(13.06.2012)Sephe schrieb: Man kann auch eine negative sache relativieren. Dadurch entsteht eine Positive.
Die definitionen von dingen sind auch nie Subjektiv. Dennoch, wenn ich sage "Der Apfel schmeckt nicht, weil ihn einer gepflückt hat, der an Kekse glaubt", haben wir wohl unterschiedliche ansichten, ob die aussage "der apfel schmeckt gut" wirklich relativiert wurde.
Zumal ich es nur gleichgesetzt habe, weil man "relevant" immer relativieren kann und es dazu auch noch immer subjektiv ist. Andernfalls belege deine Aussage.^^
Selbst Konstruktivistisch wäre noch Relativ. Allerdings schränken wir damit durchaus was ein, da wir wirklich eindeutig belegbare unkonstruktive dinge entfernen.
Oder so.
Scoto, du wirst dich nicht deinen Hemmungen hingeben! Und natürlich erziehe ich dich.
Oder so.
Dann würdest du es in eine Relation setzen, relativieren beschreibt immer das negative Änderung, ausgenommen du spezifizierst es.
In der Grundform ist es eine negative Änderung. "Ronnys Kapital relativierte sich im Vergleich zum kumulierten Kapital seines Bruders."
Man würde von einer negativen Änderung ausgehen, alles andere würde eine Spezifizierung voraussetzen.
"Ronnys Kapital war in der Relation zum Kapital seines Bruders größer."
Dann wäre es aber auch nicht mehr "Relativieren, sondern die Ausgangsform des Transitivs.
Falls ich Falsch liege, so muss ich mich bei meiner Deutsch- Lehrerin beschweren.
- Der Standpunkt war mir bis dato klar. Ich würde es nicht anzweifeln.
- Relativ zu was?
- Unkonstruktivistische Faktoren werden auf einer anderen ebene rationalisiert. Das würde aber so viele Grundsatzdiskussionen mit sich ziehen, das es meist einfach pauschalisiert wird.
Damit wären wir wieder bei einem "realen" Standpunkt, was es sinnlos macht.
Oder Faktoren werden (Wie du sagst) ausgelassen, das würde aber dazu führen, das ein Fehler in der Systematik vorliegt und es nicht mehr "effektiv" ist.
- Warum erziehst du mich? Und was ist mit meinen Hemmungen? D:
Und ich will noch nicht ins Bettchen ;_;
Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.
-Oscar Wilde