Da ich liebend gerne Reiseberichte lese, und schon immer mal selbst ausprobieren wollte, so einen Text zu verfassen, ergreife ich mal die Gelegenheit und schreibe einen kleinen Reisebericht über die Moskaureise. Es ist natürlich nicht extrem ausführlich, sondern ich versuche mich nur auf die Highlights zu konzentrieren. Ich habe keine Ahnung, ob dieser Text überhaupt gut ankommt, aber ich versuche es einfach mal.
Ich möchte mich an dieser Stelle auch bei den Mitreisenden Nic0, Beaumaris und Zeo bedanken. War geil mit euch
Vorbereitung:
Irgendwie wurde das Vorhaben im voraus von Pech verfolgt. Da ich schon öfters über AirBnB Wohnungen gemietet habe, und bisher mich darauf verlassen konnte, dass die Wohnungen auch wirklich frei waren, wenn es so angegeben war, ging ich recht entspannt auf die Wohnungssuche. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Russen ein etwas anderes verständniss von "Man sollte die Wohnung als nicht verfügbar markieren, wenn sie nicht verfügbar ist", haben. Nach gefühlt ein dutzend Absagen, haben wir endlich zwei nette Wohnungen gefunden, in denen wir unseren Urlaub verbringen sollten. Zwei Wohnungen aus dem Grund, weil die erste Wohnung über die Silvesternacht total 100 Euro mehr verlangt haben.
Daher haben wir für die Silvesternacht und die danach eine andere Wohnung genommen. Es handelte sich um diese beiden Wohnungen:
https://www.airbnb.ch/rooms/3930339 Und
https://www.airbnb.ch/rooms/7877343
Auch der Flug war .... Interessant zu organisieren. Wir wollten eingentlich mit der Ukrain Airlines mit einem Zwischenstopp in Kiev nach Moskau fliegen. Tja, zwei Wochen vor der Reise erreichte uns die Nachricht, dass der Luftraum zwischen der Ukraine und Russland zu ist, wegen ihrer Streitigkeiten.
Tja, da hiess es alles zu stornieren und eine alternative finden. Schlussendlich sind wir von München aus mit der S7 nach Moskau geflogen. War leider etwas teurer als die Ursprungsversion. Der Flug selber war recht angenehm.
Ankunft.
Als wir ankamen war es breits Nacht. Aber eine helle Nacht. Die Russen haben anscheinend eine vorliebe für extrem helle Werbereklamen. Und mit hell meine ich ein "es-tut-in-den-Augen-weh" hell. Vorher noch schnell 200 Euro getauscht, dann ging es mit einem zwielichtigen Bus für 100 Rubel richtung Moskau. Interessant sind auch die Parkkünste der Russen. Die Warnblinker berechtigen anscheinend jedes Auto überall stehen zu bleiben.
Auch war es interessant zu beobachten, wie dreckig die Autos sind. Teils sind sie so dreckig, dass man ihr Nummernschild nicht lesen kann. Kümmert aber anscheinend niemanden.
Dann kamen wir das erste mal mit der Metro in Berührung. Die haben es tatsächlich geschafft, ein richtig geiles ÖV-System aufzubauen
. Man kauft sich eine Karte für 50 Rubel pro Fahrt (im Pack günstiger). In dieser Papierkarte ist ein NFC-Chip integriert, den man einfach vors Lesegerät hält und schon kann man rein. Eine Reiseeinheit gilt so lange, bis man wieder raus geht. Egal ob nur eine Station oder die komplette Metro von Nord nach Süd. Auch Busse sind an dieses System angebunden. Hut ab vor diesem modernisierungswillen.
Man hört auch sehr viel von der Metro. Und ja, die Geschichten sind alle wahr. Die Moskauer Metro ist schon ein beeindruckendes Konstrukt.
Bilder:
https://drive.google.com/file/d/0B-ENytU...sp=sharing
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Nach einigem Suchen haben wir dann auch die Wohnung gefunden und wir konnten uns gemütlich einrichten. Auf der oben verlinkten AirBnB-Seite seht ihr, wie modern sie eingerichtet ist. Die Wohnung sah schon richtig gut aus, doch leider haben die mehr wert auf Design als auf Funktionalität gelegt. Die Stühle waren z.B. schwer zu benutzen, da sie, wenn man nicht aufgepasst hat, gekippt sind. Es gab zu wenig Geschirr, und das Spühlbecken war viel zu klein. Und das alles nur, damit es gut aussah. Oh, und das Badezimmer war auch richtig Modern, aber leider funktional kaputt. Es gab kein Duschvorhang, sodass man den ganzen Raum nassgesprizt hat. Das Klo hatte auch ein kleines Wasserleck. Nix dramatisches, aber nochmal würde ich dort warscheinlich nicht wohnen wollen. Auch wenn die einen Beamer ink. AppleTV und Ipad hatten, um uns mit Internet und Youtube zu versogen. Für Abendunterhaltung war also gesorgt.
Am Abend gingen wir noch ein bischen die Nachbarschaft erkunden, die Bilder seht ihr bei Nic0 Tag1
Tag 2.
Am ersten richtigen Tag gingen wir zu der "Moscow Free Tour". Eine sehr nette Frau führte uns gratis durch einen kleinen Teil von Moskau und erzählte uns interessante Details von der Stadt. Wenn ihr in Moskau seit, dann nehmt umbedingt an dieser Tour teil.
Hier ein paar Fotos davon:
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Aber das war nichtmal das beste.
Wir haben dort durch Zufall zwei Typen gefunden, Artur und Markus. Wir haben uns ein wenig mit ihnen unterhalten (waren Deutsche), und dabei herausgefunden, dass Markus ein Reiseveranstalter ist und Artur sein einziger Teilnehmer. Das beste daran war, Markus lebt schon seit 3 Jahren in Moskau und kennt die Stadt recht gut. Er kann Kyrillisch lesen, aber schlecht sprechen. Artur hingegen kommt ursprünglich aus Kasachstan, kann daher Russisch sprechen, aber nicht lesen. Die haben sich also perfekt ergänzt. Und die haben uns Angeboten, dass wir doch bei seiner Tour mitkommen sollen. Gratis einen Privatguide? Na klar haben wir zugesagt. Und so sind wir die restliche Woche mit den beiden losgezogen. Und es hat sich gelohnt, denn Markus hatte Beziehungen zu vielen Leuten. Und Russland macht am meisten Spass, wenn man zwei Sachen hat:
Geld und Beziehungen. Geld hatten wir durch den niedrigen Rubelkurs und für die Beziehungen war Markus zuständig.
Den restlichen Tag haben wir hauptsächlich beim Kremel und dem GUM verbracht (Gum ist das sehr noble Einkaufszentrum in Kremelnähe.
Bilder:
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Tag 3
Das war der erste Tag, wo wir mit Markus und Artur losgezogen sind. Und es hat sich echt gelohnt, denn Markus kannte sehr sehr gute Restaurants, die enorm günstig und auch noch sehr gut waren. Ich hatte für 500 Rubel (ca.6 Euro) ein enorm üppiges Frühstück, wo man auch wirklich satt werden konnte. So günstig wird man in Deutschland nie essen können.
Weiter ging es auf die Tour zur Lomonossow-Universität. Ein sehr beeindruckendes Gebäude.
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Weiter ging es dann zum Pobedy-Platz (Siegespark). Ein wahrlich beeindruckender Platz mit einem riesigem Obelisken in der Mitte, welches alle Orte vom 2wk aufzählt, wo die Russen einen Sieg davongetragen haben. Und zuunterst, wie könnte es anders sein, war ein Soldat, welches auf dem Reichsadler, einer Schlange die Deutschland symbolisiert und dem Hakenkreuz draufstampft. Die Russen haben da eine sehr eigenwillige Art, den Sieg zu feiern.
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Weiter hinten gab es ein Militärmuseum und ein Park mit Panzern, Flugzeugen, Zügen, Flaks etc. ausgestellt. Wer sich für Militär interessiert, der findet dort sein Paradies. Wir liessen den Park aussen vor, da es an diesem Tag -16°C kalt war. So was sollte man im Sommer betrachten.
Am Abend ging es dann zum Schiessen in einen VIP-Schiesstand. Auch hier zahlten sich Connections aus. Denn eigentlich ist dieser Schiesstand für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Denn Anscheinend schiessen dort sogar die Minister Moskaus höchstpersönlich. Aber wir konnten für einen kleinen Obulus von 1000 Rubel (12 Euro) dennoch rein. Wir mussten nur was auf Russisch unterschreiben (Im nachhinein stellte es sich raus, dass wir so Mitglied in diesem russischen Schiessclub wurden und nun sogar International mit Pistolen schiessen dürfen.
)
Für diese 1000 Rubel konnten wir 2h lang mit Pistolen und AK's schiessen, ohne das die Munition gezählt wurde. Wir bekamen sogar einen Einweiser zur Seite gestellt, der Englisch konnte. Er war extra nur wegen uns angereist. Und so hatten wir 2 Stunden massig Spass
Es waren verschiedenste Pistolen aus allen Herren Länder zur Auswahl. Deutsche, Italienische, Tschechische und noch ein paar, die ich vergesesn habe. AM besten hat mir persönlich die Tschechische CZ gefallen.
(Und laut dem Instruktor schiesse ich wie ein echter Russe
)
Nach ca. einer Stunde ging es dann zum AK-47 Schiessen. Es gab zwei Modelle, einmal die normale Version, und einmal die MG-Version. Der Unterschied war beträchtlich. Während die Normale Version relativ leicht war, hatte sie einen ungewöhnlich hohen Rückstoss. Die MG-Version hingegen war extrem Schwer, sodass man wirklich Kraft brauchte, um sie aufzuheben, hatte aber einen sehr angenehmen Rückstoss. Ich mochte die zweite Version lieber.
Das Video habt ihr ja schon oben gesehen. Der vollständigkeitshalber verlinke ich es nochmals hier:
Tag 4.
Auch hier hatten wir ein sehr ausgiebiges Frühstück zu einem unschlagbar günstigen Preis.
Danach gingen wir zur Metro Tour. Die war leider etwas teuer (27 Euro), hat sich aber gelohnt. Die Metro ist wunderschön. Paläste fürs Volk, genau wie es Stalin wollte.
Bilder:
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Danach ging es in ein sehr edles Restaurant. Und bei Edel meine ich wirklich eines der eher gehobeneren Klasse. Laut den Bildern beim Eingang war in diesem Restaurant Michelle Obama, Gorbatschow, Mike Tyson und viele andere Prominente zu Gast. Schon der Eingang war was besonderes:
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(Ja man musste durch die Amphore durch)
Dann wurde uns die Jacke von einem nobel gekleidetem Herrn mit Samthantschuhen abgenommen und wir wurden durch ein wunderbar gestaltetes Restaurant geführt:
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(Das Wasser auf der Seite ist übrigens echt, es gab einen kleinen Bach dort).
Das Essen war auch exquisit. Ich hatte mir ein edles Stück Fleisch bestellt, und oh gott, was das Lecker. So gut habe ich seit langem nicht gegessen.
Und das beste, mich hat das nur 1600 Rubel gekostet. (ca. 19 Euro) ink. Vorspeise und Getränke. Hier in Deutschland würde man für so etwas den 3 oder 4 fachen Preis zahlen.
Danach gingen wir in die neue Moskauer Innenstadt. Ein modernes Viertel voller Hochhäuser und einem sehr modernen Einkaufszentrum.
Bilder:
-> Ehemaliges Propagandaministerium, heute Amt für Auswärtige Angelegenheiten (oh the Irony)
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Auch da lies Markus seine Beziehungen spielen und wir konnten in ein Apartment im 64 Stock (es war glaub der 64. Stock
)betreten. Preis war 500 Rubel. Und die Aussicht war wirklich phänomenal. Laut Markus gab es in Moskau keine einzige Aussichtsplattform, die einen solchen Ausblick ermöglicht.
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Tag 5 Silvester.
Wir waren den Tag durch in der Christ-Erlöser-Kathedrale, die Wichtigste sakrale Kirche in Russland. Der Innenbau ist extrem beeindruckend. Auf jeden Fall ein Besuch wert. Leider durfte man drinnen nicht Fotografieren. Aber auch von aussen sieht sie beeidruckend aus.
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Nachdem wie sehr gut in einem Ukrainischen Restaurant gegessen haben, ging es dann in einen Club, Eintritskarten Organisieren. Auch da hat sich Markus ins Zeug gelegt und noch Karten für einen edlen Club für die Silvesternacht ergattert. Man hört ja einige geschichten um Russische Clubs. Und sie sind mehr als Wahr.
Bevor sich der Manager überhaupt bequemt hatte, uns zu Empfangen, mussten wir ein paar Minuten draussen warten. Vor dem Eingang wurden wir von 5 Russischen Gorillas mehr oder weniger Freundlich daran gehindert, überhaupt irgendwas zu tun. Stellt euch einen Grimmigen Russen vor. Und das ganze mal 5. War schon ne Interessante Erfahrung.
Der Club hiess übrigens Rolling Stones. So wie ich das im Nachhinein gelesen habe, einer der hippsten Clubs in Moskau. Nachdem wir die Tickets erhalten haben und uns drinnen ein wenig Umgesehen und bis 11 Uhr gewartet haben, ging es dann raus richtung Kremel.
Lustig zu beobachten war auch die Absperrmethoden der Russen.
In Deutschland läuft es ja so ab, wenn man eine Strasse sperrt:
- 4 Tage vorher findet eine Bekanntmachung statt.
- 2 Tage später werden nochmals alle Informiert.
-Am Tag der Sperrung wird ordnungsgemäss und unter einhaltung aller Vorschriften eine Sperre aufgebaut, zusammen mit Blinklichtern und Umfahrungshinweisen.
-Es hat ständig jemanden, der aufpasst, dass alle Autos auch wirklich die die Umfahrung finden.
Und nun die Strassensperrung Russia-Style:
-Polizeiautos jagen die aktuell fahrenden Autos vor sich her, bis sie von der Strasse verschwunden sind.
-Dahinter fahren schwere Güterlastwagen, die sich einfach quer vor die Strasse stellen.
-Fertig.
Leider haben sie den Roten Platz komplett gesperrt, aber wir hatten einen Platz direkt am Fluss ergattern können, sodass wir durchaus einen sehr guten Blick aufs Feuerwerk hatten.
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Und es waren nicht die billigen Feuerwerkskörper mit ihrer von den Behörden zugrunderegulierter Sprengkraft, nein, es waren die guten, Russischen Feuerwerke, bei denen man den Knall sogar körperlich spührt.
Danach ging es wieder richtung Club. Und dann ging die Party richtig ab. Der DJ war extrem gut, die Cocktails sehr lecker und vergleichsweise günstig (500 Rubel), die Bedienung in ihrem überaus knappen Outfit eine Wucht. Allgemein ist das Klischee von schönen Frauen aus Russland tatsächlich war. Denn der Club hat sich nur so mit schönen Menschen gefüllt.
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Gegen 2 Uhr sind wir dann nach Hause gegangen.
Die restlichen 2 Tage haben wir nicht wirklich was produktives gemacht, sondern hauptsächlich noch ein paar Sachen eingekauft und dann nach Hause geflogen.
Noch ein paar spezielle Anmerkungen zu Russland und Moskau:
Essen:
Ist extrem günstig und extrem gut. Es wird alles frisch zubereitet und die Portionen sind Üppig. Wir haben immer auswärts gegessen, weil es eigentlich gar keinen Grund gab, selber zu Kochen. Du kannst für 20 Euro theoretisch Frühstück, Mittagessen und Abendessen haben, und das jedesmal in einem mittelklasserestaurant.
Hier mal ein paar Beispiele von Russischem Essen:
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Knigge^
Gebt Trinkgeld. Immer!! Wir haben mal vergessen, einem Portier Trinkgeld zu geben, und der hat sich anscheinend sehr lautstark über uns beschwert. 50 - 100 Rubel sind normal. Trinkgeld im Restaurant sind 10%.
Wetter
Am Anfang der Woche war es noch mild, doch spätestens am zweiten Tag ging die Temperatur rapide nach unten. Wir hatten durchscnittlich -11°C bis -16°C am Tag und bis zu -20°C in der Nacht. Warme kleider sind ein Muss.
Preise
Wir haben durchscnittlich so ca. 220 Euro für die WOche ausgegeben, wobei wir uns beim Essen nicht wirklich zurückgehalten haben. Essen ist extrem günstig, alles andere leider nicht. Sobald etwas aus dem Westen kommt, ist es eigentlich fast genauso teuer wie in Deutschland. Nur reine Russenware ist günstig.
Fazit:
Es war eine richtig tolle Reise, und ich hatte enorm viel Spass. Russland ist ein sehr interessantes Land, und Moskau eine sehr interessante Stadt. (Die überraschenderweise auch sehr sehr sauber ist. Sauberer als viele deutsche Städte.) Wenn jemand überlegt nach Moskau zu reisen, dann macht das. Irgendwann werde ich auch nochmals zurückkehren, doch diesmal im Sommer. Wir haben leider einige Sehenswürdigkeiten auslassen müssen aus Zeitgründen.
So, ich denke, ich hab das wichtigste niedergeschrieben. Es gäbe natürlich noch viel mehr, aber das muss man am besten selbst erlebt haben.
Als Bilder im Bericht habe ich die Bilder von Nic0 und die von mir verwendet.
Apropos selbst erlebt haben. Falls jemand vor hat, nach Moskau zu fahren, dann schreibt doch Markus an. er kann euch all die nettigkeiten, die wir hatten auch vermitteln. Seine Internetadresse ist:
http://www.we-go-party.com
Falls jemand lust hat, sich die restlichen Bilder anzusehen:
Bitte sehr