07.01.2015 |
Hagi
Travelpony
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: Du glaubst eben nicht "nur" an das Leben nach dem Tod. Du glaubst an etwas das nicht bewiesen ist und damit hast du für dich selbst entschieden, dass das okay ist. Wer weiß an welche unbestätigte Sache du als nächstes glaubst? Wenn man einmal damit anfängt, öffnet das Türen zu allem Möglichen.
Das Selbe gilt für Karma. Vielleicht hat man gute Intentionen, aber gute Intentionen, die auf einer falschen Annahme beruhen und damit nicht mehr gut sein können.
Und das Karma falsch ist, zeigt ja btw schon, dass guten Menschen auch schlimme Dinge passieren.
Und jeder der ein Glas Wein trinkt wird zum Alkoholiker, weil Alkohol ein Suchtmittel ist greift er auch zu Haschisch, steigert sich über Kokain und LSD zu Heroin und stirbt als Junkie in der Gasse. Weil das Glas Wein öffnet ja Tür und Tor für alle anderen Drogen
Was du hier schreibst ist totaler Schwachsinn! Wenn jemand etwas gutes tut weil er an Karma glaubt, dann ist das etwas gutes. Punkt. Warum er es tut ist irrelevant. Seine Motivation hat mit dem Ergebnis rein gar nichts zu tun.
Und das du absolut keine Ahnung hast was es mit Karma auf sich hat, zeigt dein letztes Statement. Wirklich, bevor du hier alles verteufelst was du nicht kennst, beschäftigte dich zumindest minimal damit.
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07.01.2015 |
Whitey
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Hagi schrieb: Was du hier schreibst ist totaler Schwachsinn! Wenn jemand etwas gutes tut weil er an Karma glaubt, dann ist das etwas gutes. Punkt. Warum er es tut ist irrelevant. Seine Motivation hat mit dem Ergebnis rein gar nichts zu tun.
Ah, nun nähern wir uns dem Kern der Sache an. Aber imo ziehst du die falschen Schlüsse.
Die Motivation ist wichtiger als das Ergebnis. Oder besser gesagt: Die Geisteshaltung hinter der Handlung ist wichtiger als das Ergebnis. Alles andere wäre doch bloßer Pragmatismus.
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07.01.2015 |
Hagi
Travelpony
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Hagi schrieb: Was du hier schreibst ist totaler Schwachsinn! Wenn jemand etwas gutes tut weil er an Karma glaubt, dann ist das etwas gutes. Punkt. Warum er es tut ist irrelevant. Seine Motivation hat mit dem Ergebnis rein gar nichts zu tun.
Ah, nun nähern wir uns dem Kern der Sache an. Aber imo ziehst du die falschen Schlüsse.
Die Motivation ist wichtiger als das Ergebnis. Oder besser gesagt: Die Geisteshaltung hinter der Handlung ist wichtiger als das Ergebnis. Alles andere wäre doch bloßer Pragmatismus.
Ich bezweifle das wir beide uns in diesem Thema jemals annähern werden. Alleine schon weil du selbst mehrmals hier gepostet hast, dass deine Meinung die einzig richtige sein darf.
Und was ich aus deiner Aussage lese ist: Wenn dir jemand 100 Euro schenken will, dann nimmst du sie. Wenn dir jemand 100 schenken will weil er daran glaubt dadurch besseres Karma zu bekommen lehnst du ab? Weil letzteres ist ja schlecht weil seine Motivation einen religiösen Hintergedanken hat?
Es geht dir also nicht darum WAS die Menschen tun sondern nur WARUM sie es tun? Also ist es dir völlig egal wenn gutes getan wird, wenn es aus den deiner Meinung nach "falschen" Gründen getan wird?
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07.01.2015 |
Whitey
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Hagi schrieb: Und was ich aus deiner Aussage lese ist: Wenn dir jemand 100 Euro schenken will, dann nimmst du sie. Wenn dir jemand 100 schenken will weil er daran glaubt dadurch besseres Karma zu bekommen lehnst du ab? Weil letzteres ist ja schlecht weil seine Motivation einen religiösen Hintergedanken hat?
Es geht dir also nicht darum WAS die Menschen tun sondern nur WARUM sie es tun? Also ist es dir völlig egal wenn gutes getan wird, wenn es aus den deiner Meinung nach "falschen" Gründen getan wird?
Ganz genau so ist es.
Da dieser religiöse Hintergrund wissenschaftlich als falsch und damit imo auch de facto als falsch anzusehen ist, liegt nichts Gutes in einer Geste, die auf Religion basiert, egal wie sie einem praktisch hilft, da sie auf Unwahrheit und damit etwas schlechtem basiert.
Deswegen bin ich auch dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben, weil er ihnen psychischen Halt gibt, oder irgendwie sowas. Denn das ist eine Hilfe, mit Unwahrheit erkauft wurde und damit vllt praktisch gut, aber vom Prinzip her schlecht ist.
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07.01.2015 |
Eywalion
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: Ganz genau so ist es.
Da dieser religiöse Hintergrund wissenschaftlich als falsch und damit imo auch de facto als falsch anzusehen ist, liegt nichts Gutes in einer Geste, die auf Religion basiert, egal wie sie einem praktisch hilft, da sie auf Unwahrheit und damit etwas schlechtem basiert.
Deswegen bin ich auch dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben, weil er ihnen psychischen Halt gibt, oder irgendwie sowas. Denn das ist eine Hilfe, mit Unwahrheit erkauft wurde und damit vllt praktisch gut, aber vom Prinzip her schlecht ist.
Irgendwie würde ich jetzt gerne irgendeiner Religion beitreten. Nach der Aussage will ich nicht mehr auf der Seite der Wissenschaft stehen, wenn da Leute mit solchen Ansichten sind
Viele der heutigen Tugenden sind durch die Religionen geprägt worden. Ohne sie hätten wir vermutlich keine Zivilisation und wären alle Barbaren. Du willst anscheinend in einer Welt leben, in der jeder selbstsüchtig und egoistisch handelt.
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07.01.2015 |
Whitey
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Nein, ich will in einer Welt leben in der Leute WIRKLICH nett sind und nicht wegen ihrer Religion.
Und dass wir ohne Religion keine Zivilisation hätten ist Quatsch. Eigentlich ist es genau umgekehrt. Die Zivilisation hat uns erlaubt die Religion zu schaffen.
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07.01.2015 |
LittleMissDevil
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Hach, ich weiß genau, dass es ein Fehler ist, wieder in diese Diskussion einzusteigen...
(07.01.2015)Whitey schrieb: Und das ist der Fehler. Wie gesagt, wehret den Anfängen. Der Glaube von heute ist das böse Imperium von Morgen. Aus Glaube ist nunmal noch nie etwas Gutes entstanden, denn was mit einer Lüge beginnt, ist von Anfang an nicht mehr zu retten.
Punkt 1: Wieso hat die Wissenschaft das Recht sich zu entwickeln und bei Religion/Glaube soll immer an die Anfänge gedacht werden? Wir hatten schon festgestellt, dass der (christliche) Glaube von Menschen interpretiert wurde, die inzwischen seit gut 2000 Jahren nicht mehr leben. Glaube ist wandelbar und darf, nein muss im Wandel der Zeit neu interpretiert werden. Wirklich starrköpfig wäre es das nicht zu tun. Gott an die Wissenschaft anzupassen zeugt damit von Wandelbarkeit nicht von "sich verbiegen".
Punkt 2: Wir hatten schon festgestellt, dass aus Glaube auch schon gute Sachen entstanden sind.
Zitat:Es tut doch nichts zur Sache was er glaubt, wenn er dann trotzdem die Gläubigen verteidigt. Damit macht er klar, auf wessen Seite er in der Diskussion steht. Mit der Einstellung sagt man im Grunde nur, dass das es bei dem Thema um eine Meinung ginge, obwohl es um Fakten geht.
Entweder gibt es so eine Art Gott (oder wie auch immer man das nennen will) oder nicht. Es gibt nichts dazwischen und diese beiden Ansichten werden niemals zueinanderkommen, weil sie sich gegenseitig ausschließen. Da gibt es nichts zu akzeptieren. Man ist entweder auf der einen oder der anderen Seite.
Fanatiiiiismus...
Es gibt eben nicht nur zwei Seiten. Nur weil man hier auf Toleranz für Glauben pocht, ist man nicht "auf Seite der Gläubigen". Es geht hier nämlich schon lange nicht mehr um die Frage, ob es einen Gott gibt. Viele, die sich an der Diskussion beteiligen haben diese Frage sogar für sich mit "nein" beantwortet (ich auch). Es geht eigentlich nur darum, dass hier alle deinen extremen Hass gegen Glauben/Religion blöd finden und für Toleranz sind.
Aber das nur als Element der Metadiskussion
Zum Thema Glauben an sich:
Fangen wir mit den Grundlagen an. Glaube unterscheidet sich von Wissenschaft indem er nicht mit Fakten belegt werden muss. Der Grund, warum religiöser Glaube und der Glaube an z.B. Placebos mit dem gleichen Wortlaut beschrieben werden, ist, dass der Glaube an einen Gott eine Erweiterung des Glaubens an kleine Dinge ist. Das große Ganze im Gegensatz zum kleinen persönlichen und damit sind wir mitten im Thema.
Eine Grundannahme der menschlichen Kommunikation ist, dass der Mensch seine eigene Realität konstruiert. Jeder Mensch hat eine eigene Sicht auf die Dinge und eine eigene Meinung, die sich aufgrund dessen bildet, was er erlebt hat, wie er sich fühlt und was er von der Zukunft erwartet (frei nach Birkenbiel). Das wird in vielen Dingen durch Definitionen und die Wissenschaft ausgehebelt, allerding gilt es eben nicht im Umgang mit dem menschlichen Geist. Dort gibt es nicht die eine Realität, sondern viele verschiedene Perspektiven. Das beste Beispiel ist ein Streit, um die Frage "wer hat etwas angefangen", denn dort prallen Realitäten aufeinander und keiner kann Recht haben, weil Kommunikation weder Anfang noch Ende hat.
Soweit zum Grundwerkzeug. Worauf will ich hinaus? Glaube ist teil dieses Konstruktivismus des Menschen. Das fängt bei dem Glauben daran an, dass Tabletten auf mich wirken z.B. Das ist natürlich besonders teil dessen, was wir im Umgang mit anderen Menschen glauben. Dieser Konstruktivismus erstreckt sich aber noch weiter eben hin bis zu Aussagen, die man über die Welt um sich herum trifft. Aus seinem persönlichen Konstruktivismus heraus. Das Problem dabei ist dann natürlich, dass es sich mit der Ansicht Anderer oder Fakten beißen kann. Das Schöne ist aber auch, dass dieser Konstruktivismus sich nur auf Dinge beziehen kann (oder sollte), die keine klare Faktenlage zulassen: Kommunikation, Meinungen, badumm Gott (Wobei natürlich viele auch einfach Faktenresistent sind... nicht mal auf Religion bezogen. Redet mal mit jemandem, der sich die Realität "Deutschland wird Islamisiert" konstruiert hat...). Und so hat Gott dann auch einen realen Einfluss auf die Welt, ob er existiert oder nicht. Weil die Menschen, die an ihn glauben, in der Realität, also der, die wir alle erleben, etwas bewirken.
Worauf will ich hinaus? Man muss Gott nicht beweisen. Ich persönlich bin ohnehin der Meinung, dass er durch den Glauben konstruiert wird, aber das muss nicht zutreffen. Viele asiatische Philosophien weisen eher darauf hin, dass man das göttliche durch Medidation in sich selbst findet, was eine Vermischung des Konstruktivismus und des göttlichen Plan darstellt. Ich finde das trifft eigentlich am meisten auch auf den christlichen Glauben zu. Viele Gläubige sagen, sie haben Gott in sich gefunden. Und demnach steht er nicht zur Diskussion, da er im Inneren dieser Gläubigen eben wirklich existiert.
Ich verstehe irgendwo, dass es dich nervt, dass Gläubige Statements über die allgemeine Welt treffen, aber im Grunde sind wir dann wieder bei: solange sie nichts Schlechtes tu, ist alles tutti.
Viel Spaß beim zerpflücken.
Edit: Oh, wir diskutieren mit ganz unterschiedlichen Geisteshaltungen (Motivation vor Tat). Na so kann das ja nix werden.
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07.01.2015 |
Truncatus
Wonderbolt
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Hagi schrieb: Von dir Toleranz zu verlangen Whitey ist so als würde man eine Homosexuelle Hochzeit vom Papst verlangen
Homos sind echt. Daran kann ich glauben.
(07.01.2015)Hagi schrieb: Das einzige was ich und vermutlich alle anderen hier versuchen dir zu erklären ist, ist dass Glaube per se nicht schlecht ist. Man kann ruhig glauben. Glaube und Wissenschaft müssen sich auch nicht im Weg stehen.
Und das ist der Fehler. Wie gesagt, wehret den Anfängen. Der Glaube von heute ist das böse Imperium von Morgen.
Oh ja. Alle Gläubige sind natürlich fanatische Anhänger einer Gemeinschaft, die Ungläubige ausmerzen und ihren Gott zum Ruhm bringen wollen. Ich sehe schon meine Familie in weißen Roben und mit Fackeln in der Hand vor deiner Türe stehen.
Sag mal, raffst du eigentlich noch, wie du Gläubige als dumme Primaten hinstellen willst, alleine aus der Begründung, dass du lediglich zu unfähig bist, zu tollerien, dass es auch andere Wege zur Inspiration gibt? Merkst du eigentlich noch, wie du dich in etwas verrennst, was man kaum noch anders außer fanatisch bezeichnen kann? Kannst du dir überhaupt noch ausmalen, dass es auch mehr im Leben eines Gläubigen gibt und nicht vielleicht für dich aus beten, Kirchenbesuche, gegen Ungläubige hetzen oder fernab jeglicher Realität leben?
Ich habe den Eindruck, du stellst hier Menschen als dumm hin, nur weil sie nicht deine Lebensansicht vertreten. Ob man an etwas echtes oder unechtes glaubt, ist vollkommen wurscht, weil der Glaube alleine Kraft für Entscheidungen gibt. Stell dir vor, du musst etwas tun, was du vorher nie gemacht hast, sprich, die Aktion im Zusammenhang zu dir nicht existiert. Bei deiner Sichtweise würdest du noch immer in einer Höhle wohnen, weil du nie irgendetwas hinterfragen würdest, was um dich geschieht. Die Wissenschaft ermöglicht all das, was wir jetzt haben, weil Leute an Dinge geglaubt haben, die derzeitig nie existierten. Hätte ein Höhlenmensch an die Idee geglaubt, wir haben irgendwann Strom, hättest du ihn wohl mundtot machen wollen, weil du dich nicht damit anfreuen wollen würdeat. Du denkst nämlich, das, was nicht für dich existiert, darf nicht geglaubt werden. Somit bringt deine Überzeugung nicht mehr als Rückentwicklung.
WER bist du? Wer bist du, Menschen(Hagi z.Bsp, der an das Leben nach dem Tod glaubt) vorzuschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben? Wer denkst du, kannst du sein, ihnen ihr Leben zu bestimmen? Behandle erstmal diese Fragen, bevor du dich hier als Auserkorender der Anti-Religionsbewegung hinstellst.
Hitler hatte ebenfalls eine radikale Einstellung und jeder hatte sich dem zu unterwerfen. Es brachte nicht mehr als Zerstörung und Leid über große Teile der Welt. Und warum? weil er auch seine Überzeugung hatte und die der Anderen aberkennen wollte.
Bei aller Liebe, aber ich schäme mich gerade als Atheist. Ich glaube auch nicht an Gott, aber ich habe wenigstens Anstand, Menschen ihre Freiheiten zu lassen, sich nach ihrem Empfinden zu entfalten(solange damit die Würde des Anderen aufrechterhalten wird). Damit wird niemanden geschadet, wenn man sich gegenseitig leben lässt. Welcher religiöse Mensch bedroht denn jetzt mit seinem Glauben mein Befinden? Keiner. Natürlich gibt es Fanatisten in religiösen Kreisen, aber was hat die Religion ansich damit zu tun? Religionen töten ebenso keine Menschen, wie Waffen es tun. Warum ist es also so ein Problem, Leuten ihren Glauben zu lassen? Du hingegen willst offenbar alle Gläubige oder Menschen, die an andere Dinge glauben, die in deinen Augen nicht existieren dürfen, mit Härte einverleiben und das ist wirklich lächerlich. Diese Diskusion hat kaum noch was mit dem Threadtitel zu tun, sondern du führst hier einen Kampf gegen Leute, den du aufs Verrecken gewinnen möchtest. Egal, wie es anderen damit vielleicht geht. Egal ob du damit meine Familie als realitätsfremde Schwachköpfe bezeichnest oder ob du hier Leute degradieren möchtest. Stell dich hier nicht als große Instanz hin, denn die bist du nicht.
Ich glaube auch nicht an das Leben nach dem Tod, aber deshalb würde ich Hagi jetzt nicht dafür blöd anmachen, weil er daran glaubt. Er glaubt halt dran und fertig. Schlauer werden wir, wenn der Tag kommt. Wer weiß das schon? Lass uns doch Fragen stellen. Man kann alles hinterfragen und sich mit Ideen die Leere füllen, die wir um uns haben.
(07.01.2015)Whitey schrieb: Aus Glaube ist nunmal noch nie etwas Gutes entstanden, denn was mit einer Lüge beginnt, ist von Anfang an nicht mehr zu retten.
1. Falsch. Glaube wirkt auch gute Dinge. Menschen halten sich an etwas und das gibt ihnen Kraft und Gewissheit in manchen Dingen des Lebens. Somit werden sie sorgenloser und geben diese Entspannung an andere weiter. Das kann ich bei meinen Verwandten wunderbar sehen.
2. "denn was mit einer Lüge beginnt, ist von Anfang an nicht mehr zu retten."
Wenn du also schon mit einer Lüge "Aus Glaube ist nunmal noch nie etwas Gutes entstanden" anfängst, bist du offenbar auch nicht zu retten. Wie Hagi schon sagte, versteifst du dich auf deinen "Glauben", der Glaube zu einer Gottheit habe zu enden. Somit willst du in das Leben anderer aktiv eingreifen. Somit bist du nicht einen Deut besser als deine Feindbilder von fanatischen Relidiösen, die anderen ihre Religion aufzwängen wollen.
(07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Hagi schrieb: Du raged hier gegen alles und jeden der Gläubig ist und lieferst damit ein wirkliches Bilderbuchbeispiel eines religösen Extremisten ab. Du bist keinen deut besser als die Leute von der katholischen Kirche die du so sehr verteufelst. Der Zweck heiligt noch lange nicht alle Mittel. Du beziehst dich zwar auf die Wissenschaft, doch ist sie nicht mehr als ein Vorwand um deinen Fanatismus zu rechtfertigen.
Nein, denn Wissenschaft basiert auf Beweisbarkeit. Das ist der entscheidende Unterschied.
Und wie kommt man zur Beweisbarkeit einer Sache, wenn man nicht vorher an die Tatsache, dass es eine Beweisbarkeit besitzen darf, glauben darf? Denn du willst etwas negieren, was für dich nicht real sein kann und somit werden wir nie Antworten finden. Die Religion bietet Menschen Antworten und wenn sich manche damit tatkräftig arangieren können und somit im Leben weiterkommen, statt weiterhin im Dunkeln zu tappen, ist es in der Tat eine gute Sache, weil es für sie eben nicht viel mehr braucht, um glücklich zu sein. Meine Oma z.Bsp hat keine Angst vor dem Tod. Somit genießt sie jeden Tag, den sie noch hat, statt sich Jahrelang Angst zu schieben. Ebenfalls positiv, was du aber wegen deinem Egoismus ablehnen würdest.
Genauso wie ein Wissenschaftler an etwas glaubt, was nicht existiert, es aber vielleicht möglich sein kann. Wir haben auch erst geglaubt, die Welt ist eine Scheibe, doch man hat auch an die Option geglaubt, da ist mehr als das. Glaube ist ein starker Faktor, die Kraft zu haben, etwas zu lernen.
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07.01.2015 |
Whitey
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Truncatus schrieb: Und wie kommt man zur Beweisbarkeit einer Sache, wenn man nicht vorher an die Tatsache, dass es eine Beweisbarkeit besitzen darf, glauben darf?
Wusste dass das kommt.
Wir sind jetzt seit Anbeginn der Menschheit mit Gott beschäftigt und wir haben nichts. Im Gegenteil, wir haben viel was dagegen spricht. Man kann davon ausgehen, dass es falsch ist. Was man auch daran sieht, dass sich kein ernsthafter Forscher der Suche nach Gott widmet.
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07.01.2015 |
Truncatus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Truncatus schrieb: Und wie kommt man zur Beweisbarkeit einer Sache, wenn man nicht vorher an die Tatsache, dass es eine Beweisbarkeit besitzen darf, glauben darf?
Wusste dass das kommt.
Prima. Dann kannst du mir ja auch eine gute Antwort darauf liefern, da du dich ja sicherlich darauf eingestellt hast.
(07.01.2015)Whitey schrieb: Wir sind jetzt seit Anbeginn der Menschheit mit Gott beschäftigt und wir haben nichts. Im Gegenteil, wir haben viel was dagegen spricht. Man kann davon ausgehen, dass es falsch ist. Was man auch daran sieht, dass sich kein ernsthafter Forscher der Suche nach Gott widmet.
Keiner für DICH ernsthafter Forscher womöglich. Und die Suche nach Gott alleine ist nicht das gesamte Spektrum Religion/Glaube, sondern noch viel mehr. Es ist wie, als würde uns die Suche nach einer bestimmten Technologie alle Technologien freischalten, welche die Menschheit besitzen kann.
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07.01.2015 |
Truncatus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Truncatus schrieb: Keiner für DICH ernsthafter Forscher womöglich.
Will ich wirklich wissen von wem wir hier reden?
Nun. Wenn du sagst, es gibt einen, dann gibt es sie also auch.^^
Natürlich kenne ich keine Namen. Woher auch? Ich befasse mich nicht mir Religion. Genauso wenig mit der Wissenschaft, womit ich da also auch kaum Jemanden nennen kann.
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07.01.2015 |
Whitey
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Black Owl Immortal schrieb: (07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Truncatus schrieb: Keiner für DICH ernsthafter Forscher womöglich.
Will ich wirklich wissen von wem wir hier reden?
HMND, Bruder Whitey.
Ich wusste es!
(07.01.2015)Eywalion schrieb: Es gibt nicht umsonst die Studienrichtung der Theologie...
Das ist eine Geisteswissenschaft.
Wenn mir ein Physiker sagt dass er Gott gefunden hat, dann seh ich mir die Sache mal an.
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07.01.2015 |
Hagi
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: Da dieser religiöse Hintergrund wissenschaftlich als falsch und damit imo auch de facto als falsch anzusehen ist, liegt nichts Gutes in einer Geste, die auf Religion basiert, egal wie sie einem praktisch hilft, da sie auf Unwahrheit und damit etwas schlechtem basiert.
Beweise es!
Du sagst hier die Wissenschaft kann beweisen dass der Glaube an Karma falsch ist. Das will ich sehen! Zeig mir eine Quelle, eine Formel, oder sonst irgendeinen Beweis, dass die Wissenschaft Karma widerlegen kann. Wenn du hier schon auf Mr. Hard Facts machst, dann zeig auch mal dass da was dahinter steckt außer heißer Luft und Hetztiraden.
(07.01.2015)Whitey schrieb: Deswegen bin ich auch dagegen, dass Leute ihren Glauben ausleben, weil er ihnen psychischen Halt gibt, oder irgendwie sowas. Denn das ist eine Hilfe, mit Unwahrheit erkauft wurde und damit vllt praktisch gut, aber vom Prinzip her schlecht ist.
Das Thema hatten wir schon. Es nennt sich Religionsfreiheit. Hierzu mal eine Quelle:
Wikipedia schrieb:Die Religionsfreiheit ist in Deutschland ein durch das Grundgesetz garantiertes Grundrecht. Kraft europäischen Rechts ist die Religionsfreiheit in Deutschland durch die Charta der Grundrechte der Europäischen Union gewährleistet. Völkerrechtlich ist die Bundesrepublik u. a. aufgrund der Europäische Menschenrechtskonvention zum Schutz der Religionsfreiheit verpflichtet. Ihr Schutz umfasst sowohl Religionen als auch Weltanschauungen. Unterteilt wird sie in die positive und negative Religionsfreiheit. Als positive Religionsfreiheit wird die Freiheit des Grundrechtsberechtigten bezeichnet, eine religiöse oder weltanschauliche Handlung vorzunehmen. Die negative Religionsfreiheit verbietet dem Staat, den Bürger zu einer religiösen oder weltanschaulichen Handlung zu verpflichten.
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07.01.2015 |
Whitey
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Hagi schrieb: Beweise es!
Du sagst hier die Wissenschaft kann beweisen dass der Glaube an Karma falsch ist. Das will ich sehen! Zeig mir eine Quelle, eine Formel, oder sonst irgendeinen Beweis, dass die Wissenschaft Karma widerlegen kann. Wenn du hier schon auf Mr. Hard Facts machst, dann zeig auch mal dass da was dahinter steckt außer heißer Luft und Hetztiraden.
Meine Fresse.
http://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne
Abgesehen davon hab ich das nicht gesagt, weils dämlich wäre. Ich sagte es ist als falsch anzusehen, weil Leute die an Karma glauben es nicht beweisen können.
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07.01.2015 |
Meganium
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
Ist es denn wirklich so schwer, an der Wissenschaft festzuhalten, und trotzdem Religionen zu akzeptieren? Es ist im Grunde genauso lächerlich, wie Nationalitäten anderer Menschen nicht zu akzeptieren.
Es ist richtig, dass Wissenschaft die endgültigen, objektiven Antworten liefern kann, während der Glaube immer eine höhere Instanz voraussetzt, welche ein subjektives Konstrukt des menschlichen Gehirns ist, ohne erklären zu können, oder Erklärungen lückenhaft und dubios erscheinen. Daher sehe ich Religion schlicht als das Hineinkehren in eine Fantasiewelt. Das macht jeder Mensch gerne - er entflieht der Realität, wobei die Gründe vielschichtig sind. Ein guter Freund von mir meinte sogar, treffend beschrieben, dass die Bibel nichts weiter als ein Sammelsurium von Ausschnitten aus Fantasy-Büchern ist; eine Bibel heute als so ein Sammelsurium zu verkaufen, würde durchaus Bestseller-Status erreichen.
Es gibt Leute, die an Tulpas glauben. Es gibt Leute, die an Karma glauben (wobei ich das als eine abgeschwachte Form des kategorischen Imperativs betrachte). Es gibt Leute, die an übernatürliche Wesen glauben. Unterm Strich ist das einfach das Entfliehen der Realität.
Durchaus ist der Glaube kritisierbar. Die Kritik beginnt jedoch erst dann, wenn der Glaube andere Glaubens- oder Nichtglaubensrichtungen toleriert oder nur teilweise, allgemein ausgesprochen, wenn Rechte des anderen berührt oder geschnitten werden. Ist ja mit Nationalismus ebenso. Die reine Eigenschaft "Ich glaube an.../Ich bin.../Ich komme aus..." zu kritisieren ist jedoch falsch. Wenn jemand sagt " Ich komme aus Italien" ist das ja auch noch keine Garantie, dass im selben Atemzug die Aussage/der Gedanke " Ich komme aus Italien und möchte gerne mit meinen Landsleuten zusammenleben" fällt. Analog eben mit dem Glauben, der hier besprochen wird.
PS: Diese Sätze kommen von einem Nichtgläubigen.
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07.01.2015 |
Whitey
Draconequus
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Meganium schrieb: Es ist richtig, dass Wissenschaft die endgültigen, objektiven Antworten liefern kann, während der Glaube immer eine höhere Instanz voraussetzt, welche ein subjektives Konstrukt des menschlichen Gehirns ist, ohne erklären zu können, oder Erklärungen lückenhaft und dubios erscheinen.
Dies.
Nur dass religiöse Menschen ja darauf bestehen, dass diese Konstrukte mehr sind als nur in ihrem Kopf.
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07.01.2015 |
Hagi
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RE: Sind Religionen schädlich? Antitheismus und Co.
(07.01.2015)Whitey schrieb: (07.01.2015)Hagi schrieb: Beweise es!
Du sagst hier die Wissenschaft kann beweisen dass der Glaube an Karma falsch ist. Das will ich sehen! Zeig mir eine Quelle, eine Formel, oder sonst irgendeinen Beweis, dass die Wissenschaft Karma widerlegen kann. Wenn du hier schon auf Mr. Hard Facts machst, dann zeig auch mal dass da was dahinter steckt außer heißer Luft und Hetztiraden.
Abgesehen davon hab ich das nicht gesagt, weils dämlich wäre. Ich sagte es ist als falsch anzusehen, weil Leute die an Karma glauben es nicht beweisen können.
Doch hast du! Genau hier:
(07.01.2015)Whitey schrieb: Da dieser religiöse Hintergrund wissenschaftlich als falsch und damit imo auch de facto als falsch anzusehen ist, liegt nichts Gutes in einer Geste, die auf Religion basiert, egal wie sie einem praktisch hilft, da sie auf Unwahrheit und damit etwas schlechtem basiert.
Und was willst du mit Russels Teekanne beweisen?
Hast du dir den Artikel überhaupt durchgelesen? Er ist eine Religionsparodie und kein Wissenschaftliches Statement. Der Grund für diesen Analogismus war, dass Russel hier schlicht sagen wollte, dass es nicht die Aufgabe der Wissenschaft ist, Gott zu beweisen. Das ist auch richtig so.
Es ist die Aufgabe von Menschen die behaupten, es wäre "wissenschaftlich erwiesen" dass es ihn nicht gibt. Leuten wie DIR.
Bisher lieferst du nur blinde Hetztiraden gegen alles was die Wörter Gott, Glaube, Religion oder Kirche beinhaltet und versteckst dich hinter "der Wissenschaft" allerdings sind seine sogenannten "wissenschaftlichen" Aussagen allesamt nicht ernst zu nehmen. Du hast bisher für noch nichts tatsächlich einen Beweis geliefert. Das Beispiel mit Russels Teekanne zeigt wieder einmal herrlich, dass du eben keinerlei stichhaltige Argumentation aufbauen kannst. Du versuchst hier eine Religionsparodie als "Beweis das es kein Karma gibt" zu verwenden.
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