20.03.2015 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Railway Dash schrieb: Nur, weil es in unserer Sprache nun mal für Anreden und Titel/Funktionsbezeichnungen die beiden Geschlechterformen gibt, anders als z.B. im Englischen, wo es geschlechterunabhängig nur eine Form für die meisten Bezeichnungen gibt?
Nun, da muss ich aber sagen, dass amerikanische Feministin auch mal englische Sprache ändern wollen - z.B. das Wort "woman" soll durchs Wort "womyn" ersetzt werden. Die Einführung von solchen Pronomen wie "zhe/zer/hir/zhim" zusätzlich zu existierenden "he/she" ist auch angestrebt.
Ich finde es übrigens äußerst interessant, wie einige Feministin mit der Vergewaltigungen umgehen, da habe ich ein schönes Zitat aus irgendeinem Tumblr-Account irgendeiner Feministin:
Zitat:This is why I'm never going to feel bad about finding prison rape jokes always funny.
They are always beautiful and hilarious and sexy to me.
Always.
Because the thing is, they are always in context.
Prison is perhaps the only setting on Earth where a heterosexual white male actually feels uncomfortable, powerless, and maybe even threatened.
And that, my friends, is social justice.
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20.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (20.03.2015)Kara schrieb: (20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Und die Wirtschaft is nun mal leider nicht gerecht, da geht es um kosten und nutzen, ein Mensch hat da keine Bedeutung und ist nur ein Produkt und Hilfsgüter.
Was aber keine Entschuldigung sein darf keine/weniger Frauen einzustellen, nur weil die 1-3x für 1-2 Jahre ausfallen. Genau wegen sowas wurden Frauenquoten ja erfunden, auch wenn die tatsächlichen bisher geplanten Regelungen vielleicht noch bearbeitungswürdig sind, damit eben ein Unternehmen nicht nur Männer einstellt, nur weil die Männer sicher nicht schwanger werden und vermutlich auch nicht die ersten Monate beim Kind zuhause bleiben.
Was sind schon 1-2 Jahre, mal davon abgesehen dass die Frau danach kommen und gehen kann wie sie will, zum Leidwesen der durch Personaleinsparung geplagten Kollegen.
Inwiefern das? Wenn die Elternzeit vorbei ist muss die Frau genauso viel oder wenig arbeiten wie vorher und wie ihre Kollegen, ob die nun ebenfalls Kinder haben oder kinderlos sind. Ob das Kind krank ist oder sowas interessiert da keinen, die Frau hat da zu sein oder wird gekündigt.
Oder wie genau meinst du das?
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Kara schrieb: (20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (20.03.2015)Kara schrieb: (20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: Und die Wirtschaft is nun mal leider nicht gerecht, da geht es um kosten und nutzen, ein Mensch hat da keine Bedeutung und ist nur ein Produkt und Hilfsgüter.
Was aber keine Entschuldigung sein darf keine/weniger Frauen einzustellen, nur weil die 1-3x für 1-2 Jahre ausfallen. Genau wegen sowas wurden Frauenquoten ja erfunden, auch wenn die tatsächlichen bisher geplanten Regelungen vielleicht noch bearbeitungswürdig sind, damit eben ein Unternehmen nicht nur Männer einstellt, nur weil die Männer sicher nicht schwanger werden und vermutlich auch nicht die ersten Monate beim Kind zuhause bleiben.
Was sind schon 1-2 Jahre, mal davon abgesehen dass die Frau danach kommen und gehen kann wie sie will, zum Leidwesen der durch Personaleinsparung geplagten Kollegen.
Inwiefern das? Wenn die Elternzeit vorbei ist muss die Frau genauso viel oder wenig arbeiten wie vorher und wie ihre Kollegen, ob die nun ebenfalls Kinder haben oder kinderlos sind. Ob das Kind krank ist oder sowas interessiert da keinen, die Frau hat da zu sein oder wird gekündigt.
Oder wie genau meinst du das?
Im Interesse deiner Kollegen lasse ich dich mal in dem Glauben.
(20.03.2015)Whitey schrieb: (20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Man muss schon dazu sagen dass Männer-Betriebe schon um einiges reibungsloser ablaufen als wenn man viele Frauen hat. Das hat einen einfachen Grund:
Das wird wohl in die Bewertung vieler Chefs miteinlaufen.
Stereotypischer Schwachsinn.
Das beruht auf Erfahrung. Sowas erlebe ich 5 Tage die Woche.
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20.03.2015 |
Whitey
Draconequus
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass jede Frau automatisch Kinder haben wird und dass, falls doch, danach nicht ihr etwaiger Partner die Elternzeit nimmt?
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20.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Nein, ich möchte nicht in dem Glauben gelassen werden, ich möchte das bitte erklärt bekommen.
Als Studentin kann ich zwar über das tatsächliche Arbeitsleben nur beschränkt etwas sagen, aber ich habe genug berufstätige Freundinnen, zum Teil mit Kindern, und ich erinnere mich auch an meine berufstätige Mutter als wir klein waren. Wenn wir krank waren mussten wir entweder trotzdem in die Schule, oder, wenn es ansteckend war und der Arzt es uns verboten hatte, blieben wir halt alleine Zuhause, weil unsere Mutter zur Arbeit musste und sonst ihren Job verloren hätte wenn sie zu oft fehlt oder zu spät kommt. Und das, obwohl sie glaube ich schon damals Abteilungsleiterin war.
Also möchte ich bitte verstehen wie genau du das meinst, dass Frauen mit Kindern kommen und gehen können wie sie wollen.
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Whitey schrieb: (20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: (20.03.2015)Whitey schrieb: Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass jede Frau automatisch Kinder haben wird und dass, falls doch, danach nicht ihr etwaiger Partner die Elternzeit nimmt?
Wir rechnen mit Wahrscheinlichkeiten, so wie das im Zeitalter der Wissenschaft eben üblich ist.
Frauen sind keine Forschungsobjekte, da hat niemand irgendwelche Wahrscheinlichkeiten zu errechnen, sondern den Leuten ihre Entscheidungen zu überlassen falls und wenn es soweit ist.
Wenn es soweit ist dann hat Chef und Belegschaft dank gültiger Rechtslage den Kräuterbitter.
Deshalb sollte man eher vorher die Kalkulation machen.
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20.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Whitey schrieb: Wie kommt ihr eigentlich darauf, dass jede Frau automatisch Kinder haben wird und dass, falls doch, danach nicht ihr etwaiger Partner die Elternzeit nimmt?
Wir (also zumindest ich) denken das nicht, aber das scheint ja in den Köpfen vieler einstellender Chefs immernoch fest verankert zu sein.
(20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Wenn es soweit ist dann hat Chef und Belegschaft dank gültiger Rechtslage den Kräuterbitter.
Deshalb sollte man eher vorher die Kalkulation machen.
Und keine Frauen mehr einstellen - oder was wäre dann deine Lösung? Ob eine zum Einstellungszeitpunkt kinderlose Frau mal Kinder bekommen wird oder nicht kann ja keiner wissen. Darf auch bei Bewerbungsgesprächen meines Wissens nicht gefragt werden, genauso wie "sind Sie schwanger?".
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Kara schrieb: Nein, ich möchte nicht in dem Glauben gelassen werden, ich möchte das bitte erklärt bekommen.
Als Studentin kann ich zwar über das tatsächliche Arbeitsleben nur beschränkt etwas sagen, aber ich habe genug berufstätige Freundinnen, zum Teil mit Kindern, und ich erinnere mich auch an meine berufstätige Mutter als wir klein waren. Wenn wir krank waren mussten wir entweder trotzdem in die Schule, oder, wenn es ansteckend war und der Arzt es uns verboten hatte, blieben wir halt alleine Zuhause, weil unsere Mutter zur Arbeit musste und sonst ihren Job verloren hätte wenn sie zu oft fehlt oder zu spät kommt. Und das, obwohl sie glaube ich schon damals Abteilungsleiterin war.
Also möchte ich bitte verstehen wie genau du das meinst, dass Frauen mit Kindern kommen und gehen können wie sie wollen.
Ach so genau kann ich dir das auch nicht erklären wie das funktioniert. Meine Kollegin kann es irgendwie. Ist super wenn die Abteilung um die hälfte des Personals reduziert wurde, so dass man es sich nichtmal mehr leisten kann dass irgend wer krank wird ohne dass da alles am Rande des Kollaps steht.
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Kara schrieb: Und keine Frauen mehr einstellen - oder was wäre dann deine Lösung? Ob eine zum Einstellungszeitpunkt kinderlose Frau mal Kinder bekommen wird oder nicht kann ja keiner wissen. Darf auch bei Bewerbungsgesprächen meines Wissens nicht gefragt werden, genauso wie "sind Sie schwanger?".
Tja, das muss ich zum Glück ja nicht entscheiden. Ich bins den Chefs auch nicht neidig das entscheiden zu müssen. Aufgrund persönlicher Erfahrungen würde ich wahrscheinlich aber tatsächlich eher Männer einstellen, es sei denn die Frau hat ein gewisses Alter schon überschritten und es ist unwahrscheinlich dass sie nochmal schwanger wird.
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20.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)HeavyMetalNeverDies! schrieb: Ach so genau kann ich dir das auch nicht erklären wie das funktioniert. Meine Kollegin kann es irgendwie. Ist super wenn die Abteilung um die hälfte des Personals reduziert wurde, so dass man es sich nichtmal mehr leisten kann dass irgend wer krank wird ohne dass da alles am Rande des Kollaps steht.
Aaaaaaah, und weil deine EINE Kollegin das kann muss das jetzt natürlich für alle Unternehmen und alle weiblichen Beschäftigten gelten, ja?
Auch hier spricht für mich eher persönlicher Frust als rationale Argumente.
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20.03.2015 |
HeavyMetalNeverDies!
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
Man trifft Entscheidungen eben aufgrund von Erfahrungen. Wenn ich eine Leitende Funktion hätte dann würde ich Mitarbeiter nach dementsprechenden Kriterien auswählen, welche ich erfahrungsgemäß für ausschlaggebend halte. Macht kein Mensch anders, höchstens ein Computer würde das anders machen.
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20.03.2015 |
bisty
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)Kara schrieb: Darf auch bei Bewerbungsgesprächen meines Wissens nicht gefragt werden, genauso wie "sind Sie schwanger?".
Da muss ich übrigens teilweise widersprechen - ja, eine direkte Frage, ob du mal Kinder planst, wird dir kein vernünftiger Arbeitgeber stellen, aber da gibt es eine schöne Lücke, die einige HR ausnutzen - die fragen dich halt, welche Pläne du für dein Leben hättest, und da können die HRs dich auch indirekt dazu führen, dass du die Frage, ob du Kinder planst, "indirekt" beantwortest, ohne dass die Frage selbst dir gestellt wird. Deswegen soll man mit HRs auch sehr vorsichtig sein, um nichts falsches zu sagen.
Übrigens, wenn wir schon über Business reden - unsere Dozentin in Projektmanagement hat uns mal erzählt, dass wenn wir in USA geschäftlich unterwegs sind, sollen wir auf keinen Fall mit einer Frau allein in einem Aufzug fahren, ohne Zeugen. Es gibt in USA eine ziemlich unschöne Sache, wenn die berufstätige Frauen (Businesswoman) die männliche Mitarbeiter einer konkurrierender Firma wegen sexueller Belästigung im Aufzug verklagen, wenn es in der Tat gar keine Belästigung stattgefunden hat - falls es keine Zeugen gab, nehmen die Richter in den Staaten automatisch an, dass die Frau Wahrheit sagt, besonders wenn verklagte ein Ausländer ist (ja-ja, Deutsche sind in USA nun mal auch Ausländer).
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20.03.2015 |
Dr.Wandschrank
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
@Kara
Die Wirtschaft muss sich nicht entschuldigen, bei niemanden.
Ich wollte nur darauf hinweisen das in der Wirtschaft Gerechtigkeit leider keine Bedeutung hat weshalb es schwierig ist eben solche in dieser ohne Gegenwehr anzuwenden.
@HeavyMetalNeverDies
Vielleicht sind Frauen eine Verschwörung von Gott
Und wenn du eine leitende Position hättest würden alle Mitarbeiter Aluhüte tragen müssen.
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20.03.2015 |
Kara
Wonderbolt
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RE: Feminismus: Kampf für Frauenrechte oder Männerhass?
(20.03.2015)bisty schrieb: Übrigens, wenn wir schon über Business reden - unsere Dozentin in Projektmanagement hat uns mal erzählt, dass wenn wir in USA geschäftlich unterwegs sind, sollen wir auf keinen Fall mit einer Frau allein in einem Aufzug fahren, ohne Zeugen. Es gibt in USA eine ziemlich unschöne Sache, wenn die berufstätige Frauen (Businesswoman) die männliche Mitarbeiter einer konkurrierender Firma wegen sexueller Belästigung im Aufzug verklagen, wenn es in der Tat gar keine Belästigung stattgefunden hat - falls es keine Zeugen gab, nehmen die Richter in den Staaten automatisch an, dass die Frau Wahrheit sagt, besonders wenn verklagte ein Ausländer ist (ja-ja, Deutsche sind in USA nun mal auch Ausländer).
Die Amis sind was das angeht aber eh komisch, die verklagen einen ja schon, wenn auf dem Becher nicht stand dass der Kaffee heiß sein könnte, oder wenn auf der Mikrowelle nicht steht dass man damit die Katze nicht trocknen sollte
(20.03.2015)Dr.Wandschrank schrieb: @HeavyMetalNeverDies
Vielleicht sind Frauen eine Verschwörung von Gott
Sieht man doch schon an Eva, die war das PERSONIFIZIERTE BÖSE, jaja! NUR WEGEN IHR wurde die Menschheit aus dem Paradies vertrieben! Weil Adam ja auch gar nicht so blöd war, dann auch selber noch in den Apfel zu beißen
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