Seid ihr in einer Partei ?

[ZerguhlX]

Seid ihr in einer Partei ?
Wenn ja warum und in welcher ? Was war der Beitrittsanlass ?
Fühlt ihr euch gut vertreten bzw. stimmt ihr mit allen Punkten überein ?
Glaubt ihr an Eure Partei bzw. glaubt ihr noch an sie ?

Wenn ihr in keiner Partei seid gibt es auch dafür vielleicht einen Speziellen Grund ?

Ich spiele selber schon seit einigen Tagen mit dem Gedanken einer Partei beizutreten und habe die Parteien auf SPD und Linke eingegrenzt. Mir fällt die letzte Entscheidung aber ziemlich Schwer.

Ich freu mich auf alle Antworten

[yoshisluna]

Nee, bin ich nicht,

obwohl ich mich seit meinem 15 Lebensjahr ziemlich aktiv für Politik interessiere und auch schon 2 Amtszeiten  im Wahlbüro auf unserer Gemeinde gearbeitet habe.

Nen Grund gibt es eigentlich nicht wirklich, warum ich nirgends beigetreten bin, ausser vielleicht das ich meine Freizeit für gewöhnlich lieber ein wenig "entspannter" verbringen möchte.  

Beitreten würde ich der GLP (Grünliberale Partei der Schweiz).   (Da steht zwar "Grün", die Partei ist allerdings eher in der Mitte platziert)

[Blue Sparkle]

Aktuell nicht, aber ich habe oft mit dem Gedanken gespielt bei den Grünen einzutreten. Hab mich bisher zurückgehalten, weil ich dafür nie wirklich Zeit hatte.

[starfox]

Nope, bin in keiner Partei. Zum einen bin ich dafür zu desinteressiert an Politik, zum anderen gibt es keine Partei die ich vorbehaltlos unterstützen möchte.

[Piet.Lu]

Auch ich spiele des Öfteren mit dem Gedanken, einer Partei beizutreten. Nicht etwa, um mir damit den Einstieg in eine Politikerkarriere zu ermöglichen, dafür hab ich einfach zu wenig Ahnung von der Materie, sondern einfach Leute zu unterstützen, die mEn Ahnung haben und denen dadurch der Rücken gestärkt wird.
Und auch wenn ich nicht komplett deckungsgleich mit deren Ansichten bin, so ist die Linke doch am deckungsgleichsten, sodass ich, wenn dann, der Linken beitreten wollen würde.

[HeavyMetalNeverDies!]

Ich würde maximal der EU-Austrittspartei beitreten. Die hat ein super Programm: Aus der EU austreten.

[Skorpen]

Nope , ich bin und werde keiner beitreten,da keine meine Politischen ansichten unterstützt.

[Whitey]

Ich würde in eine Partei eintreten, aber ich könnte mich da nicht wirklich einbringen, also kann ichs mir auch sparen und sie einfach so wählen.

[Doktor]

ich bin keiner Partei und es interessiert mich eigentlich recht wenig.

[Line In The Sand]

Politik interessiert mich schon, aber ich finde in Österreich jede Partei absolut unwählbar. Bin also stolzer Nichtwähler

[Ijon]

(12.02.2015)Line In The Sand schrieb:  Politik interessiert mich schon, aber ich finde in Österreich jede Partei absolut unwählbar. Bin also stolzer Nichtwähler

Alles scheiße finden und trotzdem nicht ändern wollen. Solche Leute mag ich am liebsten <:I

Zum Thema:
Ich war mal vor ein paar Jahren in der JU. Die meisten waren eigentlich ganz nett (nur etwas bonzig) und hatten gute Ideen. Einer von denen hat mich aber irgendwann angefangen zu bestalken und wurde mir etwas gruselig, worauf hin ich schnell wieder ausgetreten bin.
Heute habe ich leider nicht mehr wirklich die Zeit dafür mich aktiv in einer Patei einzubringen, nehme aber an jeder Wahl Teil.
Vielleicht überleg ich es mir nach der Uni mal wieder in die Richtung zu gehen.

[Triss]

Ich hätte nicht genug Zeit, mich dort zu engagieren, von daher nein, ich bin in keiner Partei und habe auch erstmal kein Interesse daran.

[Line In The Sand]

(12.02.2015)Ijon schrieb:  Alles scheiße finden und trotzdem nicht ändern wollen. Solche Leute mag ich am liebsten <:I

Aha. Also weil ich keine Partei finde will ich nix ändern? Wo hast du die Interpretation denn her?

[Conqi]

(12.02.2015)Line In The Sand schrieb:  Aha. Also weil ich keine Partei finde will ich nix ändern? Wo hast du die Interpretation denn her?

Nicht wählen ist nun einmal ziemlicher Unfug. Du unterstützt damit nur die Parteien, die du am aller wenigsten wählen würdest. Sofern es in Österreich genauso wie in Deutschland keine Mindestwahlbeteiligung gibt, wird nicht wählen niemals irgendwas bringen.

[ZerguhlX]

(12.02.2015)Ijon schrieb:  Zum Thema:
Ich war mal vor ein paar Jahren in der JU. Die meisten waren eigentlich ganz nett (nur etwas bonzig) und hatten gute Ideen.
[...]
Heute habe ich leider nicht mehr wirklich die Zeit dafür mich aktiv in einer Patei einzubringen

Wie groß ist denn der zeitliche Aufwand ? So wie du das schreibst klingt das nach einem Vollzeit Job ^^

[HeavyMetalNeverDies!]

(12.02.2015)Conqi schrieb:  

(12.02.2015)Line In The Sand schrieb:  Aha. Also weil ich keine Partei finde will ich nix ändern? Wo hast du die Interpretation denn her?

Nicht wählen ist nun einmal ziemlicher Unfug. Du unterstützt damit nur die Parteien, die du am aller wenigsten wählen würdest. Sofern es in Österreich genauso wie in Deutschland keine Mindestwahlbeteiligung gibt, wird nicht wählen niemals irgendwas bringen.

Zumindest braucht man sich hinterher nicht zu ärgern wenn die Partei dann das Gegenteil tut, als was sie im Wahlkampf versprochen haben. Ist doch eh alles erstunken und erlogen, warum soll man also wählen? Es ist ja auch nicht so, dass die Parteien daran gebunden wären, dass sie das tun was sie versprochen haben.

Etwas anderes wäre eine direkte Demokratie, da kann man den Parteien auch nach dem Wahlkampf noch auf die Finger hauen. So wie es jetzt ist wählt man einfach für vier Jahre einen Diktator von dem man sich dann jeden Sch*** gefallen lassen muss.

[ZerguhlX]

Also erstmal kann eine Partei ohne absolute Mehrheit nicht einfach alles durchsetzen weil sie bei Abstimmungen auf den Koalitionspartner angewiesen ist. Sie muss also Kompromisse schließen. Zweitens müssen sich Parteien auch an die Situation anpassen darum kann es sein das nach der Wahl bestimmte Versprechen nicht mehr durchsetzbar sind. Die Umsetzung von Versprechungen ist auch nichts was über Nacht passiert, sondern ein langwieriger Prozess.

Die Schuld ist auch nicht alleine bei den Parteien zu suchen sondern eben auch beim Wähler, wenn immer wieder die selben Parteien gewählt werden ist natürlich klar das sich nichts ändert. Wenn nicht gewählt wird ändert sich logischer weise auch nichts. Wer das System ändern will muss dafür etwas tun.

[HeavyMetalNeverDies!]

(12.02.2015)ZerguhlX schrieb:  Also erstmal kann eine Partei ohne absolute Mehrheit nicht einfach alles durchsetzen weil sie bei Abstimmungen auf den Koalitionspartner angewiesen ist. Sie muss also Kompromisse schließen.

Wobei der Koalitionspartner von der Partei frei wählbar ist. Man hat das bei den letzten Wahlen gesehen, als Fayman meinte, dass er mit FPÖ sicher keine Koalition eingehen werde. Das war zwar die zweitstärkste Partei aber hier hat Willkür mehr Gewicht als eine demokratische Abstimmung. Das Parlament ist in meinen Augen ein Kindergarten. Ich weiß nicht wofür die Politiker überhaupt bezahlt werden wenn die dann so nen Sch*** wie Bundeshymne diskutieren, wo ohnehin 90% aller Österreicher dagegen sind, dass da was geändert wird/wurde.

Zitat:Zweitens müssen sich Parteien auch an die Situation anpassen darum kann es sein das nach der Wahl bestimmte Versprechen nicht mehr durchsetzbar sind. Die Umsetzung von Versprechungen ist auch nichts was über Nacht passiert, sondern ein langwieriger Prozess.

Ob es nun kurz oder lange braucht ein Versprechen zu brechen ist auch egal, wenn es dabei aufs selbe hinaus läuft.

Zitat:Die Schuld ist auch nicht alleine bei den Parteien zu suchen sondern eben auch beim Wähler, wenn immer wieder die selben Parteien gewählt werden ist natürlich klar das sich nichts ändert. Wenn nicht gewählt wird ändert sich logischer weise auch nichts. Wer das System ändern will muss dafür etwas tun.

Das wird sich zeigen wenn überall die rechten Parteien gewählt werden. Der Trend geht ja zumindest dahin.

[Rapti]

Ich habe mal überlegt, bei Die Partei mitzumachen. Die gefallen mir mit ihren Themen mit Abstand am besten.

[Oberot94]

Ich hatte mich mal schlau gemacht, aber keine Partei gefunden die meine Meinung vertritt, war bei der Bundestagswahl gewesen. Letztlich haben meine Stimmen nichts gebracht - 5%.Hürde
Und Zeit bzw. Motivation hätte ich, denke ich, auch nicht wirklich.