Deutsche Bahn/Lokführer Streik/GDL

[Hagi]

(18.12.2014)Crash Override schrieb:  KEINER ist von der Bahn abhängig - das ist ein Hirngespinst, das sich ca. 80 Millionen Menschen in Deutschland einredeten. Genauso wie sie sich eingeredet haben, Juden zu verfolgen, weil die doch sooo Böse seien... Sowas nennt man heutzutage auch "dämlich".

Srsly?
Keiner ist von der Bahn abhängig?
Sag mal in welchem Deutschland lebst du eigentlich?
Es gibt zig Millionen deutsche die kein Auto haben und deswegen auf den Öffentlichen Nah und Fernverkehr angewiesen sind um überhaupt in die Arbeit zu kommen. Nicht jeder lebt in ner Großstadt und selbst die welche es tun, brauchen die Bahn.

[Morasain]

Jetzt kommt wohl wieder das Argument der Fernbusse~ die Dinger könnte ich nichtmal nehmen, wenn ich mehrfach umsteigen und früher losfahren in kauf nähme.

[Hagi]

Ich finde ja vor allem die Aussage genial, das 80 Millionen Leute sich was einbilden. Die Möglichkeit, dass er selbst im Unrecht ist ist scheinbar geringer als die, dass 80 Millionen Menschen zusammen im Unrecht sind.

[Skorpen]

(18.12.2014)Crash Override schrieb:  KEINER ist von der Bahn abhängig - das ist ein Hirngespinst, das sich ca. 80 Millionen Menschen in Deutschland einredeten. Genauso wie sie sich eingeredet haben, Juden zu verfolgen, weil die doch sooo Böse seien... Sowas nennt man heutzutage auch "dämlich".

Das einzige was hier dämlich ist , ist deine Aussage.
Es ist also keiner von euch abhängig ist klar und was ist mit z.b. Schülern auf dem Dorf die mit dem Zug zur Schule fahren müssen weil es keine andere möglichkeit gibt oder was ist mit Leuten die mit dem Zug zur Arbeit (bzw in die Stadt wo sie Arbeiten)fahren weil sie sich kein Auto leisten können da dies(aufgrund von Steuern, Sprit kosten,...) einfach zu teuer ist?
Diese Menschen sind sehr woll von der Bahn abhängig.

[Conqi]

(18.12.2014)Crash Override schrieb:  KEINER ist von der Bahn abhängig - das ist ein Hirngespinst, das sich ca. 80 Millionen Menschen in Deutschland einredeten. Genauso wie sie sich eingeredet haben, Juden zu verfolgen, weil die doch sooo Böse seien... Sowas nennt man heutzutage auch "dämlich".

Abgesehen davon, dass das natürlich völliger Schwachsinn ist, was du schreibst, wie schon mehrfach gesagt wurde: Ein Nazi-Vergleich für Züge, wie geil ist das denn? Das ist wahrlich Next Level-Internetdiskussion.

[Crash Override]

Wisst ihr was? ÖPNV besteht nicht nur aus der Bahn.

Allerdings geht es mir sowas von auf die Nüsse - Hat keiner von euch denn überhaupt mitbekommen, das ich NICHT bei der Bahn Arbeite? Das hab ich Mehrfach gesagt - Scheint aber keinen von euch zu interessieren.

@ Conqi: wäre es denn besser gewesen, wenn ich da gesagt hätte, dass Homosexualität kein Mensch brauch? Garantiert nicht. Menschen sind Beeinflussbar - wenn ihr das nicht glaubt, dann tut ihr das halt nicht.


Eins sollte aber alle von euch merken: ICH SCHREIBE MEINE MEINUNG - und das so wie es mir passt. Ob euch das gefällt oder nicht ist mir dabei egal. Wenn es die Bahn als Nahverkehr nicht gäbe, dann würdet ihr nicht so herumpiensen. Es liegt nur an ein paar Kleinigkeiten, dass ihr meint JEDER sei von der Bahn abhängig: wenn sie Steht sucht man sich alternativen. Da aber die Alternativen unbequem sind, wird so argumentiert - so seh ich das. Daher ist meine Aussage, dass keiner auf die Bahn angewiesen ist rechtens. Denn nicht jeder hat es so bequem wie ihr der einen Bahnhof um die Ecke hat - der nächste von mir aus ist etwa 20km entfernt. Es gibt zwar ne Busverbindung, aber die kann man auch vergessen. Ohne Fahrrad oder Auto bleibt mir da nur eins: Laufen. Von seinen Füßen ist man abhängig, aber von keinem Fahrzeug - egal welcher Art.

[Conqi]

Als ich auf dem Land gewohnt habe, war ich auf das Fahrrad angewiesen und oftmals sogar auf meine Eltern, weil man eben nicht 10km zur nächsten Stadt läuft und wir keine einzige brauchbare Buslinie hatten. Jetzt muss ich jeden Tag etwa 50km zur FH fahren. Sag mir bitte, was meine Alternative ist. Busse gibt es nicht und für all die Pendler wären das auch verdammt viele Busse. Laufen/Fahrrad sind für die Distanz auch keine Alternative. Also bliebe nur mir ein Auto zu kaufen oder eine Fahrgemeinschaft zu suchen. Das wäre teurer, schlechter für die Umwelt und ist alleine aufgrund des Parkplatzmangels nicht praktikabel für so viele Studenten. Und das ist keine Meinung, sondern ein Fakt.

Du kannst gerne dein Leben mit Laufen verbringen, aber es ist NICHT machbar für alles.

[Triss]

Wenn niemand auf die Bahn angewiesen ist, warum benutzen dann viele Leute sie täglich, warum gibt es sie dann überhaupt und warum zum Henker sollte sie verstaatlicht werden, wenn sie total unnötig ist?
Klar kann man auch mit dem Bus fahren. Aber je nachdem, wo man wohnt, ist das keine Alternative. Ich kann auch laufen, wenn ich ein paar Wochen Zeit einpacke, aber das sollte doch keine Diskussionsgrundlage sein. Wenn man, statt 1h mit dem Zug zu fahren, plötzlich 4h mit dem Bus fahren und dabei noch insgesamt 1 1/2h entweder warten oder laufen muss, dann ist das halt keine Alternative. Keine Ahnung, ich muss so schon um 5 Uhr aufstehen, um zur Uni zu kommen, wenn ich aufgrund der Bahn um 3 aufstehen muss, kann ich es auch direkt lassen, zu schlafen.^^

[Odinsson]

(19.12.2014)Triss schrieb:  Wenn niemand auf die Bahn angewiesen ist, warum benutzen dann viele Leute sie täglich, warum gibt es sie dann überhaupt und warum zum Henker sollte sie verstaatlicht werden, wenn sie total unnötig ist?
Klar kann man auch mit dem Bus fahren. Aber je nachdem, wo man wohnt, ist das keine Alternative. Ich kann auch laufen, wenn ich ein paar Wochen Zeit einpacke, aber das sollte doch keine Diskussionsgrundlage sein. Wenn man, statt 1h mit dem Zug zu fahren, plötzlich 4h mit dem Bus fahren und dabei noch insgesamt 1 1/2h entweder warten oder laufen muss, dann ist das halt keine Alternative. Keine Ahnung, ich muss so schon um 5 Uhr aufstehen, um zur Uni zu kommen, wenn ich aufgrund der Bahn um 3 aufstehen muss, kann ich es auch direkt lassen, zu schlafen.^^

Das ist dann doch aber ein Luxusproblem

Ich denke, man kann vieleicht nicht grundsätzlich sagen, das keiner 100% nicht auf die Bahn angewiesen ist. Aber solang es Alternativen gibt und man dann eben paar std länger unterwegs ist, dann ist das halt so.
Denn aufn Land, ist der Busverkehr, teilweise echt fürn Arsch. Dann müsste man halt Fahrgemeinschaften zum nächsten größeren Busbahnhof oder so organisieren.

Achja, viele Regionen in Deutschland, waren mal Besser angeschlossen, vor 20 Jahren gab es ca 8000-9000km mehr strecken in Deutschland. Aktuell beträgt das netz 33.000km...also wurd dank der Bahnreform fast 1/4 dicht gemacht.

[Morasain]

Paar Stunden mehr? Es gibt, bis auf Züge, keine Möglichkeit für mich, zur Uni zu kommen. Fahrgemeinschaften, okay, aber die wird es auch nicht jeden Tag geben.

Und, warum sollte ich eine Fahrgemeinschaft wollen? Ich bezahle verdammt noch mal die Bahn, und damit die lokführer.

[Triss]

(19.12.2014)Odinsson schrieb:  Das ist dann doch aber ein Luxusproblem  

Hm, seh ich nicht so. Ich brauche viel Schlaf. Kann ich auch nicht ändern. Natürlich mache ich es, wenn ich nötig ist, aber danach werde ich krank.

Zitat:Denn aufn Land, ist der Busverkehr, teilweise echt fürn Arsch. Dann müsste man halt Fahrgemeinschaften zum nächsten größeren Busbahnhof oder so organisieren.

Ich weiß immer nicht, wie ihr euch das vorstellt. Ein Dorf mit 100 Seelen. "Lasst mal ne Fahrgemeinschaft bilden!" Sogar ich in der Großstadt finde auf einschlägigen Seiten keine Fahrgemeinschaften, zumindest nicht zu den Zeiten, zu denen ich sie brauche. ^^

Zitat:Achja, viele Regionen in Deutschland, waren mal Besser angeschlossen, vor 20 Jahren gab es ca 8000-9000km mehr strecken in Deutschland. Aktuell beträgt das netz 33.000km...also wurd dank der Bahnreform fast 1/4 dicht gemacht.

Was soll das heißen? "Die Bahn ist teilweise echt scheiße - beschwert euch doch nicht, wenn wir sie noch beschissener machen"?

[Odinsson]

(19.12.2014)Morasain schrieb:  Paar Stunden mehr? Es gibt, bis auf Züge, keine Möglichkeit für mich, zur Uni zu kommen. Fahrgemeinschaften, okay, aber die wird es auch nicht jeden Tag geben.

Und, warum sollte ich eine Fahrgemeinschaft wollen? Ich bezahle verdammt noch mal die Bahn, und damit die lokführer.

Ja Richtig.
Ganz einfach.
Bahn Staatlich halten, Lokführer, Fahrdienstleiter, Zugbegleiter usw verbeamten und wir haben alle ruhe
Damit wäre die Grundversorgung Mobilität gesichert.

Wenn net, muss man einfach leider damit leben, das wegen eines Streiks die Dienstleistung verspätet geleistet wird oder ausfällt. Ja es ist der Fahrgast. Aber ganz krass gesehen, ist es halt überall so das der Kunde der gelakmeierte ist bei nem Streik. Aber darüber haben wir uns ja schon vor 50-60... ka wie vielen seiten ausgelassen

(19.12.2014)Triss schrieb:  

(19.12.2014)Odinsson schrieb:  Das ist dann doch aber ein Luxusproblem  

Hm, seh ich nicht so. Ich brauche viel Schlaf. Kann ich auch nicht ändern. Natürlich mache ich es, wenn ich nötig ist, aber danach werde ich krank.

Interessiert meinen Arbeitgeber auch nicht wann und wie ich schlafen soll

(19.12.2014)Triss schrieb:  

Zitat:Denn aufn Land, ist der Busverkehr, teilweise echt fürn Arsch. Dann müsste man halt Fahrgemeinschaften zum nächsten größeren Busbahnhof oder so organisieren.

Ich weiß immer nicht, wie ihr euch das vorstellt. Ein Dorf mit 100 Seelen. "Lasst mal ne Fahrgemeinschaft bilden!" Sogar ich in der Großstadt finde auf einschlägigen Seiten keine Fahrgemeinschaften, zumindest nicht zu den Zeiten, zu denen ich sie brauche. ^^

Aufn 100 Seelendorf kennt doch jeder jeden. Und da wird ja wohl der Bauer mitn Träcker und anhänger was machen können in der not.

(19.12.2014)Triss schrieb:  

Zitat:Achja, viele Regionen in Deutschland, waren mal Besser angeschlossen, vor 20 Jahren gab es ca 8000-9000km mehr strecken in Deutschland. Aktuell beträgt das netz 33.000km...also wurd dank der Bahnreform fast 1/4 dicht gemacht.

Was soll das heißen? "Die Bahn ist teilweise echt scheiße - beschwert euch doch nicht, wenn wir sie noch beschissener machen"?

Nein wollt ich nicht damit aussagen.
Eher wollte ich damit aussagen, das dank der Privatisierung viele, sehr viele Orte von der Bahn und damit einer gewissen Mobilität abgeschnitten wurden. Das waren über 2000 Bahnhöfe die dort dicht gemacht wurden. Weil sie nicht mehr Rentabel wären, hieß es.

[Triss]

Zitat:Interessiert meinen Arbeitgeber auch nicht wann und wie ich schlafen soll  

Was natürlich nicht akzeptabel ist. Aber geht dir dabei das Verständnis für andere Leute flöten? Ich finde sowas schade. Soweit ich weiß, war ich nie einer, der gesagt hat "Anderen Leuten geht es schlechter, reißt euch zusammen", daher finde ich es irgendwie traurig, sowas zurück zu bekommen... und übrigens, wenn ich richtig sehe, sind ja eigentlich 11h oder so vorgesehen an Ruhezeiten. Bei mir wären es dann ganze 8, weil ich durch den Streik ja auch erst spät nach Hause kommen würde.

Zitat:Aufn 100 Seelendorf kennt doch jeder jeden. Und da wird ja wohl der Bauer mitn Träcker und anhänger was machen können in der not.

"Kannst du mich mal eben zum 50km entfernten Bahnhof fahren?" Hm, keine Ahnung. Bin nicht aufm Dorf aufgewachsen. Kann ich mir aber schwer vorstellen.

Zitat:Eher wollte ich damit aussagen, das dank der Privatisierung viele, sehr viele Orte von der Bahn und damit einer gewissen Mobilität abgeschnitten wurden. Das waren über 2000 Bahnhöfe die dort dicht gemacht wurden. Weil sie nicht mehr Rentabel wären, hieß es.

Das lässt sich ja ändern. Und ich habe auch Vertrauen darauf, dass die Menschen irgendwann aufhören, sich ihr 3. Autos anzuschaffen und stattdessen Druck machen ,dass ein flächenübergreifendes System mit einem guten Takt aus dem Boden sprießt.

[Odinsson]

(19.12.2014)Triss schrieb:  

Zitat:Interessiert meinen Arbeitgeber auch nicht wann und wie ich schlafen soll  

Was natürlich nicht akzeptabel ist. Aber geht dir dabei das Verständnis für andere Leute flöten? Ich finde sowas schade. Soweit ich weiß, war ich nie einer, der gesagt hat "Anderen Leuten geht es schlechter, reißt euch zusammen", daher finde ich es irgendwie traurig, sowas zurück zu bekommen... und übrigens, wenn ich richtig sehe, sind ja eigentlich 11h oder so vorgesehen an Ruhezeiten. Bei mir wären es dann ganze 8, weil ich durch den Streik ja auch erst spät nach Hause kommen würde.

So gesehen, wurd das hier von anderen mir bzw algemein den Lokführern gegenüber auch verlangt. Wir solln uns ja nicht so haben und rumjammern, andern gehts schlechter.
Ich denke, man brauch niemand anders, als nen Schichtarbeiter wie gerade nen Lokführer sagen wie wichtig Schlaf ist. Aber manchmal muss man einfach in den Sauren Apfel beißen. Solang es kein Dauerzustand ist.
Das mache ich ja jetzt auch.
Ich hatte statt 0:30, um 4:30 Feierabend. Und bin also erst um 6 Uhf ins Bett und hab mich um 11 ausn Bett gequält damit ich heute abend um 21Uhr ins Bett gehen kann(vorrausgesetzt ich kann einschlafen) damit ich morgen um 4:30-5Uhr Aufstehen kann und fit bin. Ich fühle mich derzeit wie gerädert. Aber da muss ich durch.
Und jetz soll mir nochma einer mit Pflichtbewusstsein kommen

(19.12.2014)Triss schrieb:  

Zitat:Aufn 100 Seelendorf kennt doch jeder jeden. Und da wird ja wohl der Bauer mitn Träcker und anhänger was machen können in der not.

"Kannst du mich mal eben zum 50km entfernten Bahnhof fahren?" Hm, keine Ahnung. Bin nicht aufm Dorf aufgewachsen. Kann ich mir aber schwer vorstellen.

Ich auch nicht, aber ich denke doch, das man da was Drehen kann untereinander.

(19.12.2014)Triss schrieb:  

Zitat:Eher wollte ich damit aussagen, das dank der Privatisierung viele, sehr viele Orte von der Bahn und damit einer gewissen Mobilität abgeschnitten wurden. Das waren über 2000 Bahnhöfe die dort dicht gemacht wurden. Weil sie nicht mehr Rentabel wären, hieß es.

Das lässt sich ja ändern. Und ich habe auch Vertrauen darauf, dass die Menschen irgendwann aufhören, sich ihr 3. Autos anzuschaffen und stattdessen Druck machen ,dass ein flächenübergreifendes System mit einem guten Takt aus dem Boden sprießt.

Es kommt vereinzelt auch Tatsächlich wieder dazu, das Strecken eröffnet werden. Aber werden auch weiterhin Strecken dicht gemacht. Teilweise könnte man meinen, das der Verkehr bewusst unatraktiv gemacht wird. Zu kleine Züge für die masse an Fahrgästen, Unbequeme Sitze, Wenig Platz usw.
Ich bin gestern mitn Neuen Dieseltriebzug nach Trier gefahren als Fahrgast (Dienstlich) und ich hab mich von Köln bis Euskirchen wie auf der Hühnerstange gefühlt, so eng gedrängt wie man da aufeinander sitzend hockt. Einfach nur MASSE statt klasse. (Man bringt dort auf dem selben Platz ca 50 Menschen unter, wo man normal nur 40 untergebracht hat, ist klar das es enger ist....)
Das ist die Moderne eisenbahn

[Morasain]

Der Unterschied ist, dass du während du dich wie gerädert fühlst, nicht arbeitest, oder?

[Odinsson]

(19.12.2014)Morasain schrieb:  Der Unterschied ist, dass du während du dich wie gerädert fühlst, nicht arbeitest, oder?

Der witz ist gut.
Wer sagt das ich nachher so einfach einschlafen kann und am ende nur 3 oder 4 std Penne?
Sowas kommt oft genug vor

Ich meine, mir war von fornherein klar, schichtdienst ist nicht einfach. Aber manches ist einfach Vermeidbar.
Heute, war es einfach pech, dadurch das ich ordentlich drüber gemacht habe. Aber solche Übergänge haben wir teilweise vorgeplant. Und das muss ja nu echt nicht sein.

Und außerdem, will ich ja was von meiner Freizeit haben. Und nicht wie nen Zombie rumlaufen müssen.

[Morasain]

Aber du hast die Möglichkeit dazu, zu schlafen. Ohne die Bahn hätten viele Studenten diese Möglichkeit nicht

[Odinsson]

(19.12.2014)Morasain schrieb:  Aber du hast die Möglichkeit dazu, zu schlafen. Ohne die Bahn hätten viele Studenten diese Möglichkeit nicht

Also ich denke, wir brauchen nicht so tun, als wenn das ein Dauerzustand wäre.
Wir reden hier von einzelnen Tagen und nicht von Monaten .
Solang es alternativmöglichkeiten gibt, sollte man doch möglichst kleine Brötchen backen. Und man kann ggf auch, sofern man natürlich nen sitzplatz hat im Bus oder Auto der Fahrgemeinschaft schlafen.

Und dazu möcht ich sagen, wenn ich nicht richtig Ausgeruht bin und dennoch einen Zug fahre mache ich mich u.u. strafbar. Im Grundgesetz steht geschrieben, das man Ausgeschlafen zu sein hat wenn man ein Straßen, Schienen, Luft oder Wasserfahrzeug bewegen willl. Ergo, würde ich aufgrund dessen das ich übermüdet bin, nen unfall bauen. Wäre die kacke am dampfen.
Das ist das was RWD ja schoneinma bekräftigt hat.
Im umkehrchluss, könnte ich mich Dienstunfähig melden. Aer wer fährt dann deinen Feierabendzug?
Sprich, sollte es eigentlich im eigenen interesse des Arbeitgebers sein, seinem Mitarbeiter ausreichend ruhe zu, zugestehen. Und das sogar egal wo man arbeitet ^^

[Triss]

(19.12.2014)Odinsson schrieb:  So gesehen, wurd das hier von anderen mir bzw algemein den Lokführern gegenüber auch verlangt. Wir solln uns ja nicht so haben und rumjammern, andern gehts schlechter.

Aber das heißt doch nicht, dass man selber diese Argumente anwenden sollte o.o wenn du der Meinung bist, dass es inakzeptabel ist, dann ist es doch Schwachsinn, die Meinung zu ändern, wenn sie Menschen betrifft, die mal egal wie gegen dich argumentiert haben.

Zitat:Es kommt vereinzelt auch Tatsächlich wieder dazu, das Strecken eröffnet werden. Aber werden auch weiterhin Strecken dicht gemacht. Teilweise könnte man meinen, das der Verkehr bewusst unatraktiv gemacht wird. Zu kleine Züge für die masse an Fahrgästen, Unbequeme Sitze, Wenig Platz usw.
Ich bin gestern mitn Neuen Dieseltriebzug nach Trier gefahren als Fahrgast (Dienstlich) und ich hab mich von Köln bis Euskirchen wie auf der Hühnerstange gefühlt, so eng gedrängt wie man da aufeinander sitzend hockt. Einfach nur MASSE statt klasse. (Man bringt dort auf dem selben Platz ca 50 Menschen unter, wo man normal nur 40 untergebracht hat, ist klar das es enger ist....)
Das ist die Moderne eisenbahn

Hier bedarf es eben dem Druck der Gesellschaft. Ich glaube wie gesagt daran. Wenn sich Geld verdienen lässt, werden die Strecken auch irgendwann wieder eröffnet werden, was besser für die Umwelt und die allgemeine Infrastruktur ist. Aber derzeit sind viel zu viele Menschen davon überzeugt, dass NUR das Auto das einzig wahre ist.

[Odinsson]

(19.12.2014)Triss schrieb:  

(19.12.2014)Odinsson schrieb:  So gesehen, wurd das hier von anderen mir bzw algemein den Lokführern gegenüber auch verlangt. Wir solln uns ja nicht so haben und rumjammern, andern gehts schlechter.

Aber das heißt doch nicht, dass man selber diese Argumente anwenden sollte o.o wenn du der Meinung bist, dass es inakzeptabel ist, dann ist es doch Schwachsinn, die Meinung zu ändern, wenn sie Menschen betrifft, die mal egal wie gegen dich argumentiert haben.

Naja, okay. Es mag etwas krass rüber gekommen zu sein. Aber ich denke doch, solang es kein Dauerzustand ist, kann man damit Leben.

(19.12.2014)Triss schrieb:  Hier bedarf es eben dem Druck der Gesellschaft. Ich glaube wie gesagt daran. Wenn sich Geld verdienen lässt, werden die Strecken auch irgendwann wieder eröffnet werden, was besser für die Umwelt und die allgemeine Infrastruktur ist. Aber derzeit sind viel zu viele Menschen davon überzeugt, dass NUR das Auto das einzig wahre ist.

Das ist das Problem. Es MUSS Geld abwerfen. Warum?`Die Bahn ist und bleibt ein Zuschussgeschäft. Vor allem im Nahverkehr. Wenn die Nachfrage da ist, dann kann man auch so einen Ausgedünnten Verkehr anbieten.