Trolle gut oder schlecht?

[Lihannanshee]

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Ich wünschte, ich könnte deine Einstellung dazu teilen(Würde mir viele schlaflose Nächte ersparen), doch man kann auch Dynamik und Aktion in eine Gruppe bringen, ohne sich gegenseitig bewusst auf den Schlips zu treten. Immerhin geht das doch über die Grenzen des guten Geschmacks heraus. Das ist ja mein Problem an ihnen. Sie werden persönlich und verletzen Leute zu ihrer Belustigung. Sowas kann und will ich schlicht nicht in meiner Nähe haben. Ich bin ein respektvoller Mensch, der versucht, jeden zu berücksichtigen und zu akzeptieren, wie es geht, aber wenn Trolle das ausnutzen, um mich nach Strich und Faden auseinanderzunehmen...werde ich genauso geschädigt wie die Menschen, welche von ihnen angegriffen werden. Mit Mobbern ist das nicht anders. Sie machen Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten systematisch kaputt, bis sie sich irgendwann selbst nicht mehr in den Spiegel sehen können und wer die Opfer verteidigt, ist direkt auch im Schussfeld. Es gibt doch die Geschichte, wo sich ein 11-Jähriger Brony fast das Leben genommen hätte und das Aufgrund des psychischen Terrors in der Schule und womöglich auch online, wo jeder anonym auf ihn draufhauen konnte. Das sind Trolle, wie man sie heute kennt.

Es mag eine Zeit gegeben haben, wo Trolle in der Tat lustig waren und eben harmlose Streiche gespielt haben(Tue ich ja auch ab und zu), aber heutige Trolle haben mit den alten schon lange nichts mehr zu tun. Es verkommt zu einem Sinnesbild, wo sich Menschen hinter ihren Bildschirmen verkriechen und auf Leute eindreschen, damit sie sich an der Wut und dem Schmerz Anderer ergötzen können. Ich hab das nie verstehen können und ich meide sie, so gut es geht, doch letzten Endes triffst du sie und kannst nie ein freidenkender Mensch sein, solange Leute dich dafür kaputtmachen wollen. Ich bin im Netz größtenteils Non-Brony, damit ich es nicht noch weiter abbekomme und setze mich für sie ein, um letzten endes dennoch angegriffen zu werden. Das geht seit über 3 Jahren so Daher weiß ich ziemlich gut, wie Trolle drauf sind. Trollen hatte noch nie was mit Meinung zu tun, sondern um gezieltes Lenken eigener Bedürfnisse in den Köpfen anderer Leute. Eine Meinungsfreiheit gibt es meines nach im Internet kaum noch und wenn überhaupt in kleinen unbekannten Foren.

Irgendwie hab ich grad ein dringendes und ehrliches Bedürfnis, für dich einen Slow Clap zu starten..
Ja, ich meine das absolut ernst.
You awesome.

[Moony_van_Kenobi]

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Ich wünschte, ich könnte deine Einstellung dazu teilen(Würde mir viele schlaflose Nächte ersparen), doch man kann auch Dynamik und Aktion in eine Gruppe bringen, ohne sich gegenseitig bewusst auf den Schlips zu treten. Immerhin geht das doch über die Grenzen des guten Geschmacks heraus. Das ist ja mein Problem an ihnen. Sie werden persönlich und verletzen Leute zu ihrer Belustigung. Sowas kann und will ich schlicht nicht in meiner Nähe haben. Ich bin ein respektvoller Mensch, der versucht, jeden zu berücksichtigen und zu akzeptieren, wie es geht, aber wenn Trolle das ausnutzen, um mich nach Strich und Faden auseinanderzunehmen...werde ich genauso geschädigt wie die Menschen, welche von ihnen angegriffen werden. Mit Mobbern ist das nicht anders. Sie machen Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten systematisch kaputt, bis sie sich irgendwann selbst nicht mehr in den Spiegel sehen können und wer die Opfer verteidigt, ist direkt auch im Schussfeld. Es gibt doch die Geschichte, wo sich ein 11-Jähriger Brony fast das Leben genommen hätte und das Aufgrund des psychischen Terrors in der Schule und womöglich auch online, wo jeder anonym auf ihn draufhauen konnte. Das sind Trolle, wie man sie heute kennt.

Es mag eine Zeit gegeben haben, wo Trolle in der Tat lustig waren und eben harmlose Streiche gespielt haben(Tue ich ja auch ab und zu), aber heutige Trolle haben mit den alten schon lange nichts mehr zu tun. Es verkommt zu einem Sinnesbild, wo sich Menschen hinter ihren Bildschirmen verkriechen und auf Leute eindreschen, damit sie sich an der Wut und dem Schmerz Anderer ergötzen können. Ich hab das nie verstehen können und ich meide sie, so gut es geht, doch letzten Endes triffst du sie und kannst nie ein freidenkender Mensch sein, solange Leute dich dafür kaputtmachen wollen. Ich bin im Netz größtenteils Non-Brony, damit ich es nicht noch weiter abbekomme und setze mich für sie ein, um letzten endes dennoch angegriffen zu werden. Das geht seit über 3 Jahren so Daher weiß ich ziemlich gut, wie Trolle drauf sind. Trollen hatte noch nie was mit Meinung zu tun, sondern um gezieltes Lenken eigener Bedürfnisse in den Köpfen anderer Leute. Eine Meinungsfreiheit gibt es meines nach im Internet kaum noch und wenn überhaupt in kleinen unbekannten Foren.

Hätte es nie und nimmer besser sagen können, es stimmt schon der Wandel von "harmlosen" Trollen zum "mobbing" Trollen ist schon erschreckend und nur zu gut kenne ich das, wenn man versucht sich für ein Trollopfer einzusetzen und dann selbst in die Schussbahn gerät

[Lihannanshee]

Aber das darf man ja nicht sagen, sonst ist man ja wieder der böse Engstirnige... ^^

[Moony_van_Kenobi]

(20.06.2014)Lihannanshee schrieb:  Aber das darf man ja nicht sagen, sonst ist man ja wieder der böse Engstirnige... ^^

Wohl wahr. Zumindest bei mir macht das aber keinen Unterschied mehr, denn die Meinungen über mich ist eh nicht sonderlich hoch

[Lihannanshee]

Das muss ich jetzt per PN klären, moment, denn das ist quark.

[cooglephish]

Zudem ist es schwierig, eine klare Grenze zu ziehen und zu bestimmen, wo das harmlose Trolling aufhört, und Mobbing anfängt. Der Troll, oder auch eine Gruppe von Trollen, weiß häufig nicht, wie weit man gehen kann. Schon beim Mobbing im Real Life zeigt sich ein Mangel bis hin zu einer völligen Abwesenheit von Empathie. Dieses Phänomen habe ich als früherer Betroffener aus erster Hand beobachten können. Und im Web besteht naturgemäß noch eine gewisse Distanz, da man dem Betroffenen nicht direkt in die Augen sieht, was die Sache natürlich noch vereinfacht.

[Truncatus]

(20.06.2014)Lihannanshee schrieb:  

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Ich wünschte, ich könnte deine Einstellung dazu teilen(Würde mir viele schlaflose Nächte ersparen), doch man kann auch Dynamik und Aktion in eine Gruppe bringen, ohne sich gegenseitig bewusst auf den Schlips zu treten. Immerhin geht das doch über die Grenzen des guten Geschmacks heraus. Das ist ja mein Problem an ihnen. Sie werden persönlich und verletzen Leute zu ihrer Belustigung. Sowas kann und will ich schlicht nicht in meiner Nähe haben. Ich bin ein respektvoller Mensch, der versucht, jeden zu berücksichtigen und zu akzeptieren, wie es geht, aber wenn Trolle das ausnutzen, um mich nach Strich und Faden auseinanderzunehmen...werde ich genauso geschädigt wie die Menschen, welche von ihnen angegriffen werden. Mit Mobbern ist das nicht anders. Sie machen Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten systematisch kaputt, bis sie sich irgendwann selbst nicht mehr in den Spiegel sehen können und wer die Opfer verteidigt, ist direkt auch im Schussfeld. Es gibt doch die Geschichte, wo sich ein 11-Jähriger Brony fast das Leben genommen hätte und das Aufgrund des psychischen Terrors in der Schule und womöglich auch online, wo jeder anonym auf ihn draufhauen konnte. Das sind Trolle, wie man sie heute kennt.

Es mag eine Zeit gegeben haben, wo Trolle in der Tat lustig waren und eben harmlose Streiche gespielt haben(Tue ich ja auch ab und zu), aber heutige Trolle haben mit den alten schon lange nichts mehr zu tun. Es verkommt zu einem Sinnesbild, wo sich Menschen hinter ihren Bildschirmen verkriechen und auf Leute eindreschen, damit sie sich an der Wut und dem Schmerz Anderer ergötzen können. Ich hab das nie verstehen können und ich meide sie, so gut es geht, doch letzten Endes triffst du sie und kannst nie ein freidenkender Mensch sein, solange Leute dich dafür kaputtmachen wollen. Ich bin im Netz größtenteils Non-Brony, damit ich es nicht noch weiter abbekomme und setze mich für sie ein, um letzten endes dennoch angegriffen zu werden. Das geht seit über 3 Jahren so Daher weiß ich ziemlich gut, wie Trolle drauf sind. Trollen hatte noch nie was mit Meinung zu tun, sondern um gezieltes Lenken eigener Bedürfnisse in den Köpfen anderer Leute. Eine Meinungsfreiheit gibt es meines nach im Internet kaum noch und wenn überhaupt in kleinen unbekannten Foren.

Irgendwie hab ich grad ein dringendes und ehrliches Bedürfnis, für dich einen Slow Clap zu starten..
Ja, ich meine das absolut ernst.
You awesome.

"You are awesome." Nur eine nettgemeinte Korrektur für die Zukunft.^^
Aber nein. Awesome bin ich wirklich nicht. Immerhin erreichen Trolle bei mir, was sie wollen. Sie treffen mich und das verfolgt mich. Mir geht sowas nahe und das weiß ich auch. Ich bin es einfach so leid...

(20.06.2014)cooglephish schrieb:  Zudem ist es schwierig, eine klare Grenze zu ziehen und zu bestimmen, wo das harmlose Trolling aufhört, und Mobbing anfängt. Der Troll, oder auch eine Gruppe von Trollen, weiß häufig nicht, wie weit man gehen kann. Schon beim Mobbing im Real Life zeigt sich ein Mangel bis hin zu einer völligen Abwesenheit von Empathie. Dieses Phänomen habe ich als früherer Betroffener aus erster Hand beobachten können. Und im Web besteht naturgemäß noch eine gewisse Distanz, da man dem Betroffenen nicht direkt in die Augen sieht, was die Sache natürlich noch vereinfacht.

Eigentlich ist es simpel. Viele Trolle wollen es als "Meinungsfreiheit" rechtfertigen, Jemanden so zu tracktieren. Wenn ich dir jetzt mit voller Wucht ins Gesicht schlagen würde und du darauf hin sagen würdest:"Das ist Körperverletzung", was würdest du denken, wenn ich sagen würde:"Nein. Das ist Bewegungsfreiheit."?

Respekt hört da auf, wo die Würde des anderen Menschen anfängt. Und so ist es die körperliche Sicherheit, die bestimmt, wann eine physische Attacke trifft und wehtut. So ist es eben auch mit Wörtern. Jemanden zu beleidigen, mit der gezielten Absicht, böse zu sein, ist eine überschrittene Grenze. Bei Diskusionen sollte man sich stehts mit der Materie des Gesprochenden befassen und nicht anhand der Worte die Natur des Sprechers hinterfragen.

[Lihannanshee]

Das ist eigentlich so gewollt, ich spreche die Sprache fließend, weil zweisprachig aufgewachsen.
Ist genau wie "dat thing tho"..

Ja, mir geht das auch nahe.. -.-
Und das stinkt mir.. -.-
Wieso kann unsereins nicht einfach den Kopf ausschalten?

[Triss]

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Ich wünschte, ich könnte deine Einstellung dazu teilen(Würde mir viele schlaflose Nächte ersparen), doch man kann auch Dynamik und Aktion in eine Gruppe bringen, ohne sich gegenseitig bewusst auf den Schlips zu treten. Immerhin geht das doch über die Grenzen des guten Geschmacks heraus. Das ist ja mein Problem an ihnen. Sie werden persönlich und verletzen Leute zu ihrer Belustigung. Sowas kann und will ich schlicht nicht in meiner Nähe haben. Ich bin ein respektvoller Mensch, der versucht, jeden zu berücksichtigen und zu akzeptieren, wie es geht, aber wenn Trolle das ausnutzen, um mich nach Strich und Faden auseinanderzunehmen...werde ich genauso geschädigt wie die Menschen, welche von ihnen angegriffen werden. Mit Mobbern ist das nicht anders. Sie machen Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten systematisch kaputt, bis sie sich irgendwann selbst nicht mehr in den Spiegel sehen können und wer die Opfer verteidigt, ist direkt auch im Schussfeld.

An sich hast du damit recht. Wie Trolle sich verhalten, ist sicherlich nicht gerade respektvoll und so sollte sich eigentlich auch niemand verhalten. Aber: sie können einen nur durch Worte verletzen, wenn man es zulässt. Das klingt jetzt leicht daher gesagt, aber ich habe auch so meine Geschichten hinter mir und seit ich diese Regel befolge, ist mein Leben wesentlich leichter geworden. Ich meine, wir reden hier über das Internet. Ich kann die Augen schließen und dann diese ganzen Leute nicht mehr da. Wenn mir das nicht ausreicht, kann ich sogar auf das große rote X drücken und dann sind sie auf jeden Fall weg. Es ist nicht so, dass diese Menschen mich irgendwie tangieren und von daher wüsste ich nicht, warum ich mich darüber aufregen sollte. Einfach drüber lesen und fertig, man muss sich mit denen nicht befassen.

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Es mag eine Zeit gegeben haben, wo Trolle in der Tat lustig waren und eben harmlose Streiche gespielt haben(Tue ich ja auch ab und zu), aber heutige Trolle haben mit den alten schon lange nichts mehr zu tun.

Ich bin erst seit ca. 6 Jahren im Internet aktiv, aber meiner Meinung nach ist das eine Verklärung. Es gab und gibt schon immer Menschen, die andere zu ihrer Belustigung weh tun wollen.

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Trollen hatte noch nie was mit Meinung zu tun, sondern um gezieltes Lenken eigener Bedürfnisse in den Köpfen anderer Leute. Eine Meinungsfreiheit gibt es meines nach im Internet kaum noch und wenn überhaupt in kleinen unbekannten Foren.

Meinungsfreiheit hat man immer. Wer meint, sich von geschriebenen Worten einschränken lassen zu müssen, der hat etwas falsch verstanden. Man kann alles sagen, was man will. Man kann sogar entgegen der Aussagen der Mods tun, was man will - man darf sich dann halt nicht wundern, wenn man verwarnt oder gesperrt wird. Aber niemand haut einem auf die Fingerchen, wenn man etwas schreibt, was einem gerade in den Sinn kommt.

[Lihannanshee]

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Eigentlich ist es simpel. Viele Trolle wollen es als "Meinungsfreiheit" rechtfertigen, Jemanden so zu tracktieren. Wenn ich dir jetzt mit voller Wucht ins Gesicht schlagen würde und du darauf hin sagen würdest:"Das ist Körperverletzung", was würdest du denken, wenn ich sagen würde:"Nein. Das ist Bewegungsfreiheit."?

Respekt hört da auf, wo die Würde des anderen Menschen anfängt. Und so ist es die körperliche Sicherheit, die bestimmt, wann eine physische Attacke trifft und wehtut. So ist es eben auch mit Wörtern. Jemanden zu beleidigen, mit der gezielten Absicht, böse zu sein, ist eine überschrittene Grenze. Bei Diskusionen sollte man sich stehts mit der Materie des Gesprochenden befassen und nicht anhand der Worte die Natur des Sprechers hinterfragen.

Darf ich das bitte irgendwie in mein Profil oder in meine Signatur einfügen?
Gott, das ist awesome.

[cooglephish]

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Eigentlich ist es simpel. Viele Trolle wollen es als "Meinungsfreiheit" rechtfertigen, Jemanden so zu tracktieren. Wenn ich dir jetzt mit voller Wucht ins Gesicht schlagen würde und du darauf hin sagen würdest:"Das ist Körperverletzung", was würdest du denken, wenn ich sagen würde:"Nein. Das ist Bewegungsfreiheit."?

Respekt hört da auf, wo die Würde des anderen Menschen anfängt. Und so ist es die körperliche Sicherheit, die bestimmt, wann eine physische Attacke trifft und wehtut. So ist es eben auch mit Wörtern. Jemanden zu beleidigen, mit der gezielten Absicht, böse zu sein, ist eine überschrittene Grenze. Bei Diskusionen sollte man sich stehts mit der Materie des Gesprochenden befassen und nicht anhand der Worte die Natur des Sprechers hinterfragen.

True, true. Ich lebe ja nach der Maxime, dass jeder tun und lassen kann, was er will, solange er niemandem schadet. Leider gibt es sehr viele Arten, jemandem zu schaden, und das nicht nur körperlich.

@Fee: Ich hab auch schon nach dem Schalter gesucht. Leider bisher ohne Erfolg.

[Truncatus]

(20.06.2014)Triss schrieb:  

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Ich wünschte, ich könnte deine Einstellung dazu teilen(Würde mir viele schlaflose Nächte ersparen), doch man kann auch Dynamik und Aktion in eine Gruppe bringen, ohne sich gegenseitig bewusst auf den Schlips zu treten. Immerhin geht das doch über die Grenzen des guten Geschmacks heraus. Das ist ja mein Problem an ihnen. Sie werden persönlich und verletzen Leute zu ihrer Belustigung. Sowas kann und will ich schlicht nicht in meiner Nähe haben. Ich bin ein respektvoller Mensch, der versucht, jeden zu berücksichtigen und zu akzeptieren, wie es geht, aber wenn Trolle das ausnutzen, um mich nach Strich und Faden auseinanderzunehmen...werde ich genauso geschädigt wie die Menschen, welche von ihnen angegriffen werden. Mit Mobbern ist das nicht anders. Sie machen Menschen aufgrund von Meinungsverschiedenheiten systematisch kaputt, bis sie sich irgendwann selbst nicht mehr in den Spiegel sehen können und wer die Opfer verteidigt, ist direkt auch im Schussfeld.

An sich hast du damit recht. Wie Trolle sich verhalten, ist sicherlich nicht gerade respektvoll und so sollte sich eigentlich auch niemand verhalten. Aber: sie können einen nur durch Worte verletzen, wenn man es zulässt. Das klingt jetzt leicht daher gesagt, aber ich habe auch so meine Geschichten hinter mir und seit ich diese Regel befolge, ist mein Leben wesentlich leichter geworden. Ich meine, wir reden hier über das Internet. Ich kann die Augen schließen und dann diese ganzen Leute nicht mehr da. Wenn mir das nicht ausreicht, kann ich sogar auf das große rote X drücken und dann sind sie auf jeden Fall weg. Es ist nicht so, dass diese Menschen mich irgendwie tangieren und von daher wüsste ich nicht, warum ich mich darüber aufregen sollte. Einfach drüber lesen und fertig, man muss sich mit denen nicht befassen.

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Es mag eine Zeit gegeben haben, wo Trolle in der Tat lustig waren und eben harmlose Streiche gespielt haben(Tue ich ja auch ab und zu), aber heutige Trolle haben mit den alten schon lange nichts mehr zu tun.

Ich bin erst seit ca. 6 Jahren im Internet aktiv, aber meiner Meinung nach ist das eine Verklärung. Es gab und gibt schon immer Menschen, die andere zu ihrer Belustigung weh tun wollen.

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Trollen hatte noch nie was mit Meinung zu tun, sondern um gezieltes Lenken eigener Bedürfnisse in den Köpfen anderer Leute. Eine Meinungsfreiheit gibt es meines nach im Internet kaum noch und wenn überhaupt in kleinen unbekannten Foren.

Meinungsfreiheit hat man immer. Wer meint, sich von geschriebenen Worten einschränken lassen zu müssen, der hat etwas falsch verstanden. Man kann alles sagen, was man will. Man kann sogar entgegen der Aussagen der Mods tun, was man will - man darf sich dann halt nicht wundern, wenn man verwarnt oder gesperrt wird. Aber niemand haut einem auf die Fingerchen, wenn man etwas schreibt, was einem gerade in den Sinn kommt.

Zu Aussage 1:
Wie schon gesagt: Um deine Einstellung kann ich dich wirklich beneiden.

Zu Aussage 2:
Das ist auch richtig, aber früher war es eben geordneter und jede "Partei" hatte seine Ecken. Nun ist es eher so, dass man in ein Minenfeld tritt, wenn man sich charakteristisch entfaltet(Sprich Ava/Profilbilder in Foren/Plattformen z.Bsp.).
Dort waren spezifische Bereiche eben noch spezifischer als heute, wo noch ein Trend nach dem Anderen den Ablauf der Communitys bestimmt und alles zu weichen hat, was es nicht folgt. Videospiele: Sei zu gut, du bist das Kellerkind, sei zu schlecht, du bist ein Noob, etc. Das hat sich erst über die Jahre so drastisch ins Negative entwickelt. Früher war man noch froh, dass man sich überhaupt per Internet verständigen konnte. Das Höchste der Gefühle war es dann, wenn man mal per LAN oder Internet gegeneinander spielen konnte, ect.

Aber ich schweife ab.

Und so geht es auch mit dem Umgang miteinander. Es vermischt sich immer mehr und man kann sich nicht mehr sicher sein, wer welche Position vertritt, man kann auch nie sagen, ober da 1 oder 1000 Trolle beim gleichen Thema sind. Die Zahlen irritieren und verführen uns zugleich. So weiß ich zumindest nicht, wer mir da gerade in den Rücken fällt und wer wirklich eine vernünftige Diskusion führen will. wenn es User gibt, die lieber Halli Dalli betreiben möchten, können sie das gerne tun, aber nicht auf Kosten von Menschen, die das nicht wollen. Meinungsfreiheit ist es schließlich, frei Meinungen zu äußern ohne Angst vor schlimmen Konsequenzen haben zu müssen.

Zu Aussage 3:
Tut mir Leid, aber da muss ich dir widersprechen. Zwar ist es richtig, dass man es selbst in der Hand hat, wie man auf sowas reagiert, aber du kannst nicht von allen erwarten, dass sie stehts richtig reagieren können. Der Mensch hat nun mal Emotionen und kann dadurch eben verletzt werden. Je nach Stimmung reagiert man eben anders und kann nicht mehr vernünftig handeln. Ich bediene mich erneut an dem realen Beispiel des 11-Jährigen Jungen. Er wurde gemobbt. Auch er konnte es anfangs bestimmt anders behandeln, als er es vor seinem gescheiterten Suizidversuches tat. Mal hat man einen guten Tag und kann damit klar kommen, aber es gibt Tage, wo man es eben nicht haben kann und da wird dann reingebohrt. Es ist schließlich kein einmaliges Aufziehen, sondern ein tägliches wiederholendes Aufreiben, was kaum Jemand auf lange Zeit standhalten kann und vorallem nicht, wenn du alleine(also in der deutlichen Unterzahl bist). so ist es eben auch im Internet. Dort greifen dich schlimmstenfalls gleich mehrere auf einmal an, attackieren dich bei jedem Satz, den man schreibt, stalken(In Form von: Schauen, wo derjenige noch so schreibt und sich aufhält) und wiederholen es immer und immer und immer und immer und immer wieder. Und tatsächlich gab es Jemanden, der meine Adresse herausbekommen und nachts Klingelstreiche verübt hat. Zwar war das vor vielen Jahren und ich bin dann kurz darauf eh ausgezogen, aber dennoch. Mobber/Trolle versuchen wirklich ALLES, um Jemanden zu brechen. Manche stark und nahezu fanatisch, Andere glücklicherweise untalentiert und demnach leicht verdrängbar. Seitdem gehe ich vorsichtiger mit meiner Idendität um.

Jeder Mensch reagiert anders und geht anders damit um, aber da es sicher ist, dass selbst der Vernünftigste unter den Umständen irgendwann mal zerbricht, machen sie halt weiter, bis sie ihr Ziel erreichen und wenn sie das in Gruppen machen, ist der Sieg gemeinsam natürlich noch köstlicher.

[Triss]

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Zu Aussage 3:
Tut mir Leid, aber da muss ich dir widersprechen. Zwar ist es richtig, dass man es selbst in der Hand hat, wie man auf sowas reagiert, aber du kannst nicht von allen erwarten, dass sie stehts richtig reagieren können. Der Mensch hat nun mal Emotionen und kann dadurch eben verletzt werden. ......
Jeder Mensch reagiert anders und geht anders damit um, aber da es sicher ist, dass selbst der Vernünftigste unter den Umständen irgendwann mal zerbricht, machen sie halt weiter, bis sie ihr Ziel erreichen und wenn sie das in Gruppen machen, ist der Sieg gemeinsam natürlich noch köstlicher.

Mit 11 Jahren ist das nochmal was anderes, ja. Kinder können noch nicht so für sich selbst sorgen, wie es Erwachsene eigentlich tun müssten. Auch psychische Krankheiten können dabei im Weg stehen und dann sind irgendwelche Trolle natürlich verschlechternd für die aktuelle Lage. Aber ein gesunder Mensch sollte eigentlich in der Lage sein, so etwas auszuhalten, Stichwort Resilienz. Und im Internet ist es nochmal was anderes, weil man da schlecht verfolgt werden kann, im Zweifelsfall meldet man sich halt ab. Wenn man gerade einen schlechten Tag hat, sollte man sich sowieso lieber mit Freunden und ner Tasse Tee auf die Couch setzen, statt sich Internet zu geben, denn das ist ne Fundgrube für jede Menge crazy sh*t.

[Meganium]

Vieles hat Truncatus bislang erwähnt, und ich finde, seine Ansichtsweise gebührt höchste Anerkennung!

Ein Aspekt, was mich am Trolling gewaltig stört sind die vielen Unwahrheiten, die Trolle an den Tag legen. Einerseits um zu trollen, andererseits um den Gegenüber eins auszuwischen, aber andererseits auch, damit unbeteiligte, gar neutrale Leute auf die Seite/der Ansichtsweise des Trolls geleitet werden. Drei strategische Punkte, um neue Trolle zu gewinnen, um das Gegenüber auszumerzen.

Beispielsweise macht man auf animexx Werbung über eine Seite, die nur mit Pony zu tun hat. Safe versteht sich. Nun kommen da ein oder zwei Trolle, die irgendwelche negativen Un- oder Halbwahrheiten über diese Seite verbreiten, dass auf dieser Seite nur unrasierte Muttersöhnchen herumgeistern, dass Clop verbreitet wird, und wie man die Voice Actors am besten stalken kann.

Der Unbeteiligte/der Neutrale kann sich zuerst kein klares Bild machen, und entscheidet sich (und das ist leider die Natur des Menschen) für die Trolle. Weil das Negative, was die Trolle berichten, mehr überwiegt. Nur die wenigsten schaffen es, objektiv zu bleiben.

Und ein Beispiel auf Bronies.de: Der R34-Thread. Es gibt Leute, die sagen exakt ein oder zweimal, dass ihnen der Inhalt einfach am Arsch vorbei geht, und sie deshalb weiterklicken, wenns stört. Absolut richtig, vernünftig und verständlich.
Und dann gibt es Leute, die strategisch ans Werk gehen, und solange negativ, bei passenden Möglichkeiten, berichten, bis mehr und mehr Unbeteiligte auf ihre Seite kommen. Weil sonst könnte es ja passieren, dass noch mehr fagets dem clop nicht widerstehen können.

Um zurück aufs erste Beispiel zu kommen: Verständlich, dass es dann wieder Verteidiger der Ponyseite gibt. Die Verteidiger müssen zwei Dinge tun, damit diese Un- und Halbwahrheiten sich nicht wie ein Lauffeuer ausbreiten und den Ruf der Seite schädigen. Erstens mal müssen sie auf den Troll hereinfallen/ihn füttern, damit dann zweitens Unbeteiligte/Neutrale auch weiterhin ihr eigenes Bild machen oder schlichtweg neutral bleiben können, bevor es zu spät ist. Bevor drei oder vier neuen Trollen ein Floh ins Ohr gesetzt wird, dass der Admin der Ponyseite Amy Keating Rogers in sein Haus entführen will, damit sie ihm Fanfictions à la My Little Dashie schreiben kann, weil der Admin eine arme Wurst ist (zur Verdeutlichung ein übertriebenes Beispiel).

Es gibt noch exakt eine Seite, auf der ich ein Troll bin. Aber nicht, weil ich einen Groll auf gewisse User/auf Randbereiche (wie oben beschrieben) hege - die User sind im Grunde genommen ganz nett - sondern weil ich einfach wissen will, wie viel Empörung bei gewissen (vor allem ekelerregenden) Inhalten ausgelöst werden kann.

[Truncatus]

(20.06.2014)Lihannanshee schrieb:  

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Eigentlich ist es simpel. Viele Trolle wollen es als "Meinungsfreiheit" rechtfertigen, Jemanden so zu tracktieren. Wenn ich dir jetzt mit voller Wucht ins Gesicht schlagen würde und du darauf hin sagen würdest:"Das ist Körperverletzung", was würdest du denken, wenn ich sagen würde:"Nein. Das ist Bewegungsfreiheit."?

Respekt hört da auf, wo die Würde des anderen Menschen anfängt. Und so ist es die körperliche Sicherheit, die bestimmt, wann eine physische Attacke trifft und wehtut. So ist es eben auch mit Wörtern. Jemanden zu beleidigen, mit der gezielten Absicht, böse zu sein, ist eine überschrittene Grenze. Bei Diskusionen sollte man sich stehts mit der Materie des Gesprochenden befassen und nicht anhand der Worte die Natur des Sprechers hinterfragen.

Darf ich das bitte irgendwie in mein Profil oder in meine Signatur einfügen?
Gott, das ist awesome.

Wenn du das Zitat möchtest, na gut.^^

(20.06.2014)Triss schrieb:  

(20.06.2014)Truncatus schrieb:  Zu Aussage 3:
Tut mir Leid, aber da muss ich dir widersprechen. Zwar ist es richtig, dass man es selbst in der Hand hat, wie man auf sowas reagiert, aber du kannst nicht von allen erwarten, dass sie stehts richtig reagieren können. Der Mensch hat nun mal Emotionen und kann dadurch eben verletzt werden. ......
Jeder Mensch reagiert anders und geht anders damit um, aber da es sicher ist, dass selbst der Vernünftigste unter den Umständen irgendwann mal zerbricht, machen sie halt weiter, bis sie ihr Ziel erreichen und wenn sie das in Gruppen machen, ist der Sieg gemeinsam natürlich noch köstlicher.

Mit 11 Jahren ist das nochmal was anderes, ja. Kinder können noch nicht so für sich selbst sorgen, wie es Erwachsene eigentlich tun müssten. Auch psychische Krankheiten können dabei im Weg stehen und dann sind irgendwelche Trolle natürlich verschlechternd für die aktuelle Lage. Aber ein gesunder Mensch sollte eigentlich in der Lage sein, so etwas auszuhalten, Stichwort Resilienz. Und im Internet ist es nochmal was anderes, weil man da schlecht verfolgt werden kann, im Zweifelsfall meldet man sich halt ab. Wenn man gerade einen schlechten Tag hat, sollte man sich sowieso lieber mit Freunden und ner Tasse Tee auf die Couch setzen, statt sich Internet zu geben, denn das ist ne Fundgrube für jede Menge crazy sh*t.

Womöglich sollte man es aushalten, aber wie schon gesagt, du kannst es halt nicht von Jedem erwarten. Es gibt willensstarke und sensible Menschen. Es gibt ja auch 11-Jährige, die bereits kein Problem mehr damit haben und auch eben Erwachsene, die nie damit klar kommen werden. Mobbing ist ja nicht nur ein Problem im Internet oder an Schulen, auch in großen Betrieben wie Büros wird gelegentlich gemobbt(also unter Erwachsenen), um sich selbst von der Masse abzustoßen. Natürlich sind solche Fälle nicht so zahlreich wie eben an Schulen und im Internet.

Ich persönlich habe wohl keine Resilienz, weil mich sowas stehts persönlich trifft. Mir geht es da eben nicht um Troll oder nicht, sondern einfach, weil mir solche Sachen in mir immer wieder widerschallen und ich nicht darauf abschalten kann. :/
Manchmal meide ich gewisse Seiten, wenn ich mich empfindlich fühle, doch auf der anderen Seite fühle ich mich wiederum besiegt, weil ich mich vertreiben ließ. Auch kein gutes Gefühl.

[Truncatus]

Ich möchte an dieser Stelle hinzufügen, dass ich hier lediglich meine Ansicht der Dinge festmachen möchte. Möglich, dass viele hier eine andere Definition davon haben. Sollte sich also Jemand von mir in die Ecke gedrängt fühlen, so möchte ich mich dafür entschuldigen und nochmal sagen, dass das nicht meine Absicht war. Es ist nicht meine Absicht, Jemanden meine Wörter in den Hals zu rammen. Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, was ich für Trolle erlebe und was ich für sie empfinde und weshalb. Daher bitte nicht als Attacke sehen.

[Oberot94]

Mich stört manch Rechtschreibung mehr, als so ein Pimpf der mich im Internet versucht zu provozieren.

[Lihannanshee]

Da hast du vielen von uns waa voraus.

[Oberot94]

Das ist eben die Folge eben solcher "Trolle", die meinten mich andauernd ärgern zu müssen. Letztlich 5 Jahre Therapie, Medikation, bei der die Kasse der Pharmaindustrie nur so klingelte, Sonderschule und und und, wäre mir nicht geholfen worden, hat nicht viel gefehlt damals.
Negative Aspekte hat das natürlich auch.
Soziale Isolation, Verhaltensstörungen, Komplexe verschiedenster Natur und und und...
Daher ist für mich diese LMAA-Einstellung nichts worauf ich je stolz sein werde. Die Kosten dafür waren zu hoch...
Autsch, selbste Jahre danach tut der Scheiß noch weh...

[Honey Pie]

(20.06.2014)Moonseeker schrieb:  Wohl wahr. Zumindest bei mir macht das aber keinen Unterschied mehr, denn die Meinungen über mich ist eh nicht sonderlich hoch

Also ich hab ne hohe Meinung von dir :I

Aber das solltest du ja wissen

Hoffe ich :I