Gotham

[BigBat]

Gut stimmt schon. Nur die meisten bekanntesten Schurken treten alle wirklich auf wenn es Batman schon gibt. Ich sage nur Joker, Bane und Two-Face. Ich weiss das Dent schon in der Serie ist aber er wird erst zum richtigen Gegenspieler wenn Bruce die Maske aufsetzen wuerde.

[Nic0]

Erstes gibt weitaus mehr Gegenspieler in Gotham als die 3.
In der Serie geht es auch um die Vorgeschichte und wie diese Leute alle zu Kriminellen wurden. Es ist ja auch schließlich ein Krimi und keine Superheldenserie wie jetzt zum Beispiel Flash.

[ElexisStar]

(14.04.2015)DerWächter/mmmm schrieb:  Batman Auftritte würden aber ehrlich gesagt keinen wirklichen Sinn machen. So...nicht im geringsten. Das wäre nen Zeitsprung von bestimmt 10-20 Jahren.
Mal davona abgesehen wird ja schon auf die Beziehung zwischen Gordon und Bruce eingegangen, also indirekt irgendwie auch auf die von Batman und Gordon.

Stimmt. Ich habe mir auch gewünscht zu sehen wie sich Bruce langsam durchs Teene-alter zu Batman entwickelt. Aber irgendwie glaube ich nicht das sie in der Serie einen plötzlichen Zeitsprung von mindestens 5 Jahren machen, um zu zeigen wo er kurz vor dem Erwachsensein steht und dann sich entscheidet dem Verbrechen den Kampf an zu sagen. Die Serie soll eher die Entwicklung der Schurcken zeigen, als die von Bruce. Und auch wenn ich es mir cool vorstellen könnte zu sehen wie Bruce so 16 - 17 ist und mit Alfred dann über die Verbrechen in der Stadt redet um etwas dagegen unternehmen zu wollen, glaube ich nicht dass das in der Serie passiert.

Aber wäre keine schlechte Idee ... müsste ich mal in mein Script miteinbringen.

[BigBat]

Das waere warscheinlich moeglich wenn es ueber 8 staffeln ginge waere bruces interesse an die verbrechen zu reden erst in der 5 moeglich rein chronologisch gesehen

[Killbeat]

(14.04.2015)BigBat schrieb:  Das waere warscheinlich moeglich wenn es ueber 8 staffeln ginge waere bruces interesse an die verbrechen zu reden erst in der 5 moeglich rein chronologisch gesehen

sie könnten auch eine spinoff serie machen, mit Batman, die in der zukunft spielt. also eine richtige Batman serie. Spoiler würde es ja kaum geben, wir wissen ja alle was in etwas mit den Figuren wird.

Aber erst mal kommt als nächstes die Krypton Serie, die die geschichte der El Familie auf Krpyton erzählt, mit den jungen Jor-El

[ElexisStar]

(14.04.2015)BigBat schrieb:  Das waere warscheinlich moeglich wenn es ueber 8 staffeln ginge waere bruces interesse an die verbrechen zu reden erst in der 5 moeglich rein chronologisch gesehen

Ja das ginge Aber ich bezweifle das sie der Serie so viele Staffeln geben ... leider :,(

[Spy]

Die Serie ist einfach geil und der Pinguin ist genial gespielt aber es sind viele gute Schauspieler!

[Mephysta]

Oh, die Serie hat ja einen Thread. Nice.

Joar, ich verfolge die Serie, seit sie auf Pro7 läuft (Pro7 Fun empfange ich nicht) und mittlerweile ist ja die erste Staffel durch. Ich schaue die Serie soweit erstmal auf dem deutschen Stand, lege mir aber die DVD zur ersten Staffel zu, sobald sie rauskommt (17. Novmber oder sowas?) und schaue sie mir dann im O-Ton nochmal an.

Da ich auch jeden Dienstag brav so lange wach geblieben bin, um mir die neuen Folgen anzusehen, kann man sich wohl denken, dass mir die Serie gefällt. Ich bin allgemein ein sehr großer Batman-Fan bzw. Fan der Schurken aus dem Batverse. Und die Schurkendichte ist in Gotham ja nun wirklich sehr hoch.
Vorallem habe ich viel Freude an der Serie, da der Penguin und der Riddler zu meinen Lieblingsschurken gehören und beide eigene Handlungsstränge haben. Besonders den Penguin finde ich hervorragend dargestellt und gespielt. Diese Balance-Akt zwischen manipulativer Persönlichkeit und eben Persönlichkeitsstörung finde ich verdammt gut 'rübergebracht. Besonders in den letzten Folgen der Staffel haben sowohl der Penguin als auch Nygma einen großen Sprung gemacht.

Spoiler (Öffnen)

Während Nygma den Großteil der Staffel noch etwas eintönig und flach war, kam der ja gerade in den letzten paar Folgen so richtig in Fahrt und der Schauspieler hat gezeigt, dass er ja doch ordentlich 'was auf dem Kasten hat. Die erste mental breakdown Szene, in der er gemordet hat, war hervorragend umgesetzt. Dieses Schwingen zwischen Euphorie und Besorgnis am Ende war perfekt.

Und auch der Penguin wurde von Folge zu Folge unterhaltsamer. Als er in der vorletzten Folge Maroni und Falcone gegeneinander aufgehetzt hat, musste ich richtig mitgrinsen. Aber sein Potential hat Robin Lord Taylor eigentlich schon spätestens da gezeigt, als der Penguin den ersten Mafia-Handlanger (weiß seinen Namen gerade nicht mehr) etwa auf der Hälfte der Staffel niedergestochen hat. Diese Szene war echt ein Feuerwerk.

Was die Serie im Allgemeinen angeht;
Man muss ehrlich sagen, dass das Ganze ordentlich Anlauf gebraucht hat. Die ersten Folgen waren noch ziemlich eintönig und da war es hauptsächlich Taylors Performance, die mich bei der Stange gehalten hat. Die anderen Charaktere waren relativ Grau in Grau und der Plot dümpelte auch eher vor sich hin.
Die ganzen Origin-Geschichten zu den Schurken (Scarecrow <3) waren echt spannend und auch gut geschrieben, aber leider konzentrieren sich die Produzenten mit Vehemenz auf die etwas nichtssagenden Plots um Jim Gordon und Bruce Wayne, statt den Schurkengeschichten den Vorzug zu lassen, die die eigentliche Stärke der Serie sind.

Damit sind wir aber leider auch schon am Schwachpunkt der Serie angelangt;
Die Charaktere der beiden Hauptplots sind ziemlich blass. James Gordon war zum Anfang echt unerträglich. Der perfekte Saubermann, der immer gut und lieb und edel ist und überhaupt und sowieso. Langweiliger geht's doch gar nicht mehr. Und dann 'ne Liebelei hier und 'ne Liebelei dort und wirklich spannend waren die Geschichten um ihn herum nicht, außer, dass er es halt war, der die ganzen Verbrechen aufgeklärt hat. Hat sich mit Fortlaufen der Staffel ein bisschen gebessert, aber wirklich gespannt verfolge ich seine Storyline nicht.
Und auch Bruce Wayne war am Anfang einfach langweilig. Mit Catwoman kann ich allgemein nicht viel anfangen und daher auch nicht mit Selina Kyle. Sie ist zwar gut gespielt, aber ich mag den Charakter einfach nicht besonders. Zudem hat man Batmans-Origin-Story mittlerweile so ausgelutscht, dass Bruce Wayne einem kaum noch 'was Interessantes präsentieren kann - besonders in den ersten paar Folgen nicht. Alfred Pennyworth war dazwischen noch der interessanteste Charakter. Auch das wird zum Ende der Staffel hin langsam besser, aber ähnlich wie bei Gordon, ist es nichts, wofür ich mir die Serie ansehen würde. Wenn ich mich so umhöre, scheint das vielen so zu gehen, aber die Produzenten scheinen das noch nicht so ganz geschnallt zu haben.

Ansonsten muss ich sagen, dass Fish Mooney mich sehr überzeugt hat. Am Anfang fand ich sie auch eher blass (wie halt fast alle Charaktere), aber nach und nach hat sie sich echt gemausert.

Spoiler (Öffnen)

Spätestens seit der Sache in der Dollmaker-Klinik ist sie ein ziemlich interessanter Charakter geworden. Finde es schade, dass sie sie im Staffelfinale nur nochmal kurz dazu geholt haben, um sie gleich wieder über den Jordan zu schicken.

Anscheinend hat die Schauspielerin ja keinen Vertrag mehr für die zweite Staffel unterschrieben, was ich sehr schade finde. Der Charakter fing gerade erst an, so richtig interessant zu werden. :/

[Spy]

(01.11.2015)Mephysta schrieb:  Oh, die Serie hat ja einen Thread. Nice.

Joar, ich verfolge die Serie, seit sie auf Pro7 läuft (Pro7 Fun empfange ich nicht) und mittlerweile ist ja die erste Staffel durch. Ich schaue die Serie soweit erstmal auf dem deutschen Stand, lege mir aber die DVD zur ersten Staffel zu, sobald sie rauskommt (17. Novmber oder sowas?) und schaue sie mir dann im O-Ton nochmal an.

Da ich auch jeden Dienstag brav so lange wach geblieben bin, um mir die neuen Folgen anzusehen, kann man sich wohl denken, dass mir die Serie gefällt. Ich bin allgemein ein sehr großer Batman-Fan bzw. Fan der Schurken aus dem Batverse. Und die Schurkendichte ist in Gotham ja nun wirklich sehr hoch.
Vorallem habe ich viel Freude an der Serie, da der Penguin und der Riddler zu meinen Lieblingsschurken gehören und beide eigene Handlungsstränge haben. Besonders den Penguin finde ich hervorragend dargestellt und gespielt. Diese Balance-Akt zwischen manipulativer Persönlichkeit und eben Persönlichkeitsstörung finde ich verdammt gut 'rübergebracht. Besonders in den letzten Folgen der Staffel haben sowohl der Penguin als auch Nygma einen großen Sprung gemacht.

Spoiler (Öffnen)

Während Nygma den Großteil der Staffel noch etwas eintönig und flach war, kam der ja gerade in den letzten paar Folgen so richtig in Fahrt und der Schauspieler hat gezeigt, dass er ja doch ordentlich 'was auf dem Kasten hat. Die erste mental breakdown Szene, in der er gemordet hat, war hervorragend umgesetzt. Dieses Schwingen zwischen Euphorie und Besorgnis am Ende war perfekt.

Und auch der Penguin wurde von Folge zu Folge unterhaltsamer. Als er in der vorletzten Folge Maroni und Falcone gegeneinander aufgehetzt hat, musste ich richtig mitgrinsen. Aber sein Potential hat Robin Lord Taylor eigentlich schon spätestens da gezeigt, als der Penguin den ersten Mafia-Handlanger (weiß seinen Namen gerade nicht mehr) etwa auf der Hälfte der Staffel niedergestochen hat. Diese Szene war echt ein Feuerwerk.

Was die Serie im Allgemeinen angeht;
Man muss ehrlich sagen, dass das Ganze ordentlich Anlauf gebraucht hat. Die ersten Folgen waren noch ziemlich eintönig und da war es hauptsächlich Taylors Performance, die mich bei der Stange gehalten hat. Die anderen Charaktere waren relativ Grau in Grau und der Plot dümpelte auch eher vor sich hin.
Die ganzen Origin-Geschichten zu den Schurken (Scarecrow <3) waren echt spannend und auch gut geschrieben, aber leider konzentrieren sich die Produzenten mit Vehemenz auf die etwas nichtssagenden Plots um Jim Gordon und Bruce Wayne, statt den Schurkengeschichten den Vorzug zu lassen, die die eigentliche Stärke der Serie sind.

Damit sind wir aber leider auch schon am Schwachpunkt der Serie angelangt;
Die Charaktere der beiden Hauptplots sind ziemlich blass. James Gordon war zum Anfang echt unerträglich. Der perfekte Saubermann, der immer gut und lieb und edel ist und überhaupt und sowieso. Langweiliger geht's doch gar nicht mehr. Und dann 'ne Liebelei hier und 'ne Liebelei dort und wirklich spannend waren die Geschichten um ihn herum nicht, außer, dass er es halt war, der die ganzen Verbrechen aufgeklärt hat. Hat sich mit Fortlaufen der Staffel ein bisschen gebessert, aber wirklich gespannt verfolge ich seine Storyline nicht.
Und auch Bruce Wayne war am Anfang einfach langweilig. Mit Catwoman kann ich allgemein nicht viel anfangen und daher auch nicht mit Selina Kyle. Sie ist zwar gut gespielt, aber ich mag den Charakter einfach nicht besonders. Zudem hat man Batmans-Origin-Story mittlerweile so ausgelutscht, dass Bruce Wayne einem kaum noch 'was Interessantes präsentieren kann - besonders in den ersten paar Folgen nicht. Alfred Pennyworth war dazwischen noch der interessanteste Charakter. Auch das wird zum Ende der Staffel hin langsam besser, aber ähnlich wie bei Gordon, ist es nichts, wofür ich mir die Serie ansehen würde. Wenn ich mich so umhöre, scheint das vielen so zu gehen, aber die Produzenten scheinen das noch nicht so ganz geschnallt zu haben.

Ansonsten muss ich sagen, dass Fish Mooney mich sehr überzeugt hat. Am Anfang fand ich sie auch eher blass (wie halt fast alle Charaktere), aber nach und nach hat sie sich echt gemausert.

Spoiler (Öffnen)

Spätestens seit der Sache in der Dollmaker-Klinik ist sie ein ziemlich interessanter Charakter geworden. Finde es schade, dass sie sie im Staffelfinale nur nochmal kurz dazu geholt haben, um sie gleich wieder über den Jordan zu schicken.

Anscheinend hat die Schauspielerin ja keinen Vertrag mehr für die zweite Staffel unterschrieben, was ich sehr schade finde. Der Charakter fing gerade erst an, so richtig interessant zu werden. :/

Kein Kommentar zu Ed Nigmar? Okay ich muss es nochmal schreiben Oswald Copplepot ist awesome. Und Jerome wird noch interessant werden

[Mephysta]

Zu Edward Nygma bzw. dem Riddler habe ich im selben Atemzug wie dem Penguin geredet.
So richtig interessant wurde der Charakter ja leider erst zum Ende der Staffel. ^^

[Spy]

(04.11.2015)Mephysta schrieb:  Zu Edward Nygma bzw. dem Riddler habe ich im selben Atemzug wie dem Penguin geredet.
So richtig interessant wurde der Charakter ja leider erst zum Ende der Staffel. ^^

Ja hast recht und im Bezug auf Gordon stimme ich auch zu 100% zu! Ich würde es auch Schade finden wenn Fish nicht mehr auftauchen würde da ja in Staffel 1 paar Sachen aufgeklärt werden müsste wie zum Beispiel angeschossen ein Helikopter fliegen

[Mephysta]

*pustet etwas Staub weg*

Da ich es langsam satt habe, darauf zu warten, dass die deutsche Synchro sich auskackt und ich mir im deutschen Raum die DVD kaufen kann, habe ich jetzt angefangen, die Folgen auf Englisch zu gucken. Eigentlich gucke ich eh lieber im O-Ton, aber ich wollte halt eigentlich warten, bis ich mir 'ne DVD ins Regal stellen kann. Da jetzt aber mittlerweile schon die dritte Staffel in den Startlöchern steht und die deutschen Folgen es gerade erst bis ins Free TV schaffen, habe ich's aufgegeben.

Bin jetzt ziemlich genau auf der Hälfte der zweiten Staffel (Folge 11 abgeschlossen) und muss sagen:
Ich bin ziemlich begeistert von dem Lauf, den die Serie gerade nimmt. Einerseits finde ich es etwas schade, dass die einzelnen Originstorys anscheinend auf die erste Staffel beschränkt waren, andererseits merkt man, dass das Storytelling jetzt viel besser funktioniert und auch spannender ist, da die einzelnen Folgen stärker zusammenhängen und man ständig mit Cliffhangern angefixt wird.
Ich habe auch das Gefühl, dass die schauspielerische Leistung nochmal ordentlich Schwung genommen hat. Besonders positiv fallen dabei erneut Robin Lord Taylor (der Penguin) und Cory Micheal Smith (der to-be-Riddler) auf. Die haben schon zum Ende der ersten Staffel ziemlich viel dargeboten, aber jetzt, wo die Charaktere ordentlich in Fahrt sind, zeigt sich da noch ein ganzer Haufen mehr Potenzial.

S02E07 (Öffnen)

Die Szene mit dem Tod von Oswalds Mutter war herausragend.

Der Rest der Serie bessert sich auch langsam - zumindest sind die Handlungsstränge mit Gordon und die mit Bruce nicht mehr so kotzlangweilig wie in Staffel 1. (Obwohl die sich teilweise immer noch mit ganz schön viel Hickhack in die Länge ziehen. James Gordon ist einfach kein tiefer, vielschichtiger Charakter - als das war er schon in den Comics nie gedacht. Ihn zum Protagonisten dieser Serie zu machen, sehe ich immer noch als Fehler an, auch, wenn man merkt, dass sie sich bemühen, das auszumerzen.)

Nachdem mit der ersten Hälfte der Staffel jetzt auch der erste große Storyarc beendet ist, bin ich gespannt auf das, was kommt und was bereits angeteasert wurde.

S02E11 (Öffnen)

Beim Namen "Strange" klingelten mir natürlich sofort die Ohren. Beim Namen Dumas ist mir beschämenderweise erst sehr spät aufgefallen, wer einem dort vor die Nase gesetzt wurde. Geschnallt habe ich das traurigerweise erst, als plötzlich ein Mönchsorden durch's Bild lief.

Qualitativ finde ich die zweite Staffel jedenfalls wesentlich besser als die erste. Ich finde es sehr schade, dass viele Leute das Ansehen nach ein paar Folgen der ersten Staffel aufgegeben haben. Allerdings kann ich sehr gut nachvollziehen, warum man da keine große Lust hatte, weiterzugucken. Momentan beschäftige ich mich damit, Leute aus meinem Umkreis dazu zu drängen, weiterzugucken.

[Firebird]

Ist bei mir wie bei Flash. Erst hab ich die Serie gemieden und jetzt find ich sie toll. Aber leider sind halt die ersten Folgen von Staffel eins nicht gut, wird erst in der zweiten Hälfte besser und so lange durchzuhalten ist schon schwer.

[Spy]

Habe nur die deutschen Folgen gesehen also komplett Staffel 1 und bei weitem find ich die Darstellung des Pinguins am Besten. Ja Staffel 1 war am Anfang etwas zähaber das legt sich und wird immer besser

[Mephysta]

Nachdem jetzt die dritte Staffel angefangen hat, muss ich sagen, dass ich ein wenig ernüchtert bin. Sind zwar erst zwei Folgen, aber den Spannungsbogen finde ich bisher wesentlich schlechter als in der zweiten Staffel. Auch der Seasonopener war dieses Mal eher nichtssagend und fühlte sich eher nach 'Rumgeplänkel an. Weiß bisher noch nicht so richtig, was ich davon halten soll. Sie haben gegen Ende der zweiten Staffel gefühlt tausend Sachen angeteasert und nichts davon steigt so richtig ein.

Anfang Staffel 3 (Öffnen)

Was die ganze Geschichte mit Ivy jetzt soll, frage ich mich echt. Dass sie ein bisschen jünger als Bruce ist, ist mMn canon, also war dieser Alterungszauber echt nicht nötig. Die sollen ihr erstmal die Pflanzenkräfte verpassen, bevor sie sich um das Verführen kümmern. Die hat sie nämlich offensichtlich noch nicht, ihre Pflanzenaffinität ist nur aus unerfindlichen Gründen gestiegen.

Den fadenscheinigen Storystrang um Hush (?) finde ich jetzt auch eher zäh. Den hat man zwei-, dreimal ins Bild geschmissen und setzt ihn jetzt direkt ins Wayne Manor. *dramatische Pause* Fand ich jetzt auch eher unnötig. Würde es ehrlich gesagt besser finden, wenn sie sich etwas mehr auf Storystränge von Schurken konzentrieren würden, die schon längst vorgestellt wurden, statt mit dem vermeintlichen Hush noch jemanden ins Rennen zu werfen.
Was ist aus Jerome geworden? Der wurde nicht nur in einer der Formaldehyd-Säulen in Indian Hill gezeigt, sondern ist auch mitsamt ikonischer Lache aus dem umgekippten Laster gestiegen.
Was zum Geier geht gerade beim Riddler ab? Jemand wie der wird doch nicht in Arkham sitzen und da versauern. Wenn sie ihn schon zu einem der Hauptcharaktere machen, dann bitte auch am Ball bleiben und ihn nicht nur in einer mickrigen Zwischenszene ein paar Sätze sprechen lassen. Immerhin wird aus dem Charakter gerade erst, was er in den Comics ist.
(Fangirlverblendung incoming) Und was wurde bitte aus Jonathan Crane? Die Formel seines Vaters wurde nochmal erwähnt, was aus dem to-be-Scarecrow geworden ist, erwähnt aber keiner mehr mit irgendeiner Silbe, obwohl er seinen Knacks schon Mitte der ersten Staffel bekommen hat.
Überhaupt finde ich die Schurken mittlerweile wesentlich schlechter durchleuchtet. Das ganze Pack, das sich da bei Fish Mooney angesammelt hat, kann man nur zum Teil (und das auch nur absolut vage) definieren.

Aber hey, konzentrieren wir uns doch stattdessen auf den Liebeskonflikt von James Gordon, der sich jetzt mittlerweile schon die dritte Braut angelacht hat. Und oh Wunder, da ist auch schon Ex Nr. 2, die plötzlich und vollkommen unerwartet wieder in Gotham eintrifft. Give me a break. Gordon wurde gerade so erträglich, als er nicht ständig mit irgendwelchem Beziehungsunsinn angetanzt kam und jetzt geht das schon wieder los.

Und wo ich gerade dabei bin, mich aufzuregen: Fish Mooney redet Penguin 'nen neuen Mamakomplex ein. Wie praktisch, nachdem er nicht nur Mama 1, sondern auch Papa in seinem Armen hat sterben sehen. Da möchte man gerade meinen, der Charakter hätte sich positioniert, aber nein. Gerade Fish - die, die ihn bei jeder Gelegenheit gegängelt hat und bis zum Ende Staffel 1 absolut bereit war, ihn zu töten. Die soll jetzt plötzlich Muttergefühle entwickeln? Aha. Ich hoffe sehr, dass da noch 'was kommt, denn momentan gefällt mir das Characterbuilding beider Figuren nicht, obwohl ich bisher beide sehr gut umgesetzt fand.

Ist viel Negativkritik, weil ich etwas enttäuscht davon bin, wie langsam und zäh sich die Serie im Vergleich zur herausragenden Staffel 2 anfühlt. Vielleicht kommt das noch. Der Opener der zweiten Staffel hat wesentlich besser 'reingehauen, weil er inhaltlich auch einfach interessanter war. Vielleicht fängt sich die dritte Staffel in kommenden Folgen noch. Ich mag die Serie ja eigentlich sehr - da tendiere ich manchmal dazu, etwas überkritisch zu werden.