Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.

[Whitey]

Sag mir bescheid wenn wir das Leben nach dem Tod gefunden haben. :3

Fällt btw keinem auf, wie sich Leben und Tod irgendwie ausschließen. Werf ich nur mal so ein.

[Triss]

(18.12.2014)Whitey schrieb:  Und dennoch machen sie Gott zumindest für irgendwas verantwortlich, sonst gäbe es diesen und viele andere Vereine dieser Art wohl nicht.

Man kann ihn ja für Dinge verantwortlich machen und trotzdem seinen Frieden in der Wissenschaft suchen, weil es einfach viel spannender ist, noch hinter die ganzen Mechanismen zu kommen.

[Whitey]

Man kanns auch lassen.

Leider werden wir wohl nie erfahren können, wie nun das Universum genau entstanden ist, also werden die, die unbedingt an Gott glauben wollen, das auch weiterhin tun, egal wie irrational das sein mag.

Ich kann dazu nur einen Freund von mir zitieren, der sagte: Wahrheit ist wertvoller als Seelenfrieden.

[LittleMissDevil]

Wasn das für ein Argument? Ob man Seelenheil, Wahrheit, Glück, Familie oder irgendwas Anderes im Leben sucht ist doch die persönliche Entscheidung. Du sprichst einer anderen Lebensausrichtung den Wert ab, nur weil du die Wahrheitssuche dir wichtiger ist. Seelenfrieden ist für jemanden, der in einer Kant Krise völlig verzweifelt, weil er fest stellt, dass es keine objektive Wahrheit geben könne, am Ende sicher recht wichtig.

[Whitey]

Wie man gleich immer allen alles abspricht, nur weil man ne Meinung zu etwas hat. Grandios.

Dir ist aber klar, das meine Meinung wiederum keine allgemeingültige Wahrheit ist, sondern... nunja... meine persönliche Meinung widerspiegelt, oder?

[Bronyhead]

Meine Meinung nochmal kurz, bisschen in Whiteys Richtung:

- Jeder darf glauben an was er will, solange er diesen Glauben privat praktiziert.
- Jede Art von religiösem Glauben sollte aus der Öffentlichkeit verschwinden. Das beinhaltet die Institutionen, Vereine, Bibelkreise, Schulen und vor allem den Anteil in Medien.
- Kein Mensch sollte vor seinem 18ten Lebensjahr von den Eltern in eine Glaubensgemeinschaft eingetragen werden dürfen (sofern es die noch gibt).
- Religiöse Organisationen (sofern es die noch gibt) sollten keinen Besitz haben, sprich kein Land, keine Gebäude, maximal die Kirchen.
- In der Schule sollte klar gemacht werden, wie wissenschaftliche Beweisführung funktioniert, sowie eine objektive Betrachtung von Religionen, wodurch Kinder sich ihre eigene Meinung bilden können.

[Lihannanshee]

(18.12.2014)Bronyhead schrieb:  Meine Meinung nochmal kurz, bisschen in Whiteys Richtung:

- Jeder darf glauben an was er will, solange er diesen Glauben privat praktiziert.
- Jede Art von religiösem Glauben sollte aus der Öffentlichkeit verschwinden. Das beinhaltet die Institutionen, Vereine, Bibelkreise, Schulen und vor allem den Anteil in Medien.
- Kein Mensch sollte vor seinem 18ten Lebensjahr von den Eltern in eine Glaubensgemeinschaft eingetragen werden dürfen (sofern es die noch gibt).
- Religiöse Organisationen (sofern es die noch gibt) sollten keinen Besitz haben, sprich kein Land, keine Gebäude, maximal die Kirchen.
- In der Schule sollte klar gemacht werden, wie wissenschaftliche Beweisführung funktioniert, sowie eine objektive Betrachtung von Religionen, wodurch Kinder sich ihre eigene Meinung bilden können.

Darf ich das so unterschreiben?
Nichts anderes möchte auch ich.

@LMD - auch hier Zustimmung von mir: Das soll Zustimmung sein. ._.

@Whitey, klar darfst du diese Meinung haben, solange du anderen ihre lässt. Was du ja tust wie du in einem Post betont hast.

[Whitey]

(18.12.2014)Bronyhead schrieb:  - Kein Mensch sollte vor seinem 18ten Lebensjahr von den Eltern in eine Glaubensgemeinschaft eingetragen werden dürfen (sofern es die noch gibt).

Ha, das find ich gut. Sag ich auch immer wieder. Vor allem weil es hierzulande echt ein bürokratischer Akt ist, aus der Kirche auszutreten. Aber die sogenannte Kirchensteuer ist ja auch so ne Sache.

Seine Kinder kann man zwar mehr oder weniger erziehen wie man will, aber sie zu Taufen bevor sie laufen können find ich schon etwas krass. Vor allem weil das auch alles so hochoffiziell ist. Man kann, wenn man später merkt, dass das nichts für einen ist, eben nicht einfach aufhören in die Kirche gehen. Das geht mir ziemlich zu weit.

[Lihannanshee]

(18.12.2014)Whitey schrieb:  Ha, das find ich gut. Sag ich auch immer wieder. Vor allem weil es hierzulande echt ein bürokratischer Akt ist, aus der Kirche auszutreten. Aber die sogenannte Kirchensteuer ist ja auch so ne Sache.

Seine Kinder kann man zwar mehr oder weniger erziehen wie man will, aber sie zu Taufen bevor sie laufen können find ich schon etwas krass. Vor allem weil das auch alles so hochoffiziell ist. Man kann, wenn man später merkt, dass das nichts für einen ist, eben nicht einfach aufhören in die Kirche gehen. Das geht mir ziemlich zu weit.

Haben meine gottseidank nicht gemacht,
aber ich stehe immernoch als römisch katholisch aufm Steuerzettel.
Thafak???

[LittleMissDevil]

@Bronyhead: dem stimme ich teilweise zu. So Sachen wie Bibelkreise der Kirche oder private Bibelkreise sollten aber durchaus weiter bestehen, um Gläubigen weiter Austauschräume zu biten

@Whitey: ich bin am Handy und habe keine Lust dir jede Textstelle zu zitieren, wo du die Religion wertlos darstellst. "Bullshit" ist imo eine ziemlich abwertende Haltung, auch erkennst du positives, was religiös motiviert war oder ist, nicht an. Du sagst, man muss Religion bekämpfen. Wenn du vor diesem Hinzergrund sagst, dass Wahrheit wertvoller ist als Seelenfrieden, hat das eben diese Wirkung auf mich :shrugs:

[...]

Warum zum F*ck ist Satanismus keine staatlich anerkannte Religion bzw. wird keine sein können?

Das ist verdammt unfair.

[LittleMissDevil]

Weil Satanismus eine Ausprägung des Christentums ist, die deren Darstellung der Welt übernimmt und sich eben nur anders ausrichtet. Außerdem startete das mehr als Glaubenskritik denn als richtiger Glaube.

[Whitey]

(18.12.2014)LittleMissDevil schrieb:  @Bronyhead: dem stimme ich teilweise zu. So Sachen wie Bibelkreise der Kirche oder private Bibelkreise sollten aber durchaus weiter bestehen, um Gläubigen weiter Austauschräume zu biten

@Whitey: ich bin am Handy und habe keine Lust dir jede Textstelle zu zitieren, wo du die Religion wertlos darstellst. "Bullshit" ist imo eine ziemlich abwertende Haltung, auch erkennst du positives, was religiös motiviert war oder ist, nicht an. Du sagst, man muss Religion bekämpfen. Wenn du vor diesem Hinzergrund sagst, dass Wahrheit wertvoller ist als Seelenfrieden, hat das eben diese Wirkung auf mich :shrugs:

Leute, meine Fresse, echt mal. Herrgottkruzifix nochmal.

Ich kann doch wohl Religion als Bullshit bezeichnen und abwertend sein. Ist halt meine Meinung. Die muss doch keiner teilen. Wo zum Geier ist das Problem?

Tut mir leid, aber ich werde nicht in jedem Post sagen "aber deine Meinung ist auch total gut" weil das gelogen wäre. Ihr werdet ja wohl ne Diskussion aushalten können, ohne das wir uns alle zwei Minuten gegenseitig auf die Schulter klopfen müssen.

@Fee: Yo, hab ich auch. Nur bei mir isses evangelisch. Bei den Katholiken ist man dazu ja auch auf Lebenszeit. Jedenfalls sagt der Papst das so. Du kannst zwar austreten, aber das gilt voll total nicht.

[bisty]

By the way, Christentum/Islam sind ja nicht die einzige Religionen dieser Welt. Es gibt ja auch Buddhismus/Daoismus, die eigentlich gar keine Götter im christlichen Sinne dieses Wortes haben. Das sind ehe mehr Lebensphilosophien, als Religionen.

Und vergessen wir nicht die "Dao der Programmierung".

Tao schrieb:The Tao gave birth to machine language. Machine language gave birth to the assembler.

The assembler gave birth to the compiler. Now there are ten thousand languages.

Each language has its purpose, however humble. Each language expresses the Yin and Yang of software. Each language has its place within the Tao.

But do not program in COBOL if you can avoid it

[Lihannanshee]

(18.12.2014)Whitey schrieb:  @Fee: Yo, hab ich auch. Nur bei mir isses evangelisch. Bei den Katholiken ist man dazu ja auch auf Lebenszeit. Jedenfalls sagt der Papst das so. Du kannst zwar austreten, aber das gilt voll total nicht.  

Aber wieso zum Geier ..? Ich bin nie getauft worden???????

I don't get it.. Naja, genug off topic.

@Bisty: True that. Den Buddhismus finde ich ziemlich töfte.

[Nic0]

(18.12.2014)... schrieb:  Warum zum F*ck ist Satanismus keine staatlich anerkannte Religion bzw. wird keine sein können?

Das ist verdammt unfair.

Satanismus ist keine staatlich anerkannte Religion, weil es eben keine Religion ist, sondern eine religiöse Strömung. Das ist ein Unterschied!

Satanische Bewegungen haben ihre Ursprünge in diversen Religionen, nicht nur dem Christentum.

[Whitey]

Buddhismus find ich zumindest besser als die meisten anderen Religionen. Scheint mir ne ziemlich entspannte Veranstaltung zu sein, aber ich hab wenig Ahnung davon. Natürlich gefällt mir nicht, wie der Boss von denen meint, er wär die lebende Inkarnation Gottes oder irgendwie sowas.

Auch:

Ist Satanismus nicht eher so ne Art Atheismus mit eingebautem Christenbashing? Jedenfalls hab ich das so verstanden.

[LittleMissDevil]

@Whitey: Wie du schon so schön gesagt hast, haben wir hier Meinungsfreiheit. Heißt ich darf deine Meinung auch scheiße finden.

[Triss]

(18.12.2014)Whitey schrieb:  Leute, meine Fresse, echt mal. Herrgottkruzifix nochmal.

Ich kann doch wohl Religion als Bullshit bezeichnen und abwertend sein. Ist halt meine Meinung. Die muss doch keiner teilen. Wo zum Geier ist das Problem?

Klar kannst du, aber dann musst du dich nicht wundern, wenn dir Gegenwind entgegen schlägt. Seine Meinung kund zu tun, ohne dabei Leute zu beleidigen, ist einer Diskussion wesentlich zuträglicher.

Ich hab übrigens gar keine Religon eingetragen und es lebt sich sehr gut so.

[Whitey]

(18.12.2014)LittleMissDevil schrieb:  @Whitey: Wie du schon so schön gesagt hast, haben wir hier Meinungsfreiheit. Heißt ich darf deine Meinung auch scheiße finden.

Ja, natürlich. Nutze deinen Hass.

(18.12.2014)Triss schrieb:  Klar kannst du, aber dann musst du dich nicht wundern, wenn dir Gegenwind entgegen schlägt. Seine Meinung kund zu tun, ohne dabei Leute zu beleidigen, ist einer Diskussion wesentlich zuträglicher.

Hab ich ja nicht, wenn es Themenbezogen ist. Wir führen hier nur grad so ne komische Metadiskussion.

Und das Thema ist halt kein Smalltalk. Wie Zerox schon sagte, steht man sich da im Grunde als Feind gegenüber und warum denn auch nicht? Wenn wir uns hier drauf einigen würden, das alle Meinungen total in Ordnung sind, dann könnten wir uns die Diskussion sparen.