15.01.2015 |
Hagi
Travelpony
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(14.01.2015)Herr Dufte schrieb: (14.01.2015)ZerguhlX schrieb: (14.01.2015)Hagi schrieb: Ein interessantes Argument, dass in der Tat berechtigt ist. Der Islam ist jetzt ca 1500 Jahre alt, damit ist er eine der jüngsten Religionen überhaupt. (Modeerscheinungen wie Nudeln ausgenommen). Blickt man zurück was das Christentum im 15. Jahrhundert so alles angestellt hat, dann sind die Moslems der reinste Kindergeburtstag.
Es gibt da aber einen entscheidenen Unterschied, die Menschen aus dem 15. Jahrhundert hatten keinen Zugriff auf die Wissenschaftlichen Erkenntnisse der heutigen Zeit.
Es geht mir dabei um Erkenntnisse zur Entstehung der Erde und der Arten Vielfalt die die Schöpfungslehren der Großen Weltreligionen wiederlegen.
Trotz dem klammern sich Menschen lieber an Religiöse Mythen und Sprengen sich in die Luft.
Du siehst also das Argument ist nicht berechtigt, da die Situation damals und heute was den Erkenntnisstand angeht eine andere ist.
Ooooooder, und jetzt kommts, es liegt einfach an den Lebensbedingungen.
Armut, Höchstkorrupte Regierung oder wahlweise gar keine, Terrorismus und Krieg im eigenen Land, schlecht ausgebaute Infrastruktur, mangelnde Bildung...
Solche Leute sind überaus empfangsbereit für Propaganda, wer hätte nicht gerne einen Sündenbock für sein Leid. Wenn man dann in den Westen schaut, wo die Leute ein schönes Leben haben und sich um nichts sorgen machen müssen, kommt man sich doch verarscht vor.
Alluah Akbar!
Die Menschen in diesen Gebieten sind seit dem Kindesalter an den Kriegszustand gewöhnt. Sie kennen es einfach nicht anders. Krieg herrscht in diesen Teilen der Welt einfach schon so lange vor, dass sie gar nichts anderes mehr kennen. Diese Menschen zu befrieden ist aber eben aus diesem Grund auch nicht so leicht. Immerhin kennen sie es gar nicht anders. Der Hass sitzt ihnen so tief in den Knochen, dass er vermutlich unmöglich auszutreiben ist.
PS: Es heißt Allahu akbar
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15.01.2015 |
Kaneki
Wonderbolt
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Ich bin auch ziemlich fassungslos was den Anschlag betrifft, ich weiß ´zwar das nicht jeder ein Fan von Schwarzer Humor ist aber das Mensch daran Glauben mussten geht viel zu weit. Ich bin zwar auch Moslem und Witze über den Koran und Gott finde ich auch nicht lustig abr so weit würde ich nicht gehen.
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15.01.2015 |
Herr Dufte
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(15.01.2015)Hagi schrieb: Die Menschen in diesen Gebieten sind seit dem Kindesalter an den Kriegszustand gewöhnt. Sie kennen es einfach nicht anders. Krieg herrscht in diesen Teilen der Welt einfach schon so lange vor, dass sie gar nichts anderes mehr kennen. Diese Menschen zu befrieden ist aber eben aus diesem Grund auch nicht so leicht. Immerhin kennen sie es gar nicht anders. Der Hass sitzt ihnen so tief in den Knochen, dass er vermutlich unmöglich auszutreiben ist.
PS: Es heißt Allahu akbar
Richtig und joa, mein Fehler, richtig.
Ob die Religion nun 1500 oder 2000 Jahre alt ist, macht doch keinen Unterschied. Eine Religion durchlebt schließlich keine Pubertät in diesem Sinne.
Darum (also den Gründen aus meinen Vorpost und deinem) machts auch wenig Sinn die Schuld in der Religion zu suchen. Die Lebensumstände spielen einfach eine viel zu wichtige Rolle, als dass man die Religion so einfach pauschalisieren kann.
„We need women and gender fluid characters in video games in order to trigger the incels. Ayy Lmaooo."
~ Karl Marx, ca. 1850
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15.01.2015 |
Colourful
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Ganz ehrlich, wie viele Terrorristen gab es in den letzten monaten schon?
Wie viele davon wurden Verhaftet?
Und wie viele Hingerrichtet?
Frankreich übertreibt maßlos
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15.01.2015 |
ZerguhlX
Wonderbolt
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(14.01.2015)Herr Dufte schrieb: Ooooooder, und jetzt kommts, es liegt einfach an den Lebensbedingungen.
Armut, Höchstkorrupte Regierung oder wahlweise gar keine, Terrorismus und Krieg im eigenen Land, schlecht ausgebaute Infrastruktur, mangelnde Bildung...
Solche Leute sind überaus empfangsbereit für Propaganda, wer hätte nicht gerne einen Sündenbock für sein Leid. Wenn man dann in den Westen schaut, wo die Leute ein schönes Leben haben und sich um nichts sorgen machen müssen, kommt man sich doch verarscht vor.
Alluah Akbar!
Umwahrscheinlich, die von dir beschriebenen Lebensbedingungen kommen auch im Asiatischen raum vor und teilweise in osteuropa. Und jetzt vergleiche mal die anzahl Buddhistischer Attentätern in den sagen wir mal letzten 10 jahren.
wird aber auch alles im video erwähnt was ich gepostet hab.
(15.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Die Karikaturisten werden überbewertet und die Reaktion auf das Attentat ist übertrieben. Seriously. Wo waren denn die ganzen Leute als der Westen im nahen Osten tausende Muslime munter niedergemetzelt hat?
Demonstationen gegen Irakkrieg und den Afghanistan einsatz gab es viele.
Außerdem welche Muslime meinst du ? Die Alkaida kämpfer ?
Wieviele Zivile Opfer gab es und wie viele davon waren Alkaida kämpfer oder mitglieder anderer Terror organisationen ?
(15.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Außerdem kommt der Anschlag ja reichlich spät, weil die Karikaturen waren aus dem Jahre Schnee. Ich nehme den Anschlag jedenfalls nicht all zu ernst. Am besten so tun als ob es ihn nie gegeben hätte.
Genau am besten alles tollerieren, wir wollen ja schließlich nicht die religiösen gefühle von attentätern und mördern verletzten.
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15.01.2015 |
Noizogeddon
Changeling
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Satire soll mMn keine Grenzen haben. Denn wenn man sich durch Salafisten oder sonst welchen Extremisten einschüchtern lässt & sich verbieten lässt, was man sagen/zeichnen darf & was nicht hat man sich schon mal unterwürfig gemacht. Man lässt sich somit das Recht zur Redefreiheit nehmen.
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15.01.2015 |
yoshisluna
Enchantress
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(15.01.2015)Conqi schrieb: Und während Merkel noch Hand in Hand durch Paris maschiert für die angebliche Pressefreiheit, wird hier fröhlich weiter der Anschlag ausgenutzt.
http://www.fr-online.de/politik/csu-und-...53086.html
Das ist erschreckend.
Für mich darf Satire grundsätzlich auch alles, es gibt für mich nur eine Grenze:
Satire sollte sich immer gegen Gruppierungen oder Ideologien richten und nie gegen Einzelne die nicht kontrovers mit irgendwas in die Öffentlichkeit treten.
Ich nehme mal "Eltern gegen Bronies" als Beispiel, da sich die ja auch "Satiriker" nennen, um zu verdeutlichen was ich damit meine:
Das man Satire über Bronies macht stört mich nicht im geringsten, im Gegenteil, im richtigen Kontext stelle ich mir das sogar ziemlich witzig vor (zB. der Rucka Rucka-Song "Brony Style", den finde ich ganz lustig ^^). Was mich allerdings stört, ist beispielsweise bei der oben genannten Seite das Hochladen von Bildern auf dem eindeutig einzelne Personen zu erkennen sind (zB. das Bild vom 1. Dez. Selbst wenn diese Person dieses Bild selber in's Netz gestellt hat, ist das noch lange kein Grund dieses für seine eigenen Zwecke zu missbrauchen um irgendwelche Ideologien zu unterstreichen).
Die Gruppe stellt sich dann einfach um diesen Typen auf und lacht Ihn entweder direkt aus, oder sie lacht über den Typen, der über den Typen lacht - und das kennen wir ja alle vom Pausenhof. Das hat für mich dann nicht mehr wirklich was mit Satire zu tun.
Ob es angemessen ist, sich beispielsweise über Waisenkinder, Religionen,Homosexuelle oder Menschen mit einer anderen Hautfarbe indirekt lustig zu machen ist für mich eine Frage des Kontextes, denn man kann sich im Umkehreffekt ebenso indirekt über kinderlose Paare, Atheisten, Heterosexuelle oder weisse Kolonialisten echauffieren:
Beispielsweise von Satire à la RTL-Niveau (spotten), also quasi nur Aufreger produzieren (speziell auch gegen die Menschliche Würde), damit andere den lieben langen Tag nix besseres zu tun haben als sich über die Aufreger aufzuregen um anschliessend neue Aufreger zu produzieren, diese halte ich nicht wirklich für gute Satire, sondern höchstens für eine... nennen wir es einmal "Marketingstrategie" oder einfacher: "auffallen um jeden Preis". Im Volksmund sagt man ja "Schlechte Satire" existiert nicht, denn ausgerechnet diese Art von Satire löst ja meist die heftigsten Kontroversen aus - mag sein. Das liegt allerdings wohl eher auch daran das, wenn ich jemandem ohne irgendwelche Gründe "sinngemäss" meine Faust ins Gesicht haue, muss ich mit grosser Wahrscheinlichkeit damit rechnen, dass dann auch zurückgeschlagen wird.
Satire sollte in meinen Augen etwas künstlerisches beinhalten, oder wenigstens zum nachdenken anregen und nicht einfach nur plump Menschen in Lager aufspalten.
Anderseits, wenn Satire in einem gesellschaftskritischen Spiegel wiedergegeben wird, der die Menschen zum nachdenken anregt, halte ich das für eine gute Sache, denn am Ende bin ich der Meinung das unsere Zukunft uns alle etwas angeht. Menschen die die Augen vor allem verschliessen und bei jedem noch so kleinen Ärgernis den Kopf in den Sand stecken, sind in meinen Augen nicht unbedingt besser oder schlechter, als diejenigen, die quer durchs Band alle ständig provozieren müssen.
Zum Thema "Charlie Hebdo":
Alleine schon das Medium finde ich richtig gewählt, nämlich ein "gezeichnetes Bild". Damit ist es schon unmöglich mit dem Finger direkt auf andere zu zeigen. Das Thema "Die islamische Religion" ist aktuell (also nicht erst seit den Anschlägen) ein sehr kontrovers diskutiertes Thema mit dem wir uns künftig wohl noch eine ganze Weile beschäftigen werden. Dieses Thema in unserer heutigen Zeit auf humorvolle Weise in einem kritischen Licht zu hinterfragen, halte ich für absolut tragbar.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2015 von yoshisluna.)
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15.01.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(15.01.2015)ZerguhlX schrieb: Demonstationen gegen Irakkrieg und den Afghanistan einsatz gab es viele.
Außerdem welche Muslime meinst du ? Die Alkaida kämpfer ?
Wieviele Zivile Opfer gab es und wie viele davon waren Alkaida kämpfer oder mitglieder anderer Terror organisationen ?
Nö, ich rede von Zivilisten. Dort hat man ja auf alles gefeuert was sich bewegt, auch Frauen und Kinder, wie Wikileaks-Aufnahmen bestätigen. Die geschätzte Zahl der Opfer reicht von hunderttausend aufwärts in Afghanistan und von mind. einer halben Million Opfern im Irak (Folgeschäden durch radioaktive Verseuchung anhand von Uranmunition nicht berücksichtigt)
Zitat:Genau am besten alles tollerieren, wir wollen ja schließlich nicht die religiösen gefühle von attentätern und mördern verletzten.
Darum geht es nicht. Wegen 7, 8 Opfern brauchen wir jetzt aber keine Kriegsstimmung anzuheizen. So viele Menschen sterben täglich auf deutschen Autobahnen. Krieg führt weiters zu noch mehr Toten.
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16.01.2015 |
Hagi
Travelpony
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Registriert seit: 08. Sep 2012
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(15.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (Folgeschäden durch radioaktive Verseuchung anhand von Uranmunition nicht berücksichtigt)
Das ist kein Verschwörungsthread also wenn du keine legitime Quelle für solche Aussagen hast, dann lass die Anti-Amerika Propaganda doch bitte sein.
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16.01.2015 |
Kehrminator
Ponyville Pony
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Ich finde es schwer, die Grenzen von Satire festzulegen, denn sie Grenzen da, wo Verleumdung beginnt, wobei dies schon gar keine Satire mehr ist, sondern schlicht propaganda, die sich als Satire ausgibt. Bei dem Fall von Je Suis Charlie war es jedoch völlig normale Satire.
Die Reaktion sollte natürlich weder Krieg, noch Überwachung sein, sondern sollte man zeigen und nicht nur sagen, dass man sich davon nicht einschüchtern lässt. Mehr Satire! Aber natürlich keine plumpen Beleidigungen, sondern präzise Kritik
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16.01.2015 |
Mc Timsy
Wonderbolt
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Registriert seit: 01. Jul 2013
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Darf Satire alles? Von mir ein ganz klares Nein! Es gibt Grenzen nicht nur des Geschmacks, sondern auch der Empathie und der Bedingungen eines friedlichen Miteinanders der Menschen. Allerdings, eine Rechtfertigung für Gewalt und Selbstjustiz kann Satire in keinem Fall sein.
Was ich als Person auch an Beleidigung zu erdulden habe und was nicht ist im Zweifel von einem Gericht zu entscheiden. Ich darf dann auch gerne öffentlich äußern, dass ich diese Satire im Zweifel als verletzend empfinde und es den Karikaturisten persönlich übel nehme. Niemals kann das aber eine Rechtfertigung für das "Argument Holzkeule" geschweige denn Mord an den entsprechenden Personen sein.
Ganz abgesehen davon, soweit mir bekannt sollen Götter ja nahezu allmächtig sein. Der Größenwahn eines Menschen der glaubt, er müsste seinen Gott mit einem Sturmgewehr verteidigen, weil dieser angeblich durch ein gemaltes Bild verletzt worden sei ist für mich eigentlich schon wesentlich blasphemischer als es jede Karikatur selber sein könnte.
Immer diese primitive Barbarei. Dann müssen sich auch noch die Hinterbliebenen nicht nur mit ihrer Trauer herumschlagen, sondern auch damit das der Tod ihrer Angehörigen von allen möglichen Seiten versucht wird propagandistisch auszuschlachten. Bis hin zu Relativierungen und unwürdigen Aufrechnungen gegen was weis ich alles.
Den Wind können wir nicht bestimmen, aber die Segel richtig setzen.
- Lucius Annaeus Seneca -
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16.01.2015 |
Wydec
Wonderbolt
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
(16.01.2015)Hagi schrieb: (15.01.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (Folgeschäden durch radioaktive Verseuchung anhand von Uranmunition nicht berücksichtigt)
Das ist kein Verschwörungsthread also wenn du keine legitime Quelle für solche Aussagen hast, dann lass die Anti-Amerika Propaganda doch bitte sein.
Die radioaktive Verseuchung durch Uranmunition ist keineswegs irgendein Hirngespinst von Verschwörungstheoretikern, dies ist durchaus ein ernsthaftes Problem.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...78417.html
@ Kehrminator
Eine geeignete Reaktion wäre vor allem Gelassenheit. Jede die Freiheit der Bürger einschränkende Reaktion ist nur eine Bestätigung für die Terroristen.
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16.01.2015 |
Keiyobalt
Wonderbolt
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Satire ist dafür da, über die Strenge zu schlagen.
Es ist die Wahrheit und nichts anderes. Wer nicht über seine eigenen Fehler und Denklücken lachen kann, der verdient es auch nicht, als sympatisch angesehen zu werden.
Die Satire-Zeitschriften sollen jetzt erst Recht sehr stark über die Strenge schlagen, um zu zeigen das sie sich nicht au solche P*sser einlassen.
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16.01.2015 |
Kehrminator
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Problem ist nur, wenn jemand, der die situation falsch einschätzt Satire macht und etwas völlig falsches Aussagt...
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20.01.2015 |
Hagi
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Das fällt für mich sehr wohl unter Verschwörungstheorie. Der 2500 Fache Wert der natürlichen Hintergrundstrahlung? Klingt gleich extrem gefährlich aber wer sich mit Strahlung mal n bisschen auseinandersetzt der weiß auch, was das genau bedeutet:
Die typische Hintergrundstrahlung in Deutschland beispielsweise liegt zwischen 0,25 und 1,3 MS/Jahr Das 2500 Fache davon wären folglich 1937,5 MS/Jahr im Durchschnitt. Man beachte: Pro Jahr. Das heißt heruntergebrochen auf Stunden: 1937,5 geteilt durch 365 Tage und geteilt durch 24 Stunden: 0,222mS/Stunde.
Wenn man jetzt bedenkt, dass man 0,2 S aufnehmen Muss um überhaupt einen Effekt zu verspüren würde das bedeuten, dass man 1000 Stunden direkt auf dieser Strahlenquelle sitzen müsste, bevor es irgendwelche Körperlichen Symptome erzeugen würde. Das ganze ist typische Angst und Panikmache weil die Leute von Strahlung einfach viel zu wenig wissen. Strahlung sieht man nicht, man hört sie nicht, und kann sie als Mensch unmöglich ohne Messgerät feststellen, daher rührt auch die große Angst vor ihr. Aber wer sich mit dem Thema etwas beschäftigt, der weiß auch, dass sie bei weitem nicht so gefährlich ist wie es in den Medien oft heißt. Ich selbst halbe das Strahlenschutzabzeichen in Bronze bei meiner Zeit als ABC Abwehrsoldat gemacht und hatte dort auch schon Strahlenquellen in der Hand. Diese gaben weit mehr Strahlung ab als die angereicherte Munition die von der NATO verwendet wird und selbst diese hätte ich Monatelang in der Hand halten müssen, damit es eine Auswirkung gehabt hätte.
Der Begriff "Abgerreichert" sollte eigentlich schon Indiz genug dafür sein, dass eben nicht mit normalem Uran geschossen wird, so wie man es den Leuten gerne in Medien vormachen will. Es handelt sich um Material, dass kaum bis gar nicht mehr strahlt. Ein Röntgen beim Arzt ist da hundertfach schlimmer. Übrigens wird auch in Flugzeugen Abgereichertes Uran verbaut, davor hat aber irgendwie keiner Angst
Diese Art der Fehlinformation ist genau der Grund, warum Leute auch vor dem Islam panische Angst haben und denken jeder Araber wäre Terrorist. Aufklärung ist da das beste Mittel dagegen.
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20.01.2015 |
Wydec
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RE: Je Suis Charlie - Wie weit darf Satire gehen?
Nur weil eine beständige Bestrahlung in diesem Maße keine spürbaren Effekte verursachen, heißt dies doch noch lange nicht das keine Langzeitfolgen auftreten können
Das Krebsrisiko steigt doch trotzdem...
(ich bin kein Strahlenexperte, ich habe mir nur schnell ein paar Artikel dazu angeschaut um deine Aussage nachvollziehen zu können, was ich dank diesem Artikel aber nicht kann: http://www.gesuendernet.de/gesundheit/ko...hlung.html)
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