Glaubt ihr an Gott?

[ZerguhlX]

(06.02.2015)Meteo schrieb:  Schönes Zitat:
"Religion ist wie ein Penis; es ist schön, einen zu haben, aber wenn du damit zu mir kommst und über ihn reden willst, bist du hart falsch."

Bester Spruch aller Zeiten !

[DerWächter/mmmm]

Die englische, längere Version triffts imo noch besser ^^

Zitat:Religion is like a penis. It's okay to have one. It's okay to be proud of it. However, do not pull it out in public, do not push it on children, do not write laws with it and do not think with it.

[Bronyhead]

Nicht nur besser, sondern neutraler, da das "Es ist schön einen zu haben." impliziert, dass es generell positiv ist einer Religion anzugehören. Als Antitheist (zur Erklärung, da viele wild mit Begriffen um sich werfen, als könnte man sich die Zuordnung wählen wie katholisch oder protestantisch: Antitheist = Ablehnung von Glauben; Atheist = Abwesenheit von Glauben; Agnostiker = Akzeptiertes Unwissen, ob Glauben oder Unglaube wahr sind, sprich Enthaltung der Aussage) empfinde ich es nämlich als nicht generell positiv, wenn man einen Glauben hat.

Für mich sind auch schon religiöse Symbole (Halsketten, etc.) der sprichwörtliche Penis in der Öffentlichkeit. Es ist eine stille Ausdrucksweise, welchem Glauben man anhängt.

Und @ Topic: Nein, ich lehne jede Art von Glauben kategorisch ab, betrachte aktive Religionen und Glauben als eines der größten Probleme unserer globalen Gesellschaft und freue mich auf den Tag, andem endlich alle Religionen nur noch Mythologie sind, da sie als solche wieder interessant sind manchmal.

[Lesepony]

Ob ich an Gott glaube? Schwer zu sagen. Da ich Agnostiker bin, lasse ich mich einfach überraschen was nach dem Tod kommt.

[Adr1anG]

(08.02.2015)Bronyhead schrieb:  Und @ Topic: Nein, ich lehne jede Art von Glauben kategorisch ab, betrachte aktive Religionen und Glauben als eines der größten Probleme unserer globalen Gesellschaft und freue mich auf den Tag, andem endlich alle Religionen nur noch Mythologie sind, da sie als solche wieder interessant sind manchmal.

Wie ich hier schon geschrieben habe bin ich Atheist, aber ich kann dir in keinster Weise zustimmen.

Ja es stimmt, Religionen sind seit Jahrtausenden so ziemlich der wichtigste Kriegsgrund, aber auch bei weitem nicht der einzige. Ja es ist auch wahr, dass religiöse Fanatiker viel Terror anrichten können, aber Terroristen haben auch nicht immer religiöse Absichten.

Ich will nichts schönreden, aber die Hauptaussagen der größten Religionen auf der Welt sind zumindest auf Frieden und Harmonie bedacht, du findest zB nicht eine Stelle im Neuen Testament, in der Jesus den gewaltsamen Weg dem Friedvollen vorzieht, eher im Gegenteil. Das Problem ist also nicht die Religion.

Glaube kann vielen Menschen Hoffnung geben, wie wissenschaftliche Studien ergeben haben, ich mein selbst wenns nur der Placeboeffekt ist wer daran glaubt, dem bringts ja trotzdem was. Also ist Glaube im Kern auch nicht schlecht.

Was schlecht daran ist, das sind nur die Menschen, die die Religion für ihre Zwecke ausnutzen und ihre hasserfüllten Meinungsbilder auf die Religion beziehen und damit begründen.

Also mMn ist nicht Religion oder Glaube das Problem, sondern die Menschen, mit ihrem Hass gegen alles mögliche sind das Problem, aber die findet man ja überall, auch außerhalb der Religion.

Ich glaube weiterhin aber auch nicht, dass man Religion einfach abschaffen kann, oder als Mythos erklärt und so tut als hätte es sie nie gegeben.

[Junko Rarijack]

Ich bin Polytheistin, ich glaube an...Shinto, griechische Götter und die nordischen^^

[Bronyhead]

@Adr1anG:

Laut neuem Testament sagt aber Jesus auch, dass er das alte Testament nicht abschafft. Generell wurde mit der Story um Jesus nur eine "greifbarere" Geschichte geliefert. Wenn ein unsichtbarer Gott etwas macht, ist es nicht greifbar, also setzt man eine Figur (Jesus ist von nicht-christlichen Historikern nicht bestätigt als existierende Person) hin, schreibt ihr ein paar Wunder zu und sagt: "Seht Ihr, dort und dort hat er das und das gemacht, er ist der lebende Beweis."

Abgesehen davon mischen sich religiöse Organisationen viel zu oft in weltliche Angelegenheiten ein (z.B. PID, Stammzellenforschung usw.), wo man rationales Denken braucht und keine veralteten Ansichten aus einer Zeit, wo so etwas gar nicht denkbar war.

Der Grund für meinen Antitheismus ist einfach der, dass Religionen halt eines der größten Probleme der Menschheit sind in Anbetracht darauf, dass Neugierde mit "Gott wars." gesättigt werden soll und rein dem Machterhalt der organisierten Religion dienen soll. Dazu kommt, dass Religion einer der Hauptgründe für Hass und Krieg waren in der Vergangenheit und Gegenwart. Natürlich gibt es auch noch viele andere Übel, aber ich bin der Ansicht, dass man, wenn man die Religion wegnimmt als Deckmantel, man viel eher die weltlichen Gründe angehen kann.

Kurz: Religion verdeckt aus meiner Sicht den Blick auf die Realität in vielerlei Hinsicht.

[Enchanted Newmoon]

Ja, ich glaube an Gott! Allerdings beeinflusst mein Glaube mein Leben kaum, also ich renne nicht in die Kirche oderso. Ich glaube an Gott und bete vor dem Essen und vorm ins Bett gehen. Das wars eigentlich. Ach, nein, nicht ganz. Ich trage ein Kreuz um den Hals.

Ich bin christlich erzogen worden. Meine Eltern und auch meine Großeltern sind evangelisch. Meine Oma ist besonders gläubig und geht auch oft in die Kirche. Ne evangelische Taufe hatte ich auch allerdings hab ich mich nicht konfirmieren lassen weil unser Pfarrer ein ziemlicher Idiot ist. Spart es euch mir zu sagen, sowas sagt man über Pfarrer nicht, ich hab allen Grund für diese Einstellung!

[Guardian]

Ich glaube an Odin den Allvater!

[Richelieu88]

(13.02.2015)Enchanted Newmoon schrieb:  ... weil unser Pfarrer ein ziemlicher Idiot ist. Spart es euch mir zu sagen, sowas sagt man über Pfarrer nicht, ich hab allen Grund für diese Einstellung!

Würde ich über unseren (Orts-)Pfarrer ebenfalls sagen.  

Gehen deshalb zu einem anderen, der mir irgendwie sympathischer ist. Da lohnt sich sogar die Fahrt nach Mannheim, wo ausgerechnet Sonntags Ponytime ist  

[Whitey]

(13.02.2015)Guardian schrieb:  Ich glaube an Odin den Allvater!

Und was ist mit Tyr?

[BlackT0rnado]

Ich glaube nur an sie:

Andere Götter haben in meinem Weltbild nichts verloren

Ich mochte damals schon nicht Gottesdienst während der Konfermation

[Emmanuel Goldstein]

[StyrTD]

Bin ebenfalls Atheist, da Gott/Allah (bitte nicht als Beleidigung/Blasphemie sehen) meiner Meinung nach eine Scheinlösung für unerklärliche Dinge aus der Antike ist. Schließlich gibt es nicht einen einzigen Beleg für die Existenz Gottes oder anderer religiöser Figuren (wobei ich glaube, dass religiöse Personen wie Jesus und Mohammed wirklich lebten).

[WindGodGirl]

Ich glaube nicht an Gott. Ich glaube auch nicht daran, dass es wichtig wäre das begründen können zu müssen. Ich denke, ich glaube nicht an Gott.

[Guardian]

(13.02.2015)Whitey schrieb:  

(13.02.2015)Guardian schrieb:  Ich glaube an Odin den Allvater!

Und was ist mit Tyr?

Jap auch an den :3

[Merlight]

Ich glaube an Luna.
Wir sind ca. 30 Leute und wollen als Satire-Religion die Religion der Luna als Religionsgemeinschaft eintragen lassen.
Sozusagen als Satire, denn dass es Princess Luna gibt, ist genau so wahrscheinlich wie dass es irgendeinen anderen "Gott" gibt, und genau das wollen wir damit aufzeigen, und uns deshalb mit den Religionen auf eine Stufe stellen.

Religionen machen unsere Welt kaputt. Vielleicht ist ide Menschheit mal irgendwann soweit fortgeschritten, dass sie keine Religion mehr braucht.

Die 7 Gründungsmitglieder sind schon festgelegt, und wir arbeiten noch die Satzung aus. (Wer es nicht weiß, eine Religion kann man in Deutschland wie einen Verein eintragen lassen. Gibt auch schon einige Religionsparodien,Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Fliegendes...ttimonster)

[HeavyMetalNeverDies!]

(30.10.2015)Merlight schrieb:  Vielleicht ist ide Menschheit mal irgendwann soweit fortgeschritten, dass sie keine Religion mehr braucht.

Ist doch egal für die Welt ob es Religionen gibt oder nicht. Das Problem ist nämlich folgendes:

(30.10.2015)Merlight schrieb:  "Religionen machen unsere Welt kaputt."

Um die Mentalität: "Die anderen sind schuld und würden sie so denken wie ich denke, dann wäre alles besser!", zu vertreten muss man nicht unbedingt angehöriger einer Glaubensgemeinschaft sein. Solange man die Verantwortung immer auf andere abschiebt wird sich daran auch nichts ändern. Außerdem ist das Bevormundung und da sich niemand gerne bevormunden lässt, endet das meistens im Konflikt.

Religionen sind manchal Subjekt eines Konfliktes. Konflikte verschwinden nicht dadurch dass man alles was einen Konflikt provozieren könnte abschafft oder verbietet, sondern indem man lernt Konflikte richtig auszutragen. Das eigentliche Problem sehe ich daher eher in der (vernachlässigten) psychologie des Menschen. Mit Emotionen richtig umzugehen gehört zu den absoluten Grundlagen die man als Mensch beherrschen muss. Manche bekommen das richtig beigebracht, manche nur ein bisschen, andere gar nicht. Das ist eben Glückssache, je nachdem in welchem Umfeld man aufwächst. Dass die Menschheit fortgeschritten wäre, darunter würde ich verstehen dass alle Konfliktbewältigung auf hohem Niveau beigebracht bekommen würden aber Konfliktbewältigung als eine zwingend notwendige Grundlage zu betrachten, das hat unsere Kultur verpasst, weswegen das erlernen und lehren eher optional geworden ist.

[Merlight]

Für mich ist eine Religion auch nur ein großes Fandoom, zu einem Buch halt. Bloß die Fans haben sich ein wenig seeehr reingesteigert.

[Elfchen]

(30.10.2015)Merlight schrieb:  Religionen machen unsere Welt kaputt.

Religionen sind im Kern etwas ziemlich tolles. Ich finde es gibt wenig schlechtes daran an Etwas zu glauben was dir in schlechten Zeiten kraft gibt.
Es sind die Fanatiker in den Einzelnen Religionen die der Welt nicht gut tun.
Was kümmern mich andere Leute, ich will für mich selber glauben. Ich muss niemanden, und schon gar keiner Community, beweisen das ich an etwas glaube. Sondern nur mir selber.

Mir persönlich ist es unangenehm an einen Gott zu glauben. Das es etwas gibt das Macht über mich und alles Andere hat liegt mir nicht. Und viele der Regeln und Einschränkungen die mit einem Glauben kommen kann ich selber nicht für mich nachvollziehen.
Der Buddhismus ist das eheste was mich anspricht, und ich hoffe sehr dort etwas zu finden das mich Glücklich macht.