05.05.2013 |
Space Warrior
Indigofohlen
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Der Finanz-, Wirtschafts-, Banken-, Immobilien- und Euro-Krise stehe ich sehr negativ und skeptisch gegenüber. Könnte noch richtig krachen.
Was mir Sorgen bereitet sind einige seltsame Entwicklungen. Gerade jetzt in Zeiten der Wirtschafskrise, Bankenkrise oder Eurokrise® kommt man mit diversen "Terrorbekämpfungsmaßnahmen" an, wie Verschärfungen des Waffenrechts inkl. Demontierung des 2nd Admindment in den USA, Überwachungssysteme, andere "Sicherheits"beschlüsse, Militär-Ermächtigungen, Flugdrohnenkäufe der Streitkräfte, Internetzensur (SOPA, PIPA, CISPA und ACTA) und so. Ein Schelm, wer böses dabei denkt... könnten auch alles nur Verschwörungstheorien sein. Naja.
(03.05.2013)Guinness schrieb: Das bedingungslose Grundeinkommen. Denn wir leben nicht um zu arbeiten sondern arbeiten um zu leben. Wenn Maschinen arbeiten, warum sollten wir dann nicht die Früchte ernten? Zusätzlich wäre mehr geld für Bildung eine gute Sache, den für schwierige Aufgaben wird es immer Menschen brauchen, da Maschinen nicht denken, sondern nur einem Programm folgen.
Wenn Maschinen fast alle Arbeiten erledigen würde Geldwirtschaft ziemlich sinnlos werden. Aber dazu wird es eh nie kommen, für was bräuchte man noch die Menschen, wenn Roboter alles erledigen würden? Sowas könnte sich nie durchsetzen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.06.2013 von Space Warrior.)
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06.05.2013 |
lordhasen
Great and Powerful
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Aber es setzt sich doch durch
http://www.youtube.com/watch?v=w3I-teuk_B8
Die Automationstechnologien die heuteverfügtbar ist wird in Zukunft Mainstream werden ( weiterverbreitet) dazu kommen noch die neu entwicklungen die auch Arbeiten Automatesieren werden die wir heute noch nicht automatesiren können .
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06.05.2013 |
Wondi
Wonderbolt
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Ein Mindestlohn wäre mal ein Anfang. Dass Leute von ihrer täglichen Arbeit auch mal leben könnten. Oh, und natürlich die Entökonomisierung der Bildung. Dass die miserable Bildungspolitik zu beträchtlichen Teilen ein Produkt des Finanzlobbyismus ist, ist offensichtlich.
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08.05.2014 |
TrenkTausendschlag
Changeling
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Schade, dass hier lange nicht mehr diskutiert worden ist
Wie sieht ihr denn das: Ist eurer Meinung nach die Schulden- und Eurokrise beendet? Schließlich bekommen Spanien und Portugal wieder niedrige Kredite, Der Euro peilt die 1,40 $ Marke an und der Deutsche Aktien Index steht bei ca. 9500 Punkten. Das sind doch positive Indikatoren, oder?
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08.05.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Schulden- und Euro-Krise beendet? Andreas Popp nennt das ein Dilemma weil eine Krise im Gegensatz zu einem Dilemma irgendwann ein Ende hat. Nein, die Schulden- und Euro-Krise ist erst dann beendet wenn Schulden gestrichen werden weil der Euro in die Krütze gegangen ist. Bricht nicht die Wirtschaft zusammen dann gehen die Rohstoffe aus oder die Umweltzerstörung erreicht ein Maß in dem sich die Probleme akkumulieren und auf die Menschheit rückwirken, oder aber es gibt einen Krieg und dann geht die Wirtschaft über den Jordan. Die Wirtschaft wird aber so oder so über den Jordan gehen, mitsamt Währung. Das ist nur eine Frage der Zeit und ehe man sich versieht sind wir wieder beim Rüben anbauen angelangt. Das kann sich nur niemand vorstellen, logisch betrachtet ist ein unendliches Wachstum aber nicht möglich und es bräuchte aber unendliches Wachstum weil die Staatsschulden sonst irgendwann das BIP überholen, dank Zinsen und Neuverschuldung.
Jetzt hätte die USA gerne sowas wie TTIP um ihren Kundenkreis auszuweiten. TTIP macht es nämlich erst möglich dass US-Konzerne rentabel den EU-Markt erschließen könnten. Derzeit gibt es ja noch zu viele EU-Gesetze die etwa vollkommen hirnrissiges Gen-Food verbieten. Die USA spekuliert aber auch damit Erdgas zu verkaufen, nämlich dann wenn es sich die EU mit Russland dank der Ukraine-Krise verscherzt hat. Und / oder Fracking-Technologie nach Europa zu exportieren. Fracking war übrigens das Ding mit den brennenden Wasserhähnen.
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08.05.2014 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Als starker Befürworter des Euro und grundsätzlicher Freund eines gewissen Lebensstandards und der damit verbundenen Sicherheit fürchte ich, dass die Wirtschaftskrise uns irgendwie mittelfristig wieder einholen wird.
Der einfach Grund ist, dass die Europäischen Staaten sich auf den ersten Schritten zur Erholung ausruhen werden. Man fürchtet letztlich jeden der potenziellen Wege zur Krisenverhinderung, vor allem mit unserer passiven Kanzlerin Frau Merkel sehe ich da schwarz. Aber ich kann in diesem Zusammenhang nur hoffen, dass die bereits eingeschlagenen Wege wider erwarten doch ausreichen werden, oder das die nächste Krisenwelle sich so vollzieht, dass die Staats- und Regierungschefs rechtzeitig reagieren.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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09.05.2014 |
TrenkTausendschlag
Changeling
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(08.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Schulden- und Euro-Krise beendet? Andreas Popp nennt das ein Dilemma weil eine Krise im Gegensatz zu einem Dilemma irgendwann ein Ende hat. Nein, die Schulden- und Euro-Krise ist erst dann beendet wenn Schulden gestrichen werden weil der Euro in die Krütze gegangen ist. Bricht nicht die Wirtschaft zusammen dann gehen die Rohstoffe aus oder die Umweltzerstörung erreicht ein Maß in dem sich die Probleme akkumulieren und auf die Menschheit rückwirken, oder aber es gibt einen Krieg und dann geht die Wirtschaft über den Jordan. Die Wirtschaft wird aber so oder so über den Jordan gehen, mitsamt Währung. Das ist nur eine Frage der Zeit und ehe man sich versieht sind wir wieder beim Rüben anbauen angelangt. Das kann sich nur niemand vorstellen, logisch betrachtet ist ein unendliches Wachstum aber nicht möglich und es bräuchte aber unendliches Wachstum weil die Staatsschulden sonst irgendwann das BIP überholen, dank Zinsen und Neuverschuldung.
Jetzt hätte die USA gerne sowas wie TTIP um ihren Kundenkreis auszuweiten. TTIP macht es nämlich erst möglich dass US-Konzerne rentabel den EU-Markt erschließen könnten. Derzeit gibt es ja noch zu viele EU-Gesetze die etwa vollkommen hirnrissiges Gen-Food verbieten. Die USA spekuliert aber auch damit Erdgas zu verkaufen, nämlich dann wenn es sich die EU mit Russland dank der Ukraine-Krise verscherzt hat. Und / oder Fracking-Technologie nach Europa zu exportieren. Fracking war übrigens das Ding mit den brennenden Wasserhähnen.
Immer wieder erstaunlich wie viel du doch weißt Ich frage mich nur, woher du deine ganzen Informationen her hast, bzw. woher du weißt, dass genau das von dir erwartete Szenario eintreten wird und auch das von dir prognostizitierte Ausmaß annimmt Es würde mich freuen, wenn du deine Thesen nur etwas genauer begründen könntest, so dass ich auch mich von diesen überzeugen lassen kann.
Natürlich sind gewisse Ressourcen, auf die wir heute angewiesen sind nur begrenzt verfügbar. Das muss allerdings nicht heißen, dass die Menschheit bei einer Verknappung der Ressourcen zu Grunde gehen wird. Es wird eher dazu kommen, dass einige Menschen (Wissenschaftler und andere kluge Köpfe) motiviert sind nach Alternativen zu suchen. Hier spielt auch der Preismenachnismus eine entscheidene Rolle. Werden Ressourcen knapp, so steigert sich der Preis für diese Ressourcen und eine Reihe von Menschen werden motiviert sein diese Ressourcen durch andere Verfahren/Ressourcen zu substituieren. Das haben wir schon sehr häufig in unserer Menschheitsgeschichte erlebt, so dass ich mich doch stark wundere, dass es deiner Meinung nach diesmal zu einem Zusammenbruch kommen wird Thomas Robert Malthus hat bereits vor 200 Jahren vorausgesagt, dass die Landwirtschaft nicht mehr der Überbevölkerung gewachsen ist und es somit zu einem Zusammenbruch kommen wird. Dieser Zusammenbruch blieb aus, da sich eben einfach die Verfahren verbessert haben.
Zitat:[...]Umweltzerstörung erreicht ein Maß in dem sich die Probleme akkumulieren und auf die Menschheit rückwirken, oder aber es gibt einen Krieg und dann geht die Wirtschaft über den Jordan.
Natürlich gibt es hier Seitens der Menschheit eine sehr große Zerstörungswut. Dies muss allerdings nicht bedeuten, dass wir uns nicht zusammenreißen können und sich die Natur wieder erholen kann. In den 80er Jaren wurde auch schon für die heutige Zeit vorausgesagt, dass es keinen Wald mehr in Deutschland geben wird, da es damals ein sehr großes Waldsterben gab. Was hat man gemacht? Man hat einfach die den Ausstoß von bestimmten Emissionen unterbunden und somit effektiv das Waldsterben gestoppt, i.e. man hat einfach ein Verfahren entwickelt, welches umweltschonender war.
Man merkt, dass du leider ein sehr sehr pessimistischer Mensch bist, der sich nur auf das schlimmste Szenario konzentriert. Würde alle Menschen so denken, käme es ohne Frage auch dazu. Glücklicherweise gibt es auch Menschen, die aktiv versuchen Technologien zu entwickeln, die weg von einem solchen Szenario führen oder sich politisch engagieren.
Zitat:Das kann sich nur niemand vorstellen, logisch betrachtet ist ein unendliches Wachstum aber nicht möglich und es bräuchte aber unendliches Wachstum weil die Staatsschulden sonst irgendwann das BIP überholen, dank Zinsen und Neuverschuldung.
Da die Erde auch nicht unendlich existieren wird, benötigen wir auch kein unendliches Wachstum. Weiterhin müssen wir gar nicht 4 Milliarden Jahre warten, bis unsere Erde nicht mehr existiert, sondern nur so lange bis die Menschheit ausgestorben ist. Der Planet befindet sich in ständiger Änderung, so dass unweigerlich die Menschen nicht mehr lebensfähig sein werden (Evolution).
Da man das BIP in quantitativen größen angegeben wird, könnte man auch theoretisch ein BIP von 1^100 erreichen. Allerdings möchte ich mich hier nicht allzu tief in die Wachstumstheorie verstricken^^
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09.05.2014 |
Space Warrior
Indigofohlen
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Dieser Post wird Ihnen präsentiert von Big Oil, Federal Reserve und City of London
In der Zukunft gibt es bestimmt einfach Kapitalismus so wie heute, nur etwas besser, mit mehr Umweltschutz und Verantwortungsbewusstsein. Dank interstellarer Raumfahrt und transdimensionalen Reisens kann die Wirtschaft noch viel viel weiter wachsen. Es gibt Maschinen, die viele triviale, langweilige, unterschichtige oder anstrengende Arbeiten abnehmen, die durchschittliche Arbeitszeit verringert sich von 35-45 auf 15-20 Stunden pro Woche. Die Währung auf der vereinigten Erde heißt dann Terranische Credits Erd-Taler.
Vielleicht aber Siegt der Kommunismus, was zu einem globalen totalitären sozialistischen Arbeiterstaat führt. Sowas wie Raumschiffe könnte es unter Umständen geben, allerdings muss man 10 marsianische Jahre auf einen STL-Spaceglider warten, Computer und AIs sind etwas zurückgeblieben, Roboter werden selbstverständlich alle verschrottet.
Mit Nanotech, A.I., Synthetisierung und Psionik kann es allerdings eine Post-Scarcity-Wirtschaft geben, wo einfach genug für alle da ist und fast keiner mehr was produzieren muss und Dienstleistungen von Robotern erledigt werden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2015 von Space Warrior.)
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09.05.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(09.05.2014)TrenkTausendschlag schrieb: (08.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Schulden- und Euro-Krise beendet? Andreas Popp nennt das ein Dilemma weil eine Krise im Gegensatz zu einem Dilemma irgendwann ein Ende hat. Nein, die Schulden- und Euro-Krise ist erst dann beendet wenn Schulden gestrichen werden weil der Euro in die Krütze gegangen ist. Bricht nicht die Wirtschaft zusammen dann gehen die Rohstoffe aus oder die Umweltzerstörung erreicht ein Maß in dem sich die Probleme akkumulieren und auf die Menschheit rückwirken, oder aber es gibt einen Krieg und dann geht die Wirtschaft über den Jordan. Die Wirtschaft wird aber so oder so über den Jordan gehen, mitsamt Währung. Das ist nur eine Frage der Zeit und ehe man sich versieht sind wir wieder beim Rüben anbauen angelangt. Das kann sich nur niemand vorstellen, logisch betrachtet ist ein unendliches Wachstum aber nicht möglich und es bräuchte aber unendliches Wachstum weil die Staatsschulden sonst irgendwann das BIP überholen, dank Zinsen und Neuverschuldung.
Jetzt hätte die USA gerne sowas wie TTIP um ihren Kundenkreis auszuweiten. TTIP macht es nämlich erst möglich dass US-Konzerne rentabel den EU-Markt erschließen könnten. Derzeit gibt es ja noch zu viele EU-Gesetze die etwa vollkommen hirnrissiges Gen-Food verbieten. Die USA spekuliert aber auch damit Erdgas zu verkaufen, nämlich dann wenn es sich die EU mit Russland dank der Ukraine-Krise verscherzt hat. Und / oder Fracking-Technologie nach Europa zu exportieren. Fracking war übrigens das Ding mit den brennenden Wasserhähnen.
Immer wieder erstaunlich wie viel du doch weißt Ich frage mich nur, woher du deine ganzen Informationen her hast, bzw. woher du weißt, dass genau das von dir erwartete Szenario eintreten wird und auch das von dir prognostizitierte Ausmaß annimmt Es würde mich freuen, wenn du deine Thesen nur etwas genauer begründen könntest, so dass ich auch mich von diesen überzeugen lassen kann.
Diese Informationen finden sich im Internet, in der Zeitung und sonst wo. man muss ja nur Eins und Eins zusammen zählen. Wenn die Amerikaner das selbe Problem haben wie wir, und das haben sie, nämlich das verzinste Schuldgeldsystem dann braucht die USA, sowohl Europa steigende Wirtschaftskraft um die steigenden Staatsschulden irgendwie aufzufangen. Wenn viel fabriziert und konsumiert wird dann kommen auch viele Steuern rein nur ist es halt so, dass irgendwann eine Sättigung erreicht ist. Hinzu kommt dass die Schere zwischen Arm und Reich immer weiter auseinander geht, folglich immer mehr Leute verarmen was der Wirtschaft natürlich nicht zu Gute kommt.
(09.05.2014)TrenkTausendschlag schrieb: Natürlich sind gewisse Ressourcen, auf die wir heute angewiesen sind nur begrenzt verfügbar. Das muss allerdings nicht heißen, dass die Menschheit bei einer Verknappung der Ressourcen zu Grunde gehen wird. Es wird eher dazu kommen, dass einige Menschen (Wissenschaftler und andere kluge Köpfe) motiviert sind nach Alternativen zu suchen.
Alternativen gibt es ja in Hülle und Fülle. Was man sich aber eher fragen sollte ist, warum diese nicht wirklich in Einsatz kommen. zB. hat die Energie-Lobby ein reges Interesse daran dass Verbraucher nicht Autark werden weil wenn alle Autark wären die Energielobby wohl abgesetzt wäre. Und weil das so ist werden Alternativen unterdrückt, so lange bis es anders nicht mehr geht als auf Alternativen umzusteigen. Wenn jetzt der Umstieg allerdings immer weiter verzögert wird, dann gibt es keine Redundanz wenn es wirklich mal zum Kollaps des derzeitigen Systems kommt. Wir haben also keinen Plan B der bei Versagen von Plan A in Kraft treten könnte.
(09.05.2014)TrenkTausendschlag schrieb: Hier spielt auch der Preismenachnismus eine entscheidene Rolle. Werden Ressourcen knapp, so steigert sich der Preis für diese Ressourcen und eine Reihe von Menschen werden motiviert sein diese Ressourcen durch andere Verfahren/Ressourcen zu substituieren.
Was ich noch so im Kopf habe werden weltweit täglich 116 Millionen Barrel Öl verbraucht (Tendenz steigend). Wenn es jetzt zu einem Ausfall kommt, wie will man diese Menge an Öl ersetzen durch alternative Energieformen ersetzen? Wir haben gar nicht die Infrastruktur die ohne Öl funktionieren würde und wir sind auch noch Welten davon entfernt eine alternative Infrastruktur auszubilden, immerhin ist es ja gar nicht im Interesse der Öl-Lobby dass man Autark ist, also selbes Dilemma wie bei Energie.
Wenn du fordest man sollte eine alternative Infrastruktur mit alternativen Energieformen schaffen, dann forderst du dass sich die Machthaber alle selbst abschaffen weil sie genau durch Status Quo an der Macht bleiben. Wie realitisch ist es also das man ernsthaft einen Change schafft?
(09.05.2014)TrenkTausendschlag schrieb: Das haben wir schon sehr häufig in unserer Menschheitsgeschichte erlebt, so dass ich mich doch stark wundere, dass es deiner Meinung nach diesmal zu einem Zusammenbruch kommen wird Thomas Robert Malthus hat bereits vor 200 Jahren vorausgesagt, dass die Landwirtschaft nicht mehr der Überbevölkerung gewachsen ist und es somit zu einem Zusammenbruch kommen wird. Dieser Zusammenbruch blieb aus, da sich eben einfach die Verfahren verbessert haben.
Natürlich gibt es hier Seitens der Menschheit eine sehr große Zerstörungswut. Dies muss allerdings nicht bedeuten, dass wir uns nicht zusammenreißen können und sich die Natur wieder erholen kann. In den 80er Jaren wurde auch schon für die heutige Zeit vorausgesagt, dass es keinen Wald mehr in Deutschland geben wird, da es damals ein sehr großes Waldsterben gab. Was hat man gemacht? Man hat einfach die den Ausstoß von bestimmten Emissionen unterbunden und somit effektiv das Waldsterben gestoppt, i.e. man hat einfach ein Verfahren entwickelt, welches umweltschonender war.
Der Vergleich damals / heute hinkt, immerhin gab es vor 200 Jahren kaum noch Technologie und Globalisierung in dem Ausmaß, noch war die Entwicklungsgeschwindigkeit dermaßen rasant noch wusste man das was man heute weiß. Du gehst demnach davon aus dass die heutigen Prognosen trotz aller Fortschritte in Wissenschaft und Technik gleich unpräzise sind wie vor einigen Jahrzehnten oder Jahrhunderten. Heute wissen wir sehr viel über Physik und Biologie daher können wir heute wesentlich aussagekräftige Prognosen treffen wie damals. Dass man schon X mal den Zusammenbruch vorausgesagt hat und nie ist was passiert halte ich für eine eher schlechte Rechtfertigung nicht auf Dinge, die man heute weiß zu reagieren.
Die derzeitige Situation ist dass reiche Länder die Ökologischen Schäden exportieren können, etwa CO2-Ausstoß durch Verlagerung der Produktion ins Ausland oder auch die Umweltzerstörung durch Müll-Exporte. Deshalb gibt es in der westlichen Welt eher kaum ein Bewusstsein für Umweltzerstörung und in dritte-Welt-Ländern gibt es nicht die Möglichkeit etwas dagegen zu tun. Würde man eine dynamische Klima-Bilanz durchführen, dass etwa der CO2-Wert von Waren die zwar in China produziert aber nach Deutschland exportiert wurden eben auch Deutschland angerechnet wird, dann wäre Deutschland wohl eines der größten CO2-Produzenten weltweit, selbst dann wenn in Deutschland lauter Windkraftwerke stehen. Würde man den Export von Müll verbieten, dann würde Deutschland im Dreck versinken.
However, das was jetzt komplett neu ist, ist dass die Wirtschaft wirklich auf globaler Ebene funktioniert. Wenn wir hier konsumieren dann wirkt sich das auf sämtliche Regionen weltweit aus. Jetzt kann das Ökosystem oder besser gesagt der Mensch innerhalb des Ökosystems ein gewisses Maß an Zerstörung aushalten, aber irgendwann wird es dann dazu kommen dass sich die Probleme die durch den Menschen in der Biosphäre verursacht wurden akkumulieren und auf den Menschen rückwirken. Das gab es früher alles nicht weil wenn eine Region hinüber war dann ging man in die nächste. Wo geht man heute noch hin? Innerhalb von hundert Jahren sind komplett neue Umstände entstanden mit denen Mensch und Natur zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte zu kämpfen hatten. Es gibt also kein historisches Beispiel mit dem sich unsere heutige Situation vergleichen ließe.
(09.05.2014)TrenkTausendschlag schrieb: Man merkt, dass du leider ein sehr sehr pessimistischer Mensch bist, der sich nur auf das schlimmste Szenario konzentriert. Würde alle Menschen so denken, käme es ohne Frage auch dazu.
Ich halte mich für einen Optimisten, allerdings auch für einen Realisten. Wo es geht bin ich optimistisch nur dass ich in der Systemfrage, bzw. wie man damit umgeht, keinen Grund zum Optimismus sehe. Würden alle Menschen so denken wie ich dann hätten wir eine Wachstumsrücknahme und einen ordentlichen Respekt vor der Natur. Der Fokus der Menschheit würde nicht darin liegen die Umstände wie auch immer geartet zu manipulieren, sondern darin sich selbst soweit zu verbessern um sich mit den vorherrschenden Umständen bestmöglich und harmonisch zu organisieren. Die Natur ist seit Milliarden von Jahren absolut perfekt. Jetzt kommt die Menschheit daher die noch nicht mal ein Bruchteil so lange erfolgreich existiert und meint sie wüsste es besser? Der Mensch hat sich in der Evolution bisher noch keines falls erfolgreich durchgesetzt nur ist der Mensch unfähig solche Zeiträume wie den Fortgang der Evolution überhaupt mental zu begreifen. Vielen Menschen fehlt leider die Demut. Sie kennen ihre Grenzen nicht.
Um nochmals auf den Optimismus zurück zu kommen: Ich bin optimistisch dass es die Menschheit doch noch schaffen könnte nur dazu ist ein Umdenken notwendig. Und aber nicht nur ein Umdenken sondern auch ein Bewusstsein was dafür sorgt dass aus Wissen auch Taten folgen. Warum sollte man noch mehr Natur zerstören? Man sollte JETZT damit aufhören und hier kann JEDER einen Teil dazu beitragen indem er etwa Konsum reduziert, Autarkie und Regionalisierung unterstützt, andere Menschen aufklärt, Energie spart, auf Fernreisen verzichtet, die Ernährung umstellt etc..
Aus meiner Sicht sind sogar alle anderen Pessimisten weil sie behaupten wir bräuchten all den unnötigen Müll den wir heute konsumieren um glücklich, oder gar überlebensfähig zu sein. Ich bin der Ansicht dass die heutige Gesellschaft nicht nur Gutes brachte sondern auch viele Nachteile wie erhöhten Stress was die Lebensqualität minimiert. Nur merken dass viele nicht weil sie in den Stress schon hineingeboren wurden und auch kaum rauskommen. Wenn man nun die Lebensweise ändert dann hat das nicht nur Nachteile sondern auch Vorteile nur muss man sich erst mal trauen etwas zu verändern, bevor man die Vorteile überhaupt sieht. Ich würde NICHT kämpfen wenn ich der Ansicht wäre, dass es nichts mehr zu gewinnen gäbe! So viel zu Optimismus.
(09.05.2014)TrenkTausendschlag schrieb: Da die Erde auch nicht unendlich existieren wird, benötigen wir auch kein unendliches Wachstum. Weiterhin müssen wir gar nicht 4 Milliarden Jahre warten, bis unsere Erde nicht mehr existiert, sondern nur so lange bis die Menschheit ausgestorben ist. Der Planet befindet sich in ständiger Änderung, so dass unweigerlich die Menschen nicht mehr lebensfähig sein werden (Evolution).
Mit so einer Einstellung kann man sich mMn gleich ins Grab legen weil für mich liest sich das so als ob dir völlig wurscht ist ob du lebst oder ob du nicht lebst. Wenn man gerne lebt (so empfinde ich das zumindest) dann hat man da schon eine gewisse Demut dem Leben, auch jenem folgender Generationen gegenüber.
Dankbarkeit für das Leben bedeutet für mich für das Leben einzutreten und es nicht als gleichgültig zu betrachten.
However, ein unendliches Wachstum (der Realwirtschaft) bräuchten wir theoretisch schon um das unendliche Wachstum des Finanzsektors abzufangen.
D.h. Wachstum ist notwendig um das derzeitige Geldsystem aufrecht zu erhalten.
Wenns nach mir ginge würden wir einen Weltbankrott machen und mit einem anderen Geldsystem. Weil das aber nicht gemacht wird, wird das derzeitige Geldsystem einfach irgendwann ungebremst gegen die Wand fahren weil das Wachstum in der Realwirtschaft physisch begrenzt ist, während der Finanzsektor, welcher ja rein virtueller Natur ist bis in die Unendlichkeit wachsen kann.
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10.05.2014 |
Charles
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(10.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es ist nicht so dass ich seine Informationen nicht doppelt und dreifach geprüft hätte. Seine Informationen über das Geldsystem sind soweit richtig.
Welche? Alle? Und womit hast Du seine Informationen "doppelt und dreifach" (heißt das jetzt zweimal oder dreimal) geprüft? Etwa mit den Zeitgeist Filmen und zwei weiteren Truther Seiten?
Ist jetzt ja kein Akt. Im Internet gibt es genug solcher hanebüchenen Seiten und klar stützen sich deren Aussagen gegenseitig, weil die Truther Szene einfach bestimmten Modetrends unterworfen ist.
Und abgesehen davon, natürlich haben auch Truther wie Popp in bestimmten Teilaspekten recht, doch wenn man sich mal mit solchen Leuten etwas ausführlicher beschäftigt, stellt man fest, wie unfassbar unseriös solche Leute sind. Popp würde ich sogar ganz klar als korrupt bezeichnen, immerhin verdient er mit dem Scheiß auch noch Geld. Auf einer Stufe mit solchen verachtenswerten Typen, die alten Omas überteuerte, kaum funktionsfähige Heizdecken andrehen. Wie man als junger, klar denkender Mensch auf sowas hereinfallen, ist mir absolut schleierhaft.
(10.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Außerdem ziehe ich es dann doch vor mir selbst ein Bild von einer Person zu machen anstatt mir von dritten sagen zu lassen was ich von dieser und jener Person zu halten habe. Wenn man Informationen fein säuberlich nach recherchiert und zum selben Schluss kommt hat das nichts mit hereinfallen zu tun. Und natürlich wird er fertig gemacht, immerhin äußerst er sich ja kritisch zum System. Kenne ich selbst nur zu gut weil man nämlich Dinge ausspricht die niemand wahr haben will.
Du möchtest sagen, dass Du Popp einfach gut findest, weil er die gleiche Meinung vertritt wie Du. Ist ja verständlich.
(10.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Aber schön zu wissen dass du so oberflächlich und leichtgläubig bist und dir deine Meinung von irgendwelchen Drittseiten abholst anstatt dir eigenständig eine zu bilden. Mich interessiert deine komische verlinkte Seite jedenfalls Nüsse.
Du hast Deine Infos auch nur von irgendwelchen Webseiten. Von wegen "fein säuberlich recherchiert". Das ich nicht lache.
Und NATÜRLICH interessiert Dich meine verlinkte Seite nicht. Könnte ja sein, dass diese mit Deiner Meinung auf unliebsame Weise kollidiert.
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10.05.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(10.05.2014)CharlesErnestBarron schrieb: (10.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Es ist nicht so dass ich seine Informationen nicht doppelt und dreifach geprüft hätte. Seine Informationen über das Geldsystem sind soweit richtig.
Welche? Alle? Und womit hast Du seine Informationen "doppelt und dreifach" (heißt das jetzt zweimal oder dreimal) geprüft? Etwa mit den Zeitgeist Filmen und zwei weiteren Truther Seiten?
Na, alles was google so ausgespuckt hat, angefangen von Wikipedia, was ja wirklich immer als erstes kommt bis hin zu Websites diverser Wirtschaftsmagazine. Es ist ja nicht so dass Andreas Popp mit Informationen um sich wirft die man nicht leicht rausfinden könnte. Geht ja hauptsächlich um den Geldschöpfungsprozess und die Zinsen.
Zitat:Und abgesehen davon, natürlich haben auch Truther wie Popp in bestimmten Teilaspekten recht, doch wenn man sich mal mit solchen Leuten etwas ausführlicher beschäftigt, stellt man fest, wie unfassbar unseriös solche Leute sind. Popp würde ich sogar ganz klar als korrupt bezeichnen, immerhin verdient er mit dem Scheiß auch noch Geld. Auf einer Stufe mit solchen verachtenswerten Typen, die alten Omas überteuerte, kaum funktionsfähige Heizdecken andrehen. Wie man als junger, klar denkender Mensch auf sowas hereinfallen, ist mir absolut schleierhaft.
Und doch ist es so dass die meisten seine Vorträge GRATIS sehen. Da zähle ich mich selbst auch dazu.
Zitat:Du möchtest sagen, dass Du Popp einfach gut findest, weil er die gleiche Meinung vertritt wie Du. Ist ja verständlich.
Ne, ich möchte sagen dass Du Andreas Popp schlecht findest weil er nicht die gleiche Meinung vertritt wie Du. Es reicht ja wenn man sich heutzutage gegen dieses System ausspricht, dann ist man schon ein Spinner.
Zitat:Du hast Deine Infos auch nur von irgendwelchen Webseiten. Von wegen "fein säuberlich recherchiert". Das ich nicht lache.
Ich verweise auf Absatz 1
Zitat:Und NATÜRLICH interessiert Dich meine verlinkte Seite nicht. Könnte ja sein, dass diese mit Deiner Meinung auf unliebsame Weise kollidiert.
Was soll das überhaupt? Du verlinkst eine Seite welche Menschen wegen ihrer Meinung diffamiert, noch dazu die Häfte dazu dichtet und nicht genau die Überzeugung jener Personen wiedergibt, die es eigentlich anprangert. Wo fordert Andreas Popp eine kommisarische Reichsregierung?
Hier gibts die Gegendarstellung:
Zitat:Montagsdemo: ARD Tagesschau zu Gegendarstellung verurteilt
10.05.2014
Montagsdemo: der Hetze, Manipulation und den Falschmeldungen bei Mainstream, ARD und ZDF ist nun erstmals Einhalt geboten worden. Die "Tageschau" musste eine Gegendarstellung in Sachen "Andreas Popp" bringen.
Das war kein Irrtum, sondern eine zielgerichtete Lüge, denn es ist nicht schwer herauszufinden, dass Andreas Popp das Geldsystem kritisiert und einen Plan B vertritt. Aber um die Mahnwache für Frieden zu diskreditieren, verfasste Wulf Rohwedder (Tagesschau) einen Hetzartikel gegen die Montagsdemo und erfand dafür die Lüge, Andreas Popp würde eine „Kommissarische Reichsregierung“ fordern.
Nun ist der Schwindel nachgewiesen. Die Anwälte der Wissensmanufaktur haben tagesschau.de gezwungen, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen: http://www.tagesschau.de/inland/mahnwachen100.html
Ob Wulf Rohwedder die Anwaltskosten aus eigener Tasche begleichen muss, oder ob die Zwangsgebühren (GEZ) dafür herangezogen werden und er weiterhin im Namen der Tagesschau lügen und hetzen darf, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Falls die Gebührenzahler dafür aufkommen müssen, möchten wir uns dafür entschuldigen. Wir bitten um Verständnis für unser Vorgehen und hoffen, dass es der Sache am besten dient, wenn ein solcher Nachweis geführt und über das Internet verbreitet wird. Quelle
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10.05.2014 |
Charles
Royal Guard
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Höre ich da ein "Hülfe, Hülfe, ich werde unterdrückt!"?
Jetzt mal ernsthaft, Gegendarstellungen sind absolut journalistischer Standard. Kommt halt mal vor, dass man was falsch recherchiert, da hätte dieser Typ nicht mal seinen Anwalt dafür bemühen müssen. Doch die Sache ist eben, dass Truther ganz genau wissen, dass sie Bullshitter sind und daher schlachten sie jeden noch so winzigen Patzer der "Gegenseite" bis zum geht nicht mehr aus, wie auch im vorliegenden Fall geschehen.
Naja, wie auch immer... Ich stelle nur fest, dass wenn Du zuerst mit Zeitgeist und nun mit Popp kommst, für mich nun ein für allemal klar ist, aus welcher Ecke Du so Deine Infos beziehst und das tut Deiner Glaubwürdigkeit in meinen Augen keineswegs gut.
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10.05.2014 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Herr Popp findet es auch sehr wichtig, dass man sein Geld in echte Werte anlegt. Gold zum Beispiel. Herr Popp hat übrigens ein Unternehmen, die Popp AG. Diese hat Tochterunternehmen, wie die L'or AG. Die L'or AG gehörte vor ein paar Jahren noch vollständig der Popp AG. Die L'or AG handelt mit... ratet mal... Edelmetall Investmentfonds. Die dürften problemlos einen der größten Edelmetallvorräte in Deutschland haben. Laut deren letzer Bilanz haben die fast 100 Millionen € in Goldbarrenform rumliegen.
Ich bin mir allerdings sicher, Herr Popp hat nur das Beste für die Gesellschaft im Sinn und keinerlei eigenen finanziellen Interessen. Will jemand mit mir spekulieren, wie viel er für seine Anteile bekommen hat?
edit: Falls es wen interessiert, Quelle ist die L'or AG selber. In der Leistungsbilanz 2009 steht Herr Popp noch drin, danach hat die Popp AG die L'or AG verkauft.
Killing is badong!
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2014 von Jandalf.)
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10.05.2014 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(10.05.2014)CharlesErnestBarron schrieb: Höre ich da ein "Hülfe, Hülfe, ich werde unterdrückt!"?
Jetzt mal ernsthaft, Gegendarstellungen sind absolut journalistischer Standard. Kommt halt mal vor, dass man was falsch recherchiert, da hätte dieser Typ nicht mal seinen Anwalt dafür bemühen müssen. Doch die Sache ist eben, dass Truther ganz genau wissen, dass sie Bullshitter sind und daher schlachten sie jeden noch so winzigen Patzer der "Gegenseite" bis zum geht nicht mehr aus, wie auch im vorliegenden Fall geschehen.
Naja, wie auch immer... Ich stelle nur fest, dass wenn Du zuerst mit Zeitgeist und nun mit Popp kommst, für mich nun ein für allemal klar ist, aus welcher Ecke Du so Deine Infos beziehst und das tut Deiner Glaubwürdigkeit in meinen Augen keineswegs gut.
Viel Glück für die Zukunft!
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10.05.2014 |
Mc Timsy
Wonderbolt
Beiträge: 2.316
Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Zitat:Na, alles was google so ausgespuckt hat, angefangen von Wikipedia, was ja wirklich immer als erstes kommt bis hin zu Websites diverser Wirtschaftsmagazine.
"Diverse Wirtschaftsmagazine" ist in dieser Liste vielleicht der einzige Punkt, bei dem du eine Chance hättest, dass dein VWL-Dozent dich nicht vor dem ganzen Seminar zusammenstaucht.
Welche Wirtschaftsmagazine liest du denn? Wenn du da die selbe Sorgfalt an den Tag legst wie bei "was Google so ausspuckt" fürchte ich mich zwar ein bisschen vor der Antwort, ich lasse mich jedoch gerne eines Besseren von dir belehren.
Zitat:Es ist ja nicht so dass Andreas Popp mit Informationen um sich wirft die man nicht leicht rausfinden könnte. Geht ja hauptsächlich um den Geldschöpfungsprozess und die Zinsen.
Stimmt. Das Problem bei Popp sind nicht die grundlegenden Fakten, sondern der Mangel an wissenschaftlichen Methoden und seine entsprechend minderwertigen Deutungen. Popp hat sich den Truther Markt für seine Bücher erschlossen. Da zählt nicht korrektes Vorgehen, sondern nur, dass du ein in sich geschlossenes Konzept präsentieren kannst, dass furchtbare Zukunftsaussichten mit einer nicht näher definierten Machtelite kombiniert. Anschließend schmierst du den Zuhörern noch ordentlich Honig ums Maul, indem du sie zu "Vordenkern", "Aufgewachten", oder entsprechendem erklärst. Tadaa, wenn du keine Probleme damit hast mit rechtsradikalen Spinnern und Esoterikern aufzutreten wirst du gegen Bezahlung auf allerhand Seminare und Vorträge eingeladen und bekommst eine Prima Werbefläche für deine Bücher oder dein sonstiges wirtschaftliches Standbein.
Noch ein Punkt zur Gegendarstellung:
Zitat:Nun ist der Schwindel nachgewiesen. Die Anwälte der Wissensmanufaktur haben tagesschau.de gezwungen, eine Gegendarstellung zu veröffentlichen:
So wie das da steht klingt das zwar nach einem beindruckenden Sieg der Wahrheit über die Propaganda, ist aber schlicht gelogen.
Bei einer Gegendarstellung geht es nicht um Wahrheit, sondern um Waffengleichheit. Hier hat niemand irgendjemandes Schwindel nachgewiesen (dafür hätte es ohnehin eine Gerichtsverhandlung gebraucht). Stattdessen ist ein jedes öffentliches Medium verpflichtet deine Gegendarstellung zu drucken, wenn bestimmte Vorbedingungen eingehalten werden. Eine Überprüfung auf den Wahrheitsgehalt findet an keinem Punkt statt, sodass wir jetzt nur beide Aussagen nebeneinander stehen haben.
Du verlinkst übrigens nicht die Gegendarstellung, sondern den Jubelartikel von Popps Firma.
Herr Popp braucht sich auch nicht zu wundern wenn er in dieser Ecke landet da er die Souveränität der BRD ja tatsächlich anzweifelt und sich gerne mit Leuten zeigt, die eben noch einen Schritt weiter in Richtung kommissarische Reichsregierung gehen wollen.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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10.05.2014 |
Charles
Royal Guard
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
(10.05.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Viel Glück für die Zukunft!
Äh... Danke, Dir auch?
(10.05.2014)Jandalf schrieb: Ich bin mir allerdings sicher, Herr Popp hat nur das Beste für die Gesellschaft im Sinn und keinerlei eigenen finanziellen Interessen. Will jemand mit mir spekulieren, wie viel er für seine Anteile bekommen hat?
Ne Jandalf, der Popp ist doch voll prima, weil er "Die Wahrheit" kennt und sich nicht scheut, diese zu äußern. Jeder, der ihn dabei entlarvt ist ganz einfach "Poppophob"!
(OK, der war flach, ich geb's zu, aber hey, wer kann das alles seitdem wir auch hier auf Truther Niveau angekommen sind überhaupt noch ernst nehmen?)
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10.05.2014 |
Jandalf
Aculy is Dolan
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Registriert seit: 04. Apr 2012
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RE: Der Wirtschaftsthread [Wirtschaftspolitik und Entwicklungen]
Nachdem ich mir ein paar Jahresabschlussberichte (Zu finden beim Bundesanzeiger, falls jemand keinen kaufmännischen Hintergrund hat) angesehen habe würde ich übrigens schätzen, dass ca. eine Million in Richtung Popp AG geflossen ist als L'or eigenständig wurde. Kein Grund weiter zu raten
Vermutlich macht er mit seinen Seminaren mittlerweile Genug Kohle um nicht mehr auf den Handel mit Investmentfonds angewiesen zu sein. Was ein wenig paradox ist. Ich frage mich, ob er mal gedacht hätte, dass die Werbung für sein Geschäft mal lukrativer sein würde, als das Geschäft selbst.
Killing is badong!
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