08.07.2012 |
Red
וואָס בין איך אויף דעם ערד
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Wie schon gesagt, Waffen sind gut, solange Sie in den richtigen Händen sind.
Da jeder Mensch aber anders ist, bestehen mit Waffen immer ein gewisses Risiko.
Das Motto der russischen Aufklärungseinheit SpezNas der GRU trifft da ziemlich zu...
" Ein Mann alleine kann die Welt niemals verändern "
" Deshalb geben wir im ja auch ein Gewehr "
Ich persönlich sehe die grösste Gefahr in Ego - Shootern wie Call of Duty oder Battlefield.
Sie bringen Jugendliche einfacher an das Thema Waffen, und lassen Sie als cool darstehen. Wobei der Repsekt davor nicht erwähnt wird.
Bestes Beispiel:
Ich spiele seit Jahren professionel in einem Verein Airsoft.
Wir haben immer wie mehr Mitglieder (vor allem Jugendliche ) welche einfach ein bisschen auf andere " ballern " wollen, und sich das wie in den Videospielen vorstellen.
Dann rennen Sie wie verrückte rum, und lassen den Abzug erst wieder los, wenn sie getroffen sind.
Das macht von Airsoft, und der Benutzung von echten Waffen einen völlig falschen Eindruck.
Airsoft an sich ist ja nichts schlechtes, aber man sollte eine gewisse ( geistige ) Reife erreicht haben.
>perhaps the heaviest things that we lift and carry in this life are not our weights but our feels
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08.07.2012 |
Whitey
Draconequus
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Red schrieb: Wie schon gesagt, Waffen sind gut, solange Sie in den richtigen Händen sind.
Da jeder Mensch aber anders ist, bestehen mit Waffen immer ein gewisses Risiko.
Aha. Und was sind die richtigen Hände?
(08.07.2012)Red schrieb: Ich persönlich sehe die grösste Gefahr in Ego - Shootern wie Call of Duty oder Battlefield.
Sie bringen Jugendliche einfacher an das Thema Waffen, und lassen Sie als cool darstehen. Wobei der Repsekt davor nicht erwähnt wird.
Bullshit.
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08.07.2012 |
Red
וואָס בין איך אויף דעם ערד
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Whitey schrieb: (08.07.2012)Red schrieb: Wie schon gesagt, Waffen sind gut, solange Sie in den richtigen Händen sind.
Da jeder Mensch aber anders ist, bestehen mit Waffen immer ein gewisses Risiko.
Aha. Und was sind die richtigen Hände?
(08.07.2012)Red schrieb: Ich persönlich sehe die grösste Gefahr in Ego - Shootern wie Call of Duty oder Battlefield.
Sie bringen Jugendliche einfacher an das Thema Waffen, und lassen Sie als cool darstehen. Wobei der Repsekt davor nicht erwähnt wird.
Bullshit.
Sooo, erstmal danke wegen der Toleranz gegenüber andersdenkenden.
- Richtige Hände gibt es so eigentlich nicht, obwohl ich eine Waffe lieber einem Polizisten als einem Arzt geben würde...
Man sollte schon auf den Umgang damit geschult sein. Jedoch bringt jede Schulung nichts, wenn man etwas anderes damit vorhat...
Da wir aber nicht in die Köpfe anderer schauen können wird das relativ schwierig...
- Zum zweiten Punkt
Wie ich sehe ist eine normale niveauvolle Diskussion zu meiner PERSÖNLICHEN Aussage nicht möglich.
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08.07.2012 |
Whitey
Draconequus
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Red schrieb: Sooo, erstmal danke wegen der Toleranz gegenüber andersdenkenden.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
(08.07.2012)Red schrieb: - Richtige Hände gibt es so eigentlich nicht
Genau das ist der Punkt. Welche Hände die richtigen sind, hängt immer vom Standpunkt ab. Das Einzige worüber man diskutieren könnte wäre der Punkt, dass manche Leute sowas besser bedienen können als andere. Wobei sich da dann wieder die Frage stellt ob man wirkich Leuten Waffen geben sollte, die damit auch noch umgehen können. Aber wer jetzt wen warum mit was tötet, da gibt es kaum ein richtig oder falsch.
(08.07.2012)Red schrieb: - Zum zweiten Punkt
Wie ich sehe ist eine normale niveauvolle Diskussion zu meiner PERSÖNLICHEN Aussage nicht möglich.
Möglich schon, aber von mir PERSÖNLICH nicht gewollt. Was haben Computerspiele mit Waffen zutun? Gar nichts.
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08.07.2012 |
Red
וואָס בין איך אויף דעם ערד
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Whitey schrieb: Man gönnt sich ja sonst nichts.
Kein Problem, jeder darf mal Intoleranz walten lassen.
(08.07.2012)Whitey schrieb: Genau das ist der Punkt. Welche Hände die richtigen sind, hängt immer vom Standpunkt ab. Das Einzige worüber man diskutieren könnte wäre der Punkt, dass manche Leute sowas besser bedienen können als andere. Wobei sich da dann wieder die Frage stellt ob man wirkich Leuten Waffen geben sollte, die damit auch noch umgehen können. Aber wer jetzt wen warum mit was tötet, da gibt es kaum ein richtig oder falsch.
Ok. Ich versteh das jetzt so.
Ein Soldat kann ein Gewehr besser bedienen als ein Koch.
- Ich würde das Gewehr dem Soldaten geben.
Jedoch weis man nicht, was jemand mit einer Waffe vor hat.
- Ich würde die Waffe dem Koch geben, denn er kann damit weniger gut umgehen.
Versteh ich dich da richtig?
(08.07.2012)Whitey schrieb: Möglich schon, aber von mir PERSÖNLICH nicht gewollt. Was haben Computerspiele mit Waffen zutun? Gar nichts.
Deine persönliche Meinung.
Akzeptiert.
Nur, in den Spielen kommen ja Waffen vor, und Sie werden auch benutzt? Oder etwa nicht? Also kann es schon mal nicht " gar nichts " mit Waffen zu tun haben. Ausserdem meine ich damit nicht allgemein Computer Spiele sondern wie gesagt, die meistverbreiteten wie BF und CoD .
Klar, es ist nur ein Spiel, aber es gibt haufenweise Jugendliche ( unter der Altersbegrenzung ) welche das Spiel tollfinden, und einfach " ein paar Leute abknallen wollen ".
Diese Spiele vermitteln ein völlig falsches Bild von der Benutzung echter Waffen. Bezogen darauf, einfach mal nach vorne zu rennen und auf alles zu schiessen was sich bewegt...oder kurz gesagt, ein Leben hat keinen Wert.
Klar, es ist nur ein Spiel, aber trotzdem.
Ich will damit nicht sagen das Ego - Shooter Spiele schlecht, oder schädigend sind, ich spiele schliesslich selber ab und zu solche Spiele, wobei ich aber eher Richtung Operation Flashpoint tendiere.
Wer die OPF Reihe und die CoD Reihe verlgeicht, der wird merken wieso.
Wenn du damit nicht einverstanden bist, kannst du das per PN klären oder einen Thread mit der Meinung zu Ego - Shootern aufmachen, da es hier ja um echte Waffen geht.
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08.07.2012 |
Risu
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Wie bereits erwähnt: das Kommentieren eines Beitrages ist gern gesehen, selbst wenn der Kommentar nur beinhaltet, nicht gleicher Meinung zu sein oder diese Meinung nicht in Ordnung zu finden, doch auch dafür gibt es einen angemessenen Wortschatz, Whitey.
Ich gebe NetKane und Whitey in diesem Punkt recht:
(08.07.2012)NetKane schrieb: Was mir da eher unverständlich ist, sind Softair und andere möglich realistisch aussehende Waffen, die schon für Kinder zugänglich sind.
Eine unter 0,5 Joule starke Softair die täuschend echt wie eine AK47 aussieht, gibt es ja schon für 40€…
Nicht nur das sie im Notfall kaum von Scharfen Waffen zu unterscheiden sind, sie bringen den Kindern schon im frühen alter mit diesen Element in Kontakt.
Unsere Kinder werden dadurch Praktisch erzogen, das Waffen doch was gutes sind.
Auch wenn es (Noch) keine Zustände wie in den USA hierzulande herrschen, besteht doch die Gefahr, das bei einem Polizeieinsatz (Verfolgung eines flüchtigen) versehentlich ein Kind/jugendlicher, der vielleicht nur zufällig um die Ecke kommt und eine solche Waffe trägt, erschossen wird.
Es ist, meiner Meinung nach deutlich harmloser, ein Kriegsspiel mit Waffeninhalten zu spielen, als Selbst ein Hobby zu betreiben, bei dem (und das lässt sich nicht wegdiskutieren) das Töten mit Schusswaffen simuliert wird.
Ich spiele wie Red mit vollem Körpereinsatz Airsoft, bin aber der Auffassung dass das definitiv die Angst vor/den Respekt vor/die Denkweise über Waffen verändert, nicht gerade im positiven Sinne.
Zumindest, sofern eine wie schon angesprochene geistige Reife einfach nocht nicht (oder auch je) erreich wurde.
Allerdings gilt auch zu erwähnen, dass zum Ausschließen des von NetKane genannten Grundes der Verwechslungsgefahr das deutsche Waffengesetz ein Führen in der Öffentlichkeit mit bis zu 10.000 europäischen Bits ahndet. Daher sollte eine Verwechslung in der Öffentlichkeit ausgeschlossen werden. Dieses Gesetz gibt es aber erst seit April 2008.
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08.07.2012 |
Whitey
Draconequus
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Red schrieb: Ok. Ich versteh das jetzt so.
Ein Soldat kann ein Gewehr besser bedienen als ein Koch.
- Ich würde das Gewehr dem Soldaten geben.
Jedoch weis man nicht, was jemand mit einer Waffe vor hat.
- Ich würde die Waffe dem Koch geben, denn er kann damit weniger gut umgehen.
Versteh ich dich da richtig?
Naja die Frage ist ja: Finde ich es gut, dass durch diese Waffe möglicherweise Leute sterben?
Ja: Gib sie dem Soldaten.
Nein: Gib sie dem Koch, der kann damit vielleicht Gemüse zerkleinern (was btw unglaublich awesome wäre xD)
(08.07.2012)Red schrieb: Klar, es ist nur ein Spiel, aber es gibt haufenweise Jugendliche ( unter der Altersbegrenzung ) welche das Spiel tollfinden, und einfach " ein paar Leute abknallen wollen ".
Diese Spiele vermitteln ein völlig falsches Bild von der Benutzung echter Waffen. Bezogen darauf, einfach mal nach vorne zu rennen und auf alles zu schiessen was sich bewegt...oder kurz gesagt, ein Leben hat keinen Wert.
Klar, es ist nur ein Spiel, aber trotzdem.
Ich will jetzt hier auch keine Killerspieldebatte führen, das ist mühsam und eigentlich sind wir ja der selben Meinung und vermutlich willst du auch keine Computerspiele verbieten oder sowas.
Ein Spiel soll aber weder vermitteln was für einen Wert das Leben hat, noch wie man echte Waffen benutzt, das soll bloß Spaß machen, indem man auf alles schießt was sich bewegt. Und das ist auch gut so. Niemand kommt durch ein Computerspiel auf die Idee sich jetzt ne Waffe zu kaufen, von daher ist das eben nicht wirklich Themenrelevant, wenn du mich fragst.
Das Eine sind Waffen. Das andere sind Pixel.
Auch Softair und son Zeug halte ich btw nicht für Waffen, das ist nur teures Spielzeug.
Und das alles ist kein Problem, sofern man noch ein vages Bewusstsein für Realität und Fiktion hat.
(08.07.2012)Risu schrieb: [...] doch auch dafür gibt es einen angemessenen Wortschatz, Whitey.
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08.07.2012 |
kommo1
Wonderbolt
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Registriert seit: 20. Sep 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Red schrieb: (08.07.2012)Whitey schrieb: Genau das ist der Punkt. Welche Hände die richtigen sind, hängt immer vom Standpunkt ab. Das Einzige worüber man diskutieren könnte wäre der Punkt, dass manche Leute sowas besser bedienen können als andere. Wobei sich da dann wieder die Frage stellt ob man wirkich Leuten Waffen geben sollte, die damit auch noch umgehen können. Aber wer jetzt wen warum mit was tötet, da gibt es kaum ein richtig oder falsch.
Ok. Ich versteh das jetzt so.
Ein Soldat kann ein Gewehr besser bedienen als ein Koch.
- Ich würde das Gewehr dem Soldaten geben.
Jedoch weis man nicht, was jemand mit einer Waffe vor hat.
- Ich würde die Waffe dem Koch geben, denn er kann damit weniger gut umgehen.
Versteh ich dich da richtig?
Nein. Er meint, dass keiner von beiden ne Waffe bekommen soll.
Shooter mögen zwar die Schwelle des ausprobierens senken, aber spätestens, wenn einem der Rückstoß den Lauf ins Gesicht hämmert, landet man wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Darwinsche Prinzip.
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08.07.2012 |
Whitey
Draconequus
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Registriert seit: 23. Apr 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
So in der Art. Gewalt ist nunmal immer erstmal destruktiv. Die Frage ist dann ob man das gut heißt oder nicht. Kommt auf den Kontext und die persönliche Einstellung an, per se richtig oder falsch gibt es da aber nicht.
Und ich glaub das mit den Knarren hat sich schon erledigt, wenn Leute dann merken dass sowas nen paar Kilo wiegt und man mehr Kraft aufwenden muss als die Maus zu klicken. Wie gesagt, halte ich für nicht vergleichbar.
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08.07.2012 |
Risu
Ponyville Pony
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Registriert seit: 13. Mai 2012
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)kommo1 schrieb: Shooter mögen zwar die Schwelle des ausprobierens senken, aber spätestens, wenn einem der Rückstoß den Lauf ins Gesicht hämmert, landet man wieder auf dem Boden der Tatsachen.
Darwinsche Prinzip.
Stimmt, ab .45 ACP wird's ein wenig ruppig.
Sind wir dann wieder dabei, dass Schützenvereine es zu leicht machen, mit scharfen Waffen zu "trainieren"?
Ich denke das so eher nicht, besonders da Großkaliber-Schießen gesetzlich erst ab 18 ist, und viele Vereine auch das Kleinkaliberschießen freiwillig ab 18 erst freigeben.
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08.07.2012 |
Flutter Dash
Wonderbolt
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Meine Einstellung zu Waffen
An echten Waffen ist nichts cool oder toll. Ich habe in der Bundeswehr eine ganze Reihe an Waffen in der Hand gehabt, bin damit rumgerannt, habe sie geschossen usw. Das war nie voll fett, geil oder cool. Wer vor Waffen keinen Respekt hat, ist bei mir gleich mal unten durch. Ansonsten ist das kein heiliges Objekt, man hat es einfach dabei. Wie den Helm auf der Nuss. Sie zu feuern ist kein Hochgenuss der Gefühle. Man konzentriert sich und es macht *buff*. Und im Ernstfall wäre man froh dass weder man selber, noch der Feind eine hätte.
In Medien sehe ich das lockerer, aber nur solange man seinen gesunden Menschenverstand behält und auf dem Teppich bleibt.
Ich glaube zwar auch dass Airsoft und Videospiele Leute waffengeil machen können, aber von dort in die Realität ist es ein weites Stück.
Ich bin auch von Militärtechnik fasziniert – was ich mir nicht ganz erklären kann – mache darum aber keinen großen Rummel. In Filmen, Spielen, Panzermodellbau oder wenn die Sachen im Museum liegen, dort sind sie sehr spannend und tun keinem was. In Aktion will ich das nicht haben. Schwerter sind schön, oder? Ja, sich den Arm abschneiden aber nicht
Was es Gesetze angeht, müssten die in meinen Augen schärfer sein. Nur das Militär und die Polizei, brauchen Ordonanzwaffen – Waffen, die gemacht wurden, um Menschen zu töten. Am besten würden nicht einmal die sie besitzen, aber leider gibt es andere, die sie auch haben. Ich vertraue unseren Organen zumindest soweit, dass sie die nicht missbrauchen.
Aber niemand sonst in Deutschland braucht eine solche Schusswaffe. Jagdgewehre für Jäger, Sportgewehre für Sportschützen. Nichts für das Menschentöten. Dass jemand eine militärische Pistole und 300 Schuss im Waffenschrank zuhause hat ist einfach ein Unding! Was macht man damit, wenn nicht seinen persönlichen Krieg führen? "Sportschütze", ja ne ist klar. Da kriegt jemand einfach nur einen Harten, wenn er das in der Hand hält. Da wird mir nur übel!
Ich weiß wir hatten im Killerspielthread eine ähnliche Dikussion, und ich glaube nach wie vor, dass eine Schusswaffe zur Selbstverteidigung die größte Illusion ist, die man haben kann. Die Polizei ist schneller da, als man seine Waffe aus dem Schrank geholt hat und noch bevor die Polizei da ist, kann man selber bereits aus Schussreichweite sein. Und der Einbrecher braucht hundert mal solange, um deinen Fernsehr zu klauen. Sobald du also in Sicherheit bist ist Eile gar nicht mehr geboten.
Wo hingegen der Waffenbesitz wirklich hinführt haben wir ja erst kürzlich in Karlsruhe gesehen.
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08.07.2012 |
Risu
Ponyville Pony
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Flutter Dash schrieb: [...] und ich glaube nach wie vor, dass eine Schusswaffe zur Selbstverteidigung die größte Illusion ist, die man haben kann. Die Polizei ist schneller da, als man seine Waffe aus dem Schrank geholt hat und noch bevor die Polizei da ist, kann man selber bereits aus Schussreichweite sein. Und der Einbrecher braucht hundert mal solange, um deinen Fernsehr zu klauen. Sobald du also in Sicherheit bist ist Eile gar nicht mehr geboten. [...]
Ich stimme dir zu, wobei nicht wegzudiskutieren ist, dass Polizisten zu den schlechtesten Schützen gehören. Im Gegensatz zu Sportschützen müssen die nicht einmal im Monat schießen, um weiter Ihre Lizenz halten zu können.
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08.07.2012 |
MaSc
Saucy Mod
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Registriert seit: 19. Nov 2011
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
meine Meinung wird in diesem Video gut zusammen gefasst:
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08.07.2012 |
Whitey
Draconequus
Beiträge: 5.852
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Flutter Dash schrieb: An echten Waffen ist nichts cool oder toll. Ich habe in der Bundeswehr eine ganze Reihe an Waffen in der Hand gehabt, bin damit rumgerannt, habe sie geschossen usw. Das war nie voll fett, geil oder cool.
Also das sehe ich auf jedenfall anders. Ich finde Waffen ganz ehrlich total cool. Von einem technischen Standpunkt aus gesehen.
Ich hab zB gestern ne ne tolle Doku über den ersten Weltkrieg gesehen, wo sie da wirklich noch mit richtig schwerer Artillerie auf die anderen geschossen haben. Und ich sah das so und ich dachte mir: Wow, das ist echt voll faszinierend wie viele Teile sich da gleichzeitig bewegen und all solche Dinge. Das sind nunmal nicht unkomplizierte technische Geräte und sowas finde ich cool.
Und was Leute angeht die sich mit Waffen schützen wollen: Das führt nur dazu dass andere Leute Waffen brauchen um sich vor denen zu schützen. xD
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08.07.2012 |
Ember Drop
Royal Guard
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich sehe es so:
Man kann Waffen nicht sicher verbieten. Es gibt leider sowas wie Schmuggel und Schwarzmarkt, das heißt Verbrecher kommen immer irgendwie an Waffen ran. Wenn man nun Waffen offiziell verbieten würde, würde man Bürgern auch die Möglichkeit nehmen, sich wehren zu können (und wenn es nur reicht, um den Verbrecher fliehen zu lassen, da die Situation für ihn zu ungünstig wird). Da könnt ihr sagen, was ihr wollt, aber ich glaube schon, dass es einige Leute gibt, die durch Waffenbesitz ein Unheil abwenden konnten. Dies ist aber wahrscheinlich doch mehr die Ausnahme.
Was sind denn nun die schlimmsten Dinge, die wir von Waffenbesitzern zu befürchten haben?
-bewaffnete Verbrechen
-Amokläufe
-Geiselnahmen
-Terroranschläge
-usw.
Und die Waffen dafür wird man nicht komplett unzugänglich halten können, man kann es höchstens erschweren. Und Amokläufe sind immernoch möglich, wenn beispielsweise ein Schüler die Pistole von seinem Vater, der Polizist ist, stiebitzt.
In den meisten dieser Fälle ist es aber eher die Ursache, die bekämpft werden muss, die Waffen(-gewalt) sind nur die Symptome.
Dass Kinder und Jugendliche schon zu früh an Waffen herangeführt werden, ist aber wirklich irgendwie bedenklich. Ich hatte bisher nie ein ausgeprägtes Faible für Waffen, bis auf die grundsätzliche Faszination, die Flutter Dash beschreibt.
Softair, Paintball und Shooter sehe ich eher als Möglichkeit, sich auf relativ harmlose Weise mit Freunden messen zu können, was ja durchaus seinen Reiz hat.
edit:
Zitat:Und was Leute angeht die sich mit Waffen schützen wollen: Das führt nur dazu dass andere Leute Waffen brauchen um sich vor denen zu schützen. xD
Schwachsinn, wer sich eine Waffe zur Verteidigung besorgt, setzt sie auch nicht für etwas anderes ein.
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08.07.2012 |
Red
וואָס בין איך אויף דעם ערד
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
(08.07.2012)Whitey schrieb: Also das sehe ich auf jedenfall anders. Ich finde Waffen ganz ehrlich total cool. Von einem technischen Standpunkt aus gesehen.
Da muss ich dir absolut zustimmen.
Panzer!
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08.07.2012 |
Latrus
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Solange man Waffen nicht zum töten nutzt (Ich weiß, dafür werden sie gemacht), habe ich kein Problem mit ihnen.
Dazu muss man sagen, dass ich Pazifist und Jagdgegner bin.
Sicherlich sind Waffen in den richtigen Händen schon Sinnvoll.
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08.07.2012 |
Wondi
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich fand Waffen und Kriegstechnik schon immer faszinierend. Das Bedürfnis, eine Waffe zu besitzen oder einen Waffenschein zu machen, hatte ich bis jetzt aber nicht.
Jedoch habe ich letztes Jahr das Bogenschießen ausprobiert und muss sagen, dass das echt Spaß gemacht hat(und ich war tatsächlich gar nicht so schlecht^^). Da es zudem in meiner Stadt einen Bogenclub gibt, hatte ich mir schon öfters überlegt, damit anzufangen. Bis jetzt ist da aber nichts draus geworden.
Zu der Kontroverse bezüglich Videospielen mit gewalttätigem Inhalt habe ich mich schon im entsprechenden Thread geäußert und lasse das nun mal außen vor.
Jedenfalls habe ich grundlegend nichts dagegen, dass Menschen Waffen besitzen dürfen. Ich bin auch der Überzeugung, dass die überwältigende Mehrheit vernatwortungsbewusst damit umgeht. Was natürlich nicht kleinreden soll, dass Vorfälle wie Amokläufe o.ä. immer möglich sind. Auch kenne ich mich mit Waffenlagerung, -funktion sowie -recht nicht ausreichend aus, um ein Urteil zu fällen, inwieweit man den Besitz von Privatwaffen einschränken sollte. Pauschal härtere Maßnahmen bis hinzu Verboten halte ich allerdings dennoch für zweifelhaft.
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08.07.2012 |
Halfway
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Ich hab kaum nen Problem damit, dass problem ist erst dann wenn Leute ihre Waffen nicht gegen Unbefugten zugriff sichern, man hat ja gesehen wohin dass führt. In Privat Haushalten sollten die Gefäligst in nen dafür vorgesehenen Safe oder Waffenschrank liegen, und sie nicht offen ausgestellt werden wo jeder rankommt.
Die Technik die Dahinter steckt find ich allerdings richtig interesant.
MFG: der Foren Grabräuber
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08.07.2012 |
Ember Drop
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RE: Persönliche Einstellung zu Waffen?
Was die Jagd angeht:
Bin ich sogar dafür. Es gibt in Deutschland beispielsweise kaum noch wirkliche Raubtiere. Wölfe und Bären machen Schlagzeilen, wenn sie mal gesichtet werden. Da ist es klar, dass sich die eigentlichen Beutetiere zu stark vermehren. Richtige Jäger helfen also, dieses auf natürliche Weise nicht mehr erreichbare Gleichgewicht wieder herzustellen. Und diese Tiere werden ja auch weiterverarbeitet, Wildfleisch ist sogar ziemlich lecker. Ist ja nicht so viel anders als Zuchttiere, nur, dass sie nicht in einem Stall stehen mussten. Wenn es allerdings auf Jagd nach unerlaubtem Wild geht, bin ich auch dagegen.
Zu Amokläufen finde ich die Passage hier ab 3:23 sehr zutreffend:
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