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27.11.2024, 01:24



Umfrage: Was haltet ihr von Realitätsverlust?
Unnormal und riskant.
Völlig ungefährlich und legitim.
Alles in Maßen, nicht in Massen.
Ist mir doch lax!
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Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
#81
19.11.2014
Dead Puffy Offline
Enchantress
*


Beiträge: 668
Registriert seit: 06. Jul 2012

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
Yep. Ich bin seitdem ich nicht mehr zur Schule gehe sogar permanent fern von der Realität. Ich finde das überhaupt nicht gut. Ich habe das Gefühl, dass ich mein Leben (Wenn man es so bezeichnen kann) völlig verschwende und auch noch mich wegen der Einsamkeit selber damit kränke. Mir ist zum Beispiel aufgefallen, dass ich in letzter Zeit oft aggressiv werde. Deswegen empfinde ich es als überwiegend negativ. Anderseits weiß ich leider gottes nix mit der Realität anzufangen und das mein' ich voll Ernte. Aber, ob alles besser wäre, wenn genau das Gegenteil der Fall wäre, bezweifle ich eher. [Bild: pc-diunno.png]

Gesendet von meinem Nintendo 3DS
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#82
19.11.2014
DerWächter/mmmm Abwesend
Wonderbolt
*


Beiträge: 1.834
Registriert seit: 11. Okt 2012

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
Ich würds abhängig vond er Definition, vor allem aber vom Einzelfall definieren.
Wenn man einfach nur gerne zockt und viel Zeit am PC verbringt, aber durchaus noch Zeit in andere Dinge investiert, ist es vollkommen in Ordnung. Fällt dann für mich noch in die Kategorie Hobbys.
Und klar ist nen kleines bisschen Realitätsflucht dabei. Ich meine...die Welten aus Büchern/Serien/Filmen/Spielen sind wesentlich interessanter und spannender als unsere eigene. Das macht ja den Reiz des Ganzen aus. Und auch, wenn man sich ein wenig hineinversetzt oder sich vielleicht auch mal wünscht in einer solchen Welt zu leben, ist das noch in Ordnung.
Solange man fiktivie Welten nicht höher gewichtet, als die reale Welt.


Wenn man sich schlecht fühlt und dann mal ne Zeitlang um sich abzulenken bewusst der Realität ein wenig entflieht in dem man viel zockt/liest/fernsieht/whatever, ist das auch noch nicht wirklich schlimm. Solange man irgendwann auch wieder mit seinem Leben weitermacht.

Schlimm oder zu viel wird es erst, wenn man den Punkt erreicht, an dem man nicht mehr ohne weiteres zur Realität zurück findet. In dem Augenblick, in dem man nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann. Aber auch schon, wenn das virtuelle Leben wichtiger wird als das reale. Jemand der wegen sowas anfängt Beruf/Schule, soziales Leben, etc zu vernachlässigen hat ein Problem. Jemand der das trotzdem noch auf die Reihe bekommt...da spricht nichts gegen.
Ich würd also sagen...Realitätsverlust an und für sich ist nicht schlimm.
In gewissen Maßen tritt er sicherlich bei jedem irgendwo auf.

Tragisch wird es eben erst, wenn er Überhand nimmt und das reale Leben vollkommen zweitrangig wird.

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#83
19.11.2014
Rundas Abwesend
Wonderbolt
*


Beiträge: 1.276
Registriert seit: 23. Aug 2014

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(19.11.2014)DerWächter/mmmm schrieb:  Und klar ist nen kleines bisschen Realitätsflucht dabei. Ich meine...die Welten aus Büchern/Serien/Filmen/Spielen sind wesentlich interessanter und spannender als unsere eigene. Das macht ja den Reiz des Ganzen aus. Und auch, wenn man sich ein wenig hineinversetzt oder sich vielleicht auch mal wünscht in einer solchen Welt zu leben, ist das noch in Ordnung.
Schlimm oder zu viel wird es erst, wenn man den Punkt erreicht, an dem man nicht mehr ohne weiteres zur Realität zurück findet. In dem Augenblick, in dem man nicht mehr zwischen Realität und Fiktion unterscheiden kann. Aber auch schon, wenn das virtuelle Leben wichtiger wird als das reale. Jemand der wegen sowas anfängt Beruf/Schule, soziales Leben, etc zu vernachlässigen hat ein Problem. Jemand der das trotzdem noch auf die Reihe bekommt...da spricht nichts gegen.
Ich würd also sagen...Realitätsverlust an und für sich ist nicht schlimm.
In gewissen Maßen tritt er sicherlich bei jedem irgendwo auf.

Man muss damit klar kommen. Fantasie und Virtualität helfen einem damit fertig zu werden, nur wenn man es überhand nehmen lässt, dann kann es letztendlich nur schlimmer sein oder werden. Denn dann hat man keinen Bezug mehr zur Realität und zum Leben an sich.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.08.2022 von Rundas.)
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#84
21.11.2014
Applehaze Offline
Great and Powerful
*


Beiträge: 380
Registriert seit: 26. Jan 2012

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
Wenn die Realität beschissen ist, dann zwingt mich keiner darin zu leben.

[Bild: iq2zvo4n.png]
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#85
21.11.2014
Whitey Offline
Draconequus
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Beiträge: 5.852
Registriert seit: 23. Apr 2012

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(21.11.2014)Applehaze schrieb:  Wenn die Realität beschissen ist, dann zwingt mich keiner darin zu leben.

Haha, find ich gut. RD laugh

"Close the world, open the next.":3

No gods or kings. Only Tanya.
[Bild: epjuis9w.jpg]
Fragt Whitey - Whiteys wirres Wunderland
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#86
22.11.2014
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


Beiträge: 4.000
Registriert seit: 25. Jun 2014

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(21.11.2014)Applehaze schrieb:  Wenn die Realität beschissen ist, dann zwingt mich keiner darin zu leben.

Schön wär's, wäre man nicht durch seine Existenz als Teil dieser Welt an sie gebunden.
Im Prinzip ist Realitätsflucht ja nichts Anderes als das streben nach Glück indem man sich selbst belügt (mit oder ohne mediale Hilfsmittel). Wenn man nun also ein perfekter Lügner wäre, der sich selbst einredet, dass jedes Buch, Computerspiel, jeder Film und jede Welt, die man sich vorstellt, real wäre, dann ist es das auch. Die objektive Realität ist dem Gehirn egal, nur die subjektive Wahrnehmung zählt. Das nennt man übrigens "Thomas-Theorem".
Wenn man das weiter spinnt, könnte theoretisch diese Welt mit all ihren Bewohnern nur eine Erfindung des eigenen Gehirns sein. Das hört sich nach Matrix an? Es ist aber genau so. Da wir nicht nachprüfen können ob die Realität, die wir wahrnehmen, auch wirklich Realität ist, können es wir auch eben so gut akzeptieren oder ignorieren, es macht nicht den geringsten Unterschied. Nur falls es so ist, wird sich jeder die Frage stellen: Wer ist der Architekt?[Bild: cl-ts-shrug.png]

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#87
22.11.2014
DerWächter/mmmm Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.834
Registriert seit: 11. Okt 2012

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(22.11.2014)zer0x schrieb:  Wenn man das weiter spinnt, könnte theoretisch diese Welt mit all ihren Bewohnern nur eine Erfindung des eigenen Gehirns sein. Das hört sich nach Matrix an? Es ist aber genau so. Da wir nicht nachprüfen können ob die Realität, die wir wahrnehmen, auch wirklich Realität ist, können es wir auch eben so gut akzeptieren oder ignorieren, es macht nicht den geringsten Unterschied. Nur falls es so ist, wird sich jeder die Frage stellen: Wer ist der Architekt?[Bild: cl-ts-shrug.png]
Es gibt ja die durchaus ähnliche Theorie, dass wir tatsächlich in einer Computersimulation leben, die wir selbst erstellt haben.
Also dass die Menschheit sich ind er Zukunft weit genug entwickelt hat, um eine Simulation wie das Leben früher war zu entwickeln. Wir selbst sind ja schon in der Lage auch größere Dinge zu simulieren. In Zukunft wäre die Simulation mehrerer Milliarden intelligenter Lebewesen also durchaus denkbar.
Und dementsprechend auch, dass wir selbst nur ein Teil eben dieser Simulation sind.
Mittlerweile gibts ja sogar Versuche von Wissenschaftlern zumindest zu beweisen, dass wir in einer Simulation leben ^^

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#88
22.11.2014
... Offline
Royal Guard
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Beiträge: 2.548
Registriert seit: 23. Feb 2013

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(22.11.2014)DerWächter/mmmm schrieb:  Mittlerweile gibts ja sogar Versuche von Wissenschaftlern zumindest zu beweisen, dass wir in einer Simulation leben ^^

Herr Dr. Axel Stoll würde dir sicher Antworten liefern können.

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#89
22.11.2014
Nic0 Offline
Pegasus Masterrace


Beiträge: 4.000
Registriert seit: 25. Jun 2014

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(22.11.2014)DerWächter/mmmm schrieb:  Mittlerweile gibts ja sogar Versuche von Wissenschaftlern zumindest zu beweisen, dass wir in einer Simulation leben ^^

Und das ist ja wirklich nur die Spitze des Eisbergs! Genauso gut könnte es auch möglich sein, dass man selbst das einzige, wahrhaftig existierende Individuum überhaupt ist. Es könnten ja auch alle Menschen nur Projektionen sein, die sich verhalten wie Menschen. Durch Descartes Cogito ergo sum weiß man ja nur, dass man selbst existiert, alles andere könnte eine Illusion sein.
Fast genauso gruselig ist die Schwäche unseres Bewusstseins manipulierbar zu sein. Wissen wir denn, dass das Universum nicht erst just in diesem Moment angefangen hat zu existieren? Unsere ganzen Erinnerungen könnten eingepflanzt sein in einer Welt, die sich nicht entwickelt hat wie wir es glauben zu wissen, sondern so wie sie in diesem Moment ist, erschaffen wurde.
Schon ziemlich creepy.

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#90
22.11.2014
DerWächter/mmmm Abwesend
Wonderbolt
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Beiträge: 1.834
Registriert seit: 11. Okt 2012

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
(22.11.2014)zer0x schrieb:  Fast genauso gruselig ist die Schwäche unseres Bewusstseins manipulierbar zu sein. Wissen wir denn, dass das Universum nicht erst just in diesem Moment angefangen hat zu existieren? Unsere ganzen Erinnerungen könnten eingepflanzt sein in einer Welt, die sich nicht entwickelt hat wie wir es glauben zu wissen, sondern so wie sie in diesem Moment ist, erschaffen wurde.
Schon ziemlich creepy.
Aber wenn sich beweisen lässt, dass das Universum tatsächlich nur eine Simulation ist, könnte man den Code herausfinden. Und aus dem könnte man möglicherweise (vielleicht gibts ja Kommentare zu bestimtmen Funktionen von Seiten des Programmierers) auf das Entstehungsdatum/Die Simulationsgeschwindigkeit etc schließen.
Und von den Infos dann auch wieder Rückschlüsse auf die Zeitspanne die wir bereits existieren.

Aber prinzipiell hast du recht, das ist nen durchaus interessanter Umstand. Wäre auch mal interessant zu gucken, ob es - ähnlich dem Existenzbeweis durch "Cogito ergo sum" - eine Möglichkeit gäbe rein gedanklich zu beweisen, dass das Universum schon länger existiert.

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#91
25.11.2014
havoc12 Offline
Great and Powerful
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Beiträge: 306
Registriert seit: 15. Aug 2013

RE: Realitätsflucht - Unbedenklich oder doch riskant?
Also Realitätsflucht macht eigentlich jeder Mensch ob bewusst oder unterbewusst jeder macht das hald anders, für viele kann es Sport sein oder zeichnen,Fernsehen,eine rauchen,Musik machen oder hören all das kann eine Möglichkeit sein.
In gewisser Weise braucht man das sogar um nur mal aus Beispiel abzuschalten oder sich mit einen Thema auseinandersetzen es viele Gründe geben warum man das macht.

Ich selbst bin tagträumer und sehe es eigentlich recht normal an.^^

So lange man nicht komplett den Bezug zur Realität verliert ist es unbedenklich.
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