Fracking (Hydraulic Fracturing)

[clopper]

Hier ist der ganze grauenhafte Film

http://www.arte.tv/guide/de/048120-000/gasland

Ich setz mich in die Ecke verlier den (rest-) Glauben an die Menschheit und wippe weinend vor und zurück

[Blitzsturm]

Ich bin auch gegen Fracking,
es ist schädlich und zerstört die Natur.
Wenn die Amis sich das antun wollen sollen sie doch,
in DE muss es mMn aber einfach nicht sein.
Es gibt auch so noch genügend Erdölreserven für lange Zeit.
Man sollte sich auch lieber an die Erforschung von Erdölalternativen machen,
wenn das nämlich mal leer ist und man keinen Ersatz gefunden hat,
wirds kritisch.

Zitat:Hier ist der ganze grauenhafte Film

http://www.arte.tv/guide/de/048120-000/gasland

Ich setz mich in die Ecke verlier den (rest-) Glauben an die Menschheit und wippe weinend vor und zurück

Du musst nicht gleich zum Misanthropen werden,
die Menschheit hat auch schon viel gutes getan.
Außerdem stecken dahinter ja eher geldgeile Konzerne
und nicht die gesamte Menschheit, oder siehst du das anders?

[Blue Sparkle]

Leer werden unsere Reserven noch lange nicht sein. Es ist ein ziemlicher Irrglauben, dass es irgendwann "puff" macht und alles ist weg.
Wir werden nur irgendwann den Punkt erreichen wo unsere Produktion nicht mehr mit dem Energiehunger schritt halten kann und dadurch die Preise explodieren. Dann wird es immer noch genug davon geben, dass zum Beispiel Medikamente hergestellt werden können, aber es wird kaum noch jemanden geben, der noch ein Auto unterhalten kann, oder eine Ölheizung.

Ganz zu schweigen vom Überseehandel, dem Rückgrat unserer Weltwirtschaft.

[Blitzsturm]

(13.08.2014)Blue Sparkle schrieb:  Leer werden unsere Reserven noch lange nicht sein. Es ist ein ziemlicher Irrglauben, dass es irgendwann "puff" macht und alles ist weg.
Wir werden nur irgendwann den Punkt erreichen wo unsere Produktion nicht mehr mit dem Energiehunger schritt halten kann und dadurch die Preise explodieren. Dann wird es immer noch genug davon geben, dass zum Beispiel Medikamente hergestellt werden können, aber es wird kaum noch jemanden geben, der noch ein Auto unterhalten kann, oder eine Ölheizung.

Ganz zu schweigen vom Überseehandel, dem Rückgrat unserer Weltwirtschaft.

Ich meinte ja nur,
dass man langsam nach einem Alternativen Treibstoff suchen sollte.
Schließlich kann man damit nicht früh genug anfangen, oder?

[Charles]

Ich mach's mal kurz: Fracking ist scheiße und sollte auf gar keinen Fall gemacht werden!!!

[PrimeColor]

Am Ende sagt jeder: "Mann kann es fördern und nur geringe Mengen nutzen, man muss ja nicht gleich übertreiben!"

Aber bei den fetten Sesselheinis aka Geschäftsleuten heißt es doch jetzt schon nur wieder: Grüne Scheine ins eine Ohr rein und Grüne Scheine zum anderen wieder raus. Vorausgesetzt, die Scheine verstopfen nicht noch zusätzlich das Überstübchen. Was doch eh passieren wird.

Solange die Geldgier bei solchen Unternehmungen im Vordergrund steht, soll man man das Fracking mal schön den Amis in ihrem eigenen Land überlassen und wenn die USA in 50 Jahren nicht wegen Folgeschäden des Frackings zu Grunde gegangen ist, dann können sich gerne unsere Enkel und Urgroßenkel mit dem Thema auseinandersetzen.

[HeavyMetalNeverDies!]

Fracking ist doch super. Dann brauchen wir das Öl und das Gas nicht den bösen Leuten Terroristen aus dem Osten abkaufen.

[Charles]

Das erstaunliche an "Hydraulic Fracturing" ist ja, dass es diesmal nicht nur schrecklich klingt, sondern sogar schrecklich ist. Da wird die Erde also "hydraulisch aufgebrochen", um dann besser "ausgeweidet" werden zu können. Das klingt alles so surreal das man meinen möchte, man hätte es mit dem perfiden Plan eines größenwahnsinnigen Bond-Bösewichts zu tun, doch leider ist es die Realität.

[Solaire]

(13.08.2014)Blitzsturm schrieb:  

(13.08.2014)Blue Sparkle schrieb:  Leer werden unsere Reserven noch lange nicht sein. Es ist ein ziemlicher Irrglauben, dass es irgendwann "puff" macht und alles ist weg.
Wir werden nur irgendwann den Punkt erreichen wo unsere Produktion nicht mehr mit dem Energiehunger schritt halten kann und dadurch die Preise explodieren. Dann wird es immer noch genug davon geben, dass zum Beispiel Medikamente hergestellt werden können, aber es wird kaum noch jemanden geben, der noch ein Auto unterhalten kann, oder eine Ölheizung.

Ganz zu schweigen vom Überseehandel, dem Rückgrat unserer Weltwirtschaft.

Ich meinte ja nur,
dass man langsam nach einem Alternativen Treibstoff suchen sollte.
Schließlich kann man damit nicht früh genug anfangen, oder?

Wenn du Wasserstoff so nutzbar machen kannst, dass er uns nicht unterm Hintern wegexplodiert, gerne. Sonst gibts noch nicht ausreichend erforschte Fusionsreaktoren und unsere guten, alten, alternativen Energieträger. (Wind-, Wasser- und Solarkraft)
Was Fracking angeht:

Schädigt, soweit ich weiß, nachhaltig die Umwelt. In 70 Jahren ist Das dann aber nicht mehr unser Problem.

[Space Warrior]

(13.08.2014)CharlesErnestBarron schrieb:  Das klingt alles so surreal das man meinen möchte, man hätte es mit dem perfiden Plan eines größenwahnsinnigen Bond-Bösewichts zu tun, doch leider ist es die Realität.

Noch schlimmer: Die "größenwahnsinnigen Bond-Bösewichter" sind leider Realität, bloß heißen sie hier Illuminaten, Satanisten und Vorstandsvorsitzende, deren Pläne jedoch fast genauso pervers sind.

Spoiler (Öffnen)

(16.08.2014)SolarFlare schrieb:  Was Fracking angeht:

Schädigt, soweit ich weiß, nachhaltig die Umwelt. In 70 Jahren ist Das dann aber nicht mehr unser Problem.

Wie egoistisch, denk doch mal an die Erde und Zukunft der Menschheit. Abgesehen davon dass austretende Radon-Gase keine 70 Jahre benötigen um Landstriche zu entvölkern.

[HeavyMetalNeverDies!]

(16.08.2014)SolarFlare schrieb:  Schädigt, soweit ich weiß, nachhaltig die Umwelt. In 70 Jahren ist Das dann aber nicht mehr unser Problem.

Wiedergeburt? Dann kann man sagen: "Blöd gelaufen!"

[Solaire]

(16.08.2014)Antanica schrieb:  Wie egoistisch, denk doch mal an die Erde und Zukunft der Menschheit. Abgesehen davon dass austretende Radon-Gase keine 70 Jahre benötigen um Landstriche zu entvölkern.

Hätte es wohl noch sarkastischer formulieren sollen, damit die Überspitzung deutlich wird.

[Blue Sparkle]

Spoiler (Öffnen)

(16.08.2014)SolarFlare schrieb:  

(13.08.2014)Blitzsturm schrieb:  

(13.08.2014)Blue Sparkle schrieb:  Leer werden unsere Reserven noch lange nicht sein. Es ist ein ziemlicher Irrglauben, dass es irgendwann "puff" macht und alles ist weg.
Wir werden nur irgendwann den Punkt erreichen wo unsere Produktion nicht mehr mit dem Energiehunger schritt halten kann und dadurch die Preise explodieren. Dann wird es immer noch genug davon geben, dass zum Beispiel Medikamente hergestellt werden können, aber es wird kaum noch jemanden geben, der noch ein Auto unterhalten kann, oder eine Ölheizung.

Ganz zu schweigen vom Überseehandel, dem Rückgrat unserer Weltwirtschaft.

Ich meinte ja nur,
dass man langsam nach einem Alternativen Treibstoff suchen sollte.
Schließlich kann man damit nicht früh genug anfangen, oder?

Wenn du Wasserstoff so nutzbar machen kannst, dass er uns nicht unterm Hintern wegexplodiert, gerne. Sonst gibts noch nicht ausreichend erforschte Fusionsreaktoren und unsere guten, alten, alternativen Energieträger. (Wind-, Wasser- und Solarkraft)
Was Fracking angeht:

Schädigt, soweit ich weiß, nachhaltig die Umwelt. In 70 Jahren ist Das dann aber nicht mehr unser Problem.

Das geht schon, nur dass du dafür so Sachen wie Platin brauchst damit es kontrolliert funktioniert. Siehe Brennstoffzellen.

[HeavyMetalNeverDies!]

(13.08.2014)Blue Sparkle schrieb:  Leer werden unsere Reserven noch lange nicht sein. Es ist ein ziemlicher Irrglauben, dass es irgendwann "puff" macht und alles ist weg.
Wir werden nur irgendwann den Punkt erreichen wo unsere Produktion nicht mehr mit dem Energiehunger schritt halten kann und dadurch die Preise explodieren. Dann wird es immer noch genug davon geben, dass zum Beispiel Medikamente hergestellt werden können, aber es wird kaum noch jemanden geben, der noch ein Auto unterhalten kann, oder eine Ölheizung.

Moment, da muss ich noch einhaken.

Nehmen wir mal an, es wäre bekannt dass nur noch sehr wenig Öl vorhanden ist, dann würden die Leute anfangen massiv in erneuerbare Energien zu investieren, Elektroautos etc. Das würde die Ölindustrie massiv schaden. Aus ökonomischen Gründen ist es besser zu verheimlichen wenn der Rohstoff knapp wird, sonst bringt man das Produkt nimmer an. Ich gehe schon davon aus dass es "Puff" macht und alles weg ist und wenn die Preise in die Höhe gehen, dann wird sich kaum noch wer Produkte aus Öl leisten können.

[artisticMink]

Ich erkläre mich mal selbst des Verbrechens schuldig, Yotube Videos in einer Diskussion zu posten. Ab Sekunde 12 geht's los.

[Solaire]

(17.08.2014)artisticMink schrieb:  Ich erkläre mich mal selbst des Verbrechens schuldig, Yotube Videos in einer Diskussion zu posten. Ab Sekunde 12 geht's los.

Ganz richtig, wo ist der Abenteuergeist nur hin? Grillen ist nun auch am Wasserhahn möglich, wie geil ist Das denn?

[Blue Sparkle]

(16.08.2014)HeavyMetalNeverDies! schrieb:  

(13.08.2014)Blue Sparkle schrieb:  Leer werden unsere Reserven noch lange nicht sein. Es ist ein ziemlicher Irrglauben, dass es irgendwann "puff" macht und alles ist weg.
Wir werden nur irgendwann den Punkt erreichen wo unsere Produktion nicht mehr mit dem Energiehunger schritt halten kann und dadurch die Preise explodieren. Dann wird es immer noch genug davon geben, dass zum Beispiel Medikamente hergestellt werden können, aber es wird kaum noch jemanden geben, der noch ein Auto unterhalten kann, oder eine Ölheizung.

Moment, da muss ich noch einhaken.

Nehmen wir mal an, es wäre bekannt dass nur noch sehr wenig Öl vorhanden ist, dann würden die Leute anfangen massiv in erneuerbare Energien zu investieren, Elektroautos etc. Das würde die Ölindustrie massiv schaden. Aus ökonomischen Gründen ist es besser zu verheimlichen wenn der Rohstoff knapp wird, sonst bringt man das Produkt nimmer an. Ich gehe schon davon aus dass es "Puff" macht und alles weg ist und wenn die Preise in die Höhe gehen, dann wird sich kaum noch wer Produkte aus Öl leisten können.

Das wäre der Fall, wenn wir wir ein großes Fass Öl hätten aus dem man einfach so viel auf den Weltmarkt schmeißen könnte wie man will. So ist es aber nicht. Man kann die vorhandenen Lagerstätten nicht beliebig schnell ausbeuten. Diese sind auch nicht alle gleich ergiebig. Daher werden sie nur nach und nach versiegen. Das allerdings merken wir sehr schnell, denn die Rohölvorräte die zurückgehalten werden reichen nur für einen Monat ca.
Im Augenblick kann der Ausbau der Fördermengen mit dem Bedarf Schritt halten, wenn wir darüber hinweg sind, wird das unmöglich geheim zu halten sein. Dennoch wird das Öl noch lange nicht versiegt sein, im Gegenteil. Es gibt viele Lagerstätten die erst mit steigendem Ölpreis attraktiv werden. Bestes Beispiel sind die kanadischen Ölsande.

[PrimeColor]

Und vergessen wir nicht die (un)beliebteste Baumart der Welt: Die Ölpalme.

Ist zwar ein Baum und Ökos lieben ja eigentlich Bäume, aber diesen Baum mögen nur Ölproduzenten.

Da sind Raps- und Sonnenblumenöl umweltfreundlicher, aber ich will nicht Unsummen für meine Pommes und Bratwürstchen ausgeben, nur weil irgend ein Öko sein Auto mit Raps-, Sonnenblumen und/oder Olivenöl betanken will.

Daher preist Wind- und Solarenergie!

Und Gas und Öl machen bekanntlich auch mal sehr gerne BOOM! Das sollte man natürlich auch mal bedenken.

[HeavyMetalNeverDies!]

(17.08.2014)PrimeColor schrieb:  Und vergessen wir nicht die (un)beliebteste Baumart der Welt: Die Ölpalme.

Ist zwar ein Baum und Ökos lieben ja eigentlich Bäume, aber diesen Baum mögen nur Ölproduzenten.

Da sind Raps- und Sonnenblumenöl umweltfreundlicher, aber ich will nicht Unsummen für meine Pommes und Bratwürstchen ausgeben, nur weil irgend ein Öko sein Auto mit Raps-, Sonnenblumen und/oder Olivenöl betanken will.

Daher preist Wind- und Solarenergie!

Und Gas und Öl machen bekanntlich auch mal sehr gerne BOOM! Das sollte man natürlich auch mal bedenken.

Eine noch unerschlossene erneuerbare Energiequelle ist: "Politik-Energie". Mit entsprechender technischer Nachrüstung des Parlamentgebäudes, kann man die heiße Luft, welche die Politiker absondern, dazu verwenden, um eine ganze Stadt zu beheizen.

[Nic0]

Fracking ist zwar nichts schönes, trotzdem immer noch wesentlich umweltschonender als die verstrahlten Wüsten, die die Uranminen hinterlassen oder Gashydrate vom Grund der Ozeane abzubauen, da kann nämlich richtig was schief gehen!
Das Problem an dem Öl ist, dass wir es ja nicht nur zu Kunststoff verarbeiten, den man zumindest teilweise noch recyceln kann, wir verbrennen das Zeug ja auch noch. Das ist eine so unglaubliche Ressourcenverschwendung, aber was soll man machen? Ohne Öl läuft momentan nichts. Bis alternative Energien wirtschaftlich rentabel werden bzw. eine Methode entdeckt wird Energie langfristig und billig zu speichern , werden wir wohl weiterhin jedes Tröpfchen Öl aus dem Boden saugen müssen. Ich bezweifle, dass der Großteil der Bevölkerung auf Lebensqualitäten verzichten würde, nur damit See XY im tiefsten Sibirien nicht ausgebeutet und zerstört wird, würde ich auch nicht.
Ich bin generell für alles, was fossile Brennstoffe als Energiequelle ablöst, nur gibt es nicht viele sinnvolle Alternativen:
-Plantagen für Pflanzenöl würden nur Wasser und Anbaufläche für Lebensmittel verschlingen, außerdem erfordert die Herstellung von Düngemittel auch wieder Öl.
-Atomkraft ist seit Fukushima ja anscheinend kein Thema mehr, da würde kein Politiker mehr mitziehen.
-Wind, Wasser und Solar wären sinnvoll, sind aber sehr teuer und aufwendig.
-Fusionsreaktoren, wie der ITER in Frankreich, sind eine gute Alternative. Wenn man diese billig bauen könnte, wären alle Energieprobleme gelöst. Sie können sich selbst versorgen, die nötigen Rohstoffe sind quasi in unendlichen Mengen vorhanden und im schlimmsten Fall schmilzt das Teil zu nem Klumpen aus Eisen und Kupfer zusammen, keine Folgeschäden. Nur bis das sich durchsetzt,wenn überhaupt, werden wohl noch 50 Jahre vergehen.

Zum Thema fossile Brennstoffe kann ich übrigens sehr den Roman "Ausgebrannt" von Andreas Eschenbach empfehlen. Ein sehr gutes Buch in dem viele der hier angesprochenen Themen angesprochen und wissenschaftlich beschrieben werden.