Liberion Forbidden Magic

[Mactatus]

[Arudan][Apotheke][SnowRose]

Der Tagtraum brachte SnowRose auf den Gedanken das ein Alicorn Fohlen nur von einer Alicorn Stute stammen konnte. War es doch logisch. Sie hatte noch nie gehört das normale Ponies ein Alicorn geboren hätten.
Für einen Moment vereisten ihre Gedanken um die Möglichkeit zu wem das Fohlen gehören könnte.

Still beobachtete Snow wie Feather versuchte den Pullover anzuziehen.
.oO(Aber wäre das nicht groß angekündigt worden und mit viel trara, wenn die Prinzessin ein Fohlen bekommen hätte? Natürlich hätte sie es auch geheim halten können, aber wozu?)
Feather riss die Apothekerin aus ihren Gedankenwelt als das Fohlen fragte ob das so stimmt.
Es dauerte ein paar Sekunden bis Snow realisierte das Feather den Pullover falschherum angezogen hatte..
Rose kicherte hinter vorgehaltenem Huf. Es war grade so niedlich und wie von selbst zog SnowRose der Kleinen den Pullover wieder aus nur um ihn ihr gleich wieder richtigherum anzuziehen.
„Nein mein Schatz, der Kopf muss hier durch, Vorsicht dein Horn und deine Vorderbeine müssen hier durch.“
Ein mütterliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen.
„Weißt du, der Pullover war für mich gemacht und ich habe keine Flügel. Deshalb hat der Pullover auch keine Löscher für Flügel und das ist auch gut so, so bleiben deine Flügel auch warm.“
Wie erklärte sie es der Kleinen nur.

SnowRose zog Feather zu sich und streichelte sie liebevoll.
„Erdponies brauchen keine Flügellöscher“
Sprach sie leiser.
„Pegasusponies brauchen Flügellöscher. Einhornponies brauchen ein Loch in der Mütze und du brauchst beides als Alicorn. … Kennst du Königin Serene? Ist sie vielleicht deine Mutter?“
Der Apothekerin viel es noch nie so schwer eine Frage zu stellen. Gespannt und das Fohlen leicht ängstlich an sich gedrückt, wartete SnowRose auf eine Antwort.

[Antonia]

[Spencer]
Schnell durchschaute Spencer die anderen Ponys als er landete. Vorsichtig ging er mehre Schritte zurück und dachte nach was er nun am besten tun könnte. Weg rennen konnte er schon mal aus schließen da ihn die anderen schon fast umzingelt hatten.
Vielleicht könnte er es mit einem leichten Flugmanöver es schaffen zu entkommen, dachte er. Aber was wäre wenn er es nicht schaffen würde, würden die anderen Ponys auf der Straße einfach zu sehen wie er ausgeraubt werden würde ohne ihm zu helfen.

Viele Gedanken kreisten in seinem Kopf was er nun tun sollte doch er antwortet zu den anderen ohne zu zögern:“ Nein! Ich brauche keine Hilfe. Ich kriege das schon alleine hin. Wenn ihr mich nun entschuldigt ich hab noch einen Auftrag, der nicht sehr lange warten kann. “
Ohne noch groß weiter zu diskutieren öffnete er seine Flügel und drückte sich vom Boden ab um schnell über die anderen Pegasis hinweg zu fliegen solange die noch am Boden standen.

Er wandte sich wieder seinem Ziel zu das er schon fast erreicht hatte und verschnellte seinen Flug. Wie sollte er es nur Silver Hoof erklären wenn diese Ponys ihm die Tasche entwenden würden, er würde es ihm wahrscheinlich nicht verzeihen und dies würde er einfach nicht zulassen.

[Fluttershy87]

[Jollily Buxom][Marktplatz der Altstadt > Wohnung von Moss Leaf]
Freundlich lächelte die alte Stute als Jollily sich dem Eimer annahm.
"Ich dachte mir schon, das du etwas dafür möchtest. Ihr jungen Ponys habt es ja auch nicht leicht in dieser Stadt."
Sie seufzte, kurz darauf setzten sie ihren Weg fort, die alte Stute war noch immer erheblich langsamer als Jollily und somit kamen sie erst nach ungefähr einer halben Stunde in deren Wohnung an.
Ein wenig kramte die Stute, bis sie ihren Schlüssel gefunden hatte um Jolilly hinein zu lassen. In die Küche wurde die junge Stute geführt, recht einfach war diese gehalten, in eine Ecke sollte der Wassereimer gestellt werden.
Nachdem die Stute selbst ihre Einkäufe, so sah es jedenfalls aus, auf einem Tisch ablegte, übergab sie Jollily einen kleinen klimpernen Beutel.
" Darin ist deine Bezahlung, allerdings ist meine Seekraft nicht mehr die beste, macht es dir etwas aus sie selbst herauszuholen? Reichen 15 Bits? Wenn du möchtest, kannst du am Mittag auch zu mir zurückkehren für eine Warme Suppe, ein so junges Pony wie du braucht seine Kräfte. Ich bin Moss Leaf, mit wem habe ich die Ehre?"

[Spencer] [Hauptstraße]
Die Pegasigruppe beschloss Spencer erst einmal zu verfolgen, doch schon nach kurzer Zeit machten sie halt, zogen sich zurück. Für den jungen Pegasus war mit einem Blick, schnell klar warum sie verschwanden. Mehrere Mitglieder des Liberion, gekleidet in Rüstungen und feinen Roben tauchten überall auf den Straßen auf, versperrten Wege und fingen an, Dekorationen aufzuhängen. Was das wohl zu bedeuten hatte?
Spencer selbst schaffte es bei seinem ersten Ziel anzukommen, die Hütte war recht einfach, doch war von draußen niemand zu sehen. Er würde anklopfen müssen, damit er seine Ware würde abgeben können.

[Arudan]
Während die Sonne weiter am Himmel aufstieg, schwärmten sie aus, die Mitglieder des Liberion, überall waren sie auf den Straßen, begannen diese zu Dekorieren, verteilten Flugblätter, hängten Plakate auf, machten erneut einen riesigen Aufwand, so das jedes Pony, ob es nun wollte oder nicht, zwangsweise mitbekam das Königin Serene persönlich am Nachmittag auf dem Hauptplatz von Arudan, in der Stadtmitte, eine Ansprache halten würde zur Aktuellen Lage, dazu dass bereits 6 Jahre seit der Katastrophe vergangen waren und wie es weitergehen würde. Diese Events wurden immer sehr sehr ausgefallen gestaltet, nicht zuletzt weil Blazing Thunder erneut die Planung übernommen hatte.

Auch der Apotheke von Snow Rose näherten sich Mitglieder des Liberion, um ganz genau zu sein, eines namens Harrington. Snow kannte diesen Hengst bereits, war er schon öfter in ihrer Apotheke, hatte mehr als einmal versucht sie davon zu überzeugen sich dem Liberion anzuschließen und nun kam er erneut zu ihr, klopfte an die Tür ihrer Apotheke.

[Kaira]

[Feather]
[Apotheke, Hinterzimmer]

Feather verstand nicht so ganz, was Snow so witzig fand. Daher war sie auch nicht beleidigt, als die Stute ihr den Pulli richtig anzog. War doch doof, dass es eine extran Anleitung dafür gab, wie man Pullis trug. "Sah vorher aber besser aus", motzte sie, auch wenn sie insgeheim zugeben musste, dass es jetzt, nach Snows Hilfe, bequemer war.
Nur ihre Flügel fühlten sich so eingeengt an unter dem Stoff des Pullis. Die Erklärung, welche Ponys Löcher im Pulli brauchten und welche nicht war total verwirrend für Feather und ging ihr viel zu schnell. Am Ende konnte sie nur ein kurzes "Hä?" von sich geben.
Eines verstand sie aber. Sie war Alicorn. Alicorn hatten Flügel. Flügel brauchten Löcher. Im Pulli, nicht den Federn. Das wäre auch ziemlich aua.
"Kann ich au Löcher haben?", fragte sie und schaute sich selbst an.
Die Frage, ob Königin Serene ihre Mutter war, ließ sie nachdenklich werden. Fragend an die Decke schauend plumpste sie auf ihren Hintern, ein Öhrchen war aufgestellt, das andere angelegt. "Weiß nicht", antwortete sie dann einfach. "Wer ist das, Königin Se.. Ze.. Zerin?"
Ein Klopfen an der Tür der Apotheke erweckte Feathers Aufmerksamkeit. Erschrocken fiepte sie auf und Sekunden später war sie unters Bett geschossen, kauerte sich dort zitternd in eine dunkle Ecke. "Die Monster! Sie wollen mich fressen", wimmerte sie, traute sich nicht mehr raus.

[Mactatus]

[Arudan][Apotheke][SnowRose]

Noch ein wenig zupfte SnowRose an dem Pulli herum und lächelte dabei das Fohlen lieb an.
„Steht die ausgezeichnet meine Liebe.“
Es lag etwas Wehmut in ihrer Stimme als sie das Fohlen so betrachtete.
Doch dann fing sich die Apothekerin wieder und kam aus ihrer kleinen Familienwelt zurück.
„Oh.. Flügellöscher… ich… ich werde dir später welche machen. Ja? Aber bis dahin musst du den Pulli tragen und…“
Sie konnte ihre Erklärung nicht beenden da fragte Feather auch schon wer die Königin war.
Niedlich, wie sie versuchte den Namen auszusprechen. Und grade als Snow dem Fohlen erklären wollte wer Serene war klopfte es aus der Apotheke.
SnowRose zuckte zusammen. Noch nie hatte sie sich so erschrocken über ein Klopfen, noch nie hat sie sich so ertappt gefühlt.
Erschrocken schaute die Apothekerin zu Feather die unter das gekrochen war.
Einige Herzschläge vergingen, was bei diesem Schrecken nicht lange dauerte, bis Rose Feather anlächelte und ruhig sagte.
„Das ist kein Monster Liebes, das ist ein Kunde. Warte ruhig hier.“
Langsam wurde Snow wieder ruhiger und gefasster, doch bevor sie ging schaute sie noch mal zu Feather.
„Ich muss dich aber um etwas Bitten meine Liebe. Sagst du bitte niemanden das du ein Alicorn bist bitte? Das wäre sehr lieb von dir.“
Und würde RoseLuck eine Menge stress ersparen.

Noch einmal holte sie tief Luft und ging in die Apotheke vor.
Als sie mit ihrem gewohnten Lächeln die Apotheke betrat und Harrington sah verschwand nur kurz das Lächeln.
„Guten Morgen Harri. Was fehlt dir denn?“
Fragte Rose unvoreingenommen. Vielleicht war der Hengst dieses mal wegen einer Erkrankung bei ihr und nicht wieder wegen der üblichen Frage und der Angebote.

[Kakuma]

[Arudan][Taverne->Apotheke][Jin Shaked]

Langsam kehrte das Leben auf den Straßen von Arudan wie jeden Morgen zurück. Auch Jin wachte aus dem Land der Träume auf, noch immer Müde vom Abend blickte er zu dem Fenster welches der aufgehenden Sonne zugeneigt war. Unaufhaltsam breiteten sich die Sonnenstrahlen im kleinen Raum aus bis sie auch Jin‘s Bett erreicht hatten. Wie an jedem sonnigen Morgen liebte er die Wärme welche sich auf seinem Fell ausbreitete. Mit ein paar Kräftigen Streckbewegungen ließ er die letzte Müdigkeit aus seinen Körper entgleiten und machte sich daran aufzustehen. Zuerst ging es zu dem Tisch welcher direkt am Fenster stand. Auf diesem befand sich eine Waschschüssel welche er mit frischem Wasser befüllte um sich darauf etwas frisch zu machen.
Jin konnte durch das Fenster schon mehrere Anhänger des Liberion sehen und wie diese damit beschäftigt waren zu dekorieren.

Nun lag die Katastrophe also schon 6 Jahre zurück und so langsam war auch der letzte Schmerz verfolgen welcher Jin die Jahre zuvor quälte, natürlich gab es in dieser Zeit einige Rückschläge doch aus jeder hatte Jin etwas gelernt und seinen Weg weiter verfolgt.
Genau vor 5 Jahren an diesem Tag hatte er die Zuckerrübe wieder eröffnet doch für ihn war dies natürlich kein Grund zum Feiern jedenfalls nicht an diesem Tag.
In einem gemächlichen Tempo bewegte er sich aus seinem Raum in richtung Küche. Dort standen immer noch einige Töpfe, Becher und Teller vom Abend und warteten darauf endlich gesäubert zu werden.

oO(Vielleicht sollte ich mir endlich mal eine Hilfe suchen. Gestern waren es wieder mehr Gäste als gedacht da fehlt einfach die Zeit für solche Arbeiten. Naja wenigstens zeigt es das die neuen Sorten an Alkohol und Erfrischungsgetränken gut ankommen.)

Nachdem er sich kurz einen Überblick verschafft hatte ging er nach vorne in den Schankraum. Auch hier sah es nicht besser aus die Tische waren noch schmutzig und es musste eindeutig mal durchgefegt werden. Bevor jedoch die Reinigung auf dem Tagesplan stand gab es noch eine Auslieferungen die gemacht werden musste. Wie eigentlich jede Woche lieferte er 6 Flaschen Alkohol an Rose welche hochprozentig und besonders rein waren. Diese hatte er am Abend zuvor auch schon zu Recht gestellt und in seinen Satteltaschen sicher verstaut.
Ohne große Probleme machte sich Jin die Satteltaschen auf dem Rücken fest, verließ die Taverne und schloss die Tür hinter sich ab.

oO(Auf dem Rückweg sollte ich gleich noch etwas Gemüse einkaufen gehen, bestimmt werden einige Gäste hungrig sein da sollte ein leckerer Gemüseeintopf jeden zufriedenstellen.)

Nun machte er sich auf den Weg in richtung Apotheke.

[Checked Checklist]

[Jollily Buxom]
[Arudan][Marktplatz der Altstadt → Wohnung von Moss Leaf]

Das gemächliche Tempo, welches von der älteren Stute vorgegeben wurde, war Jollily nur in Hinblick auf die flüssige Fracht recht. Ihre Muskeln drückten hingegen in dumpfem Drängen nach höherem Tempo ihr Missfallen gegenüber den langsamen Schildkrötenschrittchen von ihr aus. Irgendwann aber mochten sie die Wohnstätte und damit ihr Ziel erreicht haben und erleichtert seufzte sie in sich hinein, als endlich ein Schlüssel seinen Weg aus einer Tasche in sein Schloss fand und darin einmal rollte, um ruckartig einen ruhenden Riegel zurück zu rücken.

Folgsam trat Jollily hinter der älteren Stute ein und folgte ihr darin bis in die Küche, wo sie der Geste Folge leistete, die ihr hieß den Eimer in einer Ecke abzustellen. Kaum dem Wassereimer entledigt, wandte sie sich wieder der älteren Stute zu, die inzwischen die von ihr getragenen Einkäufe ablegte, bevor der eigentliche Abschluss zum Gespräch kam, in Form eines unerwartet ihr in die Hufe gedrückten Beutels voller Bits verbunden mit der Bitte selbst ihre Bezahlung daraus zu entnehmen und erklärt mit nachlassender Sehkraft, was wohl auch erklärte, wieso sie vorhin nicht von ihr wahrgenommen worden war.

„Fünfzehn Bits? …ja…ja, das reicht…“, fiel sie ein wenig zu fröhlich der älteren Stute ins Wort, die dem ungeachtet weitersprach. Sie wusste zwar nicht genau wie lange sie gelaufen waren, ob es ein guter Stundenlohn wäre, aber dann wiederum: Fünfzehn Bits! Nein, das war ihr kein schlechter Lohn. Und fünfzehn Bits haben, war besser, als keine fünfzehn Bits zu haben. Mit dem Beutel im Huf trat Jollily nach kurzem unsicherem Umsehen schon an den Tisch heran, während die ältere Stute sich als Moss Leaf vorstellte.

„Jollily.“, antwortete sie etwas abwesend auf die Frage nach ihrem Namen, bevor nur eine Sekunde später lautes Klirren und Klimpern vorerst eine Fortsetzung des Gespräches vereitelten, bis der Beutel leer und alle Münzen daraus sich auf der Tischplatte wiederfanden.
„Eins…zwei…drei…vier…fünf.“, zählte Jollily laut für sich einen kleinen Stapel Münzen ab.
„Eins…zwei…drei…vier…fünf.“, baute sie ein zweites Türmchen.
„Eins…zwei…drei…vier…fünf.“, gesellte sich das dritte Kontingent zu den vorherigen.
Mit prüfendem Blick zählte sie nochmals leise die einzelnen Etagen der drei Metallplattenbauten und zählte begleitend im Kopf zusammen, ob es tatsächlich Fünfzehn waren und dem endlich versichert, ließ sie die kleinen Bauten mit begleitenden Plingtönen zufrieden in ihrer Umhängetaschen verschwinden.

„Vielen Dank gute Frau.“, drehte sich Jollily dem faltigen Mütterchen zu und verbeugte sich leicht mit dem Oberkörper, völlig vergessend, dass sie die restlichen Münzen des Beutels, die noch immer lose auf dem Tisch verteilt lagen, auch wieder in genannten Beutel von Frau Leaf hätte zurückräumen können.
„Wenn sie wieder etwas zu tragen haben…“, ließ Jollily den offensichtlichen Teil aus, auch weil ihr zu gerne, eigentlich immer, an dieser Stelle die doch so sorgfältig zurechtgelegten Worte entschwanden. Im Glauben noch etwas daran anschließen, etwas sagen zu müssen, verfiel sie in verzweifelter Nachdenklichkeit, die jedoch unweigerlich zur Folge hatte, dass sie Frau Leaf etliche Momente schweigend gegenüber stand.

[Fluttershy87]

[Apotheke][SnowRose]

Der Hengst lächelte höflich bei Snows Begrüßung. Aufmerksam sah er sich in der Apotheke um, bevor er zu einer Antwort ansetzte.
"Mir selbst fehlt nichts Snow, dass weißt du doch. Aber ich könnte etwas gebrauchen... kannst du einige Mittel hergeben zum schonen der Nerven. Du hast ja sicherlich bereits mitbekommen das Serene am Nachmittag eine Stellungnahme über das Verschwinden von Ponys abgeben möchte und naja... Blazing Thunder ist für diesen ganzen Zirkus verantwortlich... ich brauche Nervenmittel damit wir ihre Art halbwegs überstehen können."
Einige Schritte kam der Hengst nun näher zu Snow, sah ihr tief in die Augen, flüsterte darauf hin einige Worte.
" Unter uns gesagt... diese Stute ist nicht zufrieden zu stellen, niemals. Aber das weißt du nicht von mir, sonst gehöre ich am Ende noch zu denen die verschwunden sind."
Für einen kurzen Moment war ein Lächeln auf seinen Lippen zu sehen, welches aber bald darauf verschwand. Harringtons Mine wurde nun ernster, geschäftlicher.
"Ansonsten wollte ich dich erneut fragen ob du es dir nicht vielleicht anders überlegt hast und dich uns anschließen willst. Du bekämst eine größere Apotheke, einen ordentlichen Kräutergarten, Hilfe von Einhörnern für das Wachstum deiner Pflanzen und hättest es generell erheblich angenehmer als jetzt. Was sagst du?"

[Vor der Apotheke] [Jin Shaked]
Den Weg von seiner Kneipe bis zu Snows Apotheke kannte Jin mittlerweile In- und Auswendig, somit fand er gemütlich zu dieser. Durch ein Fenster konnte er Snow sehen, wie sie mit einem Hengst ein Gespräch führte. Vor der Türe jedoch standen zwei Grimmig drein schauende Liberionwachen, augenscheinlich schienen diese zu eben jenem Hengst zu gehören, welcher in der Apotheke stand.
Ob Jin wohl an diesen Vorbei konnte, ohne seine Taschen kontrolieren zu lassen? Er wusste, so hochprozentiger Alkohol würde für Probleme sorgen, auch wenn er für medizinische Zwecke gebraucht wurde.

[Jollily Buxom] [Wohnung von Moss Leaf]

Genaustens wurde Jollily von Moss bei ihrem Zählvorgang beobachtet, ihre Aussage war ein Test gewesen, eine Prüfung ob sie der jungen Stute auch vertrauen würde können.
Langsam ging sie zu ihrem Beutel, packte sorgsam die restlichen Bits zurück in eben jenen, drehte sich dabei zu Jollily herum.
" Du bist eine gute Stute, freundlich, zuvorkommend und ehrlich. Ich mag dich." meinte sie erst einmal, wirkte nun gedankenverloren.
Letztendlich fand Moss sich jedoch wieder, fing erneut an zu sprechen.
"Ja... ja... du kannst doch noch etwas für mich tun. Ich müsste eigentlich noch zur Apotheke, mein linker Hinterhuf beginnt erneut zu schmerzen. Würdest du diesen Weg für mich übernehmen und mir ein Mittel gegen den Schmerz besorgen?"

[Mactatus]

[Arudan][Apotheke][SnowRose]

SnowRose hörte nicht auf ein freundliches Lächeln auf den weißen Lippen zu haben. Sie mochte den Hengst. Er War auch nur jemand der für seine Überzeugungen stand.
„Das ist schön zu hören das es dir gut geht Harri.“
Freute sich Rose sichtlich. Es gab nichts Besseres als gesunde Ponies, auch wenn das hieße sie würde weniger Geld bekommen.
„Für die Nerven sagst du? Kleinen Moment bitte“
Snow wandte sich ab und ging zu den Regalen, wobei sie kurz nach der kleinen Feather schaute und ob sie ja artig da wartete und ihren Pullover noch anhatte.
Erst nach dem SnowRose sicher war wegen dem Fohlen schaute sie ins Regal zurück und suchte zwischen kleinen Reagenzien.
Es dauerte einen Moment da fand sie es ja auch schon.
„Da seid ihr ja. Verstecken nützt euch nichts.“
Kommentierte sie ihren Erfolg und holte aus dem überfüllten Regal einige kleine Phiolen hervor und brachte sie zur Theke.
Das was Harrington sagte, über das beitreten, hatte Snow mitbekommen.
Sie schob die fünf Phiolen Harri entgegen und meinte Lächelnd.
„Du weißt ich kann hier nicht weg. Ich bin zufrieden wie es ist, ich kann den Ponies hier helfen und das genügt mir. Aber danke für das Angebot Harri. Es wäre schön, wenn du und Blazing einfach mal so vorbei kommt und nicht nur immer, wenn ihr wegen eurer Pflicht hier seid.“
Kurz schaute sie wieder auf die Phiolen und dann wieder Harrington an.
„Das ist ein Kräuterextrakt was beruhigend wirkt, aber nicht schläfrig macht. Ich denke das ist das richtige für euch. Trinkt die Phiole eine halbe Stunde bevor ihr euch dem Stress aussetzt und eine weitere, wenn ihr nach vier Stunden noch immer Babysitter spielt.“
Rose meinte das nicht böse oder abwertend, sie wusste nur zu gut wie anstrengend es sein kann auf jemanden zu achten der seinen eigenen Kopf hatte und diesen entweder mit Macht oder mit Unwissenheit und fohlicher Naivität durchsetzt. Rose hat oft auf Fohlen anderer Familien aufgepasst.
„Die fünfte Phiole ist ein Bonus. Ich muss sowieso neue herstellen. Aber das beste Mittel ist immer noch viel Obst essen und Nüsse. Und du siehst aus als das du mal ein paar Tage von deiner Arbeit los lassen solltest Harri.“
Snow schloss für ein breiteres Lächeln kurz die Augen bevor sie dann geschäftig sagte.
„Das macht 12 Bits.“
Sie konnte sich ein Grinsen und ein Zwinkern nicht verkneifen. Es machte schon ein wenig spaß Harri zu ärgern und ihm ein paar Münzen abzuluchsen.
„Aber weil du es bist 15 Bits“
Ihr grinsen verriet das sie das nicht ernst meinte und ihn einfach nur ärgern wollte, wie bei fast jedem Besuch von ihm oder einer seiner Leute.

[Kakuma]

[Vor der Apotheke] [Jin Shaked]

Jin bewegte sich in einem gemütlichen Tempo durch die Gassen von Arudan und Beobachtete dessen Einwohner. Viele von ihnen kannte er Persönlich sehr gut und manchen konnte man auch noch gut den Abend zuvor ansehen, denn nicht jeder wusste wann es genug war. Jin konnte über viele seiner Gäste so einige Geheimnisse Berichten die sie ihm im Suff anvertraut hatten doch hielt er es für Selbstverständlich solche Dinge für sich zu behalten.
Wie immer kam Jin zuerst an einem der Fenster vorbei bevor er die Eingangstür erreichte. Durch dieses konnte er schon immer gut zuvor erkennen wieviel Kundschaft sich gerade im Laden befinden würde und so auch an diesem Tag. Bis auf ein Hengst schien nicht viel los zu sein und so sollte die Wartezeit sich in Grenzen halten.
Die Eingangstür zeigte nun aber das es sich bei dem Hengst wohl um besondere Kundschaft handelte immerhin standen zwei der Liberionschränke vor dieser. Auf lange Erklärungen wegen dem Alkohol hatte Jin an diesem Morgen keine Lust, meist verschwanden die Anhänger des Liberion auch wieder schnell aus diesem Viertel.
Weiter in einem gemütlichen Tempo ging Jin an den Wachen vorbei und Grüßte sie wie er es eigentlich mit jedem tat. Sein Ziel waren die Stände in der Nähe welche ihre Waren anboten, immerhin musste er noch etwas Gemüse für den Eintopf einkaufen und das konnte Jin auch jetzt schon tun.

[Checked Checklist]

[Jollily Buxom]
[Arudan][Wohnung von Moss Leaf]

Mit aufmerksamer Freude hörte Jollily dem neuen Auftragsangebot von Frau Leaf zu.
„Aber…“, begann sie zögerlich zu antworten, „ich kann nicht einfach in eine Apotheke schlendern und irgendwelche Schmerzmittel kaufen.“ Verhalten schüttelte sie den Kopf, um ihre Worte zu unterstützen.

Das kleine Arudan litt zwar nicht an den Problemen von systematisch vertickten, syndikatkontrollierten, synthetischen Stimulanzien, aber wie es um die Stadt und die Welt nun mal bestellt war, fand viel Glücksersatz und Schmerzvergesser auch ohne große kriminelle Energie seinen Weg in manche Ponys. Meist handelte es sich dabei, soweit sie es denn mitbekam - und manches ließ sich mitbekommen in den Straßen - , um gewöhnlichen Alkohol, der sich aus zu vielen Früchten auch viel zu leicht gewinnen ließ. Bis Liberion verbeischaute und die Bastler samt ihren aus kreativen Komponenten konstruierten Kleinstdestillen kaschte.
Jollily war jedenfalls nicht danach, aufgrund einer Zufallskontrolle in Erklärungsnot zu geraten, warum sie mit wer wusste wie starken Mittelchen in den Taschen durch die Straßen lief. Vielleicht auch weil tief in ihr verschüttet etwas neckisch gefährliches sie ahnen ließ, dass sie zu jenem Kreise gehörte, der vielleicht irgendwann tatsächlich wegen solch eines Deliktes in Gewahrsam genommen wurde und sich darum schon heute präventiv vor dieser möglichen zukünftigen Konsequenz ihres dummen Handelns fürchtete.

Selbst mit erklärendem Begleitschreiben zog eine zufällige Begegnung mit dem Liberion unschöne Stunden nach sich. Sogar wenn einen eine der Wachen schon kennen sollte, wie sie selbst schon feststellen musste, obwohl sie eigentlich kaum einen der Ordnungshütern kannte, ihre Bekanntschaft ja auch vermied. Wie sie ebenso vermied überhaupt solche Situationen zu geraten, indem sie beispielsweise jene Aufträge wie von Frau Leaf nur höchst ungern annahm, eigentlich aber wohl nur das Risiko, tatsächlich in eine Kontrolle zu geraten, maßlos überschätze.
Frau Leaf hatte nun allerdings ihren kleinen Dienst des Wassertragens zugegeben großzügig entlohnt, was dummerweise verhieß, dass sich mit dem neuen Angebot ähnlich viele Münzen einbringen ließen. Jollily seufzte über dieses Dilemma, sah sich innerlich ordnend und abwägend ziellos in dem Raum umher und ein nachdenkliches Brummen schwirrte begleitend um ihren Kopf.

„Und…also: Ich laufe nicht gerne mit sowas, so Mitteln und so, durch die Straßen; wissen sie?“, raffte sie sich endlich auf auszusprechen.
„Wegen den Wachen. Die kontrollieren mich vielleicht und da hat man sowas besser nicht dabei…dann befragen sie einen und das dauert und dauert und – also meistes geht es ja gut aus, aber es ist nie angenehm. Ganz und gar nicht…da lernt man sowas nicht bei sich zu haben...“, setzte sie fort, ohne darüber nachzudenken, ob ihre Worte ihre Furcht, die Großteils Ehrfurcht war, ausdrückte oder sie sich in den Augen von Frau Leaf nur verdächtig machte.

„Also wenn sie das jetzt so ganz unheimlich dringend drängend brauchen…“, ließ sich Jolliy die Möglichkeit offen, schaute aber ausweichend auf den Boden, auf dem sie mit einer kreisenden Hufspitze ihre Entscheidungsschwierigkeit zeichnete.
„Ansonsten!“, hob sie enthusiastisch wieder ihren Kopf.
„Ansonsten trage ich aber alles durch die Stadt. Bis auf Bits Also zuuu viele Bits. Geldlieferungen gehören in die Hufe von starken Hengsten, die sich gegen Diebe wehren können…“, stellte sie sich in überschwänglich kindlicher Begeisterung auf ihre Hinterläufe und boxte mit den Vorderbeinen einige Male in die Luft. Mit leicht verlegenem Räuspern, ließ sie sich wieder hinab.
„Verzeihung.“, schämte sie sich dafür sich so gehen gelassen zu haben und trippelte einige Seitenschritte gen Ausgang.
„Wenn sonst nichts weiter ist.“

[Algernon]

[Marktplatz der Altstadt][Clear]

Bereits weit vor Tagesanbruch war er erwacht, auch sein kurzer Schlaf war nur wenig erholsam gewesen, wie immer, wenn ein Ereignis anstand.
Solche Veranstaltungen hießen immer eine Abweichung seiner üblichen Pflichten, seiner Routine, welche er so schätzte.

Als Clear erkannte, dass er wohl nicht mehr würde weiter schlafen können, machte er sich auf, die ihm aufgetragene Pflicht zu erfüllen.
Man hatte ihm aufgetragen Plakate in der Stadt aufzuhängen, dabei hatte er nicht einmal so viele bekommen wie die meisten Anderen.
Entweder dachte man, ihn damit ausreichend lange beschäftigen zu können, oder man wollte ihn nicht überfordern.

Nachdem er das letzte Plakat auf dem Marktplatz aufgehängt hatte, ließ er seinen Blick über die Ponymenge schweifen.
Auch wenn die Sonne erst vor kurzem aufgegangen war, herrschte hier bereits ein geschäftiges Treiben, gepaart mit den Vorbereitungen für den Auftritt der Königin.
Hier gab es einfach zu viele Ponys um alle im Auge zu behalten, zu viele Dinge die hier geschehen konnten.
Clear lehnte sich mit dem Rücken an eine Hauswand um wenigstens einer Richtung keine Aufmerksamkeit schenken zu müssen.

War das eine Waffe?, reflexartig führte er einen Huf zu der Klinge an seinem Gürtel, doch merkte er schnell, dass die Reflexion des Sonnenlichts nur von ein paar Münzen stammte.
Langsam beruhigte er sich wieder etwas, als er 2 Wachen an dem Eingang eines Hauses sah.
Clear wusste, das meist nur jemand von höherem Rang in Begleitung unterwegs war, jemand der ihm vielleicht eine Aufgabe zuteilen könnte, etwas das seinen Verstand ein wenig ablenken würde.
Die Umgebung im Blick behaltend ging er langsam auf das Gebäude zu, er würde erst einmal davor warten um zu sehen um wen es sich handelte.

[Fluttershy87]

[Apotheke][SnowRose]

Harrington sah sichtlich bedauernd drein als Snow sein Angebot erneut ablehnte.
"Das ist wirklich zu schade Snow. Jemanden wie dich könnten wir wahrlich gut gebrauchen. Falls du es dir anders überlegen solltest, werde ich meine Beziehungen spielen lassen, damit du auch eine vernünftige neue Wohnung bekommst. Denk darüber nach."
Für einen kurzen Moment ließ er erneut seinen Blick durch den Raum schweifen, als würde er etwas suchen, fing sich allerdings recht schnell wieder ein.
Mit charmanter Stimme begann er nun auf ihren Preis zu reagieren.
"15 Bits waren es also richtig?"
Das diese 15 Bits nur für ihn waren, der eigentliche Preis bei 12 Bits lag, hatte der Hengst wohl gehört, doch ignorierte er es vollkommen, legte den passenden Betrag auf die Theke und wartete im Gegenzug auf die Übergabe der Waren. Sein Tonfall war freundlich, er war gut gelaunt und generell eher jemand der auch recht gerne etwas mehr gab als notwendig.

[Vor der Apotheke > Marktplatz] [Jin Shaked]

Die beiden Wachen reagierten garnicht erst auf Jins Gruß, stumm blieben sie auf ihrem Posten, warteten auf ihren Vorgesetzten.
Jins Weg führte ihn zum Marktplatz, auf dem emsiges Treiben herrschte. Nebenstraßen wurden mittlerweile bewacht, eine Tribüne wurde Aufgebaut und die Stände der einzelnen Ponies wurden an die Seitenwände des Platzes gestellt, somit herrschte hier eine Menge Unordnung und Chaos.
Während Jin sich nun an eine der Schlangen stellte, welche sich vor den Gemüseständen gebildet hatten, wurde er mit einem mal von der Seite, durch ein junges Einhorn angerempelt.
"Oh Verzeihung, ich habe wohl gerade nicht aufgepasst."
murmelte dieses Entschuldigend.

[ Vor der Apotheke] [Clear]

Sein Umsehen brachte Clear, dank eines Fensters, zu der Erkenntnis, das in dem Gebäude Harrington war, das es sich um eine Apotheke handelte und das er von diesem garantiert einen neuen Auftrag bekam, immerhin war es eben jener der seine Aufnahme im Liberion geregelt hatte. Diesem Hengst hatte Clear sein neues Zuhause und auch seine Arbeit zu verdanken.
Auch die beiden Wachen vor dem Gebäude kannten den Pegasus und grüßten ihn freundlich.
"Na Clear, deine Arbeit schon erledigt? Bist wohl hungrig auf mehr oder? Musst dich noch ein wenig gedulden, bis der Boss seine Wege erledigt hat."

[Kakuma]

[Marktplatz] [Jin Shaked]

Auf dem Marktplatz angekommen war das vorzufindende Chaos wie eigentlich jedes Jahr perfekt. Alle mussten mit ihren Ständen den Feiervorbereitungen weichen und sich somit mit den Rändern des Marktes abfinden. Lange braucht Jin nicht um seine bevorzugte Händlerin zu finden und so machte es ihm auch nichts aus für eine längere Zeit in der Schlange stehen zu müssen.
Hierbei hatte er wenigstens genügend Zeit um die anderen Bewohner wie auch Liberionmitglieder zu beobachten. Alle wirkten sehr gestresst und wohl die wenigsten waren wirklich Glücklich an diesen Tag erinnert zu werden. Doch in den letzten Tagen gab es so einige Gerüchte welche heute wohl nicht unbeantwortet blieben. Jin war schon gespannt was seine Gäste am Abend zu dem Auftritt heute sagen werden, die Meinungen und Wertschätzungen gingen doch sehr weit auseinander.
Noch in Gedanken versunken wurde Jin auf einmal angerempelt, natürlich schaute er automatisch in die richtung des Ponys wobei sein Blick immer tiefer gehen musste. Es war ein junges Pony welches sich so gleich entschuldigte. Jin hätte nicht Mal eine Entschuldigung erwartet da es auf dem Marktplatz nicht selten zu solchen aufeinandertreffen kam doch fand er es immer sehr löblich wenn sich doch Entschuldigt wurde.
„Das kann bei dem Chaos hier doch immer mal passieren aber es ist noch alles dran. Ich hoffe doch selbst ist auch alles in Ordnung?“
Jin Antwortete mit freundlicher Stimme und auch in seinem Blick lag nichts Nachtragendes. Kurz musterte er das kleine Einhorn vielleichte kannte er die Familie ja auch persönlich. Um die Flaschen in der Tasche machte er sich keine Sorgen die waren zu Stabil um dadurch kaputt zu gehen.

[Mactatus]

[Arudan][Apotheke][SnowRose]

SnowRose lächelte immer noch freundlich Harrington an. Er wäre sicher ein gutes Pony hier im Dorf. Ein harter Arbeiter der sich um das Wohl aller sorgen würde. Rose schätzte ihn so ein.
„Ich weiß das du es bedauerst und ich finde es auch schade, aber hier brauchen mich die Ponies auch. Verstehst du mich denn nicht?“
Die Apothekerin war Harri noch nie böse gewesen das er jedes Mal fragte. Teilweise kam er jede Woche mal vorbei. Entweder fragte er direkt mit einem leichten genervten Ton oder blieb eine ganze Weile und unterhielt sich mit ihr über dies und das und fragte dann, doch immer war ihre Antwort nein gewesen. Sie mochte ihn, er war anders als die meisten Soldaten und sie war froh das so einer der Anführer war und nicht so ein rücksichtsloser Hengst oder Stute.
„Zwölf“
Sagte sie noch aber nahm dann die Bits ans sich mit einem dankenden Lächeln.
„Und nicht vergessen. Urlaub ist die beste Medizin. Entspannt euch einfach mal und wenn du die Königin siehst, sag ihr das doch auch einmal. Es gibt in unserem Dorf ein paar schöne Stellen wo sie sich in Ruhe erholen kann.“
Dabei dachte sie an ihren Lieblingssee nahe der magischen Grenze. Dort wuchsen Moorkatzen. Die waren wichtig für viele ihrer Medikamente. Und das rascheln der feinen Haare am Halm war bei einem leichten Wind wie eine Melodie.
„Sag ihr das bitte. Medizin soll den Körper nur unterstützen und nicht alles übernehmen.“
Für den Moment hatte Rose vergessen das im Nebenzimmer noch ein Alicornfohlen war und als ihr das wieder bewusst wurde schlug ihr Herz gleich viel schneller.
„Ich wünsche euch noch einen schönen und stressfreien Tag Captain Harrington.“
Normalerweise hatte sie ja nichts gegen Kunden die länger blieben um zu plaudern, aber im Moment wollte sie das der Hengst wieder geht.

[Kaira]

[Feather]
[Apotheke]

Ängstlich unterm Bett kauernd versteckte sich Feather vor den bösen Gassenmonstern. Sie hatten ihre Zuflucht gefunden, sie würden sie finden und an einem Stück auffressen! Und Snow ging direkt zu ihnen!
Aber Snow hatte gesagt, das wäre nur ein Kunde... Und wenn Snow das sagte, musste es doch auch stimmen, oder? Sie wusste ja auch, wie man den doofen Pulli richtig anzog. Blödes Ding, total unbequem, das quetschte ihre Flügel so ein. Hoffentlich machte die liebe Snow ihr bald Löcher, wenn sie nur lieb genug bat.
Auch wenn sie nur wenige Minuten dort im Dunkeln hockte und auf Snows Rückkehr wartete, kam es ihr vor wie eine Ewigkeit. Warum kam sie nicht? Hatten die Monster sie gefressen? Feather wimmerte. Wenn Snow was passiert war, war das ihre Schuld, sie war zu feige!
Ihren Mut zusammen nehmend kam sie unterm Bett hervor und stellte sich ganz aufrecht hin, hielt den kleinen Kopf so hoch wie möglich. Die Monster machten ihr doch keine Angst, sie würde sie alle vermöbeln dafür, dass sie Feather Angst gemacht hatten?
Trotzdem schleichend kam sie aus dem Zimmer und schaute um die Ecke, versteckte sich in den Schatten, damit man sie nicht sofort sah und versuchte, ein Blick auf das Gassenmonster zu werfen, das in die Apotheke eingedrungen war.
Oh. War doch nur ein Kunde. Ein Pony. Erleichterung durchflutete sie, Snow ging es ja auch gut. Yay, dann musste sie niemanden vermöbeln. Ob sie das überhaupt geschafft hätte war eine andere Frage.
Was redeten die beiden da? Irgendeinen Unsinn über Stress und Bits und irgendeine Blazing, die Feather nicht kannte. All diese verwirrenden Themen brachten ihren Kopf zum schwirren. Könnten die nicht bitte so sprechen, dass es leichter zu verstehen war?
Eigentlich wollte Feather gern zu dem Hengst hingehen und ihn fragen, ob er die Gassenmonster gesehen hätte, aber sie traute sich nicht, weil es war unhöflich Gespräche zu unterbrechen. Wie kam sie denn jetzt auf das schon wieder?
Ihre Nase begann zu kitzeln und sie musste niesen, hielt sich erschrocken einen Huf vor die Nüstern. Upsi.

[Fluttershy87]

[Apotheke][SnowRose]

Während er die Mittel sorgfältig in seine Satteltaschen verpackte, hörte Harrington der Stute gut zu, bevor er ging, würde ihre Sorge auch ein wenig beruhigen.
"Ich weiß es sehr zu schätzen, das du dich so sehr um alle hier sorgst, aber wir haben ja nicht jeden Tag so einen Stress, glaub mir wir haben mehr als genug Möglichkeiten zum Entspannen und was Serene angeht... sie hat ihren eigenen Ruheraum in ihrem Palast, in den geht sie jeden Tag um zu meditieren wie sie sagt. In der Zeit ist sie absolut ungestört soweit wir wissen, also schätze ich das unsere Königin sehr genau weiß wie sie sich am besten erholen kann."

Gerade wollte der Hengst die Apotheke verlassen, da hörte er auf einmal ein Niesen, drehte sich noch einmal um und lächelte zu Snow.
"Was war denn das? Hast du etwa noch einen Patienten? Warum hast du nicht eher etwas gesagt, dann hätte ich dich nicht solang aufgehalten. Bis zum nächsten Mal."

Somit verließ Harrington nun die Apotheke

[Vor der Apotheke] [Harrington, Clear]
Kaum war er auch schon aus dem Gebäude, da wurde der Hengst von seinen Wachen begrüßt, dazu kam noch die Sicht von Clear, welche ihm weitere gute Laune zu verschaffen schien.
Ohne Umschweife kam er auf den wohl wartetenden Pegasus zu, um diesem direkt neue Anweisungen zu geben.
"Ah Clear, dich wollte ich als nächstes aufsuchen. Ich habe eine Aufgabe für dich, wenn du mir bitte folgen würdest, es muss nicht jeder mithören was du tun sollst." Mit seinen Hufen deutete er Clear zu folgen, die beiden Wächter kamen auch mit, sie schwiegen nun jedoch, immerhin war es Harrington, der das sagen hatte, wenn überhaupt.

[Marktplatz] [Jin Shaked]

Das Einhorn schüttelte sich erst einmal, kam auf die Hufe, sah dabei auch die beobachtenden Blicke von Jin. Trotz allem blieb es recht ruhig.
" Mir ist nichts passiert, hatte wohl einfach nicht aufgepasst." murmelte es nur vor sich hin. Es gehörte zu keiner der Familien die Jins Bar regelmäßig besuchten, generell machte das Einhorn einen leicht mitgenommenen Eindruck, Jin konnte durch seine Musterung erkennen, dass das Fell zerzaust war, die Mähne ziemlich durcheinander gewirbelt wirkte, als würde dieses Einhorn sich ein wenig zu oft mit anderen anlegen, so sah es aus.
Kurz darauf verschwand es auch schon wieder in der Menge, so das Jin allein da stand, bis er letztendlich sein Gemüse kaufen konnte, wenn er nicht beim bezahlen bemerken würde, das seine Geldbörse fehlte.

[Algernon]

[ Vor der Apotheke] [Clear]

Clear wurde von den beiden Wachen sofort erkannt und ebenso leicht durchschaut.
Ihre freundliche Begrüßung erwiderte er mit einem Kratzen am Hinterkopf und einem etwas gezwungenen Lachen.

Nicht nur dass man sofort wusste was er wollte war ihm etwas peinlich, vor allem die Tatsache, dass er sich nicht an ihre Namen erinnerte, obwohl er sie schon einige Male getroffen hatte, war ihm peinlich, deswegen antwortete er danach nur "Tja, ihr kennt mich, ich warte dann kurz".

Nun betrachtete der Pegasushengst Harrington und die Stute, mit der er sich unterhielt.
Das Gespräch wirkte ziemlich locker, so fragte sich Clear, in welcher Beziehung Harrington wohl zu ihr stand, zwar hatte er mitbekommen, wie einige der anderen Mitglieder des Liberions über seine fast regelmäßigen Besuche redeten und was dort angeblich ablaufen solle, doch glaubte er ihren Worten nicht.

Schon sah er, wie der Hengst die Apotheke verlies und nahm eine aufrechte Haltung ein.
Auch er wusste nur zu genau, warum Clear dort wartete und hatte auch direkt eine Aufgabe für ihn parat.
Doch diesmal schien sie wichtiger zu sein, als seine üblichen Aufgaben, immerhin legte Harrington Wert darauf, nicht zu viele Mitwisser zu haben.

Mit einem knappen "Zu Befehl", reihte er sich zwischen ihn und die Wächter ein.
Auch wenn Clear ihn schon länger kannte, benahm er sich Ihm und Anderen gegenüber fast immer seinem Rang entsprechend.

[Kakuma]

[Marktplatz] [Jin Shaked]

„Dann ist ja gut, falls ich dir trotzdem helfen kann scheu dich nicht zu Fragen.“
Das Einhorn schien eher zur unteren Schicht in der Stadt zugehören und machte einen ziemlich ungepflegten Eindruck. Jin tat der Anblick ein wenig Leid und er hätte am liebsten eine Einladung für ein Essen ausgesprochen doch bevor ein richtiges Gespräch zustande kommen konnte verschwand es auch schon wieder in der Menge des Marktes.
Lange dauerte es dann auch nicht mehr und Jin war an der Reihe. Schnell hatte er alle verschiedenen Gemüsesorten ausgewählt die er für den Eintopf benötigen würde. Diese ließ er sich in einen Beutel packen den er in der linken Satteltasche verstaut hatte. Als es jedoch an das bezahlen der Waren ging viel Jin schlagartig auf das sein kleines Geldsäckchen verschwunden war. Da Jin es ganz sicher eingepackt hatte musste es ihm entwendet worden sein, jedoch ließ er sich davon erstmal nichts anmerken.
„Entschuldige bitte ich habe wohl mein Geld vergessen, bitte lass die Waren im Beutel und lege sie mir zur Seite ich komme später nochmal vorbei und werde sie abholen.“
Seit er vor ein paar Jahren beklaut wurde nahm Jin nur noch das nötigste Geld mit für seine Einkäufe und so hielt sich der erlittene Verlust in Grenzen. In diesem Moment konnte er sich nicht erklären wie das Einhorn es geschafft hatte an seine Satteltasche unbemerkt zu kommen immerhin war es viel kleiner als er und das Pony hinter ihm hätte auch etwas bemerken müssen. Jedoch konnte er auch nicht genau sagen ob er wirklich den richtigen Dieb beschuldigte aber die Vermutung lag nahe. Kurz schaute er zu dem Pony hinter sich in der Reihe doch dies machte kein verdächtigen Eindruck somit verlies Jin fürs erste die Schlange.
Kurz schaute er sich auf dem Marktplatz um ob das Einhorn noch irgendwo zu entdecken war, dann machte er sich in die Nachbargassen auf und schaute in diesen nochmal nach.
Große Hoffnung hatte er dabei nicht den Dieb noch zu finden und würde die Suche auch nicht lange fortführen doch ganz kampflos wollte er seinen Gewinn der letzten Tage auch nicht aufgeben. Zwar konnte das Einhorn mit dem Geld bestimmt etwas anfangen jedoch stehlen war dabei der falsche Weg und wenn er eines ganz bestimmt nicht mochte dann waren es Diebe.

[Fluttershy87]

[ Vor der Apotheke > Polizeistation] [Clear, Harrington]

Die kleine Gruppe lief zielstrebig durch die Gassen, auf die Hauptstraße, welche bereits recht groß aufgeteilt worden war, an deren Ende waren noch immer arbeiten am Podium zugange, eine große Tribüne würde es werden, so das Sowohl Serene, als auch der Rat gut sichtbar für die Massen sein würden.

Der Weg führte zu einer der vielen Polizeistationen, welche in Arudan aufgebaut wurden waren, nur Mitglieder des Liberion konnten der Polizei beitreten, dies war verfügt worden nachdem vor rund zwei Jahren mehrere Ponys,welche als Polizisten tätig waren, beim schmuggeln von Kristallen erwischt wurden.

Ein kleines unbesetztes Büro in der Station wurde von Harrington und Clear nun aufgesucht, die beiden Wächter, blieben erneut vor der Tür, kaum war diese Geschlossen und sowohl Clear als auch der Hengst saßen, kam dieser auch schon zur Sache.
" Wir sind da, hier sind wir erst einmal ungestört und vor allem ungehört." begann Harrington direkt zu erklären.
" Wie du sicherlich weißt Clear, wird Serene heute in der Öffentlichkeit eine Rede halten und wie du sicherlich auch bereits weißt, gibt es einige Probleme in dieser Stadt... ich rede hier nicht nur von den Verschwundenen Ponys, sondern auch vom Widerstand. Ja er existiert, hält sich gut versteckt aber..." kurz machte Harrington eine Pause, begann aus dem Fenster zu starren. Kurze Zeit später fing er sich jedoch und wandte sich Clear erneut zu, sah dem Pegasus tief in die Augen.
"... wir finden ihn. Jetzt zu dir, oder besser deinen Fähigkeiten. Wir müssen davon ausgehen, das sie versuchen werden Serene anzugreifen, während ihrer Rede. Wir müssen auch davon ausgehen, das sie dafür Kristalle benutzen werden, du kennst die Wirkung der Kristalle, sie verstärken Magie.
Ohne die Kristalle wäre ein Angriff auf Serene Sinnlos, ich weiß das, du weißt das, der Widerstand weiß das.
Deine Aufgabe wird es also sein, alles in der Umgebung des Festplatzes zu untersuchen, ich weiß das du sie irgendwie aufspüren kannst, also diese Kristalle. Du bekommst ein kleines Team von Pegasi unter deine Kontrolle für diese Aufgabe, wenn du die Kristalle findest, tu was nötig ist und vor allem, nimm diejenigen in Gewahrsam, welche sie bei sich haben.
Kann ich mich auf dich verlassen?"

[Marktplatz > Seitengasse] [Jin Shaked]

Die Gassen einzeln absuchend, glaubte Jin erst einmal komplett Erfolglos zu sein, bis er gedämpft einige Stimmen hören konnte, darunter auch jene welche dem Einhorn, das ihn gerammt hatte, gehörten.
"Hat alles geklappt?"
"Ja wunderbar sogar, deine Ablenkung und mein Zauber sind wirklich eine tolle Kombination, der Hengst hat absolut nichts bemerkt"
"Ich weiß, aber nun komm, wir sollten hier verschwinden, bevor er uns sucht oder schlimmer noch, bevor der Liberion uns findet, du weißt wie sie auf den Stein reagieren werden."
Mit dem Stein war wohl eindeutig ein kleiner Brocken Kristall gemeint, etwas anderes würde den Liberion nicht bösartig vorgehen lassen.
Jin selbst stand nur eine Ecke von den beiden Ponys entfernt, mehr noch als sie sich erhoben, das zweite Pony war ebenfalls ein Einhorn, etwas Älter als jene Stute die ihn an rempelte, liefen sie direkt an ihm vorbei. Als sie ihn erblickten, erschraken sie, starrten ihn wie auf frischer Tat ertappt an.
"Ich äh... was... wo kommt ihr denn auf einmal Her?"
begann die Jungstute Jin unschuldig anzusprechen, war ihr Kopf gerade etwas roter geworden?