Fangen wir an mit dem Freitag. Für Freitags-Vekehr sind wir (hab GearTight mitgebracht) gut angekommen; natürlich bekommt man von anderen Autofahrern wie auf praktisch jeder (weiteren) Fahrt Manöver hingelegt, da wird "Alarm für Cobra 11 - Die Autobahnpolizei" bzw. deren Produzenten noch grün vor Neid
Na gut, weiß ich ja vorher. - Sehr interessanter Kontrast: es herrschte T-Shirt-Wetter, und gleichzeitig lag noch der Altschnee
Klingt komisch, is' aber so... wie gesagt: interessanter Kontrast. Alsbald trudelte auch mein österreichischer Kollege vom Verschub ein - und schleppte doch tatsächlich einen Hemmschuh mit sich
Sieht man auch nicht alle Tage und würde mir im Traum nicht einfallen
Aber naja, im Verschub (nicht-österreichisch: Rangierdienst) kann man einen Hemmschuh bekanntlich immer mal als Universalwerkzeug gebrauchen
Während Sweeties Begrüßungsrede (wirklich, ganz im Ernst: bitte besorg dir für nächstes Jahr eine Art Megaphon, sonst wird das nichts) ging die Sonne unter, und schlagartig sauste das Thermometer in den Eiskeller. Bis zum Essen (ich war in der 20-Uhr-Gruppe) war noch Zeit, gut, hatte ich mehr Zeit, mich mit Leuten zu unterhalten, die ich sonst ja nie persönlich sehe. Übrigens: es nehme mir bitte keiner übel, wenn ich ihn nicht wiedererkenne, obwohl wir schon miteinander geredet haben. Mein Personengedächtnis ist einfach eine Katastrophe
War bei mir aber schon immer so.
Auf zum ersten von zwei Essen: also, ich konnte mich nicht beschweren
Ich bin ja froh, wenn ich was zu essen bekomme und es nicht heißt "da haste die Zutaten, dein Essen steht im Kochbuch auf Seite 93"
Bin da nicht anspruchsvoll, auch wenn mir das Öl an den Spaghetti aufgefallen ist - war mir aber gerade recht, die werden sonst sehr schnell sehr trocken, da hatte ich also nichts dagegen. Der Lärmpegel im Speiseraum war, genau wie von mir erwartet, einfach nur enorm, war aber letztes Jahr schon genauso. Na gut, ein "stilles Dinner" kann ich auch woanders haben. Dafür hab ich was von einem "Handy-Light-Dinner" gelesen - gute Bezeichnung
404 hatte seine Taschenlampe mit, die konnte man gut als elektronische LED-Kerze nehmen. - Essen war mehr als genug vorhanden, noch ein 2. Teller war kein Problem - den hab ich freilich nur zur Hälfte geschafft, Meganium hat sofort den Rest übernommen. Kommt nichts um bei uns
Am Abend hab ich mich beim Alkohol auch nicht zu sehr zurückgehalten... gut, laut werd ich dabei sowieso nicht, und so weit, daß ich mir alles nochmal durch den Kopf hätte gehen lassen, war es noch lange nicht, aber stocknüchtern bleiben, dafür hab ich schlicht keinen Grund gesehen. Ernstlich: ich muß schon jobbedingt das ganze Jahr über nüchtern sein; "normale" Getränke wie Bier oder Wein schmecken mir schlicht nicht, ich bin der Fan entweder der deutlich hochprozentigeren Sachen oder der Cocktails/Longdrinks - und wenn ich schon mal kann und darf, dann mache ich das auch. Wegen "dann geh in die nächste Kneipe": nee. Die Leute dort kenne ich nicht, alleine
saufen trinken macht auch keinen Spaß, und in den Kneipen haben sie in der Regel ja doch eher nur die "normalen" Getränke und die "besseren" Sachen, wenn überhaupt, nur zu exorbitanten Preisen - fällt also aus, ist für mich keine Alternative. Außerdem: Ich konnte sowieso nur Freitag wirklich was trinken: Samstag schon wegen Plüschi-Meetup nicht (als einer der beiden "Gastgeber" kann ich mich da vorher nicht zulöten!), und auch nicht wegen Rest-Alkohol am Sonntag - da mußte ich ja wieder fahren. Blieb mir als "Party-Abend" also nur der Freitag, und das hab ich doch einigermaßen genutzt. Erstmal bei Saij gut "zugegriffen" und vor Hütte 13 ein wenig die Party-Stimmung genossen, dann ab in die Bar - hab es wie gesagt nicht übertrieben, aber doch paar leckere Sachen durchprobiert. Zwei Spiele Skat sind es dann doch geworden, ansonsten nett unterhalten - und siehe da, ruck-zuck war es etwa die Nacht um 2
Und da war der Anreisetag auch schon wieder um.
Samstag: müssen manche Menschen denn mit Gewalt früh morgens munter sein?
Ich hab mir knurrend ausbedungen, daß ich vor 9 Uhr nicht aufstehen werde, das wurde dann auch akzeptiert - besser is' das
Fertigmachen (damit ich einem Menschen wenigstens ähnlich sehe; das dauert "morgens" bei mir immer einige Zeit - ist daheim hier aber nicht anders, nur wer sich wundern sollte, was ich so ewig im Bad treibe) und zum Frühstück - dafür hab ich sogar den extra starken Kaffee bekommen, der war richtig gut
Ansonsten war alles da, was ich so brauche, das ist morgens bei mir ja sowieso nicht sehr viel (hab dann zwei Broteln mit Butter + Nutella gemampft; zwei deshalb, weil 1,5 Broteln schlecht geht).
Alsbald gings auf zum Kart-Fahren nach Fulda
Bin eigens bei Meganium im Lada Niva mitgefahren, ich wollte einfach mal wieder klassisch "osteuropäisch" reisen und außerdem sehen, wie sich ein nicht synchronisierter 5. Gang so bemerkbar macht. War wirklich interessant für mich! - Beim Kart-Fahren selber: jau, das hat Laune gemacht
Und ich war nicht der Langsamste von allen, wiewohl "mein" Kart (die Nummer 4) eines der langsamsten, wenn nicht sogar das langsamste war, das im Einsatz war (Rausbeschleunigen aus den Kurven dauerte mächtig lange meiner Ansicht nach, da hätte ich mir einen niedrigeren Gang zum Runterschalten gewünscht). Dank der Verlängerung durch die Bahnbetreiber (dankeschön! Finde ich wirklich nett von euch!
) hatte ich 4 x 15 Minuten - als Untrainierter merkte ich bei meinem 4. Durchgang aber auch, wie mir die Konzentration abhanden kam; tja, auch Motorsport ist eben Sport, das "Sport" steckt durchaus nicht umsonst in dem Wort "Motorsport" drin
An RK oder Crash Override bin ich natürlich nicht rangekommen, aber wie gesagt, der Langsamste war ich auch nicht - (unteres) Mittelfeld, würd ich sagen. Würde ich mehr trainieren...
Bin immerhin seit 7 Jahren nicht mehr Kart gefahren. - - - Sicher, Kart fahren war nun kein ganz billiger Spaß, das war es mir aber definitiv wert - danke an RK-9 fürs Organisieren!
Wenns wiedermal so paßt, komm ich gerne wieder mit.
Wo wir schon mal in der Großstadt waren, sind wir dann direkt zum "Restaurant zum Güldenen M" zum Mittagessen - fand ich sehr vernünftig; "draußen" in Wildflecken war ja kein Mittagessen eingeplant gewesen, was essen muß aber zwischendrin sein. Beim Bestellen mußte ich aufpassen, daß ich nicht versehentlich anfing, mit der Bedienung tschechisch zu reden
- sonst geh ich immer nur in Prag zum Mcces, da ist die Bestellung auf tschechisch bei mir praktisch schon "Macht der Gewohnheit". Hienach ging es wieder hinaus zum Feriendorf.
Alsbald hab ich, wie sie es versprochen hatte, die liebe AngelWarrior gefunden
Richtig: wir sehen uns ja in zwei Wochen wieder, da ist immer noch Zeit für die Sachen. - Anschließend hab ich für Gray ein wenig Stand-Vertretung spielen dürfen (ich bedanke mich für das Vertrauen!
), im weiteren Verlauf endlich (!) mal dazu gekommen, mich mit Pliskin zu unterhalten - bei den letzten Treffen, bei denen ihr beide wart, hattet ihr entweder zu tun (da wollte ich nicht reinquatschen) oder seid gerade schon wieder aufgebrochen
Nun hat es endlich mal geklappt, wunderbar, hat mich sehr gefreut. Und bei Pliskin hab ich auch noch für ein wenig Umsatz gesorgt
(Ich weiß, ihr macht Gemeinschaftskasse, aber zumindest das Handtuch war ja Pliskins Entwurf
) - Dann bin ich auch nochmal ins Maid-Café (interessant zu lesen, daß das tatsächlich erst um 14 Uhr startete; da haben wir also durch unseren Kartbahn-Besuch nichts verpaßt - ohne Kartbahn wär ich bei Simaris zum Bogenschießen mitgekommen, aber Kart fahren hat dann doch noch etwas mehr "gezogen", und alles gleichzeitig geht eben nicht), wo mein Wunsch nach einem Topp Kaffee so gegen 18 Uhr (ich hab ihn natürlich anstandslos bekommen) doch für einige Verwunderung sorgte - tja, Leute, in meinem Beruf ist das nicht ungewöhnlich; wie ich dort bereits erzählte, trink ich Kaffee zu jeder beliebigen Uhrzeit, wenn ich arbeiten bin, da gibt es für mich kein "ist doch viel zu spät für Kaffee"
Anschließend ab in die Hütte, erstmal noch ne Stunde hinlegen - hatte die Nacht wegen entschieden zu niedriger Temperatur massiv schlecht geschlafen, außerdem darf ich das in meinem Alter, mich zwischendurch auch mal hinlegen
Dank Ohropax hatte ich da auch wunderbar meine Ruhe, kann ich nicht anders sagen (das Ohropax brauchte ich auch in beiden Nächten, das war mir aber auch von vornherein klar: ich bin es gewohnt, alleine zu schlafen. Auf einmal sind da noch in der ersten Nacht 5, in der zweiten Nacht 6 andere Personen, und Menschen tendieren nun mal allgemein zum Schnarchen, das ist völlig normal - da hilft nur eines: rechtzeitig Ohren zustoppen). Dann bin ich etwa 20 Uhr wieder aufgestanden, war ja in der Spätesser-Gruppe. Nun dachte ich, ich kann mir alle Zeit der Welt lassen, und bin so gegen 20:20 ~ 20:30 beim Essen eingetrudelt - und hatte Glück, noch was zu bekommen
Nicht wegen zu wenig Vorräten, aber da ging dann auch schon das große Umräumen für die Tombola los, ja, das soll der Mensch nun wissen
Ehrlich: bitte vorher ankündigen, wenn ich am Samstag nur zwischen 20:00 und 20:30 essen kann, dann stehe ich nämlich Gongschlag 20 Uhr auf der Matte; so wußte ich schlicht von nichts. Folgerichtig bin ich auch eisern sitzen geblieben und hab mich beim Essen gar nicht stören lassen, da bin ich so
- Die Kartoffeln waren in der Tat etwas salzig, war mir aber auch recht, ZU salzig waren sie meiner Ansicht nach noch nicht, und Natriumchlorid liefert wichtige Elektrolyte. Also: kein Widerspruch von mir. Gut satt geworden bin ich auch - was will ich mehr?
Die Tombola selber hab ich komplett geschwänzt, hatte ja sowieso keine Lose gekauft, war für mich also uninteressant. Stattdessen noch eine Runde übers Gelände gedreht, mit Dashlinux über die Elektroinstallation der Anlage geredet (besser: mir von ihm paar Dinge berichten lassen
- Auuua, danach hat es mich gewundert, daß die E-Technik überhaupt noch so durchgehalten hat, wie sie es getan hat), dann hab ich mal meine Utensilien für das Plüschi-Meetup zusammengepackt... und dachte, ich könnte dort schon rein, meine Liste vorbereiten und meine eigenen Plüschis (immerhin derer 10, die ich mit hatte, + meine Schulter-Derpy) mit ihren Nummernbändchen versehen und dabei die Abläufe gewissermaßen ein wenig üben. Ja denkste: zugeschlossen war die Bude
War dann auch mal noch in Hütte 21 zu Gast, das war auch sehr nett
Ich kam also selber zum Plüschi-Meetup keine einzige Sekunde früher rein als alle Gäste und Besucher auch. Genaugenommen war ich noch nicht mal richtig zur Tür rein zu "meinem" Räumchen dort, da sollte ich auch schon anfangen
Das ging natürlich schief und führte zu Wartezeiten; ich war mehr als nur heilfroh, als Meganium kam und mich tatkräftig unterstützt hat. Ganz ehrlich: ohne Meganium wäre ich erschossen gewesen.
Meine Sicht auf die Abläufe beim Plüschi-Meetup: erstmal, was den Raum angeht. Dafür kann ich nichts, den habe ich auch nur zugewiesen bekommen; ich kann die Orga aber auch verstehen: sie müssen ja auch ihre verfügbaren Räume im Voraus planen und disponieren, und große Räume sind dort im Feriendorf ziemliche Mangelware - zumal für eine Veranstaltung, deren genaue Dauer einfach nur sehr schwer abzuschätzen ist. Der Speiseraum war für die Tombola vorgesehen und anschließend für die Disco; die Disco aber erst sag mal um 23 Uhr oder mit noch mehr Verspätung um 0 Uhr oder so starten zu lassen wäre aber sicher nicht gut gekommen. Was haben wir noch? Maid-Café/Bar... wird für den Bar-Betrieb gebraucht, fällt also auch raus. Noch ein großer Raum...? Ähm... nee, gibts schlicht nicht, also was tun...? Von daher kann ich nachvollziehen, daß die Orga mich und die Plüschis in dieses Räumchen "gesteckt" hat; daß man sich darin aber so schon nicht drehen kann (ich wage gar nicht, mir vorzustellen, wie das sein muß, wenn die vier Betten tatsächlich belegt sind und da drin vier Leute schlafen sollen - da ist doch binnen 10 Minuten der Sauerstoff alle!), die Lichtverhältnisse für Fotos bescheiden und die Aufteilung der Plüschis auf 4 Betten nun nicht der wahre Jakob waren und keinesfalls mehr als 2 Leute wirklich arbeiten konnten, ist auch nicht von der Hand zu weisen... wie gesagt, schwierig.
Was mich selber angeht: wer jetzt sagt: "schlecht vorbereitet, Railway": der hat recht. Da kann ich nicht widersprechen, den Schuh muß ich mir anziehen. Ich gebe zu: ich habe die Arbeitsabläufe und die Menge an Besuchern und Plüschis völlig unterschätzt. Ich hätte auf jeden Fall die Liste vorbereiten müssen, indem die Nummern schon draufgestanden hätten, und auch die Bändchen hätte ich vorbereiten müssen - d.h. schon im Vorfeld zurechtschneiden und beschriften, nicht erst dort. Das ist mir sehr deutlich geworden, die Verantwortung für daraus entstehende sehr lange Wartezeiten muß ich übernehmen - und das tue ich auch. Sorry an alle, die gefühlte Ewigkeiten warten mußten
Das kommt nicht wieder vor - das verspreche ich euch. Denn aus diesem Fehler der Nicht-Vorbereitung habe ich gelernt, ich habe für künftige Plüschi-Meetups auf jeden Fall wichtige Erkenntnisse mitgenommen - was die Vorbereitung betrifft, und auch, was die Umsetzung des Ganzen angeht. Bei künftigen Plüschi-Versammlungen wird es solche enormen Wartezeiten nicht mehr geben, mein Wort darauf. - Und wie gesagt: ohne Meganiums absolut tatkräftige Unterstützung wäre ich erschossen gewesen und hätte ein RICHTIGES Problem gehabt, von daher kann ich seine Mitarbeit gar nicht hoch genug einschätzen. - Ich weiß, Crash Override hätte ebenfalls mitgearbeitet, nur ging das leider nicht, eben weil der Raum so sehr klein und schlicht nicht genug Platz für drei "Arbeiter" war.
Wer übrigens (insgeheim) meine Liste und die Bändchen als sinnlose und zeitfressende Bürokratie abstempelt: nein, so sinnlos war das nicht
Bei der Rückgabe der Plüschis fanden zwar die meisten sofort wieder ihre Plüschis richtig heraus, mindestens zweimal wurde aber auch erstmal nach dem falschen (weil zu ähnlich aussehenden) Plüschi gegriffen, was sich dank der Kontrollnummern aber sofort aufklären und korrigieren ließ. Keine Liste und keine Nummern: ups, das hätte unter Garantie Verwechslungen gegeben - und das wollen wir doch alle nicht. Eine einzelne Applebloom blieb dann am Ende übrig, die hat Meganium persönlich abgeliefert (dank Liste wußten wir ja, wem sie gehört), und die übrigen Plüschis ließen sich ebenfalls dank der Liste zweifelsfrei Spreenado zuordnen - die konnten Crash und ich dann "in der Nacht" persönlich mitnehmen, wir waren ja in einer Hütte.
Ausgezählt (wieviele Twilights, wieviele Rainbows, wieviele Appleblooms, ...) hab ich noch nicht, das hole ich noch nach. Hab die Liste ja hier neben mir liegen. Dafür kann ich euch gern die Gesamtzahl verraten: auf den Betten standen insgesamt nicht weniger als 153 Plüschis (inklusive Schnatterinchen von Saij, die zwar absolut non-MLP ist, aber, um es mit Mills Lane zu sagen: "I'll allow it!"
) + noch meine Schulter-Derpy, die auf meiner Schulter hing und mir zuguckte - waren also 154 Plüschis im Räumchen namens "Helgoland". Und ich schätze mal, daß insgesamt auf dem WWU locker das Doppelte vertreten war - Zunts säckeweise Verkaufsvorräte nicht mitgezählt; rechnen wir die mit, kommen wir auf irgendwas zwischen 400 und 500 Plüschponys, die auf dem WWU vertreten waren.
Jedenfalls danke ich, sicher auch in Meganiums Namen, sehr herzlich allen Besuchern des Plüschi-Meetups für ihren Besuch und dafür, daß ihr uns vorübergehend eure Ponys anvertraut habt
Auch für eure Geduld bedanke ich mich sehr herzlich; wie gesagt, so lange Wartezeiten wird es bei einem neuen Plüschi-Meetup (ich lasse mal offen, wann und wo das sein könnte; fest geplant ist derzeit keines) nicht wieder geben.
Ich selber bin nur heilfroh, daß die Eigentumsverhältnisse so klar waren, jedes Plüschi wieder zu seinem Besitzer zurückgefunden hat und es keine Schäden oder Beschwerden über unsachgemäße Behandlung / Beschädigungen / Verschmutzungen gab... zwischendrin, als die Rückgabe losging, dachte ich ganz ehrlich: Hilfe, wenn das mal gut geht, worauf hast du dich hier eingelassen...
- aber es ging gut, und das ist die Hauptsache
Anschließend noch ein wenig an der Bar geplaudert, eine "Chrysalis" konnte ich mir dann doch nicht verkneifen (blieb aber bei der einen, eben wegen Fahrer-Tätigkeit am Sonntag) - und siehe da, ruck-zuck war es wieder 2 Uhr nachts
Die zweite Nacht hab ich dann entschieden besser geschlafen, die Heizung arbeitete auch, wie sie sollte, und war nicht durch übermäßiges Runterdrehen "erwürgt" worden. Laut Zeitplan sollte das Frühstück ja bis 10:30 gehen, als Räumzeit der Hütten stand 10:45 auf dem Plan, also kein Grund, so affenzeitig aufzuspringen... dachte ich mir
Bin also etwa 9:45 beim Frühstück eingetrudelt (nach meinem morgendlichen Bad-Programm machte sich die Tatsache, daß es pro Hütte nur einen Schlüssel gibt, übrigens sehr negativ bemerkbar: ich komme aus dem Bad und will mein Waschzeug in die Hütte schaffen; ist ja nicht weit, ich hab also keine Jacke an - und prompt renne ich gegen das zugeschlossene Brett
Also einmal nur im Pullover und mit dem Waschzeug in der Hand quer übers Gelände in den Speiseraum, Schlüssel holen, und wieder zurück - ehrlich: ich kann mir was Schöneres vorstellen
, das ließe sich mit mehr Schlüsseln pro Hütte umgehen und einfacher gestalten). Nutella: aus, Butter: nur noch ein Rest vorhanden, Kaffee: auch nur noch der Rest vom Fest
Und das mehr als 45 Minuten vor offiziellem Frühstücks-Ende - das ist mir schon in die Nase gefahren. Dann ging das Gedrängel los von wegen "einpacken und Hütten räumen", ich dachte ja gar nicht dran
Auf dem Plan steht: Räumzeit 10:45, und ich bin es gewöhnt, Fahrpläne einzuhalten. Auf meiner Arbeit ist es auch so: wenn im Fahrplan steht, daß ich 10:45 abfahren soll, dann darf ich auch erst 10:45 abfahren, das heißt nicht 10:30 und erst recht nicht 10:15! Stellt euch vor, ihr wollt mit dem Zug fahren und habt eure Fahrplanauskunft, aber ihr kommt rechtzeitig zum Bahnhof, nur um festzustellen, daß euer Zug derweilen längst (vor Plan!!) abgefahren ist, weil Baum - na, das Geschrei wöllt ich aber mal hören!
- Und nicht anders ging es mir und anderen heute mit dem Frühstück... und da war ich ja noch gut dran, ich habe noch was bekommen. Andere, die noch nach mir kamen, durften direkt wieder abtreten - ohne Frühstück. Daß die doch recht angesäuert waren, kann ich nur zu gut verstehen
Dafür konnten 404 und ich den Rest vom Kuchen "plündern"
(Kein Neid: waren eh nur drei kleine Stücken Sahnekuchen, den hätte ich mir auch so geholt.)
So, dann auf zum Einpacken... ich war natürlich der Letzte, aber siehe da: es hat noch gereicht!
Wer hätte das gedacht... genau, als RK-9 zum Abnehmen der Hütte kam, war ich fertig. OHNE mich beim Frühstück abzuhetzen wie doof oder das Frühstück gleich ganz zu klinken, und ohne blödsinnig zeitig aufzustehen. Und wie gesagt, da kann ich stur sein: wenn Zeiten auf einem Aushang angekündigt werden, dann nehm ich die ernst und erwarte, daß sie eingehalten werden. Verspätungen kann es geben, d.h. etwas wird später, als es auf dem Aushang steht; für Verspätungen gibt es tausend gute Gründe - aber keinen einzigen für Verfrühungen!
Ja, dann kam nur noch die Rückreise... die verlief (abgesehen von paar Cobra-11-reifen Aktionen anderer "Autofahrer", dann schon wieder hier im Frankfurter Raum) ohne "Höhepunkte". - Danke an Crash Override, daß er Spreenado nach Fulda zum Bahnhof gebracht hat; die beiden hatten ja bei mir angefragt - aber vier Personen + Gepäck in nem 2004' Kia Picanto... ähm... keine wirklich prickelnde Idee
Deswegen war ich froh, daß Crash sich zu diesem Abstecher über Bahnhof Fulda bereit erklärt hat
Hier rief dann nur noch das Auspacken... ja, und damit ist leider dieses herrlich genial-verrückte Wochenende auch schon wieder vorbei
Und morgen abend wieder arbeiten
- die Lust dazu hält sich in äußerst übersichtlichen Grenzen.
Weil ich hier schon den Wunsch/Vorschlag gelesen habe, das Treffen möge doch auch offiziell am Sonntag deutlich länger gehen: würde ich ja begrüßen, da könnte man den Vormittag noch sinnvoll nutzen. Nur leider haben eben manche Leute affig weite An-Ab-Reise-Wege und müssen womöglich Montag früh (bärks!) schon wieder in die Schule / zum Studium / zur Arbeit, deswegen wäre ein offiziell länger gehendes Treffen wohl auch nicht die wirklich optimale Lösung... und irgendwann ist eben immer Schluß, ob einem das nun gefällt oder nicht
Zum Schluß auf jeden Fall vielen Dank für die Orga für all eure Mühen und Anstrengungen - und ich denke, es gibt nichts besseres für euch, als wenn ich sage:
WWU 2016? Ich komme wieder!