[#2 pausiert] Bronies lesen: Der Lesezirkel

[Zeo]

(15.10.2014)Vinyl-Dash schrieb:  Was den Horrorfaktor angeht kann ich nur eines dazu erwähnen: die Story baut sich grad mal auf. Das wird sich im Laufe der Story noch ändrn.

Ok, dann bin ich beruhigt.

Das hatte mich nämlich ein kleines Bisschen verwirrt, weil ich eigentlich erwartet hätte, dass das Buch von Anfang an total gruselig sein würde.
Ansonsten fand ich die Geschichte ziemlich gut, bisher hat mir vor allem der Charakter Jud ziemlich gut gefallen.

[Rainbow_Dash1990]

Ach Gott, wie ich das mal verpeilt habe .__.*
Hatte aufgrund meiner Mutter sehr viel zu tun, außerdem bin ich auch wieder in dem Saftladen meiner Ausbildung.

Wenn ich da mal Zeit finde, werd ich das aufholen. Ich hab mir das Buch mal grad als... PDF besorgt, weil mir das Geld fehlte :/

[Dusk dancer]

Ich habe einen recht ähnlichen Eindruck wie ihr, schätze ich. Bisher ist der Horror-Fakter ja noch nicht wirklich.. vorhanden. Dass die Geschichte auch so einfach weiterverlaufen könnte spricht für den Autor, finde ich.
Ich habe bisher eigentlich nie "horror"-Bücher gelesen (als Kind hab ich die Grusel-Regale abgegrast, aber ich schätze, "Der Kleine Vampir" zählt nicht ), darum bin ich sehr gespannt, wie es ihm gelingt, da eine solche Atmosphäre aufzubauen, auch wenn das grundlegende "Geheimnis" ja eigentlich gar keins ist und man zumindest auch grob weiß, was wohl so Schlimmes passieren wird. Dass es ihm gelingt.. na ich denke mal schon - ganz umsonst wird das Buch ja nicht zu solcher Bekanntheit gelangt sein ^^
Von den Charakteren her.. Bin mal gespannt, was da noch an dreidimensionalität kommt. Ich denke, da ist bei jedem noch ne Menge Potential und der Schreibstil lässt durchaus erhoffen, dass das auch ausgeschöpft wird.

Gut, wenns nicht allen passt mit mehr Seiten, bleiben wir bei dem Level, würde ich mal sagen? Ich denke ca. 80 Seiten sollten auch zu schaffen sein, wenn man mal ne etwas stressigere Woche hat, bzw. sind noch gut aufzuholen, wenn man mal absolut keine Zeit/keinen Nerv hat!

[Pashmina]

Meine lieben Lesebegeisterten, die Woche ist nun rum und die Diskussion hiermit offiziell begonnen (auch wenn einige schon gestern ansatzweise damit angefangen haben ).

Jetzt dürft ihr allen Gedanken, Vorahnungen und Meinungen Ausdruck verleihen, gesetzt den Fall, es handelt sich dabei nicht um Spoiler. Ich lege dazu mal eine kleine Regel fest. Spoiler sind zu vermeiden (auch nicht über das Spoiler-Tag), da man da auch versehentlich drüber stolpern könnte. Davon nicht betroffen sind Spekulationen.

Zusätzlich würde ich alle nochmals bitten, ein kleines Feedback zu geben, wie ihr den Lesezirkel bisher so findet, wie ihr mit dem Lesen zurecht gekommen seid und ob ihr Verbesserungs-/Änderungsvorschläge habt.

Ich werde folgend mal meine Gedanken zu den bisherigen Kapiteln in Worte fassen:

Kapitel 1-8 (Öffnen)

Zuallerersti sei gesagt, dass ich eine ältere Ausgabe auf Deutsch gelesen habe. Dort sind einige andere Übersetzungen zu finden. Ich hätte aber auch gerne die englische gelesen, da Stephen King bekanntermaßen gerne mit Sprache und Dialekten experimentiert.

Das fällt schon beim Buchtitel auf. Auf Deutsch: Friedhof der Kuscheltiere. Recht unspektakulär, obwohl der Gegensatz Kuscheltier (süß, niedlich) - Friedhof (gruselig, düster) schon interessant ist. Auf Englisch: Pet Sematary. Wer ein bisschen englisch kann, merkt den absichtlich eingebauten Rechtschreibfehler (sematary - eigentlich cemetery). Dort ist also im Gegensatz zum Deutschen noch eine weitere Implikation eingebaut, die kindliche Schreibweise ist, wie sich später herausstellt, ein Vorausgriff auf die Kinder, die den titelgebenden Tierfriedhof in Ordnung halten.

Die Familie Creed vermittelt für mich eine recht typische, moderne amerikanische Familie. Die Kinder erinnern mich sehr an den Anime-Film Ame & Yuki, indem es um zwei Wolfskinder geht. Diese haben ähnliche Charakterzüge (Ellie/Yuki die größeren Schwestern, lebenslustig, wild. Gage/Yuki die kleineren Brüder, eher (noch) ruhig.
Ich glaube, der Umbruch Umzug: Stadt-->Land stellt für alle erst einmal eine große Veränderung dar. Ludlow liegt wie für SK üblich im Bundesstaat Maine (der ganz oben rechts im Zipfel Amerikas) und dort auch sehr weit im Nordosten im etwas wäldlicheren Gebiet.
Wegen Jud Crandall bereue ich es sehr, nicht die englische Ausgabe zu haben. Er spricht einen sogenannten "Down East Accent", müsst ihr mal googlen.
Zitate: (wird noch eingefügt)

Im Deutschen wurde das leider fast immer ausgelassen oder etwas spärlich übersetzt (kann man ja leider kein Äquivalent zu finden).

Jud und Norma scheinen für die Familie so etwas wie ein Fels in der Brandung zu sein. Am Anfang, besonders am ersten Tag direkt bei der Ankunft, herrscht bei den Creeds ziemliches Chaos (konnte mir das Geschrei, Gewimmer richtig bildlich vorstellen) und da kommt der Jud und plötzlich ist alles wieder heile Welt, so in ungefähr. Außerdem scheint Jud so ein Vernunftsmensch zu sein.

Kapitel 8-15 (Öffnen)

Mit dem Tierfriedhof verbunden wieder ein typischen SK-Element: die merkwürdige Macht der Kinder. In vielen seiner Büchern kommen Kinder vor, die außergewöhnliche Fähigkeiten (vor allem betreffend der Wahrnehmung) haben. In seinem Buch Es wird das besonders deutlich, da wird, so glaube ich, sogar wörtlich gesagt, dass Kinder etwas haben, dass den Erwachsenen verloren geht.

Daher gruselt mich der Tierfriedhof schon ein wenig, obwohl er an sich noch gar nicht so gruslig ist. Aber ich finde, man merkt schon, dass da irgendwie mehr dahinter stecken muss und dass sich da wirklich Generationen von Kindern um einen Friedhof kümmern, finde ich schon sehr merkwürdig.

Rachel, die Ehefrau, zeigt ihre neurotische Seite, nachdem sie vorher noch nicht so wirklich charakterisiert wurde. Ihre Überreaktion macht sie mir erstmal ziemlich unsympathisch. Aber es ist ja auch bisher nicht bekannt, was ihrer Schwester passiert.

Das Gespräch und die Gedanken Louis' über den Tod fand ich sehr zutreffend. Ich bin auch der Meinung, dass der Tod etwas sehr natürliches ist und Kinder, wenn sie das schon von selbst ansprechen, ein Recht auf die Wahrheit und keine geschönten Märchen haben.
Seine Metapher mit den Storchen ist für mich wie die Lüge meiner Mutter, eine Spritze tue ja nicht weh. Damals war ich monatelang von Ärzten traumatisiert und hab mich erst ohne Geschrei und Wehren impfen lassen, als mein Vater in Ruhe mit mir darüber geredet hat und mit mir zum Arzt gegangen ist.

"Ich will nicht, dass Church einmal tot ist! Er ist mein Kater! Er ist nicht Gottes Kater! Gott kann seinen eigenen Kater haben! Gott kann alle verdammten alten Kater haben, die er will, und sie alle sterben lassen! Aber Church gehört mir!"
"und dass sie die wunderbare, eiskalte Fähigkeit der Menschen beweinte, Symbole in Schlussfolgerungen umzuwandeln, die entweder gut waren oder finsteres Entsetzuen hervorriefen."

Diese Woche lesen wir bis zum Mittwoch, 22.10., die Kapitel 16-25 (wieder ca. 80 Seiten).

[Dusk dancer]

Dann schließe ich mich mal an!

Spoiler (Öffnen)

Zunächst einmal zum Titel. Als Kind sah ich inmitten einer langen Reihe an Büchern im Regal einer Freundin der Familie "Der Friedhof der Kuscheltiere" und wollte es promt lesen. Ich mochte Kuscheltiere. Bis heute kann ich dem Titel irgendwie nichts gruseliges abgewinnen, mehr noch, würde mir der name Stephen King nichts sagen, hätte ich es wohl für ein humoristisches Buch gehalten. Ich wusste zuvor nicht, wie der Originaltitel lautet, muss nun aber sagen, dass ich ihn erheblich besser finde. Aber gut - gehen solls ja um den Inhalt

Das Charakterdesign der Familienmitglieder finde ich ziemlich spannend. Zum einen zeigen sich an ihnen viele klassische, fast klischeehafte Züge (der rationale Familienvater, der perfekt dazu scheint, mit Übernatürlichem aus der Fassung gebracht zu werden, die emotionale Ehefrau, die zwar Gründe für ihr ansonsten irrationales Verhalten hat, aber dennoch erst einmal eine eher problematische Rolle einnimm und dann noch die lebhaften fröhlichen Kinder, sofern Gage es schon sein kann) aber zum anderen haben sie viel Luft, um sich entwickeln zu können. Zum Beispiel konnte man dadurch, dass Louis nicht nur von außen beschrieben, sondern auch die Gedanken, die er niemals ausgesprochen hätte dargestellt wurden, erscheint er schon fast als jemand, der vielleicht irgendwann einmal einen emotionalen Ausbruch durchleben könnte.

Jud und Norma sind mir bisher ein wenig zu stereotypisch.. Das alte Ehepaar mit der Unterstützerrolle. Aber mal sehen, wir sind ja erst ganz am Anfang.

Wie ich bereits schrieb, stecken die Gruselelemente bislang noch in ihren Kinderschuhen, wie es für die ersten Kapitel allerdings auch nicht anders sein muss. Selbst wenn das komplette Buch ruhig dahinfließen würde und erst im letzten Kapitel unsägliches Grauen erschiene - ich wäre nicht enttäuscht ^^ Aber ich schätze mal, so lang werde ich nicht warten müssen

Das grundlegende Setting ist auf jede Fall vielversprechend, ich bin sehr gespannt, ob die, nennen wir sie mal "unschönen Ereignisse" offen passieren, oder ob es so sein wird, dass nur ein Charakter sie wahrnimmt und alle anderen ihn immer weiter für verrückt halten... Ich hoffe mal ersteres, das mag ich meist einfach mehr.

Feedback zum Lesezirkel: Ich bin froh, mitzumachen, mein letzter ist vieeel zu lang her ^^ Ich denke, bei den ca. 80 Seiten zu bleiben ist gut, auf jeden Fall stellt es wohl einen Kompromiss dar, mit dem die meisten Leben können!

[Dinaia]

Ich werde nun auch mein Resümee abgeben, trotz das ich kein Mensch vieler Worte bin.

Spoiler (Öffnen)

Ich kenne das Buch zwar schon, aber für die ersten 15 Kapitel passiert noch nicht so viel außer das die Charaktere und ihre "Macken" beschrieben werden. Naja die Story baut sich sicher noch auf und von daher ist noch alles möglich.

Ich muss jetzt auch erstmal erwähnen, dass die Idee des Buchzirkels echt klasse ist und ich finde es läuft echt gut.

[Kara]

Hallo, ist euer Lesezirkel schon voll? Ich hätte Interesse ab der nächsten Runde teilzunehmen
Ich lese sehr gerne und habe dieses Semester etwas mehr Freizeit.

[Nastor]

Ich muss mich leider aus dem Lesezirkel verabschieden. Ich bin zwar ein begeisterter Leser und finde die Idee nach wie vor super und unterstützenswert, aber leider habe ich durch mein Fernstudium nicht die Zeit, so schnell nachzukommen. Das Buch ist vielversprechend, ich werde es aber wohl in einem langsameren Tempo lesen müssen.

[SilverSpoon]

(15.10.2014)Dusk dancer schrieb:  ...als Kind hab ich die Grusel-Regale abgegrast, aber ich schätze, "Der Kleine Vampir" zählt nicht )...

Was, der Kleine Vampir ist super, der zählt unbedingt!
(Besser war nur Graf Duckula! )

Ich lese Momentan privat nur leichte Kost, weil ich viel fürs Studium lesen muss.

Grad hab ich die Flavia de Luce Serie von Alan Bradley am Wickel.

[Pashmina]

@Nastor: Das ist schade, kann ich aber verstehen, bei mir ist es zeitlich auch manchmal eng, vor allem weil ich jetzt wöchentlich noch 4 Paper obligatorisch für ein Seminar durchackern muss.

Falls du irgendwann eventuell wieder aufholst, kannst du gerne quer einsteigen. Werde dann immer im Startpost die aktuelle Leseposition aufführen.

@Kara: Kannst gerne noch mitmachen, musst dir nur das Buch besorgen und bis zum aktuellen Kapitel lesen. Ansonsten auch gerne zur nächsten Runde.

Diese Woche lesen wir bis Kapitel 35 (Ende des Ersten Teils). Mein bisheriges Feedback folgt noch.

[Kara]

Ich glaube 35 Kapitel nachholen schaffe ich dann doch nicht mehr, aber ich bin gerne ab der nächsten Runde dabei

[Pashmina]

So, ich wollte ja noch mal schreiben, was ich bis zu Kapitel 25 mir so gedacht hab.

Spoiler (Öffnen)

Den Unfall mit dem Studenten hab ich in der letzten Woche übergangen. Die erste tatsächliche Konfrontation mit dem Tod. Und gleich so kryptisch.

Dieser "Traum", den Louis danach hat... das wäre der Horror schlechthin für mich. Ich glaube, ich selbst würde komplett ausflippen, wenn ich so einen 'Traum' hätte und plötzlich Fichtennadeln in meinem Bett finden würde.
Und was macht Louis später? 'Tue auf jeden Fall das, wovon dir dein Alptraum eindringlich abrät'. Ist ja irgendwie klar.

Dieser Fluch ... dass man das Geheimnis weitertragen muss, erinnert mich ja prinzipiell ein wenig an The Ring mit den Videos *grusel*.
Und wo Louis denkt, dass Jud ihn bezüglich der Frage, ob dort oben Menschen begraben worden seien, angelogen hat. Ich frage mich, wer dort oben begraben wurde, ob Jud es nicht vielleicht selbst war und was es für Folgen hatte. Weil eigentlich müssten die Folgen doch ziemlich schlimm sein, wenn man mal anschaut, was aus dem armen Katerchen geworden ist.

Mit so einem Tier im Haus... das ist ja schlimmer als Susis elektrischer Mülleimer. Gruselfaktor ist auf jeden Fall gestiegen seit Lesebeginn (war ja eher geringer am Anfang), vor allem, weil ich die Vorstellung von so einem unberechenbaren halb untotem Vieh im eigenen Haus (Bett??) nicht sonderlich angenehm finde *brrgh*. Und Albträume nehme ich auch generell immer zu Ernst ^^

Es wäre toll, von mehr Leuten Stimmen zu hören. Ihr müsst auch nicht jedes Mal einen Wall of Text verfassen, aber allgemein einfach ein paar Aussagen 'wie fandet ihr die Story/Charaktere/Entwicklung bisher" wären ganz toll, um den Thread aktiv zu halten.

[Zeo]

So, dann möchte ich mich auch mal wieder melden. ^^

Ich weiss zwar nicht mehr genau, bis zu welchem Kapitel wir lesen sollten aber ich gehe dann auf jeden Fall kurz auf einige Punkte von Pashmina ein.

Spoiler (Öffnen)

Zunächst mal zu der Sache mit dem toten Studenten und dem "Traum" den Louis hat.
Also ich hoffe, das hört sich jetzt nicht superseltsam an aber ich fand die ganzen kryptischen Warnungen zum Teil sogar irgendwie ein bisschen lustig. XD Ich meine klar, sie waren ziemlich gruselig aber irgendwie musste ich mir bei all den kryptischen Warnungen die ganze Zeit denken: Ok Leute, warum sagt ihr Louis nicht einfach den konkreten Grund warum genau er sich vom Haustierfriedhof fernhalten soll?

Ernsthaft, wenn man Louis von Anfang an gesagt hätte:
"Hey Louis, bitte sei so gut und geh NICHT über den Haufen Bäume auf dem Haustierfriedhof. Dahinter liegt nämlich ein indianischer Friedhof und wenn du da irgendwen begräbst, dann kommt er als Zombie zurück und wird ziemlich seltsam. Also sei bitte so gut und halte dich von diesem Ort fern, dein Leben wird sich sonst nämlich in eine Hölle verwandeln und das wollen wir ja nicht. Ok, schönen Abend noch! "
dann wäre das wesentlich effektiver gewesen, als kryptisches Zeug zu labern, weil gerade das in der Regel dazu führt, dass die Leute neugierig werden und das Verbotene erst recht machen.

Versteht mich nicht falsch, die Szenen mit dem Tod des Studenten und dem Traum waren wunderbar geschrieben und ich verstehe auch, dass es keine Geschichte geben würde, wenn Steven King es so gemacht hätt aber ich fand die kryptischen Warnungen doch irgendwie lustig, weil ich schon genau wusste, dass Louis sich garantiert nicht dran halten wird.


Zu dem Fluch selbst: Ich muss sagen, ich fand das Konzept des "Fluchs" außerordentlich interessant und spannend. Es geht wahrscheinlich nur mir so aber ich finde die Vorstellung, dass man Tote wiederauferstehen lassen kann sehr faszinierend. Als Jud und Louis mit dem Kater zum Tierfriedhof gegangen sind dachte ich mir auch die ganze Zeit: "Oh wunderbar, jetzt werden die Dinge mal so richtig interessant. Hoffentlich erwecken sie den Kater jetzt von den Toten, das wäre zu gut."

@Pashmina: Ich find's lustig, dass du dir auch gedacht hast, dass Jud vielleicht selbst derjenige sein könnte, der dort mal wiedererweckt wurde, denn genau DAS hatte ich mir anfangs auch gedacht.
Mal sehen, ob wir Recht haben.


Wobei ich sagen muss, dass ich die Vorstellung von einem Zombiekater im Haus gar nicht mal sooooo gruselig finde.
Das arme Tier kann ja schließlich nichts dafür und ich denke nicht, dass ein kleiner Kater einem Menschen irgendwie gefährlich werden kann. Klar, bei einem Zombiewolf oder Tiger hätte ich schon so meine Bedenken aber ein Kater kann einem höchstens ein paar Kratzwunden zufügen, Zombie hin oder her.

Außerdem finde ich die Vorstellung, ein untotes Haustier zu haben auch irgendwie cool.
Müffelt zwar ein bisschen aber hey, immerhin kann man dann in der Gewissheit leben, ein wirklich einmaliges Haustier zu haben, einen Zombiekater hat schließlich nicht jeder.


So, jetzt noch schnell meine allgemeine Meinung zum Buch: Ich fand das Buch bisher Spitze!
Meine anfänglichen "Beschwerden", dass es nicht sonderlich spannend ist, haben sich komplett in Luft aufgelöst und ich bin total gespannt, wie es nun weiter geht.
Auch wenn ich zugeben muss, dass ich das Buch nicht mehr wirklich gruselig finde, weil ich Zombies total cool finde und insgeheim hoffe, dass sich gegen Ende des Buches eine ganze Zombiehorde aus den Gräbern erhebt und in der Nachbarschaft randaliert.

Ja ich weiss, das klingt seltsam aber... Ich mag Zombies, die sind cool!
Außerdem habe ich manchmal eine zu große Einbildungskraft, was das Lesen allerdings ziemlich lustig macht.

Sorry übrigens, dass ich bisher nicht so viel hier geschrieben habe. Ich hätte letzte Woche gerne noch mehr geschrieben und den Thread aktiv gehalten aber ich schreibe gerade leider an einer Hausarbeit und habe deshalb nicht so viel Zeit.
Ich fand den Lesezirkel bisher aber klasse und bin dir dankbar dafür, dass du ihn ins Leben gerufen hast.

Noch eine schöne, neue Woche euch allen!

[Dinaia]

Wird Zeit, das ich auch mal meine Eindrücke schilder.

Wie gesagt ich habs nicht so mit langen Reden, daher fasse ich mich kurz.

Spoiler (Öffnen)

Vorneweg kann ich schonmal sagen, dass der Spannungsbogen, aus meiner Sicht, nun steigt.

Ich finds lustig, wie Victor Pascow in Louis Arztzimmer in der Uni nochmal "aufgewacht" ist um ihn vor dem Haustierfriethof zu warnen und wie er im Nachhinein noch bei ihm ins Schlafzimmer kam um ihn zum Haustierfriethof zu führen und ihn zu warnen, dass er auf keinen Fall über das Todholz klettern darf, aber er es dann schlußendlich doch tut.

Zu Jud kam mir nur in den Sinn "Wie viele Geheimnisse hast du alter Mann?", aber ich bin mal gespannt wie es sich noch entwickelt mit ihm.

Das Jud und Louis Church doch zum Begräbnisplatz der Micmac-Indianer gebracht haben fand ich irgendwie vorhersehbar, aber sie taten es ja um Ellie nicht sagen zu müssen "Hey dein Kater wurde überfahren, keine sorge er hat nicht gelitten, sondern war nachdem er auf Juds Rasen gelandet ist, sofort tot."

Kurz und knapp zusammengefasst kann ich sagen, dass die Spannung jetzt losgeht und die Story sicher noch um einiges seltsamer wird.

[Pashmina]

(26.10.2014)Zeo schrieb:  Ernsthaft, wenn man Louis von Anfang an gesagt hätte:
"Hey Louis, bitte sei so gut und geh NICHT über den Haufen Bäume auf dem Haustierfriedhof. Dahinter liegt nämlich ein indianischer Friedhof und wenn du da irgendwen begräbst, dann kommt er als Zombie zurück und wird ziemlich seltsam. Also sei bitte so gut und halte dich von diesem Ort fern, dein Leben wird sich sonst nämlich in eine Hölle verwandeln und das wollen wir ja nicht. Ok, schönen Abend noch! "
dann wäre das wesentlich effektiver gewesen, als kryptisches Zeug zu labern, weil gerade das in der Regel dazu führt, dass die Leute neugierig werden und das Verbotene erst recht machen.

Find ich schon iwie kewl, wie du das so formulierst Hätte was . Aber so einfach können wir es dem armen Louis ja nicht machen. Da fehlt ja das Bedrohliche und Mystische^^ Außerdem stellt das ja ein absichtliches Hindernis dar, dass die Charaktere es selbst rausknobeln müssen. Und dabei von einem Verderben ins nächste stolpern.

Zitat:@Pashmina: Ich find's lustig, dass du dir auch gedacht hast, dass Jud vielleicht selbst derjenige sein könnte, der dort mal wiedererweckt wurde, denn genau DAS hatte ich mir anfangs auch gedacht.
Mal sehen, ob wir Recht haben.

Ich frage mich halt nur, ob das überhaupt möglich ist. Weil Norma ist es sicher nicht. Und eine andere Person, die so wichtig schien, wurde auch nicht genannt. Und nach der Sache mit dem Hund hätte er ja verstehen müssen, dass mit dem Tod spielen nicht gut ausgehen kann.

Zitat:Wobei ich sagen muss, dass ich die Vorstellung von einem Zombiekater im Haus gar nicht mal sooooo gruselig finde.
Das arme Tier kann ja schließlich nichts dafür und ich denke nicht, dass ein kleiner Kater einem Menschen irgendwie gefährlich werden kann. Klar, bei einem Zombiewolf oder Tiger hätte ich schon so meine Bedenken aber ein Kater kann einem höchstens ein paar Kratzwunden zufügen, Zombie hin oder her.

Aber, aber... das 'Ding' einfach im Haus zu haben... bäääh. Ich meine, wie bei den Mörderpuppen-Geschichten. So 'ne doofe olle Puppe kann einem nichts anhaben? Deeeenkste.
Ich wette das Vieh steht plötzlich mit einem Fön hinter dir, wenn du gerade schön im Schaumbad liegst.

Zitat:Das Jud und Louis Church doch zum Begräbnisplatz der Micmac-Indianer gebracht haben fand ich irgendwie vorhersehbar, aber sie taten es ja um Ellie nicht sagen zu müssen "Hey dein Kater wurde überfahren, keine sorge er hat nicht gelitten, sondern war nachdem er auf Juds Rasen gelandet ist, sofort tot."

Am Anfang hat es mich sehr gewundert, warum Louis bei der Sache mitmacht, wo er schon die ganze Zeit so eine Ahnung hat, dass es da nicht mit rechten Dingen zugeht und eigentlich eh dafür ist, den Tod als natürlich zu betrachten. Ich denke mal, es war eine Mischung aus 'Tochter vor der Konfrontation Tod schützen' und 'merkwürdige Anziehungskraft der Micmacs'. Naja, ich bin jedenfalls froh keinen Indianer-Begräbnisplatz hinter meinem Haus zu haben.

[Morasain]

Ähm... Ist das verbindlich? Ich würde zwar gerne mitmachen, aber eigentlich nur bei Büchern, die ich auch mag... Ich lese nicht gerne gezwungen und würde nur ungern Geld für Bücher ausgeben, die ich nicht gerne lese xD

Wenn ich hier nicht jedes mal mitmachen muss, wäre ich theoretisch dabei... Sofern das jedoch der Fall ist, verzichte ich lieber. Klingt vielleicht etwas verwöhnt, aber ich habe nun mal einen äußerst erlesenen Geschmack, was Literatur angeht

[Pashmina]

Die Teilnahme ist natürlich keine Pflicht, du magst dir gerne eine Leserunde aussuchen und mitmachen, wenn dir das jeweilige Buch gefällt. Mitmachen heißt ja nur, das Buch mit den anderen zusammen zu lesen und seiner Meinung im Anschluss Ausdruck verleihen.

Es ist nur so, dass die 'regelmäßigen' Teilnehmer das Buch aussuchen sollten, da diese auch auf jeden Fall mitmachen. Bei der Abstimmung sollten also nur die abstimmen, die auch Interesse am regelmäßigen und aktiven Lesezirkel haben.
Der Rest ist für alle offen.

[Xerxes]

So. Dann melde ich mich mal zu Wort.
[spoiler]
Das Buch selbst finde ich bis jetzt unheimlich... Öde. Ich bin ein Riesen King-Fan, aber irgendwie kommt das vergleichsweise dünne Buch nicht richtig in Fahrt. Ich hab jetzt bis Seite 167 gelesen. Geschrieben ist das Buch sehr gut, Grade der Kater erzeugt eine Stärke Gänsehaut bei mir. Am besten Gefallen tut mir bis jetzt die Figur des Jud Crundell. Er verkörpert einfach das gute im Menschen. Die Stelle mit dem Toten Pascow verstehe ich irgendwie net richtig, ist halt sehr Kriptisch aber für mich etwas an den Haaren herbeigezogen. Ich werde sehen, wie sich das Buch entwickelt.

[Pashmina]

Ich muss auch zugeben, dass sich die Spannung vergleichsweise langsam aufbaut. Das ist aber glaube ich beabsichtigt. Ich denke es geht am Anfang vor allem um den Aufbau einer gewissen Atmosphäre und einem eher unterschwelligen Grusel.

Kommentar zum ersten Teil folgt am WE, hänge wegen Uni etwas hinterher.

[Dinaia]

Dem kann ich nur zustimmen, dass die Spannung seine Zeit braucht um sich richtig auf zubauen, aber wie würde das denn aussehen, wenn man einen recht dünnen King Roman vor sich hat Es heißt doch "Gut Ding will Weile haben".

Ich freu mich schon auf das nächste Kapitel und in der Zwischenzeit mach lasse ich die letzten Seiten nochmal Revue passieren und les mein Main-Buch weiter, dass ich total vernachlässigt habe.