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30.11.2024, 16:17



Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
30.03.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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Beiträge: 13.955
Registriert seit: 11. Mai 2012

RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(30.03.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Übrigens Heavy, kann ich mir den ganzen Schmons, den Du so von Dir gibst sehr wohl genauso aus den Fingern saugen. Das ist keine intellektuelle Leistung, sondern einfach Randomness.

Das hat mit Random nichts zu tun. Das nennt sich Selbsterkenntnis.

Zitat:In diesem Sinne dann noch viel Spaß im Reich der Fantasie! AJ Prost

Wie sagte Einstein so schön:

"Phantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Phantasie aber umfaßt die ganze Welt."

Cheerilee awesome



Zitat:Doch ich sage, Technologie ist die Antwort auf unsere vielen Probleme. Deswegen brauchen wir keine Tagträumer und Esoteriker, sondern gute Wissenschaftler und Ingenieure und ja, dazu zählen selbstverständlich auch Philosophen die sich darüber streiten, wie wir die Technologie bestmöglich anwenden sollten. Was Du übersiehst ist, wir sind einfach zu viele, um in die Höhlen zurückzukehren und vor der Realität die Augen zu verschließen oder auf bessere Welten hoffen, wird keine Probleme lösen, sondern alles nur noch viel schlimmer machen. Eeyup

Tja und ich sage Technologie wird einen Schmarn helfen wenn der Mensch keinen emotionalen Bezug zur Natur und zu anderen Menschen herstellt der ihn veranlasst verantwortungsvoll damit umzugehen. Wie soll denn Technologie das Problem der Überflussmentalität lösen? Und glaubst du wirklich es reicht bei steigender Weltbevölkerung und steigenden Ansprüchen einfach nur die Technologie weiter zu entwickeln? Beschäftige dich mal damit wie viel Energie dafür gebraucht wird um beispielsweise nur den Fleischkonsum zu decken d.h. du brauchst unmengen an Getreide (Agrarfläche), Wasser und Energie nur um Rinder, Schweine etc. zu züchten und nur um im Endeffekt ein paar Kilo Fleisch zu gewinnen. Toller Zaubertrick: Aus viel Nahrung mache wenig Nahrung während täglich 40.000 Kinder verhungern. Bevor die Menschheit nicht anfängt verantwortungsvoll zu Wirtschaften und zu Konsumieren wird sich nichts ändern auf dem Planeten. Wie machen wir das mit Technologie? Und wie erreichen wir dass man doch bitte Tiere leben lässt weil diese als Teil des Ökosystems unverzichtbar sind einerseits, aber auch weil uns die Tiere schlicht einfach nicht gehören sondern ein Teil dieser Welt sind?

Ich behaupte Technologie macht vieles noch viel schlimmer weil der Mensch scheinbar zu dämlich dazu ist sinnvoll damit umzugehen. Da ersetzt man zB. zehn Arbeiter durch Roboter und anschließend wundert man sich warum es wohl so viele Arbeitslose gibt. Was ist mit den brennenden Gasfackeln an Ölquellen? Warum wird Erdgas dort verbrannt was die Menschen dort krank macht anstatt dass man das Erdgas dort nutzt? Die Antwort ist folgende: In entsprechenden Regionen sind die Menschen zu Arm sich Gas leisten zu können und der Transport in den Westen ist zu teuer, desshalb verbrennt man lieber wertvolle Ressourcen.
Der Mensch muss über seine Gier hinwegkommen, so schauts aus. Da wird ihm Technologie absolut Nüsse helfen. Da muss er gewisse ethische Grundwerte Entwickeln bzw. sie müssen ihn vermittelt werden. Und wie soll der Mensch einen Bezug zur Natur entwickeln wenn er immer mehr davon abgeschottet ist? Als in Manhattan mal der Strom ausfiel riefen anschließend nicht wenige bei der Polizei an, sie hätten so ein komisches Ding am Himmel gesehen. Gemeint war die Milchstraße. Ich möchte nicht wissen wie viele Menschen heutzutage in ihrem Leben nie eine Kuh in real life gesehen haben oder einen Setzling gesäht und wieviele ohne Haustiere aufwachsen mussten.

Warum gibt es auf der Welt immer mehr Autos? Besonders in Städten sind die fürn Ar*** und warum konstruiert man die Teile so dass sie laufend hinwerden? Es geht doch immer nur um dies sch**** Geld und jetzt sage mir doch bitte wie wir mit Technologie dieses Problem beseitigen wollen? Wie wollen wir es mit Technologie schaffen das verzinste Geldsystem zu bekämpfen? Die Technologie namens Internet die für den Informationsaustausch zuständig ist die haben wir schon längst. Was anderes brauchen wir auch nicht. Wir brauchen Leute die aufstehen, das System in Maßen boykottieren und die einfordern ein anderes Geldsystem einzuführen. Wer sich damit beschäftigt wird unweigerlich auf den Fall Kennedy stoßen und wird wissen weshalb er gestorben ist. Wie hilft technologie bei der überwindung von der Angst etwas zu ändern? Viele Menschen ändern doch nichts. Die leben ihr Leben einbfach so runter Tag für Tag und denen ist alles egal solange sie nur ihren Gewohnheiten nachgehen können.

Wie Einstein außerdem bemerkte:

"Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."

Warum haben wir dann noch diese Denkweise? Unverantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen, mit der Tieren und mit Pflanzen, ja sogar miteinander besteht ja weiter fort? In wie weit hat die Technologie hier geholfen diese Probleme zu lösen?
Es wurde sogar alles noch viel schlimmer durch Globalisierung weil kein Mensch mehr die direkten Auswirkungen seines Handelns sieht. Wenn in Afrika die Menschen verhungern dann sind WIR schuld weil wir nichts dagegen unternehmen. Wenn in Brasilien die Regenwälder abgeholzt werden dann sind WIR schuld weil wir zuviel und zu unbedacht konsumieren. Und verdammt nochmal, bei uns wird dann ein viertel der Nahrungsmittel weggeschmissen!

Die Technologie ist ein Werkzeug, die nimmt den Menschen aber seine Verantwortung nicht ab. Ein Skalpell kann man auch verwenden um eine Lebensrettende Operation durchzuführen oder um wem die Kehle durchzuschneiden. Sofern der Mensch seine Denkweise nicht ändert wird Technologie immer wieder missbraucht werden um kapitalistische Interessen zu befriedigen. Technologie muss verwendet werden wenn sie einen Mehrwert mitbringt und nicht wenn sie haufenweise Geld verdienen kann oder umgekehrt muss sie auch dann eingesetzt werden wenn sie finanzielle Verluste bedeutet, ökologisch oder ethisch aber sinnvoll ist.

Sorry, aber dass Wissenschaft oder Technologie die Probleme auf der Welt auch nur in irgend einer Weise lösen könnten, ohne dass es auch einen Bewusstseinswandel gibt, das halte ich doch für äußerst illusionär. Da braucht man zwischenmenschliche Beziehungen dazu und eine gesunde Gefühlswelt. Vor allem braucht es aber dazu, dass die Leute überhaupt erst mal lernen mit ihren Gefühlen richtig umzugehen. Es ist ja immer mehr so dass man sagt: "Auf die Gefühle (animalischer Instinkt) verlasse ich mich nicht. Ich höre nur noch auf den Kopf!"

Halte ich persönlich für fatal. Die Evolution hat die Menschheit nicht ohne Grund mit Gefühlen ausgestattet. Man fühlt wenn Leute einen belügen oder was schlecht für einen selbst ist. Jetzt sind ja viele so vermessen zu glauben die Menschheit wäre gescheiter als die Natur und was die Menschheit macht ist besser als das was die Natur macht. Andernfalls müsste man doch für den Erhalt der Natur kämpfen, aber viele interessiert es schlicht einfach nicht, was mit der Natur geschieht. Der Mensch ist ein emotionaler Krüppel, so schauts aus.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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30.03.2014
J-C Abwesend
Wonderbolt
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Jup, um nur eines klarzustellen, auch als Katholik kann ich durchaus die Evolutionstheorie nachvollziehen, denn ihre Frage nach dem Woher knüpft sehr gut an den Glauben an Gott an. Nur um vorzubeugen, dass mir jemand weiß machen will, dass jeder Gläubiger Christ ein Kreationist wäre. Wink
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31.03.2014
Charles Offline
Royal Guard
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(30.03.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(30.03.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Übrigens Heavy, kann ich mir den ganzen Schmons, den Du so von Dir gibst sehr wohl genauso aus den Fingern saugen. Das ist keine intellektuelle Leistung, sondern einfach Randomness.

Das hat mit Random nichts zu tun. Das nennt sich Selbsterkenntnis.

Dann sollte Dir klar sein, dass Deine Selbsterkenntniss für niemanden Relevanz haben muss, außer für Dich selbst. Allerdings weiß ich nicht, was daran Selbsterkenntnis sein soll, wenn man wild über die Natur des Universums spekuliert, aber naja, jedem das Seine.
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04.04.2014
ZerguhlX Offline
Wonderbolt
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Wenn Gott existiert warum sterben dann auf der ganzen Welt jeden Tag tausende Kinder qualvoll ?

(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2014 von ZerguhlX.)
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04.04.2014
J-C Abwesend
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Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Weil er nicht den Polizisten spielen möchte und den Menschen es überlässt, zu handeln. Oder willst du als Marionette agieren?

Also Gott überlässt uns, du und ich, die Aufgabe, denen, den es nicht so gut geht, zu helfen.
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04.04.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Richtig! Wenn etwas richtig läuft dann ist das der Verdienst des Menschen, wenn etwas falsch läuft ist Gott schuld. Pinkie happy

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04.04.2014
Hathagat Offline
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
ZerguhlX schrieb:Wenn Gott existiert
Welcher? Weißt du, es gibt auch Religionen mit Göttern die alles andere als allmächtig sind.

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04.04.2014
Meganium Offline
Busfahrerpony
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Die nennt man dann Tulpa.

...
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04.04.2014
Charles Offline
Royal Guard
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Richtig! Wenn etwas richtig läuft dann ist das der Verdienst des Menschen, wenn etwas falsch läuft ist Gott schuld. Pinkie happy

So ein Unfug! Facehoof
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04.04.2014
Hathagat Offline
Changeling
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Meganium schrieb:Die nennt man dann Tulpa.
Hm. Möglich, aber nicht zwingend. AJ hmm

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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04.04.2014
ZerguhlX Offline
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)JaCDesigns1 schrieb:  Weil er nicht den Polizisten spielen möchte und den Menschen es überlässt, zu handeln. Oder willst du als Marionette agieren?

Also Gott überlässt uns, du und ich, die Aufgabe, denen, den es nicht so gut geht, zu helfen.

Das heißt Gott lässt Menschen absichtlich sterben damit ich behauptet kann einen Freien willen zu haben ?
Was ist mit dem Freien willen der Kinder die können doch gar nichts für unser Versagen und die können auch selber gar nichts machen.

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04.04.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  
(04.04.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Richtig! Wenn etwas richtig läuft dann ist das der Verdienst des Menschen, wenn etwas falsch läuft ist Gott schuld. Pinkie happy

So ein Unfug! Facehoof

Nope. Ich weiß nicht wie oft ich lesen durfte:

"Wenn es einen liebenden Gott gibt, warum gibt es dann soviel Unrecht auf der Welt? Gott könnte doch was dagegen tun!"

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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04.04.2014
Hathagat Offline
Changeling
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
ZerguhlX schrieb:Das heißt Gott lässt Menschen absichtlich sterben
Was, wenn dieser Gott, wobei ich immer noch nicht weiß welchen du meinst, nicht allmächtig ist?

[Bild: usa2j8eng.jpg]

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04.04.2014
Simaris Offline
Draconequus
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Es kann keinen Gott geben der allmächtig ist.

Ein einfaches Paradoxon zeigt dies:
Gott soll einen Stein erschaffen den er selbst nicht anheben kann.

-> Kann er ihn nicht erschaffen -> Nicht allmächtig
-> Kann er ihn erschaffen, aber nicht anheben -> Nicht allmächtig
-> Kann er ihn erschaffen und anheben -> Bitte lesen sie die Aufgabenbeschreibung nochmal gründlich durch!

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04.04.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)Hathagat schrieb:  
ZerguhlX schrieb:Das heißt Gott lässt Menschen absichtlich sterben
Was, wenn dieser Gott, wobei ich immer noch nicht weiß welchen du meinst, nicht allmächtig ist?

Die Frage die man sich stellen sollte ist wie der Mensch den Tod als negativ einstufen will wenn er nicht weiß was danach kommt? Der Mensch urteilt aus einem sehr begrenzten Wirklichkeits-Verständis heraus. Ebenso sollte klar sein dass Dinge nicht mal eben "Gut" oder "Schlecht" sind nur weil der Mensch das aus seiner Eigenperspektive heraus so beurteilt.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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04.04.2014
Simaris Offline
Draconequus
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
Zitat:Die Frage die man sich stellen sollte ist wie der Mensch den Tod als negativ einstufen will wenn er nicht weiß was danach kommt?

Ein bisschen wissen wir schon, und das reicht um den Tod als negativ auszufassen.
Was wir Wissen: Jeder Mensch der bisher in unserer Umgebung gestorben ist, mit dem konnten wir nie wieder reden, Spass haben, Nahe sein, vertrauen und sich geborgen fühlen. Da ist einfach nichts.

Stelle man sich nun vor was die eigenen Verwandten fühlen wenn man selber nicht mehr da ist. Egal ob man danach im Paradies ist oder auf glühenden Kohlen wandelt, der Tod ist nicht ausschließlich wünschenswert.

[Bild: ersatzsig.png]
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04.04.2014
Black Owl Immortal Offline
Zu unkreativ für einen Titel
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)Simaris schrieb:  Es kann keinen Gott geben der allmächtig ist.

Ein einfaches Paradoxon zeigt dies:
Gott soll einen Stein erschaffen den er selbst nicht anheben kann.

-> Kann er ihn nicht erschaffen -> Nicht allmächtig
-> Kann er ihn erschaffen, aber nicht anheben -> Nicht allmächtig
-> Kann er ihn erschaffen und anheben -> Bitte lesen sie die Aufgabenbeschreibung nochmal gründlich durch!

Das ist doch Epikur. War das Grundbeispiel nicht mit Leid?

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04.04.2014
ZerguhlX Offline
Wonderbolt
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)Hathagat schrieb:  
ZerguhlX schrieb:Das heißt Gott lässt Menschen absichtlich sterben
Was, wenn dieser Gott, wobei ich immer noch nicht weiß welchen du meinst, nicht allmächtig ist?

ok, da hast du recht, wenn der gott nicht allmächtig ist kann er natürlich nicht einfach durch seinen willen alles leid unschuldiger beenden.
die frage warum er sich nicht zeigt um zu helfen bleibt aber irgendwie.
Allein durch direktes eingreifen könnte er ja viel leid beenden wenn er es wollte, auf einen gott würden ja immerhin viele hören.

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04.04.2014
HeavyMetalNeverDies! Offline
 
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)Simaris schrieb:  
Zitat:Die Frage die man sich stellen sollte ist wie der Mensch den Tod als negativ einstufen will wenn er nicht weiß was danach kommt?

Ein bisschen wissen wir schon, und das reicht um den Tod als negativ auszufassen.
Was wir Wissen: Jeder Mensch der bisher in unserer Umgebung gestorben ist, mit dem konnten wir nie wieder reden, Spass haben, Nahe sein, vertrauen und sich geborgen fühlen. Da ist einfach nichts.

Stelle man sich nun vor was die eigenen Verwandten fühlen wenn man selber nicht mehr da ist. Egal ob man danach im Paradies ist oder auf glühenden Kohlen wandelt, der Tod ist nicht ausschließlich wünschenswert.

Das von dem du sprichst ist Selbstmitleid weil einem jemand fehlen wird. Das hat auch was mit Kultur zu tun weil sehr spirituelle Völker den Tod auch durchaus positiv aufassen. Tod hat auch was mit ungewissheit zu tun und vor dem ungewissen hat der Mensch von Haus aus Angst weil er instinktiv nach Sicherheit strebt.

Dass nachher nichts ist das lässt sich nicht bestätigen. Es gibt aber scheinbare Fälle von Wiedergeburt was zwar auch kein gesicherter Beweis ist, aber zumindest mehr als Nichts. Dann gibt es noch unzählige Nahtoderfahrungen die sich alle gleichen. Mitlerweile kenne ich die Aussage sogar schon aus zweiter Hand.

Wenn wir aber objektiv vesuchen zu bleiben dann müssen wir feststellen dass wir vom Tod rein gar nichts wissen was sich aus der Perspektive des Toten abspielt. Wir kennen nur das Leben und können uns was anderes auch nicht vorstellen.

[Bild: 52538124312_f7739de9e0_o.jpg]
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04.04.2014
Jandalf Offline
Aculy is Dolan
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RE: Argumente gegen Gott, Religion und Kirche
(04.04.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  
(04.04.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  
(04.04.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  Richtig! Wenn etwas richtig läuft dann ist das der Verdienst des Menschen, wenn etwas falsch läuft ist Gott schuld. Pinkie happy

So ein Unfug! Facehoof

Nope. Ich weiß nicht wie oft ich lesen durfte:

"Wenn es einen liebenden Gott gibt, warum gibt es dann soviel Unrecht auf der Welt? Gott könnte doch was dagegen tun!"

Worauf meistens folgt: "Der mensch ist schuld, denn er hat einen freien Willen"

Was das gleiche Argument, nur umgekehrt ist. Wenn etwas falsch läuft ist es also die Schuld des Menschen und wenn es gut läuft hat Gott seine Finger im Spiel? Inwiefern ist das eine bessere Argumentation?

Das Argument der meisten Atheisten lautet übrigens korrekt: "Wenn etwas richtig läuft dann ist das der Verdienst des Menschen, wenn etwas falsch läuft auch."

Gott kann ja schlecht schuld sein, aus sicht eines Atheisten existiert er schlicht nicht. Nichts läge mir ferner, ihm die Schuld für irgendetwas zu geben. Das von dir angeführte Zitat dient dazu, das zu untermauern, nicht um Gott für irgendetwas die Schuld zu geben.

Killing is badong!
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