meiner Gefühle ausgelegt. Alles andere wäre auch unlogisch. Da heißt aber nicht das sie Egoistisch sind. Twilight smile

Das ist einfach nur ein pessimistische Sichtweise der Dinge
Die ich früher aber auch hatte. FS grins

Zu dem gibt es ja auch Menschen die bereit sind sich schlecht zu fühlen damit es anderen besser geht

Das ist auch sehr schön formuliert. Nur eine kleine Kritik: Nicht alle Handlungen basieren auf Gefühlen. Man kann auch rational handeln. Ich persönlich halte eine Kombination aus Mitgefühl und rationalem Handeln für am erstrebenswertesten. Twilight happy



(31.05.2012)Sephe schrieb:  Nun, "Zu viele" ist eine komplizierte sache. Schauen wir uns die starken unterschiede bei Lebensstandards an, könnte man aber zumindest behaupten, dass wir für die Aktuellen zustände zuviele sind, oder irre ich dort?

Genau! Für die aktuellen Zustände sind wir "zu viele", da wir uns derzeit durch beispielsweise die vor mir bereits genannten Gründe selbst einschränken. Daher "promote" ich auch so vehement ein säkular humanistisches Weltbild in Kombination mit Rationalität und Wissenschaft. Da haben wir bei weitem noch nicht alles ausgeschöpft, was bereits jetzt möglich - und meiner Ansicht nach auch dringend nötig - wäre.


(31.05.2012)Sephe schrieb:  Und ich würde nichteinmal ein "vielleicht" vor die "Reformbedürftigkeit" vieler Dinge hängen.

Du hast recht, manchmal übertreibe ich es ein wenig mit der Konjunktivierung. Lasse dies meinem Skeptizismus geschuldet sein. Twilight happy


(31.05.2012)Sephe schrieb:  Wir haben schon viel geändert, dennoch bin ich oft verwundert, wie sehr sich die seltsamsten dinge halten (Und, ohne richtung Misanthropisch gehen zu wollen, auch einfach manchmal enttäuscht) - diese muss man noch aus der Welt schaffen.

Es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, aber solltest Du Dich mal als Misanthropen bezeichen gibts Haue. Twilight happy (natürlich nur im übertragenen Sinne Wink)


(31.05.2012)Sephe schrieb:  Ein beispiel ist das ständige suchen nach einer "schuldigen" Gruppe für alle Probleme. Und wenn ich dann bestimmte Kommentare höre, frage ich mich einfach, warum man nicht versucht, aus der vergangenheit soviel zu lernen wie möglich.
Das geht nun zu sehr ins Detail. Im großen und ganzen stimme ich dir überein, Charles.

Jetzt wieder ernsthaft! Ich freue mich, dass wir soweit übereinstimmen. Das beschuldigen einer Gruppe hat in der Vergangenheit und Gegenwart zu den verwerflichsten Gräuel der Menschheitsgeschichte geführt. Daher ist es auch so wichtig daraus zu lernen, dass wir alle Menschen sind und wir nur selbst unserer Einheit im Wege stehen. Carl Sagan hat es einmal so trefflich formuliert:
An extraterrestrial visitor, looking at the differences among human beings and their societies, would find these differences trivial compared to the similarities.

Wenn wir dies einst begreifen, sollten unsere letztlich kleinlichen Auseinandersetzungen der Vergangenheit angehören. Ein Ziel das wir vielleicht nicht endgültig erreichen können, dem wir aber meiner Ansicht nach zustreben sollten.


(31.05.2012)Sephe schrieb:  (P.S.: Ich denke mit Legendär ist nicht die Art der Atomraketen gemeint (Also nicht Legendär toll) sondern der Bekanntheitsgrad/Das Klischee. Ähnlich wie die "Legendären" Supergeheimtechniken von Aliens der Nazis *g*. Wie verbreitet das ist, hängt wohl vom Umfeld ab - was bei dem einen ein absolutes Klischee sein kann, ist woanders unbekannt.)

Ich fürchte, das einzige was ich über russische Atomraketen weiß ist das, was mich Spione wie wir gelehrt hat. Ein Film, dem ich jedem der mit Agenten-Parodien was anfangen kann, wärmstens empfehlen möchte:
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31.05.2012
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
@Charles Du weiß wie ich das meine Pinkie happy
Natürlich ist rationales Handel auch wichtig.
Aber ich bezog mich ja eben auf die Handlungen die nur von Gefühlen auslöst werden können.

Rationalität geht immer von mir selbst aus. Gefühle können aber durch andere erweckt werden.
Rationalität hat etwas mit freiem Denken zu tun Gefühle sind niemals wirklich frei steuerbar.

Zu dem steh Rationales handeln und Gefühlsvolles Handel oft im Streit.
Und das Gefühl ist immer vor dem Rationalen da. Deshalb sagte ich ja das Handel auf Basis von Gefühlen basiert. Selbst wen du Rational handelst ist etwas Gefühl da drin Twilight smile

Aber trotzdem sollte man auch Rational handeln das stimmt Pinkie happy
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Charles Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(31.05.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  @Charles Du weiß wie ich das meine Pinkie happy
Natürlich ist rationales Handel auch wichtig.
Aber ich bezog mich ja eben auf die Handlungen die nur von Gefühlen auslöst werden können.

Rationalität geht immer von mir selbst aus. Gefühle können aber durch andere erweckt werden.
Rationalität hat etwas mit freiem Denken zu tun Gefühle sind niemals wirklich frei steuerbar.

Zu dem steh Rationales handeln und Gefühlsvolles Handel oft im Streit.
Und das Gefühl ist immer vor dem Rationalen da. Deshalb sagte ich ja das Handel auf Basis von Gefühlen basiert. Selbst wen du Rational handelst ist etwas Gefühl da drin Twilight smile

Aber trotzdem sollte man auch Rational handeln das stimmt Pinkie happy

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Hooflinger Offline
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RE: Eure Meinung zur Menschheit
(31.05.2012)CharlesErnestBarron schrieb:  
(31.05.2012)Dr.Wandschrank schrieb:  @Charles Du weiß wie ich das meine Pinkie happy
Natürlich ist rationales Handel auch wichtig.
Aber ich bezog mich ja eben auf die Handlungen die nur von Gefühlen auslöst werden können.

Rationalität geht immer von mir selbst aus. Gefühle können aber durch andere erweckt werden.
Rationalität hat etwas mit freiem Denken zu tun Gefühle sind niemals wirklich frei steuerbar.

Zu dem steh Rationales handeln und Gefühlsvolles Handel oft im Streit.
Und das Gefühl ist immer vor dem Rationalen da. Deshalb sagte ich ja das Handel auf Basis von Gefühlen basiert. Selbst wen du Rational handelst ist etwas Gefühl da drin Twilight smile

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