Tipps und Tricks für Fanfics

[Dandelo]

Auch Fred will ernstgenommen werde Aber freut mich, wenn ich helfen konnte

Wie ich meine Geschichten plane?

Nun, ich habe ja schon öfters mal gesagt, dass ich bei meinem Projekt "Der Vertilger" sehr genau und minutiös in der Planung war; und so bin ich auch bei anderen Geschichten, die länger als fünf Seiten sind.
Natürlich muss man einlenken und sagen, dass man auf keinen Fall jede Kleinigkeit vorher bereits festlegen und dann in der Geschichte verfolgen kann. Das ist sogar der falsche Weg, möchte ich meinen, denn dadurch läuft man Gefahr, dass die einzelnen Szenen sehr schwerfällig und gezwungen wirken. Aber, und das meine ich mit "minutiös in der Planung", man kann sich bereits im Vorfeld einen weitreichig verknüpften Plot überlegen und diesen dann befolgen. Ich bin kein Freund davon, so in eine Geschichte reinzugehen: "Ich hab eine Idee und weiß, worauf ich hinaus will - der Rest kommt schon noch." Das ist es in meinen Augen einfach nicht.

Zitat:aber wenn ich schreibe, hat die Geschichte so einen Fluss... fast wie ein Eigenleben

Jede Geschichte unterliegt irgendwann ihrer eigenen inneren Dynamik. Am Anfang mag man vielleicht noch die Kontrolle darüber haben, aber man findet sich schnell mit dem Gedanken wieder: "Warte, jetzt muss es so und so kommen ... das hab ich nicht vorhergesehen" und bla Mir persönlich ist das schon so oft passiert, ich habe aufgehört, zu zählen! Dazu in Relation steht auch dies:

Zitat:und während ich schreibe verändert sich das Kapitel durch neue Ideen und plötzlich habe ich eine ganz neue Ausgangssituation.

So, wie jede Geschichte ihre Dynamik hat, hat sie auch ihre eigene Entwicklung. Das meine ich auch damit, wenn ich sage, dass man niemals jeden kleinsten Winkelzug festlegen kann. Es beginnt manchmal mit einem klitzekleinen Ausdruck oder einem Gedanken, den man seinen Charakteren ins Gehirn pflanzt, und schon gerät der Stein ins Rollen. Wie ein Schneeball wird er immer größer, bis die Idee groß genug ist, um sie weiter zu verfolgen und ihr mehr Aufmerksamkeit zu widmen, als man je beabsichtigt hatte. Diesen Spaß, den du da hast - das ist einer der Gründe, warum ich das Schreiben so liebe Es ist, als würde man einem Kind zusehen, wie es die ersten Schritte macht und irgendwann laufen kann.

Zitat:und habe ein wenig Angst davor, dass dieser Spaß durch das komplette Durchplanen dann verloren geht

Die Angst brauchst du nicht haben. Wie gesagt, in meinen Augen ist es nahezu unmöglich, eine längere Geschichte vollkommen zu verplanen. Stephen King hat mal gesagt, dass er beim Schreiben häufig einen "Wind" verspürt, der seine Story immer weiter trägt - der ihm Gedanken, Ideen und Einfälle bringt. So einen Wind muss man beim Schreiben wenigstens hin und wieder verspüren, sonst geht dir und deinem Werk schnell die Luft aus.

[OnkelMo]

Dafür gibt's doch bestimmt nen Fachterminus! Sowas wie... "Autorenparadoxon" oder so? x)
Immerhin ist es objektiv betrachtet doch recht seltsam oder? Eigentlich sollte der Autor ja die Macht über sein Werk haben und es leiten und doch ist es anders herum. Die Geschichte entwickelt sich weiter und mit ihr der Autor. Was ich so großartig finde ist, dass Schreiben mir in unglaublich vielen Lebenslagen nützlich ist. Sei es bei Klausuren in der Schule, beim Verfassen von Bewerbungen oder beim Gucken eines Films (mitlerweile bin ich ein wenig beeindruckt von meiner Entwicklung. Ich brauche mir nur einen Film/Serie/Cartoon angucken und quasi von alleine analysiert mein Hirn den Plot und die Charaktere und ich erwische mich immer wieder dabei wie ich schmunzelnt denke: "Nette Idee für die Charakterentwicklung, Autorenteam!" oder "Das hätte ich aber anders (oder sogar besser?) gemacht!").

BTT:
Du meinst also, man sollte eher den "roten Faden" planen, als jede Szene? Klingt vernünftig! Ich werds ausprobieren!
Und der Vergleich mit dem Kind... Wenn ich mir Kapitel angucke, die ich zu Anfang geschrieben habe ist es fast, als würde ich durch ein Fotoalbum blättern und mich selber dabei beobachten, wie sich Abläufe routinierten und sich meine Charaktere entwickeln... und ich mir vor den Kopf schlage und mich frage, wie ich teilweise Dinge, die mir nun offensichtlich erscheinen damals nur so übersehen konnte. x)

Oh und nichts gegen Leute die Fred heißen. Musste nur an Fred Feuerstein denken und der passt bei mir so garnicht mit Drama zusammen.

[Dandelo]

Wenn es diesen Begriff noch nicht gibt, prägen wir ihn Ab heute bezeichnet der Ausdruck "Autorenparadoxon" (auch Dandelo-Onk3lM0-Gleichnis) den Zustand, wenn die geschriebene Geschichte mehr und mehr Eigenleben entwickelt und den Autoren zu einem Zuschauer degradiert

Hehe, das mit den Szenenanalysen bei Filmen hab ich auch schon bemerkt. Was ich auch sehr gern als Übung nutze, ist, dass ich mir selbst eine Rolle in einem Film oder einer Serie gebe und mir dann ausmale, wie die Story mit mir anders gewesen wäre oder wie die Charaktere auf mich reagiert hätten. Das macht richtig Spaß

Also für mich ist ein gut gesponnener Roter Faden das Alpha und Omega einer jeden guten Geschichte. Du musst dir deiner Ausgangslage und deinem Ziel bewusst sein und wie du diesen Fortschritt vollführst. Dazwischen kann man ja immer noch irgendwas ein- oder ausbauen, aber der höhere Zweck muss irgendwie erkennbar sein.

Zitat:Wenn ich mir Kapitel angucke, die ich zu Anfang geschrieben habe ist es fast, als würde ich durch ein Fotoalbum blättern und mich selber dabei beobachten, wie sich Abläufe routinierten und sich meine Charaktere entwickeln

Ein ewiges Lernen und Lehren Ich lese gern mal ältere Geschichten von mir (so von vor vier Jahren, als ich richtig angefangen habe mit Schreiben) und vergleiche sie mit dem, was ich jetzt produziere - ich bin froh, dass eine signifikante Verbesserung zu bemerken ist

[Essi[g]]

Leute ihr habts echt sowas von drauf

[OnkelMo]

(08.07.2012)Dandelo schrieb:  Wenn es diesen Begriff noch nicht gibt, prägen wir ihn Ab heute bezeichnet der Ausdruck "Autorenparadoxon" (auch Dandelo-Onk3lM0-Gleichnis) den Zustand, wenn die geschriebene Geschichte mehr und mehr Eigenleben entwickelt und den Autoren zu einem Zuschauer degradiert

Wir brauchen noch ne Abkürzung oder ne lustige Bezeichnung dafür (Bsp.: Großvater-Paradoxon anstatt Zeitreisen-Paradoxon).
Sowas wie... das "Zweite-Reihe-Paradoxon"? Oder "Zuschauer-Erlebnis"?

Zitat:Ich lese gern mal ältere Geschichten von mir (so von vor vier Jahren, als ich richtig angefangen habe mit Schreiben) und vergleiche sie mit dem, was ich jetzt produziere - ich bin froh, dass eine signifikante Verbesserung zu bemerken ist

Und ich habe mich gewundert, warum ich kaum Kritikpunkte bei deiner Story finden konnte! Vor vier Jahren?! Dann hoffe ich mal, dass ich noch einiges dazu lernen werde (ich schreibe ja noch nicht mal seit nem Jahr... ^^" ).

@Essi[g]: Danke Aber ehrlich gesagt gehören solche Entwicklungen (soweit ich das beurteilen kann) zu den "Standards". Jeder Autor wird besser. Man kann das Ganze eigentlich auf (fast) jedes Hobby übertragen. Beim Gitarre-spielen fällt mir das auch auf. Ich weiß noch, wie ich vor nem knappen Jahr gerade mal die Melodie von "Seven Nation Army" und ein paar Power Chords spielen konnte. Als ich dann das erste mal richtige "Lagerfeuer-Akkorde" spielen sollte habe ich gedacht, dass ich das niemals können werde und mich gefragt, wie das die millionen anderen Gitarristen hinbekommen! Und jetzt ist das ganz easy.

Ich schweife aber schon wieder ab, darum BTT:

Wie immer gibt es aber auch eine Ausnahme, die man tatsächlich sehr akribisch planen muss: Krimis. Zumindest muss man da die Szenen genauer planen.

Edit: Ich glaube es ist ganz gut, wenn wir hier mal Erfahrungen von einem Berufs-Autor einbringen. Ob ihr seine Bücher mögt oder nicht ist ja erstmal wumpe, die Tipps sind trotzdem nützlich: Schreibtipps, Markus Heitz

[Essi[g]]

Was ich meine ist, die Gedanken die ihr hier austauscht in Sätze zu fassen und zwar auf virtueller Ebene, sowas kann ich einfach nicht wirklich, bin besser darin, mich mit menschen persönlich über sowas zu unterhalten.

Was jetzt nicht heißen soll, dass ich nicht euren Schreib Skills huldige

[Dandelo]

Zitat:Wir brauchen noch ne Abkürzung oder ne lustige Bezeichnung dafür (Bsp.: Großvater-Paradoxon anstatt Zeitreisen-Paradoxon).
Sowas wie... das "Zweite-Reihe-Paradoxon"? Oder "Zuschauer-Erlebnis"?

Ich wär für Beifahrer-Fiasko oder Autoren-Friendzone Wir müssen darüber mal einen Wikipedia-Eintrag verfassen xD

Zitat:Dann hoffe ich mal, dass ich noch einiges dazu lernen werde (ich schreibe ja noch nicht mal seit nem Jahr... ^^" ).

Natürlich Wie du gesagt hast, jeder lernt mit der Zeit. (Ich muss dazu sagen, ich hab eigentlich schon mit 8 angefangen, zu schreiben, aber erst mit 15 bin ich diesem Hobby wirklich akribisch nachgegangen)

Und danke für den Link mit den Tipps. Da kann jeder noch was lernen In meiner Schreibgruppe haben wir auch häufig über so etwas diskutiert, da kommen manchmal sehr interessante Sachen dabei raus.

[OnkelMo]

Autoren-Friendzone ist großartig!

Wie meinst du das mit der Schreibgruppe? War das ne AG zu Schulzeiten oder ist das einfach ein Kreis von Leuten, die ebenfalls schreiben und mit denen du dich austauscht?

[Dandelo]

Zitat:Autoren-Friendzone ist großartig!

Well, it's settled, then

Ich bin auf der Seite Bookrix.de angemeldet, drei Jahre schon. Die ist für Autoren und Leser, die dort ihre Geschichten in Form von virtuellen Büchern erstellen können. Dort gehöre ich der unter Bookrix-Kreisen sehr angesehenen Schreibgruppe "Mit Feder statt Schwert" an. Das sind so 17 Leute, die regelmäßig "Schreibduelle" untereinander austragen: Dabei wird ein Thema vorgegeben, und die Duellanten haben eine Woche Zeit, eine Kurzgeschichte zu schreiben (da wir uns der Gattung Fantasy verschworen haben, gehen alle Geschichten in diese Richtung ). Uns gibt es jetzt schon seit über zweieinhalb Jahren, und wir haben uns auch schon häufig getroffen, entweder auf der LBM oder auch mal auf ein Wochenende in Jena, da die Mitglieder über ganz Deutschland verteilt sind.
In meiner Zeit bei MFsS (und ich bin schon fast von Anfang an da) habe ich sehr viel gelernt. Alle Mitglieder dort sind ebenfalls begnadete Hobby-Autoren, viele haben bereits etwas veröffentlicht, und man lernt von nichts so gut, wie von den gepfefferten Kritiken dieser Runde - natürlich alles freundschaftlich, aber eben auch ehrlich.

[OnkelMo]

Ich muss dir nochmal für den Charakterbogen danken, Dandelo!
Es macht das Erschaffen von Charakteren sehr viel einfacher und alleine durch das Beantworten der Fragen entstehen dabei glaubwürdige Persönlichkeiten, mit sehr viel Tiefgang (ich dachte es würde schwer werden den Figuren innere Konflikte zu geben, aber meine beiden Protagonisten haben schon mehr als drei ).

Nun zu den Tipps:

Wenn ihr euch eine Geschichte überlegt, dann habt ihr ja meistens schon einen Plot, sprich, das Szenario für die Geschichte.
Bevor ihr jetzt an Charaktere usw. denkt solltet ihr erstmal diesen Plot entwicklen, denn dabei werden sich Fragen auftun. Angenommen ihr nehmt als Ausganssituation, dass in Canterlot eingebrochen wurde und der Protagonist den Fall aufklären soll, dann müsst ihr erstmal alle eventuellen Fragen klären, wie z.B.:
-Was wurde gestohlen?
-Wer ist der Dieb?
-Warum wurde eingebrochen?
-Warum klärt der Protagonist den Fall auf? usw.

Dadurch ergeben sich keine Plotlöcher und, soweit ich das beurteilen kann, ergibt sich eine sehr dichte Geschichte.

[Dandelo]

(15.07.2012)Onk3lM0 schrieb:  Ich muss dir nochmal für den Charakterbogen danken, Dandelo!
Es macht das Erschaffen von Charakteren sehr viel einfacher und alleine durch das Beantworten der Fragen entstehen dabei glaubwürdige Persönlichkeiten, mit sehr viel Tiefgang (ich dachte es würde schwer werden den Figuren innere Konflikte zu geben, aber meine beiden Protagonisten haben schon mehr als drei ).

(15.07.2012)Onk3lM0 schrieb:  Nun zu den Tipps:

Wenn ihr euch eine Geschichte überlegt, dann habt ihr ja meistens schon einen Plot, sprich, das Szenario für die Geschichte.
Bevor ihr jetzt an Charaktere usw. denkt solltet ihr erstmal diesen Plot entwicklen, denn dabei werden sich Fragen auftun. Angenommen ihr nehmt als Ausganssituation, dass in Canterlot eingebrochen wurde und der Protagonist den Fall aufklären soll, dann müsst ihr erstmal alle eventuellen Fragen klären, wie z.B.:
-Was wurde gestohlen?
-Wer ist der Dieb?
-Warum wurde eingebrochen?
-Warum klärt der Protagonist den Fall auf? usw.

Dadurch ergeben sich keine Plotlöcher und, soweit ich das beurteilen kann, ergibt sich eine sehr dichte Geschichte.

Das ist ein guter Hinweis. Die Geschichte bestimmt die Charaktere. Andersherum bestimmen natürlich die Charaktere die Geschichte. Trotzdem ist es auch in meinen Augen sinnvoller, die Geschichte vor den Charakteren zu planen. Auf die Weise könnt ihr sie dann besser dem Verlauf anpassen und durch gezieltes Einsetzen bestimmter Charaktere (seien es OCs oder die gebräuchlichen) zum Beispiel bessere Konflikte herbeirufen, die dann wiederum der Story helfen.

By the way: Ich frage mich seit Bestehen dieses Threads, wer oben in der Umfrage "Brauch ich nicht" angegeben hat

[OnkelMo]

(15.07.2012)Dandelo schrieb:  Das ist ein guter Hinweis. Die Geschichte bestimmt die Charaktere. Andersherum bestimmen natürlich die Charaktere die Geschichte. Trotzdem ist es auch in meinen Augen sinnvoller, die Geschichte vor den Charakteren zu planen. Auf die Weise könnt ihr sie dann besser dem Verlauf anpassen und durch gezieltes Einsetzen bestimmter Charaktere (seien es OCs oder die gebräuchlichen) zum Beispiel bessere Konflikte herbeirufen, die dann wiederum der Story helfen.

By the way: Ich frage mich seit Bestehen dieses Threads, wer oben in der Umfrage "Brauch ich nicht" angegeben hat

Wenn ich das Beispiel von oben aufgreife könnte man ja bereits aus dem Plot den Protagonisten entwickeln.
Dabei wäre das mein Gedankengang:

-Protagonist muss jemand sein, der intelligent genug ist, um den Fall aufzuklären, jedoch kein Klischee-Detektiv.
-> Vielleicht ein zufälliger Beobachter oder jemand, den man so nicht erwartet, wie z.B. Celestia oder Luna selbst.

-Wenn man doch einen OC nimmt dann:
-Warum war er beim Schloss? Ist er ein Bürger Canterlots? Wenn ja: Wo wohnt er, wie sieht seine Familie aus, zu welcher sozialen Schicht gehört er? usw.

Somit kann man dann anhand des Charakterbogens den Protagonisten konstruieren, welcher dann auch in die Story reinpasst. ^^
Und wenn man den Plot weiterentwickelt, kann man auch den Protagonisten weiterentwickeln, z.B.:

-Der Einbruch wurde von seinem Vater begangen. -> Protagonist hat aber ein sehr gutes Verhältnis zu ihm, somit entsteht ein innerer Konflikt.
-Er deckt dabei eine Verschwörung, geplant von seiner Familie auf, und entwickelt vielleicht sogar Abneigung gegen sie. Somit wandelt sich das "Familienkind" zum schwarzen Schaf und einer tragischen Figur.

Man sieht: Alleine durch Beantworten von Fragen, die man sich selber stellt, kann man sehr leicht Charaktere entwerfen.

Und mich würde das mit der Abstimmung auch interessieren, weil ich glaube kaum, dass es einen Autor hier gibt, der alle Tipps bereits kannte und keinen davon nützlich findet!

[OnkelMo]

Success!

Da ich und Dandelo den Thread als äußerst nützlich empfinden, hab' ich mal gefragt, ob er nicht zu den wichtigen Themen kommen kann. Denn viele der "First-Time" Autoren machen die gleichen Anfängerfehler, die mit Lesen dieses Threads leicht vermieden werden könnten.
Da ich aber leider keinen zwingen kann diesen Thread zu lesen (muhahaha), muss es auch so gehen.

[Skyward]

Ok, sehr interessant.
Ich hab jetzt nur die erste und die letzte Seite dieses Threads gelesen und schon viel gelernt.
Bei mir ist es immer so das ich eine FF Idee hab, die auch nicht vergess (in der Regel),
die Idee natürlich irgendwann aufschreib (idr in ein meiner Blöcke) aber dann komm ich zu meinem Problem, weswegen ich von über 50 Fanfics noch keine einzige online hab.
DAS TIPPEEN!
Zum einen: Wie schafft ihr es so viel auf der Tastatur zu schreiben?
Zum zweiten: Sobald ich eine FF "durch die Tasta gequetscht" habe, und seis Wort für Wort vom Papier abgeschrieben, hat sie ihr feeling für mich verloren.
Sobald ich sie im Pc hab sieht se für mich einfach scheisse aus :\
Und ich versteh nicht warum?!
Les ich sie aufm Papier: yay super!
Les ich sie aufm Pc: Urgh...

Kennt das jemand?

[Twilight Shadow]

(04.08.2012)Skyward schrieb:  Zum einen: Wie schafft ihr es so viel auf der Tastatur zu schreiben?
Zum zweiten: Sobald ich eine FF "durch die Tasta gequetscht" habe, und seis Wort für Wort vom Papier abgeschrieben, hat sie ihr feeling für mich verloren.
Sobald ich sie im Pc hab sieht se für mich einfach scheisse aus :\
Und ich versteh nicht warum?!
Les ich sie aufm Papier: yay super!
Les ich sie aufm Pc: Urgh...

Kennt das jemand?

Ich schreib das eigentlich gleich direkt auf dem Computer, so hab ich nur das als Vergleichsmöglichkeit.
Zur Not musst du dich, wenn du sie unbedingt teilen willst, einfach dazu zwingen. Scheinst ja abnorm viele Ideen zu haben!

[Essi[g]]

(22.07.2012)Onk3lM0 schrieb:  Success!

Da ich und Dandelo den Thread als äußerst nützlich empfinden, hab' ich mal gefragt, ob er nicht zu den wichtigen Themen kommen kann. Denn viele der "First-Time" Autoren machen die gleichen Anfängerfehler, die mit Lesen dieses Threads leicht vermieden werden könnten.
Da ich aber leider keinen zwingen kann diesen Thread zu lesen (muhahaha), muss es auch so gehen.

Töffte Idee, der ich nur zustimmen kann

[Maix]

Grad auch mal den Thread hier gesehen und gelesen, da ich auch gerade an einer eigenen FF sitze. Ich sitze am letzten Kapitel und habe jetzt erst die große Angst vor einer Sache: Das ich da einfach nur nichts Brauchbares fabriziert habe und die Formulierung eine einzige Katastrophe ist.

Die Sache mit den Synonymen z.B. ist da meine Achillisverse. Ich habe bis jetzt wirklich versucht mich nicht zu sehr in Wortwiederholungen zu verlieren, jedoch sind so manche Passagen im Text, wo es mir sichtlich schwer fällt ein geeignetes Wort zu finden, welches 1. noch nicht zu oft bis jetzt vorkam und 2. auch relativ gut in den Satz reinpasst.

Besonders wenn die Charaktere etwas sagen und man dann wieder in die Rolle des Erzählers schlüpft und z.B. schreibt "sagte er plötzlich, rief ihm jemand zu, entgegnete sie ihm" da habe ich immer die Befürchtung, dass diese Stellen mit der Zeit einfach zu monoton wirken. ( hoffe man konnte mir hier jetzt etwas folgen, worauf ich hinaus wollte )

Was die Planung angeht: Naja zugegeben anfangs war es nur eine spontane Idee, es sollt eine kurze Geschichte von 20 Seiten ca. werden ( mittlerweile Seite 55 und es kommen wahrscheinlich noch mind. 10 ) ich hätte auch nicht gedacht, dass ich doch soviel schreiben würde. Das Meiste viel mir eigentlich spontan ein, für manch andere Sachen habe ich oft während der Arbeit die Pausen genutzt, ein paar Blätter Papier mitgenommen und mir schon mal einige Ideen aufgeschrieben und am PC dann nochmal etwas "aufpoliert" nur bei den spontanen Einfällen rückt die Angst immer mehr nach vorne, dass es einfach nicht zur Story passt, dass es... zu erzwungen wirkt nach dem Motto "Das muss da jetzt rein, weil mir wirklich gar nichts mehr einfällt" und meist fiel mir tatsächlich nichts mehr ein, bis ich diese Stelle überwunden hatte.

Und damit komen wir zum letzten Punkt, der mir Sorgen macht, ein Freund den wir alle lieben und gern haben: Rechtschreibung und Grammatik. Was das angeht habe ich immer 2 große Hauptprobleme und zwar: "das und dass" allerdings nur in seltenen Fällen meist weiß ich noch durch Eselsbrücken aus der Schule damals wann ein das und wann ein dass kommt ( aber da die neue deutsche Rechtschreibung alle paar Jahre mal hin und wieder geändert wird, kann ich mir nicht mal mehr da wirklich sicher sein ) und dann gäbe es da noch etwas, womit ich fast immer Probleme hatte: die Kommasetzung! Oftmals kann ich schon durch wiederholtes Lesen erkennen, wann ein Komma zu setzen ist und wann nicht, aber manchmal gibt es da einfach Situationen, in denen ich einfach nicht weiß, ob da jetzt wirklich ein Komma nötig ist, oder ob es da einfach nur fehl am PLatz sein würde.

Puhhh ich habe wieder mal mehr geschrieben als ich wollte und so ähnlich gehts mir auch mit meiner FF. ( ein Déjà-vu, ein Déjà-vu! ) Naja hoffe, mal ich bin euch hier mit meinen Sorgen nicht allzu sehr auf den Keks gegangen, aber einige Sachen wollte ich halt erwähnt haben, mit denen ich immer wieder beim Schreiben zu kämpfen habe, besonders da dies nicht nur meine erste FF sondern gleichzeitig auch die allererste Geschichte ist, die ich mir in meinem bisherigen Leben komplett selbst zurechtgelegt habe. Ende der "beinahe wall of text"

[Essi[g]]

Okay, mein Tipp -stammt eigentlich von NOXi- benutzt einfach ein diverses Synonymenlexika im Internet.

Wegen der indirekten/direkten Rede, schreib einfach die Reaktionen, Emotionen mit rein.

Bsp.

"Oh nein, was sollen wir bloß machen?", die Sorge war ihr wie in das Gesicht gemeißelt und verunstalteten das sonst so hübsche Antlitz.

zur Planung, meistens fallen einem die besten Ideen ein, wenn man am wenigsten damit rechnet.
Wenn dir also nix einfällt, dann probier aus was anderes zu machen und dich ein wenig abzulenken.
ein Bsp. ich stand heut draußen und war am malochen, die Sonne brannte ziemlich vom Himmel -stechende Hitze nennt mans auch-, da kam mir die Idee, dass ich das doch in meiner "FF" nehmen kann.
Einfach ein bisschen umvormuliert, den Sinn behalten und tadaa fertig.

wegen das und dass kan ich dir einfach nur einen Blick in ein Grammatikhefft empfeheln, seis analog oder digital, aber sowas vergess ich auch immer wieder mal.
Wegen der Kommasetztung, lass einfach mal jemanden Probelesen, vier Augen sehen mehr als zwo.

Das wars auch schon von mir, hoffe ich konnte helfen

P.S. war eher ne mini Wall of text von dir, da muss du dich nicht entschuldigen, steh dazu.

[Maix]

Gut, dann werd ich mich mal weiterhin an die FF setzen, wegen der Kommasetzung und den anderen Sachen muss ich mir noch einen Beta- und Korrekturleser hier im Forum suchen, das war schon von vorne rein geplant. Ich möchte schon mal im Vorfeld in Erfahrung bringen, ob ich mich weiterhin an FF´s rantrauen kann ( die Story hier in der FF ist eher schlicht gehalten, nicht zu sehr ins Dramatische oder Absurde gesetzt und auch nichts Sci-Fi mäßiges oder sowas in der Richtung was von der Realität großspurig abweichen könnte ), oder eben ob ich doch besser die Finger davon lassen sollte, auch wenn das daraus resultierende Feedback mir vielleicht einen kleinen, schmerzhaften Schlag der Wahrheit ins Gesicht verpassen wird. Mal sehen wie es so weiteläuft, sobald ich fertig bin suche ich im FF-Bereich dann mal nach Interessenten, die sich dafür begeißtern ließen.

PS: schon wieder mehr Text als ich eigentlich posten wollte. *grummel*

[Dandelo]

Zur Kommasetzung schaust du am besten im aktuellen Duden nach oder gehst direkt auf http://www.duden.de, da stehen alle wichtigen Regeln zu Kommata drin.

Was das "das/dass"-Problem belangt, damit haben viele noch Schwierigkeiten. Auch da sind die eben genannten Hilfsmittel zu empfehlen, wenn du wirklich noch unsicher bist.