Den Flug nach München habe ich nun auch erfolgreich absolviert. Einmal Durchstarten bei der Landung, weil wir offenbar zu schnell waren, aber dann mit 5-10 min. Verspätung doch noch gelandet.
Und das erste Mal nen Security-Check mitgemacht, der allerdings wirklich oberflächlich war: "Was haben Sie in Amsterdam gemacht?" - "War auf der selben Convention wie er (auf Grom zeig)" - "Haben Sie Drogen mitgebracht?" - Nein ich nehme keine Drogen" - "(schaut sich meine geöffnete Tasche an) Was ist das? (Hat auf in ein T-Shirt gewickelte Getränkegläser gezeigt). Alkohol?" - "Das sind Gläser. " - "Ok danke, das wars (ohne überhaupt nachzusehen, ob ich nicht gelogen hätte)'
Jetzt noch drei Stunden Bus und ich bin zuhause.
Die Con ansich hat mir gut gefallen. Die Location war der Größe angemessen. Ich hatte ein Ticket für beide Tage, was einerseits das ganze erheblich aufgewertet hat (in kleinem Kreis zusammen Spielen und kennenlernen, gemeinsam Buffet essen. Der professionelle Geschichtenerzähler war klasse, ich hoffe die Videos von seinen Geschichten werden veröffentlicht.
)
Der eigentliche Eventtag war auch gut. Die Leute haben sich auf die 2-3 Stockwerke gut verteilt. Die Akustik im großen Saal war leider oft schlecht, da müsste man definitiv nachbessern. Das war besonders Schade für die Band die Live gespielt hatte.
Die Händler vor Ort waren recht vielfältig mit ihren Angeboten, was mich sehr gefreut hat, weil ich diesmal lieber kleinere Souvenirs wollte und viel gefunden habe.
Der Cateringdienst vor Ort ging so. Das Angebot war nicht gerade groß, aber man hatte auch nicht wirklich Alternativen, weil der Veranstaltungsort praktisch in einem Wohngebiet war, also keine Imbissbuden oä. in der Nähe.
Die "Afterparty" wäre mein größter Kritikpunkt. Der Weg dorthin war viel zu lange, kompliziert, anstrengend und vorallem teuer für Nichteinheimische. Wäre mir das vorher bekannt gewesen, hätte ich die komplett ausgelassen. Die offizielle Gruppe für die Party ist um 18:00 los von der Con und erst nach 2 Stunden (weil es noch Unklarheiten über den Weg gab) angekommen. 12,80€ Fahrtkosten (einfache Strecke). Da die Reise auch nur eine vergleichsweise kleine Gruppe unternahm bzw. bis zum Ende durchhielt, war es entsprechend leer im Club (der ansich ganz nett gewesen wäre). Die Rückfahrt mit den Öffis habe ich mir dann gespart und zusammen mit anderen ein Taxi genommen.
Also hier müsste man zumimdest in Zukunft bedenken, dass es keinerlei Gruppentickets gibt und somit jeder eine Fahrkarte am einzigen Automaten, der auch für Nichteinheimische funktioniert, braucht. Das hat schon sicher 20 min gedauert (1 Ticket = 1 Minute). Selbes Spiel bei Bussen, die kommen sogar teilweise überhaupt nicht damit klar, dass Leute ein Ticket beim Fahrer kaufen wollen/müssen.
Unterm Strich war es aber für mich eine gute Con und ich bereue nicht, dass ich hingefahren bin.